DE2128929B2 - Walzenmühle - Google Patents

Description

durch einen Deckel 26 verschlossen ist. Für das Herausschwenken der Walzen 6 sind abnehmbare Türen 27 vorgesehen, die die öffnung 28 zum Herausschwenken der Walzen 6 frei machen.

Fig. 5 läßt, von oben gesehen, die Anordnung der Lagerböcke 1 erkennen, zwischen denen sich die Verbindungsstücke 2 befinden. Der sogenannte Kranz, bestehend aus den Lagerböcken 1 und den Verbindungsstücken 2, hat eine quadratische Grundrißfoim. Jedoch nähert sich die Ausbildung, wie in F i g. 3 dargestellt ist, der Form eines Kranzes, nämlich sobald mehr als vier Walzen vorgesehen sind. Das Wort Kranz soll in diesem Zusammenhang lediglich betonen, daß hier eine torsionssteife Einheit entsteht, die in der Lage ist, die bei der Bewegung des Mahltellers entstehenden Drehmomente aufzunehmen und in das Fundament zu leiten, wie sich aus der Darstellung Ln F i g. 4 ergibt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 innerhalb eines Gehäuses angeordnet sein, das im Patentansprüche: wesentlichen das Antriebsgetriebe, den Mahlteller und die Mahlwalzen einschließt.

1. Walzenmühle mit einem rotierenden Mahl- Der technische Fortschritt der Erfindung beruht teller, mehreren auf dem Mahlteller abrollenden 5 darauf, daß Walzeneinheiten gleicher Bauart und Mahlwalzen und ebenso vielen um den Mahl- Größe verwendbar sind und daß jede Walzenmühle teller herum verteilten, für sich tragfähigen wahlweise mit zwei, vier und mehr Walzeueinheiten Lagerböcken zur schwenkbaren Lagerung der ausgestattet werden kann. Auf diese Weise ist eine einzelnen Mahlwalzen, dadurch ge kenn- wirtschaftliche Fertigung von Walzenmühlen verzeichnet, daß zwischen den Lagerböcken (1, i° schiedener Leistung in Form eines Baukastensystems 21) Verbindungsstücke (2, 22) eingesetzt sind, die möglich. Nach den gleichen Gesichtspunkten ist auch mit den Lagerböcken fest verbunden sind und die Verwendung von Lagerböcken gleicher Größe mit diesen einen torsionssteifen Kranz bilden. tar Walzenmühlen verschiedener Leistung möglich.

2. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand kennzeichnet, daß die Lagerböcke (1, 21) und 15 einer Zeichnung, die eine Vier- bzw. Sechs-Walzendie Verbindungsstücke (2, 22) kastenförmig aus- mühle darstellt.

gebildet sind F i g. 1 zeigt in Seitenansicht die wichtigsten Teile

3. Walzenmühle nach Anspruch 1 oder 2, da- einer "Walzenmühle ohne Darstellung des Gehäuses; durch gekennzeichnet, daß der torsionssteife F i g. 2 und 3 zeigen in der Aufsicht und in Kranz außerhalb oder innerhalb eines Gehäuses 20 schematischer Darstellung die Anordnung der Lagerangeordnet ist, das im wesentlichen das Antriebs- bocke zum Tragen der Walzenaggregate mit dagetriebe (9), den Mahlteller (7) und die Mahl- zwischen eingesetzten Verbindungsstücken;
walzen (6) einschließt. F i g. 4 zeigt in der Seitenansicht eine Walzenmühle mit Gehäuse und einer ausgeschwenkten

»5 Walze;

F i g. 5 zeigt eine Aufsicht der in F i g. 4 dargestellten Walzenmühle.

Die Darstellung in F i g. 1 zeigt die wichtigsten

Die Erfindung betrifft eine Walzenmühle mit Teile der Walzenmühle, nämlich die kastenförmigen einem rotierenden Mahlteller, mehreren auf dem 30 Lagerböcke 1, auf denen jeweils eine Mahlwalze 6 Mahlteller abrollenden Mahlwalzen und ebenso mit einem Schwinghebel 3 um eine Schwinghebelvielen um den Mahlteller herum verteilten, für sich achse 4 schwenkbar gelagert ist. Die Walzen 6 rollen tragfähigen Lagerböcken zur schwenkbaren Lagerung auf dem rotierenden Mahlteller 7 ab, der durch die der einzelnen Mahlwalzen. Antriebswelle 10 über das Getriebe 9 angetrieben

Bei einer derartigen Walzenmühle (deutsche 35 wird. Die Gesamtdarstellung läßt erkennen, daß es Patentschrift 153 958) sind die auf einem Ring- sich um eine Walzenmühle mit vier Mahlwalzen 6 fundament angebrachten Lagerböcke getrennt von- handelt, von denen drei sichtbar sind,
einander angeordnet. Eine merkliche Erhöhung der Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf eine Lagerbock-

Mahlleistung bei dieser Walzenmühle ist nicht mög- anordnung für vier Walzen. Es sind vier Verlieh, da infolge der erforderlichen Vergrößerung der 40 bindungsstücke 2 vorgesehen, die mit den Lager-Abmessungen der Mühlenteile das Problem auftritt, bocken 1 derart verbunden sind, daß ein torsionsdie bei der Bewegung des Mahltellers auf die Mahl- steifer Kranz entsteht. Diese Teile 1 und 2 werden walzen übertragenen Drehmomente durch die Lager- zunächst durch Schrauben und Stifte verbunden und bocke torsionssteif abzufangen und an das Funda- an der Baustelle zu einer Einheit verschweißt. Die ment abzuleiten. Durch entsprechend große Dirnen- 45 eingeschobenen kastenförmigen Verbindungsstücke sionierung der Lagerböcke kann dieses Problem können allein einer statischen Aufgabe dienen. Es nicht einwandfrei gelöst werden, da hierbei auf ist aber auch möglich, diese Verbindungsstücke als Grund des großen Gewichts und der großen Ab- Heißgaskanäle auszubilden. Die F i g. 3 zeigt demmessungen der Lagerböcke Grenzen gesetzt sind. entsprechend einen Kranz, der aus sechs kasten-

Außerdem soll erreicht werden, daß die Walzen- 50 förmigen Lagerböcken 21 besteht, die durch kastenmühle mit zwei, vier oder mehr Walzeneinheiten förmige Verbindungsstücke 22 zu einem torsions-(Lagerbock und Mahlwalze) gleicher Bauart und steifen Kranz werden.
Größe ausgestattet werden kann. F i g. 4 zeigt die Gesamtansicht einer Walzenmühle

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit vier Lagerböcken 1 und entsprechend eingeeine Walzenmühle der eingangs genannten Art der- 55 schobenen Verbindungsstücken 2. In der Ansicht ist an auszugestalten, daß bei merklicher Erhöhung der der Zentralteilhebel 17 sichtbar, der auf Bolzen 4 Mahlleistung und entsprechender Vergrößerung der aufgeschrumpft ist, die in den Gabelenden des Mühle die Lageranordnung der Mahlwalzen torsions- Schwinghebels 3 schwenkbar sind. Unterhalb dieser steif bleibt, wobei die Mühle mit zwei, vier oder Darstellung ist ein Druckzylinder 11 mit einer mehr Walzeneinheiten ausgestattet werden kann. 60 Kolbenstange 18 sichtbar, die zum Ausschwenken

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch der darüber befindlichen, aber nicht sichtbaren gelöst, daß zwischen den Lagerböcken Verbindungs- Walze 6 dient. Sichtbar ist hingegen eine auf dei stücke eingesetzt sind, die mit den Lagerböcken fest rechten Seite der Darstellung ausgeschwenkte verbunden sind und mit diesen einen torsionssteifen Walze 6, die um die Achse 4 ausgeschwenkt wurde, Kranz bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungs- 65 Im unteren Teil der Darstellung ist eine öffnung irr form sind die Lagerböcke und die Verbindungs- Mühlengehäuse mit dem Getriebe 9 und der Anstücke kastenförmig ausgebildet. Erfindungsgemäß triebswelle 10 sichtbar. Die eigentliche Walzenmühle kann ferner der torsionssteife Kranz außerhalb oder ist in einem Gehäuse 25 untergebracht, das ober