DE2137884A1 - Einbrennlack enthaltend organische loesungsmittel und stickstoffhaltige modifizierte polyesterharze - Google Patents
Einbrennlack enthaltend organische loesungsmittel und stickstoffhaltige modifizierte polyesterharzeInfo
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Description
Anmelder: Firma Dr.Kurt He-rberts & Co., vorm. Otto Louis
"'■ Herberts, 56 Wuppertal-Barmen, Christbusch 25
Einbrennlack, enthaltend organische Lösungsmittel und stickstoffhaltige
modifizierte Polyesterharze.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einbrennlack, enthaltend organische Lösungsmittel und stickstoffhaltige modifizierte
Polyesterharze, und dessen Verwendung zur Herstellung von Einbrennisolierungen.
Es ist bekannt Polyesterimidharze herzustellen, die zur Lackierung elektrischer Leiter geeignet sitid. (Engl. Patentschriften
937 377; 1 082 181; 1 067 541; 1 067 54-2 und 1 127
' 214; .BeIg. Patentschrift 663 429i Franz. Patentschrift
1 391 834-; DDR-Patentschrift 30 838; Deutsche Offenlegungsschriften
1 494 454; 1 495 182; 1 495 192; 1 520 061 und
1 494 413.)
Die auf Kupferdraht eingebrannten Lackfilme der bekannten Polyesterimidharze weisen eine ausgezeichnete thermische
Stabilität, gute Elastizität, gute Lösungsmittelbeständigkeit und gutes Verhalten im Wärmeschock auf. Die Bleistifthärte
dieser Lackfilme beträgt in der Regel 3 - 4 H und läßt sich auch kaum ohne beträchtlichen Verlust an Elastizität erhöhen.
Wünschenswert sind allerdings Bleistifthärten von über
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5 H, weil die Anforderungen an die Laekdrahtob erf lachen, in
Anbetracht moderner Einziehverfahren zur Herstellung von
Motoren und Rotoren, sehr stark gestiegen sind·
Aus der Brit. Patentschrift 1 W 710 ist es bekannt, Polyesterharze
auf Basis von Terephthalsäure und/oder Isophthalsäure, Glykol und einem polyhydrischen Alkohol mit einer
Funktionalität von mindestens 3 dahingehend zu modifizieren, daß das Polyesterharz primäre oder sekundäre Hydrazidgruppen
enthält. Die Ausgangsprodukte für diese Polyester des Stands der Technik enthalten nicht mindestens zwei orthoständige
Carboxylgruppen, so daß eine Eingbildungs-Eeaktion zwischen derartigen ortho ständigen Carboxylgruppen und den Hydrazidgruppen
nicht eintreten kann. Diese Polyesterharze des Stands
der Technik sind in ihren Eigenschaften grundsätzlich den Polyesterimidharzen unterlegen und haben keine praktische
Bedeutung erlangt.
Aus "Die makromolekulare Chemie", 1966, S. 114- - 123, sind
lineare, unmodifizierte Polymere aus Pyromellithsäuredianhydrid und bifunktionellen Säurehydraziden bekannt. Diese Verbindungen
sind äußerst schwer, höchstens in polaren !lösungsmitteln löslich. Sie ergeben nur brüchige Filme. Bei Verwendung,
von Terephthalsäuredihydrazid als Ausgangsprodukt ist es nicht möglich, ein Polymer mit einem ausreichend hohen
Molekulargewicht herzustellen, wie es zur »Erzeugung filmbildender Eigenschaften erforderlich wäre. Die in dieser Literaturstelle
beschriebenen Verbindungen sind deshalb zur Herstellung von Überzügen und Formkörpern ungeeignet.
Es ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, Polyesterimidharze
dadurch zu modifizieren, daß man bei ihrer Herstellung als mehrwertige Amine solche verwendet, die zu 5 - 100 Mol %,
bezogen auf die Gesamtmenge der verwendeten mehrwertigen Amine, aus den Verbindungen oder ihren Gemischen bestehen,
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die durch die Umsetzung von Dicyandiamid mit Hydrazin im Mol-Verhältnis 0.8 : 1 bis 1 ί 5 "bei Temperaturen zwischen
Raumtemperaturen und 280°C hergestellt worden sind ( OS 1 311)· Die gemäß diesem Vorschlag erhaltenen Polyesterimidharze
"besitzen ausgezeichnete und gegenüber den bis dahin bekannten Polyesterimidharzen überragende Eigenschaften insbesondere
dahingehend, daß die eingebrannten .Lackfilme Härten von 7-8 H besitzen, die bisher mit hochwärmebeständigen Isolierüberzügen
nie erreicht werden konnten.
