CH653387A5 - Reihenfachwebmaschine mit einem webrotor. - Google Patents

Reihenfachwebmaschine mit einem webrotor. Download PDF

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CH653387A5
CH653387A5 CH1039/82A CH103982A CH653387A5 CH 653387 A5 CH653387 A5 CH 653387A5 CH 1039/82 A CH1039/82 A CH 1039/82A CH 103982 A CH103982 A CH 103982A CH 653387 A5 CH653387 A5 CH 653387A5
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CH
Switzerland
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channel
elements
shed
channel elements
weaving
Prior art date
Application number
CH1039/82A
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English (en)
Inventor
Alois Steiner
Original Assignee
Rueti Ag Maschf
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/302Auxiliary nozzles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/005Linear-shed multiphase looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor mit Kämmen von Fachhalteorganen für die Kettfaden zur Bildung von in Kettrichtung wandernden offenen Webfächern und mit aus Kanalelementen gebildeten
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Führungskanälen für die mittels eines strömenden Fluidums angetriebenen Schussfäden, welche Kanalelemente einen abschliessbaren seitlichen Austrittsschlitz für den Schussfaden aufweisen, gegeneinander bewegbar angeordnet und an ihren in Schussrichtung vorderen und hinteren Enden so ausgebildet sind, dass in ihrer Schusseintragsstellung ein durchgehender und geschlossener Führungskanal gebildet ist.
Eine derartige Reihenfachwebmaschine ist in der DE Offenlegungsschrift Nr. 3 111 780 beschrieben. Bei dieser bekannten Reihenfachwebmaschine besteht jeder Führungskanal aus zwei in die Kettfäden ein- und aus diesen austauschbaren Lamellenkämmen, deren einzelne Lamellen die Kanalelemente bilden. Die Lamellen sind naturgemäss relativ dünn, und ihre Stirnflächen, das heisst, ihre in Schussrichtung vorderen und hinteren Enden, sind keilförmig ausgebildet, was das Ineinander- und Auseinanderschieben der Lamellenkämme erleichtert. Die Lamellen jedes Lamellenkamms sind auf zumindest einer sich über die Breite der Webmaschine erstreckenden Stange fixiert, an welchen Stangen durch maschinenfeste Steuerkurven gesteuerte Antriebshebel angreifen.
Diese bekannte Reihenfachwebmaschine soll es ermöglichen, die Schussfäden nicht durch Blasluft, sondern durch Saugluft einzutragen, was nicht nur eine wesentliche Energieersparnis bedeuten, sondern auch einen weitaus ruhigeren Fadenflug und eine bessere Beherrschbarkeit des Schusseintrags ermöglichen würde. Es hat sich aber gezeigt, dass der Führungskanal, bedingt durch die geringe Dicke der Lamellen, eine so grosse Anzahl potentieller Leckstellen aufweist, dass das gesteckte Ziel des Schusseintrags durch Blasluft nur sehr bedingt erreicht werden konnte. Ausserdem weist der Antrieb der Lamellenkämme mit den Stangen, Antriebshebeln und Steuerkurven eine Vielzahl von mechanisch bewegten und beanspruchten und damit einem möglichen Verschleiss ausgesetzten Teilen auf.
Durch die Erfindung soll die bekannte Reihenfachwebmaschine dahingehend verbessert werden, dass die Schussfäden mit Saugluft eingetragen werden können und dass der Führungskanal mit dem Antrieb und der Steuerung der Kanalelemente möglichst einfach ausgebildet ist und insbesondere nur aus wenigen und gering beanspruchten Teilen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass die Kanalelemente eine längliche, rohrartige Gestalt aufweisen, dass ihre Länge ein Vielfaches der Dicke eines Fachhalteorgans beträgt, dass die Kanalelemente durch ein Antriebsorgan in Schussrichtung hin und her bewegbar sind, wobei bei Bewegung in der einen Richtung der geschlossene Führungskanal geöffnet und zwischen den Kanalelementen ein Spalt gebildet und jedes Kanalelement aus seinem Webfachteil heraus bewegt und bei Bewegung in der anderen Richtung jedes Kanalelement in seinen Webfachteil hineinbewegt und der Führungskanal geschlossen wird, und dass der totale Verstell weg jedes Kanalelements in einer Richtung mindestens gleich gross wie deren Länge ist.
Durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Verwendung von länglichen, rohrartigen Kanallamellen anstelle der bisherigen Lamellen wird die Anzahl der potentiellen Leckstellen drastisch, das heisst um mehr als eine Grössenordnung reduziert, und die Schussfäden können mit Saugluft eingetragen werden, was die schon genannten Vorteile ergibt. Die Bewegung der Kanalelemente in Schussrichtung ermöglicht eine Vereinfachung von deren Antrieb und Steuerung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausfüh-rungsbeipiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den
Webrotor einer Reihenfachwebmaschine,
Fig. 2 ein Detail von Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 1, und Fig. 4 ein Diagramm zur Funktionserläuterung.
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Die Figur 1 und 3 zeigen den Webrotor einer Reihenfachwebmaschine im Längs- beziehungsweise Querschnitt. Der Webrotor rotiert im Betrieb in der in Fig. 3 durch einen Pfeil P angegebenen Richtung. Funktionsweise und Aufbau einer io Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor werden als bekannt vorausgesetzt und hier nicht näher erläutert; es wird ■ in diesem Zusammenhang auf die US-PS Nr. 4 290 458 verwiesen.
Gemäss Fig. 1 weist der Webrotor eine sich über die Web-15 breite erstreckende Hohlwalze 1 auf, welche seitlich neben den Kettfäden am Maschinenrahmen gelagert und von ebenfalls seitlich am Maschinenrahmen angeordneten Antriebsmitteln angetrieben ist. Darstellungsgemäss ist die Hohlwalze 1 an ihrer linken Stirnseite von einem Flansch 2 und an ihrer 20 rechten Stirnseite von einem Rohrstummel 3 getragen. Der Flansch 2 ist drehbar an der linken Maschinenwand, der Rohrstummel 3 ist drehbar in einem fest mit der rechten Maschinenwand verbundenen Gehäuse 4 gelagert. Der Schusseintrag erfolgt in Richtung des Pfeiles A von links 25 nach rechts. Am Mantel des Webrotors sind abwechselnd sich in der Längsrichtung der Hohlwalze 1 und damit in Schussrichtung A erstreckende Führungskämme für die Kettfäden sowie Anschlagkämme und Führungskanäle F für die Schussfäden angeordnet. Am gesamten Mantel des Webro-30 tors sind insgesamt je 12 bis 14 dieser Kämme und eine gleiche Anzahl von Führungskanälen F vorgesehen.
Bezüglich der Anschlag- und Führungskämme wird auf Fig. 3 verwiesen; anhand von Fig. 1 und 2 seien vorerst die Führungskanäle F erläutert: Jeder Führungskanal F besteht 35 aus einer Anzahl von in Schussrichtung A hintereinander angeordneten länglichen, rohrartigen Kanalelementen 5, von denen in Fig. 2 eines perspektivisch dargestellt ist. Die Kanalelemente 5 haben einen dreieckigen Querschnitt und sind an ihrer oberen Längskante mit einem durchgehenden Längs-40 schlitz 6 zwischen den beiden Seitenflächen und an ihren Stirnseiten je mit einer Abschrägung von gleicher Neigung versehen. Die Abschrägung an der in Schussrichtung A vorderen Stirnseite jedes Kanalelements 5 setzt sich gegen die Achse der Hohlwalze 1 hin in eine von der Grundfläche des 45 Kanalelements 5 unter der gleichen Neigung wie die Stirnfläche weggebogene Zunge 7 fort. Die Zunge 7 verläuft anschliessend an diesen schrägen Teil horizontal und ist an ihrem freien Ende gegen die Achse der Hohlwalze 1 senkrecht umgebogen. Dieses umgebogene Ende 8 der Zunge 7 so wirkt als Mitnehmer für das Kanalelement 5.
Der Eintrag der Schussfäden in die aus den Kanalelementen 5 gebildeten Führungskanäle F erfolgt durch ein strömendes Medium, insbesondere Luft, und zwar Saugluft. Zu diesem Zweck ist anschliessend an das in Schussrichtung A 55 vorderste Kanalelement 5 jedes Führungskanals F ein Anschlusselement 9 angeordnet, von welchem ein Schlauch 10 oder eine andere flexible Leitung zu einer Absaugeinrichtung (nicht dargestellt) führt. Die Anschlusselemente 9, welche ausserhalb der Kettfäden angeordnet sind, weisen den 60 gleichen Querschnitt und an ihrer dem benachbarten Kanalelement 5 zugekehrten Stirnseite die gleiche Abschrägung wie diese auf. Sie haben ebenfalls eine gegen die Achse der Hohlwalze 1 ragende Mitnehmerzunge 11, deren Form in weiten Grenzen beliebig ist, und sie weisen keine Längsschlitz 6 auf, 65 sondern sind an ihrem Mantel geschlossen.
Bei jedem Schusseintrag wird ein Schussfaden durch die Kanalelemente 5 jedes Führungskanals F in Schussrichtung A gesaugt. Dabei ist das jeweilige Webfach offen, und die
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Kettfäden K liegen ober- und unterhalb des Führungskanals (oberer Führungskanal F in Fig. 1). Nach Beendigung jedes Schusseintrages verlässt jeder Schussfaden seinen Führungskanal F durch die Längsschlitze 6 in Richtung von der Achse der Hohlwalze 1 weg. Anschliessend muss das Fach geschlossen werden, was durch eine Verschiebung der Kanalelemente 5 in Schussrichtung A ermöglicht wird (unterer Führungskanal F' in Fig. 1). Sobald das neue Webfach offen ist,
werden die Kanalelemente 5 entgegen der Schussrichtung A wieder in dieses hineingeschoben, und der Führungskanal F wird neu gebildet.
