DE2121426B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Spulenwechsel bei Textilmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Spulenwechsel bei Textilmaschinen

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DE2121426B2
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David Marshall Spartanburg S.C. Willis (V.St.A.)
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Jonathan Logan Inc New York Ny (vsta)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahrsn zum Spulenwechseln bei einer Textilmaschine mit mindestens einer Aufwickeleinheit, bei welcher das kontinuierlich zugeführte Garn auf einer Hülse zu einer Spule aufgespult wird, wobei das laufende Garn nach Bilden einer vollen Spule durchtrennt wird, um die Spule zu entfernen und ein freies Ende des laufenden Garns zu bilden, und wobei das weiter ankommende Garn von einer Auffangvorrichtung aufgenommen wird, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind für die Handhabung von künstlichen Fäden bereits aus der DE-AS 12 10 512 bekannt. Bei dieser bekannten Spulspinnmaschine wird das Garn vor dem Bewickeln einer neuen Hülse quer über das hintere Ende der Spindel geführt und von einer Saugdüse aufgenommen. Im Weg des Fadens zwischen Spindel und Saugdüse ist eine Schneidvorrichtung vorgesehen, die das dort befindliche Garnstück abschneidet. Die bekannte Spulspinnmaschine arbeitet indessen nicht automatisch. Es ist bei ihr erforderlich, die Garnführung aus der Greifstellung in die Freigabestellung von Hand mittels eines Bedienungshebels zu bewegen. Dieser Bedienungshebel muß, wenn eine volle Spule abgenommen ist und eine neue Spulenwicklung beginnen soll, wiederum, und zwar diesmal rückwärts, bewegt werden. Die größere Produktionsleistung und die ständig steigenden Lohnkosten machen in starkem Maße das herkömmliche Verfahren des manuellen Abnehmens voller Spulen und das Aufsetzen leerer Hülsen, welche der Wiederaufnahme des Spulvorganges dienen, wirtschaftlich unbrauchbar. Hinzu kommt, daß bei bestimmten Arbeitsvorgängen, wie z. B. dem Texturieren des Garns, wobei dieses erhitzt und in einem kontinuierlichen Arbeitsgang in irgendeiner Weise (z. B. Falschdrallen) behandelt wird das Problem, daß das Abnehmen voller Spulen des texturierten Garns von der Texturiermaschine noch dadurch kompliziert wird, daß der Durchlauf des Garnes durch die Maschine üblicherweise während des Abnahmevorganges fortgesetzt werdan muß. Sonst erhält das in einer Behandlungszone angehaltene Garn zumindest andere Textureigenschaften und führt, bei bestimmten Arbeitsvorgängen, zu einer Überhitzung oder zum Schmelzen in der Heizzone.
Bei vielen Garnaufspulvorgängen ist auch eine einheitliche Größe der vollen Spulen erwünscht. Dies gilt besonders dann, wenn die herzustellende Spule gefärbt werden soll, da eine solche einheitliche Größe ein Kriterium für die Gleichmäßigkeit der Farbnuance einer ganzen Färbepartie ist. Bei kontinuierlich arbeitenden Maschinen, bei denen die Abnahme der vollen Spule von Hand erfolgt, wie z. B. Testuriermaschinenen, ist es äußerst schwierig, die Gleichmäßigkeit zu steuern oder gar zu erreichen.
Aus der OE-PS 2 73 742 ist zwar bereits eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechseln bekannt. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil,
h5 daß durch das Abreißen des Garnes zwischen der aufgespulten Spule und der leeren Hülse, um die das Garn in Form einer Schlinge mittels eines Luftstromes gewickelt worden ist, keine genau definierten Garnen-
den entstehen, was insbesondere für die Weiterverarbeitung nachteilig ist. Ferner läßt sich die bei der bekannten Vorrichtung vorgesehene Schlinge nicht immer mit Sicherheit um den leeren Spulenkern wickeln, so daß häufig Störungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die automatisch funktionieren und bei denen ein genau definiertes freies Ende des Fa.iens gebildet wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß die volle Spule mittels Tragarmen in an sich bekannter Weise aus ihrer Aufspulposition in eine Abnahmeposition verschwenkt wird, in der die Spule von den Tragarmen abgenommen wird und daß während dieser Bewegung der Spule aus der Aufspul- in die Abnahmeposition das laufende Garn durchtrennt und so lange von der Auffangeinrichtung aufgenommen wird, bis nach dem Aufsetzen einer Hülse auf Jie Tragarme durch Zurückbewegen der mit der Hülse versehenen Tragarme in die Aufspulposition das laufende Garn selbsttätig von der Hülse erfaßt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einen störungsfreien Spulenwechsel ohne Unterbrechung der Fadenbewegung, wobei ein genau definiertes freies Garnende gebildet wird, was insbesondere die Weiterverarbeitung erleichtert.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt Garnführer, eine erste Schneidvorrichtung zum Durchtrennen des Garns beim Abnehmen der vollen Spule, eine Saugvorrichtung zum Aufnehmen des kontinuierlich zugeführten Garns und eine zweite Schneidvorrichtung zum Durchtrennen des Garns vor seinem Aufwickeln auf eine Hülse und ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu bewickelnde Hülse in an sich bekannten schwenkbaren Tragarmen gelagert ist, die von einer Aufspulposition für die Hülse an einem an sich bekannten Hülsenmagazin vorbei in eine Abnahmeposition für die volle Spule bewegbar sind und daß das Hülsenmagazin ein unteres, um eine feste Achse aus der Bewegungsbahn der Tragarme heraus schwenkbares Teil aufweist und daß durch die schwenkbaren Tragarme betätigbare Steuermittel zur Steuerung der Garnführer der Schneidvorrichtungen der Saugvorrichtung und des unteren schwenkbaren Teils des Hülsenmagazins in bestimmter zeitlicher Reihenfolge vorgesehen sind. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2, 3 und 5 bis 7 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von bestimmten Teilen einer Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht im wesentlichen entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig.3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht von bestimmten Teilen der in F i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung,
Fig.4 eine Seitenansicht des in Fig.3 dargestellten Aufbaus,
F i g. 5 eine Vorderansicht des in F i g. 3 und 4 dargestellten Aufbaus,
F i g. 6 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des in F i g. 3 und 4 dargestellten Aufbaus, im wesentlichen entlang der Linie 6-6 in F i g. 4,
F i g. 7 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, durch den in den Fig.3 und 4 gezeigten Aufbau, im wesentlichen entlang der Linie 7-7 in F i g. 4,
F i g. 8 einen Schnitt durch einen Teil einer Steuervorrichtung aus dem Aufbau gemäß F i g. 3 und 4, im wesentlichen entlang der Linie 8-8 in F i g. 7,
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich der in F i g. 8 gezeigten, im wesentlichen entlang der Linie 9-9 in Fig. 7,
ίο F i g. 10 eine Ansicht ähnlich der in den F i g. 8 und 9 gezeigten, im wesentlichen entlang der Linie 10-10 in Fig.7,
F i g. 11 eine Ansicht ähnlich der in den F i g. 8 bis 10 gezeigten, im wesentlichen entlang der Linie 11-11 in Fig.7,
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der in den Fi g. 8 bis 11 gezeigten, im wesentlichen entlang der Linie 12-12 in Fig.7,
Fig. 13 einen Schnitt durch einen Teil des in den Fig. 3 und 4 gezeigten Aufbaus mit einer Nockenlaufbahn, und
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer elektrischen Schaltung für den in F i g. 3 und 4 gezeigten Aufbau.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung werden nachstehend anhand einer Texturiermaschine für Textilgarn näher erläutert, wobei diese Maschine in F i g. 1 allgemein mit 10 bezeichnet ist und eine Station dieser Maschine in F i g. 2 gezeigt ist.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Maschine 10 umfaßt eine Vielzahl von Garnverarbeitungsstationen, die entlang der Maschine 10 im Abstand angeordnet sind und von denen Teile durch gemeinsame Antriebsmittel angetrieben werden. An jeder Garnverarbeitungsstation entlang der Maschine 10 sind an der Maschine Mittel zum Befestigen von an den Garnenden zusammengefügten Vorratswickeln 11, auf denen sich das zu verarbeitende Garn befindet, vorgesehen, sowie eine allgemein mit 12 bezeichnete Aufspulvorrichtung zur Aufnahme des durch die Maschine 10 laufenden Garnes, wie nachstehend eingehend beschrieben. Zwischen den Vorratswickeln H und der Aufspulvorrichtung 12 wird das zu texturierende Garn Kdurch in F i g. 1 und 2 durch eine Blockzeichnung dargestellte Verarbeitungseinrichtung 14 gefädelt. Die Verarbeitungseinrichtung 14 umfaßt zwangsläufig angetriebene Eingangsrollen, einen Garnerhitzer, eine Flaschzwirnspindel und zwangsläufig angetriebene Ausgangsrollen, die der Aufspulvorrichtung 12 texturiertes Garn zuführen.
Die Aufspulvorrichtung 12 nimmt normalerweise das zugeführte texturierte Garn V auf, um einen Garnkörper 20 auf einer Hülse 21 aufzuspulen, wodurch eine allgemein mit P bezeichnete Spule entsteht. Während des Aufspulvorgangs ist die Hülse 21 mit ihrer Längsdrehachse parallel zu einer Spulenantriebsrolle 22 gelagert.
Um die Hülse 21 beim Aufspulen des Garns festzuhalten, wird die Hülse von einem Paar einander gegenüberliegender Tragarme 24, 25 erfaßt. Wie nachfolgend eingehender beschrieben, entfernt sich infolge der schwenkbaren Lagerung der Tragarme 24 und 25 der Rotationsmittelpunkt der Spule P entsprechend dem zunehmenden Durchmesser der Spule P während des Aufspuivorganges von den Spulenan-
h> triebsrollen 22. Die Tragarme 24 und 25 sind an einer Welle 26 angeordnet. Die Welle 26 kann sich längs einer Maschine 10 erstrecken, um einer Vielzahl von Garnverarbeitungsstationen entlane der Maschine zur
Verfügung zu stehen.
Die Tragarme 24, 25 werden zum Abnehmen einer vollen Spule aus einer Aufspulstellung in eine Abnahmestellung gebracht, wobei das durch die Maschine 10 bewegte Garn durchtrennt wird. Anschließend werden die Tragarme 24, 25 wieder in die Aufspulstellung gebracht, während gleichzeitig eine leere Hülse aufgesetzt wird und ein sich fortbewegendes Ende des durch die Maschine bewegten Garnes aufgenommen wird, wodurch eine kontinuierliche Bewegung des Garns durch die Verarbeitungseinrichtung 14 ermöglicht und dadurch die Unterbrechung einer derartigen Bewegung vermieden wird.
Bei der Abnahme einer vollen Spule von der Aufspulvorrichtung 12 ist ein Antrieb vorgesehen, der bewirkt, daß die Tragarme 24, 25 zwischen einer Aufspulstellung (die in Fig.4 mit durchgehenden Strichen gezeichnete Stellung), in welcher die Spule P mit ihrem Umfang mit der Antriebsrolle 22 in Verbindung steht, und einer Abnahmestellung (in F i g. 4 von rechts gesehen die zweite, gepunktet gezeichnete Stellung), in der die Spule P von der Antriebsrolle 22 wegbewegt wird, hin- und herschwingen. Ein derartiger Antrieb, allgemein mit 28 bezeichnet, steht in Antriebsverbindung mit der Welle 26, um zu bewirken, daß diese kontinuierlich hin- und herschwenkt, und dabei die Schwenbewegung einen Bogen von etwa 160° beschreibt. Der Antrieb weist vorzugsweise einen Elektromotor 29 auf sowie einen entsprechenden Steuermechanismus, um die normale Drehbewegung der Welle des Motors 29 in eine hier beschriebene bogenförmige Schwingbewegung umzuwandeln. Ein Kupplungsmittel 31 (Fig.6), vorzugsweise in Form eines Solenoids 32, mit einem Zapfen 34, das von der Welle 26 ausgehend befestigt ist, ist angeordnet, um die Tragarme 24, 25 wahlweise mit der Schwenkbewegungen ausführenden Welle 26 in Eingriff zu bringen, wie nachstehend im einzelnen beschrieben. Wenn die Wicklung des Solenoids 32 erregt wird, bewegt sich der Zapfen 34 derart, daß er in eine öffnung 35 eines die Welle 26 umschließenden Befestigungsgehäuses 33 eintritt, wenn sich die Welle 26 bei ihrer nächsten Bewegung in eine Stellung bewegt, in der die öffnung 35 mit dem vorstehenden Zapfen 34 (Fig. 11) fluchtet. Wenn der Zapfen in die öffnung eingreift, werden die Tragarme 24, 25 mit der Welle 26 bei deren nächster Schwenkbewegung mitgenommen, wodurch die Spule P aus der Aufspulstellung in eine von der Wickelantriebsrolle 22 entfernte Stellung bewegt wird.
Bei einer derartigen Verlagerung der Spule P wird das sich zwischen der Spule Pund der Verarbeitungseinrichtung 14 erstreckende Garn V mittels Garnführern, die einen vorderen sich bewegenden Garnführer 36, einen hinteren, ortsfesten Garnführer 38 und einen hinteren, sich bewegenden Garnführer 39 aufweisen, positioniert. Während das Garn Y von diesen Garnführern positioniert wird, bewegt es sich durch eine erste Schneidvorrichtung 40, die zeitlich auf die Bewegung der Spule P abgestimmt ist, zu der Abnahmestellung, um das aus der Verarbeitungseinrichtung 14 kommende Garn Y zu durchtrennen und dadurch eine abgenommene Spule von dem laufenden zu texturierenden Garn zu trennen. Beim Durchtrennen des Garns Kdurch die erste Schneidvorrichtung 40 wird dessen unmittelbar nachfolgendes freies Ende in eine Saugvorrichtung gezogen, die durch eine der ersten Schneidvorrichtung 40 benachbarte Saugdüse 41 gebildet ist. Mit dem Einsetzen des Strömungsflusses in die Saugdüse 41 wird das Garn Yaus den Verarbeitungsein richtungen 14 mit der gleichen Geschwindigkei1 abgezogen, mit der es aus diesen austritt, wordurch die Notwendigkeit entfällt, die Bewegung des Garns durch die Maschine 10 zu unterbrechen.
Im Verlauf der weiteren Schwenkbewegungen dei Tragarme 24,25 bewegen sich diese in eine vollkommer zurückgezogene bzw. Umkehrstellung und bei Rückkehr in die Aufspulstellung werden sie mittel; Nockenmitteln, die im nachstehenden näher beschrie ben sind, auseinandergezogen, wobei die abgenommene Spule P auf eine Schütte 42 abgelegt wird, von wo an« sich diese Spule infolge der Schwerkraft zu jede beliebigen Spulensammelstelle bewegt. Während die Tragarme 24, 25 in die Aufspulsteilung zurückkehren bewegen sie sich an einem Hülsenmagazin 44 für leere Hülsen vorbei, bewegen sich nach innen aufeinander zu wie nachstehend im einzelnen beschrieben, und entnehmen dem Hülsenmagazin 44 eine Hülse 21, um eine neue Spule aufzuspulen. Nach dem Aufsetzen einer leeren Hülse auf die Tragarme 24,25 kehren letztere in die Aufspulstellung zurück und nehmen dabei die leere Hülse 21 mit.
Um das Aufspulen des Garns Yum die leere Hülse 21 einzuleiten und damit den Aufspulvorgang wieder aufzunehmen, wird mittels einer zweiten Schneidvorrichtung 45, die benachbart der Saugdüse 41 angeordnet ist, ein freies Stück des Garns Vdurchtrennt. Das durch diesen zweiten Schneidevorgang entstehende freie Stück Garn wird durch die Saugdüse 41 weggeführt, um entweder als Abfall weggeworfen zu werden, oder — je nach dem besonderen Arbeitsvorgang, der gerade durchgeführt wird — nderweitig verwendet zu werden. Das dabei entstandene freie Ende des Garnes Y wird von der leeren Hülse 21 aufgenommen, wenn der Aufspulvorgang wieder einsetzt.
Es ist wesentlich, daß Garnführer, Schneidvorrichtungen und Saugvorrichtungen in abgestimmter Weise zusammenwirken und insbesondere die Garnführer zusammenwirken, um das Garn Y zu positionieren und die Position des Garns während des Abnahme- und Aufsetzvorganges beizubehalten. Der sich vorn bewegende Garnführer 36 hat eine Größe, die der gesamten Breite der Hülse 21 (F i g. 5) entspricht und geeignet ist, das Garn Y aufzunehmen, unabhängig von dessen augenblicklicher Position entlang der Länge der Spule P, die von der nicht gezeigten Querbewegung der Maschine 10 abhängt. Eine derartige Bewegung des sich vorn bewegenden Garnführers 36 wird durch eine schwenkbare Befestigung desselben an einer Schwenkstelle 46 sowie durch ein mit dem sich vorn bewegenden Garnführer 36 zusammenwirkendes Solenoid 48 ermöglicht. Ferner weist der sich vorn bewegende Garnführer 36 eine gekrümmte Stelle 49 auf, welche das Garn Y, wenn sich der Garnführer 36 in der oberen Stellung befindet (gestrichelte Linie in Fig.5), unmittelbar an einem Ende der Hülse 21, angrenzend an einen Tragarm 25, positioniert. Wie nachfolgend noch genauer beschreiben wird, ist ein derartiges Positionieren des
hii Garnes V von Bedeutung.
Es sei bemerkt, daß zur Positionierung des Garns Kin einer gewünschten Weise die hinten angeordneten Garnführer 38, 39 miteinander und mit dem sich vorn bewegenden Garnführer 36 zusammenwirken. Im
ο; einzelnen bewirkt die Bewegung der Spule P aus der Aufspulstellung in die Abnahmestellung, daß das Garn Vin Eingriff mit dem hinteren ortsfesten Garnführer 38 gelangt und daß infolge der Schräge dieses ortsfesten
Garnführers das Garn zu der ersten Schneidvorrichtung 40 hinbewegt wird. Der sich hinten bewegende Garnführcr 39 ist um einen Schwenkzapfen 50 beweglich gelagert, wobei diese Bewegung durch ein Solenoid 51 (F i g. 6) ausgelöst wird. Bei einer derartigen Bewegung wird das auf dem hinteren ortsfesten Garnführcr 38 befindliche Garn Y von einem gekrümmten Abschnitt 52 des sich hinten bewegenden Garnführers 39 eingefangen und zwangsläufig mittels einer Schwenkbewegung auf auf die gleiche Seite der Aufspulvorrichtung 12 bewegt, auf der sich auch der gekrümmte Abschnitt 49 des sich vorn bewegenden Garnführers 36 befindet.
Nachdem das Garn Y auf diese Weise von den Garnführern wegbewegt wurde, erstreckt es sich über die Saugdüse 41 und ist damit für das Durchtrennen mittels der ersten Sehneidvorrichtung 40 positioniert. Die erste Schneidvorrichtung 40 (Fig. 3) umfaßt vorzugsweise ein ortsfestes Messer 54 und ein sich bewegendes Messer 55, das mit dem ortsfesten Messer scherenähnlich zusammenwirkt, wobei die Betätigung durch ein Betätigungssolenoid 56 erfolgt. In ähnlicher Weise ist die zweite Schneidvorrichtung 45 mit einem ortsfesten Messer 58, einem sich bewegenden Messer 59 und einem Antriebs- bzw. Betätigungssolenoid 60 versehen.
Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Verfahrensschritte erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung der Tragarme 24, 25 durch die Anordnung von Steuernocken und Schaltcinrichtungen, wie in den Fig. 6 bis 12 und 14 dargestellt ist. Im einzelnen steht die relative Winkelstellung der Tragarme 24, 25 in Wechselbeziehung zu dem Durchmesser der aufzuspulenden Spule P und kann daher verwendet werden, um einen Abnahme- und Aufsetzvorgang einzuleiten, sobald die Spule PaIs voll aufgespult anzusehen ist. Dies wird vorteilhafterweisc dazu benützt, um einen Elektroschalter SW1 (Fig.3) so anzuordnen, daß er durch die Tragarme 24, 25 betätigt wird, wenn sich diese in eine Stellung bewegen, die einer voll aufgespulten Spule entspricht. Um sicherzustellen, daß ein Arbeitszyklus nur dann eingeleitet wird, wenn das Abnehmen und Aufsetzen ordnungsgemäß erfolgen kann, ist dieser Schalter 5IVl mit einem Schalter SW2 (Fig.4) elektrisch verbunden, der durch die Schwenkbwegung der Welle 26 betätigt wird. Wenn die Schalter SWi und SW2 durch die Tragarmstellung und die Stellung der Welle geschlossen sind, wird ein Relaispaar RL 1 und RL 2 erregt (F i g. 14). Das erste Relais RL 1 bleibt durch einen Haltestromkreis erregt, der über einen ersten nockenbetätigten Schalter SWi geführt ist, während das zweite Relais RL2 durch einen Haltstromkreis erregt bleibt, der über einen zweiten nockenbelätigten Schalter SW4 führt.
Wenn das erste Relais RL t erregt ist, vervollständig ein erster Kontaktsatz 61 einen elektrischen Stromkreis, der der Wicklung des Solenoids 32 elektrische Energie zuführt, wodurch der Zapfen 34 vorgeschoben wird und die Tragarme 24, 25 mit der Schwenkbewegungen ausführenden Welle 26 gekoppelt werden. Damit wird die Verschiebung der Tragarme 24,25 eingeleitet.
Wie aus der relativen Stellung des Hülsenmagazins 44 und der Tragarme 24, 25 zueinander ersichtlich, würde die Schwenkbewegung der Tragarme mit einer darauf befindlichen voll aufgespulten Spule P zu einer gegenseitigen Behinderung der Spule P und des Hülsenmagazins 44 führen, falls man nichts dagegen unternehmen würde. Dm diese Behinderung zu vermeiden, weist das Hülsenmagazin 44 eine untere Hülsenschütte 62 auf, die um eine Schwenkachse 64 beweglich gelagert ist, wobei die Steuerung durch einen Druckluftzylinder 65 erfolgt, dem in nachstehend beschriebener Weise Luft zugeführt wird. Bei einer Schwenkbewegung der unleren Hülsenschütle 62 wird die Schütte aus der Bewegungsbahn einer voll aufgespulten Spule P, die sich zur Abnahmestcllung hin bewegt, nach oben bewegt. Bei der Rückkehr der
to unteren Hülsenschütte 62 in eine tiefere Stellung wird der unterste Kern 21 in Fluchtung mit der Stellung der Tragarme 24, 25 gebracht, während diese in die Aufspulstellung zurückkehren, um die unterste Hülse 21 aufzunehmen und aufzusetzen.
Die Koordinierung des Hebens und Senkens der unteren Hülsenschütte 62 mit der Bewegung der Tragarme 24, 25 erfolgt durch Schließen eines Kontaktsatzes 76 des zweiten Relais RL2. Dieses Schließen des Kontaktsatzes 76 vervollständigt einen elektrischen Stromkreis, der die Wicklung eines solenoidbetätigten Druckluftvenlils 78 erregt und dabei die Zufuhr von Druckluft zum Druckluftzylinder 65 steuert.
Die Steuerung der Abnahme einer voll aufgespulten Spule P von den Tragarmen 24, 25 und das Aufsetzen einer leeren Hülse 21 erfolgt teilweise mittels ortsfester Nockenscheiben 68, 69, die jeweils benachbart den Tragarmen 24, 25 angeordnet sind. Jede der Ncckenscheiben 68, 69 weist ein Paar bogenförmiger Führungsbahnen 70, 71 (F i g. 3 und 4) auf. Von jedem der zugehörigen Tragarme 24, 25 erstreckt sich ein Zapfen 74 in die Führungsbahnen 70, 71, der mittels eines einen Zapfen steuernden Sperrklinkenglicds 72 so gesteuert wird, daß er während der Bewegung des jeweiligen Tragarmes aus dei Aufspulstellung zur Abnahmestellung sich in der ersten Führungsbahn 70 bewegt und während der Bewegung aus einer von der Spulenantriebsstelle 22 entfernten Stellung zur Aufspulstellung sich in einer zweiten Führungsbahn 71 bewegt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die zweite Führungsbahn 71 eine Nockenfläche mit einer besonderen Konfiguration (F i g. 13) für den Angriff des Zapfens 74 aufweist, der von den zugehörigen Tragarmen 24, 25 ausgehend in diese Führungsbahn hineinragt. Im einzelnen ist die Konfiguration der Nockenoberflächc insbesondere der Bodenfläche der Führungsbahn derart, daß sie die zugehörigen Tragarme 24, 25 nach außen verschiebt, wobei die beiden Tragarme 24, 25 auseinandergespreizt werden. Ein derartiges Auseinanderspreizen der Tragarme bewirkt das Abnehmen der voll aufgespulten Spule P, während sich diese aus ihrer äußersten Rückwärtsstellung wieder zurück in die Aufspulstellung bewegen. Die Spreizbewegung der Tragarme 24,25 wird dadurch ermöglicht, daß diese, um die Spreizbewegung ausführen zu können, an Schwenkachsen 75 befestigt sind.
Des weiteren ist die rampenartige Nockcnflächc in der zweiten Führungsbahn 71 derart, daß die Tragarme 24, 25 sich aufeinandcrzubewcgcn, während sie die
to untere Hülsenschütle 62 passieren. Eine derartige Bewegung der Tragarme 24, 25 aufeinandcrzu bewirkt, daß die Tragarme in die offenen Enden der untersten I lülsc 21 in der unteren Hülscnschütte 62 eingreifen und dabei eine leere Hülse auf die Tragarme 24, 25 aufsetzen.
Wenn die Tragarme 24, 25 die äußerste Rückwärtsstcllung erreicht haben, wird der zweite nockenbetätigle Schalter SW4 betätigt. Diese Betätigung des /weilen
nockenbetätigten Schalters SW4 erfüllt zwei Funktionen, wobei die erste darin besteht, den Haltestromkreis zu unterbrechen, der ansonsten die Erregung des zweiten Relais RL2 aufrechterhält, und die zweite Funktion darin besteht, einen die Wicklung eines dritten Relais RL 3 erregenden Stromkreises zu schließen. Durch das Abschalten des zweiten Relais RL 2 wird das durch ein Solenoid betätigte Druckluftventil 78 stromlos und die untere Hülsenschütte 62 in ihre abgesenkte Stellung gebracht. Bei Erregung der Wicklung des dritten Relais RL 3 schließt dessen Kontaktsatz 79 einen elektrischen Stromkreis, der das Solenoid 48 speist, welches den sich vorn bewegenden Garnführer 36 betätigt. Auf diese Weise wird der Garnführer 36 angehoben, um das Garn V mittels Schwenkbewegung auf eine Seite der Aufspulvorrichtung 12 zu bringen. Die Betätigung des zweiten nockenbetätigten Schalters SW4 erregt ferner die Wicklung eines vierten Relais RL 4. Durch einen ersten Kontaktsatz 80 des vierten Relais RL 4 wird ein Stromkreis geschlossen, der das Solenoid 51 speist und dabei den sich hinien bewegenden Führungsarm 39 bewegt, um das Garn Y zwangsläufig zu positionieren. Ein zweiter Kontaktsatz 81 des vierten Relais RL4 schließt einen elektrischen Stromkreis zu einem Zeitverzögerungsrelais RL 5. Bei Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach .Erregung des Verzögerungsrelais RL 5 schließt sich ein Kontaktsatz 82 des Verzögerungsrelais und erregt dadurch ein Solenoid 56 der ersten Schneidvorrichtung 40 und durchirennt das Garn Y zwischen der abgenommenen Spule fund der Verarbeitungsvorrichtung 14.
Bei Rückkehr der Tragarme 24,25 in die Aufspulstellung und Aufsetzen einer leeren Hülse 21 auf die Tragarme wird das sich durch den gekrümmten Abschnitt 49 des sich vorn bewegenden Garnführers 36 und zur Saugdüse 41 erstreckende Garn Y unmittelbar neben einem Ende der leeren Hülse 21 positioniert, wobei das Garn sich im wesentlichen in Fluchtung mit einer schmalen, spitz zulaufenden Nut befindet, welche zwischen einem Ende der leeren Hülse 21 und dem letzteren stützenden Tragarm 25 angeordnet ist. Bei Änderungen des leitenden Zustandes des dem Tragarm zugeordneten Schalters 5VV2, während die leere Hülse
21 in antriebsmäßiger Anlage an die Spulenantriebsrolle
22 gebracht wird, wird ein weiteres Relais RL6 erregt. ίο Über einen zugeordneten Kontaktsatz 84 wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der ein Solenoid 60 der zweiten Schneidvorrichtung 45 speist, welches ein freies Stück von dem Garn Kabtrennt, welches von der Saugdüse 41 aufgenommen wird. Ein entstehendes freies Ende des Garns Y wird von der zwischen der leeren Hülse 21 und dem benachbarten Tragarm 25 angeordneten Nut erfaßt, um das Aufspulen des Garns um die aufgesetzte leere Hülse 21 einzuleiten.
Es sei darauf hingewiesen, daß durch dieses Positionieren des freien Garnendes unmittelbar neben einem Ende der Spule 21 ein frei liegendes Garnende entsteht, wodurch es möglich wird, die nach diesem Verfahren aufgespulten Spulen un ihren Enden zusammenzufügen für nachfolgende, in der Textilindusirie allgemein bekannte Garnverarbeitungsvorgänge.
Gleichzeitig mit der Erregung des Solenoids 60 der zweiten Schneidvorrichtung 45 werden die Haltestromkreise zum ersten Relais RL 1 und dein dritten Relais RL3 unterbrochen, wodurch die Kupplungsmittel 31, welche die Tragarme 24, 25 in Eingriff mit der Schwenkbewegungen ausführenden Welle 26 gebracht hatten, ausgerückt werden, und wodurch der sich vorn bewegende Garnführer 36 in die abgesenkte Stellung zurückgebracht wird. Die Aufspulvorrichtungen !2
JS nehmen daraufhin den Aufspulvorgang des sich durch die Maschine 10 bewegenden Garnes erneut auf.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Spulenwechseln bei einer Textilmaschine mit mindestens einer Aufwickeleinheit, bei welcher das kontinuierlich zugeführte Garn auf einer Hülse zu einem Wickel aufgespult wird, wobei das laufende Garn nach Bilden einer vollen Spule durchtrennt wird, um die Spule zu entfernen und ein freies Ende des laufenden Garns zu bilden, und wobei das weiter ankommende Garn von einer Auffangvorrichtung aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die volle Spule mittels Tragarmen in an sich bekannter Weise aus ihrer Aufspulposition in eine Abnahmeposition verschwenkt wird, in der die Spule von den Tragarmen abgenommen wird und daß während dieser Bewegung der Spule aus der Aufspul- in die Abnahmeposition das laufende Garn durchbrennt und so lange von der Auffangeinrichtung aufgenommen wird, bis nach dem Aufsetzen einer Hülse auf die Tragarme durch Zurückbewegen der mit der Hülse versehenen Tragarme in die Aufspulposition das laufende Garn selbsttätig von der Hülse erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn während der Schwenkbewegung der Tragarme unmittelbar an der Auffangeinrichtung vorbeigeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Auffangvorrichtung aufgenommene Garn unmittelbar vor Einleiten der Aufspulung des Garns auf die aufgesetzte Hülse durchtrennt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 mit Garnführern, einer ersten Schneidvorrichtung zum Durchtrennen des Garns beim Abnehmen der vollen Spule, einer Saugvorrichtung zum Aufnehmen des kontinuierlich zugeführten Garns und einer zweiten Schneidvorrichtung zum Durchtrennen des Garns vor seinem Aufwickeln auf eine Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bewickelnde Hülse (21) in an sich bekannten schwenkbaren Tragarmen (24, 25) gelagert ist, die von einer Aufspulposition für die Hülse (21) an einem an sich bekannten Hülsenmagazin (44, 62) vorbei in eine Abnahmeposition für die volle Spule (P) bewegbar sind und daß das Hülsenmagazin (44, 62) ein unteres, um eine feste Achse (64) aus der Bewegungsbahn der Tragarme (24, 25) heraus schwenkbares Teil (62) aufweist und daß durch die schwenkbaren Tragarme (24, 25) betätigbare Steuermittel (SW1, SW2, SW3, SW4, RLU RL2, RL3, RU, RL5) zur Steuerung der Garnführer (36, 39) der Schneidvorrichtungen (40, 45), der Saugvorrichtung (41) und des unteren schwenkbaren Teils (62) des Hülsenmaganzins (44, 62) in bestimmter zeitlicher Reihenfolge vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (24, 25) längs eines Kreisbogens von etwa 160° hin- und herschwenkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragarm (24, 25) Zapfen (74) angeordnet sind, welche mit ortsfesten Führungsbahnen (70, 71) zusammenwirken und die Tragarme (24, 25) in und außer Eingriff mit den Hülsen (21) bringen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (62) des Hülsenmagazins (44, 62) mittels eines Druckluftzylinders (65) verschwenkbar ist.
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