Es ist auch schon bekannt, Itaconsäure und/oder deren Isomere
als Reaktionskomponente zur Herstellung von modifizierten Polyesterharzen im Sinne der obigen Ausführungen einzusetzen.
Dabei wurde jedoch die Itaconsäure mit solchen Aminoverbindungen umgesetzt, bei denen die MH^-G-ruppe an ein Kohlenstoffatom
gebunden ist (E-PS 1 581 397; DT-OS 1 924 808 und DT-OS
1 928 93^). Auch die gemäß diesem Stand der Technik erhaltenen
Einbrennisolierungen weisen jedoch keine verbesserte Härte gegenüber den bekannten Polyesteramiden unter Beibehaltung
der sonstigen guten Eigenschaften auf, oder die Härte wird geringfügig verbessert, wobei jedoch die anderen Eigenschaften
verschlechtert werden.
Der vorliegenden.Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde,
neue stickstoffhaltige Polyesterharze herzustellen, die nach dem Einbrennen auf elektrische Leiter Beschichtungen mit
einer verbesserten Härte ergeben, und die in technisch außerordentlich
sicherer und einfacher Weise mit hoher Ausbeute hergestellt und leicht 'gehandhabt werden können.
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß diese Aufgabenstellung
unter Beibehaltung der sonstigen guten Eigenschaften bekannter Harze dadurch gelöst werden kann, daß in
das Polyesterharz Verbindungen eingebaut werden, die eine
h ■ — —■———^- ■
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oder mehrere Carbohydrazidgruppen enthalten, wobei diese Carbohydrazidgruppen zumindest teilweise an Itaconsäure
und/oder deren Isomeren angelagert worden sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein
Einbrennlack, enthaltend organische Lösungsmittel und stickstoffhaltige modifizierte Polyesterharze aus Itaconsäure und/
oder deren Isomeren und anderen mehrbasischen Carbonsäuren, mehrwertigen Alkoholen und HH2-Gruppen enthaltenden Verbindungen,
oder· den raktionsfähigen Derivaten der genannten Verbindungen, wobei ein 'Teil dieser Verbindungen mindestens dreiwertig
ist, sowie gegebenenfalls übliche lacktechnische Zusatzstoffe
und/oder Härtemittel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyesterharze als NH2-Gruppen enthaltende
Verbindungen in einer -Menge von 5 - 100 Mol %, bezogen
auf die Gesamtmenge der verwendeten Ifflg-Gruppen enthaltenden
Verbindungen,' Carbohydrazidgruppen enthaltende Verbindungen der allgemeinen Formel
( a ·} R £ CONH - NH2) I
worin H eine aliphatischen aromatische oder araliphatische
Gruppe oder auch, falls m nicht für 0 steht, eine direkte Bindung darstellt, η für eine ganze Zahl
von 1-3 steht, A eine Atomgruppierung mit mindestens
einer funktioneilen Gruppe ist und m für 0 oder eine Zahl von 1-3 steht, wobei η + m mindestens 2 ist,
einkondensiert enthalten, wobei die Carbohydrazidgruppen der Verbindungen der allgemeinen Formel I zu 20 - 100 % mit
Itaconsäure, aber sämtliche Itaconsäure-Moleküle vollständig mit HH2-Gruppen umgesetzt worden sind.
Weiterhin ist Gegenstand da? vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen modifizierten
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Polyesterharzen durch Kondensation von Itaconsäure und/oder deren Isomeren und anderen mehrbasischen Carbonsäuren, mehrwertigen
Alkoholen und KHp-Gruppen enthaltenden Verbindungen, oder den reaktionsfähigen Derivaten der genannten Verbindungen
wobei ein Teil dieser Verbindungen mindestens dreiwertig ist., dadurch gekennzeichnet, daß man als KH2-Gruppen enthaltende
Verbindungen in einer Menge von 5 - 100 Mol %, bezogen auf
die Gesamtmenge der verwendeten HHp-Gruppen enthaltenden
Verbindungen, Carbohydrazidgruppen enthaltende Verbindungen der allgemeinen Formel
R ——£ COKH - KH2)
worin R eine aliphatisch^, aromatische oder araliphatische Gruppe ojier auch, falls m nicht
für 0 steht, eine direkte Bindung darstellt, η für eine ganze Zahl von 1-3 steht, A eine
Atomgruppierung mit mindestens einer funktionellen Gruppe ist und m für 0 oder eine Zahl von 1=3 steht,
wobei η + m mindestens 2 ist,
■V
verwendet.
