DE2144930A1

DE2144930A1 - Verfahren und Serviervorrichtung zum raschen Servieren warmer und portionen weise auf Teller abgefüllter Speisen

Info

Publication number: DE2144930A1
Application number: DE19712144930
Authority: DE
Inventors: Heinrich Wadenswil Treichler (Schweiz)
Original assignee: Ston & Co , iVadenswil (Schweiz)
Priority date: 1970-09-09
Filing date: 1971-09-08
Publication date: 1972-04-06
Also published as: CH528244A

Description

Störi & Co., Wädenswil (Schweiz)

Verfahren und Serviervorrichtung zum raschen Servieren warmer und portionenweise auf Teller abgefüllter Speisen

Wenn - zum Beispiel bei einem Bankett - vielen Personen zu gleicher Zeit warme Speisen serviert werden sollen, ist viel Bedienungspersonal nötig.

Ziel der Erfindung ist ein Verfahren und eine Serviervorrichtung, die ein rasches Servieren warmer und portionenweise auf Teller abgefüllter Speisen an

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INSPECTED

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die Essplätze gestatten. Dies erfolgt nach dem Verfahren dadurch, dass nach dem Anordnen der abgefüllten Teller in Haltern von herausziehbaren Rahmen eines Gestelles dieses Gestell zum Regenerieren, Erwärmen oder Warmhalten der Speisen in eine Heizkammer eingeschoben wird, darauf das Gestell in einen verschliessbaren Aufbau eines Servierwagens umgeladen und mit dem Servierwagen an die Essplätze geführt wird, wo dann die Teller direkt aus den Haltern genommen und vor die Gäste hingestellt werden.

Die Serviervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist ein Gestell mit mindestens einseitig herausziehbaren und mit Haltern für je einen Teller versehenen Rahmen, sowie einen dieses Gestell aufnehmenden, auf Rädern stehenden Servierwagen auf.

An Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels der erfindungsgemässen Serviervorrichtung, wird das Verfahren gemäss der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Pig. 1 eine schematische Ansicht eines Servierwagens mit eingefügtem Gestell sowie die dazugehörende Heizkammer,

Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Servierwagen,

Pig. 4 eine Draufsicht auf das Gestell für die Teller mit einem herausgezogenen Rahmen.

Der auf Rädern 1 stehende Servierwagen 2 weist einen Aufbau 3 auf, der auf zwei Seiten durch Rolladen 4· verschliessbar ist. Im Inneren des Aufbaua 3 ist Platz für das Gestell 5, vorzugsweise Drahtgestell, welches mit seinen Rädern 6 oder Kufen auf der Platte 7 steht. Die Platte weist die gleiche Höhe auf wie der Boden 8 der Heizkammer 9, so dass nach dem Heranführen des Servierwagens 2 zur Heizkammer das Gestell mit Leich-

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tigkeit hinübergeschoben werden kann.

Das Gestell 5 weist ein- oder beidseitig herausziehbare Rahmen 18 auf, die als Halter für die Teller je mit einseitig offenen, horizontal liegenden Ringen 19 versehen sind, in welche die Teller plaziert werden können. Zu diesem Zwecke weisen die Ringe einen kleineren Durchmesser als der Aussendurchmesser der Teller auf.

Das portionenweise Abfüllen der Teller kann zum voraus erfolgen. Die Teller werden in den Haltern 19 im Gestell 5 gestapelt. Zur Essenszeit wird der Servierwagen 2 an die geöffnete Heizkamin er 9 herangeschoben und das ganze Gestell in Pfeilrichtung A hinübergeschoben. Nach dem Regenerieren oder Erwärmen - es kann sich auch nur um ein Warmhalten handeln - wird das ganze Gestell auf seinen Rädern 6 wieder in den Servierwagen zurückgeschoben und die Rolladen 4 des Aufbaus 3 geschlossen. Diese Einheit führt man in den Speisesaal, wo direkt bei den Tischen der Aufbau geöffnet und nach dem seitlichen Herausziehen der Rahmen 18 die warmen Teller griffbereit sind und vom Servierpersonal serviert werden. Da der Servierwagen beidseitig geöffnet werden kann und die Rahmen je herausziehbar sind, erfolgt die Bedienung innert kürzester Zeit. Es geht also keine Zeit verloren für das Herbeiholen einzelner Teller. Pro Gestell lassen sich 20 bis 60 Teller unterbringen. Pro Servierwagen können im oberen und im unteren Fach je ein Gestell untergebracht sein.

Der Servierwagen kann heizbar sein, doch ist ein direktes Regenerieren im Servierwagen nicht empfehlenswert, da dieser zu schwer und kostspielig wird.

Sofern die Teller mit Deckeln versehen sind, können letztere vom Servierpersonal im letzten Moment weggenommen und wieder in den Haltern des Gestells untergebracht werden.

Servierwagen und Gestelle lassen sieh auch für ein rationelles und sauberes Abräumen verwenden.

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Claims

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Patentansprüche

l.J Verfahren zum raschen Servieren warmer und por- ;ionenweise auf Teller abgefüllter Speisen an die Essplätze, "beispielsweise "bei Banketten, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anordnen der abgefüllten Teller in Haltern (19) herausziehbarer Rahmen (18) eines Gestelles (5) dieses Gestell zum Regenerieren, Erwärmen oder Warmhalten der Speisen in eine Heizkammer (9) eingeschoben wird, darauf das Gestell (5) in einen verschliessbaren Aufbau (3) eines Servierwagens (2) umgeladen und mit dem Servierwagen an die Essplätze geführt wird, wo dann die Teller direkt aus den Haltern genommen und vor die Gäste hingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teller je mit einem Deckel versehen sind und der Deckel direkt vor dem Servieren weggenommen und in die Halter zurückgelegt wird.
3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig aus dem Servierwagen Teller herausgenommen werden können.
4. Serviervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Gestell (5) mit mindestens einseitig herausziehbaren und mit Haltern (19) für einen Teller versehene Rahmen (18) sowie einen dieses Gestell aufnehmenden, auf Rädern (1) stehenden Servierwagen (2).
5. Serviervorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (5) auf Kufen oder Rädern (6) steht, die ein Verschieben gestatten.

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6. Serviervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Servierwagen (2) zur Aufnahme des Gestelles (5) einen verschliessbaren Aufbau (3) und mindestens auf zwei Seiten Türen (4) aufweist.
7. Serviervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Aufbaues (3) heizbar ist.
8. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis

7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (18) als Halter einseitig offene, horizontal liegende Ringe (19) aufweisen, deren Innendurchmesser kleiner iet als der Aussendurchmesser der Teller.
9. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis

8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teller mit Deckeln versehen sind.

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