DE2152030A1 - Bruecke - Google Patents
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- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
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Description
Dipl. Ing. G. Koch I O 4 7
Dr. T. Haib^ach
CfD^nä^f^iffesterschelde v.o.f. in Utrecht, Niederlande
CfD^nä^f^iffesterschelde v.o.f. in Utrecht, Niederlande
"Brücke«
Die Erfindung betrifft eine Brücke, umfassend mindestena zwei
an ihren Enden angeordnete Verankerungskörper, an den Verankerungskörpern verankerte Tragkabel und eine Strassendecke,
die lediglich an mehreren in Längsrichtung der (Dragkabel im Abstand liegenden Stellen von den Tragkabeln abgestutzt ist
und die sich mindestens zum Teil ihrer Länge auf einem höheren Niveau als die Tragkabel befindet und sioh dort mittels druckfest
en Abstutzmitteln auf die Tragkabel abstutzt, wobei die
Tragkabel einen grösserennach unten gerichteten Pfeil besitzen
als die Strassendecke.
Eine derartige Brücke ist aus der deutschen bekanntgemachten
Patentanmeldung 1.126.903 bekannt. Bei dieser bekannten Brücke
sind die Tragkabel an Pylonen aufgehängt, die zwar niedriger sind und daher weniger kostspielig als die Pylonen bei den
herkömmlichen Hängebrücken, aber dooh noch sehr kostspielig sind.
Es sei bemerkt, dass aus der britischen Patentschrift 1.020.094 eine Spannbandbrücke bekannt ist, bei der Stahlkabel von
Endwiderlager zu Endwiderlager gespannt sind. Diese Kabel sind über ihre volle Länge im Beton der Strassendeokenelemente
eingebettet. Es ist so ein vorgespanntes Eisenbetonspannband hergestellt, das an sich genügend drehsteif ist. Zudem ist
der Durchhang so klein gewählt, dass dieses vorgespannte Elsenbetonspannband
zugleich als !Fahrbahn dienen kann. Bei diesem so kleinen Durchhang ist die Gesamtzugkraft in den Kabeln sehr
gross, so dass viel kostspieliger Stahl für die Kabel erforderlich ist. Im Zusammenhang damit ist aus dem Zeitschriftartikel
im "Ingenieur" vom 7. August 1970 Seite 38 eine Spannbandbrücke bekannt, bei der der Durchhang des Spannbandes grosser
ist als für den Fahrkomfort zulässig ist, und bei der dieser Durchhang mit Strassendeokenelementen, je bestehend aus einem
Strassendeokenkörper, der sich mittels sich in Längs- und Querriohtung
erstreckenden Schottwänden auf das Spannband abstützt,
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aufgefüllt ist, Diese Brücke erfordert viel Beton, insbesondere
iri der Ibent der Kabel. Zudem erfordert d4.es β Brücke extra
lerner ist aus der britischen Patentschrift 495*474 eine Brücke
bekannt, umfassend label und ein· Strassendecke, die sieh
Über die ganze länge der Brlicke auf tinea höheren Niveau als
die Kabel befindet und sich auf dieselben mittels Quersohottwänden abstütat, wobei dl« Kabel einen erheblich grttsseren,
nach unten gerichteten "Steil besitzen als die Strassendeoke
und wobei u.%t Durchhang an Kabel 1» Wesentlichen mit einer
Beihe von Strassendeckenelementen aufgefüllt ist, die je aus
eine» Strassendeokenkurper und ait denselben verbundenen* quer
su den Kabeln stehenden Quereohottwlndea bestehen* Bei dieser
bekannten Brückt wird die Zugspanimng der Kabel nioht duxoh
YerankerungskBrper, sondern völlig durch die Strasaendeokt aufgenommen« Diese bekannt· Brlloke mit seinen erheblich durchhängenden Kabeln ist praktisch augsofeliesslich fü* verhältnismassig kleine Heberspannungen geeignet.
Die Sxflndung schafft eine Brüoke der eingangs erwähnten Art, die
y«xhHtnfta*äati4 wenig Beton und Stahl und die nicht die kostspieligen iylontn erfordert, dadurch, dass »ehrer· über 41·
Breite der Strassendeok· verteiltes Sragkabel sich über ihre
ganze länge unterhalb 4·» Strassentecke Htfinden, der Durchhang der Tragkabel im wesentlichen mit ein·! Beihe von miteinander verbundenen, steifen Strassendeokenelementen aufgefüllt ist, die je aus einem Strass«ndeokenkorper und mindestens
einer die druckfesten Abetütsmittel bildenden, mit dem Strasaendeckenkörper verbundenen, quer su den Tragkabeln stehenden
Quersohottwand bestehen, die an der Stelle ortsfest mit den
Tragkabeln verbunden ist, und dadurch, dass die Brücke frei von si oh in der Bbene der Kabel in aohsialer Sichtung der
Kabel erstreckendem Beton ist.