Die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten stickstoffhaltigen Polyesterharze unterscheiden sich
also von den modifizierten Polyesterharzen des Stands der Technik dadurch, daß sie Anlagerungsprodukte von Verbindungen
der allgemeinen Formel I an Itaconsäure und/oder deren Isomeren erinkondensiert enthalten. Diese Anlagerungsprodukte
enthalten vermutlich eine oder beide der folgenden Gruppierungen
-B-BH-
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COOH
Die übrigen einkondensierten Komponenten bzw. Ausgangsprodukte können die gleichen sein, wie bei den stickstoffhaltigen,
insbesondere fünfgliedrige Imidringe enthaltenden Polyesterharzen
des Stands der Technik. Es wird dazu auf die oben erwähnten Literaturstellen verwiesen. Es wird deshalb hier auf
eine eins einzelne gehende Aufzählung der möglichen Reaktionskomponenten
verzichtet.
Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Einbrennlacke mit solchen Polyesterharzen verwendet, die die Verbindungen der !Formel I
in einer Menge von 20 - 100 Mol.%, insbesondere von 20 - 60
Hol %, bezogen auf die Gesamtmenge an HHp-Gruppen enthaltenden
Verbindungen einkondensiert enthalten. Wenn die Polyesterharze die ΚΉο-Gruppen enthaltenden Verbindungen teilweise
über fünfgliedrige Imidringe einkondensiert enthalten, so sollen "bevorzugt diese fünfgliedrigen Imidringe zwischen den
Mip-Gruppen und Trimellithsäure gebildet sein.
Bevorzugt werden gemäß der Erfindung als Ausgangsprodukt solche
Verbindungen der !Formel I verwendet, in denen das Symbol R für einen Benzolring oder auch für einen Naphthalin- oder
Bipiienylring oder eine AtUmgruppierung der folgenden Formel
steht!
worin X für Sauerstoff - Schwefele -SOg-?
-CH2- oder -0 (CHrJo - steht.
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Wie bereits ausgeführt, soll in der Formel I das Symbol η
für die ZaIiI 1, 2 oder 3 stehen. Grundsätzlich ist es auch
möglich, daß Verbindungen der Formel I verwendet werden, in denen das Symbol η für eine höhere Zahl steht. Derartige
Verbindungen sind jedoch relativ schwer zugänglich und besitzen
zur Zeit noch keine praktische technische Bedeutung. Das gleiche gilt hinsichtlich des Symbols m. Das Symbol m
steht vorzugsweise für Ό, 1 oder 2. Wie bereits ausgeführt, soll die Summe der Zahlen η und m mindestens 2 betragen,
d.h. dass die Gruppe E mindestens zwei funktioneile Gruppen enthalten muß, durch die sie in das Polyestermolekül eingebaut
werden kann.
Das Symbol A steht für eine Atomgruppierung mit mindestens einer funktionellen Gruppe. Unter funktioneilen Gruppen werden
im Sinne der vorliegenden Erfindung solche Gruppen verstanden, die befähigt sind, mit anderen Gruppen der Ausgangsstoffe
zur Herstellung der stickstoffhaltigen Polyesterharze eine Bindung, insbesondere eine Ester-, Amid- oder Imid-Bindung
einzugehen. Beispiele für derartige funktioneile Gruppen sind die Hydroxyl-, Amino-, Amido- oder Carboxylgruppe oder
die zu einer Kondensationsreaktion befähigten Derivate derartiger Gruppen, beispielsweise eine Carbomethoxygruppe.
Die Gruppe R kann, wenn η mindestens für die Zahl 2 steht, auch eine direkte Bindung sein. Weiterhin kann die Gruppe R
für einen aliphatischen, gesättigten Kohlenwasserstoffrest
mit 1-6, vorzugsweise 1-4- Kohlenstoffatomen stehen. Als besonders
bevorzugte Beispiele für derartige Verbindungen der Formel I werden Oxalsäuremono- und -bis-hydrazid sowie Adipinsäuremono-
und -bis-hydrazid genannt. Diese Verbindungen sind besonders leicht zugänglich und ergeben sehr gute Eigenschaften
der Einbrennisolierungen.
Von den Verbindungen der Formel I, in denen R für eine
'"■- 8 -
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— ο —
aromatische Gruppe steht, sind wegen der leichten Zugänglichkeit
und der damit erhaltenen guten Ergebnisse "besonders "bevorzugt
Terephthalsäure- oder Isophthalsäuremono- oder -bishydrazido
Die Verbindungen der Formel I sind zum Teil "bekannte Verbindungen*,
Sie können beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß Hydrazin mit einem der formel I entsprechenden Säurechlorid,
Säureamid, oder Ester einer solchen Säure umgesetzt wirdc Die Umsetzung kann unter Erwärmen erfolgen. Gegebenenfalls
kann in einem Lösungsmittel gearbeitet werden. Die ge- w wünschten Verbindungen der Formel I fallen häufig während
der Reaktion aus und können leicht in hoher Reinheit isoliert werden»
Die Verbindungen der Formel I müssen vor ihrer Verwendung zur Herstellung der Polyesterharze gemäß der Erfindung nicht isoliert
werden. Sie können auch im gleichen Reaktionsgefäß, in dem das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird,
hergestellt und,in Form der Reaktionslösung eingesetzt werden.
Dieses Verfahren vereinfacht die großtechnische Herstellung der gewünschten Polyesterharze erheblich.
Wenn eine mehrwertige Carbonsäure mit mindestens zwei orthoständigen
Carboxylgruppen und mindestens einer weiteren funktioneilen Gruppe als Ausgangsprodukt mitverwendet wird,
so wird -wie gemäß dem Stand der Technik- bevorzugt Trimellithsäure
und/oder deren Anhydrid eingesetzt. Als funktioneile Gruppen werden auch hier die oben erläuterten Gruppen
verstanden.
Bei der Herstellung der in den Einbrennlacken gemäß der 'Erfindung
enthaltenen modifizierten Polyesterharze muß so ver-
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fahren werden, daß zunächst zumindest ein Teil der Verbindungen der allgemeinen Formel I in den oben angegebenen Mengenverhältnissen
mit Itaconsäure und/oder deren Isomeren umgesetzt wird, wobei Anlagerungsprodukte entstehen, die vermutlich
die oben angegebenen fünf- oder sechs-gliedrigen Ringe enthalten. Diese Anlagerungsprodukte können ohne vorherige
Isolierung im selben Reaktionsgefäß mit den anderen Ausgangsprodukten umgesetzt werden. Hierbei ist es bevorzugt, eventuell
noch vorhandene Ausgangsprodukte mit NHp-Gruppen zunächst
mit Carbonsäuren umzusetzen, die mindestens zwei orthoständige
Carboxylgruppen und mindestens eine weitere funktioneile Gruppe enthalten» Wie bereits ausgeführt, ist als
solche Carbonsäure die Trimellithsäure und/oder deren Anhydrid bevorzugt. Bei dieser Reaktion bilden sich fünfgliedrige
Imidringe.
Wie eingangs erwähnt, müssen eventuell.überschüssige Itaconsäure
-Moleküle, die nicht mit Verbindungen der allgemeinen
Formel I unter Bildung der genannten Anlagerungsprodukte umgesetzt worden sind, vollständig mit HHp-Gruppen enthaltenden
Verbindungen zur Reaktion gebracht worden sein, ehe sie in das Polyestermolekül einkondensiert werden. Der Grund hierfür
liegt darin, daß die Doppelbindung der Itaconsäure oder deren Isomeren nach Möglichkeit im Polyesterharz nicht mehr
vorliegen soll, da sonst die Eigenschaften nachteilig beeinflußt werden. Durch die Umsetzung der Itaconsäure oder deren
Isomeren mit Mi^-Gruppen enthaltenden Verbindungen tritt aber
eine analoge Anlagerung ein wie zwischen der Itaconsäure und
den Verbindungen der Formel I, wobei die Doppelbindung in eine einfache Bindung übergeführt wirdo
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die· Verwendung
der oben definierten Polyesterharze zur Herstellung von Einbrennisolieruhgen auf elektrische* Leitern bzw= ein
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Verfahren zur Herstellung von isolierenden Überzügen auf elektrischen
Leitern durch Beschichten der Leiter mit einer hitzehärtbaren.
L*c3clöaung und Erhitzen der beschichteten Leiter auf
erhöhte Temperatur, wobei dieses Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lacklösung gemäß der obigen
Definition hergestellte Polyesterharze enthält. Die Herstellung
der Polyesterharze und/oder die Herstellung der isolierenden Überzüge durch Einbrennen bei erhöhten Temperaturen
kann in bekannter Weise gegebenenfalls in Gegenwart von bekannten
Katalysatoren und/oder sonstigen Hilfsstoffen erfolgen
Eine eins einzelne gehende Aufzählung ist auch hier überflüssig, da derartige Katalysatoren und/oder Hilfsstoffe in den
eingangs zitierten Patentschriften des Stands der Technik eingehend beschrieben sindo Es ist weiterhin möglich, die
gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Polyesterharze mit anderen Harzen zu vermischen, um dann mit derartigen Gemischen
bzw« deren Ojämmgen. Eiabrenniaolierungen auf elektrischen
Leitern herzustellen=
Die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellten isolierenden Überzüge auf elektrischen Leitern weisen die guten
Eigenschaften der bekannten Polyesterimidharze auf, besitzen
jedoch gegenüber diesen eine verbesserte Häi-te von 5,- 8 H
und/oder eine erheblich verbesserte Wickelfestigkeit d.h. Elastizität. Dies ist außerordentlich überraschend, da Härte
und Elastizität konträre Eigenschaften sind. Im allgemeinen ist deshalb bei den "bekannten Produkten mit guter Elastizität
die Härte schlecht oder "umgekehrt- Die Überzüge gemäß der
vorliegenden Erfindung weisen demgegenüber für Härte und Elastizität außerordentlich hohe Werte auf, die bisher nicht
für möglich gehalten worden sind®
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung«,
BAD ORIGINAL
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194- g Cl-o Mol) Dimethylterephthalat
287 g (1.1 Mol) Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat
130 g (2.1 Mol) Äthylenglykol .
werden zusammen mit 50 g technischen Kresol in einen Dreihalskolben,
versehen mit Rührer, Thermometer und Kolonne, gegeben. Nach Zugabe von 1 g Zinkacetat wird unter Stickstoffatmosphäre
aufgeheizt. Bei etwa 140 - 1500C beginnt die Destillation des durch Umesterung freigesetzten Methanols.
Nach etwa 3 h sind 64 g Methanol abdestilliert 5 die Temperatur
beträgt 2200C. Nach Abkühlen auf etwa 1500C werden
130 g (1.0 Mol) Itaconsäure und
97 g (0,5 Mol) Terephthalsäure-bis-hydrazid
zugesetzt und wieder aufgeheizt, bis 36 g Wasser abdestilliert
sind.
Nach Abkühlen auf etwa 1500C werden nochmals
130 g (1.0 Mol) Itaconsäure und
97 g (0.5 Mol) Terephthalsäure-bis-hydrazid
zugegeben und so lange kondensiert, bis weitere 36 g Wasser
abdestilliert sind. Man rührt noch 2 h bei 200 - 2100C und
verdünnt dann mit technischem Kresol zu einer 50 %-igen
Lösung.
194 g (1.0 Mol) Dimethylterephthalat
287 g (1-1 Mol) Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat
130 g (2.1 Mol) Äthylenglykol
-. 12
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Werden wie in Beispiel 1 umgesetzt. Mach Abkühlen auf
werden
130 g (1.0 Mol) Itaconsäure 87 g (0,5 Mol) Adipinsäure-bis-hydrazid
zugegeben. Durch weiteres Erhitzen auf 220 C werden 36 g Wasser
abdestilliert. Zu der auf 1500O abgekühlten Schmelze werden nochmals _ '
130 g (1.0 Mol) 'itaconsäure und
87 S (0,5 Mol) Adipinsäure-bis-hydrazid
zugegeben und so lange weiter kondensiert, bis 36 g Wasser abdestilliert sind. Nach 2 h Rühren bei 200 - 2100G wird mit
technischem Eresol zu einer 5Ö %igen Lösung verdünnt.
W g (1.0 Mol) Dimethylterephthalat
287 g (1.1 Mol) Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 130 g (2.1 Mol) Ithylenglykol
werden wie in Beispiel 1 umgesetzt. Nach Abkühlen auf 1500C
werden
130 g (I.O Mol) Itaconsäure und
59 g (0,5 Mol) Oxalsäure-bis-hydrazid
zugegeben. Durch weiteres Erhitzen, auf 2200C werden 36 g Wasser
abdestilliert. Zu der auf 1500C abgekühlten Schmelze werden
nochmal
130 g (1.0 Mol) Ita :onsäure und
87 g (0,5 Mol) Oxalsäure-bis-hydrazid
zugegeben und so lange weiter kondensiert, bis 36 g Wasser
• - 13 -
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abdestilliert sind. Nach, zweistündigem Rühren bei 200 - 210°C
wird mit technischem Kresol zu einer 50 %igen Lösung verdünnt·
194 g (1.0 Mol) Dimethylterephthalat 287 g (1.1 Mol) Tris-(2-hydro:xyäthyl)-isocyanurat
130 g (2.1 Mol) Ithylenglykol
werden wie in Beispiel 1 umgesetzt. Nach Abkühlen auf
werden
130 g (1.0 Mol) Itaconsäure 75,5 g(0.5 Mol) p-Aminobenzhydrazid
zugegeben und so lange weiter kondensiert, bis 36 g Wasser
abdestilliert sind. Zu der auf 150 0 abgekühlten Schmelze
werden nochmals ·
130 g (I.O Mol) Ita'consäure und 75,5 g(0.5 Mol) p-Aminobenzhydrazid
zugegeben und so jLange kondensiert, bis weitere 36 g Wasser
abdestilliert sind. Man rührt noch 2 h bei 200 - 210°0 und
verdünnt dann mit technischem Kresol zu einer 50 $igen Lösung,
'20O g techn. Kresol und
93 S (1-5 Mo1) 80 %iges Hydrazinhydrat
werden in einem Dreihalskolben, versehen mit Rührer, Thermometer
und Kolonne, auf 600C erhitzt. Dann werden im Abstand von je 30 Min. 5 Portionen ä 39 g Dimethylterephthalat zugegeben,
(ges. 1.0 Mol). Die Temperatur wird jetzt langsam auf 110°C gesteigert, wobei 4-8 g durch die Hydrazidbildung freige-
309807/1.278-
— ι*+ —
wordenes Methanol abdestillieren. Inzwischen hat sich ein weißer, kristalliner Niederschlag von Terephthaisäure-bishydrazid
gebildet. Nach Abkühlen auf 80°0 werden 195 g (1.5 Mol) Itaconsäure zugegeben. Es wird nun innerhalb 2 h
auf 150 C aufgeheizt, wobei der Niederschlag langsam verschwindet.
