DE2160998A1 - Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinenInfo
- Publication number
- DE2160998A1 DE2160998A1 DE2160998A DE2160998A DE2160998A1 DE 2160998 A1 DE2160998 A1 DE 2160998A1 DE 2160998 A DE2160998 A DE 2160998A DE 2160998 A DE2160998 A DE 2160998A DE 2160998 A1 DE2160998 A1 DE 2160998A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weft
- shed
- slats
- sockets
- weft thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
8. 12. 1971
Mönchengladbach O8O5 Li/Sl
Vorrichtung zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen,
wobei die Schußfäden mittels eines Luftstromes durch die Öffnungen einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander
angeordneten, zwischen die Kettfaden des Webfaches eintauchenden, einen verschließbaren Schußfadenaustritt
sschlitζ besitzenden Lamellen hindurchgeführt werden.
Bei derartigen Vorrichtungen werden die von den außerhalb
des Webfaches aufgestellten Vorratsspulen abgezogenen Schußfäden in ein Webfach mit geringer Höhe eingetragen.
Die in das Webfach hineinragenden Lamellen sind in regelmäßigen Abständen über die gesamte Warenbahnbreite verteilt
angeordnet. Der jeweils von Lamelle zu Lamelle vorhandene offene Zwischenraum ο j ent zur ungehinderten Durchführung
der einzelnen Kettfäden. Sobald ein Schußfaden
über die Warenbahnbreite hinweggeführt worden ist, wird
309826/0467
- 0805
er durch die Schußfadenaustrittsschlitze.der Lamellen
hindurch in die Spitze des Webfaches getragen und an die Kante der Warenbahnbreite angeschlagen.
Bei einer bekannt gewordenen Vorrichtung der vorbeschriebenen
Art sind die Schußfadenaustrittsschlitze der Lamellen verschließbar, wodurch jede Lamelle eine in sich
geschlossene Führungsoffnung für den Schußfaden erhält,
fc Damit soll ein unkontrollierbares Ausbrechen desselben während des Eintragens, insbesondere über größere Warenbahnbreiten
hinweg, verhindert werden. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch auch weiterhin mit dem Nachteil
erheblicher Luftverluste im Bereich der Zwischenräume zwischen den ,einzelnen Lamellen behaftet. Um diesen
Nachteil zu beseitigen, ist eine Einrichtung bekannt geworden, die mit zwei U-förmig gebogenen, gegeneinander
verschiebbaren Längsprofilen, deren Seitenwände Stege : und Lücken aufweisen, die Kettfaden unter Bildung eines
Webfaches fest einschließt und auf diese Weise innerhalb eines kleineren Abschnitts des Webfaches einen allseitig
geschlossenen Raum erzeugt, durch den der Schußfaden hindurchgesaugt wird. Sowohl bei dieser als auch
der vorher beschriebenen Vorrichtung bleibt der bekannte Nachteil erhalten, nach dem frei geführte Schußfäden
während des Eintragens einen Teil ihrer Drehung verlieren.
30 9 8 25/0467
so daß die fertige Webware unerwünschte und nicht beherrschbare Effekte aufweist. Ein weiterer Nachteil bei
der letztgenannten Vorrichtung besteht darin, daß ein erheblicher mechanischer Aufwand erforderlich ist, um
ein einigermaßen interessantes Musterungsangebot verwirklichen zu können.
Es sind ferner Webmaschinen bekannt geworden, bei denen der Schußfaden zur Vermeidung von Drehungsverlusten mittels
eines GreiferSchützens erfaßt und dieser in Lamellen
geführt durch ein ebenfalls kleines Webfach eingetragen wird. Bei derartigen Webmaschinen wird der Greiferschützen
mittels mechanischer Schlageinrichtungen durch die Lamellenreihe und damit durch das Webfach getrieben.
Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht in der hohen Änfangsbeschleunigung beim Abschießen des
GreiferSchützens und den damit verbundenen Belastungen
für das Schußfadenmaterial. Schließlich ist auch eine Webmaschine bekannt geworden, bei der ein Schußfaden
mittels einer als Transportelement mit einem Greiferschützen vergleichbaren Patrone eingetragen wird. Die
Patrone selbst wird von einem Luftstoß durch ein seitlich der Warenbahn angebrachtes Einschußrohr hindurch
und anschließend ohne zusätzliche Führungselemente durch die das Webfach bildenden Kettfaden hindurchgeschossen.
309825/0469
- -ίΚ- 0805
Abgesehen davon, daß die Flugbahn eines frei fliegenden Projektils bei größeren Warenbahnbreiten Schwierigkeiten
bereitet, führen die beim Abschuß einer Patrone entstehenden Geräusche zu erheblicher Lärmbelästigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung
zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen zu schaffen, die
es ermöglicht, den Schußfaden sowohl frei fliegend als auch von einem Greiferschützen gezogen in ein mit Lamellen
versehenes Webfach einzutragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lamellen parallel zur Schußrichtung verschiebbare,
die Lamellen zu einem durchgehend geschlossenen Rohr miteinander verbindende Buchsen aufweisen. Mit einer
derartigen Vorrichtung ist es möglich, eine Reihe von freistehenden Lamellen wie bisher in die Kettfäden eines
Webfaches einschwingen zu lassen oder auch umgekehrt, Kettfäden eines Webfaches in die Zwischenräume feststehender
Lamellen einzutauchen und trotz dieser nicht zu umgehenden Forderung und den daraus resultierenden
309825/0467
- **"- 0805
- Überschneidungen von Kettfaden und Lamellen aus den
vielen einzelstehenden Lamellen ein einziges geschlossenes Rohr innerhalb des Webfaches herzustellen.
Bei einem solchen Rohr können dann die Buchsen zugleich
zur Schließung der Schußfadenaustrittsschlitze der einzelnen Lamellen dienen. Auf diese Weise entsteht
für den frei fliegenden Schußfaden ein Eintragskanal, der ohne Luftverluste arbeitet und die Luftleistung
für eine Webmaschine erheblich reduziert. Außerdem kann der Schußfaden während des Eintrags
weder mit seinem Anfangsstück noch an irgendeiner Stelle seiner Länge mit Lamellenzwischenräumen kollidieren
oder an diesen Stellen seitlich ausbrechen.
Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäß ausgestatteten Lamellen ortsfest angeordnet sein und die
Kettfaden des Webfaches in die Zwischenräume der Lamellen eintauchen. Es ist aber auch möglich, die Lamellen in die Zwischenräume der Kettfäden eines Webfaches
ein- und ausschwingen zu lassen* In diesem Falle sind die Lamellen vorzugsweise mit der Weblade verbunden.
In beiden Fällen ist es Jedoch besonders vorteilhaft, wenn zum Öffnen und Schließen der Schußfadenaustritt
sschlitze sowie der Lamellenzwischenräume nach
309825/0467
- ^ ■■ o8o5
einem weiteren Merkmal der Erfindung die die Lamellen miteinander verbindenden Buchsen mit von der Hauptantriebswelle der Webmaschine synchron zur Webfachbildung
gesteuerten Betätigungselementen für die öffnungs- und Schließbewegungen gekoppelt sind.
