DE2109480A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fütterung von insbesondere Schweinen mit Naßfutter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fütterung von insbesondere Schweinen mit Naßfutter

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DE2109480A1 DE19712109480 DE2109480A DE2109480A1 DE 2109480 A1 DE2109480 A1 DE 2109480A1 DE 19712109480 DE19712109480 DE 19712109480 DE 2109480 A DE2109480 A DE 2109480A DE 2109480 A1 DE2109480 A1 DE 2109480A1
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auf Nichtnennung. AOIk 31-16 Antrag
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Meyer sen., Fritz, 2838 Sulingen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0216Automatic devices for the distribution of liquid fodder

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Fütterung von insbesondere Schweinen mit Naßfutter.
  • Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur Fütterung von Tieren, insbesondere Schweinen, mit Naßfutter, welches über wenigstens eine Futterleitung einzelnen mntnahmestationen zuführbar ist, in denen es in dosierbaren Mengen der Futterleitung entnommen wird.
  • Die sogenannte Saíffütterung findet zunehmend Interesse in landwirtschaftlichen Betrieben. Bei diesem mechanisierten Fütterungssystem wird das Futter fix und fertig gemischt und mit Flüssigkeit, z.B Wasser, angerührt. Das fließfähige Futter wird sodann über Futterleitungen den einzelnen Entnanmestationen, nämlich den Futterstellen, durch Pumpen zugeftihrt. An den Entnahme stationen ist die Futterleitung mit Absperrorganen versenen, die zur Entnahme des Naßfutters entsprechend der zu entnehmenden Menge geöffnet werden.
  • Bekannt ist eine Fütterungsanlage für Naßfutter, bei rier das Futter chargenweise hergestellt und in die Futterleitung gepumpt wird. Die Dosierung der an den einzelnen Futterstellen entnommenen Futtermengen Kann hierbei ebenfalls nur ohargenweise erfolgen. wenn an einer bestimmten Futterstelle das Absperrorgan in der Futterleitung geöffnet ist, so kann während der Offnungszeit eine einer Charge bzw. eine mehreren Chargen entsprechende Futtermenge entnommen werden. amine stufenlose Dosierung der Futtermittelentnahme ist bei dieser bekannten Anlage nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Fütterungsanlage vorzuschlagen, die die Nachteile bekannter Anlagen vermeidet. Insbesondere geht es bei der erfindung darum, mit verhältnismäßig einfachen Betätigungs- und Steuerorganen eine weitgehend automatisierte Fütterung von insbesondere Schweinen mit Naßfutter zu ermöglicnen, und zwar derart, daß an den einzlnen Futterstellen stufenlos die erwünschte Menge des Naßfutters genau dosierbar entnommen werden kann0 Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Naß futter in einem fortlaufenden Strom bei konstanter Fördermenge je Zeiteinheit den Futterstellen zugeführt und während einer einstellbaren Entnahmezeit der Butterleitung an der jeweiligen Futterstelle entnomríen wird.
  • Bei der Erfindung wird somit die Menge des an der betreffenden L'ntnahmestation abgeleiteten Naßfutters nicht durch die Anzahl der zugefünrten Chargen, sondern ausschließlich durch die Dauer der Öffnung des Absperrorg@ns bei Zuför@@@un einer konstanten Fattermenge je Zeiteinheit bestimmt.
  • Dadurch ist auf verhältnismäßig einfache Weise eine genaue, stufenlose Dosierung der an den einzelnen Futterstellen benötigten Futtermenge möglich.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus von einer zu den einzelnen Entnahmestationen führenden Futtermittelleitung, die in jeder Entnahmestation mit wenigstens einem Absperrorgan versehen ist, wobei gemäß der Erfindung das Futter zumindest während der zeitlich begrenzten Entnahme an einer Futterstelle fortlaufend mit konstanter Fördermenge je Zeiteinheit von einer Futterquelle in die Futterleitung einpumpbar ist.
  • Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels naher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Stall mit Einrichtung gemäß der Erfindung im schematæhen Grundriß, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Einrichtung, im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt III-III zu Figo 2, im vergrößerten Maßstab, Figç 4 einen Ausschnitt der Einrichtung im Bereich von mehreren Futterstellen, in Seitenansicht, Fig. 5 eine Darstellung entsprechendFig. 4 eines anderen Aus schnitts.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist in erster Linie für die automatische Fütterung von Schweinen vorgesehen. Schweine werden in mehreren Gruppen verschiedenen Alters bzw. verschiedener Größe in einer Mehrzahl von Boxen iOa, 10b, iOc 0. bzwO 11a, 11b, 11c .. gehalten. Jeder Box 10a, 10b .. bzw.
  • 11a, 11n .. muß eine bestimmte, dosierbare menge an Naßfutter zugeführt erden. Die Menge des an den einzelnen Futterstellen benötigten Futters kann von Box zu Box unterschiedlich sein. Demgemäß ist die erfindungsgemäße Futtereinrichtung auf genau doslerbare, von Box zu Box wechselnde Futtermengen einstellbar.
  • Das Naßfutter wird den einzelnen Boxen 10a, 10b .. bzw.
  • 11a, 11b .. äber eine gemeinsame Futterleitung 12 zugeführt.
  • Bei dem dargestellten Ausführugsbeispiel sind zwei aneinander angrenzende Gruppen von Boxen 10a, 10b .. sowie 11a, 11b .. in zwei Reiehen vorgesehen. Die Futterleitung 12 verläuft durchgehend an allen Boxen lOa, 10b .0 11a, ilb .. vorbei.
  • Jede Box 10a, lOb .. bzw. 11a, llb .. ist mit wenigstens einem Entnahmeanschluß 13 versehen. Dieser Entnahmeanschluf besteht aus einem Rohrende (Fi. 2), welches von der Futtermittelleitung 12 bis in einen der jeweiligen Box iOa, lOb ..; 11a, 11b .. zugeordneten Futtertrog 14 mändet. In den Entnahmeanschlüssen 13 eind Absperrorgane 15 vorgesehen, und zwar vorzugsweise Kükenhähne, die durch Drehung eines Betätigungsorgans 16 um jeweils 90° zwischen voller Öffnung und Schließstellung bewegbar sind, Die Futterleitung 12 ist mit einem Ende an ein mischaggregat 17 oder an eine andere Futtermittelquelle aneschlossen, die geeignet istt Naßfutter in der erforderlichen Menge kontinuierlich herzustellen. Das Naßfutter wird von Mischaggregat 17 aus in die Futterleitung 12 gepumpt.
  • Die Dosierung der an den einzelnen Futterstellen, nämlich an den einzelnen Entnahmeanschltssen 13, abgenommenen Futtermenge erfolgt dadurch, daß das Absperrorgan 15 der betreffenden Futterstelle während einer einstellbaren, begrenzten Zeitdauer in Offnungsstellung gehalten wird0 Die Dauer der Öffnungsstellung des Absperrorgans 15 ergibt bei der Erfindung deshalb eine exakte Dosierung der entnommenen Futtermenge, weil in der Futterleitung 12 kontinuierlich eine konstante Futtermenge je Zeiteinheit gefördert wird-.
  • Die Betätigung der Absperrorgane 15 sowie die Einstellung des für den gesamten Stall erforderlichen Fütterungsprogramms, d.h. die Einstellung der Öffnungsdauer der einzelnen Absperrorgane 45 und damit die Dosierung der an å jeder Futterstelle entnommenen Futtermenge erfolgt von einer zentralen Dosiereinrichtung 18 aus.
  • Für den Antrieb der Absperrorgane 15 ist jeweils für die Boxen 10a, 10b .0 bzw. 11a, 11b .0 eine Schubstange 19 bzw.
  • 20 vorgesehen. Diese Schubstange 19 bzw. 20 läuft vorsugsweise etwa in Höhe der Futterleitung 12 und kann mit dieser verbunden sein, wobei jedoch die Lagerung so geartet ist, daß die Schubstange 19 bzwO 20 in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, z.B. durch Lagerung auf Rollen 21. An der Schubstange 19 bzw. 20 sind Mitnehmer für die Betätigung der Absperrorgane 15 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedem Absperrorgan 15 zwei klinkenartig ausgebildete Mitnehmer 22a, 23a bzw. 22b, 23b .. sowie (für die Schubstange 20) Mitnehmer 24a, 25a bzw. 24b, 25.
  • Die Mitnehmer 22 .0 25 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie bei einer bestimmten Vorschubrichtung der Schubstange 19 bzw. 20 das Absperrorgan 15 durch Erfassen und Drehen des Betätigungsorgans 16 um 900 öffnen oder schließen.
  • *zugeordnet Das Betätigungsorgan 16 ist zu diesem Zweck mit vier versetzt zueinander angeordneten Stellfingern 26 versehen, die jeweils durch einen Mitnehmer 22 0O 25 erfaßbar sind.
  • Die mitnehmer 22 .. 25 sind durch entsprechende Bemessung der Abstände voneinander so an der Schubstange 19 bzw. 20 angebracht, daß die Absperrorgane 15 beim Füttern der Tiere in der Reihenfolge der Boxen 10a, lOb .. sowie 11a, lib .. nacheinander geöffnet und geschlossen werden0 Dabei hat jeweils der eine Mitnehmer 22a, 23a, 24a, 25a die Aufgabe, bei einem entsprechenden Vorschub der Schubstange 19 bzw. 20 das Absperrorgan 15 zu öffnen, während bei weiterem Vorschub der Mitnehmer 22b, 23b, 24b, 25b das Absperrorgan schließt, Demgemäß sind die Abstände der zu einem Absperrorgan gehörenden Mitnehmer 22a bzwO 22b; 23a bzw 23b .. voneinander gleich. Die Abstände der Mitnehmergruppen 22a, 22b bzw. 23a, 23b .. voneinander sind hingegen unterschiedlich. Diese Abstände sind so bemessen, daß zur Zeit lediglich ein Absperrorgan 15 geöffnet ist.
  • Das Absperrorgan 15 der nächstfolgenden Box wird bei entsprechendem Vorschub der Schubstange 19 bzw. 20 während der Schl-ießbewegung des vorangehenden Absperrorgans 15 geöffnet.
  • Die den beiden Reihen der Boxen 10a, 10b .. bzw. 11a, leib zugeordneten Schubstangen 19 und 20 werden gemeinsam und gleichzeitig angetrieben, und zwar durch einen Antriebsmotor 27, dessen Antrieb auf eine Hauptwelle 28 übertragen wird. Das eine Ende der Hauptwelle 28 treibt die Schubstange 19 und das andere Ende die Schubstange 20 an.
  • Die Schubstangen 19 und 20 werden taktweise über eine am antriebsseitigen Ende der Schubstange 19 bzw. 20 durch eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten zahnartigen Nocken 29 bzw. 30 gebildeten Nockenstange bewegt. Der Antrieb wird durch zwei an jedem Ende der Hauptwelle 28 angeordnete Triebzapfen 31 und 32 übertragen, die bei taktweiser Drehung der Hauptwelle 28 jeweils um 180° hinter einen der Nocken 29 bzwo 30 fassen und die Schubstange 19 bzwo 20 entsprechend weiterbewegen.
