DE4120805A1 - Abstuetzungsvorrichtung des vorderen teils eines skischuhs auf einem ski - Google Patents
Abstuetzungsvorrichtung des vorderen teils eines skischuhs auf einem skiInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C9/001—Anti-friction devices
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstützungsvorrichtung des vorderen Teils
eines Skischuhs auf einem Ski, wobei diese Vorrichtung einem Sicherheitsvorderbacken
zugeordnet ist.
Eine moderne Sicherheitsskibindung, welche aus einem Vorderbacken und einem
Hinterbacken bzw. Fersenautomaten besteht, ist mit einer Abstützungsvorrichtung
des Schuhs, genauer gesagt der Sohle des Schuhs auf dem Ski ausgerüstet. Diese
Vorrichtung weist ein Gleitplättchen auf, welches dem Vorderbacken zugeordnet
oder in diesem integriert ist und als Abstützung für einen ebenen Platzbereich mit
normalisierten Abmessungen dient, welcher unter dem vorderen Teil der Sohle
vorgesehen ist.
Dieses Plättchen ist mit einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten, z. B.
PTFE (Polyetrafluorethylen) bedeckt.
Eine Vorrichtung dieser Art, welche z. B. in der FR-A-2 150 314 beschrieben ist,
befriedigt allgemein unter den üblichen Benutzungsbedingungen.
Wenn jedoch die Unterseite der Sohle abgenutzt und/oder verschmutzt ist, können
die Störreibungen, welche sich zwischen der Sohle und dem Abstützungsplättchen
entwickeln, ein erhöhtes Niveau erreichen, wodurch sich in gefährlicher Art und
Weise die Auslösungsparameter der Bindung verändern.
Man hat bereits versucht, dieses Problem durch eine Vorrichtung zu lösen, bei
welcher das Abstützungsplättchen bewegbar ist, derart, daß im Falle von erhöhten
Reibungen zwischen dem Plättchen und der Sohle das Plättchen gemeinsam mit
der Sohle mitgenommen werden kann längs einer identischen oder zumindestens
sehr benachbarten Bewegungsbahn; aufgrund dieser Anordnung erfolgt die Verschiebung
nicht mehr zwischen dem Schuh und dem Plättchen, sondern zwischen
dem Plättchen und dem Ski, und diese Verschiebung kann in kontrollierter Art
und Weise erfolgen, geschützt gegen die unheilvollen Einflüsse aufgrund von
Abnutzung und/oder Verschmutzung der Sohle.
Die FR-A-15 18 462 und FR-A-15 63 021 betreffen Vorrichtungen, deren Abstützungsplättchen
sich parallel zur Oberseite des Ski in irgendeiner Richtung verschieben
können. Es sind elastische Rückstelleinrichtungen vorgesehen, welche nach
Auslösung der Sicherheitsbindung, d. h. wenn der Schuh den Ski verlassen hat, das
Abstützungsplättchen automatisch in seine mittlere, auf dem Ski zentrierte Position
zurückzuführen.
Die FR-A-15 18 462 beschreibt ein seitlich bewegbares Abstützungsplättchen, dessen
Längsverschiebung durch die Einrichtungen auferlegt wird, welche seine seitliche
Verschiebung führen.
Die FR-A-15 63 021 beschreibt ein in mehreren Längs- und Querrichtungen
bewegbares Plättchen. Sein Nachteil besteht jedoch in seinem Raumbedarf (Fig. 1
bis 7) oder in der Begrenzung seiner Verschiebungsamplitude (Fig. 8 bis 11).
Diese bekannten Vorrichtungen erlauben es nicht, alle Schwierigkeiten, die mit
einer erheblichen Reibung zwischen der Sohle und dem Ski verbunden sind, zu
lösen. Insbesondere kann sich durch große Kälte im Verlauf des Transportes des
Skiläufers in einer Sesselbahn zwischen der Sohle und der Abstützungsvorrichtung
eine blockartig erstarrte Eisschicht mit großer Haftung bilden. Selbst wenn das
Abstützungsplättchen in der Skiebene bewegbar ist, kann diese Haftung bzw.
Haftfestigkeit die Funktionsweise der Bindung in bestimmten Sturzkonfigurationen
wie einem kombinierten Rückwärts-Torsionssturz oder einem reinen Rückwärtssturz
kompromittieren, bei welchen die Sohle sich von der Oberfläche des Ski entfernen
soll. Es wird angemerkt, daß die modernen Vorderbacken mehr und mehr derart
konzipiert sind, um auch bei diesen Sturzarten eine Sicherheit zu bieten. Es ist
daher wichtig, daß die diesen Vorderbacken zugeordneten Abstützungsvorrichtungen
die Funktionsweise nicht behindern oder mindestens die Funktionsweise in vernachlässigbarer Art und Weise behindern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung vorzuschlagen,
welche einfach, robust, wenig kostspielig, kompakt, benutzungsfreundlich
und mit wenig Abänderungen an eine normale Tragplatte (Montageplatte) des
Vorderbackens anpaßbar ist.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abstützungsvorrichtung
die Form eines flachen Gehäuses aufweist, welches in jeder Richtung im
Verhältnis zum Ski bewegbar und mit der Tragplatte des Vorderbackens durch ein
teilweise in das Gehäuse zurückziehbares Kabel verbunden ist, und daß das
Gehäuse elastische Einrichtungen enthält, welche das Zurückziehen des Kabels
gewährleisten unter Andrücken des Gehäuses gegen die Tragplatte und seiner
Zentrierung auf dem Ski.
Diese Vorrichtung hat eine quasi vollständige Verschiebungsfreiheit (eingeschlossen
längs einer vertikalen Richtung). Allein die Verschiebung nach vorn ist durch den
Vorderbacken gehemmt. Dieses stellt keinen Nachteil dar, denn dieser Vorderbacken
verhindert, daß das Abstützungsplättchen während des Anschnallens des Schuhs
nach vorne gleitet.
Vorzugsweise weist die Abstützungsvorrichtung zusätzliche Zentrierungseinrichtungen
auf, welche aus einem Vorsprung bestehen, der von oben gesehen eine V-Form
aufweist, welche geeignet ist, in eine komplementäre, in der Tragplatte vorgesehene
Ausnehmung einzugreifen. Diese Anordnung kann umgekehrt werden, wobei der
Vorsprung nunmehr auf der Tragplatte vorgesehen ist, während die Ausnehmung
in dem Gehäuse vorgesehen ist.
Gemäß einem anderen Aspekt werden der Vorsprung und die Ausnehmung vom
Kabel axial durchquert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weisen der Vorsprung und die Ausnehmung
gegenseitige Abstützungsflächen auf, welche im Verhältnis zur Oberseite des Ski
derart geneigt sind, daß sie die Halterung des Gehäuses gegen den Ski unter der
Wirkung der elastischen Einrichtungen, welche das Gehäuse enthält, gewährleisten.
Gemäß einer ersten Ausführungsform wird das Kabel auf einer im Gehäuse
gelagerten Drehtrommel aufgerollt; in diesem Falle können die elastischen Einrichtungen
einfach aus einer Spiralfeder bestehen, welche auf die Trommel wirkt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform bildet das Kabel im Inneren des Gehäuses
eine Schlaufe, welche sich gegen die elastischen Einrichtungen zusammenziehen
kann; diese letzteren können z. B. aus Federn bestehen, welche eine Reihe von
Gleitkolben belasten, welche gegen die Schlaufe drücken; bei einer abgewandelten
Ausführungsform können die elastischen Einrichtungen aus einem elastisch verformbaren
Stopfen bestehen, welcher im Inneren der Schlaufe angeordnet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 und 2 schematische perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung jeweils auf dem Ski zentriert und infolge
einer Auslösung verschoben,
Fig. 3 und 5 teilweise geschnittene Draufsichten, welche jeweils den Fig. 1 und
2 entsprechen,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs der Schnittebene IV-IV der Fig. 3
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 und 7 teilweise geschnittene Draufsichten einer zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung jeweils in auf dem Ski zentrierter Position und
infolge einer Auslösung dezentrierter Position,
Fig. 8 eine Draufsicht-Schnittansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 9 eine Einzelansicht, welche eine mögliche abgewandelte Ausführungsform
der Zentrierungseinrichtungen der Vorrichtung im
Verhältnis zur Tragplatte des Vorderbackens zeigt.
In Fig. 1 ist ein Ski S dargestellt, auf welchem eine Vorrichtung 1 montiert ist,
welche einem Sicherheitsvorderbacken 30 zugeordnet ist, welcher in strichpunktierten
Linien dargestellt ist. Eine Grundplatte oder Tragplatte 3 des Vorderbackens
ist auf dem Ski in herkömmlicher Weise mithilfe von Schrauben 31 befestigt.
Die Vorrichtung 1 hat die Form eines flachen kreisförmigen Gehäuses, welches mit
der Tragplatte 3 durch ein Kabel 2 verbunden ist; es handelt sich um einen
biegsamen und nicht-dehnbaren Draht bzw. Faden aus metallischem oder Kunststoffmaterial, welcher ins Innere des Gehäuses 1 zurückziehbar ist, wobei dieses
Zurückziehen durch elastische Einrichtungen erreicht wird, welche im nachfolgenden
beschrieben werden und welche im Inneren des Gehäuses angeordnet sind und das
Kabel ins Gehäuse zurückkehren lassen. Es wird angemerkt, daß das Gehäuse 1
einen Vorsprung oder ein Ansatzstück 14 aufweist, welches in Draufsicht eine V-Form
hat und dazu bestimmt ist, in eine Ausnehmung 32 komplementärer Form
einzugreifen, welche an der Hinterseite der Tragplatte vorgesehen ist. Das Ansatzstück
14 und die Ausnehmung 32 werden vom Kabel durchquert, welches an
seinem freien Ende in der Tragplatte 3 gehalten ist. Unter der Wirkung der
elastischen Einrichtungen, welche das Gehäuse 1 enthält, wird an dem Kabel eine
Zugkraft erzeugt, welche automatisch ein Eingreifen des Ansatzstückes 14 in die
Ausnehmung 32 veranlaßt, wodurch die Zentrierung des Gehäuses in Richtung der
Längsachse XX′ des Ski gewährleistet wird.
Da das Gehäuse nur durch das Kabel 2 an der Tragplatte gehalten ist, kann sich
das Gehäuse frei verschieben (gegen die elastischen Einrichtungen) in jeder
Richtung, nicht nur parallel zum Ski, sondern ebenfalls unter Entfernung von
diesem und unter Verschwenkung oberhalb des Ski, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist.
Selbst wenn daher das Gehäuse 1 fest an der Unterseite der Sohle haftet, steht
diese Haftung einem Entweichen des Schuhs nicht entgegen, welches auch immer
die Richtung des Entweichens sei, da das Gehäuse den Schuh frei begleiten kann.
Bei der in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform durchquert das Kabel 2 ein
Durchgangsloch 33 im Boden der Ausnehmung 32 in der Dicke der Tragplatte 3.
Das Ende des Kabels ist mit einem Verhakungsorgan 20, z. B. einer kleinen Perle
versehen, welche in eine Kammer 34 eingefügt ist, welche in der Tragplatte
ausgenommen ist; diese Kammer ist z. B. eine Vergrößerung des Endes des Loches
33.
Das Ansatzstück 14 wird von einem Loch 15 durchquert, welches sich normalerweise
in Verlängerung des Loches 33 der Tragplatte befindet, durch welches das
Kabel ins Innere des Gehäuses 1 eindringt.
Wie man insbesondere aus Fig. 4 erkennt, hat das Gehäuse die allgemeine Form
eines Zylinders mit geringer Höhe nach Art einer Schuhcremedose. Vorzugsweise
entspricht sein Durchmesser der Breite des Ski oder ist geringfügig kleiner
als dieser; dieser Durchmesser ist z. B. 60 mm, während die Höhe des Gehäuses
in der Größenordnung von 10 bis 15 mm liegt.
Dieses Gehäuse 1 wird gebildet von einem Boden 10 mit einer zylindrischen
Seitenwand 11 und einem fest mit dem Boden, z. B. durch Klebung verbundenen
Deckel 12.
Dieses Gehäuse besteht aus einem Material, welches eine hohe mechanische
Festigkeit aufweist, da es das Gewicht des Skiläufers aufnehmen muß.
Der Boden 10 und der Deckel 12 nehmen die Enden einer Achse 13 auf, auf
welcher eine Drehtrommel 4 gelagert ist. Diese Drehtrommel, vorzugsweise aus
Kunststoffmaterial, weist eine Umfangsrinne auf, in welcher das Kabel 2 verläuft.
Das innere Ende 21 dieses Kabels (das Ende, welches sich in dem Gehäuse
befindet), ist an der Trommel befestigt.
Die Trommel 4 weist eine zentrale Aussparung 40 auf, in welcher eine Spiralfeder
5 angeordnet ist, deren eines Ende fest mit dem Gehäuse und deren anderes Ende
fest mit der Trommel verbunden ist. Die Feder 5 neigt konstant dazu, die Trommel
im Inneren des Gehäuses in Richtung des Aufrollens des Kabels zu drehen,
wodurch das Zurückziehen des Kabels ins Innere des Gehäuses, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, gewährleistet wird.
In dieser Position gewährleistet die Feder 5 ebenfalls die gute Zentrierung des
Gehäuses in Richtung der Achse XX′ des Ski durch Zusammenwirken der V-förmigen
Teile 14 und 32.
Diese Position entspricht der normalen Skifahrposition, in welcher die Unterseite
der Sohle auf der Oberseite des Gehäuses 1 ruht, während der Sohlenhalter des
Vorderbackens die Spitze des Schuhs ebenfalls zentriert auf dem Ski hält.
Im Falle einer Sicherheitsauslösung durch Öffnung des Vorderbackens kann sich
das Gehäuse 1 dem Schuh folgend verschieben, selbst wenn es eine erhöhte
Reibung zwischen der Sohle und dem Gehäuse gibt. Diese Verschiebung des
Gehäuses, welche in Fig. 5 dargestellt ist, ergibt einen Zug, welcher sich auf dem
Kabel 2 entwickelt. Dieser Zug läßt die Trommel 4 um die Achse 3 rotieren,
während die Spiralfeder 5 in Richtung ihrer Aufrollung um sich selbst vorgespannt
bzw. belastet wird.
Die Kraft der Feder 5 wird selbstverständlich derart gewählt, damit sie nicht in
merklicher Art und Weise der Verschiebungsfreiheit des Gehäuses entgegensteht;
sie muß jedoch ausreichend sein, um die automatische Wiederzentrierung des
Gehäuses auf dem Ski in freier Art und Weise zu gewährleisten, wenn der Schuh
einmal freigegeben ist; diese automatische Wiederzentrierung wird gewährleistet
durch das Zusammenwirken der Teile 14 und 32 während des Zurückziehens des
Kabels in das Gehäuse (aufgrund der Entspannung der Feder).
Die mögliche Ausbreitungsbahn des Kabels 2 liegt vorzugsweise in der Größenordnung
von 40 mm.
Es wird angemerkt, daß das Durchgangsloch 15 des Kabels sich in sanfter Art und
Weise über gebogene Wände 16 ins Innere des Gehäuses konisch erweitert, derart,
daß die Reibungen des Kabels in diesem Bereich sowohl im Moment seiner
Ausbreitung wie auch im Moment seiner Zurückziehung begrenzt werden.
Bei der jeweils in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten zweiten und dritten Ausführungsform
werden identische Bezugszeichen verwendet, um die zur ersten Ausführungsform
identischen oder ähnlichen Elemente zu bezeichnen.
Das Gehäuse der Fig. 6 und 7 ist ein flaches Gehäuse mit im allgemeinen rechtwinkliger
Kontur mit abgerundeten Winkeln. Das Kabel 2 bildet im Inneren des
Gehäuses eine Schlaufe 25. Wie bei der ersten Ausführungsform ist das äußere
Ende 20 des Kabels an der Tragplatte 3 des Vorderbackens befestigt; das innere
Ende 21 ist an der vorderen Wand des Gehäuses befestigt. Im Inneren der
Schlaufe ist ein fester Anschlag 8 (fest mit dem Gehäuse verbunden) angeordnet.
Dieser dient als Abstützungssitz für eine Reihe von drei kleinen Druckfedern. Jede
dieser Druckfedern belastet einen Kolben, welcher durch geeignete, nicht dargestellte
Einrichtungen im Inneren des Gehäuses translationsmäßig geführt wird. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist der Kolben 6 axial nach hinten in bezug zum Ski
bewegbar und durch eine Feder 60 belastet bzw. vorgespannt. Die beiden anderen
Kolben 7 sind schräg nach hinten und zu den Kanten des Ski orientiert und
jeweils durch eine Feder 70 belastet bzw. vorgespannt. Die drei Kolben drücken
durch die Federn gegen die Schlaufe 25 und haben die Tendenz, die Größe dieser
Schlaufe zu erhöhen, wodurch ein Zurückziehen des Kabels ins Innere des Gehäuses
bewirkt wird unter Zentrierung des Gehäuses auf dem Ski aufgrund des
Zusammenwirkens der Teile 14 und 32.
Die Ausbreitung des Kabels, welche in Fig. 7 dargestellt ist, bewirkt, daß die
Schlaufe zusammengezogen wird unter Zusammendrücken der Federn 60, 70.
Bei der dritten, in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform hat das Gehäuse eine im
allgemeinen rechtwinklige Form mit einer gebogenen vorderen und hinteren
Begrenzung. Das Kabel 2 bildet im Inneren des Gehäuses 1 eine Schlaufe 25′,
welche nach Art einer zuziehbaren Schlinge gebildet ist. Das innere Ende des
Kabels 21 ist mit einer Öse 22 versehen, welche von dem Kabelteil durchquert
wird, welcher aus dem Gehäuse heraustritt.
Die Schlaufe 25′ spannt einen elastischen Stopfen 9 ein, welcher im Inneren des
Gehäuses in dessen zentralem Teil befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
weist dieser Stopfen eine fünfeckige Kontur auf. Der Stopfen 9 besteht aus
einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem porösen
und biegsamen synthetischen Kautschuk. Aussparungen 90 und Löcher 91 sind
vorteilhafterweise in diesem Stopfen ausgenommen, um dessen Verformbarkeit und
korrelativ die mögliche Amplitude für die Ausbreitung des Kabels zu verbessern.
Bei der in Fig. 9 dargestellten abgewandelten Ausführungsform weist das Ansatzstück
14 eine obere Seite 140 auf, welche nach vorn in einem spitzen Winkel u
im Verhältnis zur Oberseite des Ski geneigt ist. Die Ausnehmung 32 weist eine
komplementäre Abstützungsseite 35 auf, deren Rolle darin besteht, das Gehäuse
gegen den Ski zu drücken. Die Zugkraft f, welche sich als Folge der Wirkung der
elastischen Einrichtungen auf dem Kabel entwickelt, hat die Tendenz, das Gehäuse
gegen die Tragplatte 3 (Pfeil g) zu verschieben. Durch Keilwirkung ergibt sich
hieraus im Bereich der Abstützungsseiten 35, 140 eine nach unten gerichtete Kraft
h, welche das Gehäuse gegen die Oberseite des Ski drückt.
Aufgrund einer solchen Anordnung gibt es kein unbedachtes Flattern des Gehäuses
im Verhältnis zum Ski, was für den Benutzer unangenehm wäre, insbesondere
während der Nicht-Benutzung, wenn er z. B. seine Ski trägt.
Die in Kontakt befindlichen Teile 35, 140 müssen natürlich derart ausgebildet und
positioniert sein, daß sie der Auslösungsfreiheit des Gehäuses nicht entgegenstehen.
Es wird angemerkt, daß die Unterseite des Gehäuses mit einer Schicht 120 aus
einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten, z. B. aus PTFE bedeckt
ist, welche für ein gutes Gleiten des Gehäuses auf dem Ski sorgt. Ähnliche Bezüge
können auf dem Ski sowie auf der Oberseite des Gehäuses vorgesehen sein.
Das Gehäuse kann auch abgeänderte Formen aufweisen.
Claims (9)
1. Abstützungsvorrichtung des vorderen Teils eines Skischuhs auf einem Ski, die
einem Sicherheitsvorderbacken zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützungsvorrichtung die Form eines flachen Gehäuses (1) aufweist, welches
in jeder Richtung im Verhältnis zum Ski (S) bewegbar und mit der Tragplatte
(3) des Vorderbackens (30) durch ein teilweise in das Gehäuse zurückziehbares
Kabel (2) verbunden ist, und daß das Gehäuse (1) elastische Einrichtungen
(5; 60, 70; 9) enthält, welche das Zurückziehen des Kabels (2) gewährleisten
unter Andrücken des Gehäuses (1) gegen die Tragplatte (3) und seiner
Zentrierung auf dem Ski (S).
2. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
Zentrierungseinrichtungen vorgesehen sind, welche aus einem Vorsprung
(14) bestehen, der in Draufsicht eine V-Form aufweist und in eine komplementäre,
in der Tragplatte (3) vorgesehene Ausnehmung (32) eingreift, oder
umgekehrt.
3. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorsprung (14) und die Ausnehmung (32) axial vom Kabel (2) durchquert
werden.
4. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (14) und die Ausnehmung (32) gegenseitige Abstützungsseiten
(140, 35) aufweisen, welche im Verhältnis zur Oberseite des Ski derart geneigt
sind, daß sie die Halterung des Gehäuses (1) gegen den Ski (S) unter der
Wirkung der elastischen Einrichtungen (5; 60, 70; 9) gewährleisten.
5. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabel (2) auf einer in dem Gehäuse (1) montierten Drehtrommel
(4) aufgerollt ist.
6. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Einrichtungen aus einer auf die Trommel (4) wirkenden Spiralfeder
(5) stehen.
7. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabel (2) im Inneren des Gehäuses (1) eine Schlaufe (25;
25′) bildet, welche gegen die elastischen Einrichtungen (60, 70; 9) zusammenziehbar
ist.
8. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Einrichtungen aus Federn (60; 70) bestehen, welche eine Reihe von
Gleitkolben (6, 7), welche gegen die Schlaufe (25) drücken, belasten.
9. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Einrichtungen aus einem elastisch verformbaren Stopfen (9) bestehen,
welcher im Inneren der Schlaufe (25′) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19914120805 Withdrawn DE4120805A1 (de) | 1990-06-27 | 1991-06-24 | Abstuetzungsvorrichtung des vorderen teils eines skischuhs auf einem ski |
Country Status (2)
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DE (1) | DE4120805A1 (de) |
FR (1) | FR2663857B1 (de) |
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- 1990-06-27 FR FR9008309A patent/FR2663857B1/fr not_active Expired - Fee Related
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