DE4120805A1 - Abstuetzungsvorrichtung des vorderen teils eines skischuhs auf einem ski - Google Patents

Abstuetzungsvorrichtung des vorderen teils eines skischuhs auf einem ski

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DE4120805A1
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Pierre Feche
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/001Anti-friction devices

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstützungsvorrichtung des vorderen Teils eines Skischuhs auf einem Ski, wobei diese Vorrichtung einem Sicherheitsvorderbacken zugeordnet ist.
Eine moderne Sicherheitsskibindung, welche aus einem Vorderbacken und einem Hinterbacken bzw. Fersenautomaten besteht, ist mit einer Abstützungsvorrichtung des Schuhs, genauer gesagt der Sohle des Schuhs auf dem Ski ausgerüstet. Diese Vorrichtung weist ein Gleitplättchen auf, welches dem Vorderbacken zugeordnet oder in diesem integriert ist und als Abstützung für einen ebenen Platzbereich mit normalisierten Abmessungen dient, welcher unter dem vorderen Teil der Sohle vorgesehen ist.
Dieses Plättchen ist mit einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten, z. B. PTFE (Polyetrafluorethylen) bedeckt.
Eine Vorrichtung dieser Art, welche z. B. in der FR-A-2 150 314 beschrieben ist, befriedigt allgemein unter den üblichen Benutzungsbedingungen.
Wenn jedoch die Unterseite der Sohle abgenutzt und/oder verschmutzt ist, können die Störreibungen, welche sich zwischen der Sohle und dem Abstützungsplättchen entwickeln, ein erhöhtes Niveau erreichen, wodurch sich in gefährlicher Art und Weise die Auslösungsparameter der Bindung verändern.
Man hat bereits versucht, dieses Problem durch eine Vorrichtung zu lösen, bei welcher das Abstützungsplättchen bewegbar ist, derart, daß im Falle von erhöhten Reibungen zwischen dem Plättchen und der Sohle das Plättchen gemeinsam mit der Sohle mitgenommen werden kann längs einer identischen oder zumindestens sehr benachbarten Bewegungsbahn; aufgrund dieser Anordnung erfolgt die Verschiebung nicht mehr zwischen dem Schuh und dem Plättchen, sondern zwischen dem Plättchen und dem Ski, und diese Verschiebung kann in kontrollierter Art und Weise erfolgen, geschützt gegen die unheilvollen Einflüsse aufgrund von Abnutzung und/oder Verschmutzung der Sohle.
Die FR-A-15 18 462 und FR-A-15 63 021 betreffen Vorrichtungen, deren Abstützungsplättchen sich parallel zur Oberseite des Ski in irgendeiner Richtung verschieben können. Es sind elastische Rückstelleinrichtungen vorgesehen, welche nach Auslösung der Sicherheitsbindung, d. h. wenn der Schuh den Ski verlassen hat, das Abstützungsplättchen automatisch in seine mittlere, auf dem Ski zentrierte Position zurückzuführen.
Die FR-A-15 18 462 beschreibt ein seitlich bewegbares Abstützungsplättchen, dessen Längsverschiebung durch die Einrichtungen auferlegt wird, welche seine seitliche Verschiebung führen.
Die FR-A-15 63 021 beschreibt ein in mehreren Längs- und Querrichtungen bewegbares Plättchen. Sein Nachteil besteht jedoch in seinem Raumbedarf (Fig. 1 bis 7) oder in der Begrenzung seiner Verschiebungsamplitude (Fig. 8 bis 11).
Diese bekannten Vorrichtungen erlauben es nicht, alle Schwierigkeiten, die mit einer erheblichen Reibung zwischen der Sohle und dem Ski verbunden sind, zu lösen. Insbesondere kann sich durch große Kälte im Verlauf des Transportes des Skiläufers in einer Sesselbahn zwischen der Sohle und der Abstützungsvorrichtung eine blockartig erstarrte Eisschicht mit großer Haftung bilden. Selbst wenn das Abstützungsplättchen in der Skiebene bewegbar ist, kann diese Haftung bzw. Haftfestigkeit die Funktionsweise der Bindung in bestimmten Sturzkonfigurationen wie einem kombinierten Rückwärts-Torsionssturz oder einem reinen Rückwärtssturz kompromittieren, bei welchen die Sohle sich von der Oberfläche des Ski entfernen soll. Es wird angemerkt, daß die modernen Vorderbacken mehr und mehr derart konzipiert sind, um auch bei diesen Sturzarten eine Sicherheit zu bieten. Es ist daher wichtig, daß die diesen Vorderbacken zugeordneten Abstützungsvorrichtungen die Funktionsweise nicht behindern oder mindestens die Funktionsweise in vernachlässigbarer Art und Weise behindern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung vorzuschlagen, welche einfach, robust, wenig kostspielig, kompakt, benutzungsfreundlich und mit wenig Abänderungen an eine normale Tragplatte (Montageplatte) des Vorderbackens anpaßbar ist.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abstützungsvorrichtung die Form eines flachen Gehäuses aufweist, welches in jeder Richtung im Verhältnis zum Ski bewegbar und mit der Tragplatte des Vorderbackens durch ein teilweise in das Gehäuse zurückziehbares Kabel verbunden ist, und daß das Gehäuse elastische Einrichtungen enthält, welche das Zurückziehen des Kabels gewährleisten unter Andrücken des Gehäuses gegen die Tragplatte und seiner Zentrierung auf dem Ski.
