DE1567682A1 - Kieselsaeuresole und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Kieselsaeuresole und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Monsanto Company, St. Louis, Missouri, V0St8A0
Kieselsäuresole und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neuartige Kieselsäuresole sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Sole» Insbesondere
betrifft die Erfindung alkalische Kieselsäuresole, die eine niedrige Viskosität und hohe Konzentrationen an kolloidaler
Kieselsäure aufweisen und über lange Zeiträume gelierungsbeständig sind* Die Erfindung betrifft weiterhin neuartige
Verfahren zur Herstellung dieser neuartigen Sole.
Wäßrige Sole, die kolloidale Kieselsäure enthalten, sind seit einer Anzahl von Jahren bekannt und Gegenstand
wissenschaftlicher Untersuchungen und industrieller Anwendung gewesen· Diese bekannten, im Handel erhältlichen Sole bestanden
im allgemeinen aus amorphen Teilchen von kolloidaler Kieselsäure, die in Wasser dispergiert sind· Diese Sole ent
hielten fcie %u 35 Gew,<p$ SiO2 in form solcher Teilchen und
waren von Elektrolyten praktisch frei. Seit langem besteht
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der Wunsch naoh Kieselsäuresolen, die mehr als 35 Gew.-$
SiOp enthalten, doch ist es auf die Unbeständigkeit derartiger Sole, selbst wenn sie elektrolytfrei sind, sowie
auf Schwierigkeiten bei ihrer Herstellung zurückzuführen,
daß solche Sole bisher nicht im Handel erhältlich waren. Im allgemeinen sind Sole, die mehr als 35 Gew.-;.' Kieselsäure
enthalten, bereits von Anfang an sehr viskos und * weiterhin unbeständig, d.h. sie werden bereits bei verhältnismäßig
kurzem Stehen, wie z.B. über einen Zeitraum von weniger als 1 Monat, viskoser und/oder neigen zur Bildung
von Gelen.
Es ist vorgeschlagen worden, Kieselsäuresole mit bis zu etwa 50 Gew.-$ Kieselsäureteilchen dadurch herzustellen,
daß man die Sole praktisch elektrolytfrei macht. In den USA-Patentschriften 2 577 484 und 2 577 485 sind Verfahren
zur Herstellung solcher elektrolytfreier Sole bell schrieben worden. Die USA-Patentschriften 2 515 949 und
2 515 960 beschreiben ebenfalls Sole von verhältnismäßig niedrigem Elektrolytgehalt.
Weiterhin ist in der USA-iatentschrift 2 573 743
ein Verfahren zur Herstellung von alkalischen Kieselsäuresolen
mit etwa 30 j6 kolloidaler Kieselsäure, die ebenfalls
einen verhältnismäßig geringen Elektrolytgehalt aufireisen,
vorgeschlagen worden, bei dem alkalisch reagierende Kiesel säur ehydrosol θ mit 1-4 öew.-# "Ionisoher Kieselsäure" (wie
\
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-«3—
z„Bo einer wäßrigen Lösung von Natriumsilikat) vermischt
■werden und sodann das G-emisch durch ein Bett eines
Kation enaustauschminerals bzw«, -harzes geleitet wird, um
die Natriumionen des Natriumsilikats aus der wäßrigen Flüssigkeit zu entfernen und Kieselsäureanionen in der
wäßrigen Phase ζμ bilden«. Danach wird das die Kieselsäureanionen
enthaltende Kieselsäuresol (wie zoB. die aus dem
Kationenaustauschbett herausfließende Flüssigkeit) ausreichend
lange auf eine Temperatur oberhalb 100 0 erhitzt/ um die ionische Kieselsäure in kolloidale Kieselsäure umzuwandeln,,
Bei dem Verfahren der USA-Patentschrift 2 573 743 wird mit anderen Worten der Kieselsäuregehalt
von Kieselsäuresolen dadurch erhöht, daß derartige Sole mit einem Alkalisilikat vermischt, die Alkalikationen aus
dem erhaltenen Gemisch durch Kationenaustausch entfernt und danach die gebildeten Kieselsäureanionen in PoIykieselsäure,
doh» also kolloidale Kieselsäureteilchen, umgewandelt werden«
Wenn jedoch die in den obengenannten USA-Patentschriften
2 577 484, 2 577 485, 2 515 949, 2 515 960 und 2 573 743 beschriebenen, einen niedrigen Elektrolytgehalt
aufweisenden Sole mehr als etwa 35 Gew.-^ kolloidale Kieselsäureteilchen enthalten, besitzen sie gewöhn-
oh .eine hohe Anfangsviskosität (wie z„B. von mehr als
50 cP bei 250C), die sich bei Lagerung unter gwöhnlichen
Bedingungen noch weiter erhöht. Die Viskositätszunähme
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hat oftmals ein derartiges Ausmaß, daß die einen niedrigen Elektrolytgehalt aufweisenden Sole oftmals ihre
Fließfähigkeit verlieren und zu Gelen werden, was ihre Anwendbarkeit beeinträchtigt.
Weiterhin ist in der USA-Patentschrift 3 012 973
vorgeschlagen worden, Sole mit mehr als 35 $> SiOg dadurch
herzustellen, daß man alkalistabilisierten Kieselsäurehydrosolen
mit bestimmten SiOp/NapO-Verhältnis, bestimmtem
Oberflächenbereich der Teilchen und bestimmter Konzentration geregelte Mengen an Salzen, d.h«, also Elektrolyten,
einverleibt. Nach dieser Patentschrift können Sole mit bis zu etwa 50 Gew.—$ SiOp hergestellt werden, wenn das
Wasser, in dem die Kieselsäureteilchen dispergiert sind, maximal 0,050 Äquivalente eines löslichen Salzes je Liter
Wasser enthält. Diese Sole enthalten amorphe Kieselsäureteilchen mit einem Oberflächenbereich von etwa 60 -
300 m /g. Anders ausgedrückt bestehen die Sole der USA-Patentschrift
3 012 973 aus Kieselsäureteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereich von etwa
20 - 60 mu und enthalten ein Maximum von 0,050 Äquivalenten eines Elektrolyten je Liter des in den Solen vorhandenen
Wassers.
Die in der USA-Patentschrift 3 012 973 beschriebenen
Sole, die einen KieselsÜuregehalt von mehr als 40 $ und
eine Elektrolytkonzentration von 0,02 - 0,05 Äquivalenten
Salz je Liter Wasser aufweisen, sind jedoch insofern
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unvorteilhaft, als sie ebenfalls durch eine verhältnismäßig hohe Viskosität von oberhalb 50 cP bei 250C gekennzeichnet
sind. Eine solche Viskosität, die etwa 50- bis etwa 70-mal größer ist als diejenige von Wasser, bedingt,
daß sich diese hochkonzentrierten Sole bei der industriellen Verwendung nur schwierig handhaben, d«h. pumpen und
mit anderen Bestandteilen vermischen lassen, "
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß beständige, eine niedrige Viskosität aufweisende Sole mit bis zu
52 Gew.-$,vorzugsweise 39 - 52 Gew«-$, kolloidaler Kieselsäure
erhalten werden können, wenn diese Sole etwa 0,055 - 0,095 Äquivalente eines Elektrolyten Je Liter
Flüssigkeit sowie weiterhin etwa 0,01 - 1,0 Gewe-$, bezogen
auf das Gewicht der Flüssigkeitsphase, eines wasserlöslichen Salzes enthalten, das aus einem Metallkation und
einem Siliciumdioxyd enthaltenden Anion besteht«, Diese Sole sind weiterhin durch eine relative Viskosität gekennzeichnet,
die unterhalb 35 cP und oftmals unterhalb von 10 cP bei 250C liegt0
Die neuartigen Sole der vorliegenden Erfindung haben den allgemeinen Vorteil, daß sie hohe Kieselsäurekonzentrationen
ermöglichen, während der Lagerung gelierungebeständig
sind und die Probleme überwinden, die aus der hohen Viskosität der bisher bekannten Sole mit vergleichbarem
Kieselsäuregehalt entstehen« Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher
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neuartige, "beständige, wäßrige alkalische Kieselsäuresole,
die durch eine hohe Konzentration an Kieselsäure, eine niedrige Viskosität und durch Grelierungsbeständigkeit
während der Lagerung gekennzeichnet sind.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung dieser neuartigen konzentrierten
Kieselsäuresole»
Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung.hervor«
Erfindungsgemäß werden beständige alkalische kolloidale Kieselsäuresole vorgeschlagen, die (1) eine disperse
Phase aus kolloidaler Kieselsäure, die im wesentlichen aus etwa 39 - 52 Gewe-?6, bezogen auf das Gewicht des Sols,
amorphen Kieselsäureteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 15 - 75 mu besteht, und (2) eine flüssige kontinuierliche
Phase aufweist, die eine wäßrige Lösung aufweist, die etwa 0,055 - 0,095 Äquivalente eines wasserlöslichen
Metallsalzes einer Mineralsäure (im Anschluß hieran als ' "Salz I" bezeichnet) je Liter der flüssigen Phase sowie
etwa 0,01 - 1,0 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der flüssigen
Phase, eines wasserlöslichen Salzes aus einem Metallkation und einem sillciumdioxydhaltigen Anion (±m Anschluß
hieran als "Salz II" bezeichnet) enthält, wobei das letztgenannte Salz vorzugsweise ein wasserlösliches Alkalisilikat
ist. Die auf diese Weise hergestellten Sole sind duroh eine relative Viskosität unterhalb von etwa 35 cP
bei 250C , ein SiO2 /MgO-Verhältnis von etwa 75/1 bis 350/1
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(wobei M ein Alkalimetall bedeutet), einen pH-Wert von
etwa 8,8 - 9,9 und eine spezifische Leitfähigkeit - in Abhängigkeit von der Konzentration des Elektrolyten, der
in der flüssigen bzw0 -wäßrigen Phase des Sols vorliegt von
etwa 5400 - 6800 LL Mho bei 25°C gekennzeichnete
Diese Sole sind weiterhin beständig, d.h. sie unterliegen keiner merklichen1 Viskositätszunahme und neigen nicht zur
Gelbildung, -wenn sie unter gewöhnlichen Bedingungen 6 Monate
und langer gelagert werden,. Konzentrierte Kieselsäuresole,
die unter die oben beschriebene Klasse fallen und besonders vorteilhaft sind, sind solche, in denen das
wasserlösliche Salz einer Mineralsäure (d,h. also das "Salz I" ) ein Alkalimetallsulfat, vorzugsweise Natrium-
oder Kaliumsulfat, ist«, Weiterhin sind solche konzentrierten
Kieselsäuresole vorteilhaft, in denen das aus einem Metallkation und einem siliciumdioxydhaltigen Anion
bestehende wasserlösliche Salz (d.h. also das "Salz II")
ein Alkalisilikat, vorzugsweise ein Natrium- oder Kaliumsilikat, ist. .
Die erfindungsgemäßen Sole lassen sich im allgemeinen in zwei Gruppen einteilen, wobei die jeweils gewünschte
Gruppe vom Endverwendungszweck des Sols abhängig ist« Zu der einen dieser beiden Gruppen der erfindungsgemäßen
Sole (die im Anschluß hieran als "Gruppe der klaren S<, e11 bezeichnet wird) gehören Sole mit einer dispersen
Phase von kolloidaler Kieselsäure, bei der die Kieselsäure-
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teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 15 - 30 mu aufweisen. Diese Sole sind praktisch klare,
durchsichtige Flüssigkeiten und sind z.B. zur Verwendung in Fußbodenwachsen geeignet, um Wachsrezepturen herzustellen,
die einen gleitfesten Film liefern.
Zu der zweiten der oben erwähnten beiden Gruppen der erfindungsgemäßen Sole (die im Anschluß hieran als
"Gruppe der milchigen Sole" bezeichnet wird) gehören Sole, die eine disperse Phase von kolloidaler Kieselsäure aufweisen,
bei der die Kieselsäureteilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 35 - 75 my haben. Diese Sole
sind gewöhnlich undurchsichtig und sind z.B. dazu geeignet, Papier sowie Fasern, die zur Herstellung von Textilien
dienen sollen, Reibungseigenschaften zu verleihen.
Das wasserlösliche Metallsalz einer Mineralsäure, das in der flüssigen wäßrigen Phase der neuartigen Kieselsäuresole
der Erfindung gelöst ist, kann irgendein wasserlösliches Metallsalz einer Mineralsäure sein. Beispiele
solcher Salze sind u.a. die wasserlöslichen Metallchloride, -sulfate,-nitrate, -phosphate, -carbonate und dgl.. Bei
dem Metallanteil dieser Salze kann es sich um ein Alkalimetall, wie z.B. Lithium, Natrium, Kalium, Cäsium und Rubidium,
oder um ein Erdalkalimetall, wie z.B. Aluminium oder Magnesium, handeln. Alkalisalze und insbesondere die Alkalichloride
und -sulfate haben sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Die Konzentration dieser in der wäßrigen flüssigen Phase der erfindungsgemäßen Kieselsäuresole gelösten Salze
kann "bis zu einem gewissen Maße variieren, doch ist es von wesentlicher Bedeutung, daß sie innerhalb des Bereichs von
etwa 0,055 - 0,095 Äquivalenten je Liter der wäßrigen Flüssigkeit liegt. Wenn die Konzentration von Salz I weniger
als etwa, 0,055 Äquivalente je Liter beträgt, weisen die Sole gewöhnlich eine relative Viskosität oberhalb von 35
cP bei 250C auf. Liegt die Konzentration an Salz I dagegen
oberhalb von etwa 0,095 Äquivalenten je Liter der wäßrigen
Flüssigkeit, neigen die Sole - obgleich sie eine geringe Anfangsviskosität aufweisen - gewöhnlich zu einer Viskositätszunahme
und können während der Lagerung bisweilen gelieren.
Die bevorzugte Konzentration für das Salz I in der wäßrigen flüssigen Phase der Sole hängt zu einem gewissen
Maße von der Menge an kolloidaler Kieselsäure und der Größe
der kolloidalen Kieselsäureteilchen ab. Sole mit größeren Kieselsäureteilchen, d.h. die milchigen Sole, weisen im
allgemeinen höhere Elektrolytkonzentrationen (d.h. an Salz I) auf. Wenn also beispielsweise ein klares Sol etwa 39 44
Gew.-$. kolloidale Kieselsäureteilchen enthält, so enthält
es vorzugsweise etwa 0,070 - 0,095 Äquivalente Salz I je Liter an wäßriger Flüssigkeit. Liegt andererseits die
Konzentration eines solchen Sols an kolloidaler Kieselsäure innerhalb des Bereichs von etwa 45 - 52 Gew»-$, liegt die
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Salzkonzentration innerhalb des Bereichs von etwa, 0,055 0,070 Äquivalenten je Liter. Der Gehalt der milchigen
Sole der Erfindung an Salz I ist im allgemeinen nicht von der Konzentration an Kieselsäureteilchen abhängig.
Vorteilhafte Sole, die in die Gruppe der "klaren Sole" fallen, d.h. also in diejenige Gruppe der erfindungsgemäßen
Sole, bei denen die Kieselsäureteilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 15 - 30 mu aufweisen,
sind, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine relative Viskosität von etwa 7-31, vorzugsweise von etwa 15 - 25 cP bei 250O, einen pH-Wert von etwa 0,055 0,070,
am besten 0,058 - 0,063, Ä"quival*aente eines Alkalisulfats
je Liter wäßriger Flüssigkeit enthält. Vorteilhafte Sole, die in die Gruppe der "milchigen Sole" fallen, d.h.
also in diejenige Gruppe der erfindungsgemäßen Sole, die Kieselsäureteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von etwa 35 - 75 und vorzugsweise von etna 45 - 65 mu
' aufweisen, sind weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie eine relative Viskosität von etwa 7-20 und vorzugsweise
von etwa 9 - 18 cjP bei 250C, einen pH-Wert von etwa 9,3 9,9
und im allgemeinen etwa 0,055 - 0,095, vorzugsweise 0,058 - 0,063, Äquivalente eines Alkalisulfats, vorzugsweise
Natriumsulfat, je Liter der wäßrigen Flüssigkeit aufweisen.
Die Menge des aus einem Metallkation und einem silioiumdioxydiialtigen Anion bestehenden wasserlöslichen
Salzes (d.h. deaMSalzesII"), die in die erfindungsgemäßen
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SoIe einzuverleiben ist, kann innerhalb des Bereichs von
etwa 0,01 -1,0 &ewe-/o, bezogen auf die wäßrige Flüssigkeit,.variieren
- in Abhängigkeit von mehreren, im folgenden beschriebenen Faktoren« Im allgemeinen sind erfindungsgemäße
Sole, die weniger als 0,01 G-ew.-$ dieses ■wasserlöslichen Salzes, vorzugsweise eines AlkaliSilikats,
enthalten, bei längerer Lagerung nicht gelierungsbeständig* Auf der anderen Seite sind Sole, die mehr als 1 Gewo-^
dieses Salzes enthalten, zu alkalisch (d.iu sie besitzen oftmals einen pH-Wert oberhalb von 10), um in vorteilhafter
Weise verwendet werden zu können* In überraschender und unvorhersehbarer Weise führt die Weglassung der geringen
Mengen der aus dem Metallkation und dem siliciumdioxydhaltigen Anion bestehenden Metallsalze dazu, daß die Kieselsäuresole
gegenüber der G-elbildung unbeständig werden.
Weiterhin werden (was ebenfalls überraschend ist) bei einer
Verringerung des Gehaltes an Salz I (und bei Abwesenheit von Salz II) Sole erhalten, die den in der obengenannten
USA-Patentschrift 3 012 973 beschriebenen Solen ähnlich sind, d.h. man erhält Sole, die eine hohe relative Viskosität,
d.h. oberhalb von 50 cP bei 25 C, aufweisen,,
Vorteilhafte Sole innerhalb der Gruppe der erfindungsgemäßen Sole, die Kjyselsäuret eilchen mit kleinerer Teilchengröße
aufweisen, enthalten gewöhnlich etwa 0,01 - 0,5 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht der flüssigen Phase, an
gelöstem Salz II. Vorteilhafte Sole innerhalb der Gruppe
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der erfindungsgemäß en Sole, die Kieselsäureteilchen mit
größerer Teilchengröße aufweisen, enthalten im allgemeinen etwa 0,01 - 1,0 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht der
Flüssigkeit, an gelöstem Salz II.
Die neuartigen Kieselsäuresole der Erfindung können nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem man aus
einem alkalischen Kieselsäuresol, das etwa 5-35 Gew.-^
kolloidale Kieselsäureteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 15-75 mu in einem flüssigen wäßrigen Medium dispergiert
enthält, das eine Lösung aus einer ausreichenden Menge an Wasser, an Salz I und an Salz II aufweist, eine
solche Flüssigkeitsmenge entfernt, daß ein alkalisches Kieselsäuresol erhalten wird, das (1) etwa 39 - 52 Gew.-°/o
kolloidale Kieselsäureteilchen mit einer Teilchengröße innerhalb des genannten Bereichs in (2) einer wäßrigen
flüssigen Phase dispergiert aufweist, die etwa 0,055 0,095 Äquivalente Salz I je Liter der flüssigen Phase und
etwa 0,01 - 1,0 Gew.~$ , bezogen auf das Gewicht der flüssigen
Phase, Salz II enthält.
Die
als Ausgangsmaterialien verwendeten Sole
Die wäßrigen alkalischen Kieselsäuresole, die im Anschluß hieran als "AusgangssoIe" bezeichnet werden, aus
denen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Flüssigkeit·* entfernt werden kann, können durch Zugabe geeigneter Mengen
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irgendeines der oben "be schrieb en en wasserlöslichen Salze
von Mineralsäuren bzwo von Gemischen solcher Salze (Salz i)
sowie eines aus einem Metallkation und einem siliciumdioxydhaltigen Anion bestehenden wasserlöslichen Salzes
(Salz II) zu nahezu jedem alkalischen Kieselsäuresol erhalten werden, wie Z0B0 zu den Solen, die in den obengenannten
USA-Patentschriften 2 577 484, 2 577 485, 2 515 949, 2 515 960 und 2 573 743 besehrieben werden und beispielsweise
etwa 5-30 Gewo-^ SiOp enthaltene Die Mengen an
Salz I und Salz II, die zu den Ausgangssolen zugegeben werden können, hängen von einer Anzahl von Paktoren ab,
wie ζ.Β« von der Konzentration des Ausgangssols an kolloidaler
Kieselsäure, der für das fertige Sol gewünschten Kieselsäurekonzentration und davon, ob das Sol ein klares
oder ein milchiges Sol sein soll» Im allgemeinen wird das Salz in einer ausreichenden Menge zugegeben, daß eine
Konzentration von etwa 0,027 - 0,6 Gewo-$, bezogen auf die
flüssige Phase des Ausgangssols, erzielt wird; und das Salz II wird zu dem Ausgangasol in einer Menge von etwa
0,0008 - 0,8 Gew„-$, bezogen auf die Flüssigkeit des
Ausgangssole, gegeben«
Die oben beschriebenen Salze können vor der Entfernung der Flüssigkeit oder zu irgendeinen Zeitpunkt während der
Entfernung der Flüssigkeit zugegeben werden« Wie weiter
unten dargelegt wird, gibt man die Salze vorzugsweise vor
der Flüssigkeitsentfernung aus den Auegangsaol zu·
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Die Flüssigkeit kann aus den Ausgangssolen ansatzweise
oder halbkontinuierlich entfernt werden. ΖβΒ· kann eine
gegebene Menge an Ausgangssol bis auf die gewünschte Konzentration eingedampft werden« Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann frisches Ausgangssol kontinuierlich zu einem Sol gegeben werden, das bereits teilweise eingedampft
ist, und zwar solange, bis eine verhältnismäßig große Menge an fertigem Sol erhalten worden ist. Die Wasserentfernung
* kann durch Verdampfen, wie zeB<>
durch Abdampfen oder durch Destillation, erfolgen und erfolgt vorzugsweise durch
Destillation,,
Obgleich die obengenannten Salze als solche zu den oben beschriebenen Ausgangssolen gegeben werden können,
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, Ausgangssole herzustellen, die den bisher bekannten Solen ähnlich
sind, die jedoch die geeigneten Konzentrationen an den oben beschriebenen Salzen aufweisen«
) So hat es sich beispielsweise als höchst vorteilhaft erwiesen, Wasser aus beständigen alkalischen Kieselsäuresolen
zu entfernen, die durch Alkalischmachen eines sauren Kieselsäurehydroorganosols, das ein wasserlösliches Salz
einer Mineralsäure enthalt, mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalisilikats erhalten worden sind, die eine bestimmte
Kieselsäurekonzentration und einen bestimaten pH-Wert aufweist, wie weiter unten ausführlich erläutert wird. Dabei
auß jedooh darauf geaohtet werden, daß die Silikatlösung
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genügend heiß ist, daß die in dem Hydroorganosol vorliegende
organische Flüssigkeit abdestilliert,. Weiterhin muß
das Hydroorganosol eine solche Menge an wasserlöslichem Salz einer Mineralsäure enthalten, daß ein fertiges Sol
der Erfindung mit der oben de/finierten Konzentration erhalten
wird«. Schließlich muß -weiterhin eine ausreichende Menge Silikatlösung in einem Vakuum und in einer Konzentration
vorliegen, daß in den konzentrierten Solen der Erfindung die oben definierte Konzentration des aus einem
Metallkation und einem silioiumdioxydhaltigen Anion bestehenden "wasserlöslichen Salzes, wie Z0Bo an einem Alkalisilikat,
gewährleistet wirde
Die Ausgangssole können in vorteilhafter Weise hergestellt werden, indem man ein saures Kieselsäurehydroorganosol,
das eine praktisch neutrale, mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit, deren Siedepunkt unterhalb des Siedepunktes
von Wasser bei Atmosphärendruck liegt, etwa 4 12
Gewc-$ Siliciumdioxyd in Form von Kieselsäure und etwa
0,027 - 0,140 Gewa—</o eines der oben definierten wasserlöslichen
Mineralsäuresalze enthält, zu einer wäßrigen Lösung · eines Alkalisilikats gibt, die einen pH-Wert von etwa
10,5 - 11,3 bei 250C (Glaselektrode) aufweist und etwa
0,5 - 2,5 Gew.-^ SiO2 enthält, wobei die Silikatlösung eine
ausreichend hohe Temperatur aufweist, daß die organische
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Flüssigkeit aus dem erhaltenen Gemisch abdestilliert·
Sodann entfernt man praktisch die gesamte Menge der organischen Flüssigkeit durch Destillation und eine ausreichende
Menge Wasser durch Verdampfung, daß ein fertiges Kieselsäuresol mit den oben definierten Eigenschaften und
Bestandteilen erhalten wird»
Die verwendeten Kieselsaurehydroorganosole können auf verschiedene Weise hergestellt werden, in geeigneter
Weise jedoch dadurch, daß man zunächst beispielsweise nach einem ähnlichen Verfahren wie in der USA-Patentschrift
2 285 477 oder wie in der USA-Patentschrift 2 285 449 ein
saures Kieselsäurehydroorganosol herstellt, das etwa 0,1 - 0,4 Gew.-$, vorzugsweise etwa 0,075 - 0,2 Gew#-%,
eines Salzes enthält. Bei den Verfahren dieser Patentschriften wird im allgemeinen zunächst ein saures Sol mit
einem pH-Wert von 1,8 - 4,5 hergestellt, indem »an eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Alkalisilikitts, wie
ZeB. Natriumsilikat, mit einer Mineralsäure, wie b.B·
Schwefelsäure, in den geeigneten Mengen zur Erzielung eines solchen pH-Wertes ansäuert, worauf zu dem erhaltenen Hydrosol
eine mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit, wie z.B. Äthanol, gegeben wird, um eine wesentliche Menge des
durch die Umsetzungpwisohen dem Silikat und der Säure ge-
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bildeten Salzes zu fällen (wie bei dem Verfahren der USA-Patentschrift
2 285 449)» oder das erhaltene Hydroorganosol kann gekühlt werden, um weitere Mengen des Salzes abzuscheiden,
wie es bei dem Verfahren der USA-Patentsohrift 2 285 477 erfolgt. Das abgeschiedene Salz wird dann von
dem Sol nach irgendeinem geeigneten Trennverfahren, wie z.B. duroh Filtrieren, Zentrifugieren und dgl·, abgetrennt,
wonach ein Sol vorliegt, das etwa 0,05 - 0,4 Grewe-$, vorzugsweise
Of075 - 0,2 Gew»-#t eines Salzes, wie ζ·Β·
Natriumsulfat oder Natriumchlorid, enthält· Niedrigere Salzkonzentrationen werden durch Kühlung der Hydroorganosole
auf etwa O0O bis «-20% erhalten« Diese Hydroorganosole
werden gewönnlioli bei Temperaturen zwischen -2Q0C und
+15°ö hergestellt, vorzugsweise |»jäooh bei einer Temperatur
zwischen -»1Q0C und +1Q0G, und enthalten im allgemeinen
0*075 - 0,2 Gfew·-^ Salz bei den bevorzugten Temperaturen.
!Die Hydroorganosole weisen vorzugsweise einen pH-Wert zwischen 2 und 4 und einen 3i0o-Gehalt. als Kieselsäure,
von etwa 5 ·- 12 Gew«-^ yoreugeweise von 8 - 10,5 aew*-#,
auf. Btr restliche Sala^ehalt dieser Sole kann nach weiter
unten beschriebenen Verfahren weiter verringert werden, und das erhaltene Sol kann dann bei den erfindungegemäßen
Verfahren verwendet werden«
Sin bevorzugte» Verfahren zur Heratellung von sauren
KieeelBäurehydroorganosolen des im vorstehenden beschriebenen Typs besteht darin, daß Man ,zunächst eine wäßrige
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Lösung von Natriumsilikat mit wäßriger Schwefelsäure bei
einer Temperatur von O0C bis 150C in solchen Mengenverhältnissen und Konzentrationen umsetzt, daß ein saures
Kieselsäurehydrosol mit einem pH-Wert von etwa 2-4 erhalten wird, das Natriumsulfat und etwa 12-20 Gewe-$
SiOp in Form von Kieselsäure^ enthalte Enthalten die sauren Hydrosole einen Kieselsäuregehalt von Mehr als 17 Gew.-^,
müssen sie im allgemeinen bei einer Temperatur von O0C
W bis 50O gehalten werden, ua eine rasche Gelierung zu verhindern· Bas auf diese Weise erhaltene saure Kieselsäurehydrosol wird bei einer Temperatur von oberhalb O0O bis
150O gehalten und mit einer praktisch neutralen, mit
Wasser mischbaren organischen Flüssigkeit, deren Siedepunkt oberhalb des Siedepunktes von Wasser bei Atmoaphärendruok
liegt, wie S5.B« Bit Äthanol, vermischt, um ein Kieselsäurehydroörganosol su erhalten, das etwa 25-60 Gew.-?i
- vorzugsweise 40-60 Gew.-^ - der organischen Flüssig-
, keit und etwa 5-11 Gew.-gt SiO2 in form von Kieselsäure
enthält. Das Natriumsulfat iat in diesem Sol nur teilweise
löalioh, und ein wesentlicher Seil füllt in Form voa
SagSOi * 10H2O au»· Haoh der Entfernung dieses ausgefällten Natriumsulfatβ durch Zentrifugieren, Dekantieren oder
Filtrieren des Sole oder dgl· liegt ein Sol vor, das etwa
0,05 - 0,4 # Natriumsulfat - in Abhängigkeit von der Komentration der organischen Flüssigkeit in dem Sol und
der Temperatur dee Sole - enthält. Ee ist gewöhnlich
0 0 9 8 3,6 /15 6 8 BAD
nicht möglich, den Natriumgehalt des Sols beträchtlich
unter 0,075 Gew.-$ zu "verringern, indem man die Konzentration
an organischer Flüssigkeit erhöht oder das Sol auf eine Temperatur unmittelbar oberhalb des Gefrierpunktes
des Sols abkühlt bzw. indem man beide diese .Verfahren anwendet, obgleich unter diesen Umständen eine gewisse Verringerung
des Natriumsulfatgehaltes erreicht werden kann·
Die bei der Herstellung der obigen Sole verwendeten, mit Wasser mischbaren organischen Flüssigkeiten bestehen vorzugsweise
aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff und sind praktisch neutral« Beispiele geeigneter Flüssigkeiten,
die verwendet werden können, sind u.a. Methanol, Äthanol, Isopropanol, tert.-Butylalkohol, Aceton, Methyläthylketon
und dgl.
Die in der oben beschriebenen Weise hergestellten sauren Kieselsäurehydroorganosole enthalten etwa 0,075
Gew.-$ oder mehr eines oder mehrerer Salze, wie z.B. Natriumsulfat,
und diese Hydroorganosole sind als solche zur Herstellung beständiger, alkalischer Kieselsäuresole, die
etwa 45 - 52 Gew.-J^ oder mehr Kieselsäure enthalten, nicht
immer zufriedenstellend. Ehe diese Hydroorganosole in erfolgreicher Weise zur Herstellung der konzentrierten
Sole verwendet werden können, muß daher der Restsalzgehalt auf etwa 0,01 - 0,14 Gewo-$ des Sols verringert werden.
Zur Erzielung dieses Ergebnisses können verschiedene Yer-
0 0 9 8 3 6/1568
fahren angewendet werden. Ein bevorzugtes Verfahren findet sich in der USA-Patentschrift 3 051 657 beschrieben.
Nach dieser Patentschrift wird das saure Kieselsäurehydroorganosol
mit einem wasserunlöslichen, starken Eationenaustauschermaterial in Berührung gebracht, das in einem
sauren Hydroorganosol enthaltene Metallkationen durch Wasserst off ionen auszutausch vermag. Hierdurch werden die
in dem Sol enthaltenen Metallkationen des Salzes durch das EJationenaustauschermaterial aufgenommen, das dafür Wasserstoff
ionen an das Sol abgibt. Sodann wird das Sol mit der wasserunlöslichen Baseform eines wasserunlöslichen, schwachen
Anionenaustauschermaterials in Berührung gebracht, das eine Vielzahl von salzbildenden Stickstoffatomen aufweist
und das Mineralsäureanionen aus einem sauren Hydroorganosol zu absorbieren vermag. Die Berührung zwischen
diesen Materialien und dem sauren Hydroorganosol wird solange aufrechterhalten, bis das Sol weniger als 0,15 Gew.-an
Salz bz». Salzen enthält und einen pH-Wert im Bereich
von 2,5 - 4,5, vorzugsweise von 3,0 - 4,0, aufweist. Das
Hydroorganosol kann mit dem Anionenaustauschermaterial in jeder beliebigen Reihenfolge, einschließlich gleichzeitig
in Berührung gebracht werden, vorausgesetzt, daß der pH-Wert des Sols 4,5 nicht überschreitet.
Alternativ können die zur Herstellung der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Ausgangssole dienen-
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den sauren Kieselsäurehydroorganosole durch vollständiges
Entionisieren des Hydroorganosols - was man dadurch erreicht, daß man die Ionenaustauschermaterialien solange mit
dem sauren Kieselsäurehydroorganosol in Berühung hält, bis
das Sol weniger als 0,01 Gew.-$ Salz enthält, wie es z.B. "bei dem Verfahren der obengenannten USA-Patentschrift
3 051 657 der Pail ist - und Vermischen dieser Lösung
mit der geeigneten Menge an nicht entionisiertem oder teilweise
entionisiertem Sol (wie z.B. mit den Solen der USA-Patentschriften 2 285 449 oder 2 285 477, die 0,1 - 0,6 ·
Gew.-$ Salz enthalten) in einer solchen Menge, daß Organosole
mit der gewünschten Salzkonzentration erhalten werden, hergestellt werden.
Das Verfahren der obengenannten USA-Patentschrift 3 051 657 kann gegebenenfalls etwas modifiziert werden, um
andere Kieselsäurehydroorganosole herzustellen, die zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet
sind. So ist es gemäß einer AusfUhrungsform nioht erforderlich,
Ionenaustauschermaterialien in einer solchen Weise zu verwenden, um den Salzgehalt auf 0,01 Gew.-$ oder darunter
zu verringern, da Sole mit einem Salzgehalt von etwa 0,027 - 0,14 # zur Herstellung der erfindungsgemäßen Sole
verwendet werden können» Die nach dem Verfahren der USA-Patentschrift
3 051 657 hergestellten Hydroorganosole weisen
eine ausreichend gute Q-elierungsbeständigkeit auf, wenn sie
bei lemperaturen von O0O bis 300O gelagert werden, d.h. eine
009833/1566
Beständigkeit von mehr als 12 Stunden und gewöhnlich von
mehr als 24 Stunden. Sole mit einer solchen Beständigkeit sind für die Zwecke des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht
unbedingt erforderlich. Es können vielmehr auch Sole mit einer kürzeren Haltbarkeitsdauer, wie z.B. mit einer Gelierungsbeständigkeit
von 6-12 Stunden, verwendet werden. Solche Sole können hergestellt werden, indem man den pH-Wert
der Sole auf 4,8 ansteigen läßt, während sie sich in
" Berührung mit der Baseform des schwachen Anionenaustauschermaterials
befinden, von dem s-ie dann sofort abgetrennt werden müssen. Das erhaltene Sol kann dann ohne Alterung
verwendet werden, d,h. ehe eine merkliche Viskositätsänderung eingetreten ist·
Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann irgendeines der oben beschriebenen sauren Üeselsäurehydroorganosole, das einen Gehalt an Salz I von
0,027 - 0,14 Gew.-jS aufweist, in ein alkalisches Sol umge-
) wandelt werden, indem man zunächst das saure Hydroorganosol
zu einer wäßrigen Lösung eines Alkalisilikats gibt, die etwa 0,5 - 2,5 Gew.-£ SiO2 enthält und einen pH-Wert
(Glaselektrode) von etwa 10,5 - 11,3 bei 250C aufweist.
Die Silikatlösung wird bei einer ausreichend hohen !Temperatur gehalten, daß die organische Flüssigkeit aus dem erhaltenen
Gemisoh abdestilliert. Die Temperatur des erhaltenen
Gemisohes wird weiterhin ausreichend hooh gehalten, um
009836/1568
die organische Flüssigkeit in dem Maße zu entfernen bzw.
abzudestillieren, wie weiteres saures Hydroorganosol zugegeben wird j und nachdem die gesamte Mengendes sauren Hydroorganosols zugegeben worden ist, wird die Destillation der organischen Flüssigkeit aus dem Gemisch solange fortgesetzt, bis praktisch die ,gesamte Menge der organischen Flüssigkeit aus dem G-emisch entfernt ist. Sodann wird durch Verdampfung eine ausreichende Menge Wasser entfernt, um ein fertiges Hydrosol herzustellen, das die oben definierten Konzentrationen an Kieselsäure, Mineralsäuresalzen und Silikatsalzen aufweist» Die verwendeten Mengen an saurem Hydroorganosol und an wäßriger Alkalisilikatlösung können innerhalb weiter Grenzen variieren, doch sollte die Menge des
Alkalisilikats ausreichen, um die in der wäßrigen Phase des fertigen Sols gewünschte Konzentration an gelöstem praktisch ionischem Silikat (d.h. SiO2 in Form von Alkalisilikat) zu gewährleisten.
abzudestillieren, wie weiteres saures Hydroorganosol zugegeben wird j und nachdem die gesamte Mengendes sauren Hydroorganosols zugegeben worden ist, wird die Destillation der organischen Flüssigkeit aus dem Gemisch solange fortgesetzt, bis praktisch die ,gesamte Menge der organischen Flüssigkeit aus dem G-emisch entfernt ist. Sodann wird durch Verdampfung eine ausreichende Menge Wasser entfernt, um ein fertiges Hydrosol herzustellen, das die oben definierten Konzentrationen an Kieselsäure, Mineralsäuresalzen und Silikatsalzen aufweist» Die verwendeten Mengen an saurem Hydroorganosol und an wäßriger Alkalisilikatlösung können innerhalb weiter Grenzen variieren, doch sollte die Menge des
Alkalisilikats ausreichen, um die in der wäßrigen Phase des fertigen Sols gewünschte Konzentration an gelöstem praktisch ionischem Silikat (d.h. SiO2 in Form von Alkalisilikat) zu gewährleisten.
Das erf.indungsgemäße Verfahren kann der Herstellung der oben beschriebenen beiden Gruppen von Solen angepaßt
werden. So können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowohl alkalische Kieselsäurehydrosole hoher Konzentration, die kleine kolloidale Kieselsäureteilchen innerhalb des
Größenbereichs von etwa 15 - 50 mu enthalten (gemessen
mit Hilfe eines Elektronenmikroskops an Hand eines getrockneten Rückstandes aus solchen Solen, die bis auf einen Kieselsäuregehalt von 0,01 # verdünnt worden waren), als auch
werden. So können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowohl alkalische Kieselsäurehydrosole hoher Konzentration, die kleine kolloidale Kieselsäureteilchen innerhalb des
Größenbereichs von etwa 15 - 50 mu enthalten (gemessen
mit Hilfe eines Elektronenmikroskops an Hand eines getrockneten Rückstandes aus solchen Solen, die bis auf einen Kieselsäuregehalt von 0,01 # verdünnt worden waren), als auch
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SoIe hergestellt werden, die kolloidale Kieselsäureteilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße innerhalb des Bereichs von etwa 35 - 75 mn aufweisen und die trübe sind.
Die Klarheit des fertigen Sols wird durch die Fähigkeit, eine Zeitung mit einer Schriftgröße von 8 Schriftpunkten
durch eine bestimmte Tiefe des Sols hindurch lesen zu können, oder durch ihren Extinktionskoeffizienten definiert
und kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch geeignete Wahl der Kieselsäurekonzentration der bei der Herstellung
des Sols verwendeten wäßrigen Alkalisilikatlösung geregelt werden. So wird, wenn man ein klares Sol mit kolloidalen
Kieselsäureteilchen von verhältnismäßig kleiner Größe wünscht, eine wäßrige Alkalisilikatlösung verwendet,
die etwa 0,5 - 1,3 Gew.-# SiO2 enthält. Unter diesen Umständen
hat das fertige Sol eine solche Klarheit, daß eine Zeitung mit einer Schriftgröße von 8 Schriftpunkten durch
eine Schichtdicke des Sols von 15 cm oder darüber unter gewöhnlichem Licht gelesen werden kann, und das Sol weist
einen Extinktionskoeffizienten von weniger als 0,025 auf. Der Extinktionskoeffizient berechnet sich nach der
folgenden Gleichungt
1 <V
B - -k los io -jfj
Dabei bedeutet E den Extinktionskoeffizienten, L den Liohtweg
in cm, log -q =— die Absorption bzw, optische
Dichte des Systems für eine gegebene Wellenlänge und P den
009836/1568
Prozentgehalt der Flüssigkeit an Peststoffen. Die in der
vorliegenden Beschreibung enthaltenen Werte für den Extinktionskoeffizienten
wurden an Hand der obigen Gleichung unter Verwendung von Ablesungen berechnet, die mit Hilfe
eines Beckman-Spektrophotometers Modell DII mit 1-cm-Zellen
und mit licht einer Wellenlänge von 325 mu erhalten worden
waren.
Die durchschnittliche Teilchengröfle der kolloidalen
Kieselsäure in diesen Solen liegt gewöhnlich zwischen etwa 15 und etwa 30 mu, gemessen mit Hilfe eines Elektronenmikroskops
in der oben beschriebenen Weise. Die Teilchen können
aus Einzelteilchen oder aus Agglomeraten solcher Teilchen bestehen.
Wenn trübe Sole, d.h. Sole mit Teilchen, die eine durchschnittliche Teilchengröße innerhalb des Bereichs von
etwa 35 - 75 mu aufweisen, gewünscht werden, ist es möglich,
solche Sole nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellen,
indem eine wäßrige Lösung eines Metallsilikats, vorzugsweise eines Alkalisilikats, verwendet wird, die
1,3 - 2,5 Gew.-j£ SiO2 enthält· Wenn die Kieselsäurekonzentration
1,3 i» und weniger beträgt, weisen die erhaltenen
Sole eine kleine Teilchengröße auf, während bei einer Kieselsäurekonzentration der Silikatlösung oberhalb von 2,5 i°
die erhaltenen Sole eine ziemlich schlechte Gelierungsbeetändigkeit
aufweisen. Unter den oben angegebenen Bedingungen enthalten die fertigen Kieselsäurehydrosole gewöhnlich
0ÖS836/1568
kolloidale Teilchen mit einer durchschnittlichen Größe- von
et to, 35 - 75 mu, "besitzen einen Extinktionskoeffizienten
von 0,025 und höher und weisen einen Lesbarkeitswert von weniger als 15 cm Tiefe auf. Die Verwendete Volumenmenge
an Alkalisilikatlösung irgendeiner der oben definierten Konzentrationen ist etwas größer als die bei den bekannten
Solen, wie z.B. den Solen der USA-Patentschrift 2 573 743,
verwendete Metallsilikatmenge. Die zu verwendende Volumenmenge an Silikatlösung wird weiter unten erläutert»
Es können die verschiedensten Metallsilikate verwendet werden, obgleich Alkalisilikate, wie z.B. die Natrium-
und Ealiumsilikate mit einem SiOg/MgO-Verhältnis von
1/1 bis 3,6/1, wobei M ein Alkalikation bedeutet, bevorzugt werden. YorsausSetzung ist, daß die wäßrigen Lösungen
der Metallsilikate die oben beschriebene Eieseisäurekonzentration
aufweisen. Das bevorzugte Alkalisilikat ist Natriumsilikat, insbesondere ein Natriumsilikat mit einem
SiOg/NagO-Molverhältnis von 2,15/1 -'3,5/1 und ganz besonders
mit einem Molverhältnis innerhalb des Bereichs von 3,0/1 bis 3,4/1.
Bei der Zugabe der sauren Kieselsäurehydroorganosole
zu der wäßrigen Alkalisilikatlösung ist die Zugabegeschwindigkeit nicht von allzu großer Bedeutung, vorausgesetzt,
daß die in dem Gemisch enthaltene organische Flüssigkeit
aus dem Gemisch während der Zugabe abdestilliert. Die Zugabe sollt· jedoch unter ausreichendem Rühren erfolgen, um
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ein Gemisch mit einer gleichmäßigen "bzw. praktisch gleichmäßigen
Zusammensetzung zu erhalten. Weiterhin sollte die Zugabe unterhalb der Oberfläche der Alkalisilikat lösung
erfolgen, um die Bildung verhältnismäßig großer (sichtbarer). Kieselsäureflocken zu vermeiden. Wie bereits ausgeführt,
sollte die wäßrige Alkalisilikat lösung eine ausreichend hohe
Temperatur aufweisen, daß die in dem zugesetzten sauren Hydroorganosol
enthaltene organische Flüssigkeit abdestilliert. Diese Temperatur wird bis zu einem gewissen Maße in Abhängigkeit
von der jeweils vorhandenen organischen Flüssigkeit sowie in Abhängigkeit davon, ob die Zugabe unter Atmosphärendruck
oder unter Unterdruck erfolgt, variieren. Gewöhnlich wird die Temperatur jedoch oberhalb und vorzugsweise
5 - 100C oberhalb "des Siedepunktes der organischen Flüssigkeit
unter dem angewendeten Druck liegen. Gewöhnlich wird man die Zugabe und das Abdestillieren bei Atmosphärendruck
durchführen, doch kann man auch bei Unterdruck und dementsprechend bei niedrigeren Temperaturen arbeiten. Der angewendete
Druck sollte jedoch so hoch sein, daß die zum Abdestillieren
der organischen Flüssigkeit erforderliche Temperatur der wäßrigen Alkalisilikatlösung oberhalb von etwa
700C liegt. Es hat sich weiterhin als wichtig erwiesen, die
Temperatur des bei der Zugabe des sauren Hydroorganosols zu der vößrigen Alkalisilikatlösung gebildeten Gemisches,
das Wasser, Kieselsäure und Alkalisilikat enthält, bei einem ausreichend hohen Wert zu halten, daß die organische Flüssig-
009836/1568
keit unter dem angewendeten Druck abdestilliert, und zwar zumindest solange, bis die Zugabe des sauren Hydroorganosols
beendet ist. Danach wird die in dem Gemisch, noch vorhandene Restmenge an organischer Flüssigkeit durch Verdampfung,
vorzugsweise durch Abdestillieren, entfernt, worauf
Wasser
man eine ausreichende Menge/durch Verdampfung entfernt, bis ein fertiges Sol von geringer Viskosität vorliegt, dessen Kieselsäurekonzentration etwa 39 - 52 Gew.-$ beträgt. Die Verdampfung des Wassers kann in der Weise erfolgen, daß man das Wasser aus dem Sol bei Atmosphärendruck oder Unterdruck beim Siedepunkt des Sols oder bei einer niedrigeren Temperatur abdestilliert.
man eine ausreichende Menge/durch Verdampfung entfernt, bis ein fertiges Sol von geringer Viskosität vorliegt, dessen Kieselsäurekonzentration etwa 39 - 52 Gew.-$ beträgt. Die Verdampfung des Wassers kann in der Weise erfolgen, daß man das Wasser aus dem Sol bei Atmosphärendruck oder Unterdruck beim Siedepunkt des Sols oder bei einer niedrigeren Temperatur abdestilliert.
Die zu der als Ausgangsmaterial verwendeten wäßrigen Metallsilikatlösung zugegebene Menge an saurem Kieselsäurehydroorganosol
ist im allgemeinen geringer als die Menge Sol, die zu der gleichen Menge an Silikatlösung bei
der Herstellung der bekannten Kieselsäuresole zugegeben wird, Anders ausgedruckt ist das Verhältnis der Volumenmenge an
saurem Kieselsäurehydroorganosol zur Volumenmenge an nftßriger
Metallsilikatlösung derart, daß eine größere Menge an wäßriger Silikatlösung verwendet wird.
Im allgemeinen können bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren etwa 1,4 - 4,7 Volumenteile salzhaltiges saures Kieselsäurehydroorganosol ;je Volumenteil an wäßriger Metallsilikatlösung,
die etwa 0,5 - 2,5 f SiOp enthält, ver-
009836/1568
wendet werden. Wenn klare Sole hergestellt werden sollen, vermischt man etwa 1,4 - 3»8 Volumenteile salzhaltiges
saures Kieselsäurehydroorganosöl mit 1 Volumenteil einer
vößrigen Metallsilikatlösung, die etwa, 0,5 - 1>3 Gew.-fo
SiO2 enthält und ein SiO2ZM2O-Verhältnis von etwa 2,5/1
"bis etwa 3,5/1 aufweist, wobei M ein Alkalimetall bedeutet.
Wenn milchige Sole hergestellt werden sollen, vermischt
man etwa 2,6 - 4^6 Volumenteile salzhaltiges Kieselsäure-
iiydroorganosol mit 1 Volumenteil wäßriger Metallsilikatlö- %
sung, die etwa 1,4 - 2,5 Gew.-$ SiOp und das oben.beschrie-"bene
SiOg/MgO-Verhältnis aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch d'ie folgenden
speziellen Beispiele erläutert, die jedoch in keiner Weise als "begrenzend aufzufassen sind. Wenn nicht anders
angegeben, "beziehen^ sich Angaben liber Seile und Prozente
auf das Ώ·βwicht,
Zunächst "mirde ein alkalisches Kieselsäurehydrosol i
mit den folgenden Eigenschaften nach Beispiel III der
IJSA-Eatentsßiirift 2 573 743 hergestellt»
StO2 30,1 fo
Ka2SO4 0,03 ft
pH-Wert Cölaselektrode) bei 250O 9,61
Tisk^iität bei 250C 7,3 cP
20 Zu 1200 g dieste Sole «irden 1,68 g wasserfreies Natrium«
Q09836/1ß68
sulfat und 0,2 g wasserfreies kristallines Natriumsilikat
(Na2SiO,) gegeben* Das Sol wurde gerührt, bis sich die
Metallsalze vollständig aufgelöst hatten» Danach wurde das Sol, zu dem die Salze gegeben worden waren, unter einem
Druck von 20 mm Hg solange erhitzt, bis 480 ecm Wasser entfernt worden waren· Es wurde ein Kieselsäuresol mxkx erhalten,
das 50 Gew»-$ kolloidale Kieselsäure, eine spezifische
Dichte von 1,37, eine Viskosität von 17 cP bei 250C,
P einen pH-Wert von 9,3 ,einen Na2SO,-Gehalt von 0,283 %
(was 0,08 Xquivalenten Na2SO, je Liter der wä\ßrig«n Phase
entspricht), 0,055 $ Natriumsilikat (bezogen auf die wäßrige Phase des Sols) und ein© spezifische Leitfähigkeit
von 5960 u Mho bei 250C aufwies.
Wenn bei dem oben beschriebenen Verfahren Natriumhydroxyd anstelle von Natriumsilikat verwendet wurde,
unterlag das erhaltene Sol, obgleioh es den gleichen
Anfangs-pH-Wert und den gleichen Anfangswert der relativen
Viskosität aufwies wie das obige Sol, bei 7-tägige» Stehen
einer solchen Viskositätszunähme, daß es aus dem Glasbe
hälter, in dem es auf bewahrt worden war, nieht mehr heraus«,
gegessen werden konnte« Ik Gegensat» daau blieb die Viskosität des erfindungagemäß nach Beispiel 1 hergestellten
Sols während des gleichen Zeitraumes unverändert bei 17 oF bei Ig0O.
009836/1568
Das Verfahren von ,Beispiel 1 "wurde mit der Abänderung
wiederholt, daß Kaliumsulfat und Kaliumsilikat zu dem Sol
während der Destillation, jedoch nachdem etwa 250 com Wasser aus dem Sol abdestilliert worden waren, augesetzt wurden·
Es wurde ein Sol erhalten, das praktisch die gleiche Kieselsäurekonzentration aufwies und das eine Kaliumsulfatkonzentration und eine Kaliumsilikatkonzentration hatte, die
mit den Sulfat- und Silikatkonsentrationen von Beispiel 1 vergleichbar waren»
6,65 Liter eines sauren Kieselsäure-Äthanol-Hydrosols
Mit einer Temperatur Yon 200C, das eine spezifisshe Dichte
von 0,95» einen Siliciumdioxydgehalt von 9,3 $ in Porm von
Kieselsäure, einen Ithanolgehalt von 51,88 $p einen Natrium«
sulfatgehalt von 0,26 fo und einen ausreichenden Gehalt an
Schwefelsäure aufwies, daß es einen pH-Wert von 3,2 (Glaselektrode)
hatte, wobei der Rest aus Wasser bestand, wurden von größeren Teilchen gereinigt, indem das Sol durch ein
Sandbettfilter filtriert wurde« Das filtrierte Sol wurde
dann von oben nach unten durch eine Säule mit 5 cm Durchmesser
und 81 cm Höhe, die Teilchen der H-lorm von "Amberlite
IR-120" (stark saures Kationenaustauschharz, bestehend
aus wasserunlöslichen Kügelchen eines Styrol-Divinylbenzol-Mischpolymerisats,
das kernständige Sulfonsäuregruppen ent—
009836/1588
hält) enthielt, mit einer Geschwindigkeit von 0,227 Liter
je Minute gegeben» Das verwendete Harz wies eine Kapazität
von 4,25 mVal je g auf· Durch diese Behandlung wurde der
pH-Wert des Äthanol-Hydrosols auf etwa 1,92 (Glaselektrode)
herabgesetzt, und die aus der Säule herausfließende Flüssigkeit war von Natriumionen praktisch frei* Die aus der
Kationenaustauscherharzsäule herausfließende Flüssigkeit wurde dann in einen Glasbehälter gebracht und kräftig gerührt,
während Teilchen der Baseform von "Amberlite IR-45"
(schwaches Anionenaustauscherharz) in einer Menge von 100 g
trockenen Harzes je 3,78 Liter Sol zugegeben wurden. Das Harz, das eine Kapazität von 6,0 mVal je g aufwies, bestand
aus wasserunlöslichen Kügelchen eines Styrol-Divinylbenzol-Mischpolymerisats, das eine Vielzahl von Polyalkylamingruppen
aufweist„ Die erhaltene Mischung wurde 40 Minuten
kräftig gerührt, worauf die Harzteilchen abfiltriert wurden, Is blieb ein Äthanol-Hydrosol zurück, das einen aus
Natriumionen und Schwefelsäureionen, d.h.» SO* oder HSO,""
oder beiden, bestehenden Salzgehalt von 0,0412 $ aufwies,
6,65 Liter des auf diese Weise hergestellten Sols wurden zu 3,78 Liter einer wäßrigen Natriumsilikatlösung gegeben, ,
die ein üi02/Na20-Verhältnis von 3,25/1 und einen pH-Wert
(Glaselektrode) von 10,9 bei 250C aufwies. Die Silikatlösung
wies anfangs eine Temperatur von 950C auf und befand
sich in einem ummantelten, mit einem Kühler und einem Rührer versehenen Gefäß. Das Sol wurde zu der Silikatlö-
009836/1568
sung TDei Atmosphärendruck unter kräftigem Rühren mit einer
Geschwindigkeit von 0,677 Litern je Stunde gegeben. Während
der Zugabe des Sols -wurde Äthanol aus dem Gefäß bei Atmosphärendruck
abdestilliert, und es wurde Wasserdampf von ausreichender Temperatur durch den Mantel des Gefäßes geleitet,
daß der Inhalt des Gefäßes eine Temperatur von 870G hatte, als die gesamte Menge des Sols zugegeben worden
war· Die Destillation des Äthanols aus dem Gefäß bei Atmosphärendruck wurde fortgesetzt und die Temperatur des
Gefäßinhalts auf 1000G bei Atmosphärendruck gesteigert,
bis aus dem Gemisch so viel Wasser abdestilliert war, daß der SiOp-G-ehalt 50 $ betrug. Insgesamt wurden 8,7 Liter
Destillat mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 0,755 Litern je Stunde aufgefangen, wobei die Destillationsgeschwindigkeit während der Zugabe des sauren Äthanol—
Hydrosols höher war, naoh der Entfernung des Äthanols aus
dem Gemisch jedoch abfiel. Das in dem Gefäß vorliegende Endprodukt enthielt weniger als 0,1 Vo1·-$ Schlamm- bzw,
Sinkstoffe und wurde zur Entfernung von festen Materialien
großer Teilchengröße zentrifugiert· Als Endprodukt lag ein
alkalisches Kieselsäurehydrosol vor, das bei Temperaturen
von 50C bis 300O 6 Monate und langer beständig war und das
weiterhin die folgenden Eigenschaften aufwies? Geaamtfeststoffgehalt 49
Spezifisöhe Dichte (250O) 1,375
pH-Wert (Glaselektrode) bei 250O 9,3
00983S/1568
ο, | 217 |
ο, | 060 |
0, | 2 |
25 | mn |
—34—
Na2SO4 Äquivalente Na3SO4 je Liter Wasser
Natriumsilikat ($) *
Durchschnittliche Teilchengröße
Viskosität (cP bei 250C) ' 15
* bezogen auf das Volumen der wäßrigen Phase
Ein Sol, das ähnliche Eigenschaften -wie das Produkt
von Beispiel 3 aufwies, wurde nach dem Verfahren von Beispiel 3 unter Verwendung von 6,15 Litern eines identischen
sauren Kieselsäure-Äthanol-Hydrosols mit einem pH-Wert von 3,3 hergestellt* Das fertige Kieseisäurehydrosol
wies einen pH-Wert von 9,49 , einen Na2SO,-Gehalt von
0,209 # (was 0,058 Äquivalenten Na2SO4 je Liter wäßriger
Phase entspricht), 0,3 Gew„-$ Natriumsilikat (bezogen auf
die wäßrige Phase) und eine Viskosität von 16 cP bei 250C
auf.
) Beispiel 5
7,55 Liter eines identischen sauren Äthanol-Hydrosols wie in Beispiel 3, das einen aus Natriumionen und Sehwefel-
säureionen (SO4""* bzw· HSO4" oder beide) bestehenden
Salzgehalt von 0,892 Gew.-^ aufwies, wurden zu 2519 ecm
einer wäßrigen Natriumsilikatlösung gegeben, die 2,27 $>
SiO2 enthielt und einen pH-Wert von 11,1 bei 25^aUfWIeS.
Die Silikatlösung befand sioh auf einer Anfängstemperatur
von 950C und lag In einem ummantelten, mit einem Kühler
und einem Rührer versehenen Gefäß vor· Das Sol wurde zu 009836/1568
der Silikatlösung unter kräftigem Rühren mit einer Geschwindigkeit
von 1,89 Litern je ^Stunde gegeben., Fahrend der Zugabe
des Sols "wurde das Äthanol aus dem Gefäß unter Atmosphärendruck
abdestilliert, und Wasserdampf mit ausreichender Temperatur' wurde in den Mantel des Gefäßes eingeleitet, sodaß der
Gefäßinhalt eine Temperatur von etwa 86 C aufwies, als die gesamte Solmenge zugegeben worden war. Die Destillation des
Äthanols aus dem Gefäß "bei Atmosphärendruck wurde fortgesetzt
und die Temperatur des Gefäßinhalts auf 1000C gesteigert, "bis
so viel Wasser aus dem Gemisch abdestilliert war, daß der SiOo-Gehalt etwa. 4-0 fi betrug. Der Gefäßinhalt wurde abgekühlt und
zentrifugiert, um die Schlammstoffe und die großen Teilchen an
ausgeflockter Kieselsäure zu entfernen, die in einer Menge von etwa 3 Vol.-5» zugegen waren. Das erhaltene Produkt war ein trübes
alkalisches Kieselsäurehydrosol, das "bei einer Temperatur
von etwa 50O bis etwa 3O0G 6 Monate und langer beständig wa,r
und das weiterhin die folgenden Eigenschaften hatte:
Gesamtfeststoffgehalt . 40 Gew.-^
Spezifische Dichte bei 250C 1,287
Viskosität (cP bei 250C) 8
pH-Wert 9,6
Äquivalente Ka2SO^ je Liter Wasser 0,09
!»atriums ilikat ,bezogen auf die flüssige Phase O56 fo
Spezifische Leitfähigkeit in u Mho bei 250C 5500
Teilchengröße 55 -nip .
- Patentansprüche -
00SB36/1568
Claims (4)
1. Beständiges alkalisches Kieselsäuresol, gekennzeichnet durch (1) eine disperse Phase aus kolloidaler
Kieselsäure, die im wesentlichen aus etwa 39 - 52 Sew.-fo,
bezogen auf das Gewicht des Sols, amorphen Kieselsäureteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 15-75 mu besteht,
und (2) eine flüssige kontinuierliche Phase, die eine wäßrige Lösung aufweist, die etwa 0,055 - 0,095 Äquivalente
eines wasserlöslichen Metallsalzes einer Mineralsäure je Liter der flüssigen Phase sowie etwa 0,01 - 1,0
■Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der flüssigen Phase, eines
wasserlöslichen Salzes aus einem Metallkation und einem siliciumdioxydhaltigen Anion enthält.
2. Kieselsäuresol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäureteilchen eine durchschnittliche
Teilchengröße von etwa 15 - 30 mu aufweisen und daß das Metallsalz einer Mineralsäure ein Alkalisalz einer
Mineralsäure ist.
?. Kieselsäuresol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 35 - 75 mu aufweisen.
4. Kieselsäuresol nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Salz einer Mineralsäure
ein Alkalisulfat ist.
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5o Kieselsäuresol nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4n
dadurch gekennzeichnet, daß das aas einem Metallkation und einem siliciumdioxydhaltigen Anion "bestehende v/asserlösliche
Salz ein Alkalisilikat, wie Natriumsilikat, isto
6β Verfahren zur Herstellung eines alkalischen Ki eselsäuresols
nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß man aus einem alkalischen Kieselsäuresol,
das etwa 5-35 G-ewc-$ kolloidale Kieselsäureteilchen mit
einer Teilchengröße von etwa 15 - 75 mu in einem flüssigen wäßrigen Medium dispergiert enthält, das eine Lösung aus
einer ausreichenden Menge Wasser, eines wasserlöslichen Salzes einer Mineralsäure und eines aus einem Metallkation
und einem ailioiumdioxydhaltigen Anion "bestehenden wasserlöslichen
Salzes aufweist, einen Teil der Flüssigkeit entfernt
.
7« Verfahren zur Herstellung eines alkalischen Kieselsäur esols, dadurch gekennzeichnet, daß man ein saures
Kieseisäurehydroorganosol, das etwa 5-12 Gew#-$ Siliciumdioxyd
in Form von Kieselsäure, eine praktisch neutrale, mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit, die aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen besteht und
deren Siedepunkt unterhalb des Siedepunktes von Wasser bei
Atmosphärendruok liegt, und etwa 0,027 - Oi 14 Gew·«-^ eines
wasserlöslichen Salzes einer Mineralsäure enthält, zu einer
wäßrigen Alkalisilikatlösung gibt, die etwa 0,5 - 2,5
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SiO2 enthält und einen pH-Wert (Glaselektrode) von etwa
10,5 - 11,3 bei 250C aufweist, wobei die Silikatlösung
vor und während der Zugabe des sauren Sols eine ausreichend hohe Temperatur aufweist, daß das erhaltene Gemisch siedet;
daß man die organische Flüssigkeit aus dem erhaltenen Gemisch während und nach der Zugabe des sauren Sols abdestilliert
und daß man sodann eine solche Menge Wasser verdampft, bis ein Kieselsäuresolgemäß einem der Ansprüche
1-5 vorliegt»
8« Verfahren zur Herstellung eines alkalischen Kiesels
äureso Is , dadurch gekennzeichnet, daß man ein saures
Kieselsäurehydroorganosol, das etwa 5-12 Gew.-fo Siliciumdioxyd
in Form von Kieselsäure, etwa 25 - 60 Gew.-$ einer praktisch neutralen, mit Wasser mischbaren organischen
Flüssigkeit, die aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen besteht und deren Siedepunkt unterhalb des
Siedepunktes von Wasser bei Atmosphärendruck liegt, und etwa 0,027 - 0,14 Gew.-0J0 eines Alkalisulfats enthält, wobei
der Rest im wesentlichen aus Wasser und Schwefelsäure in einer ausreichenden Menge besteht, daß das Kieselsäurehydroorganosol
einen pH-Wert von etwa 2,0 - 4,8 aufweist, zu einer wäßrigen Alkalisilikatlösung gibt, die etwa 0,5
- 2,5 Gew.-# SiO2 enthält und einen pH-Wert (Glaselektrode)
von 10,5 - 11,3 bei 250O aufweist, wobei die Silikatlösung
vor und während der Zugabe des sauren Sols eine ausreichend
hohe !Temperatur aufweist, daß dae erhaltene Geaisoh eiedet,
009836/1568
wobei diese Temperatur etwa 70 G beträgt j daß man die
organische Flüssigkeit aus dem erhaltenen Gemisch während
und nach der Zugabe des sauren Sols abdestilliert und daß man sodann eine solche Menge Wasser verdampft, bis ein
Kieselsäuresol nach einem der Ansprüche 1-5 vorliegt.
9«. Verfahren zur Herstellung «ines alkalischen Kieselsäuresole,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein saures Kieselsäurehydroorganosol,
das etwa 5-12 Gew.-$ Siliciumdioxid in Form von Kieselsäure, eine praktisch neutrale,
mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit, die aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen besteht
und deren Siedepunkt unterhalb des Siedepunktes von Wasser b'ei Atmosphärendruck liegt, und etwa 0,027 — O1, "H Gewo-$
eines wasserlöslichen Salzes einer Mineralsäure enthält?
zu einer wäßrigen Alkalisilikatlösung gibt, die 0,5 - 183
Gewo-$ SiOg enthält und einen pH-Wert (Glaselektrode) von
10,5 - 11,1 bei 250C aufweist, wobei die Silikatlösung
vor und während der Zugabe des sauren Sols eine ausreichend (
hohe Temperatur aufweist,, daß das erhaltene Gemisch sie»
detj daß man die organische Flüssigkeit aus dem erhaltenen
Gemisch während und nach der Zugabe des sauren Sols ab=-
destilliert und daß man sodann eine solche Menge Wasser
verdampft,' bis ein Kieselsäuresol nach einem der Anspi'uehs
1-5 .vorliegt ο ·
10* Verfahren snir Herstellung eines alkalischen Ivie-
009836/156&
selsäuresols, dadurch gekennzeichnet, daß man ein saures
Kieselsäurehydroorganosolr das etwa 5-12 Gew.-^ SiIiciumdioxyd
in Form von Kieselsäure, eine praktisch neutrale, mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit, die
aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen "besteht und deren Siedepunkt unterhalb des Siedepunktes von
Wasser bei Atmosphärendruck liegt, und etwa 0,027 - 0,14
Gewo-$ eines wasserlöslichen Metallsalzes einer Mineralsäure
enthält, zu einer wäßrigen Alkalisilikatlösung gibt, W die etwa 1,4 - 2,5 Gew.-$ SiO2 enthält und einen pH-Wert
(Glaselektrode) von 11,1 - 11,3 bei 250C aufweist, wobei
die Silikatlösung vor und während der Zugabe des sauren Sols eine ausreichend hohe Temperatur aufweist, daß das
erhaltene Gemisch siedet; daß man die organische Flüssigkeit aus dem Gemisch während und nach der Zugabe des sauren
Sols abdestilliert und daß man sodann eine solche Menge Wasser verdampft, bis ein Kieselsäuresol nach einem der
Ansprüche 1-5 vorliegt»
' 11« Verfahren nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hydroorganosol ein Xthanol-Hydrosol
ist„
009836/1568
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