Jetzt wird die Temperatur noch weiter gesteigert, bis 70 g Wasser abdestilliert sind. Die Produkttemperatur
beträgt jetzt 1800C. Es werden jetzt
316 g (1.2 Mol).Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat und
93 g (1.5 Mol) Ithylenglykol
zugegeben und unter Zugabe von 1 g Zinkacetat so lange weiterkondensiert,
bis 30 g Wasser abdestilliert sind. Nach Abkühlen auf 1500C werden
192 g (1.0 Mol) Trimellithsäureanhydrid und 99 g (0.5 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan
zugegeben und weiter kondensiert, bis 36 g Wasser abdestillier
sind. Nach Abkühlen auf 150°C werden
192 g (1.0 Mol) Trimellithsäureanhydrid und
99 g , (0.5 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan
zugegeben und so lange kondensiert, bis 36 g Wasser abdestilliert sind. Nach 2 h Rühren bei 200 - 2100C wird mit technischem
Kresol zu einer 50 %igen Lösung verdünnt.
388 g (2.0 Mol) Dimethylterephthalat . S (1.64 Mol)Tris-(2-hydroxyäthylisocyanurat und
186 g. (3.0 Mol) Äthylenglykol
werden wie in Beispiel 1 umgesetzt. Nach Abkühlen auf 150°C
" - 15 -
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werdem
192 g (1.0 Mol) Trimellitsäureanhydrid 97 S (0.5 Mol) Terephthalsäure-bis-hydrazid -
zugegeben und so lange erhitzt, "bis 36 g Wasser abdestiliiert
sind. Nach Abkühlen auf 1500C werden
130 g (I.O Mol) Itaconsäure und
97 g (0.5 Mol) Terephthalsäure-bis-hy&razid
97 g (0.5 Mol) Terephthalsäure-bis-hy&razid
zugesetzt und weiter kondensiert, -bis 36 g Wasser abdestillier
sind. 'Nach 2 h Rühren bei 200 - 2100C wird mit technischem
Kresol zu einer 50 %igen Lösung verdünnt.
388 g (2.0 Mol) Dimethylterephthalat
326 g (I.25 Mol)Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat
280 g (4.5 Mol) Ithylenglykol
werden wie in Beispiel 1 umgesetzt. Nach Abkühlen auf 1500C
werden ' ...
192 g (I.O Mol) Trimellitsäureanhydrid . . , .... :'
99 g (0.5 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan
zugesetzt und so lange kondensiert, bis 36 g Wasser abdestil-,
liert sind. Nach Abkühlen auf 1500C werden nochmal .. :
192 g (I.O Mol) Trimellitsäureanhydrid und . - . 99
g (0.5 Mol) 4,4-'--Diaminodiphenylmethan
zugegeben und weiter kondensiert, bis 36 g Wasser abdestilliert
sind. ,Nach Abkühlen auf 150 0C werden
. - 16 -
97,5 g (0.75 Mol) Itaconsäure und* 63 s (0.25 Mol) Trimesinsäure-tris-hydrazid
zugegeben und so lange kondensiert, bis 27 g Wasser abdestilliert sind. Nach Abkühlen auf 1500C werden nochmals
97.5 g (0.75 Mol) Itaconsäure und 63 g (0.25 Mol) Trimesinsäure-tris-hydrazid
zugegeben und weiter kondensiert, bis 27 g Wasser abdestilliert sind. Nach 2.h Rühren bei 200 - 2100C wird mit technischem
Kresol zu einer 50 %igen Lösung verdünnt.
