DE212015C - - Google Patents

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DE212015C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g·. GRUPPE
FRIEDRICH SACHSE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umkehren der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für mit Farbband arbeitende Maschinen, die sich von den bekannten .ähnlichen Vorrichtungen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Farbbandspulen durch je ein stets im Eingriff bleibendes Zahnradgetriebe ihre jeweilige Drehung erhalten, wobei jedes Zahnradgetriebe
ίο ein besonderes Schaltrad besitzt, das wechselweise durch eine stets in derselben Richtung arbeitende Schaltklinke angetrieben wird. Hierdurch soll erreicht werden, daß zum Umschalten der Bewegungsrichtung des Farb- bandes nur eine sehr geringe Kraft nötig ist, und daß die Vorrichtung infolgedessen sehr zuverlässig arbeitet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Aufriß, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 und 4 je einen Grundriß in zwei verschiedenen Stellungen der Teile. ·
In die Platte 1 sind zwei Bolzen 2 eingeschraubt, auf denen drehbar die Farbbandspulen 3 sitzen, die unten mit den Kronenrädern 6 verbunden sind. Um dem Farbband 18 eine gewisse Spannung geben zu können, sind die die Seitenwände der Farbbandspulen verbindenden Hülsen nach oben hin geschlitzt, so daß. sie eine federnde Wirkung auf die Bolzen 2 ausüben können und dadurch eine Reibung zwischen den Bolzen 2 und den Farbbandspulen bewirken. Zur Bewegung der Farbbandspulen 3 bzw. des Farbbandes 18 greifen in die Kronenräder 6 die Stirnräder 7 und 8 ein, von denen das Rad' 8 auf einer Hülse. 10 und das Rad 7 auf einer Welle 9 sitzt, die durch die Hülse 10 hindurchgeführt und mit ihren Enden in dem unteren Teile der Bolzen 2 ' drehbar gelagert ist. Ziemlich in der Mitte zwischen den beiden Farbbandspulen 3 befinden sich zwei Schalträder 11 und 13; von diesen sitzt das Rad 11 auf der Hülse 10 und das Rad 13 auf der Welle 9. Zwischen,den beiden Schalträdern 11 und 13 befindet sich eine' Scheibe 12, deren Umfang nach der Mitte zu von beiden Seiten keilförmig zugeschärft ist. Diese Scheibe 12 kann auch mit einem der Schalträder 11 und 13 fest verbunden sein.
Betrachtet man die Vorrichtung bis hierher, so ist ersichtlich, daß bei der Drehung des Schaltrades 13 in der Pfeilrichtung (Fig. 2) sich das Farbband 18 entgegengesetzt zu derjenigen Richtung verschiebt, die sich ergibt, wenn man das Schaltrad 11 in der Pfeilrichtung dreht. Die Schalträder 11 und 13 werden wechselweise durch eine von irgendeiner Stelle aus stets in derselben Richtung arbeitende Schaltklinke 14 gedreht. Um die Klinke 14 einmal auf das Schaltrad 11 und ein andermal auf das Schaltrad 13 wirken zu lassen, muß sie über den Rand, der Scheibe 12 hinweg je nachdem nach rechts oder nach links
durch das Farbband . verschoben werden. Zu diesem Zwecke läuft das Farbband 18 durch zwei Gabeln ig, die an einem Schieber 21 befestigt sind, welcher, geführt von Stiften 22, sich mit Schlitzen 23 auf der Platte 1 verschiebt, wenn ein .an den beiden Enden des Farbbandes befindlicher Knopf 20 bei der Bewegung des Farbbandes gegen eine der Gabeln 19 stößt.
Um die Bewegung des Schiebers 21 auf die Klinke 14 zur seitlichen Verschiebung derselben zu übertragen, ist in den Schieber 21 ein Stift 24 eingesetzt, der in einen bei 26 gelagerten doppelarmigen Hebel 25 eingreift, welcher bei 27 an die Klinke 14 angreift und ■ diese auf einem in der Gabel eines Hebels 28 gelagerten Bolzen 32 bewegt. Der Hebel 28 dreht sich um eine Achse 31 und besitzt einen Arm 33, an dem eine Stange 30 angreift, welche zu einer Kraftquelle führt.
Bei der Verschiebung der Klinke 14 durch
das Farbband 18 läuft diese zunächst auf
. den zugeschärften Rand der Scheibe 12 auf, wobei sie sich aus dem einen Schaltrad aushebt und dann durch die Wirkung eines Gewichtes 29 in das andere Schaltrad einfällt. Nunmehr erfolgt die umgekehrte Bewegung des Farbbandes. Damit die Klinke 14 beim Aufgleiten auf den Rand der Scheibe 12 nicht von selbst zurückgehen kann, sind in dem Schieber 21 zwei Einschnitte 36 und 37 vorgesehen, in die eine von einem kleinen Gewicht 39 beeinflußte Klinke 38 in jeder der beiden Endstellungen des Schiebers 2r ein-..
35. greift. Die Klinke 38 ist in Fig. 3 und 4 lediglich der Deutlichkeit wegen so gezeichnet, als ob die genannten Figuren Aufrisse und nicht, wie oben angegeben, Grundrisse wären. Zwischen den Einschnitten 36- und 37 wirkt die Klinke 38 auf den Schieber 21 so, daß letzterer sich nach rückwärts erst dann bewegen läßt, nachdem die Klinke 38 in den zweiten Einschnitt eingetreten ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Umkehren der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für mit Farbband arbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandspulen (3) durch je ein stets im Eingriff bleibendes Zahnradgetriebe (6, 7 und 6, 8) ihre jeweilige Drehung erhalten, wobei jedes Zahnradgetriebe ein besonderes Schaltrad (11, 13) besitzt und unabhängig von dem anderen Zahnradgetriebe arbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder (it und 13) wechselweise durch eine stets in derselben Richtung arbeitende Schaltklinke (14) bewegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (18) in einer bestimmten Stellung die Schaltklinke (14) so verschiebt, daß sie aus dem einen Schaltrad aus- und in das andere Schaltrad eingerückt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schalträdern (11 und 13) eine am Umfange keilförmig abgedrehte Scheibe (12) vorgesehen ist, die bewirkt, daß beim Verschieben der Schaltklinke (14) diese sich erst dann in das zweite Schaltrad einlegt, nachdem sie aus dem ersten Schaltrad herausbewegt worden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Farbband (18) beim Umkehren seiner Bewegungsrichtung bewegter Schieber (21) mit zwei Einschnitten (36 und 37) versehen ist, in die wechselweise eine von einem keinen Gewicht (39) beeinflußte Klinke (38) eingreift, um zu verhindern, daß die Umschaltung beim Überführen der Schaltklinke (14) über die keilförmig abgedrehte Scheibe (12) zurückgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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