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Dieee Brücke erfordert Überhaupt keine Über die Strassendecke
hinausragenden Tragteilf. Dadurch« dass die Abstutzmittel starr
mit ihren Btrassendeokeneleaenten und ortsfest mit den Tragkabeln verbunden sind,«erden die hör Ie on tale Komponenten der
Kabelkraft, erzeugt duroh das Gewicht der BrUckenkonstruktion
mittels verankerten Kabeltnden durch die Verankerungskörper
und die Zunahme der horizontalen Komponenten der Kabelkraft, erzeugt durch die mobile Belastung, durch die Strassendecke
aufgenommen. Die Tragkabel dieser Brücke werden in ihrer Längsrichtung in bezug auf die Strassendecke durch die Quersehottwftnde festgehalten« So ist «ine formfeste Ueberspannungskonetruktion entstanden, weil die Strassendecke, die Querschottwände und die Tragkabel gemeinsam ein räumliches Bahmenwerk (
bilden.
Torzügeweise sind die Tragkabel zwischen ihren an den 7erankerungekOrpern verankerten Bnden in ihrer Längsrichtung
beweglich auf mindestens einem Pfeiler aufgelegt. Dieser Pfeiler
wird im wesentlichen nur vertikal belastet, so dass man mit einem schlanken Pfeiler aufkommen kann, während die Kabelspannung im wesentlichen nur der Belastung der Brücke zwischen
zwei aufeinander-folgenden Pfeilern oder zwischen einem Pfeiler
und einem Verankerungakörper entspricht.
Eine besonders formfeste und doch leichte Ueberspannungskon- *
struktion wird erzielt, falls die Abstutzmittel paarweise
nach unten hin konvergierende, an ihren unteren Enden druckfest miteinander verbundene Querschottwände umfassen. Die
Straseendeckenelemente können dann leicht als dreieckige Hohlprismen hergestellt werden.
Eine noch leichtere Ueberspannungskonstruktion wird erzielt,
falls die unteren Enden der paarweise nach unten hin konvergierendem Querschottwände, oder wenigstens der in der Mitte
«iner Ueberspannung angeordneten Strassendeckenelemente starr
mit dem oberen Band einer nach unten und q.uer gerichteten
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1 Unterschottwand verbunden sind und der untere Rand dieser Untersohottwand
ortsfest mit den Tragkabeln verbunden ist.
Die Strassendeckenelemente dieser Brllcke sind leicht her-zuetellen,
falls die Abmessungen der paarweise naofa unten hin konvergierenden Querschottwände einer Vielzahl von Strassendeckenelementen
einheitlich sind und die Höhe der Unterschottwand der Vielzahl von Strassendeekenelementen von der Mitte
der Ueberspannung nach aussen zu abnimmt, weil dann die
Schalungen fUr die verschiedenen Strassendeckenelemente grossenidentisch
sind.
Uta dit !fahrbahn oberhalb des Pfeilers so flach und die Höhe
der Strastendeckenelemente so klein wie möglich zu halten,
sind die Tragkabel vorzugsweise auf den Pfeilerkopf eingeklemmt« Sine zweckmassige Einklemmung der Tragkabel ist dadurch
gekennzeichnet, dass die oberhalb des Pfeilers liegenden Spitzen der Tragkabel mit Querschottwänden eines oberhalb derselben
liegenden Strassendeckenelementes an der Stelle nach unten verformt
auf den Pfeilerkopf gespannt sind.
Um eine einfache Einklemmung der Tragkabel auf den Pfeilerkopf EU verwirklichen 1st vorzugsweise mindestens ein Strassendeckehelement
starr mit dem Pfeilerkopf verbunden.
Zur Erhöhung des Fahrkomforts ragt vorzugsweise ein starr mit dem Pfeilerkopf verbundenes Strassendeckenelement an beiden
Seiten des Pfeilers hervor·»
Die Erfindung wird in nachstehender Beschreibung anhand einer Zeichnung erläutert.
Es stellen dar:
Figur 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausfuhrungsform
der erfindungsgemässen Brücke,
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Figur 2 in grosser em Massstab die Einzelheit II der Figur 1»
Figur 3 in grösserem Massstab einen Schnitt nach der Linie
III-III der Figur 1,
Figur 4 in grösserem Massstab die Einzelheit IV der figur 3,
die die Verbindung eines Kabels an einem Deckenelement zeigt, Figur 5 in grösserem Massstab die Einzelheit V der Figur 1,
Figur 6 eine Draufaioht der Einzelheit V ohne Strassendecke,
Figur 7 in grösserem Massstab einen Teilschnitt nach der
linie VII-VII der Figur 6,
Figuren 8 und 9 Belastungsschemen eines Feldes dieser Brücke
bezw. ohne und mit liut ζ belastung,
Figur 10 eine Seitenansicht einer weiterentwioltelten bevorzugten
Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen Brücke»
Figur 11 in grösserem Massstab di· Einzelheit XI der Figur 10«
Figur 12 in grösserem Massstab einen Schnitt nach der Linit XII-XII der Figur 10,
Figur 13 in grueserem Maesstab di· Einzelheit XIII der Figur 10«
Figur H eine Seitenansicht der BrUoke dt* Figur 10 wahrem«
der Montage,
Figur 15 eine Seitenansicht einer nooh weiterentwickelten lkhvorzugten
AuefUhrungsform der erfindungsgem&aeen BrUoke,
Figur 16 in grösserem Massstab die Sinzelhelt XVI der Figur 13,
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figur 17 in grösserem Massstab einen Schnitt nach der Linie
IVII-XVII der Figur 15,
figur 18 in grosserem Massstab die Einzelheit XVIII der Figur 15,
figur 19 eine erfindungsgemässe Brücke Über einem SaI,
figur 20 eine erfindungsgemässe Brücke ohne Pfeiler, und figur 21 drei in Heihe stehende erfindungsgemässe Brücken.
Die in den Figuren 1, 10 bezw. 15 dargestellten Brücken 1} 74}
174 bestehen Je im wesentlichen aus zwei Endwiderlagern 2|
75 und 76t 175 und 176, die mit Pfählen 3} 77| 177 fundiert
sind und die Verankerungskörper bilden, einer grossen Anzahl7,
s.B. neun Pfeiler 5} 78} 178, von denen nur vier dargestellt
sind» und eine Brückenkonstruktion umfassenden, in den Indwiderla«erη 2} 75 und 76) 175 und 176 verankerten und sich
auf die Pfeiler 5i 78} 178 abstützenden Tragkabeln 4} 79)
und einer Straßendecke 6| 80) 180 die au« einer grossen Anzahl
ßtraesendeokenelementen 7| 81 j 181, die eine Abnutzungsiohioht 8{ 82} 182 tragen, zusammengesetzt ist.
DJ η Tragkabel 4) 79| 179 befinden «loh über ihre ganze Länge
unterhalt der Straesendeoke 6j 80; 180, so dass bei jeder
die·tr Brücken 1) 74f 174 keint über die Straesendecke 6} 80|
180 fcemror ragen den Pylonen vorhanden sind.
Jede» ff tiler ff 78} 179 ftlfct auf einer mit Pfählen 9l 31}
fuatietttn fuftplatte 10} 39} 119 und besitzt einen Pfeilerkopf
11} »4} 1»4«
Se* Jfeileikopf 11 trägt fUhrungtttahlbttte 12, um an ihren
nitifen leiten Bit Lager«ftterial 15, t.l» teflon, bekleidete
Wt er kl elm· η H, die je gemeinsam mit einer Oberklemme 15 und
Bollen 17 tine Kabel kl ©ma« 16a, oder 16£ bilden, in Längsrichtung
der Bxtiokβ 1 Yerschieblioh aufzunehjien. Die Kabelklemmen I6ji
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BAD ORIGINAL
klemmen je lediglich einen Tragkabel 4, während die Kabelklemmen 16b je ausser einem Tragkabel 4 zudem einen Kupplungskabel 44 klemmen.
Die Kupplungskabel 44 Bind mittels Spannorganen 45 «wischen
den in der Nähe der Kabelklemmen 16 stehenden Quer echot twänden 19 gespannt, um die an beiden Seiten eines Pfeilers 5 in
einem kleinen Abstand t frei Über den Kabelklemmen 16a und 16b
liegenden StraBBendeckenelemente aneinander zu kuppeln.
In jedem Feld 18, das durch zwei Pfeiler 5 oder durch einen
Pfeiler 5 und ein Endwiderlager 2 begrenzt ist, ruhen Strassendeckentlemente 7 aittele starr an denselben verbundenen,
Abstutzmittel bildenden, steifen, vertikalen Querschottwänden auf den !ragkabeln 4· Die !Dragkabel 4 sind mittels Kabelklemmen 21 (siehe Figur 4) in Aussparungen 20 gegen achsiale
Verschiebung gesichertι festgeklemmt. Die Strassendecke 6 besitzt drei Seihen 22, 23 und 24 von nebeneinander liegenden
Strassendeckenelementen 7, die eioh je auf eine grosse Anzahl,
z.B. acht oder neun Über die Breite der Strassendecke 6 verteilter Tragkabel 4 abstützen. In jedem Feld 18 mit einer Ueberspannung a von z.B. 150 m hangen die !Dragkabel 4 mit einem
Durchhang durch, dessen Pfeil b z.B. gleich 4 m ist, oder wenigstens kleiner ist als 3# der Ueberepannung a. Der Durchhang der !Dragkabel 4 ist bei der erfindungsgemässen Brücke im
wesentlichen durch die Strassendeekenelemente 7 aufgefüllt. Im Beispiel der Brücke 1 verläuft die Strassendecke 6 entsprechend der Sehne des Durchhangs der Tragkabel 4. Ea ist
denkbar, dass die Strassendecke 6 sich einigermassen bogenförmig oberhalb oder unterhalb dieser Sehne erstrecke. Die
Strassendeckenelemente 7 einerselben Beihe 22, 23 oder 24
stossen in achsialer Bichtung der SrUcke 1 gegeneinander, sind
in dieser Bichtung druckfest, und können in dieser Bichtung aufeinander Druckkräfte Übertragen. Sie sind starr miteinander
verbunden.
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Das Belastungsschema eines Feldes 18 ohne und mit Last 32 ist in den Figuren 8 bezw. 9 dargestellt.
Die ununterbrochene Spannung T in den Tragkabeln 4 zum Tragen des Eigengewichtes G eines leides 18 der Brücke 1 verläuft von
Endwiderlager 2 zu Endwiderlager 2. Diese Spannung T ist z.B. 6700 kg/cm . Die ergänzende Spannung S in den Tragkabeln 4 zum
Tragen der Nutzlast 32, welche Spannung S z.B. maximal 900 kg/cm beträgt, wird nicht bis auf die Endwiderlager 2 übertragen,
sondern wird als eine achsiale Druckspannung K durch die Eeihe von Strassendeckenelementen 7 aufgenommen, so dass diese Eeihe
von Strassendeckenelementen 7 gemeinsam mit den Querrippen 19 und dem in diesem Feld gespannten Abschnitt der Tragkabel 4
ein auf den Pfeiler 5 aufgelegtes, zum Tragen der Nutzlast genügend steifes Eahmenwerk bildet (Figuren 2 und 4).
Wenn während der Montage der Brücke 1 alle Strassendeckenelemente
7 an ihre Stelle liegen, werden diese Strassendeckenelemente 7, die ohne ihre aneinander stossenden Enden vorgefertigt sind,
starr miteinander verbunden, dadurch, dass ihre noch hervorragenden und längs einander greifenden Bewehrungsnette 25 in
Fugenbeton 26 eingebettet werden, so dass die in den Figuren 8 und 9 dargestellten Querkräfte D übertragen werden können
und die Strassendeckenelemente 7 mit den Kabelklemmen 21 an die Tragkabel 4 befestigt werden. Schliesslich wird die Abnutzungsschicht 8 auf die Strassendeckenelemente 7 angeordnet.
Bei der Brücke 74 steht der Pfeilerkopf 84 mittels eines Neopren-Querlagers 85 schwenkbar auf dem Pfeilerkörper 86. Der
Pfeilerkopf 84 ist zur Herabsetzung der Bauhöhe mit Zähnen 87 versehen, in denen die Kabel 79 liegen. Die Zähne 87 sind mit
stehenden Spannstäben 101 vorgespannt. Die Kabel 79 bestehen aus Teilen, die oberhalb des Pfeilers 78 mittels Kabelkupplungen
88 aneinander gekuppelt sind. In jedem Feld 93, das durch zwei Pfeiler 78 oder durch einen Pfeiler 78 und ein Endwiderlager 75
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tegrenzt ist, lagern Strassendeckenelemente 81 mittels starr mit
denselben verbundenen, Abstutzmittel bildenden, paarweise nach unten hin konvergierenden, an ihren unteren Enden druckfest mitaneinander
verbundenen, steifen Querschottwänden 90 auf den Tragkabeln 79. Die Strassendeckenelemente 81 werden im wesentlichen
durch dreieckige Hohlprismen gebildet, deren Basisflachen
114 einen Strassendeckenkörper bilden. Die Tragkabel sind mittefe Kabelklemmen 91 gegen achsiale Verschiebung gesichert,
an den Scheitelkanten 92 festgeklemmt. Die Strassendeckenelemente 81 lagern je auf einer grossen Anzahl, z.B.