Mit besonderem Vorteil läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aber auch an solchen Webmaschinen einsetzen,
bei denen die Schußfäden von Greiferschützen in das Webfach eingetragen werden. Dies wird nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die mittels der Buchsen zu einem Rohr verschließbaren
Lamellen an eine Einrichtung zur Beaufschlagung des Rohrquerschnittes mit einem Saug- oder Druckluftstrom
zum Hin- und Hertransport eines GreiferSchützens angeschlossen sind. Neben den bekannten Vorteilen für
das zu verwebende Schußmaterial, wie beispielsweise die Beseitigung des Aufdreheffektes oder das Ausschalten
der mangelnden Führungssicherheit während des Eintrages, ist es durch die Möglichkeit des Anschlusses
eines Saug- oder Druckluftstromes an die zu einem geschlossenen
Rohr zusammengefaßten Lamellen möglich, einen Greiferschützen mit seinem Schußfaden durch
dieses Rohr hindurchzuführen und nach dem Anschlagen
309825/046
2160398
des Schußfadens an die Warenbahn den Greiferschützen auf die Absehußseite zurückzubringen. Wenn nach einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Betätigungselemente für die Öffnungs- und Schließbewegungen
mit einer Einrichtung zur Steuerung dieser Bewegungen in Abhängigkeit von der zurückgelegten Wegstrecke
des Greiferschützens in dem aus Lamellen und Buchsen gebildeten Rohr gekoppelt sind, ergibt sich
gegenüber einem mechanischen Schlagmechanismus die
vorteilhafte Möglichkeit, die Pluggeschwindigkeit des GreiferSchützens durch kontinuierliches oder abschnittweises
öffnen oder Schließen der Schußfadenaustrittsschlitze sowie der Lamellenzwischenräume
den Saug- oder Druckluftstrom innerhalb des Rohres
zu verändern und damit die Geschwindigkeit des Greiferschützens zu beeinflussen. Auf diese Weise ist es
beispielsweise möglich, dem Greiferschützen eine allmähliche Beschleunigung zu erteilen und am Ende
des Eintragweges eine Bremswirkung auf denselben auszuüben, wodurch die Belastungen für den Schußfaden
ganz erheblich verringert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
309^25/046?
O8ö5
Es zeigen
Fig. 1 eine in ihre Einzelteile zerlegte Lamelle in vergrößerter perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die gleiche Lamelle in zusammengesetztem Zustand
mit offenem Schußfadenaustrittsschlitz und eingeschobener Buchse,
Fig. j5 eine Ansicht wie Fig. P, jedoch mit geschlossenem
Schußfadenaustrittsschlitz und ausgeschobener Buchse,
Fig* 4 die Seitenansicht eines Webfaches mit Betätigung se lementen für das öffnen und Schließen der
Lamellen,
Fig. 5 das Teilstück einer geschlossenen Lamellenreihe im Schnitt mit einem Greiferschützen in Startposition
und
Fig. 6 die verkleinerte Seitenansicht des Greiferschützenmagazins aus Fig. 5·
In Figur 1 erkennt man eine in ihre Einzelteile zerlegte Lamelle 1. Die Zuordnung der verschiedenen Einzelteile
zum Lamellenring 2 läßt besonders deutlich erkennen, welche Teile bei den öffnungs- und Schließvorgängen be-Wegt
werden. Der Lamellenring 2 sitzt fest auf einem Lamellenhalter 5, von dem in den Figuren 1,2 und j5
309825/0467
O8O5
jeweils das obere Teilstück dargestellt ist. Der Lamellenaufsatz 4 wird mit den beiden Spannstiften 8,
die in die Bohrungen 8' eingeschlagen werden, auf dem Lamellenring 2 unverrückbar befestigt und soll mit
seiner dachförmigen Anschrägung das Eintauchen der Lamelle 1 in die Kettfadenschar des Webfaches erleichtern.
Vor dem Lamellenring 2 ist die in demselben drehbar gelagerte und parallel zur Schußrichtung verschiebbare
Buchse 5 mit ihrem Schwenkstift 6 und dem Schußfadenaustritt
sschlit ζ 71 zu erkennen. Ferner besitzt
die Buchse 5 einen Bund mit der Abdiohtflache 9 sowie
zwei Stifte 10 und 11. Sowohl Stift 10 als auch Schwenkstift 6 bewegen sich in zusammengebautem Zustand
innerhalb der mit gleichem Steigungswinkel in dem Lamellenring 2 eingearbeiteten Langlöcher 12 und 13,
was bei einer Drehbewegung der Buchse 5 eine axiale Verschiebung derselben bewirkt. Der Schwenkstift 6
ist nicht nur durch das Langloch 12, sondern auch durch ein weiteres Langloch 14 eines SegmentStückes
geführt, welches in die am Innendurchmesser des Lamellenringes 2 eingearbeitete Ausnehmung 16 hineinpaßt.
Durch das Segmentstüok 15» das auf diese Weise
wie die Buchse 5 in Sehußr-lohtung verschiebbar gelagert
ist, wird der Teil des Schußfadenaustritts-
309825/0467
ORIGINAL INSPECTED
-her- 0805
Schlitzes 7* der Buchse 5 abgedichtet, der aus dem
Lamellenring 2 heraustritt. Dieser Zustand ist in Figur 3 dargestellt. Den Teil des Schußfadenaustrittsschlitzes
7 im Lamellenring 2, der nicht von der Buchse 5 abgedeckt werden kann, verschließt dabei
das Segment stück IJ, welches in eine weitere Ausnehmung
18 des Lamellenringes 2 eingesetzt wird und von dem Stift 11 der Buchse 5, der in das Langloch 19 des
Segmentstückes I7 eingreift, hin- und herbewegt werden
kann. Die Stifte 20 und 21 sorgen mit den kurzen Langlochführungen 22 und 23 für eine Geradführung
des Segment stücke s I7 während der Radialverschiebung
innerhalb der Ausnehmung 18. Die Lage des Segmentstückes 17 bei verschlossenem Schußfadenaustrittsschlitz
7 ist in Figur J5 ebenfalls besonders deutlich zu erkennen. Ein Abdeckstreifen 24 mit dem Langloch 25/
durch das zwei in die Bohrungen 26 einpreßbare Kopfbolzen 27 gesteckt sind, die die Längsführung für den
Abdeckstreifen 24 übernehmen, dient zum Abdichten des im Lamellenring 2 befindlichen Langloches 12. Das
Langloch 28 im Abdeckstreifen 24 dient als Durchtrittsöffnung
für den Schwenkstift 6.
309825/0467
ORIGINAL INSPECTED
- «r- 0805
Figur 2 zeigt eine Lamelle 1, bei der sowohl der Schußfadenaustrittsschlitz 7 im Lamellenring 2 als
auch der Schußfadenaustrittsschlitz 71 in der Buchse
deckungsgleich gegenüberliegen und damit eine einzige Öffnung für den Durchtritt des Schußfadens bilden* Der
mit einer Abdichtfläche 9 versehene Bund der Buchse liegt in dieser Stellung fest an dem Lamellenring" 2
an. Bei dem in Figur 2 dargestellten Zustand einer Lamelle wird das Eintauchen derselben in die Kettfadenschar
oder das Ausschwenken aus dem Webfach ermöglicht. Wird der Schwenkstift 6 mittels einer in Figur
dargestellten Einrichtung in Richtung des Pfeiles verschwenkt, so ergibt sich der in Figur 3 dargestellte
Zustand der Lamelle 1. Dabei ist dann die Buchse 5 so
weit aus dem Lamellenring herausgeschoben, daß ihre Abdichtfläche 9 an der Seitenfläche eines benachbarten,
hier nicht dargestellten Lamellenringes zur Anlage kommt und auch die Schüßfadenaustrittsschlitze
und 7* verschlossen sind. Bei dem in Figur 3 dargestellten
Zustand aller beweglichen Teile zueinander entsteht das von Lamellenringen 2 und Buchseh 5 gebildete,
vollkommen geschlossene Rohr, durch welches ein frei fliegender Schußfaden geblasen oder ein von
einem Greiferschützen getragener Schußfaden mittels eines Saug- oder Druckluftstromes hindurch transportiert
werden kann.
In Figur 4 ist ein von Kettfaden 29 gebildetes Webfach
zu erkennen, welches an seiner Spitze in eine Warenbahn 30 übergeht.. In der Spitze des Webfaches
liegt ein an die Warenbahnbreite angeschlagener Schußfaden
31· Wie bereits angedeutet, sind die Lamellen
auf Lamellenhaltern 3 befestigt und um den Mittelpunkt einer Welle 32 in Richtung des Doppelpfeiles
synchron mit den Bewegungen für die Webfachbildung
\ sowie dem Schußfadenanschlag durch ein Riet J>h verschwenkbar.
