DE2157625B2 - Trägerkatalysator - Google Patents
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Description
25
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trägerkatalysator, welcher durch Aufbringen der aktiven Bestandteile Kupferoxid, Manganoxid, Nickeloxid und gegebenenfalls zusätzlich Cobaltoxid auf einen Träger erhalten
wurde.
Aus der DE-AS 14 76 507 ist es bekannt Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe mit Luft an Katalysatorkörpern zu verbrennen, welche aus einem feuerfesten
porösen Gerippe, beispielsweise aus Zirkon-Mullit, als r>
Träger und aus entweder Edelmetallen der 8. Gruppe des Periodensystems der Elemente oder Mischoxiden,
beispielsweise des Kupfers, Mangans, Nickels und Cobalts, als aktive Bestandteile bestehen. Dabei wird
aus Preisgründen für einen breiten Einsatz solcher Trägerkatalysatoren zur Reinigung beispielsweise von
Autoabgasen solchen mit Mischoxiden als aktiven Bestandteilen der Vorzug gegeben.
Bei der Verwendung zur Reinigung von Autoabgasen werden die Katalysatoren zwischen dem Kaltstart des
Verbrennungsmotors und seinem Normalbetrieb stark unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt, die bei
Vollast unter Hinzurechnung der Reaktionswärme der Kohlenmonoxid- und Kohlenwasserstoff-Verbrennung
Werte um 1000° C erreichen können. Die bekannten Mischoxidkatalysatoren, deren Aktivität bei 150 bis
2000C einsetzt, büßen stark an Reaktivität ein, wenn sie
zwischenzeitlich höheren Temperaturen ausgesetzt werden.
Um die Mischoxidkatalysatoren vor hohen Temperaturen zu schützen, hat man sie am Ende der
Abgasleitung des Verbrennungsmotors angeordnet, wo die Temperatur des Abgases infolge Wärmeabstrahlung
niedriger ist. Nachteilig ist dabei, daß der Mischoxidkatalysator erst nach einer gewissen Laufzeit des
Motors die erforderliche Arbeitstemperatur aufweist, so daß in der ersten Zeit nach dem Start die Abgase
unverbrannt bleiben.
Es ist auch versucht worden, die Mischoxidkatalysatoren unmittelbar hinter dem Verbrennungsmotor
anzuordnen und sie vor zu hoher Temperatur durch thermisch betätigte Umschaltventile zu schützen.
Solche Ventile müssen aus zunderfestem Material
gefertigt sein. Sie sind daher teuer und überdies nicht vollständig zuverlässig.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Trägerkatalysator mit Mischoxiden zur Verbrennung von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen mit
sauerstoffhaltigen Gasen zu Kohlendioxid und Wasser anzugeben, welcher selbst bei Temperaturen bis etwa
1000° C seine katalytisch^ Aktivität behält
Ein solcher Trägerkatalysator wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß man Bariumaluminat als Träger
mit einer solchen Menge einer wäßrigen Lösung von Kupfer-, Mangan-, Nickel- und gegebenenfalls zusätzlich Cobaltsalzen flüchtiger Säuren tränkt welche
gerade vollständig aufgesogen wird, daß man die auf das Bariumaluminat aufgezogenen Metallsalze bei Temperaturen von 300 bis 600*C zersetzt und daß man
anschließend bei Temperaturen von 600 bis 12000C glüht
Weiterhin können dem Bariumaluminat 2 bis 30 Gew.-% Siliciumdioxid und/oder 2 bis 30 Gew.-%
Titandioxid zugesetzt sein.
Der Trägerkatalysator gemäß der Erfindung ist bis zu Temperaturen von etwa 1000° C zur Oxidation von
Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff geeignet Überraschenderweise ist dabei seine Aktivität bei gleichem
Mischoxidgehalt beispielsweise nach Glühen bei 10000C
höher als nach einer Behandlung bei 600° C
Der Trägerstoff Bariumaluminat kann auf verschiedene Weise hergestellt werden.
So kann Bariumoxid oder -carbonat mit Aluminiumoxid im Mol-Verhältnis
in einer Schwingscheibenmühle gemeinsam gemahlen werden. Das Oxidgemisch wird anschließend durch
Glühen bei 600 bis 1500° C während 5 bis 20 Stunden in das Aluminat überführt Dabei kann das Gemisch 'on
Bariumoxid bzw. -carbonat und Aluminiumoxid vor dem Glühen in Tabletten gepreßt werden.