zwanzig, Über die Breite von z.B. 28 m der Strassendecke 80 verteilten Tragkabeln 79. In jedem Feld 93 mit einer Ueberspannung
a von z.B. 150 m hangen die Tragkabel 79 durch mit einem Durchhang, dessen Pfeil b z.B. gleich 4,5 m ist, oder
wenigstens kleiner ist als 3$ der Ueberspannung a. Der Durchhang
der Tragkabel 79 ist bei der erfindungsgemässen Brücke im .wesentlichen
mit den Strassendeckenelementen 81 mit konvergierenden Querschottwänden 90 aufgefUlIt. Nur in der Nähe der Pfeilerköpfe
84 befinden eich andere Strassendeckenelemente 94 und Das oberhalb des Pfeilers 78 liegende lange Strassendeckenelement
94 besitzt zwei vertikale Querschottwände 96. Die Strassendeckenelemente 95 besitzen je eine vertikale Querschottwand
97. Das Strassendeckenelement 94 besitzt Längsrippen 99» die zwischen die Zähne 87 des Pfeilerkopfes 84 greifen und die
mit Vorspannkabeln 100 versehen sind.
Das Strassendeckenelement 94 ist mit vertikalen Spannstäben an den Pfeilerkopf 84 gespannt, so dass die Tragkabel 79 am
Ort der Querschottwände 96 nach unten gedruckt werden. Hierdurch wird der Durchhang der Tragkabel 79 etwas kleiner und werden
die Tragkabel 79 auf den Pfeilerkopf 84 eingeklemmt. Im Beispiel der Brücke 74 verläuft die Strassendecke 80 entsprechend
der Sehne des Durchhangs der Tragkabel 79. Alle Strassendeckenelemente 94» 95 und 81 der ganzen BrUcke 74 stossen in achsialer
Eichtung der BrUcke 74 aneinander, sind in dieser Richtung druckfest und können in dieser Eichtung aufeinander grosse Druckkräfte
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Ubertragen. Sie sind starr miteinander verbunden. Sie können
die Druckspannung durch. Ausdehnung der Strassendecke 80 widerstehen
und Zugspannung in der Strassendecke durch Abkühlung wird dadurch verhindert, dass beim Bau der BrUcke eine ausreichende
Druckspannung in der Strassendecke erzeugt wird, indem die Tragkabel 79 mittels den Vermitteln 105 gefiert werden.
Somit ist keine Dilatationsfuge vorhanden.
Die Montage der BrUcke 74 erfolgt wie folgt.
Erst werden die Endwiderlager 75 und 76 und die Pfeiler 78 gebaut und wird die Schwenkbewegung der Pfeilerköpfe 84 mittels
nicht dargestellten Kra^'geräten blokkiert.
Anschliessend werden die Tragkabel 79 einer nach dem anderen zwischen den Endwiderlagern 75 und 76 mit Hilfe der in Figur
dargestellten Piermittel 105 gespannt. Die Tragkabel 79 werden an das Endwiderlager 75 verankert, bei den Pfeilern 78 Uber
Bollen 103 und auf dem Endwiderlager 76 mittels eines Schiebelagers 89 geführt und mittels Kupplungen 104 mit den Piermitteln
105 gekuppelt. Die Bollen 103 werden durch vorübergehend an den Pfeilerköpfen 84 befestigte Hebevorrichtungen
auf einem höheren Niveau als die Zähne 87 der Pfeilerköpfe getragen. Die Piermittel 105 für jeden Tragkabel 79 bestehen
aus einem gesonderten, am Endwiderlager 76 verankerten hydraulischen Zylinder 107, der mit einer gesonderten Regelkammer
108 in Verbindung steht. Die Eegelkammer 108 wird über ein einstellbares Rückschlagventil 109 durch eine Pumpe 110
gespeist und besitzt ein einstellbares üeberdruckventil 111.
Die Tragkabel 79 werden mittels den Piermitteln 105 durch das Einstellen eines Begeldruckes P in Begelkammer 108 auf eine
derartige Vorspannung gespannt, dass die Spannkraft der Kabel gross genug zum Tragen der montierten BrUckenkonstruktion ist.
Der Durchhang der Tragkabel 79 ist dabei klein. Erst dann
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werden die Strassendeckenelemente vom Endwiderlager 75 an
sukzessive auf die Tragkabel 79 gestellt und an-dieselben mit Kabelklemmen 91 befestigt. Die Strassendeckenelemente werden
init einem Wagen 112 Über die bereits angeordneten Strassendeckenelemente
zugeführt und mittels eines Montagekranes 113 an ihre
Stelle gesetzt. Beim sukzessive auf die Tragkabel 79 Stellen der Strassendeckenelemente werden die Tragkabel 79 sukzessive
zur Vergrösserung des Durchhangs gefiert. Dies erfolgt unter
Beibehaltung des eingestellten Druckes P in den Regelkammern 108. Die Tragkabel 79 rollen dann Über die Bollen 103.
Im Zustand der Figur 14 ist das Feld 93a bereits fertig. Der Pfeilerkopf 84a des Pfeilers 78 steht vertikal und ist nicht mehr
gegen Schwenkung blokkiert. Die am Pfeilerkopf 84b befestigten Bollen 103 sind nach unten bewegt, so dass die Tragkabelkupplungen
88 an ihre Stelle im Pfeilerkopf 84b gelangt sind, nachdem der Pfeilerkopf 84b zu diesem Zweck bei beseitigten
Teilen um einen Winkel f in Bichtung zu den Piermitteln 105 hin geschwenkt war. Während dem sukzessive Anordnen der Strassendeokenelemente
des Feldes 93b wird der Durchhang der Tragkabel 79 dieses Feldes 93Jb grosser und wird der Winkel f sukzessive
bis auf nihil redueiert. Dann wird das Strassendeckenelement
oberhalb des Pfeilerkopfes 84b angeordnet und an-denselben
verankert. In entsprechender Weise werden die nachfolgenden Felder 93 sukzessive mit Strassendeckenelementen aufgefüllt.
Danach werden die Tragkabel 79 mit ihren Kabelkupplungen 104
an das Endwiderlager 76 mittels Abstandsblöcken 61 zwischen
diesen Kabelkupplungen und einem Anschlag 66 des Endwiderlagers
76 verankert, v/erden die Strassendeckenelemente starr miteinander verbunden und wird die Abnutzungsschicht 82 auf die
Strassendeckenelemente angeordnet.
In der ersten Periode von z.B. einem Jahr folgend auf den Bau der Brücke wird der Spannungsverlust durch Entspannung des
Betons der Strassendeckenelemente 81 dadurch ausgeglichen, dass kürzere oder weniger Abstandsblöcke 61 angeordnet werden, bei
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welchen Ausgleichtätigkeiten die Kraftgeräte 107 angewandt werden,
die erst nach dieser Periode beseitigt werden.
. Um einen Eindruck hinsichtlich der Dimensionierung der Teile einer BrUcke 74 zu geben, dienen die nachstehenden Werte als
Beispielt
Die Anzahl Felder 93 ist zehnj
die Ueberspannung jedes Feldes 93 = 150 mj
der Pfeil b = 4,5 mj
jswanzig Tragkabel 79 insgesamt mit einem Querschnitt von
3450 cm2|
der Durchmesser jedes. Kabels ist ungefähr 16,5 cmj
die Zugkraft im Kabel ist insgesamt 26400 Tonnen? W die Druckkraft in den Betonstrassendeckenelementen in
Eichtung der Fahrbahn ist insgesamt 4000 Tonnen}
Der gesamte maximale Durchhang von ungefähr 76 cm der BrUcke 74 ist zusammengesetzt aus:
29 cm durch gleichmässig verteilte Nutzbelastung;
12 cm durch Nutzpunktlastj
15 cm durch Verlagerung in Eichtung zueinander der Pfeilerköpfe. 84 an beiden Seiten des belasteten Feldes 931
20 cm durch Temperatursteigerung.
Die Kabel 79 sind gegen WitterungseinflUsse abgeschirmt.
Die oberhalb der Pfeilerköpfe 84 liegenden Strassendeckenelemente 94 sind so steif, dass die Verformung der "Strassendecke 80 in
der Fähe der Pfeilerköpfe 84 durch Verformung der Strassendeckenelemente
94 bestimmt wird, während die Verformung der zwischenliegenden Strassendecke 80 in den Feldern 93 durch die Tragkabel
79 bestimmt wird. Hiermit wird erzielt, dass zur Erhöhung des Fahrkomforts zwei benachbarte belastete Felder 93, die beide
nach unten gebogen sind, durch einen Bogen mit einer enlgegengesetzten
Krümmung verbunden werden.
209818/0679
Bei der Brücke 174 liegt der Pfeilerkopf 184 mittels eines
Neopren-Schiebelagers 185 verschieblich auf dem Pfeilerkörper
186. Der Pfeilerkopf 184 ist mit Zähnen 187 versehen, zwischen welchen die Kabel 179 liegen. Die Kabel 179 bestehen aus Teilen,
die oberhalb des Pfeilers 178 mittels Kabelkupplungen 188 miteinander gekuppelt sind. In federn Feld 193, das durch zwei
Pfeiler 178 oder durch einen Pfeiler 178 und ein Endwiderlager
175 begrenzt ist, lagern Strassendeckenelemente 181 mittels starr andenselben verbundenen Abstutzmitteln auf den Tragkabeln
179· Die Strassendeckenelemente 181 umfassen je einen Strassendecken-körper 214 und zwei paarweise nach unten hin
konvergierende, an ihren unteren Enden 115 druckfest miteinander verbundene, steife Querschottwände 190. Bei jedem der
in der Mitte der Ueberspannung 193 liegenden Strassendeckenelemente
181a - 181f sind die unteren Enden 115 starr mit dem
oberen Band 116 einer Unterschottwand 117 verbunden. Die Tragkabel 179 sind mittels Kabelklemmen 191 gegen achsiale Verschiebung
gesichert, an dem unteren Sand 192 festgeklemmt. Die Abmessungen der paarweise nach unten hin. konvergierenden Querschottwände
190 und der Strassendeckenkörper 214 der Strassendeckenelemente 181a- 181k sind einheitlich. Wohl nimmt die
Höhe der Unterschottwand der Straasendeckenelemente 181a, 181b,
181c, 181d, 181e, 181f, 181g, 181h, 181i, 181 j und 181k
sukzessive von der Mitte der Ueberspannung 193 nach aussen hin ab, so dass die Schalung zur Bildung von Betonmonoliten für
diese Strassendeckenelemente jeweils nur hinsichtlich der Längen der Unterschottwände 117 geändert zu werden braucht. In
jedem Feld 193 mit einer Ueberspannung a von z.B. 150 m hangen die Tragkabel 179 durch mit einem Durchhang, dessen Pfeil b
z.B. gleich 5,5 m ist. Der Pfeil b kann durch die Erfindung grosser gewählt werden, ohne dass dadurch erheblich mehr Beton
erforderlich ist. Dagegen nimmt die erforderliche Menge Stahl für die Tragkabel bei Zunahme des Pfeiles b erheblich ab. Der
Durchhang der Tragkabel 179 ist bei der BrUcke 174 im wesentlichen mit den Strassendeckenelementen 181 mit konvergierenden
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Querschottwänden 190 aufgefüllt. Lediglich an beiden Seiten der·
Pfeilerköpfe 184 befinden sich andere Strassendeckenelemente 195. Die Abstutzmittel der Strassendeckenelemente 195 bestehen aus
einer Querrippe 197. Der Pfeilerkopf 184 bildet zugleich selbst 'ein Strassendeckenelement dadurch, dass zwischen den Zähnen 187
des Pfeilerkopfes 184 Schalungsplatten 194 in einem Abstand oberhalb der Tragkabel 179 angeordnet sind und der Baum oberhalb
dieser Platten mit Beton 199 aufgefüllt ist.
Die Montage der BrUcken 1 und 174 erfolgt im wesentlichen wie
die Montage der BrUoke 74» ausser dass anstelle von Schwenkung
des Pfeilerkopfes 84 bei den BrUcken 1 bezw. 174 eine Ver-Schiebung der Klemmen 14 bezw. des Pfeilerkopfes 184 in bezug
auf den Pfeilerkörper erfolgt.
In Figur 19 ist eine erfindungsgemässe Brücke 47 Über einem (Dal
48 mit schlanken Pfeilern 49 zwischen zwei Endwiderlagern 50 dargestellt.
Die .erfindungsgemässe BrUcke 51 der Figur 20 mit Tragkabeln 54
und Strassendeckenelementen 57, die den Tragkabeln 4 und den Strassendeckenelementen 7 entsprechen, ist ohne Pfeiler zwischen
zwei Endwiderlagern 52 angeordnet.
k In Figur 21 sind drei erfindungsgemässe BrUcke 53 in Eeihe
™ hintereinander angeordnet, wobei zwei starke Pfeiler 56 und
zwei Endwiderlager 58 je einen Verankerungskörper bilden.
Die Strassendeckenelemente 7 sind vorzugsweise aus Eisenleichtbeton
hergestellt.
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHEly BrUcke, umfassend mindestens zwei an ihren Enden angeordnete Verankerungskörper, an den Verankerungskörpern verankerte Tragkabel und eine Strassendecke, die lediglich an mehreren in Längsrichtung der Tragkabel im Abstand liegenden Stellen von den Tragkabeln abgestutzt ist und die sich mindestens zum Teil ihrer länge auf einem höheren Niveau als die Tragkabel befindet und sich dort mittels druckfesten Abstutzmitteln auf die Tragkabel abstutzt, wobei die Tragkabel einen grösseren nach unten gerichteten Pfeil besitzen als die Strassendecke, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Über die Breite der Strassendecke (6,80,180) verteilten Tragkabel (4,79»179) sich Über ihre ganze Länge unterhalb der Strassendecke (6,80,180) befinden, der Durchhang der Tragkabel (4,79»179) im wesentlichen mit einer Eeihe von miteinander verbundenen, steifen Strassendeckenelementen (7,81,181) aufgefüllt ist, die je aus einem Strassendeckenkörper und mindestens einer die druckfesten Abstutzmittel bildenden, mit dem Strassendeckenkörper verbundenen, q.uer zu den Tragkabeln (4,79,179) stehenden Querschottwand (19»90,190) bestehen, die an der Stelle ortsfest mit den Tragkabeln (4,79»179) verbunden ist, und dass die BrUcke (1,74,174) frei von sich in der Ebene der Kabel (4,79» 179) in achsialer Bichtung der Kabel (4,79,179) erstreckendem Beton ist.
- 2. BrUcke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkabel (4»79,179) zwischen ihren an den Verankerungskörpern (2;75,76; 175,176) verankerten Enden in ihrer Längsrichtung beweglich auf mindestens einem Pfeiler (5,78,178) aufgelegt sind.
- 3. BrUcke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die AbstUtzmittel paarweise nach unten hin konvergierende, an ihren unteren Enden druckfest miteinander verbundene Querschottwände (90,190) umfassen.
- 4. BrUcke nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Strassendeckenelemente (81,181) im wesentlichen durch dreieckige Hohlprismen gebildet werden.209818/0679
- 5. Brlicke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der paarweise nach unten hin konvergierenden. Quefschottwände (190) oder wenigstens der in der Mitte einer Ueberspannung (193) angeordneten Strassendeckenelemente (181) starr mit dem oberen Eand einer nach unten und quer gerichteten Unterschottwand (117) verbunden sind und der untere Eand dieser Unterschottwand (117) ortsfest mit den Tragkabeln (179) verbunden ist.
- 6. Brlicke nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der paarweise, nach unten hin konvergierenden Querschottwände (190) einer Vielzahl von Strassendeckenelementen* (181) einheitlich sind und die Höhe der Unterschottwand (117) der Vielzahl von Strassendeckenelementen (181) von der Mitte der Ueberspannung (193) nach aussen zu abnimmt.
- 7. Brücke nach einem der AnsprUche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkabel (79) auf den Pfeilerkopf (84) eingeklemmt sind.
- 8. Brlicke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb des Pfeilers (78) liegenden Spitzen der Tragkabel (79) mit Querschottwänden (96) eines oberhalb derselben liegenden Strassendeckenelementes (94) an der Stelle nach unten verformt auf den Pfeilerkopf (84) gespannt sind.
- 9. BrUcke nach einem der AnsprUche 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Strassendeckenelement (94) starr mit dem Pfeilerkopf (84) verbunden ist.
- 10. BrUcke nach einem der AnsprUche 2-9, dadurch gekennzeichnet, dass ein starr mit dem Pfeilerkopf (84) verbundenes Strassendeckenelement (94) an beiden Seiten des Pfeilers (78) hervorragt.209818/0679Leerseite
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