DE2121742A1 - Sohlenauflageeinnchtung fur Ski bindungen - Google Patents
Sohlenauflageeinnchtung fur Ski bindungenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/001—Anti-friction devices
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Wiener Metallwarenfabrik Smolka & Co. A-I238 Wien-Mauer, Lindauergasse 9
Sohlenauflageeinrichtung für Skibindungen
Die Erfindung betrifft eine Sohlenauflageeinrichtung für Skibindungen, die mindestens ein am Ski bewegbar gelagertes
Element aufweist, auf dem die Schuhsohle im Gebrauchszustand
aufliegt.
Um die Reibung, die bei einem Auslösevorgang auftritt, bei dem sich der Skischuh gegenüber dem Ski bewegt, zu vermindern,
wurden bereits Gleitplatten vorgeschlagen, welche am Ski montiert werden. Eine solche bekannte Gleitplatte
besteht beispielsweise aus einer am Ski drehbar gelagerten Scheibe. Damit diese Gleitplatte ihrer Bestimmung entspricht,
müßte der Schwenkpunkt, um den der Skischuh verschwenkt, gleich der Drehachse der Scheibe sein. Je nach
den auftretenden Bedingungen bewegt sich aber der Schuh nicht immer um die gleiche Achse, so daß in den meisten
Fällen wieder verschiedene Reibungskräfte zwischen Ski-
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schuh und Gleitplatte auftreten. Die Stelle, an welcher die Achse der Gleitplatte sein muß, ist also im vorhinein
nicht genau festlegbar.
Es sind auch Gleitplatten bekannt, die bei einer Sicherheitsauslösung sich mit dem Skischuh gegenüber dem
Ski mitbewegen und durch elastische Rückführmittel wieder W in ihre ursprüngliche Mittellage zurückgeführt werden.
Solche Gleitplatten sind aufwendig, da zusätzliche Rückführmittel erforderlich sind, und außerdem können derartige
elastische Rückführmittel leicht beschädigt werden. Funktionieren die Rückführmittel nicht mehr, so bleibt
die Gleitplatte auf einer Seite stehen; d.h. sie kann sich nicht mehr in dieser Richtung gegenüber dem Ski bewegen.
Bei einer Sicherheitsauslösung treten dann je nach der Oberflächenbeschaffenheit von Gleitplatte und Skischuhsohle
wieder verschiedene Reibungskräfte auf.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die-
tk se Nachteile zu vermeiden und eine einfache Sohlenauflageeinrichtung
für Skibindungen zu schaffen, bei der eine Rückstellung nicht erforderlich ist und die Reibung im
wesentlichen sehr gering und konstant gehalten wird.
Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß das bewegbar gelagerte Element als Scheibe ausgebildet ist,
die nur mit einem Teil ihrer Oberfläche an der Skischuhsohle anliegt.
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Dadurch kommt der Teil der Scheibe, der sich praktisch während des Auslösens in Gegenrichtung zur Bewegung
des Schuhes bewegt, nicht mit der Schuhsohle in Berührung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Halterung eines Skischuhes auf
einem Ski,
Fig. 2 und 3 in einander zugeordneten Rissen eine Sohlen-
Fig. 2 und 3 in einander zugeordneten Rissen eine Sohlen-
auflageeinrichtung gemäß der Erfindung mit zwei Gleitscheiben,
Fig. k und 5 eine weitere Sohlenauflageeinrichtung nach der Erfindung mit drei Gleitscheiben ebenfalls in
Fig. k und 5 eine weitere Sohlenauflageeinrichtung nach der Erfindung mit drei Gleitscheiben ebenfalls in
einander zugeordneten Rissen, Fig. 6 eine besondere Ausbindung einer Gleitscheibe in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform im Grund- und
Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform im Grund- und
Aufriß,und
Fig. 9 und 10 eine ähnliche Ausbildungsmöglichkeit wie die Fig. 7 und 8.
Fig. 9 und 10 eine ähnliche Ausbildungsmöglichkeit wie die Fig. 7 und 8.
Gemäß Fig. 1 ist ein Skischuh 1 mit seiner Sohle 2 zwischen Bindungsteilen, beispielsweise einem Hinterstrammer
3 und einem Vorderbacken k, am Ski 5 gehalten.
Bei einem Drehsturz wird der Schuh 1 gegenüber dem Ski 5 aus den Bindungsteilen 3 und 4 herausgedreht. Je nach dem,
wie die Bindungsteile 3 und k ausgelegt sind, wird der Schuh um die Sohlenspitze oder um eine Achse im Bereich
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der Ferse verschwenkt. Um nun ein solches Freikommen zu
gewährleisten, sind zwischen Skischuh und Ski eine oder
mehrere reibungsverraindernde bzw. die Reibung konstant haltende Sohlenauflageeinrichtungen 6,7 angeordnet.
In den Fig. 2 und 3 besteht die Sohlenauflageeinrichtung aus einer am Ski 5 befestigten Grundplatte 8, in welcher
zwei Scheiben 9 drehbar gelagert sind. Die Drehachsen
10 der Scheiben 9 sind zur Oberfläche des Skis 5 in dessen
Längsrichtung geneigt angeordnet. Außerdem ist jede Scheibe 9 etwa tellerförmig ausgebildet. Dadurch liegt die Schuhsohle
2 nur auf einem Teil der durch die tellerförmige Abschrägung gebildeten Fläche 11 der Scheibe 9 auf. Theoretisch
erfolgt die Berührung der abgeschrägten Fläche 11 und der Schuhsohle 2 nur auf einer Linie. Bei einer Sicherheitsauslösung rollen die Scheiben mit ihrer abgeschrägten Fläche
11 am Skischuh ab. Um welchen Punkt sich der Skischuh hierbei dreht ist im wesentlichen egal. Selbstverständlich
wird man aber die erfindungsgemäße Sohlenauflageeinrichtung
den verwendeten Skibindungen entsprechend anordnen.
Die Achsen 10 der Scheiben 9 müssen nicht in der gleichen Richtung geneigt sein, wie dies beispielsweise
die Fig. k und 5 zeigen. Die Achse einer Scheibe 9 ist hier
beispielsweise nach links bzw. zur Skispitze und die Achsen der.beiden anderen Scheiben 9 sind nach rechts bzw. zum
Skiende geneigt. Hierbei liegen die tellerförmig abgeschrägten Flächen 11 der Scheiben 9 in dem Bereich, in
dem sie die Schuhsohle 2 berühren, in einer Ebene. Beim Sicherheitauslösen rollt der Schuh dann auf drei Scheiben
nach der Seite ab.
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Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen sind noch zwischen den Scheiben 9 und der Grundplatte 8
reibungsarme Beilagen 12, beispielsweise aus Polytetrafluorethylen,
vorgesehen, um die Reibung so gering wie möglich zu halten. Um die Reibung weiter zu
vermindern, kann man aber auch zwischen Grundplatte und Scheibe Wälzkörper vorsehen. Eine derartige Ausbildung
ist beispielsweise aus Fig· 6 zu entnehmen. Zwischen der Scheibe 9 und der Grundplatte 8 sind
in Nuten Kugeln 13 vorgesehen, die gegebenenfalls auch in einem Kugelkäfig angeordnet sein können. Bei
einer Drehung der Scheibe 9 rollt diese auf den Kugeln ab.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Scheibe 9" ringförmig
ausgebildet. Ein Abschnitt dieses Ringes ist in einer Führung Ik einer Grundplatte 15 verschiebbar und somit um
die Mitte der Scheibe 9' verdrehbar gelagert. Die Scheibe 9' ist aus biegsamem Material, beispielsweise Federstahl,
Kunststoff od.dgl., gefertigt und auf der der Führung gegenüberliegenden Seite auf der Grundplatte 15 höher
gelagert als in der Führung Ik. Dadurch liegt die Schuhsohle
2 nur an dem höhergelagerten Bereich der Scheibe 9' auf. Bei einer Verschwenkung der Schuhsohle kommt der
Bereich, der sich praktisch in entgegengesetzter Richtung wie die Schuhsohle bewegt, nicht mit letzterer in
Berührung, da, wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, die Führung Ik tiefer liegt als die Schuhsohle 2.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine ähnliche Ausführung wie die Fig. 7 und 8, jedoch in einem vergrößerten Maß-
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stab. Ein Unterschied besteht nur darin, daß zwischen der Scheibe 9' und der Grundplatte 15 zusätzlich noch
Kugeln l6 vorgesehen sind. Diese Kugeln 16 sind in einer etwa ovalförmigen Nut 17 der Grundplatte 15 aneinanderliegend
geführt. Diese Nut 1? ist außerdem zu der Scheibe 9' geneigt angeordnet, so daß nur einige der
Kugeln l6 mit der Scheibe in Berührung kommen. Die Scheibe rollt daher auf denjenigen Kugeln 16, welche
im obersten Bereich liegen, ab und kommt mit den übrigen Kugeln nicht in Berührung. Eine Abdeckplatte 18
dient nur dazu, die Kugeln in dem Bereich, wo sie nicht mit der Scheibe 91 in Berührung sind, nicht nach
oben ausweichen zu lassen.
Selbstverständlich ist die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Beispielsweise
könnte bei den Ausführungen nach den Fig. 7 bis 10 anstelle einer elastischen Scheibe 9' eine
tellerförmig ausgebildete Scheibe 9» wie in den Fig.
2 bis 6, Verwendung finden. Hierbei müßte nur die Führung entsprechend der tellerförmigen Abs.chrägung ausgebildet
sein.
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Claims (3)
- PH 3957 3. Mai 1971-7-Pat entansprücheJ .J Sohlenauflageeinrichtung für Skibindungen, die mindestens ein am Ski bewegbar gelagertes Element aufweist, auf dem die Schuhsohle im Gebrauchszustand aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbar gelagerte Element als Scheibe (9»9') ausgebildet ist, die nur mit einem Teil ihrer Oberfläche an der Skischuhsohle (2) anliegt.
- 2. Sohlenauflageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (9) auf einer zur Oberfläche des Skis (5\ geneigten Achse (10) drehbar gelagert ist.
- 3· Sohlenauflageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die Achse (lO) im wesentlichen in Skilängsrichtung geneigt ist.k. Sohlenauflageeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) tellerförmig ausgebildet ist und die Skischuhsohle (2) nur auf einem Teil der durch die tellerförmige Abschrägung gebildeten Fläche (11) der Scheibe aufliegt (Fig. 2 bis 6).209810/10525· Sohlenauflageeinrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schei be (9') ringförmig ausgebildet und in einer Führung (14 in die nur ein Abschnitt des Ringes eingreift, gelagert ist (Fig. 7 bis 10).6. Sohlenauflageeinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (9') aus biegsamem Material, beispielsweise Federstahl, fe Kunststoff od.dgl., gebildet ist und auf der der Führung (l4) gegenüberliegenden Seite am Ski höher gelagert ist als in der Führung (Fig. 7 bis 10).7· Sohlenauflageeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (9 »9') auf Kugeln (13,16), Rollen od.dgl. gelagert ist (Fig. 6,9 und 10).8. Sohlenauflageeinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Kugeln (l6) * Rollen od.dgl.in einer Bahn (l8) geführt sind,die gegenüber der Scheibe (9') geneigt angeordnet ist. " (Fig. 9 und 10).2098 10/1052Leerseite
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Family Applications (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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