DE3123494A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwinden eines neu angesponnenen fadens auf eine in eine spulvorrichtung neu eingelegte huelse - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufwinden eines neu angesponnenen fadens auf eine in eine spulvorrichtung neu eingelegte huelseInfo
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Description
SCHUBERT & SALZER
Mose nanfcbrik i-K'ienges
3 1 23 A94 ■ : ■-' 01/654
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwinden eines neu
angesponnenen Fadens auf eine in eine Spulvorrichtung neu eingelegte Hülse
angesponnenen Fadens auf eine in eine Spulvorrichtung neu eingelegte Hülse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwinden eines neu angesponnenen Fadens auf eine in
eine Spulvorrichtung neu eingelegte Hülse an einer
Offenend-Spinnvorrichtung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Offenend-Spinnvorrichtung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, nach einem Stillstand der Maschine mit Hilfe eines von einer Starterspule rückgelieferten
Fadens neu anzuspinnen und anschließend den Ansetzer auf diese Starterspule aufzuwickeln, woraufhin dann
ohne Unterbrechung des Spinnvorganges die Starterspule gegen eine Leerhülse ausgewechselt wird, auf welche
dann der Faden übergeben wird. In diesem Fall ist mit dem Aufwindebeginn auf der neu eingelegten Leerhülse kein Neuanspinnen verbunden, so daß der Spulenbeginn keinen Ansetzer aufweist, doch ist für das Anspinnen eine Starterspule erforderlich.
Fadens neu anzuspinnen und anschließend den Ansetzer auf diese Starterspule aufzuwickeln, woraufhin dann
ohne Unterbrechung des Spinnvorganges die Starterspule gegen eine Leerhülse ausgewechselt wird, auf welche
dann der Faden übergeben wird. In diesem Fall ist mit dem Aufwindebeginn auf der neu eingelegten Leerhülse kein Neuanspinnen verbunden, so daß der Spulenbeginn keinen Ansetzer aufweist, doch ist für das Anspinnen eine Starterspule erforderlich.
Im Zusammenhang mit einem Spulenwechsel ist es weiterhin bekannt, an der betroffenen Spinnstelle den Spinnvorgang
zu unterbrechen, das Spinnelement zu reinigen und den Faden neu anzuspinnen (Süssen-WST-Technische
Mitteilungen:"Die Automation der Rotorspinnmaschine mit CleanCat/CLC und SpinCat/SPC - Aspekte und Perspektiven
-", Seite 23, Abschnitt 3.1.2: "Beheben von Fadenbrüchen, die beim Spulenwechsel entstehen "unterbrochener
Spulenwechsel" - "). Hierbei gelangt jedoch der entstehende Ansetzer auf die Spule. Dieser
Ansetzer stellt in der Regel eine Dick- oder Dünnstelle und somit eine Störstelle im Garn dar und ist deshalb
unerwünscht.
Um zu vermeiden, daß Ansetzer auf die Spule gelangen, ist es ferner bekannt, den Ansetzer durch einen Knoten
zu ersetzen (DE-OS 2.242.151, Anspruch 3). Knoten haben zwar den Vorteil, daß sie die Garnfestigkeit nicht herabsetzen,
doch bilden auch sie eine Störstelle im Garn. Deshalb ist es für die Weiterverarbeitung erwünscht, daß
das Garn möglichst wenig Knoten enthält. Bei der Weiterverarbeitung des Garnes muß ohnehin das Fadenende einer
ablaufenden Spule mit dem Fadenbeginn einer neuen Spule verbunden werden, so daß darartige Spulenverbindungsknoten
unvermeidbar sind. Zu diesen Verbindungsknoten
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kommen jedoch in deren unmittelbarer Nähe noch die Knoten hinzu, die die Ansetzstellen ersetzen. Um
derartige, die Ansetzstellen ersetzende Knoten za beseitigen, muß die von der Offenend-Spinnstelle
kommende Spule in einem zusätzlichen Arbeitsgang umgespult werden, wobei dann dieser den Ansetzer er«
setzende Knoten abgetrennt wird,,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es
ermöglichen, daß auf den Beginn einer neu eingelegten Hülse trotz Neuanspinnens des Fadens ohne Zuhilfenahme
einer auszuwechselnden Starterspule weder ein Ansetzer noch eine den Ansetzer ersetzende Fader.verbindung
gelangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor Beginn des Spulenaufbaues der neu angesponnene
Faden mit dem Ansetzer abgeführt wird, woraufhin der den Ansetzer enthaltende Fadenabschnitt vom Faden
abgetrennt und anschließend der von der Offenend-Spinnvorrichtung nachgelieferte Faden an die neu einge»
legte Hülse übergeben wird«, Das erfindungsgemäße Aufwinden eines neu angesponnenen Fadens auf eine neu in
die Spulvorrichtung eingelegte Hülse kann dabei nach
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einem längeren Stillstand der Maschine, im Zusammenhang mit einem Austausch der Spinnvorrichtung, z.B.
einem Spinnrotor, einem Partiewechsel, einem Spulenwechsel u. dgl. durchgeführt werden. Der Ansetzer im
neu angesponnenen Faden wird dabei abgeführt, bevor der Spulenaufbau begonnen wird, und daraufhin wird der
den Ansetzer enthaltende Fadenabschnitt vom übrigen Faden abgetrennt. Der Fadenansetzer wird auf diese Weise
beseitigt. Der von der Offenend-Spinnvorrichtung nachgelieferte
Faden enthält daher keine Störstelle mehr und ist von einer einwandfreien Qualität. Er wird jetzt
an die zuvor neu eingelegte Hülse übergeben.
Da durch das erfindungsgemäße Verfahren das Aufwinden des Aiisetzers, der im Zusammenhang mit dem Spulenwechsel
entsteht, auf die neu eingelegte Hülse vermieden wird, kann ohne nachteilige Folgen der Spinnprozeß beim Spulenwechsel
unterbrochen werden. Erfindungsgemäß wird deshalb zum Auswechseln der vollen Spule gegen eine· neue
Hülse ein Fadenbruch erzeugt, die Offenend-Spinnvorrichtung
gereinigt und daraufhin der Faden neu angesponnsn. Auf diese Weise wird erreicht, daß jede neue
Spule unter den gleichen Spinnbedingungen, die ja im wesentlichen von dem Zustand der Sammelfläche der
Offen3nd-Spinnvorrichtung abhängt, hergestellt werden
kann.
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Vorteilhafterweise, insbesondere bei schwieriger. Anspinnbedingungen,
erfolgt das Anspinnen nach dem Spulenwechsel mit Hilfe eines auf der neu einge]egten
Hülse in Form von Starterwindungen befindlichen Fadens, da sich auf diese Weise eine Starterspule mit
den hierfür notwendigen Antriebs- und Platzerfordernissen erübrigt«, Um bei normalen Anspinnbedingungen Hilfs»
spulen oder Hülsen mit aufgebrachten Starterwineungen
zu vermeiden, erfolgt das Anspinnen in diesem Fall zweckmäßigerweise vor dem Spulenwechsel mit Hil:?e des
von der vollen Spule rückgelieferten Fadens,
Es ist üblich, die Spulvorrichtung während des ^nspinnvorganges
nicht nur für die Rücklieferung, sondern auch zum Einsetzen des Fadenabzuges anzutreiben» Um im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht zusätzliche Steuerelemente oder Hilfsaggregate für den
sofortigen Abzug des Fadens nach dem Rückliefern zu benötigen, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, da.3 der
Faden nach der Anspinnrücklieferung mit dem Ansetzer zunächst auf die volle Spule oder auf die neu einge-=
legte Hülse aufgewickelt und dann der Fadenabscnnitt mit dem Ansetzer wieder von der vollen Spule oder der
neu eingelegten Hülse abgewickelt wird zum Abführen zusammen mit dem von der Offenend-Spinnvorriclitung nachgelieferten Faden«, Vorteilhafterweise ist, um jede Spule
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hierbei individuell antreiben zu können, die Spule während des Anspinnens und Spulenwechsels unabhängig
von dem während des normalen Spinnvorganges wirksamen Antrieb antreibbar.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird bei Durchführung eines Spulenwechsels die volle Spule
aus der Spulvorrichtung ausgeworfen, anschließend eine neue Hülse in die Spulvorrichtung eingelegt und sodann
der Fadenlauf des neu angesponnenen und stetig abgeführten Fadens bis über die Spulvorrichtung hinaus
verlängert, woraufhin der Faden in Richtung zur neu eingelegten Hülse umgelenkt wird, so daß der Faden die
Hülse teilweise umschlingt. Da der Fadenlauf nach Auswerfen der vollen Spule und nach Einlegen der neuen
Hülse bis über die Spulvorrichtung hinaus verlängert wird, befindet sich der neu angesponnene und der der
Abführung zugeführte Faden zwischen der Antriebswalze der Spulvorrichtung und der Hülse. Durch Umlenken des
Fadens in Richtung zur Hülse wird eine teilweise Umschlingung der Hülse erreicht, so daß diese, insbesondere
bei rauher Oberfläche der Hülse, den Faden bei ihrer Drehung mitnimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes
wird nach Durchführung des Spulenwechsels der
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Fadenlauf des neu angesponnenen und abgeführten Fadens - in bezug auf die Transportrichtung des von der Offenend-Spinnvorrichtung
nachgelieferten Fadens - soweit verlängert, daß der Fadenlauf die Bahn einer an der
Spulvorrichtung vorgesehenen Fadenfangvorrichtung kreuzt. Auf diese Weise kann die Verlängerung des Fadenlaufes
unsynchronisiert zum Austausch der vollen Spule gegen eine neue Hülse nach dem Spulenwechsel
erfolgen.
Die an der Antriebswalze anliegende Hülse wird so angetrieben,
daß im Bereich der Klemmlinie von Antriabswalze
und Hülse deren Bewegungsrichtung mit der Fadentransportrichtung zusammenfällt. Eine an der Spulvorrichtung
vorgesehene Fadenfangvorrichtung, die den Faden nur in dem der Klemmlinie abgewandten Bereich der
Hülse fangen kann, bewegt sich somit in einer Richtung, die der Fadentransportrichtung entgegengesetzt i3t, so
daß sich der Faden bei seiner Übernahme durch die Hülse entspannt. Da der Faden weiterhin während der Bildung
der Reservewindungen nicht changiert wird, ist die Aufwickelgeschwindigkeit auch hierbei geringer als die
Geschwindigkeit des von der Offenend-Spinnvorrichtung
nachgelieferten Fadens. Zur Kompensierung dieser Fadenlängen wird vorteilhafterweise während des Einsetzens
der Aufwindung, welcher Vorgang die Bildung der Reservewindungen einschließt, die auftretende überschüssige
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Länge des nachgelieferten Fadens zwischengespeichert und nach Beginn des Spulenaufbaues beim Aufbau der
normalen Spulenwicklungen wieder aufgebraucht. Da der nach dem Abtrennen des Fadenabschnittes mit dem Ansetzer
nachgelieferte Faden länger als für die Fadenreserve werden kann, wird vorteilhafterweise im Zusammenhang mit
der Übergabe des von der Offenend-Spinnvorrichtung nachgelieferten
Fadens an die neu eingelegte Hülse die für die Übergabe und die Bildung einer Fadenreserve nicht
benötigte überschüssige Fadenlänge abgetrennt und abgeführt.
Um die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß mit ein und derselben Trennvorrichtung sowohl der Trennvorgang
zum Unterbrechen des nachgelieferten Fadens von der Spule als auch der Trennvorgang zur Beseitigung der
Anseti:stelle im neu angesponnenen Faden als auch der
Trennvorgang zum Abtrennen der überschüssigen Fadenlänge bei der Übergabe des Fadens an die neue Hülse
durchgeführt werden kann, wird vorzugsweise der den Anseti-.er enthaltende Fadenabschnitt als Schlaufe abgeführt
.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Fadensaugvorrichtung, ein den der Fadensaugvorrichtung
zugeführten Faden an die neu eingelegte Hülse übergebender Fadenvorleger sowie eine der Fadensaugvorrichtijing
und/oder dem Fadenvorleger zugeordnete Fadentrennvorrichtung. Die Fadensaugvorrichtung hat die
BAD ORIGIN A ι
Aufgabe, den Fadenabschnitt mit dem Ansetzer abzuführen, woraufhin dieser mit Hilfe der Fadentrennvorrichtung
durchtrennt wird, wobei der beim Anspinnen entstandene Ansetzer beseitigt wird. Der abgetrennte Fadenabschnitt
wird sodann durch die Fadensaugvorrichtung abgeführt. Der Fadenvorleger bewegt sich nun in eine
solche Stellung, daß der Faden an die neu eingelegte
Hülse übergeben werden kann, wobei mittels der Fadentrennvorrichtung die überschüssige Fadenlänge atge~
schnitten werden kann, die dann ebenfalls durch die Fadensaugvorrichtung abgeführt wird.
