DE2144101A1 - Vorrichtung zum klebebinden von blattstapeln - Google Patents
Vorrichtung zum klebebinden von blattstapelnInfo
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- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
21U101
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Tel. (08 21) 5 4035 Telegr. Technikrat Augsburg
Augsburg 2. September I971
Ihr Zeichen
Akte 31-290/1, 29O/I a ern/fcw
Planatolwerk Willy Hesselmann · · Chemische und Maschinenfabrik für Klebetechnik
Thansau bei Rosenheitn
Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln Zusatz zu Patent ... (Pat.Anm. 15 36 499)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln nach dem Hauptpatent mit Hilfe eines
folienartigen, mit einem Sdmelzkleber beschichteten Trägers, der mittels einer mehrteiligen Heizplatte zunächst plan gegen
den Rücken des von einer Klemmvorrichtung gehaltenen Blattstapels und sodann von den auseinanderbewegten Heizplattenteilen
gegen die an den Rücken angrenzenden Randbereiche des Blattstapels anpreßbar ist.
Eine solche, nach dem Hauptpatent ausgebildete Klebebindevorrichtung
hat den Vorteil, daß man den auf die eine ebene Aufstoßfläche bildenden Heizplatten aufgelegten Träger innerhalb
kurzer Zeit erwärmen kann, damit die Klebstoffschicht schmilzt,
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um daraufhin auf einfachste Weise den Träger gegen den
Blattstapelrücken anzudrücken und nach erfolgtem Spreizen der Heizplatten auch noch die über den Rückenrand hinausstehenden
Ränder des Trägers umbiegen und nach Art eines Fälzels zur Verleimung mit dem Buchblock bringen kann.
Dadurch wird in einem Arbeitszug sowohl die Klebebindung zwischen den einzelnen Blättern als auch die Verfestigung
des Kückens durch ein Fälzel herbeigeführt. ' .:
Für den praktischen Gebrauch einer solchen Vorrichtung entstehen jedoch noch zusätzliche Probleme, die im wesentlichen
darauf gerichtet sind, die Bedienung einer solchen Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen. Das eine Problem
dicker ergibt sich aus der Klemmung unterschiedlich ' Blattstapel.
Der eigentliche Klemmweg der Klemmvorrichtung sollte möglichst konstant gehalten werden. Wenn aber Blattstapel mit unterschiedlicher
Dicke verarbeitet werden sollen, dann reicht der Klemmweg nicht aus, um die Dicken-Differenzen solcher
Blatt stapel zu überwinden. Es muß daher die Klemmvorrichtung
der Dicke der unterschiedlich großen Blattstapel entsprechend einstellbar sein, ohne daß dadurch der eigentliche Klemmweg
der Klemmvorrichtung beeinflußt wird.
Das weitere Problem ergibt sich dadurch, daß bei Verwendung unterschiedlich dicker Blattstapel auch der Hub der beweg—
liehen Heizplatte angepaßt werden muß. Nach dem Hauptpatent bilden die Heizplatten in ihrer Schließstellung eine Diane
Oberfläche zum Auflegen des beschichteten Trägers. In der aus-
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einanderbewegten Stellung haben die Heizplatten die Aufgabe, die iibeijlen Rand des Blattstapelrackens hinausragenden Randbereiche
des Trägers um 90° umzubiegen nnd gegen die an den
Blattstapelriicken angrenzenden Randflächen des Blattstapels zu pressen. Daher soll die Öffnungsbewegung der Heizplatte
von Fall zu Pail der Dicke des zu bindenden Blattstapels angepaßt
werden. Bei den nach dem Hauptpatent gestalteten' Vorrichtungen sind diese Einstellungen voneinander getrennt durchgeführt
worden, was dann zu Schwierigkeiten fühlte, wenn eine
nicht eingearbeitete Bedienungsperson die Einstellung vergaß I oder nicht richtig durchführte.
Der zusätzlichen Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß abhängig
von unterschiedlich dicken Blattstapeln die Einstellung der Klemmvorrichtung und der Heizplatten wesentlich vereinfacht
und die Gefahr der Falscheinstellung vermieden wird.
