DE813891C - Verfahren zum Herstellen weitgespannter Spannbetontragwerke - Google Patents

Verfahren zum Herstellen weitgespannter Spannbetontragwerke

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DE813891C
DE813891C DEP18125D DEP0018125D DE813891C DE 813891 C DE813891 C DE 813891C DE P18125 D DEP18125 D DE P18125D DE P0018125 D DEP0018125 D DE P0018125D DE 813891 C DE813891 C DE 813891C
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DE
Germany
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reinforcement
concrete
ballast
supports
precast
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Expired
Application number
DEP18125D
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English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Doering
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen weitgespannter Spannbetontragwerke Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Erstellung von Stahlbetontragwerken in monolithischer und in Fertigteilbauweise ohne Zuhilfenahme von Schalgerüsten unter gleichzeitiger Vorspannung der dem Momentenverlauf angepaßten Bewehrung.
  • Soweit bekannt, werden Stahlbetontragwerke bisher nach folgenden Verfahren hergestellt: i. Betonierung auf Schalgerüsten mit eingelegter Bewehrung (monolithische Bauweise) ; 2. Montage von Spannbetonträgern, a) auf Spannbett hergestellte Träger, b) nach dem Erhärten durch Drahtseile vorgespannte, unbewehrte Betonbalken; 3. Betonierung der Betonbalken auf Schalgerüsten; beim Ausrüsten Anspannung von dem Verlauf der Momentenlinie angepaßten Seilen durch Pressen; 4. Betonierung der mit einem in Feldmitte angeordneten Gelenk versehenen Betonbalken auf überhöhtem Schalgerüst; nach Ausrüstung Anspannung der dem Verlauf der Momentenlinie angepaßten Seile durch das Eigengewicht; 5. Betonierung der Druckstäbe von Stahlbetonfachwerkträgern auf Schalgerüst; nach Erhärtung des Betons Ausrüsten. Durch das Eigengewicht sowie durch Sandballast werden die Zugstäbe in Spannung gesetzt; jetzt Betonierung der Zugstäbe.
  • Das Verfahren nach der Erfindung soll das bei den Verfahren unter i, 3, 4 und 5 benötigte Schalgerüst ersparen und den Einbau vorgespannter Tragteile nach 2 gestatten, deren Größe nicht durch Transportmöglichkeit und Tragfähigkeit der Hebezeuge begrenzt ist. Außerdem soll gegenüber den Spannbetonträgern nach 2 die Möglichkeit bestehen, die Bewehrung dem Momentenverlauf anzupassen, was besonders bei Durchlaufträgern wichtig ist.
  • Die beiden Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst, wie im folgenden der Einfachheit halber am Beispiel- der Erstellung eines Tragwerkes auf zwei Stützen beschrieben und in der Zeichnung erläutert ist. Auf Durchlauftragwerke ist das Verfahren sinngemäß anzuwenden.
  • Abb. i zeigt das Tragwerk in der Seitenansicht, Abb. 2 im Querschnitt. In beiden Abbildungen ist links der Fertigzustand, rechts der Zustand bei Herstellungsbeginn dargestellt.
  • Auf die Widerlager werden die Endquerträger a gesetzt und gegen Verschiebungen gegeneinander festgelegt. Sodann wird die sich aus der statischen Berechnung des Tragwerkes ergebende Zugbewehrung b (hochfeste Drähte, Seile o. ä.) von Endquerträger zu Endquerträger gespannt und durch Pressen c gefaßt, die sich an den Rückflächen der Endquerträger abstützen.