An jedem Ausleger 31 eines Lamellenhalters
3 ist jeweils auch ein Winkelhebel 35 drehbar gelagert befestigt und über das Langloch 36 mit dem
Schwenkstift 6 einer Lamelle 1 gelenkig verbunden.. Der Winkelhebel 35 liegt unter der Kraft einer Zugfeder
37 mit seiner Auflage 38 auf dem Umfang einer Kurvenscheibe 39 auf. Die Kurvenscheiben 39 einer
Lamellenreihe sind auf der Welle 40, die in den La-
^ mellenhaltern 3 drehbar gelagert ist, befestigt. Der
Antrieb der Welle 40 erfolgt in gleicher Weise wie die Bewegungen für die Webfachbildung sowie den
Schußfidenanschlag von der Hauptwelle der Webmaschine
aus. Über die Kurvenscheibe 39 werden die Öffnungsund Schließbewegungen für die einzelnen Lamellen erzeugt.
Mit dem Versatz 39f einiger Kurvenscheiben
zueinander ist angedeutet, daß die Öffnungs- und
309825/0467
■Schließbewegungen für alle in einer Lamellenreihe angeordneten Lamellenringe und Buchsen nicht gleichzeitig
zu erfolgen brauchen, sondern die Möglichkeit besteht, die Schußfadenaustrittsschlitze 7, 7' sowie
die von den Buchsen 5 überbrückten Zwischenräume von
Lamelle zu Lamelle mit gesteuertem Verlauf zu öffnen und damit die LuftIeistung innerhalb des von den
Lamellen gebildeten Rohres zu verändern. Eine derartig veränderte Luftleistung kann, wie bereits erwähnt,
zum Abbremsen und Beschleunigen des Greiferschützens
innerhalb einer Lamellenreihe benutzt werden. Selbstverständlich können sämtliche Lamellen und
deren Zwischenräume auch gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden. In diesem Falle genügt es, die
Schwenkstifte 6 mit den Enden in eine U-förmige Schiene zu stecken und diese von einigen wenigen
Winkelhebeln 55 und einer gleichen Anzahl Kurvenscheiben
39 bewegen zu lassen.
In Figur 5 erkennt man, wie sich die Lamellenringe 2 mit ihren Buchsen 5 bei entsprechender Betätigung
mittels der Schwenkstifte 6 zu einem geschlossenen Rohr zusammenfügen. Das von Lamellen 2 und Buchsen 5
gebildete Rohr ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit ,einem federnd anliegenden Abschuß-
309825/0467
rohrstUck 4j5 verbunden, in dem ein Greiferschützen
bereitgehalten wird. Dem Greiferschützen 41 ist ein Schußfaden J51 in an sich bekannter Weise zugeführt
worden. Das Abschußrohrstück ist Teil eines ebenfalls
bekannten kreisförmigen Greiferschützenmagazins 44, welches beispielsweise mit sechs Aufnahme- und Abschußstationen
für Greiferschützen ausgestattet sein kann und an den beiden Enden des Lamellenrohres angeordnet
ist. Das Greiferschützenmagazin 44 besitzt eine Anschlußbohrung 45 für Druck- oder Saugluft sowie
wechselweise beaufschlagte Kanäle 42 für den Hin- und
Hertransport der Greiferschützen.
Figur 6 läßt erkennen, wie bei einem kreisförmigen Greiferschützenmagazin 44 ein Abschußrohrstück 43 die
zum Eintragen eines Schußfadens geeignete Position zum Webfach eingenommen hat. Das Greiferschützenmagazin
44 wird vorteilhafterweise in Richtung auf die Spitze des Webfaches angetrieben. Der Rücktransport
eines Greiferschützens 41 kann, wie bereits erwähnt, sowohl innerhalb des von Lamellen und Buchsen gebildeten
Rohres als auch in einem separaten Rohr außerhalb des Webfaches erfolgen. Hierfür würde sich bei-SF
teilweise ein in Position 43' mit den Abschußrohr-
309825/0467
stücken 4j fluchtendes, glattes Rohr eignen, welches
ebenfalls mit einem Sau,-;- oder Druckluft strom beaufschlagt werden kann.
30982B/0467
Claims (1)
- ο. 12.4ÜÖ H-^n.;. . i-rdbech A " ΟοΟί? Li/vdM.ßlumenbergar Siraüi !43/145Patentansprüche(L1. Vorrichtung zum Eintragen von Schußfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen, wobei die Schußfäden mittels eines Luftstromes durch die Öffnungen einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander angeordneten, zwischen die Kettfaden des Webfaches eintauchenden, einen verschließbaren Schußfadenaustrittsschlitz besitzenden Lamellen hindurchροführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (1) parallel zur Schußrichtung verschiebbare, die Lamellen zu einem durchgehend geschlossenen Rohr miteinander verbindende Buchsen (5) aufweisen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnnet, daß die Buchsen (5) zugleich zur Schließung der) Schußfadenaustrittsschlitze (7, 71) dienen.J.. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (5) mit von der Hauptantriebswelle der Webmaschine synchron zur Webfachbildung getji.euerten Betätiguncselenienten für die Öffnung^- und Schließbewenmgen gekoppelt sind.3 O 9 8 2 ο / O k 6 7BAD ORIGINALObO?4. Vorrichtung nach Anspruch L bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Buchsen (5) zu einem Rohr verschließbaren Lamellen (l) an eine Einrichtung zur Beaufschlagung des Rohrquerschnictes mit einem Saug- oder Druckluftstrom zum Hin- und Hertransport eines Greiferschützens (4l) angeschlossen sind.5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente für die Öffnungs- und Schließbewegungen mit einer Einrichtung zur Steuerung dieser Bewegungen in Abhängigkeit von der zurückgelegten Wegstrecke des Greiferschützens (4l) in dem aus Lamellen (l) und Buchsen (5) gebildeten Rohr gekoppelt sind.3 0 9 8 Ί. ο / 0 4 6 7BAD ORIGINALLeerseife
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE792510D BE792510A (fr) | 1971-12-09 | Dispositif d'insertion de fils de trame pour metiers a tisser pourvus de bobines d'alimentation fixes | |
DE2160998A DE2160998A1 (de) | 1971-12-09 | 1971-12-09 | Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen |
CH1786372A CH545362A (de) | 1971-12-09 | 1972-12-07 | Einrichtung zum Eintragen von Schussfäden an mit ortsfesten Vorratsspulen versehenen Webmaschinen |
US00312890A US3796236A (en) | 1971-12-09 | 1972-12-07 | Weft thread inserting means |
JP47123295A JPS4864259A (de) | 1971-12-09 | 1972-12-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2160998A DE2160998A1 (de) | 1971-12-09 | 1971-12-09 | Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2160998A1 true DE2160998A1 (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=5827446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2160998A Pending DE2160998A1 (de) | 1971-12-09 | 1971-12-09 | Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3796236A (de) |
JP (1) | JPS4864259A (de) |
BE (1) | BE792510A (de) |
CH (1) | CH545362A (de) |
DE (1) | DE2160998A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901311A1 (de) * | 1979-01-15 | 1980-07-24 | Walter Scheffel | Webmaschine mit schusseintrag durch ein stroemendes medium |
US4357963A (en) * | 1980-05-16 | 1982-11-09 | Walter Scheffel | Loom with weft picking by a flowing medium |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3868976A (en) * | 1972-07-24 | 1975-03-04 | Crompton & Knowles Corp | Pneumatic weft inserting mechanism |
CH596356A5 (de) * | 1975-09-19 | 1978-03-15 | Omita Spa | |
JPS53126355A (en) * | 1977-04-06 | 1978-11-04 | Nissan Motor | Pneumatic guiding device for air jet loom |
JPS5643442A (en) * | 1979-09-08 | 1981-04-22 | Hanwa Co Ltd | Channel of air jet stream in air jet loom |
CH645418A5 (de) * | 1980-03-27 | 1984-09-28 | Rueti Ag Maschf | Einrichtung zur fuehrung eines mittels eines stroemenden fluidums angetriebenen schussfadens im webfach einer webmaschine. |
US4425946A (en) * | 1980-10-16 | 1984-01-17 | Mcginley Mills, Inc. | Weaving method and apparatus |
CH653387A5 (de) * | 1982-02-19 | 1985-12-31 | Rueti Ag Maschf | Reihenfachwebmaschine mit einem webrotor. |
US4907627A (en) * | 1988-10-27 | 1990-03-13 | Picanol Nv | Weft guide and shed retainer for a fluid jet loom |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3416572A (en) * | 1965-12-30 | 1968-12-17 | Giavini Guido | Straight shuttleless looms |
US3412763A (en) * | 1966-06-07 | 1968-11-26 | Crompton & Knowles Corp | Pneumatic loom |
DE1932836A1 (de) * | 1968-07-04 | 1970-01-15 | Elitex Zd Y Tectilniho Strojir | Luftkonfusor |
-
0
- BE BE792510D patent/BE792510A/xx unknown
-
1971
- 1971-12-09 DE DE2160998A patent/DE2160998A1/de active Pending
-
1972
- 1972-12-07 US US00312890A patent/US3796236A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-12-07 CH CH1786372A patent/CH545362A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-12-08 JP JP47123295A patent/JPS4864259A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901311A1 (de) * | 1979-01-15 | 1980-07-24 | Walter Scheffel | Webmaschine mit schusseintrag durch ein stroemendes medium |
US4357963A (en) * | 1980-05-16 | 1982-11-09 | Walter Scheffel | Loom with weft picking by a flowing medium |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH545362A (de) | 1973-12-15 |
BE792510A (fr) | 1973-03-30 |
US3796236A (en) | 1974-03-12 |
JPS4864259A (de) | 1973-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2160998A1 (de) | Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen | |
DE1535498B1 (de) | Fuehrung fuer von beiden Seiten her in das Webfach vorgeschobene und wieder zurueckgezogene Greiferstangen durch Fuehrungsfinger bei schuetzenlosen Webmaschinen | |
DE2041432C3 (de) | Garnklemme für Schußgarneintragsorgane an Webmaschinen | |
DE3204007A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum einblasen verschiedenfarbiger schussfaeden bei luftduesen-webmaschinen | |
CH653060A5 (de) | Schusseintragskanal an einer duesenwebmaschine. | |
DE2631593C2 (de) | Vorrichtung zur Eintragung des Schußfadens bei pneumatischen Düsenwebmaschinen | |
DE3220064C2 (de) | ||
EP0155431A1 (de) | Verfahren für den Eintrag von Schussfäden bei einer Webmaschine und Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0189497B1 (de) | Anordnung zum Eintragen von mindestens einem Schussfaden für Webmaschinen | |
DE2659842A1 (de) | Webmaschine | |
CH586298A5 (en) | Weft-propelling gas jet guide - has telescopic parts displaceable to form a closed channel during weft insertion (OE 15.6.76) | |
DE1255600B (de) | Spulenloser Webschuetzen | |
DE2206239B2 (de) | SchuBfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit SchuBfadenführem und ortsfest angeordneten Vorratsspulen | |
DE1710240C3 (de) | Verfahren zum Steuern des Greifer-Schützens und der Kettfäden bei Greiferwebmaschinen | |
AT313822B (de) | Schußfaden-Führungskamm für Webstühle mit pneumatischer Schußeintragung | |
DE1710323C3 (de) | Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schußfadens bei Webmaschinen mit ortsfesten Vorratsspulen | |
DE2724923A1 (de) | Webmaschine | |
AT340333B (de) | Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag | |
DE8710049U1 (de) | Webmaschine | |
AT229816B (de) | Verfahren zur Herstellung von Geweben und schützenloser Webstuhl zu dessen Durchführung | |
CH508074A (de) | Webmaschine | |
DE1815186C (de) | Einrichtung zum Vorlegen und Festhalten eines Schußfadens fur Webmaschinen, bei denen jeder Schußfaden einzeln von einer außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspule durch Eintragorgane in das Webfach einfuhrbar ist | |
DE2707439B2 (de) | Greiferschützen-Webmaschine | |
DE2738616A1 (de) | Webstuhl | |
DE1176068B (de) | Verfahren zum Fuellen der Schuetzen bei einer Webmaschine, insbesondere bei einer Web-maschine mit Einbringung der Schussfaeden durch sich kolonnenartig in Wanderfaechern hinterein-anderbewegende Schuetzen, und Webmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |