DE2137023B2 - Monoazofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Monoazofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen ge- ίο
kennzeichneten Gegenstand.
Die Diazotierung des Amins der allgemeinen Formel Π erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. mii
Nitrosylsulfa». Die Kupplungsreaktion erfolgt ebenfalls
nach bekannten Verfahren, indem man z. B. eine Lösung der Kupplungskomponente der allgemeinen
Formel 111 bei Temperaturen von 0 bis 20 C mit der Diazoniumsafziüsung versetzt. Wahrend der Kupplungsrcaktion
werden gegebenenfalls Natriumacetat. Natriumcarbonat oder wäßrige Ammoniaklösung zugesetzt,
um den pH-Wert zu regulieren. Nach beendeter Kupplungsreaktion wird der ausgefallen^ Farbstoff
abliltriert. mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Spezielle Beispiele fürerfindungsgemäß verwendbare Amine der allgemeinen Formel 11 sind 2-Chlor-4.6-di- a5
nitroanilin. 2 - Brom - 4,6 - dinitroanilin. 2 - Chlor-4-nitro-6-cyananilin.
2-Brom-4-nitro-6-cyananilin. 2-C1 an-4.6-dinitroanilin oder 2.6-Dicyan-4-nitroiinilin.
Die Herstellung der Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel III erfolgt gemäß dem folgenden
Reaktionsschema, in dem R1. R2. R, und R4 die in
Anspruch 1 genannte Bedeutung haben:
R, OH
IR1COl1O oder
R1COCl
R1COCl
Cl
i.
V-NO,
i.
V-NO,
i:
NO,
OR,
I '
A-NO2
NO,
OR,
OR,
NH,
OR,
'" ,;■ NH2
NH -CO-- R,
35
40
45
55
60 NH-CO-R1
l-Chlor-2.4-dinitrobenzol wird mit dem Alkohol
R2OH in Gegenwart von Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxid kondensiert, das Reaktionsprodukt
mit Eisenpulver in einem wäßrig-organischen Lösungsmittel oder mit Wasserstoff zu dem entsprechenden
Diamin reduziert, das Diamin mit der stöchiometrischen
Menge eines Acylierungsmittels. wie Essigsäureanhydrid oder Propionylchlorid, aeyliert und anschließend
der Alkylierung unterworfen.
Spezielle Beispiele für verwendbare Alkohole der allgemeinen Formel R2OH sind Äthylenglykolmonomethv
Hither. Athylenglykolmonoäthyläther, Athylenglykolmoi.
hutyläther, 3-Methoxybutanol, Diäthvlenglykolmonomethyläther.
Diäthylenglykolmonoäthyläther oder ,..'-Phenoxyäthanol.
Es kann auch ein Gemisch aus Alkvlierungsmitieln
der allgemeinen Formel R1OSO, — C„H5 mit verschiedenen
Bedeutungen für R, verwendet werden. Nach Maßgabe der Menge des verwendeten Alkylicrungsniittels
und der Reaktionstemperatur erhält man entweder das sekundäre oder tertiäre Amin.
Aus der DT-AS 12 73091. der FR-PS 1364295
und den bekanntgemachten Unterlagen des BE-Patents 7 14 913 sind ähnliche Farbstoffe mit gleicher
Verwendbarkeit bekannt. Vcrglcichsversuchc haben ergeben, daß die bekannten Farbstoffe unter genau
eingestellten Temperaturen eingesetzt werden müssen. Die Unterschiede in der Erschöpfung der Färbeflotte
und im Farbton der gefärbten Ware bei 120 bzw. 130 C sind sehr groß. Die Farbstoffe der Erfindung
ziehen bei 120 C rasch auf. und der Unterschied im Farbton der bei 120 bzw. 130 C gefärbten Ware ist
sehr gering.
Die erlindungsgeniäßen Farbstoffe besitzen eine ausgezeichnete Farbechtheit und sind insbesondere
sublimationsbeständig. Die Färbung von Polyesterfasern wird vorzugsweise unter Verwendung eines
Dispergier- oder Netzmittel* durchgeführt. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe sind den herkömmlichen
Farbstoffen in der Färbekraft und in der Gleichmäßigkeit der Färbung überlegen, wobei die Färbelemperatur
praktisch keine Rolle spielt. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung eines aus mindestens
zwei Farbstoffen bestehenden Gemisches für die Erzielung kräftiger Farben besonders vorteilhaft ist.
Bei Verwendung herkömmlicher Farbstoffe bringt eine Nachbehandlung der Polyesterfasern, z. B. mit
einem wasserabstoßenden Mittel oder mit einem Silikon, oft eine Beeinträchtigung der Waschechtheit.
Reibechtheit oder anderer Echtheiten mil sich. Die
erfindungsgemäßen Farbstoffe sind frei \on diesen Nachteilen.
Die Farbstoffe der Erfindung werden für das Farben
vorzugsweise in feinver'.eiller Form verwendet. Vorzugsweise wird das Färben unter Verwendung von
Dispergier- oder Netzmilteln. wie Abwässer von der Cellulosehcrsteiiung nach dem Spülverfahren oder
Alkylnaphthalinsulfonsäure - Formaldehyd - Kondensate,
durchgeführt. Für die Erzeugung kräftiger Farben wird die Färbung vorzugsweise in Gegenwart eines
5 { 6
Trägers, wie Trichlorbenzol oder o-Hydroxybiphen\I. nenten eingesetzt. Auf diese Weise erhalt man ein
in der Siedehitze oder bei 120 bis l.V.l C' unter Druck homogenes Farbstoffgemisch.
Jurchiieführt. Spezielle Beispiele für eründimgsgemäße Farbstoff-Für
die Herstellung von Farbstoffgemischen, die gemische sind das 5 :5-Geinisch aus den Farbsioflen
mindestens zwei Farbstoffe enthalten, wird Vorzugs- 5 der Formeln IV und V und das 7 : 3-Gemiseh aus den
»eise bei der Kupplungsreaktion ein Gemisch von Farbstoffen der Formeln V I unJ VII
mindestens zwei verschiedenen Kupplungskompo-
Br
Q-C2H4-O-CH,
O2N-f ,-N=N-;' -NH-C2H4-O-CH,
NO2 NH-CO-CH,
Br 0-C2H4-O-CH,
;,—N = N-/ - NH-C2H4-O- C2H4-O CH,
NO2 NH-CO-CH,
O2N---
Cl
/
CN
CN
Cl
.J-
CN
0-C2H4 -O- CH,
''' -NH -C2H4 - O- CH,
NH-COC2H,
''' -NH -C2H4 - O- CH,
NH-COC2H,
O--CJI4--O -("„Η,
'?' -NH -c::h4- o cn,
NH-CO --CJi5
(VIl!
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
37 Teile konzentrierte Schwefelsäure werden mit
.5 Teilen Natriumnitril versetzt. Das Gemisch wird
zur
Losuniz 15 Minuten bei 60 .! 2 C üerührt.
Anschließend werden in dieser Lösung 5.3 Teile 2.4-Dinitro-fi-bromanilin bei Raumtemperatur gelöst.
Nach dem Erwärmen der erhaltenen Lösung auf id C wird die Diazotierung 2 Stunden unter Rühren
durchgeführt.
Gelrennt hierum wird ein flüssiges Gemisch aus
IO'Teilen Salzsäure. 10 !eilen Essigsäure. 30 Teilen
Methanol und 40 Teilen Wasser, die 6.S ι eile 4-Acel\lamino-2-(,;-methoxyäthylamino)-l
-(.;-phenoxyälh\l· oxyl-benzol enthalten, mit 50 Teilen Eis versetzt
wobei die Temperatur des Gemisches aiii 5 C odei
darunter absinkt. Das erhaltene Gemisch wird untei Rühren bei 0 bis 5 C während einer Stunde tropfen
weise mit der Diazoniumsalzlösung versetzt. Anschlie
Bend wird das Reaktionsgemisch 1 Sumde bei 5 t: I ( gerührt, mit 300 Teilen Eiswasser \erset/l und dam
nochmals I Stunde hei 5 bis X C gerührt. Der aus gefallene Farbstoff wird abfillnert. mit Wasser gewä
sehen und getrocknet. Hierbei erhalt man l) Teile de
Farbstoffs der Formel VIII
Br O C1W^ C)-C11H5
O2N NN NH C2H4 O CII,
NO, NH CO (H,
1VIII1
Dieser Farbstoff farbl Polyesterfasern marmeblaii mn
einer Lchtheii.
Die Herstellung der Kupplungskomponente geschieht
wie fnlgt:
1.111 (iemisch aus 30.ii Ί eilen 2.4-Dinitrochlorbenzol.
^s 1 eilen .- Phenow jihanol uiul lii.4'leilen Kalinmcarhonat
und 4 Stunden aiii 145 his I mi C eihil/i
Nach /ugabe Vi1H 5(>
Teilen Methanol wird da Reaklionsgemisch hei Raumtemperatur geriihn. Di
aiisgelallenen Kristalle werden ablillriert und nacl
dem Waschen mn einer begrenzten Mcnuc Meihain1
ihm 5ΠΙΙ I eilen einer !"üiuen Nainumc.irbon.iilösun
unter Rühren erhit/l. Nach dem nitrieren !Entfernung
um Diniirophenol) und Trocknen werden 41 Teile
2.4-Dinitro-l-(phenoNvälho\y)-benzol erhalten.
Hin Gemisch aus 1 Teil Essigsäure. 20Teilen Wasser
und K) Teilen Eisenpulver >\ird 30 Minuten auf 95
bis 100 C erhitzt und dann mil 30 Teilen Isopropanol
versei/.l. Das erhaltene (iemisch wird bei 75 (.' langsam
mit 6.1 Teilen 2.4-Dinitro-l-l,;-phenoxyäihoxylbenzol
versetzt und dann 2 Stunden unter Rückfluß gerührt. Nach dem Versetzen mit 2,5 Teilen Natrium·
carbonat und 0.5 Teilen Nairiiiinhydrogcnsulüt wird
das alkalische Reaktionsgemisch filtriert, der Fillerriickstand
wird mit 30Teilen Isopropanol gewaschen.
Filtrat und Waschlösung werden vereinigt und mit 0.4 Teilen Magnesiumoxid und 2.2 Teilen Acetan- is
hvdrid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird zunächst 1 Stunde bei Raumtemperatur gehalten und dann zur
Vervollständigung der Aeetvlierung in 30 Minuten auf 60 C erhitzt. Nach der Zugabe von S.X Teilen
p-Toluolsulfons;iiire-,;-metlio.\v;ithvlester wird die
Alkylierung 4 Stunden bei 82 .1 2 C" unter Rühren durchgeführt. Anschließend wird das Isopropanol
ahdcstilliert. der Rückstand wird in einem Gemisch aus 30 Teilen Methanol. 20 Teilen Wasser. 10 Teilen
Salzsäure und 10 Teilen Essigsäure gelöst. Hierbei erhält man die Kupplungslösung.
Gemäß Beispiel I wird eine Dia/oniumsal/lösung
unter Verwendung \on 44 Teilen 2.4-Diniiro-G-diloranilin
hergestellt.
Getrennt hiervon wird ein flüssiges Gemisch aus 10 Teilen Salzsäure. 10 Teilen Essigsäure. 30 Teilen
Methanol und 4t) Teilen Wasser, die 6.5 Teile 4-Acet\ I-amino-2-l,;-metho\y-,;-äthoxyäthylamino|-l-l,;-methoxväthoxyl-benzol
enthalten, mit 50 Teilen Eis versetzt, wobei die Temperatur auf unter 5 C absinkt.
Das erhaltene Gemisch wird bei 5 1 2 C während
einer Stunde unter Rühren tropfenweise mit der Diazoniumsalzlösung versetzt. Dieses Reaktionsgemische
ird während 30 Minuten bei 5 t 2 C unter Rühren mit 300 Teilen Eiswasser versetzt und dann
nochmals 1 Stunde gerührt. Der Niederschlag wird abfiliriert. mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Hierbei erhält man K.2 g des Farbstoffs der Formel IX.
O C2Fl4-O- CH,
(XN -
— N ■--■-· N— ?
N H - C2 H4 - () — C2 H4 — O C H,
(IXl
NO,
NH-CO -CH,
Dieser Farbstoff färbt Polyesterfasern manneblau. äthanol und von p-Toluolsulfonsäure-,."'-methoxv-
Die Kupplungskomponente für die Herstellung des ,.'-älhoxväthvlester an Stelle von p-ToluoIsulfonsäure-
1 arbstoffs wird gemäß Beispiel 1 unter Verwendung ..'-metrumallylester hergestellt,
von ,/-Methoxväthanol an Stelle von ,,-Phenoxy- 35
Ein Gemisch aus 37 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 1.5 Teilen Natriumnitrit wird bis zur
Lösung 15 Minuten bei 60 - 2 C gerührt. Die erhaltene
Lösung wird bei Raumtemperatur mit 4.8 Teilen 2-Cvan-4-nitro-6-bromanilin versetzt, das Reaktionsgemisch
wird 3 Stunden bei 25 bis 30 C gerührt. Hierbei erhält man eine Diazoniumsalzlösung.
Getrennt hiervon wird ein Gemisch aus 10 Teilen Salzsäure. 10 Teilen Essigsäure. 30Teilen Methanol
und 40 Teilen Wasser, die 7.1 Teile 4-Acctylamino-2-1
;-pheno\väthvlamino)-l-i ;-ätho\vi\tho\y)-ben?ol
enthalten, mit 50 Teilen Eis versetzt, wobei die Temperatur unter 5 C absinkt. Das flüssige Reaktionsgemisch
wird bei 5 r 2 C während einer Stunde unter Rühren tropfenweise mit der Diazoniumsalzlösung
versetzt. Nach der Zugabe von 400Teilen Eiswasser werden langsam 50Teile einer 5'Oigcn
Natriumcarbonat lösung zugegeben.
Der Niederschlag wird abfiltrieri. mit Wasser gewaschen und getrocknet. Hierbei erhält man 7.5 Teile
des Farbstoffs der Formel X
Br
O C2H4 O C2IL
--NH-C2H4-O ■-
CN
NH CO-CH,
Der E'arbstoff (Xl färbt Polyesterfasern marineblau
mit guter Echtheit. Die zur Herstellung des Farbstoffs verwendete Kupplungskomponente wird gemäß Beispiel
I unter Verwendung von ..-Aihoxyäthanol an
Be <>
Gemäß Beispiel I wird nntei \erwendiing von
4.1 Teilen 2-Cvan-4.6-dinuroanilm eine Diazoniumsalzlösung
hergesiellt.
I-in Gemisch aus In ienen rv.i/sauic. iti I eilen
l-.ssigsaure. 30 1 eilen Methan.>l hihi 4U 1 eilen Wassei.
du· i-i.fi 1 eile -1- l'ii>pion\ <.. im 11«»- 2 -ι -.iilio-» ·. ilhv ι-Stelle
\on ..-Phenoxväthanol und von p-Toluolsulfonsaure-.;-phcnox\athvlesters
an Stelle des -meihoxväthv leslers hergestellt.
60
60
- ρ ι e 1 4
ammo 1- 1 -1 , -in el how - ,.-athoxväthoxv I- hen/öl enthalten,
wird iropfenweise mit dieser Dia/oniumsal/-lösung
versetzt. Nach Küindigem Ruhren wird das
Keaklionst;emiseh mn 600 1 eilen F.iswasscr versetzt
hihi nochmals I Sumde hei 5 bis Ki ( gerührt Dei
Niederschlag wiui .1I1I1I11 iei 1. mit Wasser ucuaschen
und getrocknet. Hierbei erhalt man 6.4 tides Farbstoffs der Formel Xl
CN O -C,H4 O -C2H4-- G CH,
(),N NN NH -C2H4 O C2H,
(XIi
NO,
NH CO - C2H,
Der Farbstoff (Xl) färbt Polyesterfasern grünlich- die 6.8 Teile 4-Acet_\ lammo-2-[ N.N-bis-( .-meihow·
blau mit unter Feinheit. ätlnl)-amino]-l-(,;-metho\väiho\\-(-benzol enthalten.
wird mit 50 Teilen Eis versetzt, wobei die Tempcraiui
Beispiel 5 auf 5 C absinkt. Dieses Gemisch wird bei 5 ■ 2 (
während einer Stunde unter Rühren tropfenweise
Gemäß Beispiel 3 wird eine Dia/.miumsalzlösung mit der Diazoniumsalzlösting versetzt Das Reaktions-
unter Verwendung von 3.7 Teilen 2.6-Dic\an-4-nitro- gemisch wird mit 500 Teilen Eiswasser \ersetzt, tier
anilin hergestellt. erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, mit W assei
Ein Gemisch aus 10 Teilen Salzsäure. 10 Teilen gewaschen und getrocknet. Hierbei erhält man 6 1 eile
Essigsäure. 30 Teilen Methanol und 40 Teilen Wasser. 20 des Farbstoffs der Formel XlI
CN (J-C2H4-O-CH,
Ο,Ν—,; _ . —N=-N—·■■_ -NlC2H4-O-CH3I2
CN NH-CO-CH,
Der Farbstoff (XlIl färbt Polyesterfasern grünlichblau mit guter Echtheit.
Beispiel
Ein Gemisch aus 30 Teilen des Farbstoffs (XlIl)
Cl 0-C2H4-O-C2H4-O-CH,
O2N- _ —N = N- f _ -NH-C2H4-O-CH,
NO2 NH- CO — CH,
[Viii
(XIIIi
65 Teilen eines Kondensats aus einem Alkvlnaphthalinsulfonat
und Formaldehyd (Dispergatorl und 5 Teilen Natriumpohalkylennaphthalinsulfonat (Netzmittel)
werden mit einer begrenzten Menge Wasser gründlich vermählen. Das Produkt wird nach dem
Trocknen pulverisiert. 5 Teile dieses Pulvers werden in einer Lösung aus alkalifreier Seife (1 g Liter) zu
einer Färbeflotte dispergiert. Mit dieser Färbeflotte werden !00 Teile Polväthylentercphthalatfasern
I Stunde bei 130 ^ 2 C unter Druck gefärbt. Nach dem Herausnehmen aus dem Färbebad werden die
Fasern 20 Minuten bei 70 C mit einer Lösung behandelt,
die 2 g Liter Natriumdithionit und 6 ml Liter Natronlauge von 36 Be enthält, und schließlich 10 Minuten
bei 80 C mit einer Lösung gespült, die 2 g Liter alkalifreie Seife enthält. Man~ erhält marmeblaugefärbte
Fasern von ausgezeichneter Lichtechtheit und Sublimationsbeständigkeit.
Gemäß Beispiel 6 wird ein Farbstoffpuher unter
Wrwendun« \on 30 Teilen des Farbstoffs der Forme!
XIV
Br
O-CHa-0-CH,
O2N- ^_. —\=N—." _ -NH-C2H4-O-C2H5
CN NH-COCH,
(XIVl
hergestellt. HH) Teile dieses FarbstoffpuKers werden nen und 30sckundinem Fixieren bei 200 C wird das
mn 2(H) Teilen eines Pflanzengummis. 50 Teilen Naph- bedruckte Gewebe gemäß Beispiel 6 der Behandlung
tholdighkolather und 700 Teilen Wasser unter Ver- 65 unter reduzierenden Bedingungen und dem Spülwirgang
unterworfen. Hierbei erhält man ein grünlichblau bedrucktes Gewebe, das eine hohe Echtheit
Wendung eines hoehtoungen Mischers zu einer Druckpastcnsuspension
vermischt. Diese Paste dient /um Bedrucken eines Pohestergewebes Nach dem Trock-
besitzt
Ir
Gemäß Beispiel 6 wird ein Farbstoffpulver unter Verwendung eines Farbstoffgemisches aus den Farbstoffen
der Formeln XV und XVI
Br 0-QH4-O-CH,
,.--N-= ν-^' ;—NH-C2H4-o—CH,
NO, NH-CO-C2 Hs
(XV)
Br
NO,
0-C2H4-O-CH,
^" NH-C2H4-O-C2H4-O-CH3
NH---CO — CH, IXVl)
iim Verhältnis von 7:3 hergestellt. 5 Teile dieses Farbstoffpuivers werden in einer Lösung, die 0.5 g
Liter alkalifreie Seife und 3 g Liter Natrium-o-phemlphenolat
enthält, dispergiert. In dieses Färbebad werden bei 75 C K)OTeile Polyethylenterephthalatlasern
getaucht,dann wird das Färbebud in 30 Minuten
/um Sieden erhitzt. Nach 15minütigem Sieden wird das Färbebad mit einer geringen Menge einer Lösung
versetzt, die 6g/Liter sek.-Ammoniumphosphat und
0.5 Teile Essigsaure llO%ig) enthalt. Anschließend
wird die Färbung während 90 Minuten in der Siedehitze fortgeführt. Die gefärbten Polyesterfasern werden
genial! Beispiel 6 der Nachbehandlung unter reduzierenden Bedingungen und dem Spülvorgang unterworfen.
Man erhält marineblaugefärbte Polyesterfasern,
die eine ausgezeichnete Licht- und Hitzeechlheit aufweisen.
Die \orgenannle Verfahrensweise uird unter Verwendung der gleichen Farbstoffe(XV) und (XVIi.
jedoch in Mischungsverhältnissen \on S: 2 bis 2:8
wiederholt. Hierbei erhält man ebenfalls marineblaugefärbte Polyesterfasern mit ausgezeichneter Lichi-
und Hitzeechtheit. Die mit den verschiedenen Farbstoffgemischen erzielten Färbungen /eigen keine Veränderungen
in der Farbtiefe.
Beispiele 9 bis 2X
Gemäß Beispiel I werden \erschiedene Farbstoffe der allgemeinen Formel I unler Verwendung der in
der Tabelle aufgeführten Amine der allgemeinen Formelll und der Kupplungskomponenten der allgemeinen
Formel 111 hergestellt. Mit den erhaltenen Farbstoffen werden Polyesterfasern gefärbt. Die Färbt
ist in der letzten Spalte der Tabelle angegeben. Hierbe
werden folgende Abkürzungen verwendet:
b = blau,
mb = marineblau,
tib = «rünlichblau.
mb = marineblau,
tib = «rünlichblau.
Bei spiel Nr. |
G-N — | X ■ .-NH, |
OR, | NR,R | -R1 | -QHj- | R5 | O C | HlCH1I-C-Hj | Rj |
X | NH- | - CO - | ,HjO-CH; | CH, | - O - | -C-Hj | H | |||
(lh | Ulli | - C-H1- | CH1 | ■- O | --QHj -- | CH1 - O | ||||
\ | Y | R. | — O - | -QHj- | CjR, | — O - | CHj - | H | ||
Cl | NO; | CH, | CH, | -U-C | HiCH3I CHj | CH, | — O | -CHj- | H | |
IO | Cl | NO, | CH, | CH, | -O | ,Hj-O C,Hj | CH. | O - | - C-Hj | H |
1! | Cl | CN | C, H, | C-H. | - o- | - C-H4 - | CH, | O - | -QHj- | CH1 O |
12 | Br | NO. | CH, | CH1 | ■o-c | -CHj | CH-. | O C | .Hj O C Hj | H |
13 | Br | NO, | CH, | CH1 | OC | - C; H4 - | CH1 | -■- O | C Hj | H |
!4 | Br | NO, | CH1 | CH, | - O | - CH4 | CH, | - () | C-Hj | H |
Br | CN | CH, | C1H. | ■- O | -■ C; Hj | C, H. | (J | C-H4 | CH, ( | |
If* | Br | CN | C; H. | CH1 | - O | - CHj | C4R. | O | QHj | H |
1" | CN | CN | CH1 | CH1 | - - O - | - CHj | CH, | O | C-Hj | H |
is | IN | NO, | C, H. | CH, | — O | C1H, | H | |||
14 | CN | NO, | C2H1 | C1H1 | O | |||||
CN | NO, | C; H. | CH. | - O | ||||||
:\ | Cl | CN | CH, | CjR1 | ||||||
Farbe
C-H.
O - CH.
mn
mh
mb
mb
mb
üb
üb
gh
üb
13
Fortsel/unji
Η,·ι- X ()R,
Nr ON Nil, NR,R,
Nil CO K1
illi Ulli
N Y R, R. R1
12 | Hr | CN | (H, | ( | ,H. | () | CH, | ( | JL | O | C | H4 | C | ": 1 '- | Il | H., | O C | Jl-. | O ( ,H4 | h |
2 t | Hr | CN | CIL | ( | ;ii. | O | CH4 | ( | H, | O ( | Jl | O | (I | IL | O | ( | J ' -1 | b | ||
24 | Cl | CN | (\1L | ( | ,IL | O | CH4 | ( | JL | O | C, | H. | C1 | IL | O | ( | JIu | b | ||
2^ | CN | NO, | ( \H. | ( | ',.H-. | O | C H4 | ( | Jl., | O | C | H4 | C4 | O | ( | ■JI4 | μ Ii | |||
2* | Bi | NO, | cn. | C | H, | O ( | HlCH1I CJi4 | ( | ■.,n. | O | C | H4 | (, | ml | ||||||
27 | (I | NO, | CH1 | ( | H1 | <) | (,H4 | ( | IL | O | Qi | ( | IL | Il | ml | |||||
IK | Br | CN | (H1 | ( | H, | O | CH, | ( | H, | O ( | W1 | O | H | h | ||||||
Beispiel 29
\\i\\esterfasern werden mit einem Farbstoffgemisch aus den Farbstoffen der Formeln XVII und XVIII
\\i\\esterfasern werden mit einem Farbstoffgemisch aus den Farbstoffen der Formeln XVII und XVIII
Br O - C2H, C)-CH,
O,N—" ,-N = N-" .-NH C2H4-O CH1 l\\
NO2 NH-CO-CH,
Cl 0-C2H4-O-CH,
O2N-" . —N^-N-■'" ,-NH-C2H. O- C„H; lX\
NO2 NIi-CO-CH,
im Verhältnis 8:2 »efarbt. Hierbei erhalt man marineblaue Färbungen von hoher Echtheit.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel i Cyan. R, Methyl oder Äthyl. K2 und K3 gleichesyr QD oder verschiedenes Alkoxyalkyl oder Alkoxyalk-i ι 2 5 oxvalkyl mit jeweils 3 bis 8 C-Äiomen oder Phen-κ—'s a—'·. oxyalkyl mit bis zu 8 C-Atomen im Alkylrest undO2N—f ">—N=N—S /-NR3R4 (1) r/ einer der Tür R3 genannten Substituenten oder=r f^ Wasserstoff ist. und deren Gemische untereinander.Y Jjjj „j-. „ 2. Farbstoffe der im Anspruch I angegebenen1 ίο Formel, dadurch gekennzeichnet, daß X Chlor oderin der X Chlor. Brom oder Cyan. Y Nitro oder Brom ist.3. Farbstoff nach Anspruch I und 2 der FormelCl 0-C2H4-O-CH3O2N-'"NO2 NH-CO-CH34. Farbstoff nach Anspruch 1 und 2 der FormelCl 0-C2H4-O-CH,(J2N-7" ---N--N—-:;' -NH-C2H4-O-CH3NO2 NH-CO-CH,5. Farbstoff nach Anspruch i und 2 der FormelBr 0-C2H4-O-CH.,O2N--;> ,—N = N-f — NH-C2H4 - C)-C2H4-O-CH3CN NH-CO-CH36. Farbstoffgemisch nach Anspruch 1. bestehend aus den FarbstoffenBr 0-C2H4-O-CH,p ι, . .O2N-^' '/- N=N- f '; — NH-C2H4-O-CH,NO, NH-CO-C2H5Br 0-C2H4-O-CH,O2 N — ■·' , — N — N —/y /- N H - C2 H4 O - C2 H4 -- O C H, NO2 NH— CO—CH,im Gewichtsverhältnis 8 : 2 bis 2 : S. 55 nach der Dia/otierung der Kupplungsreaktion7. Verfahren /ur Herstellung der Monoa/ofarb- mit mindestens einer Kupplungskomponente deritoffc oder ihrer Gemische nach Anspruch 1 bis ft allgemeinen F'ormel 111dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amm der
ellgemeinen Formel II -γ foX NR'R-< mi,O2N NH, III)65 NU CO R1in der R,. R2. R, und R4 die vorgenannten Bedeu-Mi der Y und X die vorgenannte Bedeutung Ii ihen. lungen haben, unti-rwirft.I,S. Verwendung der Monoazofarbstoffe oder ihrer Gemische nach Anspruch 1 bis 6 zur Färbung von Polyesterfasern oder Polyestertextilien.OR,NR3R4
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