Diese Vorrichtung hat eine quasi vollständige Verschiebungsfreiheit (eingeschlossen längs einer vertikalen Richtung). Allein die Verschiebung nach vorn ist durch den Vorderbacken gehemmt. Dieses stellt keinen Nachteil dar, denn dieser Vorderbacken verhindert, daß das Abstützungsplättchen während des Anschnallens des Schuhs nach vorne gleitet.
Vorzugsweise weist die Abstützungsvorrichtung zusätzliche Zentrierungseinrichtungen auf, welche aus einem Vorsprung bestehen, der von oben gesehen eine V-Form aufweist, welche geeignet ist, in eine komplementäre, in der Tragplatte vorgesehene Ausnehmung einzugreifen. Diese Anordnung kann umgekehrt werden, wobei der Vorsprung nunmehr auf der Tragplatte vorgesehen ist, während die Ausnehmung in dem Gehäuse vorgesehen ist.
Gemäß einem anderen Aspekt werden der Vorsprung und die Ausnehmung vom Kabel axial durchquert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weisen der Vorsprung und die Ausnehmung gegenseitige Abstützungsflächen auf, welche im Verhältnis zur Oberseite des Ski derart geneigt sind, daß sie die Halterung des Gehäuses gegen den Ski unter der Wirkung der elastischen Einrichtungen, welche das Gehäuse enthält, gewährleisten.
Gemäß einer ersten Ausführungsform wird das Kabel auf einer im Gehäuse gelagerten Drehtrommel aufgerollt; in diesem Falle können die elastischen Einrichtungen einfach aus einer Spiralfeder bestehen, welche auf die Trommel wirkt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform bildet das Kabel im Inneren des Gehäuses eine Schlaufe, welche sich gegen die elastischen Einrichtungen zusammenziehen kann; diese letzteren können z. B. aus Federn bestehen, welche eine Reihe von Gleitkolben belasten, welche gegen die Schlaufe drücken; bei einer abgewandelten Ausführungsform können die elastischen Einrichtungen aus einem elastisch verformbaren Stopfen bestehen, welcher im Inneren der Schlaufe angeordnet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 und 2 schematische perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung jeweils auf dem Ski zentriert und infolge einer Auslösung verschoben,
Fig. 3 und 5 teilweise geschnittene Draufsichten, welche jeweils den Fig. 1 und 2 entsprechen,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs der Schnittebene IV-IV der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 und 7 teilweise geschnittene Draufsichten einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung jeweils in auf dem Ski zentrierter Position und infolge einer Auslösung dezentrierter Position,
Fig. 8 eine Draufsicht-Schnittansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 9 eine Einzelansicht, welche eine mögliche abgewandelte Ausführungsform der Zentrierungseinrichtungen der Vorrichtung im Verhältnis zur Tragplatte des Vorderbackens zeigt.
In Fig. 1 ist ein Ski S dargestellt, auf welchem eine Vorrichtung 1 montiert ist, welche einem Sicherheitsvorderbacken 30 zugeordnet ist, welcher in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Eine Grundplatte oder Tragplatte 3 des Vorderbackens ist auf dem Ski in herkömmlicher Weise mithilfe von Schrauben 31 befestigt.
