DE463487C - Deckbetthalter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Deckbetthalter, die bestimmt sind, das Deckbett oder die sonstige Decke über der Ruhestelle derart schwebend zu halten, daß der Ruhende S nur am Kopf- und Fußende mit der Decke in Berührung kommt und infolgedessen in einem Raum liegt, der gegen die Außenluft durch die Decke dicht abgeschlossen ist, dem Ruhenden also die notwendige Bewegungsfreiheit gibt, ohne dabei in erheblichem Maße durch die Decke belastet zu werden. Nach der Erfindung wird der Deckbetthalter vorzugsweise durch zwei in sich selbständige Rahmengestelle gebildet, die an ihrer oberen Stoßkante derart gelenkig verbunden sind, daß beispielsweise durch Zurückschlagen des Kopfteils auf den in Ruhe verbleibenden Fußteil der Oberkörper des Ruhenden freigelegt werden kann, oder es können umgekehrt, bei völlig geschützter Unterbringung des Rumpfes, die Beine durch Aufklappen des Fußendes für die Behandlung freigelegt werden. Auch das Einnehmen sowie Verlassen des Ruhelagers wird durch einfaches Zurückschlagen des Kopfteils erleichtert.

In der Zeichnung ist der Erfkidungsgegenstand schaubildlich, dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι den Deckbetthalter gebrauchsfertig, Abb. 2 ein Bett mit untergestelltem Deckbetthalter und

Abb. 3 den in Gebrauchslage befindlichen Deckbetthalter bei zurückgeschlagenem Fußteil.

Die beiden die Decke bildenden Rahmen a, a! sind durch Gelenke b aufklappbar und übereinanderlegbar miteinander verbunden und tragen an beiden Seiten, gleichfalls in den Gelenken d umklappbar, die Stützen g, die beim Gebrauch je nach Bedarf entweder auf die Hahne der Bettstelle oder auch auf die Polster aufzusetzen sind. Damit der Deckbetthalter bei sonst gldchbleibenden Abmessungen der Rahmen α nach der Größe des Benutzers eingestellt werden kann, ist er mit Verlängerungen h versehen, die durch die Leisten / ausziehbar in den Leisten k der Rahmenteile a, a' geführt sind. In gleicher Weise sind auch die Rahmen a, a! in der Breite verlängerbar ausgebildet, indem die Querstreben ti, n! ineinanderschiebbar sind. Sollte es erforderlich sein, daß der Deckbetthalter auch in der Höhe verstellt werden muß, -so kann das gleichfalls in der Weise geschehen, daß die senkrechten Sehenkel O₁ 0' ineinanderschiebbar und feststellbar ausgebildet werden.

Abb. 2 zeigt den Halter im Gebrauch unter dem Deckbett, während Abb. 3 erkennen läßt, daß der Rahmenteil a! zur Freilegung der Füße des Ruhenden auf den Rahmenteil a zurückgeschlagen werden kann, wobei sich die Stützen o, g auf den Rahmen a' umklappen lassen. Durch die gelenkige Verbindung der Stützen O₁ g mit den Rahmen a, a' besteht auch die Möglichkeit, sie auswärts bis zu 90⁰ und mehr aufzuklappen, so daß der Ruhende auch von der Seite her zugänglich ist. Diagonalstreben, Haken 0. dgl. können dazu dienen, die Rahmen a, a! mit ihren Stützen O₁ g in der Gebrauchsstellung zu sichern.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Lose auf die Liegestelle zu setzender Deckbetthalter, durch den das Deckbett oder die Decke schwebend über der Lagerstätte gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kopfteil mit dem Fußteil an der oberen Stoßkante derart umklappbar verbunden ist, daß sich der eine Teil über den anderen, in Ruhe bleibenden Teil zum Freilegen der Beine oder des Rumpfes des Ruhenden oder zum Einnehmen oder Verlassen des Lagers zurückschlagen läßt.

2. Deckbetthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile [a, a') oder mindestens einer von g₀ ihnen mit ausziehbarer Verlängerung (h, i) versehen ist. "

3. Deckbetthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (α, α') in der Breite verlängerbar ausgebildet sind.

4. Deckbetthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rahmenteile tragenden Stützen (o, g) in der Höhe verlängerbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen