DE2144101B2 - Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln - Google Patents
Vorrichtung zum Klebebinden von BlattstapelnInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klebebinden
von aus losen Blättern gebildeten Blattstapeln mit den Blattstapel haltenden Klemmleisten, unter denen
sich zwei auf den Rücken des Blattstapels und dessen Randbereiche einwirkende Heizplatten befinden,
von denen eine relativ zur anderen beweglich ist, um einen mit Schmelzkleber beschichteten Träger anzupressen,
nach Patent 15 36 499.
Eine solche, nach dem Hauptpatent ausgebildete Klebebindevorrichtung hat den Vorteil, daß man den
auf die eine ebene Aufstoßfläche bildenden Heizplatten aufgelegten Träger innerhalb kurzer Zeit erwärmen 6S
kann, damit die Klebstoffschicht schmilzt, um daraufhin auf einfachste Weise den Träger gegen den Blattstapelrücken
anzudrücken und nach erfolgtem Spreizen der Der zusätzlichen Erfindung liegt damit die Aufgabe
zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß abhängig von unterschiedlich dicken
Blattstapeln die Einstellung der Klemmleisten und der Heizplatten wesentlich vereinfacht und die Gefahr der
Falscheinstellung vermieden wird.
Dieses Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß eine der Klemmleisten gegenüber der anderen
auf die Dicke des Blattstapels einstellbar ist und mit einer entsprechenden Verstellung der beweglichen
Heizplatte über einen Hubbegrenzer für die Heizplattenbewegung verbunden ist.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt somit das Prinzip zugrunde, eine Synchronisation an sich unterschiedlich
wirkender Einstellmaßnahmen herbeizuführen. Mit der Verstellung einer der Klemmleisten der Klemmvorrichtung
in Abhängigkeit von der Dicke des Blattstapeis wird erreicht, daß der eigentliche Klemmweg
der Klemmvorrichtung konstant und verhältnismäßig klein gehalten werden kann, weil immer davon ausgegangen
wird, daß die öffnungsweite der Klemmvorrichtung nur geringfügig größer als die Dicke des einzelnen
Blattstapels ist. Diese Verstellung der Klemmvorrichtung ist im Sinne der Erfindung ein Maß dafür,
den Hub der beweglichen Heizplatte zu begrenzen, so daß diese Heizplatte eben nur den Weg zurückzulegen
braucht, welcher etwa der Dicke des Blattstapels entspricht
Der Antrieb für die bewegliche Heizplatte weist natürlich einen, der größtmöglichen Blattstapeldicke
entsprechenden Hub auf, dessen über die Dicke des zu bindenden Blattstapels hinausziehender Hubbe- s
reich durch den Gegenstand der zusätzlichen Erfindung wirkungslos gemacht wird. Auf diese Weise wird automatisch erreicht, daß die auseinanderbewegten Heizplatten
bei der vertikalen Hebebewegung zum Zwecke des Andrückens und Umbiegens des Trägers stets die
für die vorhandene Blattstapeldicke geeignete Lage aufweisen. Damit werden auch Fehlbindungen gänzlich
vermieden.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß in einem Gestell zwei zueinander paralle-Se
Spindeln mit einem sie verbindenden Getriebe und einem Antrieb vorgesehen sind, von denen eine Spindel
der Einsteilung einer Klemmleiste parallel zum Blattstapelrücken und die andere Spindel der Verstellung
eines Anschlages dient, auf den das für die Bewegung der Heizplatte bestimmte Getriebe zwecks Bewegungsunterbrechung
trifft.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Heizplatte
mit einem kurven- oder kurbelgetriebenen Koppelgetriebe verbunden ist, dessen Koppel-Schwingengelenk
mit einem gegen den Anschlag treffenden Freilauf, z. B. federnden und einseitig wirkenden Klemmkörper,
versehen ist
Bei einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen,
daß die bewegliche Heizplatte über durch Fedem vorgespannte, flexible Zugglieder mit einem Huberzeuger
verbunden ist, wobei Umlenkrollen für das flexible Zugglied an einem die Klemmleiste tragenden,
verstellbar angeordneten Arm drehbar gelagert sind, derart, daß bei Verstellung des Armes eine entsprechende
Mitnahme der Heizplatte über die Einwirkung der Umlenkrollen und Zugfedern auf die flexiblen
Zugglieder erfolgt.