Die Verschiebung der Kanalelemente 5 in Schussrichtung A und entgegengesetzt zu dieser erfolgt durch zwischen der Hohlwalze 1 und den Kanalelementen 5 angeordnete Antriebsmittel, welche auf die Mitnehmer 8 und 11 der Kanalelemente 5 beziehungsweise der Anschlusselemente 9 wirken. Darstellungsgemäss sind die Antriebsmittel für jeden Führungskanal F durch zwei sich über die Webbreite erstrek-kende und übereinander angeordnete Bänder oder flache Stangen 12 und 13 gebildet, welche beide an ihrem schussein-trittsseitigen Ende über je eine Zugfeder 14 bzw. 15 am Flansch 2 befestigt sind. Eines der Bänder, darstellungsgemäss das äussere Band 13, ist an seinem schussaustrittssei-tigen Ende mit einem Antriebsmechanismus verbunden. Die Bänder 12 und 13 sind je mit Ausnehmungen 16 bzw. 17 versehen, in welche die Mitnehmer 8 und 11 eingreifen. Somit erfahren bei einer Bewegung der Bänder 12 und 13 in Schussrichtung A und entgegengesetzt zu dieser die Kanalelemente 5 und die Anschlusselemente 9 eine gleiche Bewegung.
Der Antriebsmechanismus der Bänder 12 und 13 umfasst gemäss Fig. 1 ein Seil 18, dessen eines Ende am äusseren Band 13 und dessen anderes Ende an der Hohlwalze 1 verankert ist, eine Rolle 19, über welche das Seil 18 geführt ist, und eine die Rolle 19 steuernde Steuerkurve 20. Die Steuerkurve 20, welche in eine mit dem Gehäuse 4 fest verbundene Büchse 21 eingefräst ist, ist maschinenfest. Die Rolle 19 ist auf einer Stange 22 befestigt, welche auf zwei Lagerstangen 23 in Schussrichtung A hin und her verschiebbar gelagert ist und welche an ihrem einen Ende einen in Eingriff mit der Steuerkurve 20 stehenden Gleitstein 24 trägt. Die Lagerstangen 23 sind auf einer fest mit dem Rohrstummel 3 verbundenen und daher relativ zum Gehäuse 4 und damit zur Steuerkurve 20 drehbaren Scheibe 25 befestigt.
Bei Drehung der Hohlwalze 1 und somit des Webrotors mit den Führungskanälen F rotiert auch jede der Stangen 22, und die Gleitsteine 24 durchlaufen die Steuerkurve 20. Dabei wird jede Rolle 19 zwischen den beiden in Fig. 1 oben und unten dargestellten Extremlagen verschoben, und jedes äussere Band 13 und jedes Kanalelement 5 erfährt über das Seil 18 durch die Flaschenzugwirkung von Rolle 19 und Seil 18 eine jeweils doppelt so grosse Verschiebung wie seine Rolle 19. Da die Mitnehmer 8 und 11 der Kanalelemente 5 beziehungsweise der Anschlusselemente 9 jeweils die Ausnehmungen 16 und 17 beider Bänder 12 und 13 durchragen, wird über diese Mitnehmer 8 und 11 die Bewegung jedes äusseren Bandes 13 auch auf das innere Band 12 übertragen.
Die Steuerkurve 20 und die Anordnung und Dimensionierung der Ausnehmungen 16 und 17 der Bänder 12 bzw. 13 sind so aufeinander abgestimmt, dass ausgehend von der in Fig. 1 oben dargestellten Lage der Kanalelemente 5, in welcher diese einen geschlossenen Führungskanal F bilden, die Kanalelemente 5 folgendermassen bewegt werden:
Sobald der Schusseintrag in einem bestimmten Führungskanal F beendet ist, wird die Rolle 19 in Schussrichtung A bewegt und dadurch auch das äussere Band 13. Dabei wird in einer ersten Stufe zwischen den Kanalelementen 5 je ein Spalt S für den Durchtritt der Kettfäden K vom Unter- ins Oberfach gebildet. Die Grösse dieser Spalte S, welche in der praktischen Ausführung etwa 1 bis 2 mm beträgt, wird durch das innere Band 12 begrenzt, und ebenfalls durch das innere Band 12 werden die einzelnen Spalte S während der weiteren Verschiebung der Kanalelemente 5 aufrechterhalten. In diesem Zusammenhang sei noch daraufhingewiesen, dass der Flansch 2 einen Anschlag 26 für jeden Führungskanal F und an jedem Anschlag 26 eine Bohrung 27 aufweist, durch welche die Schussfäden in ihre Führungskanäle F gesaugt werden. Dabei wird jeder Schussfaden durch eine nicht dargestellte Einrichtung in oder an die jeweilige Bohrung 27 gebracht.
