DE2722712A1 - Vorrichtung zum voruebergehenden speichern von fliesen u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum voruebergehenden speichern von fliesen u.dgl.

Info

Publication number
DE2722712A1
DE2722712A1 DE19772722712 DE2722712A DE2722712A1 DE 2722712 A1 DE2722712 A1 DE 2722712A1 DE 19772722712 DE19772722712 DE 19772722712 DE 2722712 A DE2722712 A DE 2722712A DE 2722712 A1 DE2722712 A1 DE 2722712A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
tiles
several
height
loading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772722712
Other languages
English (en)
Inventor
Renato Bossetti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SITI
S I T I Impianti Termoelettrici Industriali SpA Soc
Original Assignee
SITI
S I T I Impianti Termoelettrici Industriali SpA Soc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SITI, S I T I Impianti Termoelettrici Industriali SpA Soc filed Critical SITI
Publication of DE2722712A1 publication Critical patent/DE2722712A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5104Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles
    • B65G47/519Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles collecting tables or bins as end-station

Description

Meissner & Meissner
PATENTANWALTSBÜRO L R L I N — MÜNCHEN PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN 33 Ihr Zalchen Ihr Schreiben vom Untere Zeichen Berlin, den ^ ß, ^AI 1977
(O35)E-
S.I.Tel. SOCIETA1 IMPIANTI TERMOELETTRICI INDUSTRIALI of Marano Ticino, Novara (Italy)
Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern von Fliesen und dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern oder Ansammeln von auch größeren Mengen plattenförmiger Erzeugnisse und Halbfertigfabrikate, die im allgemeinen aber nicht notwendigerweise quadratisch oder rechteckig sind, mit einer Einrichtung zur Aufnahme mehrerer solcher Erzeugnisse, Speichern dieser auf eine gewünschte Dauer und schließlich Abgeben zur nachfolgenden Behandlung oder Gebrauch.
Diese Vorrichtung ist besonders zur gewerblichen Benutzung zum vorübergehenden Speichern (oder zum Wirken als "Lunge% wie es manchmal heißt) in Anlagen zum Herstellen glasierter Fließen und dergl. geeignet, wobei bekanntlich ein Teil der Arbeitegeräte (üblicherweise der oder die Brennöfen) dauernd in Betrieb sind, daß heißt, 24 Stunden pro Tag und
- 2 -709847/1173
BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:
ST. ANNASTR. 11 1-M44 INVENTION ■ BERLIN BERLIN SI W. MEISSNER, BLN-W
MOO MÖNCHEN B INVEN d BERLIN 030/89160 ST BERLINER BANK AQ. 122 (2 · 109
TEL.: MM2K44 Ο30/Β92 23β2 3095710000
sieben Tage in der Woche (mit Ausnahme von Unterbrechungen zum Warten und für andere Zwecke), während andere Geräte nur während der üblichen Arbeitszeit und manchmal intermittierend betrieben werden. Diese anderen Geräte können sich vor dem Ofen (wie die zum Formen und Vorbereiten der Fertig- oder Halbfabrikate zum Brennen) oder hinter ihm (wie zum Prüfen und der Qualitätskontrolle, Verpakken oder für andere Zwecke) befinden.
