DE8411489U1 - Abdeckung fuer kantensteine - Google Patents

Description

Abdeckung für Kantensteine

Die Neuerung betrifft eine Schutz- und Reparatur-Bedeckung für Kantensteine und dergleichen, wie Begrenzungssteine.

Es hat sich gezeigt, daß Steineinfassungen bzw. Kantensteine, deren obere Fläche bzw. deren Oberrand mindestens einseitig gegenüber der benachbarten Fläche hochsteht , relativ leicht durch mechanische Einflüsse oder Witterungseinflüsse beschädigt werden können. Bei Sportplätzen ist dies beispielsweise leicht bei den Kantensteinen der Fall, die zwischen einer Laufbahn und einem Spielfeld angeordnet sind und gegenüber beiden hochstehen. Hier sind Beschädigungen z. B. durch Rasenmäher, Walzen und dergleichen besonders häufig, wobei auch mutwillige Beschädigungen durch Benutzer und Publikum nicht ausgeschlossen sind. Auch sind hier häufig witterungsbedingte Zerstörungen vorhanden.

Die Kantensteine weisen weiterhin zum Teil nachteilig relativ scharfe Kanten auf und an diesen Kanten bzw. an den durch Zerstörungen auftretenden Kanten ist die Verletzungsgefahr für Sportler und das Publikum besonders groß». Weiterhin wird der optisch ästhetische Eindruck

der Laufbahn bzw. des Spielfeldes gestört.

Um die zerstörten Kantensteine bzw. -platten auszuwechseln, ist ein relativ großer Aufwand notwendig, durch welchen weiterhin eine zeitweilige Benutzung einer Sportstätte bzw. evtl. einer Spielstätte verhindert wird. Bs ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Bedeckung für Kantensteine und dergleichen zu schaffen, bei welcher eine Sanierung durch relativ einfache Maßnahmen möglich ist, ohne daß ein größerer Aufwand getrieben werden muß und ohne daß die Benutzung einer Sport- oder Spielfläche oder -statte verhindert würde.

Die neuerungsgemäße Bedeckung soll leicht anbringbar sein, sie soll sicher vor Verletzungen der Sportler und des Publikums schützen, witterungsbeständig und wartungsarm sein und insbesondere die Sanierung von Sport- und Spielstätten mit geringstem Aufwand unter Verbesserung des ästhetischen Eindruckes ermöglichen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bedeckung aus einem auf den Oberrand des Steins aufsetzbaren ü-förmigen Profil aus elastischem Material besteht, dessen Schenkel federnd an den Seitenflächen des Steins anliegen.

Vorteilhaft zur Gewährleistung eines Abflusses des Wassers von der Laufbahn in die in Lücken der Kanteneteine eingesetzten Einlaufschächte für die Drainage kann der laufbahnseitige Schenkel kürzer als der spielfeldseitige eein und das Profil kann zur Vermeidung von Verletzungen und zur besseren Aufklemmung auf den Kantenstein vorteilhaft aus Kunststoff oder Gummi mit geringer Härte und großer Elastizität bestehen.

Um einen besonders sicheren Sitz des Profiles zu gewährleisten, können die Profilschenkel mit den Seitenflächen des Steins verklebt sein und um die Nachgiebigkeit des Profils zu vergrößern und Material einzusparen, kann der Rücken des Profils längs durchgehend·oder zellförmige Hohlräume aufweisen, sowie schenkelseitig abgerundet sein, so daß ein Luftpuffer zwischen dem Rucken und der Steinoberfläche entsteht.

Angesichts der Einfachheit der neuerungsgemäßen Lösung, verbunden mit ihrer Wirtschaftlichkeit und den vorliegenden Vorteilen kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme durch den Neuerungsgegenstand gesprochen werden.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer Zeichnung näher beschrieben, die einen

Querschnitt durch einen K*»ntenstein mit aufgesetztem Verkleidungs- und Schutzprofil zeigt.

Das Profil 2 aus weichem und elastischem Kunststoff oder Gummi weist einen Rucken 7 auf/ an den eich beidseitig Schenkel 3 und 4 anschließen, die sich vom Rücken 7 ausgehend verjüngen« Die Schenkel 3 und 4 liegen an den Seitenflächen 5 und 6 des zu verkleidenden Steines 1 an und können mit diesem verklebt sein.

Im Rücken 7 des Profils 2 sind Hohlräume 8 angeordnet, die entweder zellförmig oder längs durchgehend sind und die schenkelseitige Oberfläche des Rückens 7 ist gerundet, so daß. zwischen dem "Profil 2 und dem Stein 1 ein dämpfendes Luftpolster entsteht.

Es ist für die Neuerung wesentlich, daß der Schenkel 3 kürzer (ca. 1 cm) ist als der Schenkel 4, wobei der Schenkel 4 zwischen die Spielfläche und den Kantenstein eindringt, während der äußere Rand des Schenkels 3 Abstand von der Laufbahn besitzt, auf dessen Seite er eingesetzt wird, so daß Wasser von der Laufbahn in die die B Wässerungsschächte abschirmenden Siebe innerhalb des Kantensteinstreifens fließen kann, ohne behindert zu werden.

Claims (6)

-Al- Schutzansprüche :

1. Schutz- und Reparatur-Bedeckung für Kantensteine und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf den Oberra^id des Steins (1) aufsetzbaren U-förmigen Profil (2) aus elastischem Material besteht, dessen Schenkel (3, 4) federnd an den Seitenflächen (5, 6) des Steins (1) anliegen.

2. Bedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung bei Kantensteinen zwischen einem Spielfeld und einer Laufbahn der laufbahnseitige Schenkel (3) kürzer als der spielfeldseitige (4) ist.

3. Bedeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (2) aus Kunststoff oder Gummi besteht.

4. Bedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschenkel (3, 4) mit den Seitenflächen (5, 6) verklebt sind.

5. Bedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet/ daß der Rücken (7) des Profils (2)

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- A 2 -

längs durchgehende oder zellförmige Hohlräume (8) aufweist.

6. Bedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (7) schenkelseitig eine gerundete Oberfläche aufweist.