DE822896C - Verfahren zur Erstellung von Bauten aus Stahlbeton - Google Patents

Verfahren zur Erstellung von Bauten aus Stahlbeton

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DE822896C
DE822896C DEP38428A DEP0038428A DE822896C DE 822896 C DE822896 C DE 822896C DE P38428 A DEP38428 A DE P38428A DE P0038428 A DEP0038428 A DE P0038428A DE 822896 C DE822896 C DE 822896C
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DE
Germany
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reinforcement
rigid
beams
supports
reinforced concrete
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Expired
Application number
DEP38428A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Pol Hermann Wa Dipl-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN WALTER GEHLEN DIPL ING
Original Assignee
HERMANN WALTER GEHLEN DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erstellung von Bauten aus Stahlbeton 1)ie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung von I@au@@erken, z. l,. Industriebauten, l.agerli;ittserii, I Iallenbautcn ti. dgl.
  • Gegenüber den bekannten Bauverfahren des Stahlskelettbaues und des Stahlbetonbaues mit schlaffer Ile%\,ehrung erstrebt die 1?rfindung durch Kombination der Vorteile leider Bauweisen eine dein Stahllau ähnliche Schnellbauweise mit baukastenartiger Montage der einzelnen Stockwerke, wohei der Stahlbedarf weitgehend herabgesetzt und außerdem der Aufwand an holz im Vergleich zum Stahlbetonhau bedeutend vermindert wird.
  • 1#:s sind zwar Verfahren bekannt, bei denen Ilochbatiten aus reit Rundeisen bewehrten Stahllieto@nfertIgteilen von lIebezettgen baukastenartig niointiert \\ erden. 1 )lese \"erfahren sind aber mir @@irtscliaftlicli bei leichten hach- und Peckenkonstruktionen, während sich schwere Verbundkonstruktionen aus Fertigteilen allein nicht zweckmäßig herstellen lassen.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird dieses Ziel bei der Erstellung von Stahlbetonhochbauten erreicht. durch die Verwendung von Stützen, Unterzügen o. dgl. mit einer insbesondere aus Gitterträgern bestehenden einzubetonierenden starren l)c\vehruttg für schwere Konstruktionselemente, deren Schalung an die Gitterträger angehängt wird, in Verbindung mit einer weitgehenden Verwendung von Fertigteilen, wie Betondeckenbalken, Deckenplatten o. dgl., für die leichteren Bauglieder.
  • Vorzugsweise wird hierbei für die starre Be-Nvehrung Gier Mützen, Unterzüge o. dgl. hochwertiger Stahl, insbesondere in Form von Profileisen verwerulet. Je nach der Größe der Nutzlast werden ferner die starren Bewehrungen der Unterzüge entweder als besondere Balken auf die Gitterstützen aufgelegt oder zusammen mit den Stützen montiert, welche dann in T-Form beiderseitig auskragen und mit der nächsten Stütze in Untergurtebene durch Profileisen verbunden werden, die im Endzustand die Unterzugbewehrung im Feld bilden.
  • Zur besseren Momentendeckung kann ferner bei den Unterzügen o. dgl. erfindungsgemäß außer der starren Bewehrung noch eine schlaffe Stahlbewehrung eingelegt werden. Zweckmäßigerweise wird dabei die starre Gitterbewehrung möglichst leicht gehalten.
  • Schließlich kann nach dem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag bei der Montage der einzelnen Stockwerke die sogenannte Baukastenbauweise Anwendung finden.
  • Die Vorteile, die sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergeben, sind mannigfacher Art. So bringt die Verwendung von starren Bewehrungen in Form von Gitterträgern bei den Stützen, Unterzügen o. dgl. den Vorteil mit sich, daß die einzelnen Geschosse nach ihrer Fertigstellung als Stahlbetonbauteile ausgeführt sind und alle Vorzüge, wie Feuersicherheit, geringe Unterhaltungskosten, geringen Stahlverbrauch und vollkommene Kontinuität der einzelnen Bauelemente, aufweisen. Ferner setzt die Verwendung von starren Bewehrungen bei den Stützen und Unterzügen sowie deren Betonierung mittels an sie angehängter-Schalungen in Verbindung mit einer weitgehenden Verwendung von Betonfertigteilen, wie Deckenbalken mit tragenden Deckenplatten o. dgl., den Holzbedarf für die Schalungen auf ein Minimum herab, da infolge des Anhängens der Schaltafeln keine Stützstempel erforderlich sind und die Deckenplatten überhaupt die gesamte Holzschalung überfüssig machen. Außerdem ist das Einschalen infolge des Anhängens an die starren Bewehrungen einfacher, kann daher auch von ungelernten Kräften ausgeführt werden und schont das Holz, so daß es noch zu anderen Zwecken verwendbar ist.
  • Außerdem erlaubt diese gleichzeitige Verwendung von starren Bewehrungen und von Fertigteilen ein rasches Bauen nach der Montagebauweise und bringt die Möglichkeit mit sich, vorbereitendeArbeiten, wie dieperstellung der Fertigteile, der Bewehrungen und der genau festgelegten Schalungen vor oder gleichzeitig mit dem Einrichten der Balistelle, den Fundamentierungsarbeiten o. dgl., auszuführen, so daß die eigentlichen Bauarbeiten rascher vorangehen. Wesentlich ist dabei noch, daß diese vorbereitenden Arbeiten auch bei großer Kälte durchgeführt werden können, so daß man nicht so stark von der Witterung abhängt.
  • Die baukastenartige Montage der steifen Bewehrungen und Betonfertigteile spielt sich beim erfindungsgemäßen Verfahren in der Weise ab, daß zunächst im untersten Geschoß die zur Bewehrung der Stützen dienenden Gitterstützen mittels irgendeines Kranes auf der Sohle aufgestellt werden. Auf diese Stützen werden dann die zur Bewehrung der Unterzüge dienenden Gitterträger aufgelegtund mit den Gitterstützen \ erschrauht. Anschließend werden alle als Betonfertigteile ausgebildeten Deckenbalken, die sich von Unterzug zu Unterzug spannen, auf vorgesehene Konsole aufgelegt und ausgerichtet sowie die ebenfalls als Betonfertigteile ausgebildeten Deckenplatten auf diesen Balken verlegt. Gleichzeitig werden die Stützen und Unterzüge durch Anhängen der Schaltafeln an diese eingeschalt. Hierauf wird das ganze Geschoß in einem Zuge betoniert. Dabei entfällt bei dieser baukastenartigen Montage infolge der gleichzeitigen Verwendung von starren Bewehrungen der Nachteil einer zu großen Konstruktionshöhe der Decken einschließlich der Unterzüge, wie sie zwangsläufig gegeben ist, wenn man die Baukastenbauweise nur mit Betonfertigteilen durchführt.
  • Weiterhin kann das Ausschalen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren früher vorgenommen werden und erfordert hinsichtlich der Standsicherheit nicht die Vorsicht, die bei Stahlbetonbauwerken mit schlaffer Bewehrung geboten ist, da das gesamte Betoneigengewicht von der steifen Bewehrung getragen wird.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren bei Verwendung von hochwertigem Baustahl durchführen. \Vährend nämlich die schlaffe Rundstahlbewehrung im Stahlbetonhochbau z. B. bei St 52 bis i8oo kg/em2 Zugspannung zwecks Vermeidung von Schw-indrissen beansprucht werden darf, beträgt die zulässige Zugbeanspruchungsgrenze 2ioo kg/cm2. Die Differenz von 3oo kg/cm2 wird bei der Verw-ecidung der starren Bewehrung zur Aufnahme des Betoneigengewichtes ausgenutzt, wobei die Bewehrung vorgespannt wird. Nach dem Erhärten des Betons wirkt die starre Bewehrung zusammen mit dem sie umgebenden Beton als Verbundquerschnitt und wird in dieser Verbindung allein durch die Nutzlast beansprucht. Das neue Verfahren ist um so wirtschaftlicher, je höher die Belastung der Unterzüge und Stützen durch die Nutzlast ist und je größer die Spannweite oder je niedriger die Konstruktionshöhe der Decken sein soll.
  • Trotz weitgehender Verwendung von Fertigteilen wird dennoch überall bei der Verbindung der einzelnen Bauelemente eine gute Kontinuität bzw. Durchlaufwirkung erzielt, die für die Aufnahme großer Nutzlasten wichtig ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erstellung von Bauwerken, wie Lagerhäuser, Industrie- und Hallenbauten u. dgl., aus Stahlbeton, gekennzeichnet durch die Verwendung von Stützen und Unterstützen o. dgl. mit einer insbesondere aus Gitterträgern bestehenden einzubetonierenden starren Bewehrung, deren Schalung an die Gitterträger angehängt wird, in Verbindung mit einer weitgehenden Verwendung von Fertigteilen, wie Betondeckenhalken, Deckenplatten o. dgl.
  2. 2. Verfahren nach :\iispruch t, dadurch gekennzeichnet, daß für die starre Bewehrung der Stützen und Unterzüge hochwertiger Stahl, insbesondere in Form von Profileisen verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Nutzlasten auf den Stützen besonders aufgelagerte Gitterträger für die steife Bewehrung der Unterzüge verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringeren Nutzlasten die starre Bewehrung der Stützen mit zwei auskragenden Gitterträgern für die Bewehrung der Unterzüge versehen und als T-förmiges Ganzes montiert werden, wobei je zwei sich zu einer starren Unterzugbewehrung ergänzende Kragenden durch U-Profile o. dgl. miteinander verbunden werden, welche im Endzustand die positive Feldbewehrung bilden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Unterzüge o. dgl. zusätzlich zu der starren Bewehrung eine schlaffe Rundeisenbewehrung verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anwendung der Baukastenbauweise bei der Montage der einzelnen Stockwerke.
DEP38428A 1949-04-01 1949-04-01 Verfahren zur Erstellung von Bauten aus Stahlbeton Expired DE822896C (de)

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DE822896C true DE822896C (de) 1951-11-29

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DE (1) DE822896C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4940221A (en) * 1987-12-23 1990-07-10 Heidelberger Druckmaschinen Ag Suction-type sheet-separating device for a feeder of a printing press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4940221A (en) * 1987-12-23 1990-07-10 Heidelberger Druckmaschinen Ag Suction-type sheet-separating device for a feeder of a printing press

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