DE2105312A1

DE2105312A1 - Arbeitszylinder

Info

Publication number: DE2105312A1
Application number: DE19712105312
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-02-05
Filing date: 1971-02-05
Publication date: 1972-08-10

Description

Arbeitszylinder Die Erfindung betrifft einen hydraulisch oder pneumatisch doppeltwirkenden Arbeitszylinder zum Verschieben oder Schwenken von Schaufeln, Klappen, Behältern, an in rauhem Betrieb befindlichen Maschinen, zoBX solchen, die dem Steinschlag oder Besprühen oder Berieseln mit heissen, zähen Flüssigkeiten ausgesetzt sind0 Diese sind ungeschützt einem sehr rasch fprtschreitenden Verschleiss unterworfen. Dann, wenn die Zylinder mit Bälgen, und Hüllen aus Gummi odO derglO umgeben sind, werden diese durch die Hitze, durch Schläge und durch Klebstoff rasch unbrauchbar, so dass oft innerhalb von wenigen Stunden die Schutzhüllen zerstört und innerhalb weniger Wochen die Arbeitszylinder selber unbrauchbar geworden sind0 Im Uebelstand dieser Erfahrungen wurzelt die Aufgabenstellung der Erfindung, die Arbeitszylinder langlebig zu gestaltenO Erfindungsgemäss geschieht dies durch das Kombinieren folgender Merkmale: a) Zuführen beider Druckmittelströme im Wechsel durch den Anschlusskopf (5) der Kolbenstange (3) des Arbeltszylinders (1, 2, 3, 4 5) mit Hilfe eines axparallelen Rohres (4) in der hohlen Kolbenstange (3). ~ b) Verwenden einer axparallelen Hülse zum Abdecken des Aussenteiles der Kolbenstange, wobei die Hülse aussen auf dem Gehäuse (1) des Arbeitszylinders dicht geführt und mit dem Anschlusskopf (5) der Kolbenstange gekuppelt ist.
Damit wird die Lebensdauer eines in rauher Umgebung tätigen, teueren Arbeitszylinders ausserordentlich weitgreifend erhöht, denn Schmutz, Steine, Strassenteer, aggressive Salze etc, werden von der Gleitfläche der Kolbenstange Serngehalten, die mit dem Hochdruckraum des Arbeitszylinders zusammenwirkt. Sich auf dem Gehäuse des Arbeitszylinders niederschlagende und darauf haftende Stoffe sind vom Rand der Hülse leicht wegschabbarO Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in einem Axialschnitt, Der Arbeitszylinder besteht in der Hauptsache aus dem Gehäuse 1, dem Kolben 2, der Kolbenstange 3, dem Rohr 4 und dem Kopf So An letzteren ist die Hülse 7 samt Lagerringen 6 und 12 drehbar angekuppelt. Der Lagerring 12 ist insofern ein PassringR als er mit grober Passung ausgestattet ist, so dass es soelchen Schmutz wegsohabt, der sich läuft0 Das Rohr 4 ist mit dem kolbenseitigen Ende der Kolbenstange stirnseitig verichweisst, wobei das Kuppelstück 9 in Gestalt eines Gewindehohlbolzens als Mittler zwisahen der Kolbenstange 3, dem Rohr 4 und dem Kolben 2 dient, Alle anderen gezeXchneten Bauelemente sind dem Durchsohnittsfaohmann - ohne Worte -schon aus der Zeichnung heraus verständlich,

Claims

Anspruche 1. Doppelwirkender Arbeitszylinder zum Verschieben oder Schwenken von Schaufeln, Klappen, Behältern, an in rauhem Betrieb befindlichen Maschinen, z.B. solchen, die dem Steinschlag, oder Besprühen oder Berieseln mit heissen, zähen Flüssigkeiten ausgesetzt sind, gekennzeichnet durch das gemeizaame Verwenden folgender Merkmale: a) Zuführen beider Druckmittelströme im Wechsel durch den Anschlusskopf (5) der Kolbenstange (3) des Arbeitszylinders (1, 2, 3, 4, 5) mit HilSe eines axparallelen Rohres (4) in der hohlen Kolbenstange ( -b) Verwenden einer ayparallelen Hülse zum Abdecken des Aussenteiles der Kolbenstange, wobei die Hülse aussen auf dem Gehäuse (1) desArbeitsæylinders dicht geführt und mit dem Anschlusskopf (5) der Kolbenstange gekuppelt ist.
2.) Arbeitszylinder nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die Hülse auf dem Anschlusskopf der Kolbenstange frei drehbar gelagert ist.
3.) Arbeitszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse mittels Fassringes auf dem Gehäuse (1) gelagert ist.
4.) Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (4) mit dem kolbenseitigen Ende der Wolbenstange (3) verbunden ist.
5.) Arbeitsz:$inder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ollen (2) auf einem Kuppelstück (9) stitzt, der das kotir 4 aufnimmt und in die Kolbenstange (3) eintaucht.

L e e r s e i t e