Deshalb müssen in diesen Anlagen sogenannte "Lungen" vorgesehen sein, die in der Praxis aus Einrichtung bestehen, in denen die in den Ofen zu überführenden halbfertigen Stücke angesammelt und gespeichert werden, um danach in den Ofen geführt zu werden, selbst während die vorher liegenden Geräte außer Betrieb sind. Diese Situation ergibt auch am Auslaß der gebrannten Erzeugnisse aus dem Ofen für die Speicherung in der Zeit in der die dahinter liegenden Vorrichtungen außer betrieb sind. Diese "Lungen" sollen somit auch größere Mengen von fertigen und halbfertigen Erzeugnissen aufnehmen können, z.B. die Menge, die nicht nur während der Nacht oder anderen Pausen zwischen gewöhnlichen aufeinanderfolgenden Arbeitszeiten behandelt werden können, sondern auch in längeren Pausen, die den Tagen der Betriebsruhe in der Woche und am Wochenende und anderen Zeiten entsprechen. Diese Lungen sollen aber auch Ungleichheiten infolge des notwendigen Anhaltens einiger Geräte einschließlich des Ofens beim Ausfall oder bei unaufschiebbaren Wartungen absorbieren.
Während die Erfindung hauptsächlich hierfür genutzt wird, ist sie nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch bei Behandlungen und Bearbeitungen in einem Teil eines fortlaufenden Zyklus und in einem Teil in Pausen bei platten-
709847/1173
förmigen Fertig-und Halbfertigerzeugnissen benutzt werden.
Diese Lungen bestehen gewöhnlich aus mehreren Wagen, die einzeln bewegt werden können und aufeinanderfolgend beladen und entladen werden können. Diese Wagen enthalten Gestelle, die mehrere übereinander liegende Ebenen aufweisen, auf denen die Erzeugnisse der Einfachheit halber : Fliesen durch Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung parallel zur Richtung der Überführung der Wagen zu oder weggeführt werden können, wie z.B. bei der Ankunft der Fliesen und des Abgangs von der Belade- und Entladeeinrichtung·
Diese Gestelle enthalten für jede Ebne zwei lange Träger, die parallel und in Abstand voneinander um einen Wert, der zur Querdimension (in bezug auf die Überführungsrichtung) der zu beladenden Erzeugnisse verläuft, um diese an ihren Randteilen gegenüber und parallel zu dieser Richtung zu tragen.
Deshalb besteht eine kritische Bedingung, der bei der Konstruktion und beim Gebrauch dieser Wagen auftritt darin, daß sie Träger enthalten müssen, die entsprechend der Querabmessung der Erzeugnisse voneinander entfernt sind, während bekanntlich die Anlagen im allgemeinen vorher für die wahlweise Produktion von Fliesen auch sehr unterschiedlicher Größe eingerichtet sind. Diese Bedingung trifft nicht auf den Träger und die Vorschubeinrichtung zu, die in den Brennofen vorher eingerichtet ist, wenn diese Einrichtung entsprechend der modernen Technologie durch mehrere rotierende Rollen, die quer zur Vorschubrichtung liegen, gebildet werden, von einander so weit entfernt sind, wie es die Notwendigkeit des Tragens der Fliesen (von mindestens zwei
709847/117''
Bollen gleichzeitig) von geringster Länge zuläßt.
Folgich zeigt sich in den Anlagen einer üblichen "Lunge11 nicht die gewünschte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der einzelnen Produktionen. Einer der hauptsächlichen Nachteile dieser "Starrheit" besteht in der Tatsache, daß eine Anlage für verschiedene Herstellungsprogranune mit entsprechend vielen Sätzen von Wagen versehen sein muß, die einer Last, das Einnehmen eines Raumes und die Notwendigkeit des Ersetzens aller Wagen eines Satzes enthalten, wenn die Produktion von Fließen einer bestimmten Abmessung auf die anderer Abmessung umgeschaltet wird·
Mit Rücksicht hierauf ist es Aufgabe der Erfindung eine "Lunge" industriell zu verwenden, die die erwähnten und andere Beschränkungen nach Nachteile der bisherigen Anlagen vermeidet.
Diese Zwecke und Vorteile werden nach der Erfindung durch eine Vorrichtung erzielt, die hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mehrere Wagen enthält, von denen jeder ein Gestell aufweist, das von Seitenteilen gebildet ist, die seitlich mit vertikalen öffnungen versehen sind, die über ihre gesamte Höhe verlaufen und zwischen Pfosten liegen, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, die denen der tragenden und vorschiebenden Rollen des oder der öfen der Anlage entsprechend, und mehrere Querträger aufweisen (in bezug auf die Überführungsrichtung des Wagens), die an ihren Enden mit den Pfosten verbunden sind, die entsprechend in Längsrichtung verteilt auf parallelen übereinander liegenden Ebenen angeordnet sind, um auf diese Weise viele Trägerebenen für die Fliesen zu ergeben, die
• - 5 709847/117 3
an den Querträgern stabil angeordnet und in Zuständen gehalten werden können, die praktisch gleich denen sind, bei denen dieselben Fliesen getragen und in den öfen geführt werden.
Diese Vorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den Stationen, an denen der Wagen beladen und entladen werden muß (in der Praxis am Einlaß und am Auelaß des Ofens und an Stellen, an denen die vorübergehend gespeicherten Fliesen in Bewegung gesetzt und wahlweise in andere Ebenen versetzt werden) Einrichtungen zum Be- und Entladen vorgesehen sind, die wiederum mehrere Hol— len enthalten, die eingeklemmt gehalten werden und durch eine der beiden Seiten des Gestells in vertikale Öffnungen eingeführt und in die Zwischenräume zwischen die Querträger gebracht werden können. Diese Einrichtung enthält ferner ein Mittel, das den Wagen in die gewünschte vertikale Lage und zur Rollenkombination in der Belade- und in der Entladestufe und aufeinanderfolgend die Rollen in ihre Lage bringt, wodurch ihre oberen Erzeugnisse ergeben, die etwas über den Ebenen liegen, die durch die Höhenflächen der Querträger der Wagen bestimmt sind.
Die Beladeeinrichtung kann deshalb auf der Höhenfläche entsprechend der sie angeordnet ist, eine bestimmte Zahl zu beladender Fliesen abhängig von dem auf der Fläche verfügbaren Raum aufnehmen und unabhängig von der Zahl der Fliesen vorschieben, wobei der Zwischenraum und die Querabmessung der Fliesen entsprechend einer Drehung der Rollen bemessen ist. Wenn die Höhenfläche beladen ist, kann der Wagen auf solche Weise angehoben werden, daß der Arbeitsablauf entsprechend der nächsten darunterliegenden Höhen-
- 6 709847/1 173
- r-
fläche und so oft wiederholt wird, bis der Wagen ganz beladen ist. Offensichtlich kann der Wagen durch Umkehren der vorstehend beschriebenen Arbeitsabläufe auch entladen werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann nicht nur Fliesen verschiedener Größen aufnehmen und abgeben, entsprechend denen der Ofen sie in seiner Folge aufnehmen und bearbeiten kann, aber diese Größen können zu jederzeit sich in dem Sinne verändern, daß der Wagen Fliesen verschiedener Größen und verschiedener relativer Lagen in einem ihrer Teile auch auf derselben Höhenfläche aufnehmen kann.
Diese und andere besondere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nichtbeschränkenden Ausführungsbeispiels mit seinen Hauptelementen in Verbindung mit den Zeichnungen.
Figur 1 ist die schematische Darstellung des Querschnitte in einer vertikalen Längsebene der Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Wagen, der sich in der Lade (oder Belade-)Stellung befindet; die
Fig. 2 und 3 zeigen die Dravfeicht auf dieselbe Vorrichtung wobei der Wagen sich in der Beladephase befindet bzw. nach dem Beladen weggeführt worden ist; die
Fig. 4- und 5 zeigen die Seitenansicht bzw. die Endansicht der einzelnen identischen Wagen mit der Ausrüstung der Vorrichtung in größerer Einzelheit und in größerem Haßstab; und die
- 7 709847/1173
-7-
Fig. 7A,7B und 7C den oberen Teil eines Wagens in der Beladephase in verschiedenen aufeinanderfolgenden Zeiten der Beladung in größerer Einzelheit.
Die Bezeichnungen "Längs" und Quer" und dergl. beziehen sich stets auf die Uberführungsrichtung der Wagen. Die Zeichnung zeigt, daß die Vorrichtung mindestens einen Wagen 10 enthält· In der Praxis sind diese erheblich mehr und mindestens eine Belade-und/oder Entladeeinrichtung (in der Praxis einebestimmte Zahl dieser Einrichtungen).
Beim Beispiel, nach den Figuren 1 bis 3 liegt die Belade (oder Entlade-)einrichtung neben dem Ende einer Zuführleitung von Erzeugnissen und Halbfabrikaten. Diese Leitung kann eine Folge von Trägern T (im allgemeinen aus Bändern und Gleisen, die sich in geschlossener Schleife bewegen), die das Endsegment der Vorschubleitung A bilden, wobei ein Schalt oder Abweichsegment oder eine Station D die fertigen oder halbfertigen Erzeugnisse in mehrere parallele Strecken verteilt, und ein Ladesegment C enthalten, bei dem die so verteilten Fliesen auf die Wagen überführt werden.
Diese Wagen, die durch entsprechende Mittel beweglich gemacht sind; ( z.B. die Räder 22, die auf Gleisen 24, Figuren 4- und 5 j geführt werden) werden neben das Ende des Beladesegments C auf der Strecke gebracht (und können auf gleiche Weise neben das Ende des Ofens (nicht dargestellt) gebracht werden, in den die ungebrannten Fliesen geführt werden und aus dem die gebrannten Fliesen entnommen werden). Diese Einrichtung stellt sicher,daß die Überführung der Fliesen zwischen der Strecke und dem Wagen auf der horizontalen Ebene P-P erfolgt, die durch Endsegment C der Strecke bestimmt ist.
- 8 709847/117 3
ΛΌ
Obwohl das Endteil der Strecke in einer senk- und hebbaren und wahlweise neigbaren Weise getragen werden kann, um diese Ebene zu erreichen, wird vorzugsweise der Wagen 10 vorübergehend auf eine Plattform 12 gebracht, die selbst in der Höhe der Ebene P-P selektiv gesenkt oder gehoben werden kann. Diese Bewegungen können durch Tragen und Führen von aufrechten Pfosten 14 und durch eine Hebeeinrichtung 16 ausgeführt werden, die mit einem entsprechenden Motor und mit einer, vorzugsweise automatischen Regelung versehen ist.
Die Be- und Entladeeinrichtung enthält ein Gerät 18, das auf die Höhe der Ebene P-P eingestellt ist und einen Satz oder eine Kombination 20 von Rollen besitzt, die wiederum von einem Motor und einer am Gerät angebrachten Übertragungseinrichtung angetrieben wird, die sowohl in Abstand so angeordnet ist, daß sie durch die Seiten des Wagens hindurch (Figur 2) eingesetzt werden kann oder ganz aus diesen zurückgezogen werden kann, damit der Wagen sich einmal mehr frei bewegen kann, beispielsweise in der Durch D in Figur 3 angezeigten Wegführrichtung.
Der Aufbau des Wagens wird in den Figuren 4- bis 6 dargestellt, über einer tragenden Plattform, die mit Rädern 22 versehen ist, befindet sich ein Gestell oder ein Turm dessen Seiten durch mehrere parallele vertikale Pfosten gleichmäßig verteilt angeordnet sind und der in Paaren eine gleiche Zahl mehrerer Querträger 28 trägt. Diese Teile bestehen vorteilhafterweise aus gestanztem und gebogenem Stahlblech und der Aufbau besteht aus entsprechend verstärkten und versteiften Winkelprolilen, kastenähnlichen Profilen oder anderen, entsprechend den Kanten des Parallepipeds, das vom Gestell gebildet wird.
709847/117 3
Zwischen den Pfosten 26 und den entsprechenden Querstäben 28 sind vertikale Öffnungen vorgesehen, die über die gesamte Höhe des GestaLls hinausgehen und auf mindestens einer Seite des Wagens offen sind. Diese Öffnungen sind so bemessen und angeordnet, daß sie die Kombination 20 der Rollen (Figuren 7A bis 7C) eingefügt werden kann und auch die Rollen gegenüber den Wagen verschoben werden können.
Die Gruppen koplanarer Querträger 28, die in jedem Wagen mehrere übereinander liegende Höhenflächen wie auch den Rollensatz 20, der vom Gerät 18 getragen wird, ergeben mit ihren Flächen bzw. mit ihren oberen Erzeugenden planaren Trägern zum Aufnehmen bzw. Verschieben der Fliesen, unabhängig von deren Abmessungen (und auch von der Geometrie ihrer Konturen) wobei diese Träger voneinander um einen solchen Zwischenraum entfernt angeordnet sind, daß sich zu jeder Zeit mindestens ein Zweipunktträger für die zu behandelnden plattenförmigen Erzeugnisse ergibt. Deshalb werden diese Träger in jedem Fall der Handlung von Fliesen angepaßt, die in dem oder den Ofen behandelt und stets in den Wagen 10 eingebracht werden können, dessen Abmessungen die der Fliesen überschreiten.
Das Überführen der Fliesen in und aus den Wagen kann leicht aus den Figuren 7A und 7B bis 7C entnommen werden. Figur 7A zeigt den Beladevorgang zum Beginn. Der Wagen 10 ist ganz gesenkt, so daß sich die Rollen 20 auf oder richtiger etwas über der Höhe der oberen Fläche I befinden, die von dem Bats oberer koplanarer Träger 28 gebildet wird. Durch Drehen dieser Rollen 20 kann ein erster Satz mehrerer Fliesen P in den Wagen eingebracht und vorgeschoben werden, bis das verfügbare Gebiet der Fläche vollständig besetzt ist.
Wenn die erste Höhenfläche I des Wagens beladen ist, wird;
709847/117-
Λλ
die Rollenkombination gesenkt (oder besser der Wagen 10 durch die Plattform 12 und die Einrichtung 16 angehoben), um die Rollen in Übereinstimmung mit der zweiten Höhenfläche II der Träger 28 zu bringen. Auf diese Weise kann eine zweite Reihe von Fliesen P1 in den Wagen geladen werden, In ähnlicher Weise kann nach den folgenden Höhenverschiebungen des Wagens eine neue Reihe Fliesen P" auf die darunterliegenden Höhenfläche bei der Höhe III des Wagens gebracht werden usw. bis der Vorgang beendet ist.
Durch eine Umkehr der Bewegungsfolge und der Vorgänge kann der Wagen zum überführen der Fliesen z.B. in den Einlaß des Ofens auf einer Abgangsstrecke entladen werden und so fort.
Offensichtlich kann die Anpassungsfähigkeit oder die Benutzungsflexibilität der zum Beladen von Fliesen verschiedener planarer Abmessungen beim Anordnen von Strecken zum Überführen mehrerer Wagen zu oder von Speichern- und Warteräumen für den erwünschten "Lungen"-Effekt genutzt werden. Die verschiedenen Schaltungen und deren Verbindungen sind beim Anordnen geführter Überführung von Wagen in den einzelnen Stellungen und zwischen den einzelnen Stationen der Anlage allgemein bekannt und sind deshalb aus der Beschreibung weggelassen, worden.
Die charaktersistischen Mittel der Vorrichtung nach der Erfindung sind nur zur Erläuterung beschrieben worden und stellen keine Begrenzung dar. Die Erfindung kann entsprechend der einzelnen Herstellungs- Anlage- und Bedienungsmöglichkeiten mittels verschiedener Lösung in die Praxis umgesetzt werden, ohne von ihrem Umfang abzuweichen.
709847/1 173

Claims (4)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern von insbesondere plattenförmigen Erzeugnissen, z.B. Fliesen, zum Herstellen und Bedienen von "Lungen11 in Anlagen nit fortlaufend und intermittierend betriebenen Arbeitsgeräten, insbesondere in Anlagen zum Herstellen glasierter Fliesen mit mindestens
einem dauernd betriebenen Brennofen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder von mindestens mehreren geführt überführbaren Wagen (10) mehrer Pfosten (14-), mehrer Sätze von aufrechten und quer ausgerichteten im bezug auf die geführte Übertragungseichtung des Wagens (10) ausgerichtete getragene Sätze von Rrägern (26,28) enthalten, die je koplanar sind und einzeln Höhenflächen zum stabilen Tragen der Fliesen ergeben, und gleichmässig voneinander durch einen solchen Zwischenraum voneinander entfernt angeordnet sind, dass sie stets mindestens einen Zweipunktträger für die zu bearbeitenden plattenförmigen Erzeugnisse ergeben und zusammen mit den Pfosten (14) zwischen sich vertikal verlaufende Zwischenräume ergeben, die in ähnlicher Weise voneinander entfernt angeordnet und vollständig an mindestens einer Seite des Wagens (10) offen sind, um zwischen den Trägern einen Satz koplanarer und motorisch angetriebener Rollen (22) einzuführen und selektiv zu halten, die die verschiedenen Höhenflächen (I, II, III) entsprechend der Höhe des Rollensatzes (20) parallel zu den Rollenachsen aufzunehmen und entsprechend in den Wagen (10) einzuführen und aus ihm herauszunehmen, wonach durch Drehen der Rollen (20) die Fliesen (P) verschiedener Abmessungen, die sich mit den Gresamtabmessungen der Höhenflächen ver-
709847/1171 ORIGINAL INSPECTED
tragen, die an mindestens zwei der Träger getragen »erden können, in den Wagen und &μβ ihm getragen werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ^inrichtun^ (T) zum vorübergehenden Tragen der Wagen (10) entsprechend jedem Lade- und ^ntladestation selektiv angehoben und gesenkt werden kann, um mehrere Höhenflächen (I, II, III) auf die Höhe der Verschubebene (A) zu bringen, die von den oberen Erzeugenden der ^ollen (20) bestimmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (10) an einem Traggestell (T), das insbesondere mit uädern (22) versehen ist, ein Gestell enthält, das mehrere übereinander liegende Höhenflächen (I, II, III) aufweist, die aus komplanaren Querträgern bestehen, voneinander entfernt angeordnet sind, eintsprechend mindestens einer Seite des Wagens durch mehrere vertikale Pfosten (28) getragen wurd, die zwischen sich öffnungen besitzen, durch die der Rollensatz (20) durch die ganze Querabmessung des Wagens hindurch eingesetzt wie auch vertikal zum Wagen verschoben werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Be- und/oder Entladestation eine Beladebzw. Entladeeinrichtung mit einer unabhängigen Einrichtung zum motorischen Antrieb der Rollensätze besitzt und bzw. den Wagen auf verschiedene Höhen anhebt, wobei die Ebene von der oberen erzeugenden der ^ollen (20) bestimmt wird und etwas über den Ebenen mehrerer Iraghöhenflächen liegt, die von den Wagenträgern bestimmt sind. " '
Meissner
709847/1173
DE19772722712 1976-05-14 1977-05-16 Vorrichtung zum voruebergehenden speichern von fliesen u.dgl. Withdrawn DE2722712A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2325176A IT1123904B (it) 1976-05-14 1976-05-14 Apparecchiatura per il temporaneo immagazzinaggio di piastrelle e simili in particolare agente da polmone in impianti di produzione

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2722712A1 true DE2722712A1 (de) 1977-11-24

Family

ID=11205314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772722712 Withdrawn DE2722712A1 (de) 1976-05-14 1977-05-16 Vorrichtung zum voruebergehenden speichern von fliesen u.dgl.

Country Status (5)

Country Link
BR (1) BR7703025A (de)
DE (1) DE2722712A1 (de)
ES (1) ES458781A1 (de)
FR (1) FR2351033A1 (de)
IT (1) IT1123904B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009089A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Tenko Spa Sammeleinheit (oder verteiler) von fliesen fuer eine anlage zum koordinieren von zwei aufeinanderfolgenden produktionsphasen mit unterschiedlichen leistungen und/oder produktionsrhythmen
DE3320737A1 (de) * 1982-06-16 1983-12-22 Barbieri & Tarozzi S.p.A., 41043 Formigine, Modena Transport- und sammeleinheit fuer keramikfliesen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1207908B (it) * 1979-09-14 1989-06-01 Italtractor I T M Impianto per l immagazzinamento di oggetti ed in particolare di maglie per cingoli
FR2523092B1 (fr) * 1982-03-15 1986-12-12 Trefimetaux Dispositif de stockage et de destockage de produits longs par translation
JP2750616B2 (ja) * 1989-07-25 1998-05-13 株式会社ブリヂストン 帯状部材の取出し移送装置
FR2779412B1 (fr) * 1998-06-09 2000-08-11 Marie Odile Pinatel Conteneur pour le transport a bras de marchandises depuis le rayon d'un magasin jusqu'au domicile d'un consommateur
IT1304939B1 (it) * 1998-12-22 2001-04-05 Gruppo Barbieri & Tarozzi Srl Impianto di carico e scarico forni, particolarmente per prodotticeramici.
DE50100926D1 (de) * 2001-12-19 2003-12-11 Siempelkamp Handling Sys Gmbh Vorrichtung zum Zusammenstellen von vorgegebenen Stapelbildern aus Formatzuschnitten
ITUB20156272A1 (it) * 2015-12-03 2017-06-03 Linda Costi Impianto per l'immagazzinamento temporaneo di lastre ceramiche.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES343499A1 (es) * 1966-07-30 1968-07-16 Cola Aparato para la carga y descarga automatica en estructuras de varios, pisos de elementos de arcilla en la produccion deladrillos.
DE2501609A1 (de) * 1975-01-16 1976-07-22 Willy Ag Maschf Anlage zum etagenweisen beladen/ entladen eines foerderwagens insbesondere eines trocknereiwagens fuer grobkeramik, mit paletten
IT1059903B (it) * 1975-12-24 1982-06-21 Gabrielli F Macchina automatica per immagazzinamento provvisorio carico in particolare per forni di cottura monostrato per plastrelle ceramiche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009089A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Tenko Spa Sammeleinheit (oder verteiler) von fliesen fuer eine anlage zum koordinieren von zwei aufeinanderfolgenden produktionsphasen mit unterschiedlichen leistungen und/oder produktionsrhythmen
DE3320737A1 (de) * 1982-06-16 1983-12-22 Barbieri & Tarozzi S.p.A., 41043 Formigine, Modena Transport- und sammeleinheit fuer keramikfliesen

Also Published As

Publication number Publication date
IT1123904B (it) 1986-04-30
FR2351033B1 (de) 1981-09-18
FR2351033A1 (fr) 1977-12-09
ES458781A1 (es) 1978-03-16
BR7703025A (pt) 1978-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3207860A1 (de) Foerdereinrichtung fuer eine lagerhausanlage
EP0654425A1 (de) Verfahren zum Ein- oder Auslagern bzw. Umstapeln von Trägern für Fördergut in bzw. aus einem mehretagigen Lager und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2158537A1 (de)
DE2722712A1 (de) Vorrichtung zum voruebergehenden speichern von fliesen u.dgl.
DE3021472A1 (de) Lagerhalle fuer stueckgueter
DE69530937T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum handhaben von blattstapeln
DE2106091C3 (de) Vorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem Walzgut
EP1813556B1 (de) Lagersystem
DE3934030A1 (de) Foerdervorrichtung fuer flaechige werkstuecke
EP0798238B1 (de) Lagersystem für Langgutpaletten
DE2032793C3 (de) Anlage und Verfahren zum Ein-, Entschalen, Reinigen und Leeren von Formwagen
DE3520403C2 (de)
DE4315133B4 (de) Einrichtung bei Buntaufteilanlagen
EP1681261A1 (de) Vorrichtung zum Austausch und Transport von Komponenten von Beschichtungsanlagen
DE4109294A1 (de) Lasten-transfervorrichtung
DE102018214131A1 (de) Shuttle zum Verfahren von Glastafeln und Speichervorrichtung mit zumindest einem derartigen Shuttle
CH605345A5 (en) Sheet metal treatment plant and handling layout
DE2364391C3 (de) Speicher
DE2222599C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen eines Hordenwagens
DE2518512A1 (de) Hochregallager zum transportieren und zwischenlagern von walzwerkserzeugnissen
DE1456501A1 (de) Stapelkran
DE918496C (de) Einrichtung zum Sortieren und Ordnen von Dokumenten oder Gegensataenden, insbesondere von Briefen
DE2838582A1 (de) Verfahren zum umsetzen von palettierten guetern und einrichtung zum ausueben des verfahrens
DE2611348A1 (de) Verfahren zum transportieren, lagern und zur spanlosen behandlung von aufgewickelten metallbahnen und anlage zur ausuebung des verfahrens
DE1113662B (de) Vorrichtung zum Beschicken und zum Entleeren von Plattentunneloefen

Legal Events

Date Code Title Description
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
8139 Disposal/non-payment of the annual fee