  • Die Seillinie paßt sich somit dem Momentenverlauf des gleichmäßig belasteten Trägers auf zwei Stützen an. Auf die Bewehrung b werden nun an den Stellen, an denen im Entwurf Querträger oder Pfosten vorgesehen sind, stählerne Halbrohre d oder ähnliches gelegt und gegen gegenseitige Verschiebung gesichert. An diesen Konstruktionsteilen wird die Arbeitsbühne e aufgehängt, die zwecks Erreichung größerer Stabilität des Seilzuges b biegesteif ausgeführt werden kann. Auf die Arbeitsbühne e wird sodann Ballast aufgebracht, bis die gewünschte Vorspannung erreicht ist. Durch Anspannen der Bewehrung b mit Hilfe der Pressen c kann die Lage der Bewehrung verbessert werden. Ist jetzt monolithische Bauweise vorgesehen, so wird auf die stählernen Halbrohre d die Schalung gesetzt, die Bewehrung b wird ebenfalls umschalt und der Beton eingebracht. Der Ballast wird um das Gewicht des eingebrachten Betons verringert. Nach Erhärtung des Betons werden die Verankerungen der Endquerträger a beseitigt und der restliche Ballast, der der aufzunehmenden Verkehrslast sowie einem Zuschlag für Schwinden und Kriechen des Betons entspricht, entfernt. Der Beton der Zugzone steht jetzt unter der gewünschten Druckspannung.
  • Bei Montagebauweise werden auf Halbrohre d und Bewehrung b die Fertigteile gesetzt und ebenfalls der Ballast -um das " Gewicht der Fertigteile verringert. Die Verbindungen der Fertigteile und die Bewehrung werden einbetoniert und nach Erhärten dieses Betons die Verankerungen der Endquerträger a gelöst. Der restliche Ballast wird entfernt, so daß der Beton der Zugzone unter Druckspannung steht.
  • Das beschriebene Verfahren ist im Ingenieursowie im Wohnungsbau anwendbar. Die wesentlichen technischen Fortschritte sind: i. Schalgerüstlose Erstellung weitgespannter monolithischer und aus Fertigteilen zusammengesetzter Stahlbetontragwerke, 2. Vorspannung der dem Momentenverlauf anpaßbaren Bewehrung ohne Zuhilfenahme eines Spannbettes vor Einbringung des Betons.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen weitgespannter monolithischer Spannbetontragwerke mit dem Momentenverlauf angepaßter Bewehrung, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsgänge: a) Überbrücken der Öffnung mit der frei durchhängenden Zugbewehrung (b) und Verankern der Bewehrung an den Auflagern, b) Anhängen einer Arbeitsbühne (e) an die Bewehrung, z. B. dort, wo Querträger oder Pfosten vorgesehen sind, c) Aufbringen von Ballast auf die Arbeitsbühne (e) zwecks Erreichung der gewünschten Vorspannung und gegebenenfalls gleichzeitig Anspannen der Bewehrung (b), z. B. durch Pressen (c) an den Auflagern, um die Lage der Bewehrung zu verbessern, d) Anbringen der Schalung an ,der Bewehrung, e) Einbringen des Betons und gleichzeitig Abtragen des Ballastes entsprechend dem Betongewicht, f) nach dem Erhär-. ten des Betons Freigabe der Bewehrung (b) zur Übertragung ihrer Vorspannung auf den Beton 'unter gleichzeitigem Abtrage% des restlichen Ballastes.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen weitgespannter Spannbetontragwerke mit dem Momentenverlauf angepaßter Bewehrung unter Verwendung von Betonfertigteilen, gekennzeichnet durdh folgende Arbeitsgänge: a) Überbrücken der Öffnung mit der frei durchhängenden Zugbewehrung (b) und Verankern der Bewehrung an den Auflagern, b) Anhängen einer Arbeitsbühne (e) an die Bewehrung, z: B. dort, wo Querträger oder Pfosten vorgesehen sind, c) Aufbringen von Ballast auf die Arbeitsbühne (e) zwecks Erreichung der gewünschten Vorspannung und gegebenenfalls gleichzeitig Anspannen der Bewehrung (b), z. B. durch Pressen (c) an den Auflagern, um die Lage der Bewehrung zu verbessern, d) Anbringen .der Betonfertigteile an der Bewehrung und gleichzeitig Abtragen des Ballastes entsprechend dem Gewicht der Fertigteile, e) Einbetonieren der Verbindungen der Fertigteile und der Bewehrung (b), f) nach dem Erhärten des Betons Freigabe der Bewehrung (b) zur Übertragung ihrer Vorspannung auf den Beton unter gleichzeitigem Abtragen des restlichen Ballastes.
DEP18125D 1948-10-14 1948-10-14 Verfahren zum Herstellen weitgespannter Spannbetontragwerke Expired DE813891C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2152030A1 (de) * 1970-10-20 1972-04-27 Westerschelde Comb Bruecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2152030A1 (de) * 1970-10-20 1972-04-27 Westerschelde Comb Bruecke

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