  • Der Antriebsmotor 27 ist als Umkehrmotor ausgebildet0 Dadurch können die Schubstangen 19 und 20 in beiden Richtungen bewegt werden. Die Mitnehmer 22 .. 25 sind dabei derart ausgebildet, nämlich klinkenähnlich, daß in jeweils nur einer Bewegungsrichtung auf die zugeordneten Absperrorgane 15 einwirken, während sie in der anderen Bewegungsrichtung kraftlos über die Betätigungsorgane 16 hinweglaufen. Bei der Bewegungsrichtung von links nach rechts (Fig. 4) werden die der Schubstange 19 zugeordneten Absperrorgane 15 nacheinander betätigt, und zwar beginnend an der Box 10a, während in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung die Absperrorgane 15 der Schubstange 20 nacheinander betätigt werden, beginnend an der von der Dosiereinrichtung 18 entfernt liegenden Box 11a (Fig. 5)0 Die Dosiereinrichtung 18 ist mit einer besonderen Zeitsteuereinrichtung 33 ausgerüstet. Diese Zeitsteuereinrichtung 33 hat die Aufgabe, die Öffnungsdauer der Absperrorgane 15 der einzelnen Boxen 10a, 1Qb 0. bz. 11a, 71b .. zu hestimmen, und zwar derart, daß das SütterunÕsprogramm für den gesamten Stall vorgewählt werden kann und dann selbsttätig abläuft0 Zu diesem Zweck ist eine Zeitschalteinrichtung 34 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen handelsüblichen sogenannten Treppenhausautomaten gebildet wird0 Eine derartige Zeitschalteinrichtung ist mit einem Elektromagneten 35 versehen, in dem ein Stößel 36 bewegbar ist. Beim Einschalten der Zeitschalteinrichtung 34 wird der Stößel 36 aufwärts bewegt, und zwar durch den Elektromagneten 35, während die Abwärtsbewegung nach Abschalten des Elektromagneten 35 verzögert durch einen geeigneten Widerstand, insbesondere durch einen sich abbauenden Luftwiderstand, verläuft, Die Zeitschalteinrichtung 34 arbeitet mit einem Schalter (nicht dargestellt) zusammen, der zweckmäßigerweise auf der Hauptwelle 26 angeordnet ist. Dieser Schalter schaltet den Antriebsmotor 27 am Ende eines Bewegngstaktes ab und löst zugleich die Zeitschalteinrichtung 34 aus, so daß der Stößel 36 aus der unteren Stellung durch den Elektromagneten 35 in seine obere Stellung bewegt wird. Der Antriebsmotor 27 bleibt während dieser Phase abgeschaltet, so daß die Schubstange 19 bzw. 20 in Ruhe und eines der Absperrorgane 15 geöffnet ist, Die Öffnungsdauer ist abhängig von der einstellbaren Dauer der dann folgenden Abwärtsbewegung des Stößels 36. Sobald dieser seine untere Stellung erreicht hat, wird der Antriebsmotor 27 eingeschaltet und die Schubstange 19 und 20 erneut bewegt0 Die Laufzeit der Zeitscnalteinrichtung 34 wird bei der Erfindung durch eine entsprechende Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Stößels 36 (Hubbegrenzung) bestimmt. Zu diesem Zweck ist in die Zeitschalteinrichtung 34 ein Begrenzungskolben 37 eingesetzt, an dessen unterem Ende der Stößel 36 anliegt. Der Begrenzungskolben 37 wird mit dem Stößel 36 angehoben und abgesenkt. Das obere, aus dem Gehäuse der Zeitschalteinrichtung 34 heraustretende Ende des Begrenzungskolbens 37 fährt gegen einen der Höhe nach verstellbaren Anschlag 38, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Exzenter auf einer Steuerwelle 39 angeordnet ist. Durch Drehen dieses Anschlags 38 auf der Steuerwelle 39 mit Hilfe eines Handhebels 40 kann die Hubhöhe des Begrenzungskolbens 37 und damit die Laufzeit der Zeitschalteinrichtung 34 eingestellt werden0 Jeder Box 10a, lOb .0 und 11a, lib .0, bzw. jedem Absperrorgan 15 ist ein Anschlag 38 mit Handhebel 40 auf der gemeinsamen Steuerwelle 39 zugeordnet. Dadurch kann für jedes Absperrorgan 15 individuell die Öffnungsdauer eingestellt werden.
  • Während der Antrieb, nämlich der Antriebsmotor 27 mit der Hauptwelle 28 sowie die Zeitschalteinrichtung 34 ortsfest gelagert sind, ist die Steuerwelle 39 mit den Anschlägen 38 sowie den Handhebeln 40 an einem Gestell 41 gelagert, welches mit der Schubstange 19 bzw. 20 taktweise vor- sowie zurückbewegbar ist. Dadurch werden entsprechend der Bewegung der Schubstangen 19 bæwo 20 auch die einzelnen Anschläge 38 bewegt, und zwar derart, daß jeweils ein Anschlag 38, und zwar der dem jeweils zu öffnenden Absperrorgan 15 zugeordnete Anschlag 38, in eine Stellung oberhalb des Begrenzungskolbens 37 bewegt. Die an einen Bewegungstakt anschließende Aufwärtsbewegung des Stößels 36 und damit des Begrenzungskolbens 37 wird also jeweils durch den Anschlag Db berrenzt, der dem zu öffnenden und für eine bestbmnte Dauer in Öffnungsstellung zu haltenden Absperrorgan 15 zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, für alle Boxen soja, lOb .0 bzwO 11a, lib .. das Programm vorzuwählen, nämlich durch entsprechende Relativstellung des Handhebels 40 und damit des Anschlags 38, so daß nacheinander die verschiedenen Anschläge 38 durch den Begrenzungskolben 37 abgetastet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschläge 38 und die Handhebel 40 in einem Abstand voneinander auf der Steuerwelle 39 angeordnet, derart, daß die einem Anschlag 38 unmittelbar benachbarten Anschläge nicht dem nächstfolgenden bzw. vorangenenden Absperrorgan 15 zugeordnet sind, sondern den entsprechenden AbsperrorgaXnder anderen Boxenreihe.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht eine nahezu vollständig automatisierte Fütterung von Schweinen oder dergleicnen mit genau dosierbaren Futtermengen und mit einer Vorwahl des Bütterungsprograms für den gesamten Stall. Die hierfür verwendeten und eingesetzten technischen Hilfsmittel sind äußerst einfach, so daß die Anlage verhältnismäßig billig, im Betrieb jedoch robust und wenig störanfällig ist.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1.) Verfahren zur Fütterung von Tieren, insbesondere Schweinen, mit Naßfutter, welches über wenigstens eine Futterleitung einzelnen Futterstellen zuführbar iste in denen cs in dosierbaren Mengen der Futterleitung entnommen wird, dadurch gekennzeiclmet, daß das Naßfutter in einen fortlaufenden Strom bei konstanter Fördermenge stufenlos je Zeiteinheit den Futterstellen zugeführt unc während einer einstellbaren, begrenzten Entnahmezeit der Futterleitung (12) an der jeweiligen Futterstelle entnommen wird.
    2 ) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit wenigstens einer zu den einzelnen Futterstellen führenden Futterleitunfià, die an jeder Futterstelle mit wenigstens einem Absperrorgan zur zeitweiligen Entuahme von Putter versehen ist, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , daß das Futter zumindest während der Entnahme fortlaufend Illit Konstanter Fördermenge je Zeiteinheit von einer Futtermittelquelle, insbesondere einem Mischaggregat, in die Futtermittelleitung (12) enpumpbar ist.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t da1 i'ür die Entnahme von Futter jeweils zur Zeit vorzugsweise ein Absterrorgan (is) geöffnet ist, welches bei Öffnung des nächstfolgenden Absperrorgans gleichzeitig in Schließstellung bewegbar ist.
    40) Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Absperrorgane (15) an den Futterstellen von einer zentralen Dosiereinrichtung (18) aus betätigbar sind, insbesondere durch ein gemeinsames Betätigungsorgan (Schubstange 19, 20) für wenigstens eine Anzahl von Absperrorganen (15).
    50) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (19, 20) von der Dosiereinrichtung (18) aus taktweise antreibbar ist, derart, daß bei jedem Vorschub der Schubstange (19, 20) ein Absperrorgan (15) geschlossen und ein nachfolgendes geöffnet wird.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie gegebenenfalls einen oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (15) als Kükennahn ausgebildet ist, derart, daß zum Öffnen und Schließen des Absperrorgans (15) jeweils eine Drehung eines Betätigungsorgans (16) durch Drehung um 900 erforderlich ist0 7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (19, 20) jeweils durch zwei im Abstand voneinander angeordnete, klinkenartige Mitnehmer (22a, 22b .., 23a, 23b ..; 24a, 24b .0, 25a, 25b o.) auf die Absperrorgane (15), insbesondere auf deren Betätigungsorgane (16) in drehendem Sinne einwirkt, derart, daß bei einem ersten Bewegungstakt durch einen der beiden Mitnehmer das Absperrorgan geöffnet und durch den nächstfolgenden Bewegungstakt das Absperrorgan geschlossen wird0 (3.) Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dalS der Abstand der biitnehnler-Paare voneinander so bemessen ist, daß jeweils lediglich ein Absperrorgan (15) geöffnet ist und beim Schließen eines Absperrorgans (15) gleichzeitig das nachfolgende geöffnet wird.
    9.) Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ansprüche 2 bis @, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (19, 20) durch einen Antriebsmotor (27) über ein Schaltgetriebe (2, 29, 30, 31, 32) taktweise antreibbar.ist0 10.) Vorrichtung nach Anspruh 9, dadurch gekennzeichnet, damit die Schubstange (19, 20) mit einer kammartigen Nockenstange verbunden ist, auf der eine Mehrzahl von in gleichen Abständen angeordneten Nocken (29, 30) angeordnet ist, die vorzugsweise durch zwei auf einer Hauptwelle (2) angeordnete, einander diametral gegenüberliegende Triebzapfen (31, 32)beweg bar ist ilo ) Vorrichtuns nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet; daß bei Anordnung von mehreren Boxen (iOa, lOb ..; lla, lib ..) als Futterstellen in geschlossenen Gruppen, insbesondere in Reihen, jeder Gruppe eino Schubstange (19, 20) zugeordnet ist, wobei die Schubstangen (19, 20) von der gemeinsamen Dosiereinrichtung (18) aus antreibbar sind, vorzugsweise durch die gerneinsame Hauptwelle (23), die an beiden Enden mit Triebzapfen (31, 32) zum erfassen der Nocken (29, 30) versehen isto 12.) Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (19, 20) jeweils nur in einer Bewegungsrichtung in öffnendem oder schließendem Sinne auf die zugeordneten Absperrorgane (15) einwirken, wobei bei Anordnung der Boxen in zwei nebeneinanderliegenden Reihen die eine Schubstange (19) während der Vorlaufbewegung und die andere Schubstange (20) während der Rücklaufbewegung auf die zugeordnet AbsperrorOane (ins) einwirkt.
    13.) Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (22 .0 25) an den Schubstangen (19, 20) als Klinken ausgebildet sind, die lediglich in einer Bewegungsrichtung eine Stellkraft auf die Absperrorgane (15) zu übertragen vermögen.
    140) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 13, gekennzeichnet durch eine Zeitsteuereinrichtung (33) für die Steuerung der Öffnungszeiten der Absperrorgane (15).
    15.) Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtung (33) mit einer Zeitschalteinrichtung (34), insbesondere einem an sich bekannten Treppenhausautomaten, versehen ist, die nach Ablauf einer einstellbaren Stillstandsdauer den Antriebsmotor (27) für einen Vorschub der Schubstange (19, 20) einschaltet0 16.) Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Öffnungszeit eines Absperrorgans (ins) durch Hubbegrenzung eines Stößels (36) in der Zeitschalteinrichtung (O4) einstellbar ist.
    17.) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (36) gegen einen einstellbaren, den Hub begrenzenden Anschlag (38) bewegbar ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines aus einem Gehäuse der Zeitschalteinrichtung (34) heraustretenden Begrenzungskolben (37).
    18.) Vorrichtung nach anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Absoerrorgan (15) ein Anschlag (38) zugeordnet ist, wobei vorzugsweise alle Anschläge (38) als drehbare Nocken auf einer gemeinsamen Steuerwelle (39) gelagert und je durch einen eigenen Handhebel (40) in die erforderliche Begrenzungsstellung bewegbar sind.
    19.) Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (38) und die Zeitschalteinrichtung relativ zueinander bewegbar sind in Abhängigkeit von den Beweunten der Schubstangen (19, 20), aerart, da nach Beendigung eines Bewegungstaktes der Schubstange (19 bw 20) der Stößel (36) bzw. der Begrenzungskolben (37) unterhalb des dem zu öffnenden hbsperrorcan (15) zugeordneten Anschlags (38) fixiert ist0 20.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung (34) durch einen Impulsgeber, insbesondere durch einen auf der Hauptwelle (28) angeordneten Schalter bei Beendigung eines Bewegungstaktes unter gleichzeitigem Abschalten des Antriebsmotors (27) auslösbar ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027636A2 (de) * 1979-10-19 1981-04-29 Gebrüder Schmeing Anordnung zur Fütterung von Tieren mit Nassfutter
DE3144477C1 (de) * 1981-11-09 1982-11-11 Gebrüder Schmeing, 4280 Borken "Anordnung zur Fütterung von Tieren mit Naß-, Trocken- oder Rauhfutter"

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