Gemäß einer besonders einfachen und daher bevorzugten
Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird der Fadenvorleger durch die Mündung der Fadensaugvorrichtung
gebildet, die in eine Fadenaufnahraestellung zwischen
Offenend-Spinnvorrichtung und Spulvorrichtung sowie in eine Fadenübergabestellung zur Übergabe des Fadens an
die neu eingelegte Hülse bringbar ist.
Zur Übergabe des Fadens an die neu eingelegte Hülse ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Mündung der
Fadensaugvorrichtung aus der Fadenübergabestellung auf
die der Fadenzuführseite abgewandte Seite der neu eingelegten
Hülse bringbar und anschließend derart senkrecht zur Achse der Hülse bewegbar ist, daß der sich zur
Mündung der Fadensaugvorrichtung erstreckende Faden die
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Hülse teilweise umschlingt. Zur Verbesserung der Anlage des Fadens an der Hülse, insbesondere nach Abtrennung
der überschüssigen Fadenlänge, kann die Fadensaugvorrichtung auf eine Druckluftquelle umschaltbar
sein, so daß das Fadenende gegen die Hülse geblasen werden kann.
Für die Übergabe des Fadens an die Hülse kann aber auch vorgesehen sein, daß die Mündung der Fadensaugvorriohtung
aus der Fadenaufnahmestellung in eine derartige Fadenübergabestellung bringbar ist, daß der
Fadenlauf die Bahn einer an der Spulvorrichtung vorgesehenen Fadenfangvorrichtung kreuzt.
Um für alle zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten Trennvorgänge mit einer einzigen
Fadentrennvorrichtung auskommen zu können, ist vorzugsweise die Fadentrennvorrichtung in der Fadensaugvorrichtung
angeordnet. Zweckmäßigerweise ist dabei die Fadentrennvorrichtung als Verschlußorgan für die Fadensaugvorrichtung
ausgebildet, da auf diese Weise zur Steuerung des in der Fadensaugvorrichtung wirksamen
Unteriruckes weder ein separates Verschlußorgan noch ein eigenes Steuerorgan erforderlich ist.
Um den Fadenlauf für die Aufnahme des Fadens durch die Fadensaugvorrichtung und/oder für die Übergabe an die
neu eingelegte Hülse und/oder für die Länge der zu
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bildenden Fadenreserve steuern zu können, ist vorzugsweise im Fadenlauf zwischen der Offenend-Spinnvorrichtung
und der Spulvorrichtung ein längs der Spule bewegbarer Fadenführer vorgesehen, dem eine steuerbare
Fadenfreagabevorrichtung zugeordnet ist. Vorteilhafterweise
ist dieser parallel zur Spule bewegbare Fadenführer zu dem Abwurfende einer im Durchmesser abgesetzten
Zentrierspindel bringbar, die auf besonders einfache Weise den Faden aus einem beliebigen Fadenlauf
in einen festgelegten Fadenlauf zwingt.
Vorzugsweise ist zum Ausgleich von ^adenspannungsschwankungen,
die im Verlauf des Einsetzens der Aufwindung auftreten, im Fadenlauf vor der Spule ein
Fadenspeicher angeordnet.
Der Erfindungsgegenstand benötigt keine auszuwechselnden Starterspulen und ist einfach im Aufbau, einfach in
der Funktion und in der Steuerung und ermöglicht es, Spulen ohne die sonst üblicherweise beim Spulenwechsel
unvermeidlich auf die neu eingelegte Hülse gelangenden Ansetzer oder andere Verbindungen, die diese Ansetzer
ersetzen, z.B. Knoten etc., herzustellen. Auf diese Weise wird mit wesentlich geringerem Arbeits- und Zeitaufwand
als bisher ein Garn erzeugt, das die bekannten Störstellen nicht enthält, die sonst durch das mit dem
Spulenbeginn zusammenfallende Anspinnen entstehen.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den anliegenden
Zeichnungen, in denen nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Offenend-Spinnotelle
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Offenend-Spinnstelle;
Fig. 2 in der Vorderansicht einen Ausschnitt aus der in Fig. 1 gezeigten Spulvorrichtung bei
der Übergabe des Fadens an eine neu eingelegte Hülse;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Spulvorrichtung in der Vorderansicht, bei der die Übergabe
des Fadens an die neu eingelegte Hülse gegen
über Fig. 2 in etwas abgewandelter Weise erfolgt;
Fig. ■<· eine schematische Darstellung einer anderen
Ausbildung des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 5 einen Teil der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung
in einer anderen Arbeitsphase, und
Fig. ·ό eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
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- yr -• μ-
Zunächst soll die Erfindung anhand der in Fig. 1 gezeigten Ausführung erläutert werden. In dieser Darstellung
sind die wesentlichen Teile einer nacn dem Offenend-Spinnverfahren arbeitenden Spinnmaschine 1
wiedergegeben, die zum Anspinnen und zur Übergabe eines Fadens 35 an eine neu eingelegte Hülse 33 nach
Elimierung des Ansetzers erforderlich sind. Diese Teile sind in der Praxis in der Regel auf die Spinnmaschine
1 und eine längs der Spinnmaschine 1 verfahrbare Wartungsvorrichtung 2 verteilt, doch ist die
Erfindung auch bei einer Spinnmaschine 1 ohne verfahrbare Wartungsvorrxchtung 2 anwendbar.
Die Spinnmaschine 1 weist eine Vielzahl von Spinnstellen auf, von denen Fig. 1 eine Spinnstelle zeigt. In einem
Gehäuse 10 befindet sich die den Faden 3 erzeugende Offenend-Spinnvorrichtung. Das Gehäuse 10 v/eist ein
Fadenaustrittsrohr 11 aus, durch welches hindurch der Faden 3 das Gehäuse 10 verläßt unter der Wirkung eines
Abzugswalzenpaares 12.
Zum Aufwinden des Fadens 35 weist die Spinnmaschine 1 eine Spulvorrichtung 3 auf, die im wesentlichen eine
Antriebswalze 30 zum Antreiben der zwischen swei Spulenarmen 31 getragenen Spule 32 besitzt. Die Spulenarme
sind um eine Achse 33 schwenkbar. Jeder der beiden Spulen= arme 31 der Spulvorrichtung 3 besitzt zur Aufnahme und
Zentrierung der Spule 32 einen Spulenteller 36? von denen
einer eine Fadenfangvorrichtung 37 trägt (Fig., 2).
Gemäß Fig. 1 ist in der Spinnmaschine 1 ein Schalter 34 vorgesehen, der bei Erreichen einer bestimmten
Schwenkposition von einem der Spulenarme 31 betätigbar ist und welcher steuerbar mit einer Faserbandliefervorrichtung
13f mit welcher der Spinnvorrichtung über eine nichtgezeigte Faserbandauflösevorrichtung
ein Faserband zugeführt wird, und mit einer Reinigungsvorrichtung 14 für die Spinnvorrichtung verbunden
ist.
Weiterhin ist ein pneumatischer Fadenspeicher 15 im Fadenlauf zwischen Spinnvorrichtung und Spulvorrichtung
3 vorgesehen. Der Spulvorrichtung 3 ist in üblicher Weise ein Changierfadenführer 16 oder eine
andere Changiervorrichtung zugeordnet.
Die längs der Spinnmaschine 1 verfahrbare Wartungsvorrichtung 2 nimmt die Anspinnvorrichtung auf, die im
wesentlichen ein schwenkbares Saugrohr 20 mit einem nicht gezeigten Längsschlitz auf seiner dem Fadenlauf
zugewandten Seite sowie ein Hilfswalzenpaar 21 aufweist, das auf einem Schwenkarm 22 gelagert ist. Durch den
Schwenkarm 22 kann das Hilfswalzenpaar 21 derart bewegt
werden, daß es den Faden 351 nachdem dieser das Saugrohr
20 verlassen hat, aufnehmen und der Mündung des Fadenaustrittsrohres 11 vorlegen kann. Darüber hinaus
ist dieses Hilfswalzenpaar 21 in seinen beiden Drehrichtungen antreibbar.
Es ist ferner ein Schwenkhebel 23 in der Wartungsvorrichtung 2 angeordnet, der die Spule 32 von ihrer
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Antriebswalze 30 abheben kann. Für den Antrieb der Spule 32 ist ferner eine Hilfsantriebsrolle 24 vorgesehen,
die von einem schwenkbaren Hebel 25 getragen wird und zur Anlage an die von der Antriebswaise 30
abgehobene Spule 32 gebracht v/erden kann.
Die Wartungsvorrichtung 2 besitzt ferner eine ?adensaugvorrichtung
4, deren Mündung 40 in eine Paienaufnahmestellung 40 a bringbar ist, in welcher sia sich
im Bereich des Fadenlaufs zwischen Spinnelement und Spulvorrichtung 3 befindet. Außerdem kann die Mündung
40 der Fadensaugvorrichtung 4 in eine Fadenüber= gabestellung 40 b gebracht werden, in der der in die
Fadensaugvorrichtung 4 einlaufende Faden 35 die Bahn der Fadenfangvorrichtung 37 kreuzt (Fig« 2).
In der Fadensaugvorrichtung 4 ist eine Fadentrennvor=·
richtung 41 angeordnet, die vorzugsweise ein quer zum Durchlaßquerschnitt bewegbares Trennelement und ein in
der Wand der Fadensaugvorrichtung 4 vorgesehenes Gegen-Trennelement
aufweist.
Wenn während des Spinnprozesses die Spule 32 ihre Sollgröße erreicht, so wird der Schalter 34 gesehloissen und
bewirkt, daß die Faserbandliefervorrichtung 13 stillgesetzt wird. Dadurch wird ein Fadenbruch erzeugt. Auf
bekannte Weise wird nun das Wartungsgerät 2 an die
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betreffende Spinnstelle gerufen und dort arretiert. Von der Wartungsvorrichtung 2 oder auch vom Schalter
34 aus wird über eine nichtgezeigte Steuervorrichtung die Reinigungsvorrichtung 14 für die Spinnvorrichtung
5. betätigt, so daß Faserreste etc. aus der Spinnvorrichtung
entfernt werden.
Anschließend wird der Faden 35 in ebenfalls bekannter ¥ei:;e angesponnen. Gemäß Fig. 1 wird zu diesem Zweck
die Spule 32 mit Hilfe des Schwenkhebels 23 von der Antriebswalze 30 abgehoben. Dodann wird das Saugrohr
20 aus seiner gezeigten Ruhestellung in die Stellung 20 a gebracht, in welcher sich die Mündung 26 in unmittelbarer
Nähe der vollen Spule 32 befindet. Die Hil:?santriebsrolle 24 wird durch Verschwenken des
Hebels 25 zur Anlage an die Spule 32 gebracht und nun in Abwickelrichtung angetrieben. Die Mündung 26
des Saugrohres 20 nimmt nun das Ende des von der Spule abgewickelten Fadens 35 auf. Der Faden 35 wird nun entsprechend
der Abwickelgeschwindigkeit der Spule in das Saugrohr 20 abgesaugt und tritt dabei in Form einer
Sehne aus dem Längsschlitz des Saugrohres 20 aus. Dabei nimr.t der Faden 35 die Position 35a ein, in welcher er
sich im Schwenkbereich des Hilfswalzenpaares 21 befindet. Das H^lfswalzenpaar 21 wird sodann aus seiner
2^ Ruhestellung in die Stellung 21 a vor der Mündung des
BAD OR/G/NAL
Fadenaustrittsrohres 11 verschwenkt. Bei dieser Bewegung
erfaßt das Hilfswalzenpaar 21 den Faden 35*
trennt ihn auf nicht gezeigte Weise unterhalb des Hilfswalzenpaares 21 ab und präsentiert ihn sodann
dem Fadenaustrittsrohr 11. Durch entsprechenden Antrieb
des Hilfsantriebswalzenpaares 21 und der Spule 32 gelangt der Faden 35 infolge des in der Spinnvorrichtung
herrschenden Unterdruckes auf deren Sammelfläche, der in bekannter Weise wieder Fasern züge-
führt werden. Durch Umkehrung der Drehrichtung des Hilfswalzenpaares 21 und der Spule 32 wird der Faden
nun wieder aus dem Fadenaustrittsrohr 11 abgezogene
Nun wird die Mnndung 40 der Fadensaugvorrichtung 4
in ihre Fadenaufnahmestellung in unmittelbarer Nähe des Fadenlaufes gebracht. Nach einer Zeit, die ausreichend
ist, um sicherzustellen, daß der Faden 35 aufgrund seiner Sapnnung dem Klemmbereich des Abzugs=»
walzenpaares 12 zugeführt worden ist, wird das Hilfs=
walzenpaar 21 gespreizt und aus seiner Stellung 21 a
;0 in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt0 Gleichzeitig
wird die Drehrichtung der Spule 32 mit Hilfe der Hilfsantriebsrolle 24 erneut umgekehrt. Der Faden
wird somit aufgrund seiner nachlassenden Spannung in Form einer Schlaufe in die Fadensaugvorrichtung 4 gesaugt
und fortlaufend abgeführt, wobei diese Schlaufe
aus lern von der Spule 32 rückgelieferten Faden sowie
dem /on der Spinnvorrichtung nachgelieferten Faden genänrt wird.
Wenn diese Schlaufe eine derartige Größe erreicht hat, c daß iie zuvor auf die volle Spule 32 aufgewickelte
Ansetzstelle die Fadentrennvorrichtung 41 passiert hat, wird diese Fadentrennvorrichtung 41 betätigt und
die abgetrennte Schlaufe abgeführt. Hierdurch ist die volle Spule 32 vom nachgelieferten Faden 35 getrennt.
Durci Abheben der Hilfsantriebsrolle 24 wird die volle
Spule 32 stillgesetzt und nun in bekannter Weise gegen eine neue Hülse 38 (Fig. 2) ausgewechselt. Ist dies
geschehen, so wird durch Freigabe des Spulenarmes 31
die -lülse 38 auf die Antriebswalze 30 abgesenkt, so
1~ daß iie Hülse 38 in Aufwickelrichtung angetrieben wird.
Die Zündung 40 der Fadensaugvorrichtung 4 wird außerdem in zwei Ebenen in ihre Fadenübergabestellung 40 b
gesc.-iwenkt, die bewirkt, daß-der Faden 35 die Position
35 b einnimmt und die Bahn der Fadenfangvorrichtung kreuzt. Der Faden 35 wird somit auf die Hülse 38 aufgewickelt.
Außerdem wird nun die Länge der sich in der Fadeasaugvorrichtung 4 befindlichen Fadenabschnittes
durcn erneutes Betätigen der Fadentrennvorrichtung 41
begrenzt, so daß 'die Position der Fadentrennvorrichtung
2^ 41 in der Fadensaugvorrichtung die Länge des freien
BAD ORIGIN*«
- 4-9- -
-IS-
Fadenendes am Hülsenende bestimmt. Der sich vo/i der
Spinnvorrichtung zur Fadenfangvorrichtung 37 erstreckende Faden wandert aufgrund der Fadenspannung imner*
weiter zur Hülsenmitte, bis er vom Changierfadmführer
16 erfaßt wird. Bei diesem Hereinwander.i des
Fadens 35 von der Fadenfangvorrichtung 37 in d m Arbeitsbereich
des Changierfadenführers 16 bilde" der Faden mehrere Windungen als Fadenreserve.
Wie Fig. 2 zeigt, ist es nicht erforderlich, daß der Fadenlauf soweit verlängert wird, daß er - in oezug
auf die Fadentransportrichtung - bis jenseits der Hülse 38 reicht. Wenn die Platzverhältnisse dies zulassen,
kann sich die Mündung 40 der Fadensaugvorrichtung 4 auch neben dem Spulenteller 36 befinden.
Beim Fangen des Fadens 35 durch die Fadenfangvorrichtun^
37 läuft diese der Fadentransportrichtung entgegen,,
Außerdem wird bei der Bildung der Reservewindungen auf der Hülse 38 der Faden nicht changiert. Di->
Aufwindegeschwindigkeit ist deshalb hierbei geringer als
die Fadenliefergeschwindigkeit. Dieser Zeitraun ist relativ klein, so daß bei geringeren Fadenabzu,;sgeschwindigkeiten
dieser vorübergehende Fadenübe:"schui3 unter Umständen toleriert werden kann. Für grö iere Fadenabzugsgeschwindigkeiten
jedoch ist es vorte-lhaft, wenn die überschüssige Fadenlänge, die beim Einsetzen
der Aufwindung, d.h. in
BAD ORiGINAU
-Zh -
der Z?it vom Fangen des Fadens 35 bis nach Abschluß der R3servewindungen, wenn der eigentliche Spulenaufbau
b3ginnt, aufgetreten ist, vorübergehend zwischengespelchert
wird. Hierfür ist der zuvor erwähnte pneumatische Fadenspeicher 15 vorgesehen.
Wenn ?ine Fadenreserve definierter und steuerbarer Länge
gewünscht wird, so kann diese dadurch erzielt werden, daß gsmäß Fig. 2 im Fadenlauf zwischen dem Offenend-Spimplement
und der Spulvorrichtung 3 ein Fadenführer vorgesehen ist, der längs der Spule 32 (bzw. der Hülse
38) baweglich ist und dem eine steuerbare Freigabevorrichting
50 zugeordnet ist, mit deren Hilfe der Faden 35 au 3 dem Fadenführer 5 ausgeworfen werden kann. Der
Fadenführer 5 ist so ausgebildet, daß er den Faden 35 zwiscien dem Offenend-Spinnelement und der sich in der
Fadenaufnahmestellung 40 a befindlichen Mündung 40 der Fadensaugvorrichtung 4 aufnehmen kann. Wenn die Mündung
40 ihre Fadenübergabestellung 40 b einnimmt, ist somit der Fadenlauf genau fixiert. Durch axiales Verstellen
des Fadenführers 5 relativ zur Hülse 38 wird der Fadenführer
5 aus seiner gezeigten Stellung, die für die Übergabe des Fadens 35 an die Hülse 38 günstig ist, in
eine zweite Stellung 5 a gebracht, in welcher er den Faden 35 dem für die Reservewindungen vorbehaltenen
BAD ORIGINAL
Bereich der Hülse 38 zuführt. Durch Verschieb ing des
Fadenführers 5 in Richtung zur Hülsenmitte so'/ie durch
anschließende Betätigung der Freigabevorrichtang 50 wird der Faden 35 im Arbeitsbereich des Changierfadenführers
16 aus dem Fadenführer 5 ausgeworfen and somit freigegeben und vom Changierfadenführer 16 erfaßt»
Zur Erleichterung der Fadenaufnahme durch den Fadenführer
5, um diesen klein ausbilden zu können, ist vorteilhafterweise im Fadenlauf zwischen der 3pinnvorrichtung
und der Spulvorrichtung 3 eine Zeatrierspindel
51 vorgesehen, die eine Zentriernut 52 und hieran anschließend zwei von entgegengesetzten Seiten
in diese Zentriernut 52 einmündende Gewinde ζ ar Führung
des Fadens 35 aufweist. Die Zentrierspiniel 51 ist ein nichtgezeigter umkehrbarer Antriebsmotor zugeordnet und weist in bezug auf die Zentriernit 52
auf ihrem dem Antriebsmotor abgewandten Abwurfende 53 einen kleineren Durchmesser auf als auf ihrer dem
Antriebsmotor zugewandten Seite 54.
Wenn der Faden das Saugrohr 20 durch dessen Schlitz
verläßt, gelangt er auf die Zentrierspindel 51? die den Faden 35 durch Rotation in der einen Richtung ihrer
Zentriernut 52 zuführt. Nach abgeschlossenem Anspinnen wird die Zentrierspindel 51 in entgegengesetzter Richtung
gedreht, so daß der Faden 35 zum Abwurfe:ide 53
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3 1 23Λ9Α
der Zentrierspindel 51 wandert und dort abgeworfen wird. Zuvor ist jedoch der Fadenführer 5 zu dem Abwurfende
der Zentrierspindel 51 bewegt worden und fängt den Faden 3^ auf.
Um seitliche Bewegungen der Fadensaugvorrichtung 4 zu vermeiden, ist gemäß Fig. 3 vorgesehen, daß die Mündung
40 der Fadensaugvorrichtung 4 lediglich eine Schwenkbewegung in einer einzigen Ebene senkrecht zur Achse der
Spule 32 durchführen muß. Um den Faden 35 der Fadenfangvorrichtung
37 vorlegen zu können, kann der Fadenführer in diesem Fall eine weitere Arbeitsstellung 5 a einnehmen,
in welcher der Faden 35 die Position 35 c einnimmt. Die auf diese Weise gebildete Fadenreserve ist besonders
vorteilhaft, da durch die relative Anordnung von Mündung 40 der Fadensaugvorrichtung 4 und Fadenführer
durch die übliche konische Form des Spulentellers 36 erreiche wird, daß mit Sicherheit der Faden 35 sich nicht
um den Spulenarm schlingt. Es entsteht auch kein freiliegendes Fadenende, sondern eine kleine Schlaufe, die
beim Weiterverarbeiten auf einfache Weise ein Abziehen der Fadenreserve von der Spule zum Verbinden mit der
nächsten Spule ermöglicht.
In der geschilderten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist die Fadentrennvorrichtung 41 in der Fadensaugvorrichtung
4 angeordnet. Da der Trennvorgang äußerst
BAD
schnell vor sich geht, spielt selbst eine vorübergehende
Unterbrechung des in der Fadensaugvorrichtung 4 wirkenden Unterdruckes keine Rolle. Deshalb wird vorzugsweise das
bewegliche Trennelement so ausgebildet, daß es die Funktion eines Verschlußorganes für die Fadensaugvorrichtung
4 übernimmt, was zu einer baulichen /ei©iH·-
fachung des Erfindungsgegenstandes führt.
Nach Wunsch oder in Abhängigkeit von der Art ler Übergabe
des Fadens 35 an die Spule 32 oder an di3 Hülse 38
kann oder muß das Fadenende auf eine bestimmte Länge gebracht werden. Für diesen Fall ist die Fadentrennvorrichtung
41 erforderlich, welche bei geringen Längen nicht in der Fadensaugvorrichtung 4 angeordnet ist,
sondern an deren Mündung 40. Allerdings ist es dann nicht mehr möglich, den Faden 35 in Form einer Schlaufe
durch die Fadensaugvorrichtung 4 abzuführen, was andererseits hinsichtlich der Effektivität dieser Faiensaugvorrichtung
4 besonders vorteilhaft ist.
Ein Beispiel einer Fadensaugvorrichtung 4 mit einer an oder in Nähe der Mündung 40 angeordneten Fadentrennvorrichtung
41 zeigt Fig. 6. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Fadensaugvorrichtung 4 - in bezug auf die Faden·=
transportrichtung - stationär nach der Spulvorrichtung 3 angeordnet. Ihr ist ein schwenkbarer mechanischer Fadenvorleger
42 zugeordnet, der den Faden 35 ia Bereich des Fadenlaufes zwischen Spinnvorrichtung und Spulvorrichtung
3 aufnimmt und ihn der Mündung 40 der stationären
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Fadensaugvorrichtung 4 zuführt. Durch einen geeigneten, nicht gezeigten Fadenführer, z.B. den Fadenführer 5,
kann dabei dafür gesorgt werden, daß der nachgelieferte Faden 35 erst nach Abführung des Ansetzers mit der inzwischen
neu eingelegten Hülse 38 in Berührung gelangen kann. Ansonsten entspricht das Verfahren den zuvor anhand
der Fig. 1 bis 3 geschilderten Verfahren.
Falls gewünscht, kann sowohl am Fadenvorleger 42 als auch an der bzw. in der Fadensaugvorrichtung 4 eine
Trennvorrichtung 41 vorgesehen sein.
Der Erfindungsgegenstand kann zahlreiche Abwandlungen sowohl hinsichtlich des Verfahrens als auch hinsichtlich
der Vorrichtung erfahren. So ist im erläuterten Ausführungsbeispiel
ein Verfahren geschildert worden, bei dem ein Spulenwechsel stattfindet. Aber auch ohne Durchführung
eines Spulenwechsels läßt sich das erfindungsgemäße /erfahren in Anwendung bringen, z.B., wenn die
Spinnmaschine 1 wegen Wartungs- oder Reperaturarbeiten längere Zeit stillgestanden hat und dann wieder neu in
Betrieb genommen wird oder wenn z.B. die Spinnvorrichtungen gegen andere Spinnvorrichtungen anderer Form und
Dimensionen ausgetauscht werden. Im ersten Fall ist kein Fadenoruch zu erzeugen, während im zweiten Fall die
Spinnvorrichtung nicht gereinigt werden muß, so daß gleich das Anspinnen und die weiterhin geschilderten Vorgänge
durchgeführt werden können. Auch auf diese Weise wird der Fadenabschnitt mit dem Ansetzer eliminiert, bevor
mit dem Spulenaufbau begonnen wird - die paar Windungen,
die beim Anspinnen auf der Spule 32 oder auf der Hülse 38 aufgewickelt werden, tragen zum Spulenaufbau nichts
bei j da sie anschließend durch die Fadensaugvorrichtung 4 abgeführt werden.
Im geschilderten Beispiel erfolgt das Anspinnen mit Hilfe des Fadens 35, der vor dem Spulenwechsel von der
vollen Spule 32 zur Spinnvorrichtung rückgeliefert v/urde, Es ist aber durchaus möglich, zunächst den Spulenwechsel
durchzuführen und die Spinnstelle mit einer Hülse 38 zu
bestücken, die eine für das Anspinnen ausreichende Fadenlänge in Form von Starterwindungen trägt. Nach dem
Anspinnen wird der Faden 35 zunächst - wie am Beispiel der vollen Spule 32 beschrieben - auf die Hülse 38 gewickelt, dann jedoch mit Hilfe der Hilfsantriebsrolle
24 restlos von dieser wieder abgewickelt und dursii die
Fadensaugvorrichtung 4 abgeführt« Dann erfolgt dl© Auf= windung erneut auf die neue Hülse 38, die somit als
Starterhülse und als Hülse zur Aufnahme der Spul3 dient«,
Der Antrieb der Hülse 38 bzw. der Spule 32 beim An=
spinnen --d.h. für die Anspinnrücklieferung,, dga Absug
des Fadenabschnittes mit dem Ansetzer sowie für die weitere Rücklieferung, um den Fadenabschnitt mit dein An=
setzer der Fadensaugvorrichtung 4 zuzuführen - kann
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-JJL -
prinzipiell durch die Spinnmaschine 1 erfolgen, indem
die Antriebswalze 30 über eine Kupplung vorübergehend vom Mi schinenhauptantrieb aus über ein Zwischengetriebe
angetrieben wird. Einfacher jedoch ist es, wenn der Antrieb der Hülse 38 bzw. der Spule 32 von der
Wartur.gsvorrichtung 2 aus über eine Hilfsantriebsrolle 24 erfolgt, da dann auch die Synchronisation mit den
anderen Arbeitsgängen beim Anspinnen und Aufwindebeginn leichter zu bewerkstelligen ist.
Anstatt daß die Windungen nach dem Anspinnen zunächst auf die volle Spule 32 oder die Hülse 38 aufgewickelt
werder, ist es auch möglich, den Faden 35 allein durch die Fadensaugvorrichtung 4 von der Spinnvorrichtung abzuziehen,
wobei gegebenenfalls das Hilfsabzugswalzenpaar 21 wirksam bleiben muß, bis nach der bereits geschilderten
Übergabe des Fadens 35 an die Hülse 38 der Faden 35 durch den Anspannungsverzug in die Klemmlinie des Abzugswalzenpaares
21 eingezogen wird.
Die Vorrichtung, welche den Spulenwechsel auslöst, kann ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein. Statt des
gezeigten Schalters 34, der die Position des Spulenarmes 31 abtistet, kann eine die Spulen abtastende Lichtschranke,
ein Zeitglied oder ein Garnlängenzähler etc. vorgesehen sein.
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- -27 -
- 33 -
Auch die Ausbildung der Reinigungsvorrichtung 14 ist für die vorliegende Erfindung ohne Belang. Wenn licht
die Spinnvorrichtung durch ihre Ausbildung (Spinirotor9
elektrostatisches Spinnelement etc«) eine bestimate Ausbildung verlangt, kann diese Reinigungsvorrichtung
14 stationär pro Spinnstelle vorgesehen sein und von der Spinnstelle oder von der Wartungsvorrichtimg 2 aus
betätigt werden. Die Reinigungsvorrichtung 14 kam
aber auch in der Wartungsvorrichtung 2 angeordnet sein
und durch Öffnen des Gehäuses 10 oder durch Einfuhren
eines Reinigungselementes durch eine geeignete Öffnung im Gehäuse 10, z.B. das Fadenaustrittsrohr 11, a if die
Spinnvorrichtung zur Einwirkung gebracht werden» Dasselbe trifft im Prinzip für die Anspinnvorrichtu.ig Zu9
die stationär pro Spinnstelle oder in einer Wartangsvorrichtung 2 für die gesamte Spinnmaschine 1 angeordnet
sein kann.
Nachstehend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben, bei der die Fadensaugvorriclitung
4 mit einer Spulenwechselvorrichtung gekoppelt ist«, Wie Fig. 4 zeigt, ist in der Wartungsvorrichtung 2 eine
Schwenkkulisse 6 vorgesehen, deren der Spinnmaschine 1 zugewandte Seite als Auswerfer für die volle Spule 32
dient. Auf der der Spinnmaschine 1 abgewandten Seite besitzt die Schwenkkulisse 6 einen Hülsengreifer 6O9
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- -28 -
der die Aufgabe hat, eine Hülse 38 aus einem nicht gezeigten Magazin o.dgl. zu holen und diese zwischen
die Spulenarme 31 der Spulvorrichtung 3 zu legen. Am Seiter.rand trägt die Schwenkkulisse 6 die Fadensaugvorrichtung
4, deren Mündung 40 eine Fadentrennvorrichtung 41 zugeordnet ist.
Wenn ein Spulenwechsel, verbunden mit einem Reinigungsvorgarg
der Spinnvorrichtung und einem Neuanspinnen des Fadens, vorgenommen werden soll, so wird die Schwenkkulisse
6 aus ihrer Ruhestellung 6 a in die in Fig. 4 gezeigte Fadenaufnahmestellung gebracht. In dieser
Stellung wird der Faden 35 der Mündung 40 der Fadenaufnahmevorrichtung 4, evtl. unter Zuhilfenahme einer
Zentrierspindel 51 und eines Fadenführers 5, zugeführt.
Auf eine der oben geschilderten Arten wird der Fadenabschnitt
mit dem Ansetzer durch die Fadenaufnahmevorrichtung 4 abgeführt und der sich zur Spule 32 erstreckende
Faden 35 durch Betätigung der Fadentrennvorrichtung 41 durchtrennt. Daraufhin wird die Schwenkkulisse 6 weiter
angeheben, wobei die Hülsengreifer 60 die Hülse 38 freigeben, wenn diese sich genau zwischen den Spulentellern
36 der Spulenarme 31 befindet. Durch weiteres Anheben
der Schwenkkulisse 6 bis in die Stellung 6 b wird die volle Spule 32 auf eine Abführrampe 61 befördert. Die
Spulenarme 31 befinden sich während dieser Zeit immer noch in ihrer angehobenen Stellung
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(vergleiche mit Fig. 1). Der Fadenlauf ist auf iiese Weise bis über die Spulvorrichtung 3 hinaus verLängert0
Der Faden 35 wird stetig durch die Fadensaugvorrichtung 4 abgeführt, die die Bewegungen der Schwenkkulisse 6
stets mitmacht. Die Schwenkkulisse 6 wird nun senkrecht zur Achse der Hülse 38 bewegt und in die Ubergaoestellung
6 c gebracht, so daß der Fadenlauf in Richtung zur neu eingelegten Hülse umgelenkt wird und der sich zur Mündung
40 der Fadensaugvorrichtung 4 erstreckende Faden 35 die
Hülse 38 teilweise umschlingt. Durch geeignete Dberflächengestaltung
der Hülse 38 nimmt diese nach der jetzt folgenden Absenkung der Hülse 38 auf die Antriebswaise
den Faden 35 mit, der nun durch die Fadentrennvorrichtung
41 von dem restlichen, in der Fadensaugvorrichtung 4 befindlichen Faden 35 abgetrennt wird. Sodann kehrt die
Schwenkkulisse 6 in ihre Ruhestellung 6 a zurück.
Um die Mitnahme des Fadens 35 durch die Hülse 33 zu
bessern, ist gemäß Fig. 4 in der Fadensaugvorriohtung 4
ein Umschaltventil 43 vorgesehen, mittels welchem die Fadensaugvorrichtung 4 wahlweise an eine Unterdruck=
leitung 44 oder an eine Druckluftleitung 45 angeschlossen werden kann. Zur Übergabe des Fadens 35 an die Hülse 38 s
d.h. wenn die Schwenkkulisse 6 ihre Übergabestelluag 6 c
einnimmt, wird somit das Umschaltventil 43 betätigt, um die Fadensaugvorrichtung 4 über die Druckluftleitung 45
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an eine Druckluftquelle anzuschließen. Ansonsten - außer in ihrer Ruhestellung 6 a - ist die Fadensaugvorrichtung
4 stets an die Unterdruckleitung 44 angeschlossen.
Weitere Änderungen des Erfindungsgegenstandes durch Austausch von Merkmalen untereinander oder durch ihren
Ersatz durch Äquivalente sowie Kombinationen hiervon fallen in den Bereich der vorliegenden Erfindung.
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Claims (21)
1. Verfahren zum Aufwinden eines neu angesponnenen Fadens auf eine in eine Spulvorrichtung neu eingelegte Hülse an einer Offenend-Spinnvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Spulen=· aufbaues der neu angesponnene Faden mit dem Ansetzer abgeführt wird, woraufhin der den Ansetzer
enthaltende Fadenabschnitt vom Faden angetrenr.t und anschließend der von der Offenend-Spinnvorrichtung
nachgelieferte Faden an die neu eingelegte Hülse übergeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Auswechseln einer vollen Spule gegen eine neue Hülse ein Fadenbruch erzeugt, die Offenend-Spinnvorrichtung
gereinigt und daraufhin neu angesponnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anspinnen nach dem Spulenwechsel mit Hilfe
eines auf der neu eingelegten Hülse in Form von Starterwindungen befindlichen Fadens erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anspinnen vor dem Spulenwechsel mit Hilfe
des von der vollen Spule rückgelieferten Fadens erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden nach der Anspinnrücklieferung mit dem Ansetzer zunächst auf die volle
Spule oder die neu eingelegte Hülse aufgewickelt und dann der Fadenabschnitt mit dem Ansetzer wieder
von der vollen Spule oder der neu eingelegten Hülse aogewickelt wird zum Abführen zusammen mit dem von
dar Offenend-Spinnvorrichtung nachgelieferten Faden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Spule während
des Anspinnens und Spulenwechsels unabhängig von dem während des normalen Spinnvorganges wirksamen
Antrieb antreibbar ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die volle Spule
aas der Spulvorrichtung ausgeworfen, eine neue
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Hülse in die Spulvorrichtung eingelegt und sodann der Fadenlauf des neu angesponnenen und abgeführten
Fadens bis über die Spulvorrichtung hinaus verlängert wird, woraufhin der Fadenlauf
in Richtung zur neu eingelegten Hülse umgelenkt wird, so daß der Faden die Hülse teilweise
schlingt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da0 nach
führung des Spulenwechsels der Fadenlauf des neu angesponnenen und abgeführten Fadens - in bezug
auf die Transportrichtung des von der Offenend-Spinnvorrichtung nachgelieferten Fadens - soweit
verlängert wird, daß der Fadenlauf die Bahn einer an der Spulvorrichtung vorgesehenen Fadenfangvorrichtung
kreuzt,
9» Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Einsetzens der Aufwindung die auftretende überschüssige Länge des nachgelieferten Fadens zwisehengespeichert
und nach Beginn des Spulenaufbaues wieder verbraucht wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit der Übergabe des von der Offenend-Spinn-Vorrichtung
nachgelieferten Fadens an die neu
eingelegte Hülse die überschüssige Fadenlänge abgetrennt und abgeführt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Ansetzer enthaltende Fadenabschnitt als Schlaufe abgeführt wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 an einer Offenend-Spinnvorrichtung,
mit einer Anspinnvorrichtung sowie einer Spulvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Fadensaugvorrichtung (4), einen den der Fadensaugvorrichtung (4) zugeführten Faden (35) an
die neu eingelegte Hülse (38) übergebenden Faden« Vorleger (4, 42) sowie eine der Fadensaugvorrichtung
(4) und/oder dem Fadenvorleger (42) zugeordnete Fadentrennvorrichtung (41).
13. Verrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenvorleger (4) durch die Mundung (40) der Fadensaugvorrichtung (4) gebildet
wird, die in eine Fadenaufnahmestellung (^O a) zwischen Offenend-Spinnvorrichtung und
Spulvorrichtung (3) sowie in eine Fadenübergabestellung (40 b) zur Übergabe des Fadens (35) an
die neu eingelegte Hülse (38) bringbar ist.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (40) der Fadensaugvorrichtung
(4) aus der Fadenübergabestellung (40 b) auf die der Fadenzuführseite abgewandte Seite der
neu eingelegten Hülse (38) bringbar und anschließend derart senkrecht zur Achse der Hülse (38) bewegbar
ist, daß der sich zur Mündung (40) der Fadensaugvorrichtung (4) erstreckende Faden (35) die Hülse
(38) teilweise umschlingt.
15«. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadensaugvorrichtung (4) auf eine Druckluftquelle (45) umschaltbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (40) der Fadensaugvorrichtung
(4) aus der Fadenaufnahmestellung (40 a) in eine derartige Fadenübergabestellung (40 b)
bringbar ist, daß der Fadenlauf die Bahn einer an der Spulvorrichtung (3) vorgesehenen Fadenfangvorrichtung (37) kreuzt.
!■0 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentrennvorrichtung (41) in der Fadensaugvorrichtung
(4) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentrennvorrichtung (41)
als Verschlußorgan für die Fadensaugvorrichtung (4) ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im
Fadenlauf zwischen der Offenend-Spinnvorrichtung und der Spulvorrichtung (3) ein längs der Spule
(32) bewegbarer Fadenführer (5) vorgesehen ist, dem eine steuerbare Fadenfreigabevorrichtung (50)
zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Spule (32) bewegbare
Fadenführer (5) zu dem Abwurfende (53) einer im Durchmesser abgesetzten Zentrierspindel
(51) bringbar ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Fadenlauf vor der Spule (32) ein Fadenspeicher (15)
angeordnet ist.
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