AT340333B - Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag - Google Patents

Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag

Info

Publication number
AT340333B
AT340333B AT621875A AT621875A AT340333B AT 340333 B AT340333 B AT 340333B AT 621875 A AT621875 A AT 621875A AT 621875 A AT621875 A AT 621875A AT 340333 B AT340333 B AT 340333B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
guide
protective
looms
weft thread
pneumatic
Prior art date
Application number
AT621875A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA621875A (de
Inventor
Karl W Wueger
Original Assignee
Crompton & Knowles Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US00274687A external-priority patent/US3831640A/en
Application filed by Crompton & Knowles Corp filed Critical Crompton & Knowles Corp
Priority to AT621875A priority Critical patent/AT340333B/de
Publication of ATA621875A publication Critical patent/ATA621875A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT340333B publication Critical patent/AT340333B/de

Links

Landscapes

  • Looms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schützenführung für Webstühle mit pneumatischem Schützenschlag, mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten, an der Lade angebrachten Lamellen, deren jede eine kreisrunde Öffnung hat, deren Durchmesser grösser ist als jener des zylindrischen Schützens, und einen sich von der Öffnung zum Umfang der Lamelle erstreckenden Schlitz aufweist. 



   Bei einer bekannten Schützenführung vorstehend genannter Art, die einer neueren Bauweise von Webstühlen mit pneumatischem Schützenschlag entspricht, bei der ein verhältnismässig kleiner Schützen benutzt wird, der auch als Projektil bezeichnet wird und an dem jeweils vor jedem Passieren des Webfaches das Ende des
Schussgarnes befestigt und so das Schussgarn durch das Webfach gezogen wird, sind Schützen vorgesehen, deren vorderes Ende geschossartig zugespitzt ist und es ist weiters die Flugbahn seitlich durch kreisrunde Öffnungen in den Lamellen, die aufeinanderfolgend an der Lade angebracht sind, begrenzt. Der auf dem Flug des Schützens in diese Öffnungen eingetragene Schussfaden kann durch die Schlitze in den Lamellen aus den Öffnungen austreten. 



  Die Konstruktion dieser bekannten Schützenführung ist kompliziert. 



   Es ist ein Ziel der Erfindung eine Schützenführung vorgenannter Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen gestattet. 



   Die erfindungsgemässe Schützenführung eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der Lamellen einen Fortsatz aufweist, dessen in die Wandung der Öffnung übergehende Vorderfläche in ihrem unteren Abschnitt die hintere Begrenzung des zum Aussenumfang der Lamelle verlaufenden Schlitzes bildet und in ihrem freistehenden oberen Abschnitt eine Anschlagkante für den Schussfaden bildet. Durch die   erfindungsgemässen   Massnahmen vermag der vorgenannten Zielsetzung voll entsprochen zu werden und man kann eine sehr genaue Arbeitsweise des Webstuhles erzielen, die zu hochwertigen Geweben führt. 



   Es sei erwähnt, dass schützenlose pneumatische Webstühle bekannt sind, bei denen der Schussfaden durch einen aus einer Düse austretenden Druckluftstoss in das Webfach geblasen wird und bei welchen zum Hindurchleiten des Schussfadens durch das Webfach Lamellen vorgesehen sind, die auch zum Anschlagen des Schussfadens dienen. Ein Nachteil dieser Ausführung ist, dass die erzielbare Warenbreite wegen des Abfalls der Strömungsgeschwindigkeit und der Turbulenz der zum Vorwärtstreiben des Schussfadens benutzten Luftstromes begrenzt ist. Die Turbulenz der Luft verursacht auch ein Aufdrehen des Schussfadens, so dass nur Schussfäden bestimmter Art benutzt werden können.

   Noch ein weiterer Nachteil von pneumatischen Webstühlen dieser Art besteht darin, dass es schwierig ist, die richtige Schussfadenspannung aufrechtzuerhalten, denn die einzigen, auf den Schussfaden wirkenden Kräfte sind die des Luftstromes selbst. 



   Für das Anschlagen des Schussfadens wird bei einem solchen bekannten Webstuhl eine Verdrehung der in Form kreisförmiger Scheiben ausgebildeten Lamellen vorgenommen, die auch durch eine Schwenkbewegung ergänzt werden kann, wobei im Zuge dieser Verdrehung der Schussfaden aus jenem der drei durch fluchtende Öffnungen in allen Lamellen gebildeten Kanälen, in den er durch einen Luftstrom zuvor eingetragen wurde, durch einen spiralartig verlaufenden Schlitz, der vom betreffenden Kanal zur Aussenseite der Lamellen führt, austritt und hiebei durch die eine diesen Schlitz begrenzende Kante jeder Lamelle angeschlagen wird.

   Es ergibt sich dabei durch das Gleiten des Schussfadens an den Lamellenkanten beim Anschlagvorgang eine erhöhte Beanspruchung des Schussfadens, sowie eine verhältnismässig langsame Arbeitsweise und überdies bringt der zum Drehen der Lamellen erforderliche Antrieb eine wesentliche Komplizierung des Aufbaues mit sich. 



   Die Erfindung wird nun nachstehend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Beispiele weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen pneumatischen Webstuhl, der mit einer erfindungsgemässen   Schützenführung   versehen ist, Fig. 2 in vergrössertem Massstab gehaltenen Vertikalschnitt längs der Linie   11-11,   in Pfeilrichtung gesehen, mit einer Lamelle zur Schützenführung und zum Schussfadenanschlag, und Fig. 3 einen Laden-Antriebsmechanismus mit einer gemäss Fig. 2 ausgebildeten Führungsund Anschlaglamelle. 



   Der in Fig. 1 dargestellte   Webstuhl--20--weist übliche Rahmenbauteile--22--,   einen Kettbaum   --24--,   einen   Warenbaum--26--und   einen Schaftrahmen--28--, der durch einen herkömmlichen (nicht 
 EMI1.1 
 USA-Patentschrift Nr. 3, 598, 158 beschrieben sind und die an der Aussenseite von   Webkanten-S-angeordnet   sind. 



   An den beiden Enden des Webstuhls befinden sich rechts und links je eine Schützenabschuss und - aufnahmeeinrichtung, die in ihrer Gesamtheit   mit--44   bzw. 44'--bezeichnet sind. Diese beiden Vorrichtungen sind identisch. Entsprechende Teile der   Vorrichtung--44'--tragen   dabei die gleichen Bezugszahlen wie die der Vorrichtung--44--, sind jedoch zur Unterscheidung mit einem Strich versehen. Die Vorrichtung--44 und   44'--sind   in Abdeckungen--46 und   46'--eingeschlossen.   



   Zur Versorgung des Webstuhls mit der für seinen Betrieb erforderlichen Druckluft ist eine Hochdruckquelle in Form eines   Drucktanks--90--und   eine Niederdruckquelle in form eines   Drucktanks--148--   vorgesehen. Der   Drucktank --90-- ist   dabei mittels Leitungen-92, 92'-mit den   Schützenabschuss- und   -aufnahmevorrichtungen--44, 44'--verbunden und der   Drucktank--148--steht   über Leitungen   --150, 150'--mit   den Vorrichtungen-44, 44'--in Verbindung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Im Betrieb des Webstuhls wird mittels der den Vorrichtungen --44,44'-- zugeführten Druckluft der Schützen abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts durch die Führungseinrichtung 
 EMI2.1 
 gelieferte Druckluft dient dazu, den Schützen abzuschiessen und Schussgarn hinter dem fliegenden Schützen nachzufördern, während die Druckluft aus dem   Niederdrucktank--148--dazu   vorgesehen ist, das am Schützen zu befestigende Schussgarnende in diesen einzuführen bzw. hineinzublasen.

   Das   mit-Y-   bezeichnete Schussfadengarn gelangt von der jeweiligen Vorratsspule-186, 186'-über eine steuerbare Garnklemme-184, 184'--, in der das Garn mittels   Klemmscheiben-190, 190'-festgehalten   werden kann, in die betreffende   Schützenabschuss-und aufnahmevorrichtung--44   bzw. 44'--. 
 EMI2.2 
 einzelnen   Lamellen-206-,   die an der Lade-L-befestigt und von einer   Stange --208-- gehalten   werden, die durch entsprechende Löcher --210-- in den Lamellen verläuft. 



   Jede   Lamelle --206-- hat   eine kreisrunde   Öffnung-212-,   die einen etwas grösseren Durchmesser als der Schützen hat. Die Öffnungen --212-- der Führungen --206-- bilden zusammen einen Führungskanal   - -216-- für den   Schützen. Hiebei sind den Schützen und die   Öffnungen--212--in   den Lamellen   -     so-ausgelegt,   dass sie im Zusammenwirken eine aerodynamische Wirkung hervorbringen, die es ermöglicht, den Schützen in ruhigem Flug durch den Führungskanal zu treiben. Von der   Öffnung--212--   erstreckt sich ein Schlitz --214-- nach oben zum Umfang der Lamelle. Es ist dabei an jeder Lamelle 
 EMI2.3 
 die hintere Begrenzung des Schlitzes--214--übergeht. 



   Die Lade--L--ist bei--260--in der Nähe des Warenschlusses angelenkt. Die Kraft für den Antrieb 
 EMI2.4 
   - 246   und 248-sitzen an einem bei --264-- angelenkten Hebel --262--. Der   Hebel --262-- wird   durch die Kurvenscheiben in Richtung der   Pfeile --266-- hin   und herbewegt. Diese Bewegung wird durch eine   Kulisse --267-- auf   einen   Hebel --268-- übertragen,   der am   Drehzapfen --260-- befestigt   ist und sich 
 EMI2.5 
 den   Hebeln-262   und   268-angelenkt.   Die Kurvenscheiben-254 und 256-sind so gestaltet, dass sie die Lade zwischen der voll ausgezogen und der gestrichelt dargestellten Position hin und herbewegen und dass sie in der voll ausgezogen dargestellten Endstellung eine längere Verweilzeit ergeben.

   In dieser Endstellung wird der Schussfaden durch Hindurchschiessen des Schützens durch den durch die Öffnungen--212--gebildeten Kanal eingetragen. Hiezu sind auf der Lade--L--die Lamelle--206--so befestigt, dass sich in der voll ausgezogen dargestellten Lage die Öffnungen--212--innerhalb des   Webfachs--219--befinden   und in der andern Endstellung unter den   Warenschluss--258--absinken.   Die hochliegende Schwenkachse der Lade (bei   - -260--)   ermöglicht es, dass die Lamellen --206-- sehr rasch sinken. Wenn sich die Lade in ihre vordere Endstellung bewegt, wird der Schussfaden längs der   Anschlagkante --238-- nach   oben geführt. Wenn die Lade 
 EMI2.6 
 hinten und der soeben angeschlagene Schussfaden bleibt in der Anschlagsposition.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schützenführung für Webstühle mit pneumatischem Schützenschlag, mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten, an der Lade angebrachten Lamellen, deren jede eine kreisrunde Öffnung hat, deren Durchmesser grösser ist als jener des zylindrischen Schützens, und einen sich von der Öffnung zum Umfang der EMI2.7 einen Fortsatz (240) aufweist, dessen in die Wandung der Öffnung (212) übergehende Vorderfläche in ihrem unteren Abschnitt die hintere Begrenzung des zum Aussenumfang der Lamelle verlaufenden Schlitzes (214) bildet und in ihrem freistehenden oberen Abschnitt eine Anschlagkante (238) für den Schussfaden bildet.
AT621875A 1972-07-24 1975-08-11 Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag AT340333B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT621875A AT340333B (de) 1972-07-24 1975-08-11 Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00274687A US3831640A (en) 1972-07-24 1972-07-24 Pneumatic loom
AT629773A AT332319B (de) 1972-07-24 1973-07-17 Schutzen fur einen pneumatischen webstuhl
AT621875A AT340333B (de) 1972-07-24 1975-08-11 Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA621875A ATA621875A (de) 1977-03-15
AT340333B true AT340333B (de) 1977-12-12

Family

ID=27150594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT621875A AT340333B (de) 1972-07-24 1975-08-11 Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT340333B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA621875A (de) 1977-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2642734A1 (de) Verfahren zum eintragen von schussfaeden mittels eines schusseintraglamellenkammes einer duesenwebmaschine sowie schusseintragslamellenkamm zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1170879B (de) Luftzufuehrungsvorrichtung an Webmaschinen mit pneumatischer Schusseintragung
DE2048934C3 (de) Düsenwebmaschine
AT340333B (de) Schutzenfuhrung fur webstuhle mit pneumatischem schutzenschlag
DE2160998A1 (de) Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen
WO2000063473A1 (de) Hilfsdüse für eine webmaschine
CH653060A5 (de) Schusseintragskanal an einer duesenwebmaschine.
DE2659732C2 (de) Düsenwebmaschine mit einem Schußgarnspeicher
DE2631593C2 (de) Vorrichtung zur Eintragung des Schußfadens bei pneumatischen Düsenwebmaschinen
DE2837829C2 (de) Projektil für den Schußfadeneintrag in einer pneumatischen Webmaschine
DE2659842A1 (de) Webmaschine
DE3205644C2 (de)
DE2208074C3 (de) Führungskamm zum Schußeintragen in Düsenwebmaschinen
DE2724923A1 (de) Webmaschine
DE2608030C3 (de) Vorrichtung zum Schußeintrag mittels eines Fluidums an Webmaschinen
AT231375B (de) Vorrichtung zum pneumatischen Eintragen der Schußfäden an Webstühlen
EP0150231B1 (de) Webmaschine
DE81973C (de)
AT228725B (de) Lamelle für den Lamellenkamm an pneumatischen Düsenwebstühlen
DE2724912A1 (de) Webmaschine
CH508074A (de) Webmaschine
DE2028844C3 (de) Anordnung an einer Webmaschine zum Bilden einer Dreher-Gewebekante
AT220099B (de) Verfahren zum Abschließen des Lamellenkammes bei Düsenwebstühlen während der Schußeintragung
DE1286974B (de) Fuellvorrichtung zum Einlegen eines Schussfadens in einen Webschuetzen fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen
CH606555A5 (en) Weaving machine

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee