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Belegfdrder- und Zeileneinstelleinrichtung für kolonnendruckende
Buchungsmaschinen und dergl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Belegförder- und Zeileneinstelleinrichtung
für kolonnendruckende Buchungsmaschinen und dergl. zum selbattätigen Einstellen
eines Aufzeichnungsträgers auf eine vorausbestimmte Zeile, die durch eine von Steuer-
und Betragseinsteilmitteln betätigbare Auswähle inrichtung angesteuert wird.
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In der deutschen Patentschrift 832 441 ist eine Vorrichtung für Schreib-,
Rechen- und Buchungsmaschinen zum Einstellen eines Vorsteckblattes auf eine vorbestimmte
Zeile beschrieben, bei welcher ein Fühlorgan beim EinfUhren des Vorsteckblattes
mit einer eingeschnittenen Zeilenmarkierung zusammenarbeitet, das beim Auftreffen
auf die Zeilenmarkierung eine Bremse betätigt, welche einen Teil der Antriebseinrichtung
mit der Förderwalze blockiert. Nach dem Bedrucken jeder Buchungszeile wird eine
neue Zeilenmarkierung in das Vorsteckblatt eingeschnitten.
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Eine Vorsteckeinrichtung für Buchungs- und Schreibmaschinen zur Verarbeitung
von mit Transportlochungen versehener kartenfbrmiger Aufzeichnungsträger, dle enfalls
mit einer Abtasteinrichtung ausgestattet ist, welche mit der Zeileneinstellung dienenden
Kerben des Aufzeichnungsträgers zusammenarbeitet und mittels zugeordneter elektrischer
Schaltmittel die Antriebseinrichtung der Förderrollen beeinflußt, ist in der deutschen
Auslegeschrift 1 o75 133 beschrieben. Auch bei dieser Vorsteckeinrichtung wird der
eingefuhrte Aufzeichnungsträger nach jedem Druckvorgang durch eine Stanzeinrichtung
mit einer Kerbe versehen, die zur Einstellung des Aufzeichnungsträgers auf die der
zuletzt bebuchten Zeile folgende freie Buchungszeile dient.
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Eine weitere Belegfördereinrichtung für Druckwerke mit Zeilensucheinrichtung
in Registrierkassen oder ähnlichen Buchungsmaschinen geht aus der deutschen Auslegeschrift
1 160 674 hervor, die eine Hilfseinziehfdrdervorrichtung aufweist, die nach jeder
Druck- und Markierungsoperation wirksam wird, damit der Beleg um eine genügend große
Strecke in Einziehrichtung gefördert wird, um dadurch die eingeprägte Zeilenmarkierung
außer Wirkbeziehung mit der Abf Uhivorrichtung zu bringen. Auch bei dieser Belegfördereinrichtung
wird der eingeführte Beleg in jeder Buchungszeile mit einer Zeilenmarkierung versehen.
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In der deutschen Offenlegungsschrift 1 921 126 ist eine Belegfördereinrichtung
für eine registrierende Geschäftsmaschine beschrieben, deren Förder- und Zeileneinstellmittel
den eingelegten Beleg selbsttätig in die zu bedruckende Zeile überführen und durch
eine von der Gangartbank und/oder der Addierwerksauswählbank ansteuerbare Auswähleinrichtung
angesteuert werden, die wahlweise die dem gleichen Druckwerk zugeordnete Zeilenauswähleinrichtung
oder die Belegfördereinrichtung während eines ablaufenden Maschinenganges ein- bzw.
abschaltet.
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Die bisher beschriebenen Belegförder- und Zeileneinstelleinrichtungen
registrierender Geschärtsmaschinen sind jedoch für mit Kolonnendruckwerken ausgerüstete
Buchungsmaschinen, bei denen innerhalb einer Buchungszeile mehrere unterschiedliche
Maschinengänge erfordernde Abdrucke nacheinander spaltenweise markiert werden, nicht
geeignet, da bei diesen Maschinen der eingelegte Beleg bei Jedem neuen Maschinengang
auf die dem-letzten Abdruck folgende freie Zeile weitergefördert wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Belegförder-und
Zeileneinstelleinrichtung der zuletzt genannten Gattung für mit Kolonnendruckwerken
ausgestattete Buchungsmaschinen weiter zubilden, um in einer Buchungszeile des eingeführten
Aufzeichnungsträgers nacheinander spaltenweise Abdrucke durchführen zu können, die
mehrere unterschiedliche Maschinengänge erfordern.
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Die Erfindung geht von einer Belegförder- und Zeileneinstelleinrichtung
für kolonnendruckende Buchungsmaschinen und dergl zum selbsttätigen Ueberführen
eines Aufzeichnungsträgers auf eine vorausbestimmte Zeile, die durch eine von Steuer-
und RechenwerksauswShlmitteln betätigbare Steuereinrichtung schaltbar ist, aus und
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der auf den eingelegten Aufzeichnungsträger
einwirkenden Förderrollen von Kurvenscheiben erzeugt wird, die über zugeordnete
Zahnsegmente mit Zahnrädern antriebsverbunden sind, welche über schaltbare Kuppeleinrichtungen
ein gemeinsames mit den Förderrollen verbundenes Zahnrad oder dergl. in unterschiedlichen
Drehrichtungen antreiben, und die Zahnsegmente durch Sperrklinken der Steuereinrichtung
beeinflußt werden, von deren Einstellung das Einziehen des Aufzeichnungsträgers,
das Zeilenfördern, das Arretieren in ein und derselben Druckstellung für mehrere
unterschiedliche Maschinengänge und das Auswerfen abhängig gemacht ist.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß eines der
auf die Förderrollen einwirkenden Zahnsegmente durch mehrere der unterschiedlich
einstellbaren Sperrklinken arretiert werden kann, von denen die erste Sperrklinke
das Rückführen und die zweite Sperrklinke das teilweise Rückführen des Zahnsegmentes
nach einer ausgeführten Hubbewegung in die Ausgangslage blockiert Nach einem wesentlichen
Merkmal der Erfindung dominiert das zum Ausheben der Sperrklinken vorgesehene Steuersegment
der Steuereinrichtung über das für die Steuerung der unterschiedlichen Einzieh-
und eilenfördervorgänge vorgesehene Steuersegment.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt das zeitgerechte
Einschalten der durch eine Steuertaste freigebbaren Zeilenschaltung zum Ueberführen
des Aufzeichnungsträgers auf die zuletzt bebuchte Zeile durch eines der Zahnsegmente,
das zum Antrieb des die Förderrollen antreibenden Zahnrades für die Auswurfbewegungell
vorgesehen sind.
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Schließlich besteht auch noch ein zusätzliches Merkmal darin, den
von Hand eingelegten Aufzeichnungsträger vor der Förderung auf die erste Buchungszeile
maschinell auszurichten.
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Durch die erfindungsgemäße BelegftSrder- und Zeileneinstelleinrichtung
tUr kolonnendruckende Buchungamaschinen und dergl.
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wird der eingelegte Aufzeichnungsträger maschinell ausgerichtet und
präzise auf die zu bedruckende Zeile eingestellt, was sich besonders günstig auf
maschinenlesbare Aufzeichnungsträger auswirkt. Des weiteren ermöglicht die vorgeschlagene
Einrichtung im Tastenfeld der Maschine Wert- bzw. Betragstasten einzusparen,tda
die gleichen Wert- und Betragstasten für das Einbringen von unterschiedlichen Daten
benutzt werden können, die auf einer einzigen Buchungazeile in verschiedenen Spalten
zum Abdruck gelangen.
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Besonders vorteilhaft wirkt sich die vorgeschlagene Belegförder-und
Zeileneinstelleinrichtung auf das Einlegen der als Kontokarten ausgebildeten Aufzeichnungsträger
aus, die von der Bedienungsseite der Buchungsmaschine aus auf den Drucktisch von
Hand angelegt werden, wobei die Hilfsausrichteinrichtung ein exaktes Ausrichten
vor dem maschinellen Einziehen des Aufzeichnungsträgers gewährleistet.
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Ein wesentlicher Vorzug der Belegförder- und Zeileneinstelleinrichtung
besteht auch darin, daß die eingeschnittenen Zeilenmarkierungen zum Transport des
eingelegten Aufzeichnungsträgers auf die zuletzt bebuchte Zeile dienen, da die damit
zusammenarbeitende Transportklinke den relativ leichten Aufzeichnungsträger bewegt,
wodurch eine schonende Behandlung des Aufzeichnungsträgermaterials sicher gestellt
ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand
der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 die Belegfördereinriohtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Belegfördereinrichtung in der Draufsicht, Fig. 3 die Stanzeinrichtung
in der Seitenansicht, Fig. 4 Teile des Antrieben der Belegfördereinrichtung in der
Seitenansicht, Fig. 5 die Steuerung der Zeileneinstelleinrichtung in der Draufsicht,
Fig. 6 die Zeilenschaltung in der Seitenansicht, Fig. 7 Einzelheiten der steuereinrichtung
für die Zeilenschaltung, Fig. 8 die Einstelleinrichtung der Steuersegmente in der
Seitenansicht, Fig. 9 Einzelheiten der Steuerung für die Belegrdrderung, Fig.lo
einen als Kontokarte ausgebildeten Aufzeichnungsträger, Fig.11 eine Hilfsausrichteinrichtung
in der Seitenansicht, Fig.12 eine Einzelheit der Zeilenschaltung.
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In rechteckig ausgebildete Durchbrüche 1 bis 3 (Fig 1) eines Flachdrucktisches
4 einer kolonnendruckenden Buchungsmaschine bekannter Bauart ragen F6rderrollen
5 bis 7 (Fig. 2), die mit oberhalb einer Abdeokplatte 8 gelagerten Druckrollen 9
bis 11 zusammenarbeiten, die in elngeschwenktem Zustand durch Aunnehmungen 12 bis
14 in einen durch den Flachdruektisoh 4 und die Abdeckplatte 8 gebildeten Papierführungsschlitz
15 hineinragen.
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Der Antrieb der Förderrollen 6 erfolgt mittels eines Zahnrades 16,
das mit einem auf einer Welle 17 befestigten Ritzel 18 kämmt. Die Welle 17, auf
welcher die Förderrollen 6 befestigt sind, lagert in Zwischenwänden 19, 20, die
mittels Abstandbolzen
21 bis 24 an den Maschinenwänden 25 und 26
befestigt sind.
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Auf der Welle 17 ist ein Ritzel 27 (vergl. auch Fig. 3) verstiftet,
das mit einem Ritzel 28 einer in der Maschinenwand 25 bzw. der Zwischunwand 20 gelagerten
Welle 29 kämmt. Die Welle 29 trägt zwei Zahnriemenräder 30 bzw. 31, die über zugeordnete
Zahnriemen 32 bzw. 33 die Zahnriemenräder 34 bzw. 35 der Vorgelegewellen 36 bzw.
37 antreiben, deren Ritzel 38 bzw. 39 mit Ritzeln 40 bzw. 41 der Wellen 42 bzw.
43 in Eingriff stehen. Auf den Wellen 42 bzw. 43 sind die Förderrollen 5 und 7 paarweise
befestigt.
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Das berreits genannte Zahnrad 16 (Fig. 2) ist auf einer Buchse 45
starr befestigt, die auf einer in der Zwischenwand 19 und der Maschinenwand 26 angeordneten
Achse 46 drehbar lagert und zur Aufnahme eines mit Sägezähnen versehenen Ratschenrades
47 vorgesehen ist, das mittels Distanzbolzen 48 mit dem Zahnrad 16 vernietet ist.
Mit dem Ratschenrad 47 (Fig. 4) arbeitet eine federbelastete Schaltklinke 49 zusammen,
die auf Bolzen 50 einer Seheibe 51 drehbar angeordnet und durch einen ortsfesten
Stift 44 in der Endstellung ausgehoben ist. Die Scheibe 51 ist auf den Bund eines
Zahnrades 52 aufgepreßt, das ebenfalls auf der Achse 46 lagert und mit einem auf
einer Achse 53 drehbaren Zahnsegment 54 (Fig. 4) in Eingriff steht. Am Stift 55
des Zahnsegmentes 54 greift eine an einer Achse 56 eingehängte Zugfeder 57 an, unter
deren Einwirkung eine Abfühirolle 58 am Profil "a" bis wg" einer Kurvenscheibe 6o
anliegt, die auf einer Vierkantwelle 61 befestigt ist. Die Vierkantwelle 61 wird
von der nicht dargestellten Maschinenhauptwelle der Buchungsmaschine, die bei jedem
Maschinengang eine volle Umdrehung ausfährt, synchron angetrieben. Am Zahnsegment
54 ist ein Stift 62 eingenietet, der mit einer auf einer Welle 63 frei drehbaren
federbelasteten Sperrt klinke 64 zusammenarbeitet, deren Anschlag 65 in der oberen
Stellung des Zahnsegmentes 54 unter den Stift 62 verschwenkt werden kann. Auf der
Welle 63 ist ein Schalthebel 66 starr befertigt, an dessen Stift 67 eine Zugfeder
68 sowie eine Stange 69 eingehängt sind. Die Stange 69 ist an einem Hebelarm 70
eines Fühlhebel 71 drehbar angeordnet, dessen FUhlstift 72 mit den
Profilen
73, 74 eines auf einer Steuerwelle 75 lagernden Steuersegmentes 76 in der Weise
zusammenarbeitet, daß beim Aufliegen des Fühlstiftes 72 auf einem der eingeschnittenen
Profile 74 die Sperrklinke 64 ausgeschwenkt und durch die erhabenen Profile 73 die
Sperrstellung festgelegt ist.
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Die bereits genannte Buchse 45 (Fig. 2) ist mit einem Kuppelzylinder
77 ausgestattet, in den eine zylindrische Kuppelmuffe 78 eines auf der Achse 46
lagernden Zahnrades 79 eingreift, auf der eine Rollenkupplung 80 lagert. Das Zahnrad
79 (Fig. 1) kämmt mit einem auf der Achse 53 lagernden Zahnsegment 81, an dessen
Stift 82 eine an der Achse 56 eingehängte Zugfeder 83 angreift. Der Antrieb des
Zahnsegmentes 81 erfolgt durch eine Kurvenscheibe 84, die auf der Vierkantwelle
61 befestigt ist und auf eine Fühirolle 85 des Zahnsegmentes 81 einwirkt. Die durch
den Kuppelzylinder 77, die Kuppelmuffe 78 und die Rollenkupplung 80 gebildete Kupplung
überträgt lediglich die im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 erfolgende6 Drehbewegungen
des Zahnrades 79 auf das Zahnrad 16.
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Am Zahnsegment 81 (vergl. auch Fig. 5) ist ein Stift 86 eingenietet,
der mit einer Sperrklinke 87 zusammenarbeitet, die auf der Welle 63 drehbar angeordnet
ist und an deren Stift 88 eine mit Zapfen 89, 90 ausgestattete Stange 91 angreift.
Die Zapfen 89, 9o der Stange 91 greifen in Langlöcher 92, 93 einer am Stift 94 eines
Hebels 95 drehbar befestigten Stange 96 ein, an deren Haken 97 eine Zugfeder 98
eingehängt ist. Die Zugfeder 98, die außerdem am Haken 99 der Stange 91 befestigt
ist, hält die Stangen 91 und 96 in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage und
ermöglicht durch die Gleitver@@@dung der Zapfen 89, 9o in den Langlöchern 92, 93
ein kraftsc.liissiges Auseinanderziehen. Der Hebel 95 sitzt auf einer Welle 100,
an deren Hebel lol eine Lasche 102 befestigt ist, in deren Langloch 1o3 ein Stift
104 ein.
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greift, der in den Arm 1> eines Fühlhebel 106 eingenietet ist.
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Am Fühlhebel lot ist ein @hlstift 107 befestigt, der mit den Steuerprofilen
108, 1o9 i es auf einer Steuerwelle 11o befestigten Steuersegmentes 111 qmmenarbeitet.
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Die nicht zur Erfindung gehörenden Druckhämmer 112, die auf einer
Achse 113 lagern, arbeiten mit Drucktypen 114 eines Xolonnendruckwerkes 115 bekannter
Bauart zusammen.
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Auf der Vierkantwelle 61 (Fig. 3) ist ferner eine Nockenscheibe 116
befestigt, die mit einer Fuhlralle 117 eines auf einem Zapfen 118 drehbaren Z-förmigen
Fühlhebel 119 zusammenarbeitet, an dessen Hebelarm 120 eine an einem Stift 121 verankerte
Zugfeder 122 angreift. Der Stift 123 des Fühlhebeis 119 trägt eine Lasohe 124, die
mittels des Stiftes 125 an einem auf einer Schaltwelle 126 befestigten Winkelhebel
127 angelenkt ist. Am Winkelhebel 127 ist ein weiterer Stift 128 eingesetzt, der
eine abgekröpfte Stange 129 trägt, die auf einem Zapfen 130 eines auf einer Schaltwelle
131 befestigten Hebels 132 drehbar angeordnet ist.
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Der Zapfen 130 dient zur Aufnahme einer weiteren Stange 133, welche
den Hebel 132 mit einem auf der Schaltwelle 134 befestigter Hebel 135 verbindet.Auf
den Schaltwellen 126, 131, 134 (Fig. 1) sind Schaltnocken 136 bis 138 befestigt,
die mit Stiften 139 bis 141 von Rollenhebeln 142 bis 144 zusammenarbeiten, die durch
nicht dargestellte Drehfedern in Anlage gehalten werden, so daß beispielsweise bei
einer Drehung des Schaltnockens 136 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 der zugeordnete
Rollenhebel 142 im gleichen Drehsinn unter der Federeinwirkung nachläuft und bei
entgegengesetzter Drehung durch den Schaltnocken 136 ausgeschwenkt wird. An den
Rollenhebeln 142 bis 144 sind die bereits eingangs genannten Druckrollen 9 bis 11
(Fig. 2) drehbar befestigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die. Druckrollen 9
bis 11 und die Förderrollen 5 bis 7 paarweise auf den zugeordneten Schaltwellen
126, 131, 134 bzw. den Wellen 17, 42, 43 angeordnet.
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Auf der Vierkantwelle 61 (Fig..6) ist eine weitere Nockenscheibe 145
befestigt, die mit einer Fühlrolle 146 eines auf dem Zapfen 118 lagernden Z-förmigen
Fühlhebels 147 zusammenarbeitet, an dessen Stift 148 eine Zugfeder 149 angreift.
Oberhalb der Fühlrolle 146 ist am Fühlhebel 147 ein Kuppelstift 150 eingesetzt,
der in eine Gabel 151 einer Suppellasohe 152 eingreift, welche mittels eines Stiftes
153 mit einem an der Schaltwelle 126 befestigten
Hebel 154 gelenkig
verbunden ist. Am Stift 155 der Kuppellasche 152 ist ein abgewinkelter Kuppelhebel
156 drehbar angeordnet, an dessen Anschlag 157 in eingeschwenktem Zustand der Kuppelstift
150 anschlägt.
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Am Stift 158 des Kuppelhebels 156 ist eine Zugfeder 159 eingehängt
und eine Stange 16o gelenkig befestigt, die an einem Hebel 161 angelenkt ist. Der
Hebel 161 lagert auf einem gehäusefesten Zapfen 162 und ist über eine Brücke 163
mit einem Mitnehmer 164 verbunden, dessen Anschlag 165 von einem Stift 166 beeinflußt
wird, der an einer abgekröpf ton Stange 167 eingenietet ist. Auf der bereits genannten
Steuerwelle 75 ist ein Steuersegment 168 befestigt, dessen Steuerprofile 169, 170
einen Stirt 171 eines abgewinkelten Fühlhebels 172 beeinflussen, an dessen Stift
173 die Stange 167 gelenkSg befestigt ist. Die Stange 167 ist an einem auf einem
gehäusefesten Zapfen 174 lagernden Hebel 175 drehbar befestigt. Am Zapfen 174 ist
ein Sperrhebel 176 angeordnet, dessen Anschlag 177 mit einem Bolzen 178 eines Umlenkhebels
179 zusammenarbeitet. Am Umlenkhebel 179, der auf eine Zapfen 18o lagert, ist ein
Lenker 181 befestigt, der einen Stift 182 eines um den Zapfen 162 schwenkbaren Fühlhebels
183 übergreift. Eine am Fühlhebel 183 angeordnete Fühlrolle 184 steht unter dem
Einfluß einer auf der Vierkantwelle 61 befestigten Kurvenscheibe 185, deren Profil
186 dem durch eine Zugfeder 187 belasteten Fühlhebel 183 Antriebsbewegungen erteilt,
die über den Lenker 181, den Umlenkhebel 179 und einer Stange 188 auf einen Schieber
189 übertragen werden, der in einer Führung 19o verschiebbar lagert. Der Schieber
189 trägt einen Lagerbolzen 191, der eine unter dem Einfluß einer Drehfeder 192
stehende Transportklinke 193 aufnimmt, deren Stift 194 an einer Führung 195 gleitet,
welche den spitz auslaufenden Mitnehmer 196 der Transportklinke 193 in der in Fig.
6 dargestellten Ausgangslage unterhalb der Oberkante des Flachdruoktisches 4 gemäß
Fig. 1 hält.
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Die in Fig. 3 dargestellte Schneideeinrichtung wird von einer auf-der
Vierkantwelle 61 befestigten Nockenscheibe 197 betätigt, die auf eine FUhlrolle
198 eines Fühlhebels 199 einwirkt, der auf dem Zapfen 162 lagert. Am Fühlhebel 199
ist ein Stift 200 eingenietet, an dem eine Zugfeder 201 angreift. Am Stift 200 liegt
ein abgewinkelter Anschlag 202 eines Kuppelhobels 203 an, in dessen Formloch 204
ein verstellbarer Exzenter 205 einen auf dem Zapfen 162 lagernden Hebels 2o6 eingreift.
Der Hebel 2o6 ist ebenfalls mit einem Langloch 207 ausgestattet, in das ein Stift
208 eines Stanzstempels 209 hineinragt, der in einer Geradführung 210 verschiebbar
ist und mit einer Matrize 211 zusammenarbeitet, die zusammen mit der Geradführung
210 aus einem Stück gebildet ist. Am Fühlhebel 199 ist ein Langloch 212 eingearbeitet;
das zur Führung eines Kuppelzapfens 213 dient, der an einer Stange 214 angeordnet
ist, die am Hebelarm 215 eines mit dem Steuersegment 216 zusammenarbeitenden Fühihebels
217 befestigt ist. Die Stellung des Fühlhebels 217 ist durch die auf den Stift 218
wirkenden Profile 219, 220 des Steuersegmentes 216 bestimmt. Der Kuppel zapfen 213
arbeitet mit einem Anschlag 221 des Kuppelhebels 203 und dient zur Kupplung des
Fühlhebel 199 mit dem Kuppelhebel 203, der in eingekuppeltem Zustand über den Hebel
206 die von der Nockenscheibe 197 ausgehenden Antriebsbewegungen auf den Stanzstempel
209 überträgt.
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Die Steuerung für die in Fig. 6 dargestellte Antriebseinrichtung der
Transportklinke 193 ist wie folgt gestaltet: Am Zahnsegment 54 (Fig. 7) ist ein
Schaltstift 222 eingenietet, der beim Verdrehen des Zahnsegmentes 54 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Achse 53 an der Kante 223 eines reckteckigen Anschlages 224
einer am gehäusefesten Zapfen 225 verschiebbar lagernden Stösselstange 226 anschlägt
und letztere gegen die Einwirkung einer am Zapfen 225 eingehängten Zugfeder 227
anhebt.
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Dabei gleitet der Zapfen 225 im Langloch 228 und ein an der Anschlagkante
229 anliegender Schaltstift 230 eines Schalthebels 231 verdreht eine Schaltwelle
232, an der ein Schalthebel 233 ( 6) befestigt ist dessen Schaltstift 234 in einen
Schlitz 235 des Sperrhebels 176 eingreift und denselben aus der in
Fig.
6 dargestellten Sperrstellung aushebt. An der Stößelstange 226 ist ein Bolzen 236
eingenietet, an dem eine an einem gehäusefesten Stift 237 eingehängte Zugfeder 238
angreift. Der Bolzen 236 durchsetzt ein Langloch 239 einer Zugstange 240, die an
einem Stift 241 eines Winkelhebels 242 lagert, der auf der Achse 53 drehbar angeordnet
ist. Der Winkelhebel 242 ist mit einem schrägen Profil 243 ausgestattet, das mit
einer an einer Steuerkurve 244 der Vierkantwelle 61 befestigten Rolle 245 zusammenarbeitet,
welche beim Eingreifen den Winkelhebel 242 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse
53 verstellt und dabei die Stößelstange 226 bzw. deren Anschlag 224 aus dem Bereich
der Schaltstifte 222 bzw. 230 bewegt.
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Auf dem Zapfen 174 (vergl. auch Fig. 7) lagert ein weiterer Sperrt
hebel 246, an dessen Stift 247 eine Zugfeder 248 eingehängt ist und dessen Anschlag
249 mit dem Bolzen 178 des Umlenkhebels 179 zusammenarbeitet. Der Stift 250 des
Sperrhebels 246 greift in ein Langloch 251 einer Schaltstange 252 und nimmt eine
Zugfeder 253 auf, die an einem Stift 254 der Schaltstange 252 eingehängt ist. Die
Schaltstange 252 ist durch einen Stift 255 mit einem auf einer Achse 256 lagernden
Fühlhebel 257 verbunden, dessen Rolle 258 an einer auf der Vierkantwelle 61 befestigten
Nockenscheibe 259 anliegt. Durch ein nicht dargestelltes, von Steuertasten der nicht
dargestellten Gangartbank abhängiges Steuersegment der Steuerwelle 75, das in ähnlicher
Weise ausgebildet ist wie die Steuersegmente 76, 168, 216 und eines zugeordneten
Schaltgestänges erfolgt das Ein- und Abschalten des Sperrhebels 246.
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Sofern beide Sperrhebel 176, 246 in ihre unwirksame Stellung überführt
sind, arbeitet die Transportklinke 193 (Fig. 6) zwischer 1250 bis 2400 der Maschinenhauptwellenumdrehung
bzw. der Vierkantwelle 61. Während der Bewegungen der Transportklinke 193 läuft
die Rolle 245 (Fig. 7) am Profil 243 des Winkelhebels 242 zwischen 2300 und 2450
der Umdrehung der Vierkantwelle 61 an und verschwenkt dabei den Winkelhebel 242
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 53, wodurch die Zugstange 240 die Stößelstange
226
aus dem Bereich der Schaltstifte 222 und 230 schwenkt und der
Sperrhebel 176 in die Sperrstellung zurückkehren kann. Die Stößelstange 226 kann
erst beim Zurückschwenken des Zahnsegmentes 54 in die in Fig. 7 dargestellte Ausgangslage
zurückkehren.
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Wie bereits dargelegt, ist die Einstellung der Welle 63 (Fig. 4 und
5) von dem Steuersegment 76 abhängig, das auf der Steuerwelle 75 befestigt ist Auf
der Steuerwelle 75 (Fig. 8) sitzt ein Hebel 2609 der über eine Lasche 261 mit einer
Zugstange 262 verbunden ist die an einem Fühlhebel 263 angelenkt ist, dessen Fühlstift
264 mit den Profilen 265 von Steuerscheiben 266 zusammenarbeiten. Die auf einer
Achse 267 drehbaren Steuerscheiben 266 stehen ueber nicht dargestellte Verbindungsmittel
mit den bekannten Schaltwerken der Steuer- und Rechenwerksauswählbänke in Antriebsverbindung.
Mit den Profilen 268 der Steuerscheiben 266 arbeitet ein Fühletift 269 eines weiteren
Fühlhebels 27o zusammen, dessen Lenker 271 mit einem an der Steuerwelle 110 befestigten
Hebel 272 verbunden ist. An der Zugstange 262 und am Lenker 271 greifen Zugfedern
273.D 2722 ßn. Nicht dargestellte von der Vierkantwelle 61 über eine Nockenscheibe
angetriebene Lüfthebel geben die Fühlhebel 263, 270 zwischen 60° bis 85° der Vierkantwellenumdrehung
frei und heben sie zwischen 340° bis 360° wieder aus. Die Fühlhebel 71 (Fig. 4),
106 (Fig. 1), 172 (Fig. 6) und 217 (Fig 3) hingegen werden durch einen weiteren
nicht dargestellten Steuernocken der Vierkantwelle 61 zwischen locO bis 120° freigegeben
und zwischen 330° bis 3450 ausgeschwenkt.
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Auf der Welle 63 (Fig. 5) ist eine als Anschlag dienende Klaue 275
verstiftet, an welche ein Zapfen 276 (vergl. auch Fig. 4) anliegt, der an der Sperrklinke
64 befestigt ist. Ferner ist auf der Welle 63 eine weitere Klaue 277 (Fig. 1 und
5) verstiftet, die mit einem Zapfen 278 zusammenarbeitet, der mit der Sperrklinke
87 fest verbunden ist.
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Das bereits genannte Zahnsegment 81 trägt einen Zapfen 279, der mit
einer Sperrklinke 280 (Pig..9) zusammenarboitet, an deren Bohrung 281 eine Zugfeder
282 angreift, die an einem Stift 283 der Maschinenwand 26 verankert ist. Die Sperrklinke
280 sitzt auf einem Zapfen 284, der in einem Lager 285 unverschiebbar geführt ist,
das mit einem an der Maschinenwand 26 mittels einer Bundsohraube 286 drehbar angeordneten
Stellstück 287 fest verbunden ist. Am Stellstück 287 sitzt eine einstellbar exzentrische
Buchse 288, die einen an der Maschinenwand 26 eingelassenen Stift 289 übergreift,
bei deren Verstellung das Stellstück 287 um die Mittelachse der Bundschraube 286
verschwenkt werden kann, wodurch der Anschlag 290 der Sperrklinke 280 in der Höhe
verstellt wird. An@ der Sperrklinke 280 ist ein Zapfen 291 eingenietet, der mit
einer Klaue 292 zusammenarbeitet, die auf der Welle 63 starr befestigt ist. Durch
das dominierende, auf die Welle 63 einwirkende Steuersegment 76 können unter Vermittlung
der Klauen 275, 277 und 292 alle Sperrklinken 64, 87 und 280 dann in die umwirksame
Lage überführt werden, wenn der Fühlstift 72 (Fig. 4) in das vertiefte Profil 74
einfällt.
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Abschließend wäre noch auf die Gestaltung der Profile der identischen
Kurvenscheiben 60 und 84 hinzuweisen, deren Profile einen kreisförmigen Abschnitt
"a", einen steil ansteigenden, den Aufwärtshub des Zahnsegmentes 54 bzw. 81 erzeugenden.
Abschnitt "b", einen kreisförmigen Abschnitt "c", einen leicht nach innen abfallenden
Abschnitt wd", einen erneut ansteigenden Abschnitt "et, einen ebenfalls kreisförmigen
Abschnitt ttr" sowie einen steil nach innen abfallenden Abschnitt II gtt aufweisen.
Die Radien der Abschnitte "ce und "f" sind gleich und erzeugen keine Bewegung des
Zahnsegmentes 54 bzw. 81. Der Abschnitt "d" hingegen erzeugt einen kleinen Ab-wärtshub
des Zahnsegmentes 54 bzw.
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81, der Abschnitt "e" einen kleinen Aufwärtshub und der Abschnitt
ftgft den Abwärtshub in die Orundstellung.
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Die zu bedruckenden Aufzeichnungsträger 293 (Fig. 10) sind im Ausführungsbeispiel
als Kontokarten ausgebildet und mit mehreren Spalten 294 bis 298 ausgestattet und
werden seitlich durch die
bereits beschriebene Stanzeinrichtung
gemäß Fig. 3 bei bestimmten Maschinengängen mit Kerben 299 versehen, die zum Einstellen
des Aufzeichnungsträgers 298 auf die zuletzt bebuchte Zeile beim Einlegen dienen.
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Um einen von Hand eingelegten blattförmigen Aufzeichnungsträger 293
(Fig. 11) vor der Förderung zum Kolonnendruckwerk 115 genau auszurichten, ist am
Flachdrucktisch 4 ein verstellbaner Anschlag 300 angeordnet, an dessen Innenkante
301 der Aufzeichnungc träger 291 ausgerichtet werden muß. Um diesen Vorgang beim
Anlegen präzise auszuführen, ist eine Hilfsausrichteinrichtung 302 vorgesehen, die
aus einer Förderrolle 3o3 und einer an der Abdeckplatte 8 mittels eines Lagers 304
befestigten Druckrolle 305 besteht. Die Förderrolle 3o3 ist auf einer Welle 306
nachgiebig mittels einer nicht dargestellten Rutschkupplung befestigt und nimmt
ein Zahnrad 3o7 auf, das mit einem Ritzel 308 kämmt6 desser Verzahnung mit einem
Zahnsegment 309 in Eingriff steht. Das Zahnsegment 309 trägt einen Stift 310, an
dem eine Zugfeder 311 angreift,und lagert auf einer gehäusefesten Achse 312 drehbar.
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An einem Lagerbolzen 313 des Zahnsegmentes 309 ist eine Zugstange
314 drehbar angeordnet, die mittels eines Stiftes 315 mit einem auf der Achse 53
lagernden dreieckförmigen Fühlhebel 316 verbunden it. Der Fühlhebel 316 trägt eine
Fühlrolle 317, die von einem Nocken 318 beeinflußt wird, der auf der Vierkantwelle
61 befestigt ist.
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Auf der Vierkantwelle 61 ist eine weitere Nockenscheibe 320 befestigt,
die auf eine Rolle 321 eines ebenfalls auf der Achse 53 drehbaren Rollenhebels 322
einwirkt, an dessen Bohrung 323 eine starke Zugfeder 324 eingehängt ist, welche
die Rolle 321 in Anlage mit dem Profil 325 der Nockenscheibe 320 hält. Der Hebelarm
326 die Rollenhebels 322 trägt einen Stift' 327, der einen Kuppelhebel 328 aufnimmt
und in ein rechteckiges Langloch 329 einer Stange 330 eingreift, die an einem Lagerbolsen
331 eine Armes 332 eines auf der gehäusefesten Achse 312 lagernden Winkel.
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hebels 333 drehbar befestigt ist. An den Nasen 334 bzw. 335 des Kuppelhebels
328 bzw. der Stange 330 sind Stifte 336 bzw. 337
eingeschlagen,
an denen eine Zugfeder 338 eingehängt ist. An der Stange 330 ist ein Stift 339 eingesetzt,
der mit einem Anschlag 340 des Kuppelhebel8 328 zusammenarbeitet und bei nach oben
ausgeschwenktem Kuppelhebel 328 in die Ausnehmung 341 einfällt. Der Kuppelhebel
328 weist eine Anschlagplatte 342 auf, die in der Ausgangslage unter der Einwirkung
der Zugfeder 338 an einem als Anschlag dienenden Zapfen 343 des Zahnsegmentes 54
(Fig. 4) anliegt. Beim Anlaufen des Zahnsegmentes 54 verdreht die Zugfeder 338 den
Kuppelhebel 328 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 327, so daß die unter der
Einwirkung einer Zugfeder 344 stehende Stange 330 den Winkelhebel 333 im Uhrzeigersinn
verstellt. An einem Stift 345 des Winkelhebels 333 ist ein Lenker 346 angeordnet,
der am Stift 547 eines der auf einer Welle 348 befestigten Lagerarme 349, 350 eingehängt
ist. Die Welle 348 lagert in den Zwischenwänden 19, 20 und dient zur Aufnahme des
Ritzels 308J das mit dem Zahnsegment 309 dauernd in Eingriff steht. Beim Anheben
des Lenkers 346 durch den Winkelhebel 333 wird die am die Welle 348 schwenkbare
Förderrolle 303 gegen die Druckrolle 305 gepreßt und fördert den eingelegten Aufzeichnungsträger
293 in Richtung des Anschlages 3oo, an dessen Innenkante 301 der Aufzeichnungsträger
293 ausgerichtet wird. Durch die zwischen dem Zahnrad 307 und der Förderrolle 303
angeordnete schwache Rutschkupplung wird beim Anliegen des Aufzeichnungsträgers
293 an der Innenkante 3o1 die von der Nockenscheibe 320 erzeugte Drehbewegung der
Förderrolle 303 unterbrochen.
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Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtungen ist nachstehend
an Hand der auf dem in Fig. lo abgebildeten Aufzeichnungsträger 293 abgedruckten
Buchungsvorgänge naher erläutern.
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Auf der linken Spalte des Aufzeichnungsträgers 293 lind Zusatzdaten
der in den Spalten 295 und 296 abgedruckten positiven und negativen Umsätze U1 bis
Un markiert. In der Spalte 294 ist die zu jedem Buchungsvorgang gehörende Kontonummer
Z1, Z2, Z3 oder dergl. abgedruckt, in der Spalte 297 der gegebenfalls ermittelte
Zwischenaaldo
"ST" sowie der bei jedem Buchungsvorgang ermittelte Neue Saldo "NS" und in Spalte
298 der zu Ubertragende Alte Saldo "AS".
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Zu Beginn einer Buchung wird beim ersten Maschinengang der dem betreffenden
Konto zugehörige Alte Saldo "AS" in das nicht dargestellte Tastenfeld der Buchungsmaschine
eingetastet und durch die Betätigung der Steuertaste für den Alten Saldo der Maschinengang
ausgelöst, bei dem in bekannter Weise die eingetasteten Werte in die Maschine eingeführt
werden. Der in den Papierführungsschlitz 15 (Fig. 1) eingelegte neue Aufzeichnungsträger
293 wird zu Beginn des Maschinenganges durch die in Fig. 11 dargestellte Hilfsausrichteinrichtung
302 ausgerichtet und durch die in den Fig. 1 und 3 dargestellten Einrichtungen in
die erste Druckzeile überführt. Bei ca. 30° der Maschinenhauptwellenumdrehung beginnt
das Absenken der Druokrollen 9 bis 11 (Fig. 1) unter Vermittlung der Nockenscheibe
116 (Fig. 3) und bei ca. 400 werden dix Förderrollen 5 bis 7 entgegen dem Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 1 durch die Kurvenscheibe 84 über das Zahnsegment 81, das Ritzel 79,
das Zahnrad 16 und das Ritzel 18 in Einziehrichtung angetrieben, die den eingelegten
Aufzeichnungsträger in die erste Druckzeile überführen. Durch die Steuersegmente
76 bzw. 111 werden bei diesem Vorgang beide Sperrklinken 64 bzw. 87 mittels der
Fühlnebel 71 bzw. 106 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt der Welle 63 in
ihre Sperrstellungen eingeschwenkt und unterlaufen bei die zugeordneten Stifte 62
bzw0 86» so daß beim Weitrdrehen der Kurvenecheiben 60 bzw. 84 die Zahnsegmente
54 bzw. 81 in der obersten Hubstellung verbleiben. Nach dem Abdruck des Alten Saldos
verbleibt der Aufzeichnungsträger 293 in der Druckstellung. Die in Fig. 6 dargestellte
Transportklinke 193 der zur Einstellung der zuletzt bebuchten Zeile vorgesehenen
Zeilentransporteinrichtung, deren Freigabe durch die in Fig. 7 dargestellte Einrichtung
mittels des Zahnsegmentes 54 erfolgt, läuft an und bleibt jedoch unwirksam, da am
Aufzeichnungsträger 293 keins Kerbe 299 eingeschnitten ist, in welche die Transportklinke
193 elnfallen könnte. Da die Fühlhebel 71 bzw. 1o6 vor
Beendigung
des Maschinenganges durch eine Nockenscheibe der Vierkantwelle 61 ausgeschwenkt
werden, verbleiben die Sperrklinken 64 und 87 in ihrer Sperrs,tellung.
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Beim nächsten Maschinengang wird die Kontonummer Z1 eingetastet und
mittels der nicht dargestellten Steuertaste für die Kontonummer die Maschinenfreigabe
bewirkt. Der in der ersten Druckzeile verbleibende Aufzeichnungsträger wird bei
diesem Maschinengang mit der Kontonummer bedruckt Der Fühistift 72 des Fühlhebels
71 fällt bei diesem Maschinengang in das vertiefte Profil 74 des Steuersegmentes
76 und hebt dabei über die Welle 63 und die Klauen 275, 277> 292 (Fig. 5) die
Sperrklinken 64> 87 und 280 aus, so daß die unter Federeinwirkung stehenden Zahnsegmente
54 und 81 abfallen und erneut durch ihre zugeordneten Kurvenscheiben 6o und 84 bezogen
auf die Fig. 1 und 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 53 verschwsnkt werden
und damit die Förderrollen 5 bis 7 in Einziehrichtung antreiben. Die Bewegungen
der Förderrollen 5 bis 7 bleiben jedoch unwirksam, da die Druckrollen 9 bis 11 unter
Vermittlung der Nockenscheibe 145 (Fig. 6) und des Steuersegmentes 168, durch dessen
erhöhtes Profil 170 der Kuppelhebel 156 in die Wirkstellung überführt wird, während
der Drehbewegungen der Förderrollen 5 bis 7 in Einziehrichtung ausgeschwenkt werden.
Nach dem Druckvorgang gibt die Nockenscheibe 145 die angehobenen Druckrollen 9 bis
11 frei, die beim Zurückschwenken der Zahnsegmente 54 und 81 mit den in Auswurfrichtung
angetriebenen Förderrollen 5 bis 7 zusammenarbeiten, die den Aufzeichnungsträger
293 in die Entnahmestellung überführen.
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Das Einführen eines positiven Umsatzes "U1" erfolgt durch Betätigen
der nicht dargestellten Betragstasten und der entsprechen den Steuertaste. Bei diesem
Maschinengang wird der Aufzeichnungsträger 293 zunächst in die zuletzt bebuchte
erste Druckzeile mittels der Förderrollen 5 bis 7 eingezogen. Die Transportklinke
193 arbeitet ohne den Aufzeichnungsträger 293 zu beeinflussen.
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Das Steuersegment 76 (Fig. 4) sperrt über die Sperrklinke 64 das Zahnsegment
54 in der höchsten Stellung, in der, wie aus Fig. 12
hervorgeht,
die aus der Startatellung "A" in die Endstellung "E" überführte.federbelastete Schaltklinke
49 durch den Stift 44 ausgehoben und daher unwirksam ist. Das Zahnsegment 81 hingegen
wird dabei durch die Sperrklinke 87 mittels des Steuersegmentes 111 nicht gesperrt
und seine Fühlrolle 85 bleibt daher an den Abschnitten "dt und "e" des Profiles
der Kurvenscheibe 84 angepreßt und zwar so lange, bis der Stift 86 an dem verkürzten
Anschlag 290 der Sperrklinke 280 (Fig. 9) anschlägt. 3ei diesem Vorgang macht das
hochgeschwenkte Zahnsegment 81 bezogen auf Fig. 1 zunSchat eine kleine Abwärtsschwenkung,
die sich durch die Rollenkupplung 80 nicht auf das Zahnrad 16 auswirkt,und und im
Anschluß daran eine kleine Aufwärtsbewegung (Abschnitt "e" der Kurvenscheibe 84),
durch, welche das Zahnrad 16 im Uhrzeigersinn und die damit verbundenen Förderrollen
5 bis 7 in Einziehrichtung um einen Zeilenabstand weiterbewegt werden, Infolge der
Sperrung des Zahnsegmentes 54 in der obersten Stellung erfolgt nach dem Druckvorgang
kein Auswerfen des Aurzeichnungsträgers 293., Durch das Anhalten des Zahnsegmentes
54 in der oberaten Stellung wird durch die in-Fig. 7 dargestellte Kuppeleinrichtung
der Sperrhebel 176 in die in Fig. 6 gezeigte Sperrstellung überführt, so daß die
Transportklinke 193 nicht anlaufen kann. Der in der zweiten Druckzeile sich befindende
Aufzeichnungsträger 293 verbleibt nach dem Abdruck des Umsatzes U1 in Spalte 295
in der eingenommenen Stellung. Nach dem ersten Umsatz U1 werden,wie aus Fig. lo
ersichtlich, noch weitere positive und negative Umsätze U2 bis U7 in gleicher Weise
in die Maschine eingebracht und der Aufzeichnungsträger um jeweils eine Druckzeile
weitergefördert.
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Nach dem Umsatz U7 wird unter Vermittlung einer nicht dargestellten
Steuertaste ein an sich bekannter Zwischensummenzichmaschinengang ausgelöst, bei
dem der eingelegte Aufzeichnungaträger 293 in der achten Druekzeile (Umsatz U7)
verbleibt. Nach Beginn des Zwischensummenziehmaschinenganges verschwenken die den
Steuersegmenten 76 und 111 zugeordneten Fühlhebel 71, 1o6 die Speerklinken 64, 87
und 280 im Uhrzeigersinn, so daß die Zahnsegmente 54 und 81 in die Ausgangsstellung
zurückkehren und
beim Anlaufen die Förderrollen 5 bis 7 in Einziehrichtung
bewegen. Gleichzeitig erfolgt jedoch das Abheben der Druckrollen 9 bis 11 durch
die mittels des Steuersegmentes 168 eingekuppelten Nockonscheibe 145, so daß die
Bewegungen der Förderrollen unwirksam bleiben, Durch aie den Zwiachensummenziehvorgang
einleitende Steuertaste wird die Überführung des Sperrhebels 246 (Fig. 7) in die
Sperrstellung nicht beeinRlupt, so daß die in Fig. 6 dargestellte Transportklinke
193 nicht wirksam wird.
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Nach dem Abdruck der Zwischensumme auf dem Aufzeichnungsträger 293
tritt die in Fig. 3 dargestellte Stanzeinrichtung in Tätigkeit, deren zugeordnetes
Steuersegment 216 den freigegebenen Fühlhebel 217 in das abgesenkte Profii 219 einfallen
läßt, wodurch der Kuppelzapfen 213 in die Kuppelstellung überführt wird.
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Die auf der Vierkantwelle 61 befestigte Nockenscheibe 197 betätigt
dabei den Stanzstempel 209, der eine Kerbe 299 (Fig. lo) in den Aufzeichnungsträger
293 einschneidet. Durch die zwischenzeitlich erneut abgesenkten Druckrollen 9 bis
11 wird nunmehr der Aufzeichnungstrrger 293 mittels der in Auswurfrichtung angetriebenen
Förderrollen 5 bis 7 der Entnahmestellung zugeführt.
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Wird nach dem Zwischensummenziehvorgang ein weiterer Umsatz U8 in
die Maschine eingebracht, greift die freigegebene Transportklinke 193 nach dem Ausrichten
und Einziehen des Aufzeichnungsträgers in die zuerst bedruckte Zeile in die Kerbe
299 ein und verschiebt denselben in die zuletzt bebuchte Zeile (U7, ST) bei abgehobenen
Andruckrollen 9 bis 11. Mittels der Abschnitte "d" und we" der Kurvenscheibe 84
erfolgt im Anschluß an diesen Vorgang das Überführen in die nächste Druckzeile,
in welcher der negative Umsatz U8 abgedruckt wird. Nach einer weiteren Umsatzbuohung
Ug, während der die Transportklinke 193 abgeschaltet bleibt, wird der Neue Saldo
wNS" durch Betätigen einer entspreche@ den Steuertaste ermittelt, auf der gleichen
Zeile zbgedruckt, eine Kerbe 299 eingeschnitten und der Aufzeichnungsträger 293
anschließend in die Entnahmestellung überführt.
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Beim Neuanlegen des bereits bebuchten Aufzeichnungsträgers 293 für
weitere Buchungsvorgänge wird der Maschinengang durch Betätigen
der
Steuertaste für den Alten-Saldo ausgelöst, bei dem der Aufzeichnungsträger 293 zunächst
ausgerichtet, anschließend durch die Förderrollen 5 bis 7 in die zuerst bedruckte
Zeile und durch die Transportklinke, 193 in die zuletzt bebuchte Zeile überführt
wird.
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Nach dem Abdruck des Alten Saldos (2. AS) verbleibt der Aufzeichnungsträger
293 in der Druckstellung und wird erst nach dem Abdruck der Kontonummer (Z2) mittels
der Kurvenscheibe 84 um eine Zeile weitergeschoben für die erste Umsatzbuchung U11.
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Die weiteren Buchungen U12 bis U14 nebst Saldenermittlung werden in
der bereits dargelegten Weise durchgeführt.
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Um bei VorgEngen, bei denen der Aufzeichnungsträger 293 durch die
Andruckrollen 9 bis 11 nicht gehalten wird, eine Fixierung des Aufzeichnungsträgers
293 auf der bedruckten Zeile zu gewthrleistenD ist eine aus Puffern bestehende nicht
dargestellte Beleghalteeinrichtung vorgesehen, die ebenfalls von der Vierkantwelle
61 mittels eines Steuernockens zeitgerecht betätigt wird.
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Patentansprüche