194- g (1.0 Mol) Dimethylterephthalat 122 g (1.33MoI) Glycerin
228 g (3.67MoI) Äthylenglykol
werden wie in Beispiel 1 umgesetzt. Nach Abkühlen auf
werden
192 g (1.0 Mol) Trimellitsäureanhydrid und 99 g (0.5 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan
zugegeben und kondensiert, bis 36 g Wasser abdestilliert
sind. Nach Abkühlen auf 1500C werden nochmals
192 g (1.0 Mol) Trimellithsäureanhydrid und 99 g (0.5 Mol) 4.4'-Diaminodiphenylmethan
zugegeben und weiter kondensiert, bis 36 g Wasser abdestilliert
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1 ο '"
sind. Nach Abkühlen auf 150 O weiden
13Og (1.Ö Mol) Itaconsäure und
87 g (0.5 Mol) Adipinsäure-bis-hydrazid
zugegeben und so lange erhitzt, bis 36 g Wasser abdestilliert sind. Nach Abkühlen auf 1500O werden nochmals
130 g ("1.0· MoI)' Itaconsäure und .
87 g (0.5 Mol) Adipinsäure-bis-hydrazid
zugegeben und weiter erhitzt, bis 36 g Wasser abdestilliert
sind. Es wird noch 2 h bei 200 - 2100C gerührt, dann wird
mit technischem Kresol zu einer 50 %igen Lösung verdünnt.
388 g (2.0 Mol) Dimethylterephthalat
382 g (T.5: Mol) Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurate . ■ . .
217 S (3.55 Mol) Äthylenglykol ■
werden wie in Beispiel 1 umgesetzt. Nach Abkühlen auf 150 G
werden
192 g (1.0 Mol) Trimellitsäureanhydrid
97 g (0.5 Mol) lerephthalsäure-bis-hydrazid.
zugegeben und so lange kondensiert., bis' $6 g Wasser abdestilliert
sind. Fach Abkühlen auf 1500O werden nochmals
192 g (I.O Mol) Irimellithsäureanhydrid und
97 g (0.5 Mol) lerephthalsäure-bis-hydrazid
zugegeben und kondensiert, bis wieder $6 g Wasser' abdestil-
309807/1278
liert sind. Nach. Abkühlen auf 15O0C werden
65 g (0.5 Mol) Itaconsäure und 48 g (0.25 Mol) Terephthalsäure-bis-hydrazid
zugegeben und so lange kondensiert, bis 18 g Wasser abdestilliert sind. Fach 2 h Rühren bei 200 - 2100C wird mit technischem
Kresol zu einer 50 %-igen Lösung verdünnt.
Aus den Harzlösungen gemäß Beispielen 1-9 werden Lacke ,nach folgender Eezeptur hergestellt!
60.00 !Teile der 50 %igen Harzlösung in Kresol
15*00 Teile technisches Kresol 15.00 Teile Solventnaphtha
9.70 Teile Xylol
0.30 Teile polymeres Butyltitanat 100.00 Teile
Diese Lacke werden in an sich bekannter Weise mit einem horizontalen Drahtlackierofen von 3 Di Länge bei einer Temperatur
von 400 - 4500C mittels Holle und Filz in 6 Schichten auf einen Kupferdraht von 0.8 mm Durchmesser aufgetragen
und ausgehärtet. Die Lackiergeschwindigkeit beträgt 9-14 m/min.
30 9 807/1278
Die Prüfung der lackierten Drahte ergab folgende Werte:
ca ο
GO
Lacke aus Harz nach Beispiel |
1 | 2 | 3 | 7 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Bleistifthärte | 6 | 5 | 7 | 30 | 8 | 7 | 5 | 5 | 6 |
Wickelfestigkeit um 0.9 nun 0 nach Vordehnung von |
30 | 30 | 30 | i.O. | 30 | 30 | 30 ■ | 25 | 25 |
Wärmeschocktest 30 Mn. 20O0G |
i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | i.0.# | i.O. | |
OO OQ
Claims (12)
1. Einbrennlack, enthaltend organische Lösungsmittel und
stickstoffhaltige modifizierte Polyesterharze aus Itaconsäure und/oder deren Isomeren und anderen mehrbasischen
Carbonsäuren, mehrwertigen Alkoholen und ΚΞρ-Gruppen enthaltenden
Verbindungen, oder den reaktionsfähigen Derivaten der genannten Verbindungen, wobei ein Teil dieser Verbindungen
.mindestens dreiwertig ist, sowie gegebenenfalls
übliche lacktechnische Zusatzstoffe und/oder Härtemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polyesterharze .-als NHp-Gruppen enthaltende Verbindungen
in einer Menge von 5 - 100 MoIJo,- bezogen auf die Gesamtmenge
der verwendeten KHp-Gruppen enthaltenden Verbindungen
Carbohydrazidgruppen enthaltende Verbindungen der allgemeinen Formel
\ ^m ■ —d.' η
worin E eine aliphatische, aromatische oder araliphatische
Gruppe oder auch, falls m nicht für 0 steht,
eine direkte Bindung darstellt, η für eine ganze Zahl von 1-3 steht, A eine Atomgruppierung mit mindestens
einer funktioneilen Gruppe ist und m für 0 oder eine
Zahl von 1-3 steht, wobei η + m mindestens 2 ist,
einkondensiert enthalten, wobei die Carbohydrazidgruppen der Verbindungen der allgemeinen Formel I zu 20 - 100 %
mit Itaconsäure, aber sämtliche Itaconsäure-Moleküle vollständig mit HHp-rGruppen umgesetzt worden sind.
2. Einbrennlack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyesterharze die Verbindung der Formel I in einer
Menge von 20-100 Mol %, insbesondere von 20 - 60 Mol '%·>
bezogen auf die Gesamtmenge an EH2~^ruPPen· enthaltenden
Verbindungen einkondensiert enthalten.
- 21 -
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3. Einbrennlack nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyesterharze Verbindungen mit fünfgliedrigen
Imidringen einkondensiert enthalten.
4. Einbrennlack nach Ansprüchen 1-3 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyesterharze als Verbindungen mit fünfgliedrigen
-Dnidringen Umsetzungsprodukte von Srimellithsäureanhydrid
einkondensiert enthalten.
5. Einbrennlack nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyesterharze solche Verbindungen der Formel I einkondensiert enthalten, in der ..R für einen Benzolring
steht·
6. Einbrennlack nach Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyesterharze solche Verbindungen der Formel I einkondensiert enthalten, in der A für eine Carboxyl^
Hydroxyl-und/oder Aminogruppe steht,
7. Einbrennlack nach Ansprüchen 1-6, dadurch.gekennzeichnet,
daß die Polyesterharze solche Verbindungen der Formel I
einkondensiert enthalten, in der E für eine direkte Bindung
oder einen aliphatischen gesättigten Kohlenwasserstoff rest mit 1-6, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen
steht.
8.' Einbrennlack nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyesterharze als Verbindungen der Formel I Terephthalsäure- und/oder Isophthalsäuremono- oder -bishydrazid
einkondensiert enthalten.
9. Einbrennlack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyesterharze als Verbindungen der Formel I
Oxalsäuremono- und/oder -bis-hydrazid einkondensiert
enthalten.
, - 22 -
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10. Einbrennlack nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyesterharze als Verbindungen der Formel I Adipinsäuremono- und/oder -bis-hydrazid einkoh&ensiert;
enthalten.
11. Einbrennlack nach Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die einkondensierten Carbohydrazidgruppen mindestens
teilweise mit Trimellithsäure umgesetzt worden sind.
12. Verwendung des Einbrennlackes nach den Ansprüchen 1-11 zur Herstellung von elektrischen Leitern mit isolierenden
Überzügen durch Beschichten der Leiter und Erhitzen der beschichteten Leiter auf Temperaturen über 25O°C.
Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen modifizierten Polyesterharzen durch Kondensation von Itaconsäure
und/oder deren Isomeren und anderen mehrbasischen Carbonsäuren, mehrwertigen Alkoholen und ME^-Gruppen
enthaltenden Verbindungen, oder den reaktionsfähigen Derivaten der genannten Verbindungen, wobei ein Teil
dieser Verbindungen mindestens dreiwertig ist, dadurch gekennzeichnet, daß man als MH^-Gruppen enthaltende
Verbindungen in einer Menge von 5-100 Mol %, bezogen auf .die Gesamtmenge der verwendeten IfflLj-Gruppen enthaltenden
Verbindungen, Carbohydrazidgruppen enthaltende Verbihdunge der allgemeinen Formel'
( A ^- * fr GOm - —d* η
worin E eine aliphatische, aromatische oder araliphatische Gruppe oder auch, falls m nicht
für 0 steht, eine direkte Bindung darstellt, η für eine ganze Zahl von 1-3 steht, A eine
Atomgruppierung mit mindestens einer funktionellen Gruppe ist und m für 0 oder eine Zahl von 1-3 steht,
- 23 -
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wobei η + m mindestens 2 ist, verwendet.
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