Rührt man das Gemisch aus Bariumoxid bzw. -carbonat und Aluminiumoxid mit der Lösung eines
Dickmittels, beispielsweise Tylose, in Wasser zu einer Paste an, welche man mit einer Spritzvorrichtung zu
Strängen verpreßt, so erhält man nach Trocknen und Glühen ein Bariumaluminat mit einem für hohe
Reaktionsgeschwindigkeiten günstigen Porenvolumen.
Weiterhin kann der Trägerstoff durch Eindampfen einer wäßrigen Lösung von Bariumnitrat und Aluminiumnitrat im stöchiometrischen Verhältnis bis zur
Trockene und Erhitzen des Rückstandes auf die Temperatur der Nitratzersetzung und schließlich der
Aluminatbildung hergestellt werden, wobei die Möglichkeit besteht, die Nitrate der Aktivkomponenten
bereits der wäßrigen Lösung hinzuzufügen.
In einer weiteren Variante kann das Bariumaluminat durch Eintragen von pulverförmigem reaktivem Aluminiumoxid bzw. -hydroxid in eine auf 60 bis 1000C
gehaltene Bariumhydroxidlösung unter Rühren im Lauf einiger Stunden erhalten werden.
Vorteilhafterweise verbessert man die mechanischen Eigenschaften des Trägerstoffes durch Zusätze von SiCh
und/oder TiCh, wobei entweder dem Gemisch aus Bariumverbindung und Aluminiumoxid die Zusätze in
fester Form oder im Falle der Herstellung des Bariumaluminates in wäßriger Phase als Sole beigefügt
werden können.
Neben einer Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Trägerstoffes verhindert der Zusatz von
SiC>2 und/cder T1O2 darüber hinaus den Kornverfall des
Mischoxidkatalysators durch Hydratation, welcher eintritt, wenn S1O2 — und/oder TiO2 — freier
Katalysator mit flüssigem Wasser in Berührung kommt In den folgenden Beispielen wurde jeweils ein den
Abgasen von Verbrennungsmotoren entsprechendes Gas mit 3 Volumen-% O2,2 Volumen-% CO, 1000 ppm
η-Hexan und 4,2% Wasser unter Beimischung von Luft mit Hilfe eines Trägerkatalysators, welcher als Aktivkomponente jeweils
53% Cn, 3,06% Mn und 1,63% Ni
(Atomverhältnis Cu : Mn : Ni = 1,5 :1,0 :0,5)
enthielt, oxidiert, wobei der verwendete Gasstrom unter
Berücksichtigung der jeweils vorgesehenen Meßtempe-
ratur vorgeheizt war. Im oxidierten Gas wurde der
Restgehalt an CO und η-Hexan analytisch ermittelt und daraus der prozentuale Umsatz dieser beiden Komponenten errechnet
Ein Aluminiumoxid mit einer Korngröße von 3 mm und einer BET-Oberfläche von 80 m2/g wurde mit einer
wäßrigen Kupfer-Mangan-Nickel-Nitratlösung getränkt Nach Zersetzen der Nitrate bei 4000C wurde die
eine Hälfte der Kontaktmasse 4 Stunden bei 600° C die andere Hälfte 18 Stunden bei 1000° C geglüht
In Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur ergaben sich folgende Umsätze:
Tabelle I | 'C geglüht | n-Hexan | % Umsatz | Katalysator | 0C geglüht | n-Hexan | % Umsatz |
Katalysator | 0C | 10 | IS h bei 1000 | 0C | 10 | ||
4 h bei 600" | % Umsatz | 200 | 20 | CO | % Umsatz | 380 | 20 |
CO | 10 | 235 | 30 | 0C | 10 | 420 | 30 |
0C | 20 | 260 | 40 | 250 | 20 | 450 | 40 |
150 | 30 | 285 | 50 | 280 | 30 | 470 | 50 |
175 | 40 | 335 | 60 | 300 | 40 | 485 | 60 |
190 | 50 | 350 | 70 | 320 | 50 | 510 | 70 |
205 | 60 | 385 | 80 | 335 | 60 | 535 | 80 |
215 | 70 | 430 | 90 | 355 | 70 | 560 | 90 |
225 | 80 | 465 | 100 | 370 | 80 | 580 | 100 |
235 | 90 | 500 | 390 | 90 | 590 | ||
250 | 100 | 410 | 100 | ||||
270 | 440 | ||||||
280 | |||||||
Ein Aluminiumoxid mit einer Korngröße von 3 mm und einer BET-Oberfläche von 0,25 mVg wurde wie in
Vergleichsbeispiel 1 mit Metallnitrate-Lösung getränkt
und thermisch behandelt.
<r> In Abhängigkeit von der
ergaben sich folgende Umsätze:
Tabelle II | 0C geglüht | n-Hexan | % Umsatz | Katalysator | 0C geglüht | n-Hexan | % Umsatz |
Katalysator | 0C | 10 | 18 h bei 1000 | 0C | 10 | ||
4 h bei 600 | % Umsatz | 275 | 20 | CO | % Umsatz | 480 | 20 |
CO | 10 | 305 | 30 | 0C | 10 | 505 | 30 |
0C | 20 | 325 | 40 | 275 | 20 | 520 | 40 |
160 | 30 | 340 | 50 | 315 | 30 | 550 | 50 |
180 | 40 | 355 | 60 | 340 | 40 | 585 | 60 |
190 | 50 | 360 | 70 | 370 | 50 | 620 | - |
205 | 60 | 365 | 80 | 395 | 60 | - | - |
220 | 70 | 375 | 90 | 420 | 70 | - | - |
235 | 80 | 385 | 100 | 445 | 80 | - | _ |
250 | 90 | 390 | 475 | 90 | _ | ||
260 | 100 | 510 | inn | ||||
275 | S7S | ||||||
285 | |||||||
Der Aktivitätsabfall des bei 1000° C geglühten
Katalysators ist hier noch stärker als :m Verg'eichsbeispiel
1.
102 g gepulvertes Aluminiumoxid warden mit 153 g Bariumoxid in einer Schwingscheibenmühle innig
verrieben. Dieses Gemisch wurde mit einer wäßrigen Kupfer-Mangan-Nickel-Nitratlösung angeteigt. Nach
einer Vortrocknung wurde die Masse zur Zersetzung der Nitrate 4 Stunden auf 400°C erhitzt Das erhaltene
schwarze Pulver wurde in einer Tablettiermaschine in zylindrische Formkörper von 3 mm Durchmesser und 3
bis 4 mm Länge gepreßt Ein Teil der Formkörper wurde 4 Stunden bei 600°C, ein anderer 18 Stunden bei
1000° C geglüht
In Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur ergaben sich folgende Umsätze:
Tabelle III | % Umsatz | n-Hexan | % Umsatz | Katalysator 18 h bei 1000 |
0C geglüht | n-Hexan | % Umsatz |
10 | °C | 10 | CO | 0C | 10 | ||
Katalysator 4 h bei 6000C geglüht |
20 | 350 | 20 | 0C | % Umsatz | 310 | 20 |
CO | 30 | 375 | 30 | 150 | 10 | 350 | 30 |
0C | 40 | 390 | 40 | 165 | 20 | 370 | 40 |
145 | 50 | 405 | 50 | 175 | 30 | 385 | 50 |
175 | 60 | 410 | 60 | 185 | 40 | 390 | 60 |
190 | 70 | 425 | 70 | 195 | 50 | 405 | 70 |
195 | 80 | 440 | 80 | 210 | 60 | 420 | 80 |
200 | 90 | 465 | 9Ü | 220 | 70 | 440 | 90 |
205 | 100 | 490 | 100 | 240 | 80 | 460 | 100 |
210 | 520 | Der bei höherer Temperatur geglühte Katalysator zeigt eine erhöhte Aktivität hinsichtlich der n-Hexan-Verbrennung. Beispiel 2 |
255 | 90 | 475 | Trägerstoffes | |
225 | 265 | 100 | lergestellten Lösung aus H2O H2O H2O |
||||
240 | geglüht. 200 g des so I wurden mit einer wäßrigen I 35 46,2 g Cu(NO3J2 · 3 36,6 g Mn(NO3J2 ■ 6 18,55 g Ni(NO3): · 6 |
||||||
260 | |||||||
77 g Aluminiumoxid und 148 g
Bariumcarbonat wurden in einer Schwingscheibeninühle gemeinsam
vermählen. Das Gemisch wurde nach Zusatz von 5 Gew.-°/o wasserlöslichem Celluloseäther mit Wasser
angeteigt und in einer Strangpresse zu Strängen mit 3 mm Durchmesser verpreßt. Nach Trocknung der