Die Vorrichtung 1 hat die Form eines flachen kreisförmigen Gehäuses, welches mit der Tragplatte 3 durch ein Kabel 2 verbunden ist; es handelt sich um einen biegsamen und nicht-dehnbaren Draht bzw. Faden aus metallischem oder Kunststoffmaterial, welcher ins Innere des Gehäuses 1 zurückziehbar ist, wobei dieses Zurückziehen durch elastische Einrichtungen erreicht wird, welche im nachfolgenden beschrieben werden und welche im Inneren des Gehäuses angeordnet sind und das Kabel ins Gehäuse zurückkehren lassen. Es wird angemerkt, daß das Gehäuse 1 einen Vorsprung oder ein Ansatzstück 14 aufweist, welches in Draufsicht eine V-Form hat und dazu bestimmt ist, in eine Ausnehmung 32 komplementärer Form einzugreifen, welche an der Hinterseite der Tragplatte vorgesehen ist. Das Ansatzstück 14 und die Ausnehmung 32 werden vom Kabel durchquert, welches an seinem freien Ende in der Tragplatte 3 gehalten ist. Unter der Wirkung der elastischen Einrichtungen, welche das Gehäuse 1 enthält, wird an dem Kabel eine Zugkraft erzeugt, welche automatisch ein Eingreifen des Ansatzstückes 14 in die Ausnehmung 32 veranlaßt, wodurch die Zentrierung des Gehäuses in Richtung der Längsachse XX′ des Ski gewährleistet wird.
Da das Gehäuse nur durch das Kabel 2 an der Tragplatte gehalten ist, kann sich das Gehäuse frei verschieben (gegen die elastischen Einrichtungen) in jeder Richtung, nicht nur parallel zum Ski, sondern ebenfalls unter Entfernung von diesem und unter Verschwenkung oberhalb des Ski, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Selbst wenn daher das Gehäuse 1 fest an der Unterseite der Sohle haftet, steht diese Haftung einem Entweichen des Schuhs nicht entgegen, welches auch immer die Richtung des Entweichens sei, da das Gehäuse den Schuh frei begleiten kann.
Bei der in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform durchquert das Kabel 2 ein Durchgangsloch 33 im Boden der Ausnehmung 32 in der Dicke der Tragplatte 3. Das Ende des Kabels ist mit einem Verhakungsorgan 20, z. B. einer kleinen Perle versehen, welche in eine Kammer 34 eingefügt ist, welche in der Tragplatte ausgenommen ist; diese Kammer ist z. B. eine Vergrößerung des Endes des Loches 33.
Das Ansatzstück 14 wird von einem Loch 15 durchquert, welches sich normalerweise in Verlängerung des Loches 33 der Tragplatte befindet, durch welches das Kabel ins Innere des Gehäuses 1 eindringt.
Wie man insbesondere aus Fig. 4 erkennt, hat das Gehäuse die allgemeine Form eines Zylinders mit geringer Höhe nach Art einer Schuhcremedose. Vorzugsweise entspricht sein Durchmesser der Breite des Ski oder ist geringfügig kleiner als dieser; dieser Durchmesser ist z. B. 60 mm, während die Höhe des Gehäuses in der Größenordnung von 10 bis 15 mm liegt.
Dieses Gehäuse 1 wird gebildet von einem Boden 10 mit einer zylindrischen Seitenwand 11 und einem fest mit dem Boden, z. B. durch Klebung verbundenen Deckel 12.
Dieses Gehäuse besteht aus einem Material, welches eine hohe mechanische Festigkeit aufweist, da es das Gewicht des Skiläufers aufnehmen muß.
Der Boden 10 und der Deckel 12 nehmen die Enden einer Achse 13 auf, auf welcher eine Drehtrommel 4 gelagert ist. Diese Drehtrommel, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, weist eine Umfangsrinne auf, in welcher das Kabel 2 verläuft. Das innere Ende 21 dieses Kabels (das Ende, welches sich in dem Gehäuse befindet), ist an der Trommel befestigt.
Die Trommel 4 weist eine zentrale Aussparung 40 auf, in welcher eine Spiralfeder 5 angeordnet ist, deren eines Ende fest mit dem Gehäuse und deren anderes Ende fest mit der Trommel verbunden ist. Die Feder 5 neigt konstant dazu, die Trommel im Inneren des Gehäuses in Richtung des Aufrollens des Kabels zu drehen, wodurch das Zurückziehen des Kabels ins Innere des Gehäuses, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, gewährleistet wird.
In dieser Position gewährleistet die Feder 5 ebenfalls die gute Zentrierung des Gehäuses in Richtung der Achse XX′ des Ski durch Zusammenwirken der V-förmigen Teile 14 und 32.
Diese Position entspricht der normalen Skifahrposition, in welcher die Unterseite der Sohle auf der Oberseite des Gehäuses 1 ruht, während der Sohlenhalter des Vorderbackens die Spitze des Schuhs ebenfalls zentriert auf dem Ski hält.
Im Falle einer Sicherheitsauslösung durch Öffnung des Vorderbackens kann sich das Gehäuse 1 dem Schuh folgend verschieben, selbst wenn es eine erhöhte Reibung zwischen der Sohle und dem Gehäuse gibt. Diese Verschiebung des Gehäuses, welche in Fig. 5 dargestellt ist, ergibt einen Zug, welcher sich auf dem Kabel 2 entwickelt. Dieser Zug läßt die Trommel 4 um die Achse 3 rotieren, während die Spiralfeder 5 in Richtung ihrer Aufrollung um sich selbst vorgespannt bzw. belastet wird.
Die Kraft der Feder 5 wird selbstverständlich derart gewählt, damit sie nicht in merklicher Art und Weise der Verschiebungsfreiheit des Gehäuses entgegensteht; sie muß jedoch ausreichend sein, um die automatische Wiederzentrierung des Gehäuses auf dem Ski in freier Art und Weise zu gewährleisten, wenn der Schuh einmal freigegeben ist; diese automatische Wiederzentrierung wird gewährleistet durch das Zusammenwirken der Teile 14 und 32 während des Zurückziehens des Kabels in das Gehäuse (aufgrund der Entspannung der Feder).
Die mögliche Ausbreitungsbahn des Kabels 2 liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 40 mm.
Es wird angemerkt, daß das Durchgangsloch 15 des Kabels sich in sanfter Art und Weise über gebogene Wände 16 ins Innere des Gehäuses konisch erweitert, derart, daß die Reibungen des Kabels in diesem Bereich sowohl im Moment seiner Ausbreitung wie auch im Moment seiner Zurückziehung begrenzt werden.
Bei der jeweils in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten zweiten und dritten Ausführungsform werden identische Bezugszeichen verwendet, um die zur ersten Ausführungsform identischen oder ähnlichen Elemente zu bezeichnen.
Das Gehäuse der Fig. 6 und 7 ist ein flaches Gehäuse mit im allgemeinen rechtwinkliger Kontur mit abgerundeten Winkeln. Das Kabel 2 bildet im Inneren des Gehäuses eine Schlaufe 25. Wie bei der ersten Ausführungsform ist das äußere Ende 20 des Kabels an der Tragplatte 3 des Vorderbackens befestigt; das innere Ende 21 ist an der vorderen Wand des Gehäuses befestigt. Im Inneren der Schlaufe ist ein fester Anschlag 8 (fest mit dem Gehäuse verbunden) angeordnet.
Dieser dient als Abstützungssitz für eine Reihe von drei kleinen Druckfedern. Jede dieser Druckfedern belastet einen Kolben, welcher durch geeignete, nicht dargestellte Einrichtungen im Inneren des Gehäuses translationsmäßig geführt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kolben 6 axial nach hinten in bezug zum Ski bewegbar und durch eine Feder 60 belastet bzw. vorgespannt. Die beiden anderen Kolben 7 sind schräg nach hinten und zu den Kanten des Ski orientiert und jeweils durch eine Feder 70 belastet bzw. vorgespannt. Die drei Kolben drücken durch die Federn gegen die Schlaufe 25 und haben die Tendenz, die Größe dieser Schlaufe zu erhöhen, wodurch ein Zurückziehen des Kabels ins Innere des Gehäuses bewirkt wird unter Zentrierung des Gehäuses auf dem Ski aufgrund des Zusammenwirkens der Teile 14 und 32.
Die Ausbreitung des Kabels, welche in Fig. 7 dargestellt ist, bewirkt, daß die Schlaufe zusammengezogen wird unter Zusammendrücken der Federn 60, 70.
Bei der dritten, in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform hat das Gehäuse eine im allgemeinen rechtwinklige Form mit einer gebogenen vorderen und hinteren Begrenzung. Das Kabel 2 bildet im Inneren des Gehäuses 1 eine Schlaufe 25′, welche nach Art einer zuziehbaren Schlinge gebildet ist. Das innere Ende des Kabels 21 ist mit einer Öse 22 versehen, welche von dem Kabelteil durchquert wird, welcher aus dem Gehäuse heraustritt.
Die Schlaufe 25′ spannt einen elastischen Stopfen 9 ein, welcher im Inneren des Gehäuses in dessen zentralem Teil befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform weist dieser Stopfen eine fünfeckige Kontur auf. Der Stopfen 9 besteht aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem porösen und biegsamen synthetischen Kautschuk. Aussparungen 90 und Löcher 91 sind vorteilhafterweise in diesem Stopfen ausgenommen, um dessen Verformbarkeit und korrelativ die mögliche Amplitude für die Ausbreitung des Kabels zu verbessern.
Bei der in Fig. 9 dargestellten abgewandelten Ausführungsform weist das Ansatzstück 14 eine obere Seite 140 auf, welche nach vorn in einem spitzen Winkel u im Verhältnis zur Oberseite des Ski geneigt ist. Die Ausnehmung 32 weist eine komplementäre Abstützungsseite 35 auf, deren Rolle darin besteht, das Gehäuse gegen den Ski zu drücken. Die Zugkraft f, welche sich als Folge der Wirkung der elastischen Einrichtungen auf dem Kabel entwickelt, hat die Tendenz, das Gehäuse gegen die Tragplatte 3 (Pfeil g) zu verschieben. Durch Keilwirkung ergibt sich hieraus im Bereich der Abstützungsseiten 35, 140 eine nach unten gerichtete Kraft h, welche das Gehäuse gegen die Oberseite des Ski drückt.
Aufgrund einer solchen Anordnung gibt es kein unbedachtes Flattern des Gehäuses im Verhältnis zum Ski, was für den Benutzer unangenehm wäre, insbesondere während der Nicht-Benutzung, wenn er z. B. seine Ski trägt.
Die in Kontakt befindlichen Teile 35, 140 müssen natürlich derart ausgebildet und positioniert sein, daß sie der Auslösungsfreiheit des Gehäuses nicht entgegenstehen.
Es wird angemerkt, daß die Unterseite des Gehäuses mit einer Schicht 120 aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten, z. B. aus PTFE bedeckt ist, welche für ein gutes Gleiten des Gehäuses auf dem Ski sorgt. Ähnliche Bezüge können auf dem Ski sowie auf der Oberseite des Gehäuses vorgesehen sein. Das Gehäuse kann auch abgeänderte Formen aufweisen.

Claims (9)

1. Abstützungsvorrichtung des vorderen Teils eines Skischuhs auf einem Ski, die einem Sicherheitsvorderbacken zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungsvorrichtung die Form eines flachen Gehäuses (1) aufweist, welches in jeder Richtung im Verhältnis zum Ski (S) bewegbar und mit der Tragplatte (3) des Vorderbackens (30) durch ein teilweise in das Gehäuse zurückziehbares Kabel (2) verbunden ist, und daß das Gehäuse (1) elastische Einrichtungen (5; 60, 70; 9) enthält, welche das Zurückziehen des Kabels (2) gewährleisten unter Andrücken des Gehäuses (1) gegen die Tragplatte (3) und seiner Zentrierung auf dem Ski (S).
2. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Zentrierungseinrichtungen vorgesehen sind, welche aus einem Vorsprung (14) bestehen, der in Draufsicht eine V-Form aufweist und in eine komplementäre, in der Tragplatte (3) vorgesehene Ausnehmung (32) eingreift, oder umgekehrt.
3. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) und die Ausnehmung (32) axial vom Kabel (2) durchquert werden.
4. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) und die Ausnehmung (32) gegenseitige Abstützungsseiten (140, 35) aufweisen, welche im Verhältnis zur Oberseite des Ski derart geneigt sind, daß sie die Halterung des Gehäuses (1) gegen den Ski (S) unter der Wirkung der elastischen Einrichtungen (5; 60, 70; 9) gewährleisten.
5. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (2) auf einer in dem Gehäuse (1) montierten Drehtrommel (4) aufgerollt ist.
6. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen aus einer auf die Trommel (4) wirkenden Spiralfeder (5) stehen.
7. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (2) im Inneren des Gehäuses (1) eine Schlaufe (25; 25′) bildet, welche gegen die elastischen Einrichtungen (60, 70; 9) zusammenziehbar ist.
8. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen aus Federn (60; 70) bestehen, welche eine Reihe von Gleitkolben (6, 7), welche gegen die Schlaufe (25) drücken, belasten.
9. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen aus einem elastisch verformbaren Stopfen (9) bestehen, welcher im Inneren der Schlaufe (25′) angeordnet ist.
DE19914120805 1990-06-27 1991-06-24 Abstuetzungsvorrichtung des vorderen teils eines skischuhs auf einem ski Withdrawn DE4120805A1 (de)

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