Dieses Problem wird mitjder Erfindung dadurch gelöst, daß die
Einstellung der Klemmvorrichtung auf die Dicke ds Blattstapels
mit einer entsprechenden Einstellung der beweglichen Heizplatte, insbesondere mit einem Hubbegrenzer für die Heizplattenbewegung
verbunden ist.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt somit das Prinzip zugrunde, eine Synchronisation- as* sich unterschiedlich wirkender Einstellmaßnahmen
herbeizuführen. Mit der Verstellung der Klemmvorrichtung in Abhängigkeit von der Dicke des Blattstapels
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wird-erreicht, daß der eigentliche Klemmweg der Klemmvorrichtung
konstant und verhältnismäßig klein gehalten werden kann, weil immer davon ausgegangen wird, daß die Öffnungsweite der Klem/orrichtung nur geringfügig größer als die Dicke
des einzelnen Blattstapels ist. Diese Verstellung der Klemmvorrichtung ist im Sinne der Erfindung ein Maß dafür, den
Hub der beweglichen Heizplatte zu begrenzen, so daß diese Heizplatte eben nur den Weg zurückzulegen braucht, welcher etwa
der Dicke des^Blattstapels entspricht. Der Antrieb für die bewegliche
Heizplatte weist natürlich einen, der größtmöglichen Blattstapeldicke entsprechenden Hub auf, dessen über die
Dicke des zu bindenden Blattstapels hinausreichender Hubbereich durch den Gegenstand der zusätzlichen Erfindung wirkungslos
gemacht wird. Auf diese Weise wird automatisch erreicht, daß die auseinanderbewegten Heizplatten bei der vertikalen
Hebebewegung zum Zwecke des Andrückens und ümbiegens des Trägers stets die für die vorhandene Blattstapeldicke geeignete
Lage aufweisen. Damit werden auch Fehlbindungen gänzlich vermieden.
Im Rahmen von Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Klemmleiste der Klemmvorrichtung sowie die ihr auf
dieser Seite des B^attstapels zugeordnete, als Grundplatte ausgebildete Heizplatte in bezug auf eine Ebene parallel zum
(bar
Blattstapelrücken unverätel£- angeordnet und die andere Klemmleiste
sowie die auf der Grundplatte geführte Heizplatte verstellbar ausgebildet sind. Im Gegensatz zum Hauptpatent besteht
beim Gegenstand der zusätzlichen Erfindung die Heizplattenan-
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Ordnung nur noch aus zwei Heizplatten, von denen die Grundplatte stufenartig zur Aufnahme und Führung der beweglichen
Heizplatte ausgebildet ist und gemeinsam mit ihr eine plane Oberfläche in der Schließstellung der Heizplatte bildet.
Auf diese Weise wird die Verstellung., des beweglichen Teiles
noch wesentlich vereinfacht.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß in einem ^Gestell zwei zueinander parallele Spindeln mit
einem sie verbindenden Getriebe und einem Antrieb vorgesehen sind, von denen eine SDindel der Einstellung einer Klemmleiste
parallel am Blattstapelrücken und die andere Spindel
der Verstellung eines Anschlages dient, auf den das für die Bewegung der Heizplatte bestimmte Getriebe zwecks Bewegungsunterbrechung trifft.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Heizplatte mit einem Kurven- ader kurbelgetriebenen Koppelgetriebe verbunden
ist, dessen Koppel-Schwingengelenk mit einem gegen den | Anschlag treffenden Freilauf, z. B. federnden und einseitig
wirkenden Klemmkörper, versehen ist.
Bei einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die bewegliche Heizplatte über durch Federn vorgespannte,
flexible Zugglieder mit einem Huberzeuger verbunden ist, wobei Umlenkrollen für das*flexible Zugglied an einem die Klemmleiste
tragenden, verstsLlbar angeordneten Arm drehbar gelagert
sind, derart, daß bei Verstellung des Armes eine entsprechende Mitnahme der Heizplatte über die Einwirkung der Umlenkrollen
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und Zugfedern auf die flexiblen Zugglieder erfolgt.
Es versteht sich, von selbst, daß die konstruktiven Ausführungen
des erfindungsgemäßen Prinzipes auch noch in anderer Weise gestaltet werden können. So ist es beispielsweise auch
denkbar, die Verstellung der Klemmvorrichtung mit dem Huberzeuger zu koünieren, um von vornherein einen auf die Dicke
des Blattstapels abgestimmten Hub einzustellen. Die■Erfindung
beschränkt sich daher nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel sondern erstreckt sich auf alle Varianten, welche die
erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen imstande sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer gemeinffimen
Verstellvorrichtung für die erfindungsgemäße Klebeanordnung schematisch gezeigt.
Ausgehend von der Grundkonzeption des Hauptpatentes wird beim Beispiel der Figur 1 der Blattstapel 1 zwischen zwei Klemmleisten
2,3 eingspannt. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Klemmleiste 2 feststeht und die Klemmleiste 5 ini einer
doppelten Weise beweglich ist. Diese Klemmleiste 3 ist mit einer Gewindespindel M- verbunden, welche durch das Getriebe
5,6,7j8 eine weitgehende Verstellung der Klemmleiste 3 zum
Zwecke des Anpassens an unterschiedlich dicke Blattstapel 1 ermöglicht. Darüberhinaus wirkt auf die Klemmleiste 3 ein nicht
dargestellter Antrieb (-a.B. entsprechend DBP 1 536 500) ein,
der bei einem geringen Hub die Pressung des Blattstapels 1 herbeiführt. Die Gewindespindel M- ist in einer Verstelltnutter 6
längsbeweglich geführt, wohingegen die Verstellmutter 6 mit
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einem Kettenrad versehen ist und in einem Rahmen 5 axial
unverstellbar geführt ist, so daß eine Verdrehung&er Verstellmutter
6 eine axiale Bewegung der Gewindespindel A- zur Folge hat.
Parallel zu dieser Gewindespindel 4 befindet sich am Rahmen 5
eine weitere Gewindespindel 9, die über den Kettentrieb 7 synchron mit der Gewindspindel A- verdrehbar ist und von einem
gemeinsamen Antrieb, beispielsweise einer Handkurbel 8, betätigt wird. Auf dieser Gewindespindel 9 ist ein Anschlag 10
axial verstellbar. Durch diese Synchronisationsanordnung werden durch Betätigung der Handkurbel 8 gleichermaßen die Klemmleiste
3 und auch der Anschlag 10 gemeinsam verstellt.
Die Heizplatten 1?,18 sind dem Prinzip nach im Sinne *s Haiptpatentes
ausgebildet. Die zusätzliche Erfindung kommt jedoch mit nur zwei Heizplatten 17,18 aus, von denen die beMzte
Grundplatte 17 stufenartig abgesetzt ist und die bewegliche
Heizplatte 18 führt, derart, daß beide Heizplatten in der dargestellten Stellung eine gemeinsame plane Oberfläche bilden,
auf die der Träger 19 zum Zwecke des Erwärmens eeäner Klebstoffschicht
und des Andrückens gegen den Rücken des Blattstapels 1 aufgelegt wird.
Die bewegliche Heizplatte 18 muß nun beim Ausführungsbeispiel der Erfindung soweit"in*Pfeilrichtung seitlich wegbewegt werden,
daß die Stirnkante dieser Heizplatte 18 etwas seitlich versetzt unterhalb der Seitenfläche des Blattstapels 1 zu lie-
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gen kommt, die vnn der beweglichen Klemmleiste 3 erfaßt wird.
Wenn nämlich die Grundplatte 17 mit der auf ihr seitlich wegbewegten Heizplatte 18 vertikal in Pfeilrichtung gegen den
Blattstapel 1 hochbewegt wird, dann sollen die einander zugekehrten
Stirnflächen vnn Grundplatte·'17 und Heizplatte 18 die
"Ränder des Trägers 19 um den Blattstanelrücken biegen Und dann
gegen die seitlichen Randbereiche des Blattstapels 1 wieder andrücken. Aus diesem Grund ist die Öffnungsweite zwischen den
Stirnkanten der-Heizplatten 17 »18 nur ganz geringfügig größer
als die Dicke des Blattstapels 1.
Mit dem Getriebe nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun diese Öffnungsweite zwischen den Heizplatten 17» 18
in Abhängigkeit von der Einstellung der Klemmleiste 3 durch die zentrale Steuerung 4- bis 10 begrenzt, wozu im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ein Koppelgetriebe verwendet wird. Eine
Kurvenscheibe 15» die auf derSteuerwelle 16 angeordnet ist, betätigt
die Kurbel 14, welche über die Koppel 13 auf eine Schwinge 11 einwirkt, die ihrerseits die bewegliche Heizplatte
verschiebt. Der Hub der Kurvenscheibe 15 ist der größten Dicke eines Blattstapels 1 angepaßt. Mithin erzeugt das Koppelgetriebe
13,14 jeweils die maximale Hubbewegung. Um dennoch nur den
der Dicke des Blattstapels 1 erforderlichen Hub auszunutzen, ist mit der Schwinge 11 und der Koppel 13 ein federbelasteter
Freilauf-Klemmkörper gelenkig verbunden, der bei der in der Zeichnung dargestellteri^Stellung einen Kraftschluß zwischen
der Koppel 13 und der Schwinge 11 herbeiführt. Beim Verschwenken der Schwinge 11 trifft jedoch dieser Freilauf-Klemmkörper Λ?
I C-
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gegen den Anschlag 10, so daß der Klemniörper 12 aus
Reibschlußstellung gegen die Wirkung der Druckfeder 21 entfernt wird. Dies hat zur Folge, daß die Koppel 15 ungehindert
weiterbewegt wird, ohne daß dadurch die Schwinge 11 weiter verschwenkt wird. Die Koppel 13 ist dabei in geeigneter Weise
an der Schwinge 11 geführt.
Der in der Zeichnung dargestellte Klemmkörper 12 ist bei 22 an
der Schwinge J1.gelagert, die ihrerseits unter dem Einfluß ,
einer Zugfeder 23 steht. Sobald der Klemmkörper 12 gegen den
Anschlag 10 trifft, wird sein Reügesperre gegenüber der Koppel 13 unterbrochen. Dennoch kann die Zugfeder 23 nicht eine rückläufige
Bewegung der Schwinge 11 herbeiführen, weil diese Bewegung
sofort wieder zum Klemmschluß zwischen Klemmkörper 12 und Koppel 13 führen würde, die sich an der Kurvenscheibe 15 abstützt.
In dieser geschilderten Stellung wird nun die Heizplattenanordnung
17,18 gegen den Blattstapel 1 angehoben, wordurch die
überstehenden Jfälzelränder um den Blatt ätapelrücken umgefaltet ä
werden. Nun erreicht die an der Kurbel 14 angeordnete Kurvenrolle 24 eine Vertiefung 25 äse Kurvenscheibe 15· Dies hat zur
Folge, daß die bewegliche Heizplatte 18 durch die Kraft der Zugfeder 23 gegen den umgeschlagenen Fälzelrand angedrückt wird.
Am Ende der Vertiefung 25 der Kurvenscheibe 15 wird die Kurvenrolle 24 wieder nach außen weggedrückt, so daß die Heizplatte
vom Blattstapel 1 freikömmt und die Heizplatten 17,18 wieder ä>
gesenkt werden können. Während der darauf folgenden Rückwärtsbewegung der Kurbel 14 kehren denn die Koppel 13 und die Schwinge
11 unter Federwirkung bei aufgehobenem Klemmschluß wieder in
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ihre Ausgangsstellung zurück.
Es liegt auf der Hand, daß dieses System der vorzeitigen Hubbegrenzung für die Heizplatte 18 nur scliematiscli der
Vereinfachung wegen dargestellt ist. "'Statt der dargestellten
Ausführungsform können beliebig andere Konstruktionen gewählt werden, welche die gleiche Aufgabe erfüllen. Hierzu
kann beispielsweise das Prinzip des stufenlos verstellbaren Handbremshebels der Kraftfahrzeugtechnik, die Verwendung
eines Freilaufes oder ein Getriebe verwendet werden, wie es bei Druckmaschinen oder dgl. graphischen Maschinen zur Begrenzung
des Arbeitshubes für die Mitnahme von Wakstücken Anwendung findet.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist die verstellbar
angeordnete Klemmleiste 3 an einem abgewinkelten Arm 26 angeordnet, der in nicht dargestellter Weise senkrecht
zur Klemmfläche verstellbar ist. An diesem Arm sind zwei Umlenkrollen 27 zur Führung eines flexiblen Zuggliedes 28 drehbar
gelagert, dessen eines Ende an die verstellbare Heizplatte 18 und dessen anderes Ende an die Kurbel 14 angeschossen
ist. An die andere Seite der Heizplatte 18 geift ein zweites, mit einer Zugfeder 29 verbundenes flexibles Glied 30 an. Die
verstellbare Heizplatte 18 ist mit ihrem über die andere Heizplatte
17 hinausragenden Bereich auf einem Zahnradpaar 31 geführt,
Im Gegensatz zu.Figur 1 "greift an die Kurbel 14 eine Zugfeder
32 an, die bestrebt ist, die Kurvenrolle 24 von der Kurvenscheibe
ab zuheb e η.
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Um diese Anordnung auf die gewünschte Blattstapeldicke
einzustellen, braucht lediglich der Arm 27 seitlich verstellt zu werden. Dadurch wird gleichzeitig über die Umlenkrollen
27 und das flexible Zugglied 28 die Heizplatte um den gleichen Weg verstellt. Wenn dabei die Heizplatte 18
nach links für einen dünneren Blattstapel 1 bewegt werden muß, strafft die Zugfeder $2 das schlaff werdende flexible Glied 28,
indem sie die Kurbel 14- von der Kurvenscheibe 15 abhebt. Dadurch wird sichergestellt, daß vom Hub der Kurvenscheibe 15
nur derjenige Teil ausgenutzt wird, der für die notwendige Bewegungsstrecke der Heizplatte 18 erforderlich ist.