Stränge bei 105°C wurden sie in ca. 3 mm lange Stücke zerschnitten. Die Stücke wurden 10 h bei 1200°C
getränkt, wobei die Lösungsmittelmenge so bemessen war, daß sie vom Trägerstoff gerade noch aufgenommen
wurde. Nach dem Trocknen der Kontaktmasse wurde sie zur Zersetzung der Nitrate auf 400° C erhitzt
und schließlich die eine Hälfte 4 Stunden bei 6000C, die
andere 18 Stunden bei 1000° C geglüht
In Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur ergaben sich folgende Umsätze:
Tabelle IV | 1C geglüht | n-Hexan | % Umsatz | Katalysator | 0C geglüht | n-Hexan | % Umsatz |
Katalysator | °C | 10 | 18 h bei 1000 | 0C | 10 | ||
4 h bei 600c | % Umsatz | 280 | 20 | CO | % Umsatz | 285 | 20 |
CO | 10 | 320 | 30 | 0C | 10 | 325 | 30 |
0C | 20 | 340 | 40 | 130 | 20 | 340 | 40 |
155 | 30 | 360 | 50 | 140 | 30 | 360 | 50 |
175 | 40 | 375 | 60 | 145 | 40 | 370 | 60 |
195 | 50 | 385 | 70 | 148 | 50 | 375 | 70 |
205 | 60 | 395 | 80 | i50 | 60 | 385 | 80 |
215 | 70 | 410 | 90 | 155 | 70 | 405 | 90 |
220 | 80 | 430 | 100 | 157 | 80 | 425 | 100 |
225 | 90 | 460 | 160 | 90 | 460 | ||
227 | 100 | 165 | 100 | ||||
230 | 170 | ||||||
235 | |||||||
Die Aktivität beider Katalysatoren ist hinsichtlich der η-Hexan-Verbrennung im wesentlichen gleich. Der bei
1000° C geglühte Katalysator weist gegenüber dem bei
600°C geglühten eine höhere Aktivität hinsichtlich seiner CO-Verbrennung auf.
200 g Aluminiumoxid mit einer Korngröße von 3 mm und einer BET-Oberfläche von 80 m2/g wurden mit
108 g Bariumhydroxid und 200 ml Wasser 2 Stunden auf 80°C erhitzt und anschließend 30 Minuten am Rückfluß
gekocht. Die überstehende Lösung wurde dekantiert und der zurückbleibende Trägerstoff nach Trocknen
18 Stunden bei 1000X geglüht. Der Trägerstoff.
ί welcher 12.3% Barium enthielt, wurde mit einer
Kupfer-Mangan-Nickel-Nitratlösung getränkt und nach Zersetzen der Nitrate bei 400"C erneut 18 Stunden bei
10000C geglüht.
Dieser Trägerkatahsator lieferte in Abhangigkc:
ίο von der Reaktionstemperatur folgende Umsäi/e:
Tabelle V | % Umsatz | n-Hexan | % Umsatz |
CO | 10 | 0C | 10 |
0C | 20 | 320 | 20 |
140 | 30 | 345 | 30 |
150 | 40 | 355 | 40 |
160 | 50 | 370 | 50 |
165 | 60 | 380 | 60 |
170 | 70 | 400 | 70 |
175 | 80 | 420 | 80 |
190 | 90 | 445 | 90 |
195 | 100 | 465 | 100 |
210 | 480 | ||
220 | |||
76,5 g Aluminiumoxid, 148 g Bariumcarbonat und 21,5 g Siliciumdioxid wurden in einer Schwingscheibenmühle
gemeinsam vermählen. Das Gemisch wurde nach Zugabe von 5 Gew.-% wasserlöslichem Celluloseäther
mit Wasser angeteigt, zu Strängen von 3 mm Durchmesser verpreßt, nach Trocknen bei 105°C in
Abschnitte von ca. 3 mm Länge zerkleinert und 10 Stunden bei 1170° C geglüht.
Nach Aufziehen der Metalloxide auf diesen Trägerstoff (vgl. Beispiel 2) wurde je eine Hälfte des
Trägerkatalysators 4 Stunden bei 600° C bzw. 18 Stunden bei 1000°C geglüht.
In Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur ergaben sich folgende Umsätze:
Tabelle VT | 'C geglüht | n-Hexan | % Umsatz | Katalysator | °C geglüht | n-Hexan | % Umsatz |
Katalysator | 0C | 10 | 18 h bei 1000 | °C | 10 | ||
4 h bei 600C | % Umsatz | 310 | 20 | CO | % Umsatz | 320 | 20 |
CO | 10 | 350 | 30 | 0C | 10 | 350 | 30 |
°C | 20 | 375 | 40 | 145 | 20 | 365 | 40 |
160 | 30 | 400 | 50 | 160 | 30 | 375 | 50 |
175 | 40 | 415 | 60 | 175 | 40 | 390 | 60 |
185 | 50 | 425 | 70 | 185 | 50 | 405 | 70 |
190 | 60 | 440 | 80 | 190 | 60 | 420 | 80 |
195 | 70 | 460 | 90 | 200 | 70 | 440 | 90 |
195 | 80 | 475 | 100 | 210 | 80 | 470 | 100 |
220 | 90 | 485 | 225 | 90 | 480 | ||
215 | 100 | 240 | 100 | ||||
220 | 245 | ||||||
240 | |||||||
Die Aktivität beider Katalysatoren ist im wesentlichen gleich.
Der Katalysator wurde in der gleichen Weise hergestellt wie im Beispiel 4. Es wurde lediglich das
Siliciumdioxid durch Titandioxid ersetzt
In Abhängigkeit von der
ergaben sich folgende Umsätze:
21 57 | 9 | Tabelle VII | Beispiel 6 | IC | 625 | 10 | geglüht | n-Hexan | C geglühte | % Umsatz | Bariumhydroxidlösung | wurde die Kon- j | % Umsatz | n-Hexan | ! | % Umsatz | ließ sich durch Einbringen von Barium | I |
Katalysator | 156 g Aluminiumhydroxid und 255 g Bariumoxid | °C | 10 | taktmasse getrocknet und | 18 Stunden bei 1000" C ι | 0C | ||||||||||||
4 h bei 6000C geglüht | wurden mit 750 ml Wasser 2 Stunden am Rückfluß | % Umsatz | 320 | 20 | geglüht. Der Bariumgehalt betrug danach 12%. j | 10 | 10 | |||||||||||
CO n-Hexan | gekocht. In die heiße Lösung wurden 130 g 30%iges | Katalysator | 10 | 345 | 30 | Eine Aktivitätsbestimmung ergab folgende Werte: ! | 20 | 315 | 20 | |||||||||
0C % Umsatz 0C % Umsatz | Kieselsäuresol gegeben und 2 Stunden weiter erhitzt. | 18 h bei 10000C | 20 | 360 | 40 | Tabelle X | 30 | 345 | 30 | I | ||||||||
145 10 330 10 | Nach dem Abdampfen des Wassers wurde die feste | JO | CO | 30 | 375 | 50 | CO | 40 | 375 | 40 | i | |||||||
165 20 355 20 | Masse zerkleinert und zu Preßlingen von 3 bis 4 mm | 0C | 40 | 395 | 60 | 0C | 50 | 390 | 50 | I is |
||||||||
180 30 380 30 | Länge und 3 mm Durchmesser verpreßt. Die Preßlinge | 150 | 50 | 410 | 70 | 60 | 400 | 60 | j | |||||||||
190 40 405 40 | wurden 10 Stunden bei 12000C geglüht; ihr SiO2-Gehalt | 160 | 60 | 425 | 80 | 145 | 70 | 410 | 70 | |||||||||
200 50 430 50 | betrug 10%. Nach Aufziehen der Metalloxide auf diesen | 165 | 70 | 440 | 90 | 160 | 80 | 415 | 80 | |||||||||
205 60 440 60 | Trägerstoff (vgl. Beispiel 2) wurde 18 Stunden bei | r> | 180 | 80 | 460 | 100 | 175 | 90 | 420 | 90 | I | |||||||
215 70 455 70 | 1000° C geglüht. | 190 | 90 | 475 | 180 | inn | 435 | inn | ||||||||||
230 80 470 80 | Der Katalysator ergab folgende Werte der CO- und | 200 | 100 | 190 | IW | IUU | Sj | |||||||||||
250 90 480 90 | n-Hexan-Verbrennung: | 205 | 200 | *ou | Der thermisch desaktivierte Katalysator mit Alumini | |||||||||||||
275 100 490 100 | Tabelle VIII | 40 | 220 | n-Hexan | % Umsatz | 210 | umoxid-Träger | |||||||||||
Die Aktivität des höher geglühten Katalysators ist für | 240 | 0C | 230 | reaktivieren. | ||||||||||||||
die CO- und n-Hexan-Verbrennung größer als die des | CO n-Hexan | 250 | % Umsatz | 10 | 255 | |||||||||||||
niedriger geglühten. | Tabelle IX | 340 | 20 | 77C | j | |||||||||||||
°C % Umsatz 0C % Umsatz | 10 | 390 | 30 | ZtJ | ||||||||||||||
4 j | CO | 20 | 430 | An | I | |||||||||||||
150 10 325 10 | 0C | 30 | A C(X | 4U | I | |||||||||||||
165 20 350 20 | An | 4ÖU | 50 ] | |||||||||||||||
175 30 363 30 | 165 | 4U | 485 | 60 * | ||||||||||||||
180 40 380 40 | ■>(> | 170 | 50 | 510 | 70 | |||||||||||||
195 50 395 50 | 190 | 60 | 530 | QfV \ | 1 | |||||||||||||
Ί Λ Π ΑΠ AI^ ΑΠ | "ine | 70 | ccn | SU I | I | |||||||||||||
ZIU OU *riJ OU 225 70 445 70 |
ZUj | ort | JjU | 90 Ϊ | ||||||||||||||
243 80 460 80 | 55 | 220 | öl) | 570 | 100 \ | |||||||||||||
260 90 490 90 | 235 | 90 | 585 | I | 1 5 |
|||||||||||||
280 100 525 100 | 250 | 100 | Beispiel 8 | Katalysator des ϊ | ||||||||||||||
Der 18 Stunden bei 1000° | in einer bei 70°C gesättig- j | |||||||||||||||||
Beispiel 7 | 60 | I /U | Vergleichsbeispiels 1 wurde | Stunden bei Temperaturen S | ||||||||||||||
50,5 g Aluminiumhydroxid, 193 g Bariumoxid, 500 ml | 290 | ten Bariumhydroxidlösung 2 | von 70 bis 80° C digeriert Nach Dekantieren der j | |||||||||||||||
Wasser und 187 g 30%iges Kieselsäuresol wurden, wie | 305 | überschüssigen | ||||||||||||||||
in Beispiel 1 angegeben, zu einem Trägerstoff | ||||||||||||||||||
verarbeitet, dessen SiOrGehalt 20% betrug. Nach | 3 i |
|||||||||||||||||
Aufziehen der Metalloxide (vgl. Beispiel 2) wurde | 65 | |||||||||||||||||
18Stundenbeil 000° C geglüht | ||||||||||||||||||
Der resultierende Katalysator ergab folgende Werte | ||||||||||||||||||
der CO- und n-Hexan-Verbrennung: |
I
f |
|||||||||||||||||
Claims (3)
1. Trägerkatalysator, erhalten durch Aufbringen der aktiven Bestandteile Kupferoxid, Manganoxid,
Nickeloxid und gegebenenfalls zusätzlich Cobaltoxid auf einen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß man Bariuraaluminat als Träger
mit einer solchen Menge einer wäßrigen Lösung von Kupfer-, Mangan-, Nickel- und gegebenenfalls
zusätzlich Cobaltsalzen flüchtiger Säuren tränkt, welche gerade vollständig aufgesogen wird, daß man
die auf das Bariumaluminat aufgezogenen Metallsalze bei Temperaturen von 300 bis 6000C zersetzt,
und daß man anschließend bei Temperaturen von 600 bis 1200° C glüht
2. Trägerkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bariumaluminat 2 bis 30
Gew.-% Siliciumdioxid zugesetzt ist
3. Trägerkatalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bariumaluminat 2
bis 30 Gew.-% Titandioxid zugesetzt ist
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