DE2636274C3 - Vorrichtung zum Verteilen von Mahlzeiten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Das DE-GM 70 10 364 beschreibt einen Speiseverteilerwagen, der aus zwei Abteilen besteht, wobei in dem einen Platten mit Kaltgerichten plazierbar sind und in dem anderen Gerichte, die warm einzunehmen sind. Darüber, wie die kalten oder warmen Speisen in der Kammer abgestellt sind, ist nichts weiter ausgefühn. Der Wagen kann piner Wärmevorrichtung mit Warmluftimpuls angekoppelt werden. Damit die Gerichte gewärmt werden können, nuß bei dieser Vorrichtung der schwere Wagen samt kalte.i und warmen Gerichten fortbewegt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglich::, den warmen Mahlzeitenteil vom kalt einzunehmenden Teil zu trennen und mühelos zum Zwecke des Wiedererwärmens auf den Krankenstationen in Öfen und von dort wieder zurück an ihren Ausgangsplatz in der Vorrichtung zum Zwecke des Verteilens an die Kranken zu befördern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I aufgeführten Merkmale gelöst.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß in den auf dem Boden rollenden Hauptwagen ein auf dem Boden rollender Hilfswagen eingeführt werden kann, ohne daß die Räder des Hilfswagens in die Abteilungen eindringen. Dies ist aus hygienischen Gründen sehr vorteilhaft.

Die Erfindung erlaubt es überdies dem ohnehin mit Arbeit überlasteten Krankenhauspersonal auf den Stationen mühelos und zeitsparend den Hilfswagen mitsang Speisen aus dem Hauptwagen auszufahren, zur Erwärmung in einen Ofen zu rollen und danach wieder in den Hauptwagen zu plazieren, der dann bis zu den Kranken befördert wird.

In weiterer vorteilha^f'er Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rampen einen am Eingang schräg nach unten geneigten Abschnitt auf, dem sich ein horizontaler Abschnitt anschließt. Hierdurch wird eine erschütte' rungsfreie Ein· oder Ausführ des mit den warmen Speisen beladenen Hilfswagens in bzw. aus dem Hauptwagen unter Vermeidung einer starken Schräglage des Hilfswagens ermöglicht, so daß keine Speisen von den Tellern herunterkleckern und den Wagen oder den Fußboden verunreinigen können. Das Einschieben des Hilfswagens kann ohne Mühe von Hand erfolgen, da die Rollen des Hilfswngens mittels der Rampen während des Einschiebens des Hilfswagens in den Hauptwagen nur leicht und ganz allmählich angehoben werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Schemaanücht der Verteilung von Mahlzeiten,

F i g. 2 eine Perspektivansicht, weiche die notwendigen Elemente wiedergibt, die zur Durchführung des Verfahrens erforderlich sind,

Fig. 3 eine Vertikalschnittansicht durch den Wagen zur Verteilung,

F i g. 4 eine Ansicht von der rechten Seite der F i g. 3.

Wenn man auf die F i g. 1 schaut, sieht man eine schematisiert wiedergegebene Zentralküche 1 und eine Pflegestation 2.

Die Mahlzeiten werden in der Zentralküche vorbereitet und dann in einem Wagen 3 untergebracht, welcher zwei Abteile 4 und 5 aufweist. In Abteil 4 sind Platten 4 angeordnet, welche kalt einzunehmende Gerichte tragen, während im Abteil 5 Teller 7 plaziert sind, welche warm einzunehmende Speisen enthalten, und wobei die erwähnten Teller auf einem entnehmbaren Gestell 8 angeordnet sind.

Nachdem der Wagen 3 beladen wurde, wird er nach der Pflegestation 2 dirigiert. Bei seiner Ankunft in der Pflegestation wird das Gestell 8 aus dem Wagen ausgefahren und in einem Ofen 9 plaziert.

Am Ende der Erwärmungsphase wird das Gestell 8 wieder im Wagen plaziert, der dann zu den Kranken gefahren wird. Zur Bedienung der Kranken reicht es dann, die Teller wieder auf ihre korrespondierenden Platten 6 zu setzen.

Das Gestell 8, das aus miteinander verschweißten Stäben bestehen kann, wird durch einen Hilfswagen 10 getragen, der aus einem Chassis besteht, das eine L-Form aufweist, dessen horizontaler Schenkel mit Rädern 11 und seitlichen Rollen 12 versehen ist; letztere sind dazu geeignet, mit seitlichen Rampen 13 zusammenzuwirken, die unter dem Boden 14 des Abteils 5 des Wagens angeordnet si.id.

|ede Rampe weist einen schrägen Eingang und einen horizontalen Teil auf. der deren Fortsetzung ist. Aus diesem Grund treten die Rollen 12 leicht auf die Rampen 13 und werden allmählich zunehmend während des Einschiebens des Hilfswagens 10 in den Wagen 3 angehoben. Am Ende dieser Tätigkeit sind die Räder 11 des Wagens 10 nicht mehr mit dem Boden in Berührung.

Nachdem der Wagen 10 im Wagen 3 untergebracht ist. schließt man die frontseiligen Türen 15 des Abteiles 5. Die Entnahme der warmen Teller geschieht einheitlich rmt Hilfe von seitlichen Türen 16.

Das Abteil 4 ist gleichermaßen mit seitlichen Türen 17 versehen und Weist vorzugsweise isolierwände äuf.Es kann aber aiich gekühlt sein, beispielsweise mit Hilfe von Beuteln mit Kohlensäureschnee,

Hierzu 3 Bilatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verteilen von Mahlzeiten, bestehend aus einem Hauptwagen mit einem ersten ■ Abteil für die Aufnahme warmer Speisen und einem zweiten Abteil für die Aufnahme kalter Speisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Rädern (It) versehener Hilfswagen (10) in das erste Abteil (5) des Hauptwagens (3) hineinschiebbar ist, m wobei der Hilfswagen (10) seitliche Rollen (12) aufweist, denen unter dem Boden (14) des ersten Abteils (5) des Hauptwagens (3) befindliche Rampen (13) zugeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- r. zeichnet, daß die Rampen (13) einen am Eingang schräg nach unten geneigten Abschnitt aufweisen, dem sich ein horizontaler Abschnitt anschließt.