Durch eine weitere Bewegung der Rolle 19 in Schussrichtung A werden alle Kanalelemente 5 in einer zweiten Stufe in Schussrichtung A so weit verschoben, bis der Führungskanal F vom Anschlag 26 um eine Länge eines Kanalelements 5 plus die Breite eines Spalts S entfernt ist. Dabei bleiben die Spalte S erhalten, und der Führungskanal kommt in die Lage F'. Durch die Gestalt der Zunge 7 werden bei dieser Verschiebung der Kanalelemente 5 die Kettfäden K des Unterfachs ins Oberfach geschoben, was auf dem Weg durch die Spalte S zwischen den Kanalelementen 5 erfolgt. In Fig. 1 unten sind in dem von Kanalelementen 5 freien Raum im Anschluss an den Anschlag 26 alle Kettfäden K ebenfalls im Oberfach eingezeichnet. Dies ist nicht erforderlich, denn die Kettfäden K werden in diesem freien Raum eine von der Fachgeometrie abhängige Lage zwischen Ober- und Unterfach einnehmen. Beim Weiterdrehen des Webrotors werden die Kanalelemente 5 aus der Kettfadenebene herausgedreht, und alle Kettfäden K können ihre Geschlossenfachstellung einnehmen, in welcher der Schussanschlag erfolgt.
Anschliessend vollführt der Webrotor eine relativ lange Drehung mit offenem Führungskanal F' bis dieser offene Führungskanal F', wieder in die Kettfäden K eintritt, welche mittlerweile eine Fachwechselbewegung durchgeführt haben. In dem vom schusseintrittsseitigen Kanalelement 5 freien Zwischenraum zwischen dem Anschlag 26 und dem Führungskanal F' befinden sich somit die Kettfäden K bereits wieder im Ober- und Unterfach, das heisst, das Fach ist offen. Über den Rest der Webbreite konnten die Kettfäden des Unterfachs wegen der dort liegenden Kanalelemente 5 nicht in dieses gelangen, sondern liegen unter Spannung an der Aussenkante der Kanalelemente 5 mit dem Schlitz 6 an.
Nun wird die Rolle 19 entgegengesetzt zur Schussrichtung A bewegt, und die Kanalelemente 5 werden in einer dritten Stufe so weit gegen den Anschlag 26 verschoben, bis nur noch die Spalte S, die auch während dieser Verschiebung erhalten bleiben, offen sind. Die dritte Stufe, bei welcher die Verschiebung der Bänder 12 und 13 durch die Federn 14 und 15 unterstützt wird, verläuft also umgekehrt zur zweiten Stufe. Bei der Verschiebung jedes Kanalelements 5 gelangen die für das Unterfach vorgesehenen Kettfäden K durch den Spalt S in das Unterfach, so dass jedes Kanalelement 5 in ein offenes Fach geschoben wird. Am Schluss der dritten Stufe stösst das innere Band 12 mit seiner schusseintrittsseitigen Stirnseite gegen einen am Flansch 2 montierten Anschlag 28 und kann sich nicht mehr weiter gegen den Flansch 2 bewegen.
Nun hat der Führungskanal F die gleiche Lage wie nach der ersten Stufe, das heisst, es ist nur noch die Spalte S offen. Anschliessend wird die Rolle 19 noch weiter entgegengesetzt zur Schussrichtung A bewegt, und es werden in einer vierten Stufe, welche umgekehrt zur ersten verläuft, die Spalte S geschlossen, und der Führungskanal F hat wieder die in Fig. 1 oben eingezeichnete Lage erreicht und ist für einen Schusseintrag bereit. Durch die Feder 15 wird gewährleistet, dass die Kanalelemente 5 gegeneinander und gegen den Anschlag 26 gedrückt werden, der Führungskanal F also in Längsrichtung dicht ist und keine Leckstellen aufweist.
Die hier nur anhand der Funktionsabläufe erläuterten Vors
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gänge beim Öffnen und Schliessen der Fadenkanäle F werden später anhand von Fig. 4 auch quantitativ beschrieben, wobei insbesondere auch auf die Anordnung und Grösse der Ausnehmungen 16 und 17 und auf die Grösse der Verstellwege eingegangen wird.
Es wurde schon daraufhingewiesen, dass der Schusseintrag durch Saugen erfolgt. Dies erfordert einen allseitig dichten Führungskanal F. Bisher wurde beschrieben, wie der Führungskanal F in Längsrichtung geschlossen wird. Selbstverständlich muss er aber auch in radialer Richtung dicht, das heisst, die für den Schussfadenaustritt aus dem Führungskanal F dienenden Schlitze 6 der Kanalelemente 5 müssen beim Schusseintrag ebenfalls geschlossen sein. Dies erfolgt durch folgende Mittel:
Wie den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, weist jedes Kanalelement 5 an seinen beiden Seitenflächen je zwei Vorsprünge 29 auf. Gemäss Fig. 3 sind auf der Hohl walze 1 lamellenartige Organe 30 angeordnet, welche einerseits die Kanalelemente 5 tragen und anderseits durch Einwirkung auf die Vorsprünge 29 den Schlitz 6 schliessen. Die Organe 30 weisen an ihrem von der Hohlwalze 1 nach aussen ragenden Ende ein nach aussen offenes Maul auf, welches durch zwei Seitenteile 31 und durch zwei Auflagen 32 begrenzt ist. Die lichte Weite zwischen den Auflagen 32, auf denen die Kanalelemente 5 aufliegen, ist grösser als die Breite der Zunge 7. Gegen die Hohlwalze 1 hin schliesst an die Auflagen 32 eine Durchbrechung 33 an, in welcher die Bänder 12 und 13 das Organ 30 durchsetzen. Die Organe 30 umgreifen also mit der Durchbrechung 33 die Bänder 12 und 13 und tragen und führen mit den Auflagen 32 die Kanalelemente 5. Das Maul der Organe 30 weist einen dreieckigen Querschnitt wie die Kanalelemente 5 auf. Dieser Querschnitt ist jedoch grösser, so dass, sobald und solange die Vorsprünge 29 gegen die Seitenteile 31 verschoben sind, der Schlitz 6 offen ist. Wenn die Kanalelemente 5 so verschoben werden, dass die Vorsprünge 29 zwischen die Seitenteile 31 gelangen, dann werden die die Vorsprünge 29 tragenden Seitenflächen der Kanalelemente 5 zusammengedrückt, und der Schlitz 6 wird geschlossen. Da die Organe 30 fest auf der Hohl walze 1 angeordnet sind, werden bei der beschriebenen Verschiebung der Kanalelemente 5 in Schussrichtung A und entgegengesetzt zu dieser die Schlitze 6 automatisch geöffnet und geschlossen.
Die Schlitze 6 sind im geöffneten Zustand etwa 1 bis 2 mm breit, was für den Austritt des Schussfadens ausreichend ist. Denn der Schussfaden wird durch die beim Öffnen des Führungskanals F ins Oberfach gelangenden Kettfäden K automatisch gegen den Schlitz 6 und aus diesem bewegt, was durch den dreieckigen Querschnitt der Kanalelemente 5 noch unterstützt wird.
Damit das Öffnen der Schlitze 6 beim Herausziehen der Vorsprünge 29 aus dem Maul der Organe 30 selbsttätig erfolgt, sind die Kanalelemente 5 so gefertigt, dass sie im Ruhezustand einen Schlitz 6 der gewünschten Breite aufweisen. Die Kanalelemente 5 sind mit der Zunge 7 und dem Mitnehmer 8 einstückig gespritzt und bestehen aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polyamid 6. Damit der Schlitz 6 mit möglichst geringem Kraftaufwand geschlossen werden kann, weisen die Kanalelemente 5 an den beiden Kanten zwischen der Grundfläche und den beiden Seitenflächen eine Wandverdünnung (sogenanntes «Filmscharnier») in Form einer Hohlkehle 34 auf.
Fig. 3 zeigt in einem ausschnittsweisen Querschnitt durch den in Fig. 1 schematisch dargestellten Webrotor die Anordnung der mit 35 und 36 bezeichneten Anschlag- bzw. Führungskämme und der Führungskanäle F am Mantel der Hohlwalze 1.
Die Anschlagkämme 35 bestehen aus in gleichmässigen Abständen angeordneten Anschlaglamellen 37 zum
Anschlagen der eingetragenen Schussfäden, die Führungskämme 36 bestehen aus Führungslamellen 38, zwischen denen abwechselnd die Hoch- oder die Tieffachstellung der Kettfäden K festlegende Fachhalteorgane angeordnet sind. Die Fachhalteorgane für die Hochfachstellung sind durch Vorsprünge 39 an der einen Seite der Führungslamellen 38 gebildet. Da die Kettfäden K auf den Fachhalteorganen 39 für die Hochfachstellung aufliegen und gespannt sind, brauchen keine speziellen Fachhalteorgane für die Tieffachstellung vorgesehen zu sein, sondern es genügt, wenn an deren Stelle jeweils ein bis an den Mantel der Hohlwalze 1 reichender Zwischenraum vorhanden ist. Zwischen den Lamellen der Anschlagkämme 35 und der Führungskämme 36 sind geeignete Distanzelemente 40 vorgesehen.
Durch die Fachhalteorgane 39 werden die Kettfäden K über den gesamten Umschlingungswinkel zwischen Kettfäden und Webrotor in ihrer Hoch- oder Tieffachstellung gehalten. Die so gebildeten Webfächer wandern hintereinander zur Gewebeanschlagkante, wobei in der Zeit, in der die Fächer offen sind, stufenförmig zueinander versetzt in jedes Fach ein Schussfaden eingetragen wird.
Der den Mantel der Hohlwalze 1 überragende Teil der Anschlaglamellen 37 und der Führungslamellen 38 hat annähernd die Form eines entgegen der Drehrichtung P des Webrotors gekrümmten Fingers, wobei die innere Kante der Führungslamellen 38 und die in Drehrichtung P vordere Aus-senkante der Anschlaglamellen 37 einen über die Webbreite reichenden kanalartigen Raum 41 begrenzen, in welchem je ein Führungskanal F angeordnet ist.
Die Hohlwalze 1 ist an ihrem Mantel mit zur Achse der Hohlwalze 1 parallelen L-förmigen Nuten versehen, in welchen die Anschlag- und Führungskämme 35 und 36 gehalten sind. Zwischen den Nuten jedes Kammpaares weist die Hohlwalze 1 unterhalb des kanalartigen Raumes 41 eine über die Webbreite reichende Nut 42 auf, in welcher die lamellenartigen Organe 30 und die Bänder 12 und 13 angeordnet sind. Die lamellenartigen Organe 30 ragen mit ihrem offenen, die Kanalelemente 5 tragenden Maul in den kanalartigen Raum 41.
Die die Anschlag- und Führungskämme 35 und 36 bildenden Anschlag- und Führungslamellen 37 bzw. 38 entsprechen in der Dicke etwa einem üblichen Blattzahn. Die Zwischenräume für die Tieffachstellung der Kettfäden sind ebenfalls etwa so dick wie ein Blattzahn. Die Fachhalteorgane 39 für die Hochfachstellung der Kettfäden weisen hingegen ein Mehrfaches dieser Dicke auf. Bei einem Artikelwechsel werden die Anschlag- und Führungskämme 35 und 36 in der Regel ausgetauscht. Auf die Kanalelemente 5 und damit auf die Führungskanäle F ist die Art des Artikels und die Art des verwendeten Schuss- und Kettmaterials ohne Ein-fluss, so dass die Kanalelemente 5, die Organe 30 und die Bänder 12 und 13 mitsamt ihrem Antrieb (Fig. 1) bei einem Artikelwechsel nicht ausgetauscht zu werden brauchen.
In Fig. 4 ist das Öffnen und Schliessen eines Führungskanals F anhand von drei verschiedenen Zuständen I, II und III schematisch dargestellt. Für jeden dieser Zustände ist jeweils der Anschlag 26 des Flansches 2, die Stellung der Kanalelemente 5 und der Bänder 12 und 13 eingezeichnet. Unterhalb der Schnittdarstellung der Bänder 12 und 13 ist jeweils eine schematische Draufsicht auf diese Bänder eingezeichnet, aus welcher die Stellung und Grösse der Ausnehmungen 16 und 17 sowie die Lage der Mitnehmer 8 in diesen Ausnehmungen ersichtlich ist. Der Einfachheit halber sind nur vier Kanalelemente 51 bis 54 eingezeichnet.
Im Zustand I ist der Führungskanal F geschlossen. Durch eine Verschiebung der Bänder 12,13 in Richtung des Pfeiles B (erste Stufe) werden die Spalte S geöffnet, was Zustand II entspricht. Durch eine Verschiebung der Bänder in Richtung
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des Pfeiles C wird der Zustand III erreicht (zweite Stufe), bei welchem der Führungskanal ganz geöffnet ist, das heisst, zwischen dem Anschlag 26 und dem benachbarten Kanalelement 54 besteht ein Abstand von der Länge eines Kanalelements plus einer Spaltbreite und alle Spalte S sind geöffnet. In der dritten Stufe gelangt der Führungskanal durch Verschiebung in Richtung des Pfeiles D wieder in den Zustand II und in der vierten Stufe durch Verschiebung in Richtung des Pfeiles E wieder in den Zustand I.
Die Länge eines Kanalelements 5, welche in der praktischen Ausführung etwa 100 mm beträgt, ist mit L bezeichnet, die Breite eines Spaltes S mit b. Beim Öffnen der Spalte S in der ersten Stufe muss das erste Kanalelement 54 nach dem Anschlag 26 um die Länge b in Richtung des Pfeiles B bewegt werden, das zweite Kanalelement 53 um die Länge 2b und so weiter. Dabei wird der Führungskanal F von vorne, also von der Schussfadenaustrittsseite her, geöffnet, also zuerst das in Pfeilrichtung B vorderste Kanalelement 5i nur die Länge b verschoben, dann beginnt die Verschiebung des nächstfolgenden, während das vorderste noch weiter verschoben wird, und schliesslich wird das am Anschlag 26 anliegende Kanalelement 54 um die Länge b verschoben. Das Anschlusselement 9 (Fig. 1) wird hier bewusst nicht erwähnt. Denn da es nicht von Kettfäden belegt ist, braucht zwischen ihm und dem vordersten Kanalelement 5i kein Spalt gebildet zu werden, und sein Mitnehmer 11 könnte fest mit dem Band 13 verbunden sein.
Auch der Mitnehmer 8 des vordersten Kanalelements 5i könnte fest mit dem äusseren Band 13 verbunden sein. Dar-stellungsgemäss ragt aber dieser Mitnehmer 8 in eine Ausnehmung 17, deren Breite a etwas grösser ist als die Dicke c des Mitnehmers 8. Die Breite der Ausnehmung 17 für den Mitnehmer 8 des nach dem vordersten Kanalelement 5i folgenden Kanalelements 52 beträgt a+b. Allgemein beträgt die Breite der Ausnehmung 17 für den Mitnehmer 8 des n-ten Kanalelements a+ (n-l)b. Der gegenseitige Abstand zwischen den in Pfeilrichtung B vorderen Kanten der Ausnehmungen 17 entspricht jeweils der Länge L.
Das innere Band 12 dient zur Aufrechterhaltung der Öffnung der Spalte S während der Stufen 2 und 3. Da dieses
Band nicht unmittelbar verschoben wird, sondern nur mittelbar über die vom äusseren Band 13 bewegten Mitnehmer 8, welche in die Ausnehmungen 16 des inneren Bandes 12 ragen, sind bei den Ausnehmungen 16 die Breitenverhältnisse 5 umgekehrt wie bei den Ausnehmungen 17. Das heisst, dass die dem vordersten Kanalelement 5i zugeordnete vorderste Ausnehmung 16 die grösste und die hinterste Ausnehmung 16 die kleinste Breite hat. Alle Ausnehmungen 16 weisen im Zustand I zwischen ihrer Hinterkante und der Vorderseite io des Mitnehmers 8 einen Abstand d auf, der grösser ist als die Mitnehmerdicke c. Dies deswegen, damit beim Erreichen des Zustandes I nach der vierten Stufe, wenn die Spalte S wieder geschlossen sind, die Feder 15 (Fig. 1) alle Kanalelemente 5 gegen den Anschlag 26 ziehen und dadurch den Führungs-ls kanal F abdichten kann. Es ist vorteilhaft, wenn das Seil 18 (Fig. 1) am Band 13 ebenfalls mit Spiel befestigt ist, damit die Feder 15 den Führungskanal F sicher abdichten kann.
Die gesamte Breite der dem hintersten Kanalelement 54 zugeordneten hintersten Ausnehmung 16 beträgt d+b, die Breite der nächsten Ausnehmung 16 beträgt d+2b und die Breite des vordersten, n-ten Kanalelements beträgt d+(n • b). Beim Vergleich der Breiten der Ausnehmungen 16 und 17 ist für den Faktor n zu beachten, dass bei der Formel für die Ausnehmungen 16 für das Kanalelement 5 unmittelbar am Anschlag 26 und bei der Formel für die Ausnehmungen 17 für das Kanalelement 5 unmittelbar beim Anschlusselement 9 (Fig. l)n=l ist.
Nach der ersten Stufe liegen alle Mitnehmer 8 an der Vorderkante der Ausnehmungen 16 an, wodurch das innere Band 12 gegen die Kraft der Feder 14 (Fig. 1) ebenfalls in Pfeilrichtung C bewegt wird. Wie den Diagrammen für die Zustände II und III zu entnehmen ist, liegen die Mitnehmer gleichzeitig an der Hinterkante der Ausnehmungen 17 an und sind somit zwischen dieser Hinterkante und der Vorderkante der Ausnehmungen 16 gleichsam eingespannt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Spalte S in der zweiten und dritten Stufe geöffnet bleiben und erst nach dem Anstossen der Stirnseite des inneren Bandes 12 an den Anschlag 28 (Fig. 1) in der vierten Stufe wieder geschlossen werden.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

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    PATENTANSPRÜCHE
    !. Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor mit Kämmen von Fachhalteorganen für die Kettfäden zur Bildung von in Kettrichtung wandernden offenen Webfächern und mit aus Kanalelementen gebildeten Führungskanälen 5 für die mittels eines strömenden Fluidums angetriebenen Schussfäden, welche Kanalelemente einen abschliessbaren seitlichen Austrittsschlitz für den Schussfaden aufweisen, gegeneinander bewegbar angeordnet und an ihren in Schussrichtung vorderen und hinteren Enden so ausgebildet sind, 10 dass in ihrer Schusseintragsstellung ein durchgehender und geschlossener Führungskanal gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelemente (5) eine längliche, rohrartige Gestalt aufweisen, dass ihre Länge ein Vielfaches der Dicke eines Fachhalteorgans (39) beträgt und dass die Kanal- is elemente durch ein Antriebsorgan in Schussrichtung (A) hin und her bewegbar sind, wobei bei Bewegung in der einen Richtung (B, C) der geschlossene Führungskanal (F) geöffnet und zwischen den Kanalelementen ein Spalt (S) gebildet und jedes Kanalelement aus seinem Webfachteil herausbewegt 20 und bei Bewegung in der anderen Richtung (D, E) jedes Kanalelement in seinen Webfachteil hineinbewegt und der Führungskanal geschlossen wird, und dass der totale Verstellweg jedes Kanalelementes in einer Richtung mindestens gleich gross wie dessen Länge (L) ist. 2s
  2. 2. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelemente (5) einen Querschnitt mit einer sich in Richtung von der Achse des Webrotors weg verjüngenden Form aufweisen und dass der Austrittsschlitz (6) in dem am weitesten von der genannten Achse 30 entfernten Bereich der Kanalelemente angeordnet ist.
  3. 3. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Querschnitt dreieckig ist und eine der Seiten des Dreiecks parallel zur Grundfläche der Kanalelemente (5) und der Austrittsschlitz (6) an der äus- 35 seren Ecke des Dreiecks liegt und parallel zur Längsachse der Kanalelemente verläuft.
  4. 4. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die beiden Seitenflächen der Kanalelemente (5) zum Verschliessen dès 40 Austrittsschlitzes (6) gegeneinander zu bewegen.
  5. 5. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch am Webrotor ortsfest angeordnete Anschlagorgane (30) und durch diesen zugeordnete, an den Seitenflächen der Kanal- 45 elemente (5) vorgesehene Vorsprünge (29) gebildet sind, wobei. das Verschliessen der Austrittsschlitze (6) bei der Bewegung der Kanalelemente in der anderen Richtung (E) erfolgt.
  6. 6. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelemente (5) an ihrer vor- so deren und hinteren Stirnseite je eine mit der Schusseintrags-richtung (A) einen stumpfen Winkel einschliessende Abschrägung aufweisen, an welche Abschrägung an der in Schussrichtung (A) vorderen Stirnseite eine Zunge (?) anschliesst, welche im Anschluss an das Kanalelement eine ss gegen den Webrotor schräg verlaufende Partie aufweist und an ihrem freien Ende als Mitnehmer (8) ausgebildet ist.
  7. 7. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herausbewegen jedes Kanalelementes (5) aus seinem Webfachteil die im Unterfach lie- 60 genden Kettfäden (K) durch die schräg verlaufende Partie der Zunge (7) an die anschliessende Stirnseite des Kanalelementes und von dieser durch den Spalt (S) an die Aussen-kante des Kanalelements geleitet werden.
  8. 8. Reihenfachwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 65 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (1) jedes Kanalelements (5) grösser ist als 10 mm und vorzugsweise etwa 100 mm beträgt.
  9. 9. Reihenfachwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Webrotor einen Anschlag (26) für die Schliessbewegung jedes Führungskanals (F) aufweist und dass jeder Führungskanal an eine Absaugeinrichtung (10) für den Schusseintrag angeschlossen ist.
  10. 10. Reihenfach Webmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (26) an der Schussfaden-eintrittsseite des Webrotors vorgesehen ist und dass die Bewegung der Kanalelemente (5) in der einen Richtung (B, C) in Schussrichtung (A) und in der anderen Richtung (D, E) entgegengesetzt zu dieser erfolgt.
  11. 11, dadurch gekennzeichnet, dass die bandartigen Elemente (12,13) übereinander angeordnet und an ihrem einen Ende über je eine Feder (14,15) an der Schussfadeneintrittsseite des Webrotors verankert sind und dass zumindest eines der bandartigen Elemente an seinem anderen Ende an einen Antrieb angeschlossen ist.
    11. Reihenfach Webmaschine nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Führungskanal (F) und der Achse des Webrotors zwei als Antriebsorgane für die Kanalelemente (5) dienende und über die Webbreite reichende bandartige Elemente (12,13) angeordnet sind, welche mit Ausnehmungen (16,17) versehen sind, in welche die Mitnehmer (8) der Zungen (7) der Kanalelemente eingreifen.
  12. 12, deren Webrotor die Gestalt einer über die Webbreite reichenden Hohlwalze mit an deren Mantel abwechselnd angeordneten ersten und zweiten Kämmen von Anschlaglamellen für die Schussfäden beziehungsweise Führungslamellen für die Kettfäden aufweist, wobei die Fachhalteorgane innerhalb der zweiten Kämme angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass jedem zweiten Lamellenkamm (36) eine am Mantel der Hohlwalze (1) parallel zu deren Achse über die Webbreite verlaufende Nut (42) zugeordnet ist, in welcher die Anschlagorgane (30) angeordnet sind.
    12. Reihenfachwebmaschine nach den Ansprüchen 10 und
  13. 13. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen von einer Steuerkurve (20) gesteuerte Arm (22) mit einer darauf gelagerten Rolle (19) und ein über die Rolle geführtes Seil (18) umfasst, dessen eines Ende an dem einen bandartigen Element (13) und dessen anderes Ende am Webrotor verankert ist.
  14. 14. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (20) in einem maschinenfesten Gehäuse (4) angeordnet und der Arm (22) auf einem mit dem Webrotor drehfest verbundenen Teil (25) gelagert ist.
  15. 15. Reihenfachwebmaschine nach den Ansprüchen 5 und
  16. 16. Reihenfachwebmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagorgane (30) an ihrem von der Achse der Hohl walze (1) entfernten Ende ein offenes, die Kanalelemente (5) teilweise umschliessendes Maul aufweisen, dessen Seitenkanten (31) zum Eingriff mit den Vorsprüngen (29) der Kanalelemente vorgesehen sind, dass das Maul gegen die Achse der Hohlwalze hin durch die Kanalelemente tragende Vorsprünge (32) abgeschlossen ist und dass an diese Vorsprünge eine die bandartigen Elemente (12,13) umgreifende Ausnehmung (33) anschliesst.
CH1039/82A 1982-02-19 1982-02-19 Reihenfachwebmaschine mit einem webrotor. CH653387A5 (de)

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EP82111658A EP0087513B1 (de) 1982-02-19 1982-12-15 Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor
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