DE2132839A1 - Verfahren zur Herstellung von Silicaaquascien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SilicaaquascienInfo
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- C01B33/12—Silica; Hydrates thereof, e.g. lepidoic silicic acid
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR.
|hrZeid,en .hrS*re.b,n Unser Zeichen Del»« J, JyJj jgff\
Anwaltsakte 21 244 Be/Be
Monsanto Company St. louis U.S.A..
"Verfahren zur Herstellung von Silicaaquasolen"
Diese JBrfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
stabiler, alkalisoher Silicaaquasole mit einem durchschnittlichen PartikeldurohmesBer von 5 bis 10 mu und einer SiIioiumdioxidkonzentration
von ungef. 19 bia ungef·
3-21'3066 109882/1780
AlkalissJa.® Bilieagcl* ait" 5 Ms 10 ΐψ Partikelgrols-J ε±ηύ
besonders als lGisMficlsBiiiiteX in der ffeingießindustrie
wertvolle Sie werden ebenso verwendet zur Behandlung von
Teppichen zur TerMaderiaig von Terseiiiautzung, was mit der
(Datsaoh© zrasamneiuiängtf daß Partikel von Oolloidal-Siliciumdioxiö
auf äen lasern^ ohne unerwünschte Bleisäiung
abgelagert werden könnens wodurch es möglich ist Schmutz
sehr leicht diireii TeImME su entfernen. Sie werden ebenso
als Verstärkungsmittel filz* Selia^sgiiisiai verwendet»
In der IF0S9-Patentschrift 3 502 593 ist ein Verfahren zur
Herstellung von Silicaaquasoleii mit Partikeldurchmessern
von 5 bis 10 inu beschrieben, das Vakuum verwendet. Jedoch
benötigt die Verwendimg von Vakuum SpezialVorrichtungen, besondere Achtsamkeit für die Hersteller und schafft weiterhin
potentielle Sicherheitsgefährdungen, die im allgemeinen das Verfahren teurer machen. Es wäre daher ein Verfahren,
nach dem man ein Aquasol mit einem Durchschnitts-■ Partikeldurchmesser von 5 bis 10 mu herstellen und das bei
atmosphärischem Brück durchgeführt werden kann, ein Fortschritt
nach dem Stand der Technik»
Nach dieser Erfindung werden stabile, alkalische Aquasole
mit einer Siliciumdioxidkonzentration von ungefähr 19 bis
ungefähr 36 Gew·^ und einem durchschnittlichen Siliciumdioxid-Partikeldurchmesser
von ungefähr 5 bis 10 ταμ, ohne die vorausbezeichneten Nachteile, dadurch hergestellt, daß
man ein saures SiIicasol zu einer verdünnten Alkalimetall-
109882/1750 "3"
silicatlösung unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen
zugibt und danach konzentriert bis die 3ta"bilen, alkalischen
Aquasole erhalten werden.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine verdünnte, wäßrige Lösung eines Alkalimetallsilikats verwendete Zu
den Alkalimetallsilikaten, die verwendet werden können, gehören beispielsweise Natrium- und Kaliumsilikate mit einem
SiO : MpO-Verhältnis im Bereich von 1:1 bis ungefähr 3,6:1,
worin M ein Alkalimetallkation ist ο Das bevorzugte Alkalimetallsilikat
ist Natriumsilikat, im besonderen ein Natriumsilikat
mit einem SiO2 ! NaρQ-MoI.Verhältnis im Bereich
von 2,5t1 bis ungefähr 3*5*1 und im besonderen ein Molarverhältnis
im Bereich von 3,0:1 bis ungefähr 3,4:1«. Die
Konzentration des SiO„ in dem verdünnten, wäßrigen Alkalimetallsilikat
beträgt ungefähr 1 bis ungefähr 7 3-ew«#, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Alkalimetallsilikatlösungo
Die Alkalimetallsilikatmenge in der angegebenen Lösung sollte ausreichend sein stabile, alkalische, wäßrige Silicasole
mit einem pH-Wert von ungefähr 8,8 bis 10,5 bei 25°C zu bilden.
Ein weiterer in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeter Bestandteil ist ein saures Silikasol. Ein solches Sol
sollte einen pH-Wert unter ungefähr 4·» vorzugsweise von
ungefähr 2 bis ungefähr 3»5? einen Siliciumdicxidpartikeldurchmesser
von weniger als ungefähr 2 mu und eine Silicium-
-4-109882/ 1750
dioxidkonzentration von ungefähr 2 bis ungefähr 14 Gewo$,
"bezogen auf das Gesamtgewicht des saui'jn Silicasols, haben.
Zu geeigneten, sauren Silicasolen gehören Silicaaquasole,
die nach dem Bird-Verfahren der U0S.-Patentschrift
2 244 325 hergestellt werden.· Nach dem Bird-Verfahren wird
ein Wasserglas (alkalische Silikatlösung) durch eine Kolonne von (säureaktiviertem) Kationenaustauschermaterial
in der Wasserstofform geleitet, wodurch das Alkalimetall
des Wasserglases mit Wasserstoff ausgetauscht wird und das erhaltene Produkt ein Silicasol mit verhältnismäßig hoher
Reinheit ist, obgleich es gewisse Mengen an Chlorid-und Sulfatanionen enthält, die in dem Wasserglas vorhanden sind.
In der Patentschrift ist angegeben, daß die hierdurch gebildeten Aquasole in geeigneter V/eise durch Verdampfen der
SiIiciumdioxidkonzentration auf einen so hohen Gehalt wie
15$ Siliciumdioxid konzentriert werden können. Zu weiteren,
geeigneten, sauren Silicasolen gehönen ein saures Silicahydro-Organosol,
das eine im wesentlichen in neutralem Wasser mischbare, organische Flüssigkeit mit einem Siedepunkt
bei atmosphärischem Druck unter dem des Wassers, ungefähr 4 bis ungefähr 12 Gewe$ Siliciumdioxid als Kieselsäure
und von ungefähr 0,0? bis ungefähr 0,1 Gew»$ wasserlösliche
Mineralsäuresalze, wie wasserlösliche Metallchloride, -sulfate, -nitrate,-phosphate, -carbonate und
dergleichen enthält» Der Metallanteil in solchen Salzen kann ein Alkalimetall, wie beispielsweise Lithium, Natrium,
-5-109882/17 50
Ealium, Cesium oder ein Erdalkalimetall, wie Calcium oder
Magnesium sein«, Jedoch wurde festgestellt, daß die Alkalimetallsalze
vorteilhaft sind, und die Alkalimetallchloride und -sulfate wurden als "besonders vorteilhaft festgestellt,
Das verwendete saure SiIieahydro-Organosol kann in verschiedener
Weise hergestellt werden; beispielsweise nach Verfahren, ähnlich denjenigen, die in der U08»-Patentschrift
2 285 477 (John P. White) oder 2 285 449 (Morris jßoMarshall) beschrieben sinde In den Verfahren dieser Patentschriften
bildet man im allgemeinen zuerst ein saures Sol mit einem pH-Wert zwischen 1,8 und 4,0 durch Ansäuern
eines wasserlöslichen Alkalimetallsilikats, wie Natrium-Silikat mit einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure in geeigneten
Verhältnissen unter Bildung eines solchen pH-Werts und gibt dann eine wassermischbare, organische Flüssigkeit,
wie Äthanol der erhaltenen Aq.uasolausfällung zu. Eine wesentliche
Menge des Salzes wird durch die Reaktion des Silikats und der Säure gebildet, wie dies in der oben angegebenen
Patentschrift von Marshall angegeben ist, oder es kann das erhaltene Hydro-Organosol zur Ausfällung weiterer
Salzmengen, wie in der oben angegebenen Patentschrift von White, gekühlt werden. Das ausgefällte Salz wird dann aus
dem Sol nach irgendeinem geeigneten Trennverfahren, wie durch !filtrieren, Zentrifugieren und dergleichen unter Bildung
von Solen abgetrennt, die von ungefähr 0,05 "bis Q»4
vorzugsweise 0,075 bis 0,2 Gew,# ein Salz, wie beispiels-
-6-109882/1750
weise natriumsulfat oder natriumchlorid enthalten.. Diese
Hydro-Qrganosole werden gewöhnlich "bei Temperaturen zwischen -200O und +150Cj jedoch vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen -100C und +100O hergestellt, und sie enthalten
im allgemeinen OfQ75 bis 0,2 Gewe$ Salz bei den bevorzugten
Temperaturen. Die Hydro-Organosole haben vorzugsweise
einen pH-Wert zwischen 2,5 und 3 und einen SiO?-
Gehalt als Kieselsäure von ungefähr 5 bis 12, vorzugsweise 8 bis 10,5 ^
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von sauren Silicahydro-Organosolen
der im vorausgehenden Absatz beschriebenen Art besteht darin, daß man zuerst eine wäßrige Lösung
von Natriumsilikat und wäßriger Schwefelsäure bei einer
Temperatur zwischen ungefähr 0 und 150O in solchen Verhältnissen
und Konzentrationen umsetzt, daß man ein saures Silicaaquasol mit einem pH-Wert von ungefähr 2 bis 4 und
einem Gehalt an Natriumsulfat und von ungefähr 12 bis 20 GeWo^ an SiOp als Kieselsäure, erhälto Die sauren Aquasole
mit einem Siliciumdioxidgehalt über 17 Gewo$ müssen im allgemeinen
bei Temperaturen ύοώ. 0 bis 5 G gehalten werden,
um eine schnelle Gelierung zu verhindern. Das so erhaltene saure Silicaaquasol wird bei einer' Temperatur von über O0C
bis 15°C gehalten,und eine im wesentlichen neutrale, was— sermischbare, organische Flüssigkeit mit einem Siedepunkt
bei atmosphärischem Druck unter dem des Wassers, beispielsweise eine Flüssigkeit wie Äthanol wird damit, unter BiI-
109882/1750 ~7"
dung eines Silicahydro-Organosols gemischt, das ungefähr
25 "bis 60 Gewe$, vorzugsweise 4O bis 60 G-ew.# organische
Flüssigkeit und von ungefähr 5 "bis 11 Gewo# SiO2 als Kieselsäure
enthält. Das Natriumsulfat ist nur teilweise in einem solchen Sol löslich, und ein wesentlicher Teil wird
als Na2SO,.10 H2O ausgefällt. Each Entfernen dieses ausgefällten
Natriumsulfats durch Zentrifugieren, Dekantieren oder Filtrieren des Sols oder dergleichen, erhält man ein
Sol das von ungefähr 0,05 bis 0,4$ Natriumsulfat, abhängig
von der Konzentration der organischen Flüssigkeit in dem Sol und der !Temperatur des Sols, enthält. Bs ist gewöhnlich
nicht möglich den Natriumsulfatgehalt des Sols merklich unter 0,075 Gewe# zu verringern, wenn man die Konzentration
der organischen Flüssigkeit erhöht oder das Sol auf eine Temperatur, gerade über dem Gefrierpunkt des Sols kühlt
oder diese beiden Verfahren verwendet, obgleich eine gewisse Verringerung des Natriumsulfatgehalts durch diese Verfahren
erhalten werden kann. Die wassermischbaren, organischen Flüssigkeiten, die zur Herstellung der oben angegebenen
Sole verwendet werden, bestehen vorzugsweise aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen und sind im wesentlichen
neutrale Zu Beispielen geeigneter Flüssigkeiten die verwendet werden können, gehören Methanol, Äthanol, Isopropanol,
terteButylalkohol, Aceton, Methyläthylketon und dergleichen.
Ein weiteres bevorzugtes Verfahren zur Herstellung saurer 109882/1750
SiIicahydro-Organosole ist in der UOSo-Patentschrift
3 342 748 "beschrieben, auf das hier Bezug genommen wird,
Nach dieser Erfindung wird da.s saure Silicasol stufenweise
der verdünnten, wäßrigen Alkalimetallsilikatlösung während
4 bis 8 Stunden zugegeben, sodaß nicht mehr als 25 Gew„$
des sauren Sols innerhalb einer Stunde zugegeben wird0
Wenigstens 25 Gewo$ des sauren Sols werden zugegeben, während
die Temperatur im Bereich von ungefähr 25 bis ungefähr 5O0C gehalten wird, mit wenigstens ungefähr 7 bis
ungefähr 30 Gewo$ werden zugegeben, während die Temperatur
im Bereich von ungefähr 50 bis ungefähr 9O0C gehalten
wird. Der Eest wird zugegeben während die Temperatur im Bereich von ungefähr 70 bis ungefähr 1000C gehalten wird.
Einer der Gründe für die Zugabe des sauren Sols in dieser V/eise besteht darin, eine massive Kernbildung der SiIiciumdioxidpartikel
bei niederen Temperaturen zu bilden, an denen nachfolgend Siliciumdioxidpartikel mit geringem
Durchmesser wachsen. Weiterhin führen kleinere Anteile an saurem Silicasol zur Kernbildung, im allgemeinen zu Durchschnittssiliciumdioxidpartikeldurchmesser
über 1Ou. Die Zugabe größerer Anteile an saurem Silicasol zur Kernbildung
führt zu Solen, die im allgemeinen unstabil sind.
Nachdem die Gesamtmenge an saurem Silioasol zugegeben wurde,
wird das Gemisch durch Verdampfen des Wassers konzentriert bis eine SiIi ciiimdi oxidkonzentra ti on von ungefähr
19 bis ungefähr 36 Gew«$ erhalten wird» Eine solche Kon-109882/1750
-9-
■ - 9 -
zentration kann dadurch erreicht werden, daß man das Gemisch
bei atmosphärischem Druck kocht. Jedoch können unteratmoaphärische Drücke und demzufolge niedrigere !Temperaturen
verwendet werden»
Das nach dieser Erfindung erhaltene Silicaaquasol hat die nachfolgenden Eigenschaften: (1) Eine SiIiciumdioxidkonzentration
von ungefähr 19 bis ungefähr 31 Gewe$, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Silicasols, (2) einen pH-Y/ert von
ungefähr 8,8 bis ungefähr 10,5 bei 250Cm bestimmt unter
Verwendung einer Glaselektrode, (3) einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von ungefähr 5 'bis 10 mu, "bestimmt
unter Verwendung eines Elektronenmikroskops, (4) Partikel, die im wesentlichen Kugelform haben, (5) eine
Viskosität von unter 18 cps.bei 25°O, bestimmt mittels Brookfield-Viscometer, 2Ir. 1 bei einer Spindelrotation
von 60 Upm, einer 250 ml Probe mit einer SiIiciumdioxidkonzentration
von 19 bis 36 Gewe$, (6) einem spezifischen
Leitvermögen von ungefähr 3500 bis 5500 mierοohm,gemessen
bei ungefähr 19 bis 36 Gew.$ SiO2 bei 280C nach den herkömmlichen
Verfahren, (7) einem SiIiciumdioxid-Molekulargewicht
von 86 000 bis 690 000, bestimmt mittels Streulichtverfahren, (8) im wesentlichen transparent (lichtübertragung
von 40 bis lOO^ra unter Verwendung eines Elektrophctoneters
bei einer 23 nl Probe, (9) ein wasserlo3licfc.es,
;.lkdir.etall2alz einer LIineralsäure in einer llenge von
0,07 eis ungefähr 0,25 Gew.yi, bezogen auf das Gesamtgewicht
-10-
10 9 8 6 2/1760
des Aquasols, äquivalent 0,056 bis ungefähr 0,20 UaSO. in dsr? Aquasol und (10) eine wasserlösliche SaIzmenge,
wobei das Salz aus einem Metallkation und einem Siliciumdioxid besteht und in einer solchen Menge vorhanden
ist, daß ein pH-Wert von 8,8 bis 10,5 bei 25°0 gebildet wird. Der Abstand zwischen den Siliciumdioxidpartikeln ist
im allgemeinen 3»8 miz oder größere Diese Silicaaquasole
sind besonders brauchbar als Yerstärkungsmittel in Schaumfe stoff und als Bindemittel für keramische Produkte»
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung. Alle Teile s Prozentsätze und Anteile
sind auf das Gewicht bezogen, es sei denn, daß dies anders angegeben ist.
109882/17 SO
Ein rostfreies Stahlgefäß, ausgestattet mit einem Rührwerk, einem Kühler zur Rückgewinnung der Lösungsmittel und einem
mehrröhrigen Wäremaustauscher, der durch von außen zugeführten
Dampf erhitzt wurde, kann in dieser Erfindung verwendet werden. Während dem Arbeitsverfahren wird ein Teil
des Reaktionsgemische kontinuierlich im Kreislauf wiederzugeführt, wozu man es von dem Boden des Reaktionsgefäßes
durch einen Wärmeaustauscher pumpt und über der Ansatzhöhe wieder freigibt. Eine Beschickung von 1440 1 (380 gal) eines
Hydro-Organosols mit einem pH-Wert von 3» mit einem Gehalt
von 0,028 Gew.# Natriumsulfat und 10 Gew.# SiO2, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Hydro-Organosols und mit einem Partikeldurchmesser von ungefähr 1,8 mji, hergestellt
nach den Lehren der U0S0-Patentschrift 3 342 748, wird mit
einer Geschwindigkeit von 3,79 l/Min (1 gal/min) dem Reaktionsgefäß
zugeführt, welches bereits 530 1 (140 gal) verdünntes
Natriumsilikat, äquivalent zu ungefähr 1,9 Gewo#
SiOp, bezogen auf das Gesamtgewicht der verdünnten Natriumsilikatlösung,
enthielt. Die ersten 360 1 (95 gal) des oben
erwähnten Hydro-Organosols, ungefähr 25 Gewo$ der Gesamtbeschickung,
werden mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt und die Temperatur von 35 auf 49°C erhöhte Die nächsten
117 1 (31 gal), ungefähr 8 Gew«?£ der Beschickung, werden
mit der gleichen Geschwindigkeit zugegeben, und die Temperatur wird von 49 auf 85°C erhöht« Der Rest des Hydro-Organosols
wird dann mit der gleichen Geschwindigkeit zu-
109882/1750 ~12~
gegeben. Die Gesamtzeit zur Zugabe beträgt 6 1/3 Stunden.
Die Lösung wird dann zu einem wäßrigen Sol, mit einem Gehalt von ungefähr 30»5$ Siliciumdioxid konzentriert. Das
stabile, alkalische Silicasol.hat einen Durchschnittspartikeldurchmesser
von 8 mu, eine Viskosität von unter 18 cps bei 250C, ein Siliciumdioxid-Molekulargewicht von ungefähr
353 000, einen pH-Wert von 9,9, eine 8Oj6ige Lichtdurchlässigkeit
und ein spezifisches Leitvermögen von 4 800 uohnu
Es wurde das vorausgehend beschriebene Verfahren durchgeführt und ein stabiles, alkalisches Silicasol, mit den oben
angegebenen physikalischen Eigenschaften erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß anstelle von Natriumsilikat in der gleichen äquivalenten
Menge Kaliumsilikat zugegeben wurde. Ein weiterer Ablauf der Verfahren von Beispiel 1 wurde vorgenommen, ausgenommen,
daß anstelle von Kaliumsilikat die gleiche äquivalente Menge Lithiumsilikat zugegeben wurde. In ähnlicher
Weise wurde ein weiterer Ablauf des Verfahrens von Beispiel 1 vorgenommen, ausgenommen, daß anstelle des Hydro-Organosols
ein Silicaaquasol in der folgenden Menge zugegeben wurde: 2O5O 1 (543 gal) 7#iges Siliciumdioxid wurde mit
einer Geschwindigkeit von 5,4 1 (136 gal)pro Minute während 6 1/3 Stunden zugegeben. 5I4 1 (136 gal) wurden von
35 auf 490C, I70 1 (45 gal) von 49 auf 85°C und dann der
Rest zugegeben. Die Lösung wurde dann zu einem stabilen
109882/1750 _13_
- 13 3O,5#igen Silicaaquasol konzentriert.
Es wurde wiederum das Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß 45 &ewe^ der Gresamtbesohikkung
des Silicaaquasols in dem Zeitraum zugegeben wird, wenn die iDemperatur von 35 auf 490C und 8?6 der Gesamtbeschickung
zugegeben wird, wenn die iDemperatur von 49 auf 84°0 erhöht wird. Das Gemisch wird auf eine Siliciumdioxidkonzentration
von 19>3 Gew,?6 konzentriert, und die SiIiciumdioxidgröße
beträgt im Durchschnitt 5 mu bei einem Molekulargewicht von ungefähr 86 000.
109882/1750 Patentansprüche»
-14-
Claims (1)
- - 14 Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines stabilen, alkalischen iöilicaaquasols von ungefähr 19 Gew.% bis ungefähr $6 Gew.;# Siliciumdioxid, bezogen auf das Gewicht des üilicaaquasols, einem pH-Wert von ungefähr 8,8 bis ungefähr 10,5 und einem durchschnittlichen Öiliciumdioxid-Partikeldurchmesser von ungefähr 5 bis ungefähr 10 mu, da durch gekenn P zeichnet, daß man(a) ein saures oilicasol aus der Gruppe der Silicaaquasole oder der Silica-Hydro-Qrganosole, wobei das cdlicasoL. einen pH-Wert unter ungefähr 4, einen Siliciumdioxid-Fartikeldurchmesser von weniger als ungefähr 2 au und eine Siliciuindioxidfconzentration von ungefähr 2 bis ungefähr 14 Gew.#, bezogen auf das Gewicht des sauren üilicasols, hat zu(b) einer verdünnten wäßrigen Alkalimetallsilikatlösung eines Siliciumdioxidgehalts von ungefähr 1 bis ungefähr 7 Gew.#, bezogen auf das Gewicht der Alkalimetallsilikatlösung, wobei ausreichend Alkalimetalloxid vorhanden istf damit das alkalische Silicaaquasol einen pH-Wert von ungefähr 8,8 bis ungefähr 10,5 bei 25°C aufweist und einer Temperatur von ungefähr 25 bis ungefähr 550Gzugibt und daß man-15-109882/1750(1) die Zugabe während einer Zeitdauer von ungefähr 4 bis ungefähr 8 Stunden allmählich so vornimmt, daß nicht mehr als 25 Gew.% des sauren Sols, bezogen auf das Gesamtgewicht des sauren Sols, innerhalb irgendeiner dieser Stunden zugegeben werden,- wenigstens 25 Gew.% des sauren Sols, bezogen auf das Gesamtgewicht des sauren Sols, zugibt, während die 'temperatur im Bereich von ungefähr 25 bis ungefähr 500C gehalten wird,- wenigstens 7 Gew.% bis ungefähr 30 Gew.# des sauren Sols, bezogen auf das Gesamtgewicht des Sols, zugibt, während die Temperatur im Bereich von ungefähr 50 bis ungefähr 900G gehalten wird und- den Rest des sauren Sols zugibt, während die Temperatur im Bereich von 70 bis 1000G gehalten wird und(2) das erhaltene Gemisch unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen konzentriert, daß das Wasser kontinuierlich verdampft und das stabile, alkalische silicaaquasol erhalten wird.109882/1750
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