Es versteht sich von selbst, daß die konstruktiven Ausführungen des erfindungsgemäßen Prinzips auch
noch in anderer Weise gestaltet werden können. So ist es beispielsweise auch denkbar, die Verstellung der
Klemmvorrichtung mit dem Huberzeuger zu kombinieren, um von vornherein einen auf die Dicke des Blattstapels
abgestimmten Hub einzustellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer gemeinsamen Verstellvorrichtung für die erfindungsgemäße
Klebeanordnung schematisch gezeigt.
Ausgehend von der Grundkonzeption des Hauptpatentes wird beim Beispiel der F i g. 1 der Blattstapel 1
zwischen zwei Klemmleisten 2, 3 eingespannt. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Klemmleiste 2 feststeht
und die Klemmleiste 3 in einer doppelten Weise beweglich ist. Diese Klemmleiste 3 ist mit einer Gewindespindel
4 verbunden, welche durch das Getriebe 5,6, 7, 8 eine weitgehende Verstellung der Klemmleiste 3
zum Zweck des Anpassens an unterschiedlich dicke Blattstapel 1 ermöglicht Darüber hinaus wirkt auf die
Klemmleiste 3 ein nicht dargestellter Antrieb (z. B. entsprechend DT-PS 15 36 500) ein, der bei einem geringen
Hub die Pressung des Blattsiapels 1 herbeiführt. Die Gewindespindel 4 ist in einer Verstellmutter 6
längsbeweglich geführt, wohingegen die Verstellmutter 6 mit einem Kettenrad versehen ist und in einem Rahmen
5 axial unverstellbar geführt ist, so daß eine Verdrehung der Verstellmutter 6 eine axiale Bewegung der
Gewindespindel 4 zur Folge hat
1.
Rahmen S eine weitere Gewindespindel 9, die über den Kettentrieb 7 synchron mit der Gewindespindel 4 verdrehbar
ist und von einem gemeinsamen Antrieb, beirpielseise einer Handkurbel 8, betätigt wird. Auf dieser
Gewindespindel 9 ist ein Anschlag 10 axial verstellbar. Durch diese Synchronisatonsanordnung werden durch
Betätigung der Handkurbel 8 gleichermaßen die Klemmleiste 3 und auch der Anschlag 10 gemeinsam
verstellt
Die Heizplatten 17,18 sind dem Prinzip nach im Sinne
des Hauptpatentes ausgebildet Die zusätzliche Erfindung kommt jedoch mit nur zwei Heizplatten 17,18
aus, von denen die beheizte Grundplatte 17 stufenartig abgesetzt ist und die bewegliche Heizplatte 18 führt,
derart, daß beide Heizplatten in der dargestellten Stellung
eine gemeinsame plane Oberfläche bilden, auf die der Träger 19 zum Zwecke des Erwärmens seiner
Klebstoffschicht und des Andrückens gegen den Rökken des Blattstapels 1 aufgelegt wird.
Die bewegliche Heizplatte 18 muß nun beim Ausführungsbeispiel
der Erfindung so weit in Pfeilrichtung seitlich wegbewegt werden, daß die Stirnkante dieser
Heizplatte 18 etwas seitlich versetzt unterhalb der Seitenfläche des Blattstapels 1 zu liegen kommt die von
der beweglichen Klemmleiste 3 erfaßt wird. Wenn nämlich die Grundplatte 17 mit der auf ihr seitlich wegbewegten
Heizplatte 18 vertikal in Pfeilrichtung gegen den Blattstapel I hochbewegt wird, dann sollen die einander
zugekehrten Stirnflächen von Grundplatte 17 und Heizplatte 18 die Ränder des Trägers 19 um den
Blattstapelrücken biegen und dann gegen die seitlichen Randbereiche des Blattstapels 1 wieder andrücken. Aus
diesem Grund ist die öffnungsweite zwischen den Stirnkanten der Heizplatten 17, 18 nur ganz geringfügig
größer als die Dicke des Blattstapels 1.
Mit dem Gelriebe nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun diese öffnungsweite zwischen den
Heizplatten 17,18 in Abhängigkeit von der Einstellung
der Klemmleiste 3 durch die zentrale Steuerung 4 bis 10 begrenzt, wozu im Ausführungsbeispiel der F i g. 1
ein Koppelgetriebe verwendet wird. Eine Kurvenscheibe 15, die auf der Steuerwelle 16 angeordnet ist, betätigt
die Kurbel 14, welche über die Koppel 13 auf eine Schwinge 11 einwirkt, die ihrerseits die bewegliche
Heizplatte 18 verschiebt. Der Hub der Kurvenscheibe 15 ist der größten Dicke eines Blattstapels 1 angepaßt.
Mithin erzeugt das Koppelgetriebe 13, 14 jeweils die maximale Hubbewegung. Um dennoch nur den der
Dicke des Blattstapels 1 erforderlichen Hub auszunutzen, ist mit der Schwinge 11 und der Koppel 13 ein
federbelasteter Freilauf-Klemmkörper gelenkig verbunden, der bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung
einen Kraftschluß zwischen der Koppel 13 und der Schwinge 11 herbeiführt. Beim Verschwenken der
Schwinge 11 trifft jedoch dieser Freilauf-Klemmkörper
12 gegen den Anschlag 10, so daß Her Klemmkörper 12
aus seiner Reibschlußstellung gegen die Wirkung der Druckfeder 21 entfernt wird. Dies hat zur Folge, daß
die Koppel 13 ungehindert weiterbewegt wird, ohne daß dadurch die Schwinge 11 weiterverschwenkt wird.
Die Koppel 13 ist dabei in geeigneter Weise an der Schwinge 11 geführt.
Der in der Zeichnung dargestellte Klemmkörper 12 ist bei 22 an der Schwinge U gelagert, die ihrerseits
unter dem Einfluß einer Zugfeder 23 steht. Sobald der Klemmkörper 12 gegen den Anschlag 10 trifft, wird
sein Reibgesperre gegenüber der Koppel 13 unterbrochen. Dennoch kann die Zugfeder 23 nicht eine rück-
läufige Bewegung der Schwinge 11 herbeiführen, weil diese Bewegung sofort wieder zum Klemmschluß zwischen
Klemmkörper 12 und Koppel 13 führen würde, die sich an der Kurvenscheibe IS abstützt.
In dieser geschilderten Stellung wird nun die Heizplattenanordnung
17,18 gegen den Blattstapel 1 angehoben, wodurch die überstehenden Fälzelränder um
den Blattstapelrücken umgefaltet werden. Nun erreicht die an der Kurbel 14 angeordnete Kurvenrolle 24 eine
Vertiefung 25 der Kurvenscheibe 15. Dies hat zur Folge, daß die bewegliche Heizplatte 18 durch die Kraft
der Zugfeder 23 gegen den umgeschlagenen Fälzelrand angedrückt wird. Am Ende der Vertiefung 25 der Kurvenscheibe
15 wird die Kurvenrolle 24 wieder nach außen weggedrückt, so daß die Heizplatte 18 vom
Blattstapel 1 freikommt und die Heizplatten 17,18 wieder abgesenkt werden können. Während der darauffolgenden
Rückwärtsbewegung der Kurbel 14 kehren dann die Koppel 13 und die Schwinge 11 unter Federwirkung
bei aufgehobenem Klemmschluß wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
Es liegt auf der Hand, daß dieses System der vorzeitigen Hubbegrenzung für die Heizplatte 18 nur schematisch
der Vereinfachung wegen dargestellt ist. Statt der dargestellten Ausführungsform kann beispielsweise das
Prinzip des stufenlos verstellbaren Handbremshebels der Kraftfahrzeugtechnik, die Verwendung eines Freilaufes
oder ein Getriebe verwendet werden, wie es bei Druckmaschinen od. dgl. graphischen Maschinen zur
Begrenzung des Arbeitshubes für die Mitnahme von
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist die verstellbar angeordnete Klemmleiste 3 an einem
abgewinkelten Arm 26 angeordnet, der in nicht darge-
stellter Weise senkrecht zur Klemmfläche verstellbar ist. An diesem Arm sind zwei Umlenkrollen 27 zur Führung
eines flexiblen Zuggliedes 28 drehbar gelagert, dessen eines Ende an die verstellbare Heizplatte 18 und
dessen anderes Ende an die Kurbel 14 angeschlossen
ίο ist. An die andere Seite der Heizplatte 18 greift ein
zweites, mit einer Zugfeder 29 verbundenes flexibles Glied 30 an. Die verstellbare Heizplatte 18 ist mit ihrem
über die andere Heizplatte 17 hinausragenden Bereich auf einem Zahnradpaar 31 geführt. Im Gegensatz
zu F i g. 1 greift an die Kurbel 14 eine Zugfeder 32 an. die bestrebt ist, die Kurvenrolle 24 von der Kurvenscheibe
abzuheben.
Um diese Anordnung auf die gewünschte Blattstapeldicke
einzustellen, braucht lediglich der Arm 26 seitlich verstellt zu werden. Dadurch wird gleichzeitig über die
Umlenkrollen 27 und das flexible Zugglied 28 die Heiz platte 18 um den gleichen Weg verstellt. Wenn dabe
die Heizplatte 18 nach links für einen dünneren Blatt stapel 1 bewegt werden muß, strafft die Zugfeder 32
das schlaff werdende flexible Glied 28, indem sie die Kurbel 14 von der Kurvenscheibe 15 abhebt. Dadurch
wird sichergestellt, daß vom Hub der Kurvenscheibe 15 nur derjenige Teil ausgenutzt wird, der für die notwendige
Bewegungsstrecke der Heizplatte 18 erforderter ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Klebebinden von aus losen
Blättern gebildeten Blattstapeln mit den Blattstape S haltenden Klemmleisten, unter denen sich zwei am
den Rücken des Blattstapels und dessen Randbereiche einwirkende Heizplatten befinden, von denen
eine relativ zur anderen beweglich ist, um einen mit Schmelzkleber beschichteten Träger anzupressen,
nach Patent 1536499, dadurch gekennzeichne
t. daß eine der Klemmleisten (3) gegenüber der anderen (2) auf die Dicke des Blattstapels
(1) einstellbar ist und mit einer entsprechenden Verstellung der beweglichen Heizplatte (18) über einen
Hubbegrenzer (10) für die Heizplattenbewegung verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet
daß zur Einstellung der beweglichen Klemmleiste (3) und zur Verstellung der beweglichen
Heizleiste (18) in einem Gestell (5) zwei zueinander parallele Spindeln (4.9) mit einem sie verbindenden
Getriebe (7) und einem Antrieb (8) vorgesehen sind, von denen eine Spindel (4) der Einstellung
einer Klemmleiste (3) parallel zum Blattstapelrukken und die andere Spindel (9) der Verstellung eines
Anschlages (10) dient auf den das für die Bewegung der Heizplatte (18) bestimmte Getriebe (11 bis 15)
zwecks Bewegungsunterbrechung trifft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die bewegliche Heizplatte (18) mit
einem kurven- oder kurbelgetriebenen Koppelgetriebe verbunden ist dessen Koppel-Schwingengelenk
mit einem gegen den Anschlag (10) treffenden Freilauf. z.B. federnden und einseitig wirkenden
Klemmkörper (12), versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet daß die bewegliche Heizplatte (18)
über durch Federn (29. 32) vorgespannte, flexible Zugglieder (28. 30) mit einem Huberzeuger (14, 15)
verbunden ist wobei Umlenkrollen (27) für das eine flexible Zugglied (28) an einem die Klemmleiste (3)
tragenden, verstellbar angeordneten Arm (26) drehbar gelagert sind, derart, daß bei Verstellung des
Armes (26) eine entsprechende Einstellung des Hubes für die Heizplatte (18) über die Einwirkung der
Umlenkrollen und Zugfedern (29. 32) sowie der flexiblen Zugglieder (28,30) auf den Huberzeuger (14)
erfolgt.
Heizplatten auch noch die über den Rückenrand hinausstehenden Ränder des Trägers umbiegen und nach
Ar» eines Fälzels zur Verleimung mit dem Buchblock bringen kann. Dadurch wird in einem Arbeitszug sowohl
die Klebebindung zwischen den einzelnen Blättern als auch die Verfestigung des Rückens durch ein
Fälzel herbeigeführt
Für den praktischen Gebrauch einer solchen Vorrichtung entstehen jedoch noch zusätzliche Probleme,
die im wesentlichen darauf gerichtet sind, die Bedienung einer solchen Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen.
Das eine Problem ergibt sich aus der Klemmung unterschiedlich dicker Blattstapel. Der eigentliche
Klemmweg der Klemmleisten sollte möglichst konstant gehalten werden. Wenn aber Blattstapel mit unterschiedlicher
Dicke verarbeitet werden sollen, dann reicht der Klemmweg nicht aus. um die Dicken-Differenzen
solcher Blattstapel zu überwinden. Es muß daher die durch die Klemmleisten gebildete Klemmvorrichtung
der Dicke der unterschiedlich großen Blattstapel entsprechend einstellbar sein, ohne daß dadurch der
eigentliche Klemmweg der Klemmvorrichtung beeinflußt wird. ....
Das weitere Problem ergibt sich dadurch, daß bei
Verwendung unterschiedlich dicker Blattstapel auch der Hub der beweglichen Heizplatte angepaßt werden
muß. Nach dem Hauptpatent bilden die Heizplatten in ihrer Schließstellung eine plane Oberfläche zum Auflegen
des beschichteten Trägers. In der auseinanderbewegten Stellung haben die Heizplatten die Aufgabe, die
über den Rand des Blattstapelrückens hinausragenden Randbereiche des Trägers um 90° umzubiegen und gegen
die an den Blattstapelrücken angrenzenden Randflächen des BlatUtapels zu pressen. Daher soll die öffnungsbewegung
der Heizplatte von Fall zu Fall der Dicke des zu bindenden Blattstapels angepaßt werden.
Bei den nach dem Hauptpatent gestalteten Vorrichtungen sind diese Einstellungen voneinander getrennt
durchgeführt worden, was dann zu Schwierigkeiten führte, wenn eine nicht eingearbeitete Bedienungsperson
die Einstellung vergaß oder nicht richtig durchführ-
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144101 DE2144101C3 (de) | 1971-09-02 | Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln | |
GB3762372A GB1363539A (en) | 1971-09-02 | 1972-08-11 | Apparatus for the adhesive binding of piles of leaves |
FR7230885A FR2199694A5 (de) | 1971-09-02 | 1972-08-31 | |
JP8722572A JPS5119849B2 (de) | 1971-09-02 | 1972-09-01 | |
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US437886*A US3926712A (en) | 1971-09-02 | 1974-01-30 | Apparatus for binding piles of sheets or leaves |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144101 DE2144101C3 (de) | 1971-09-02 | Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144101A1 DE2144101A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2144101B2 true DE2144101B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2144101C3 DE2144101C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239388B4 (de) * | 1992-11-24 | 2004-07-29 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von einseitig mit Schmelzkleber beschichteten Bändern zu einer weiterführenden Transportvorrichtung |
DE4239387B4 (de) * | 1992-11-24 | 2004-08-12 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zum Zuführen von einseitig mit Schmelzkleber beschichteten Bändern zu einer Blattstapel-Bindeeinrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239388B4 (de) * | 1992-11-24 | 2004-07-29 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von einseitig mit Schmelzkleber beschichteten Bändern zu einer weiterführenden Transportvorrichtung |
DE4239387B4 (de) * | 1992-11-24 | 2004-08-12 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zum Zuführen von einseitig mit Schmelzkleber beschichteten Bändern zu einer Blattstapel-Bindeeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5119849B2 (de) | 1976-06-21 |
JPS4834949A (de) | 1973-05-23 |
DE2144101A1 (de) | 1973-03-15 |
FR2199694A5 (de) | 1974-04-12 |
GB1363539A (en) | 1974-08-14 |
CA977507A (en) | 1975-11-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |