DE2130198A1 - Ski mit Zusatzgeraet - Google Patents

Description

Vertreter;

Dipl.-Ing. Max Bunke
Patentanwalt

7 Stuttgart 1
Lessingstr. 9

Stuttgart, den l6. Juni 1971 P 2339

Anmelder;

Günter Schwarz

Zürich

Ski mit Zusatzgerät

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski mit einem Zusatzgerät. Das Zusatzgerät soll das Skifahren erleichtern und erlaubt einen andern Pahrstil als bisher. Insbesondere soll das Zusatzgerät das Schwingen im Tiefschnee erleichtern. Der erfindungsgemässe Ski mit Zusatzgerät zeichnet sich dadurch aus, dass hinter der Skispitze, etwa dort, wo das Skiblatt in die horizontale Ebene übergeht, ein Körper befestigt ist, dessen Basis mindestens annähernd gleich breit ist wie das Skiblatt an dieser Stelle und dass die an die Skikanten grenzende Seitenflächen des Körpers schräg nach oben, konvergierend emporragen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dee Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ski mit Zusatzgerät in Seitenansicht;

_ ι —

109853/0185

BAD ORIGINAL

Pig. 2 . den vorderen Teil des Skis nach Pig» 1

in gröBserem Maaatab und in perspektivischer Darstellung ;

Pig. 3,4,5 den in Pig. 1 und 2 auf dem Ski

befestigten Körper für sich, in Ansicht
von der Seite,von vorne und von oben und

Fig. 6 eine Variante des in den Fig. 3-5 dargestellten Körpers.

Die Figuren 1 und ?. Beiden einen Ski moderner Ausführung
mit einer Bindung mit Fersenautomatik. Auf diesem Ski ist W vorne_? hinter der Spitze, etwa an der Stelle wo die Biegung der Spitze in die Horizontale übergeht, ein Körper 1 be-festigt. Er ist dort befestigt, wo das Skiblatt flach und nicht mehr gebogen ist. Der Körper ist aus starrem Material wie beispielsweise Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt. Damit die Elastizität des Skis nicht beeinträchtigt wird, ist der Körper vorzugsweise unter Anwendung einer elastischen Zwischenlage 2 auf dem Skiblatt aufgeklebt. Die Zwischenlage besteht aus einer beidseitig mit Klebstoff versehenen Schaumkunststoffschicht. \

Der Körper 1 selber hat eine etwa rechteckige Standfläche deren lange Seite mindestens annähernd gleich der Breite
b des Skiblattes ist, an der Stelle, wo der Körper auf
demselben befestigt ist. Der Neigungswinkel U der beiden an die Skikanten grenzenden Seitenflächen 3 ist gleich.
Dies hat den Vorteil, dass jeder Ski am linken oder rechten Schuh befestigt werden kann. Bei modernen Bindungen ist
dies nämlich ohne weiteres möglIch.

t 09 8 5 3/0 1 85 BAD ORIGINAL

Die obere Begrenzungaflache 4 des Körpers 1 ist flach und verläuft, parallel zur Standfläche, dadurch werden Verletzungen des Skifahrers bei Stürzen möglichst vermieden. Der Körper ist mit einer grossen, in Längsrichtung des Skis verlaufenden Oeffnung 5 versehen. Dies macht den Körper leichter und hat zum Zweck eine Anhäufung von Schnee vor dem Körper, beim Fahren zu vermeiden. Der Schnee kann durch die Oeffnung 5 hindurchgleiten. Die Kanten des Körpers sind relativ stark gerundet. Sie könnten auch abgeschrägt statt gerundet sein.

Figur 6 zeigt eine Variante eines Zusatzgerätes für den Ski, in Form ejneo Kegelstumpfes, dessen Standfläche einen Durchmesfer von der Grosse b aufweist.

Wie bereits gesagt, soll das Zusatzgerät das Skifahren erleichtern. Bisher wurde in den Skischulen gelehrt, beim Schwingen immer den bergseitigen Ski ein wenig gegen den talseitigen Ski vorzuziehen. Beim Schwingen bedeutet dies einen ständigen Skiwechsel, einmal ist der linkg,einmal der rechte Ski zuvorderst. Dieser Skiwechsel soll dae Uebereinanderkreuzen der vorderen Skihälften verhindern. Kreuzen sich die Skis beim Fahren, so führt dies unweigerlich zum Sturz. Die erfindungsgemäsaen Skis mit Zusatzgeräten ermöglichen einen neuen Fahrstil, inden sie ein Schwingen ohne ständigen Skiwecheel erlauben da die Gefahr des Kreuzens der Ski ausgeschlossen ist. Der Fahrer kann auch beim Schwingen die Beine auf gleicher Höhe fest aneinander pressen, ohne befürchten zu müssen, dass sich seine Skis kreuzen. - 3 -

....... .,. BAD ORIGINAL

10 9 8 5 3/0185

τ 213019

Die Fahrweise mit aneinander gepresster Bsijien verhindert auch, dass die Skis auseinanderlaufen, was au a.g. Spagatetürzen führt-

Claims (1)

1. Ansprüche

   l.j Ski mit Zusatzgerät, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Skispitze, etwa dort, wo das Skiblatt in die horizontale Ebene übergeht, ein Körper befestigt ist, dessen Basis mlndastens annähernd gleich breit ist wie das Skiblatt an dieser Stelle und dass die an die Skikanten " grenzende Seitenflächen des Körpers schräg nach oben, konvergierend emporragen.

   2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mit einer in Längsrichtung des Skis verlaufenden Oeffnung versehen ist.

   3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper unter Anwendung einer elastischen Zwischenschicht

   : auf dem Skiblatt aufgeklebt ist.

   P 4« Ski nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass die Seitenflächen des Körpers gerundete oder abgeschrägte Kanten aufweisen.

   5, Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der \ Neigungswinkel beider einander gegenüberliegenden, an ciie Skikanten grenzenden Seitenflächen des Körpers gegen die Vertikale gleich ist.

   BAD ORIGINAL

   109853/0185

   6. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper eine flache,obere, parallel zur Skiblattoberflache verlaufende Begrenaungsflache aufweist.

   7. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper die Form eines Kegelstumpfes hat.

   BAD ORIGINAL

   109853/0185

   Leerseite