Die Erfindung beschränkt sich mithin nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele.
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Claims (5)
- Dipl. Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt2UA101Tel. (0821) 540 35 Tetegr. Technikrat AugsburgAugsburg 2· September 1971Ihr ZeichenAkte 3I-29O/I, 29O/I aern/bw Planatolwerk Willy HesseimannPAT ENT'ANSPRÜCHE1yO Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln mit Hilfe eines folienartigen, mit einem Schmelzkleber beschichteten Trägers, der mittels einer mehrteiligen Heizplatte zunächst plan gegen den Rücken des von einer Klemmvorrichtung gehaltenen Blattstapels und sodann von den auseinanderbewegten Heizplattenteilen gegen die an den Rücken angrenzenden Randbereiche des Blattstapels anpreßbar ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 15 $6 4-99)» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Klemmvorrichtung (2,3) auf die Dicke des Blattstapels (1) mit einer entsprechenden Einstellung der beweglichen Heizplatte (18), insbesondere mit einem Hubbegrenzer (10) für die Heizplattenbewegung, verbunden ist.
- 2.) Vorrichtung nach* Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmleiste (2) der Klemmvorrichtung sowie die ihr auf dieser Seite des Blattstapels (1)309811/00722UA101zugeordnete, als Grundplatte ausgebildete Heizplatte (17) in bezug auf eine Ebene parallel zum Blattstapelrücken unverstellbar angeordnet und die andere Klemmleiste (3) sowie die auf der Grundplatte (17) geführte Heizplatte (18) verstellbar ausgebildet sind.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gestell (5) zwei zueinander parallele Spindeln (4,9) mit einem sie verbindenden Getriebe (7) und einem Antrieb (8) vorgesehen sind, von denen eine Spindel (4) der Einstellung einer Klemmleiste (3) parallel zum Blattstapelrücken und die andere Spindel (9) der Verstellung eines Anschlages (10) dient, auf den das für die: Bewegung der Heizplatte (18) bestimmte Getriebe (11 bis 15) zwecks Bewegungsunterbrechung trifft.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Heizplatte (18) mit einem kurven- oder kurbelgetriebenen Koppelgetriebe verbunden ist, dessen Koppel-Schwingengelenk mit einem gegen den Anschlag (10) treffenden Freilauf, ζ. Β. federnden und einseitig wirkenden Klemmkörper (12), versehen ist.
- 5.) Vorrichtung nach*Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die bewegliche Heiz-platte (18) über durch Federn (29,32) vorgespannte, flexible Zug-309811/QU722UA101glieder (28,30) mit einem Huberzeuger (14,15) verbunden ist, wobei Umlenkrollen (27) für das eine flexible Zugglied (28) an einem die Klemmleiste (3) tragenden, verstellbar angeordneten Arm (26) drehbar gelagert sind, derart, daß bei Verstellung des Armes (26) eine entsprechende Mitnahme der Heizplatte (18) über die Bnwirkung der Umlenkrollen und Zugfedern (29,32) auf die flexiblen Zugglieder (28,30) erfolgt. * -Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt30981 1/0072
Priority Applications (6)
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GB3762372A GB1363539A (en) | 1971-09-02 | 1972-08-11 | Apparatus for the adhesive binding of piles of leaves |
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US437886*A US3926712A (en) | 1971-09-02 | 1974-01-30 | Apparatus for binding piles of sheets or leaves |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712144101 DE2144101C3 (de) | 1971-09-02 | Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2144101B2 DE2144101B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2144101C3 DE2144101C3 (de) | 1976-04-15 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6006807A (en) * | 1992-11-24 | 1999-12-28 | Eastman Kodak Company | Apparatus for feeding strips coated with a fusion adhesive on one of their surfaces to a sheet-stack binding apparatus |
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EP0157234A3 (en) * | 1984-04-02 | 1987-05-13 | Planatolwerk Willy Hesselmann Chemische Und Maschinenfabrik Fur Klebetechnik Gmbh & Co. Kg | Apparatus for casing-in adhesive-bound booklets |
US5441374A (en) * | 1992-11-24 | 1995-08-15 | Eastman Kodak Company | Apparatus for feeding strips coated with a fusion adhesive on one of their surfaces to an advancing transport unit |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1363539A (en) | 1974-08-14 |
CA977507A (en) | 1975-11-11 |
JPS5119849B2 (de) | 1976-06-21 |
FR2199694A5 (de) | 1974-04-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |