DE2160998A1 - Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen

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DE2160998A1
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Heinz Kamp
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

8. 12. 1971
Mönchengladbach O8O5 Li/Sl
Blumenberfler Siroße 143/145
Vorrichtung zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen, wobei die Schußfäden mittels eines Luftstromes durch die Öffnungen einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander angeordneten, zwischen die Kettfaden des Webfaches eintauchenden, einen verschließbaren Schußfadenaustritt sschlitζ besitzenden Lamellen hindurchgeführt werden.
Bei derartigen Vorrichtungen werden die von den außerhalb des Webfaches aufgestellten Vorratsspulen abgezogenen Schußfäden in ein Webfach mit geringer Höhe eingetragen. Die in das Webfach hineinragenden Lamellen sind in regelmäßigen Abständen über die gesamte Warenbahnbreite verteilt angeordnet. Der jeweils von Lamelle zu Lamelle vorhandene offene Zwischenraum ο j ent zur ungehinderten Durchführung der einzelnen Kettfäden. Sobald ein Schußfaden über die Warenbahnbreite hinweggeführt worden ist, wird
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er durch die Schußfadenaustrittsschlitze.der Lamellen hindurch in die Spitze des Webfaches getragen und an die Kante der Warenbahnbreite angeschlagen.
Bei einer bekannt gewordenen Vorrichtung der vorbeschriebenen Art sind die Schußfadenaustrittsschlitze der Lamellen verschließbar, wodurch jede Lamelle eine in sich geschlossene Führungsoffnung für den Schußfaden erhält, fc Damit soll ein unkontrollierbares Ausbrechen desselben während des Eintragens, insbesondere über größere Warenbahnbreiten hinweg, verhindert werden. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch auch weiterhin mit dem Nachteil erheblicher Luftverluste im Bereich der Zwischenräume zwischen den ,einzelnen Lamellen behaftet. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist eine Einrichtung bekannt geworden, die mit zwei U-förmig gebogenen, gegeneinander verschiebbaren Längsprofilen, deren Seitenwände Stege : und Lücken aufweisen, die Kettfaden unter Bildung eines Webfaches fest einschließt und auf diese Weise innerhalb eines kleineren Abschnitts des Webfaches einen allseitig geschlossenen Raum erzeugt, durch den der Schußfaden hindurchgesaugt wird. Sowohl bei dieser als auch der vorher beschriebenen Vorrichtung bleibt der bekannte Nachteil erhalten, nach dem frei geführte Schußfäden während des Eintragens einen Teil ihrer Drehung verlieren.
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so daß die fertige Webware unerwünschte und nicht beherrschbare Effekte aufweist. Ein weiterer Nachteil bei der letztgenannten Vorrichtung besteht darin, daß ein erheblicher mechanischer Aufwand erforderlich ist, um ein einigermaßen interessantes Musterungsangebot verwirklichen zu können.
Es sind ferner Webmaschinen bekannt geworden, bei denen der Schußfaden zur Vermeidung von Drehungsverlusten mittels eines GreiferSchützens erfaßt und dieser in Lamellen geführt durch ein ebenfalls kleines Webfach eingetragen wird. Bei derartigen Webmaschinen wird der Greiferschützen mittels mechanischer Schlageinrichtungen durch die Lamellenreihe und damit durch das Webfach getrieben. Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht in der hohen Änfangsbeschleunigung beim Abschießen des GreiferSchützens und den damit verbundenen Belastungen für das Schußfadenmaterial. Schließlich ist auch eine Webmaschine bekannt geworden, bei der ein Schußfaden mittels einer als Transportelement mit einem Greiferschützen vergleichbaren Patrone eingetragen wird. Die Patrone selbst wird von einem Luftstoß durch ein seitlich der Warenbahn angebrachtes Einschußrohr hindurch und anschließend ohne zusätzliche Führungselemente durch die das Webfach bildenden Kettfaden hindurchgeschossen.
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Abgesehen davon, daß die Flugbahn eines frei fliegenden Projektils bei größeren Warenbahnbreiten Schwierigkeiten bereitet, führen die beim Abschuß einer Patrone entstehenden Geräusche zu erheblicher Lärmbelästigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen zu schaffen, die es ermöglicht, den Schußfaden sowohl frei fliegend als auch von einem Greiferschützen gezogen in ein mit Lamellen versehenes Webfach einzutragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lamellen parallel zur Schußrichtung verschiebbare, die Lamellen zu einem durchgehend geschlossenen Rohr miteinander verbindende Buchsen aufweisen. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, eine Reihe von freistehenden Lamellen wie bisher in die Kettfäden eines Webfaches einschwingen zu lassen oder auch umgekehrt, Kettfäden eines Webfaches in die Zwischenräume feststehender Lamellen einzutauchen und trotz dieser nicht zu umgehenden Forderung und den daraus resultierenden
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- Überschneidungen von Kettfaden und Lamellen aus den vielen einzelstehenden Lamellen ein einziges geschlossenes Rohr innerhalb des Webfaches herzustellen. Bei einem solchen Rohr können dann die Buchsen zugleich zur Schließung der Schußfadenaustrittsschlitze der einzelnen Lamellen dienen. Auf diese Weise entsteht für den frei fliegenden Schußfaden ein Eintragskanal, der ohne Luftverluste arbeitet und die Luftleistung für eine Webmaschine erheblich reduziert. Außerdem kann der Schußfaden während des Eintrags weder mit seinem Anfangsstück noch an irgendeiner Stelle seiner Länge mit Lamellenzwischenräumen kollidieren oder an diesen Stellen seitlich ausbrechen.
Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäß ausgestatteten Lamellen ortsfest angeordnet sein und die Kettfaden des Webfaches in die Zwischenräume der Lamellen eintauchen. Es ist aber auch möglich, die Lamellen in die Zwischenräume der Kettfäden eines Webfaches ein- und ausschwingen zu lassen* In diesem Falle sind die Lamellen vorzugsweise mit der Weblade verbunden. In beiden Fällen ist es Jedoch besonders vorteilhaft, wenn zum Öffnen und Schließen der Schußfadenaustritt sschlitze sowie der Lamellenzwischenräume nach
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einem weiteren Merkmal der Erfindung die die Lamellen miteinander verbindenden Buchsen mit von der Hauptantriebswelle der Webmaschine synchron zur Webfachbildung gesteuerten Betätigungselementen für die öffnungs- und Schließbewegungen gekoppelt sind.
Mit besonderem Vorteil läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aber auch an solchen Webmaschinen einsetzen, bei denen die Schußfäden von Greiferschützen in das Webfach eingetragen werden. Dies wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die mittels der Buchsen zu einem Rohr verschließbaren Lamellen an eine Einrichtung zur Beaufschlagung des Rohrquerschnittes mit einem Saug- oder Druckluftstrom zum Hin- und Hertransport eines GreiferSchützens angeschlossen sind. Neben den bekannten Vorteilen für das zu verwebende Schußmaterial, wie beispielsweise die Beseitigung des Aufdreheffektes oder das Ausschalten der mangelnden Führungssicherheit während des Eintrages, ist es durch die Möglichkeit des Anschlusses eines Saug- oder Druckluftstromes an die zu einem geschlossenen Rohr zusammengefaßten Lamellen möglich, einen Greiferschützen mit seinem Schußfaden durch dieses Rohr hindurchzuführen und nach dem Anschlagen
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des Schußfadens an die Warenbahn den Greiferschützen auf die Absehußseite zurückzubringen. Wenn nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Betätigungselemente für die Öffnungs- und Schließbewegungen mit einer Einrichtung zur Steuerung dieser Bewegungen in Abhängigkeit von der zurückgelegten Wegstrecke des Greiferschützens in dem aus Lamellen und Buchsen gebildeten Rohr gekoppelt sind, ergibt sich gegenüber einem mechanischen Schlagmechanismus die vorteilhafte Möglichkeit, die Pluggeschwindigkeit des GreiferSchützens durch kontinuierliches oder abschnittweises öffnen oder Schließen der Schußfadenaustrittsschlitze sowie der Lamellenzwischenräume den Saug- oder Druckluftstrom innerhalb des Rohres zu verändern und damit die Geschwindigkeit des Greiferschützens zu beeinflussen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, dem Greiferschützen eine allmähliche Beschleunigung zu erteilen und am Ende des Eintragweges eine Bremswirkung auf denselben auszuüben, wodurch die Belastungen für den Schußfaden ganz erheblich verringert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen
Fig. 1 eine in ihre Einzelteile zerlegte Lamelle in vergrößerter perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die gleiche Lamelle in zusammengesetztem Zustand mit offenem Schußfadenaustrittsschlitz und eingeschobener Buchse,
Fig. j5 eine Ansicht wie Fig. P, jedoch mit geschlossenem Schußfadenaustrittsschlitz und ausgeschobener Buchse,
Fig* 4 die Seitenansicht eines Webfaches mit Betätigung se lementen für das öffnen und Schließen der Lamellen,
Fig. 5 das Teilstück einer geschlossenen Lamellenreihe im Schnitt mit einem Greiferschützen in Startposition und
Fig. 6 die verkleinerte Seitenansicht des Greiferschützenmagazins aus Fig. 5·
In Figur 1 erkennt man eine in ihre Einzelteile zerlegte Lamelle 1. Die Zuordnung der verschiedenen Einzelteile zum Lamellenring 2 läßt besonders deutlich erkennen, welche Teile bei den öffnungs- und Schließvorgängen be-Wegt werden. Der Lamellenring 2 sitzt fest auf einem Lamellenhalter 5, von dem in den Figuren 1,2 und j5
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jeweils das obere Teilstück dargestellt ist. Der Lamellenaufsatz 4 wird mit den beiden Spannstiften 8, die in die Bohrungen 8' eingeschlagen werden, auf dem Lamellenring 2 unverrückbar befestigt und soll mit seiner dachförmigen Anschrägung das Eintauchen der Lamelle 1 in die Kettfadenschar des Webfaches erleichtern. Vor dem Lamellenring 2 ist die in demselben drehbar gelagerte und parallel zur Schußrichtung verschiebbare Buchse 5 mit ihrem Schwenkstift 6 und dem Schußfadenaustritt sschlit ζ 71 zu erkennen. Ferner besitzt die Buchse 5 einen Bund mit der Abdiohtflache 9 sowie zwei Stifte 10 und 11. Sowohl Stift 10 als auch Schwenkstift 6 bewegen sich in zusammengebautem Zustand innerhalb der mit gleichem Steigungswinkel in dem Lamellenring 2 eingearbeiteten Langlöcher 12 und 13, was bei einer Drehbewegung der Buchse 5 eine axiale Verschiebung derselben bewirkt. Der Schwenkstift 6 ist nicht nur durch das Langloch 12, sondern auch durch ein weiteres Langloch 14 eines SegmentStückes geführt, welches in die am Innendurchmesser des Lamellenringes 2 eingearbeitete Ausnehmung 16 hineinpaßt. Durch das Segmentstüok 15» das auf diese Weise wie die Buchse 5 in Sehußr-lohtung verschiebbar gelagert ist, wird der Teil des Schußfadenaustritts-
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Schlitzes 7* der Buchse 5 abgedichtet, der aus dem Lamellenring 2 heraustritt. Dieser Zustand ist in Figur 3 dargestellt. Den Teil des Schußfadenaustrittsschlitzes 7 im Lamellenring 2, der nicht von der Buchse 5 abgedeckt werden kann, verschließt dabei das Segment stück IJ, welches in eine weitere Ausnehmung 18 des Lamellenringes 2 eingesetzt wird und von dem Stift 11 der Buchse 5, der in das Langloch 19 des Segmentstückes I7 eingreift, hin- und herbewegt werden kann. Die Stifte 20 und 21 sorgen mit den kurzen Langlochführungen 22 und 23 für eine Geradführung des Segment stücke s I7 während der Radialverschiebung innerhalb der Ausnehmung 18. Die Lage des Segmentstückes 17 bei verschlossenem Schußfadenaustrittsschlitz 7 ist in Figur J5 ebenfalls besonders deutlich zu erkennen. Ein Abdeckstreifen 24 mit dem Langloch 25/ durch das zwei in die Bohrungen 26 einpreßbare Kopfbolzen 27 gesteckt sind, die die Längsführung für den Abdeckstreifen 24 übernehmen, dient zum Abdichten des im Lamellenring 2 befindlichen Langloches 12. Das Langloch 28 im Abdeckstreifen 24 dient als Durchtrittsöffnung für den Schwenkstift 6.
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ORIGINAL INSPECTED
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Figur 2 zeigt eine Lamelle 1, bei der sowohl der Schußfadenaustrittsschlitz 7 im Lamellenring 2 als auch der Schußfadenaustrittsschlitz 71 in der Buchse deckungsgleich gegenüberliegen und damit eine einzige Öffnung für den Durchtritt des Schußfadens bilden* Der mit einer Abdichtfläche 9 versehene Bund der Buchse liegt in dieser Stellung fest an dem Lamellenring" 2 an. Bei dem in Figur 2 dargestellten Zustand einer Lamelle wird das Eintauchen derselben in die Kettfadenschar oder das Ausschwenken aus dem Webfach ermöglicht. Wird der Schwenkstift 6 mittels einer in Figur dargestellten Einrichtung in Richtung des Pfeiles verschwenkt, so ergibt sich der in Figur 3 dargestellte Zustand der Lamelle 1. Dabei ist dann die Buchse 5 so weit aus dem Lamellenring herausgeschoben, daß ihre Abdichtfläche 9 an der Seitenfläche eines benachbarten, hier nicht dargestellten Lamellenringes zur Anlage kommt und auch die Schüßfadenaustrittsschlitze und 7* verschlossen sind. Bei dem in Figur 3 dargestellten Zustand aller beweglichen Teile zueinander entsteht das von Lamellenringen 2 und Buchseh 5 gebildete, vollkommen geschlossene Rohr, durch welches ein frei fliegender Schußfaden geblasen oder ein von einem Greiferschützen getragener Schußfaden mittels eines Saug- oder Druckluftstromes hindurch transportiert werden kann.
In Figur 4 ist ein von Kettfaden 29 gebildetes Webfach zu erkennen, welches an seiner Spitze in eine Warenbahn 30 übergeht.. In der Spitze des Webfaches liegt ein an die Warenbahnbreite angeschlagener Schußfaden 31· Wie bereits angedeutet, sind die Lamellen auf Lamellenhaltern 3 befestigt und um den Mittelpunkt einer Welle 32 in Richtung des Doppelpfeiles synchron mit den Bewegungen für die Webfachbildung
\ sowie dem Schußfadenanschlag durch ein Riet J>h verschwenkbar. An jedem Ausleger 31 eines Lamellenhalters 3 ist jeweils auch ein Winkelhebel 35 drehbar gelagert befestigt und über das Langloch 36 mit dem Schwenkstift 6 einer Lamelle 1 gelenkig verbunden.. Der Winkelhebel 35 liegt unter der Kraft einer Zugfeder 37 mit seiner Auflage 38 auf dem Umfang einer Kurvenscheibe 39 auf. Die Kurvenscheiben 39 einer Lamellenreihe sind auf der Welle 40, die in den La-
^ mellenhaltern 3 drehbar gelagert ist, befestigt. Der Antrieb der Welle 40 erfolgt in gleicher Weise wie die Bewegungen für die Webfachbildung sowie den Schußfidenanschlag von der Hauptwelle der Webmaschine aus. Über die Kurvenscheibe 39 werden die Öffnungsund Schließbewegungen für die einzelnen Lamellen erzeugt. Mit dem Versatz 39f einiger Kurvenscheiben zueinander ist angedeutet, daß die Öffnungs- und
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■Schließbewegungen für alle in einer Lamellenreihe angeordneten Lamellenringe und Buchsen nicht gleichzeitig zu erfolgen brauchen, sondern die Möglichkeit besteht, die Schußfadenaustrittsschlitze 7, 7' sowie die von den Buchsen 5 überbrückten Zwischenräume von Lamelle zu Lamelle mit gesteuertem Verlauf zu öffnen und damit die LuftIeistung innerhalb des von den Lamellen gebildeten Rohres zu verändern. Eine derartig veränderte Luftleistung kann, wie bereits erwähnt, zum Abbremsen und Beschleunigen des Greiferschützens innerhalb einer Lamellenreihe benutzt werden. Selbstverständlich können sämtliche Lamellen und deren Zwischenräume auch gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden. In diesem Falle genügt es, die Schwenkstifte 6 mit den Enden in eine U-förmige Schiene zu stecken und diese von einigen wenigen Winkelhebeln 55 und einer gleichen Anzahl Kurvenscheiben 39 bewegen zu lassen.
In Figur 5 erkennt man, wie sich die Lamellenringe 2 mit ihren Buchsen 5 bei entsprechender Betätigung mittels der Schwenkstifte 6 zu einem geschlossenen Rohr zusammenfügen. Das von Lamellen 2 und Buchsen 5 gebildete Rohr ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit ,einem federnd anliegenden Abschuß-
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rohrstUck 4j5 verbunden, in dem ein Greiferschützen bereitgehalten wird. Dem Greiferschützen 41 ist ein Schußfaden J51 in an sich bekannter Weise zugeführt worden. Das Abschußrohrstück ist Teil eines ebenfalls bekannten kreisförmigen Greiferschützenmagazins 44, welches beispielsweise mit sechs Aufnahme- und Abschußstationen für Greiferschützen ausgestattet sein kann und an den beiden Enden des Lamellenrohres angeordnet ist. Das Greiferschützenmagazin 44 besitzt eine Anschlußbohrung 45 für Druck- oder Saugluft sowie wechselweise beaufschlagte Kanäle 42 für den Hin- und Hertransport der Greiferschützen.
Figur 6 läßt erkennen, wie bei einem kreisförmigen Greiferschützenmagazin 44 ein Abschußrohrstück 43 die zum Eintragen eines Schußfadens geeignete Position zum Webfach eingenommen hat. Das Greiferschützenmagazin 44 wird vorteilhafterweise in Richtung auf die Spitze des Webfaches angetrieben. Der Rücktransport eines Greiferschützens 41 kann, wie bereits erwähnt, sowohl innerhalb des von Lamellen und Buchsen gebildeten Rohres als auch in einem separaten Rohr außerhalb des Webfaches erfolgen. Hierfür würde sich bei-SF teilweise ein in Position 43' mit den Abschußrohr-
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stücken 4j fluchtendes, glattes Rohr eignen, welches ebenfalls mit einem Sau,-;- oder Druckluft strom beaufschlagt werden kann.
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Claims (1)

  1. ο. 12.
    4ÜÖ H-^n.;. . i-rdbech A " ΟοΟί? Li/vdM.
    ßlumenbergar Siraüi !43/145
    Patentansprüche
    (L
    1. Vorrichtung zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen, wobei die Schußfäden mittels eines Luftstromes durch die Öffnungen einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander angeordneten, zwischen die Kettfaden des Webfaches eintauchenden, einen verschließbaren Schußfadenaustrittsschlitz besitzenden Lamellen hindurchροführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (1) parallel zur Schußrichtung verschiebbare, die Lamellen zu einem durchgehend geschlossenen Rohr miteinander verbindende Buchsen (5) aufweisen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnnet, daß die Buchsen (5) zugleich zur Schließung der
    ) Schußfadenaustrittsschlitze (7, 71) dienen.
    J.. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (5) mit von der Hauptantriebswelle der Webmaschine synchron zur Webfachbildung getji.euerten Betätiguncselenienten für die Öffnung^- und Schließbewenmgen gekoppelt sind.
    3 O 9 8 2 ο / O k 6 7
    BAD ORIGINAL
    ObO?
    4. Vorrichtung nach Anspruch L bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Buchsen (5) zu einem Rohr verschließbaren Lamellen (l) an eine Einrichtung zur Beaufschlagung des Rohrquerschnictes mit einem Saug- oder Druckluftstrom zum Hin- und Hertransport eines Greiferschützens (4l) angeschlossen sind.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente für die Öffnungs- und Schließbewegungen mit einer Einrichtung zur Steuerung dieser Bewegungen in Abhängigkeit von der zurückgelegten Wegstrecke des Greiferschützens (4l) in dem aus Lamellen (l) und Buchsen (5) gebildeten Rohr gekoppelt sind.
    3 0 9 8 Ί. ο / 0 4 6 7
    BAD ORIGINAL
    Leerseife
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