DE19600310C2 - Zylindervorrichtung - Google Patents
ZylindervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zylindervor
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie als
Antriebsquelle oder Betätigungselement zur Erzeugung einer
hin- und hergehenden Bewegung in automatischen Maschinen in
verschiedenen Fabriken eingesetzt wird, und insbesondere zur
Verschiebung eines Werkstücks um eine bestimmte Strecke
zwischen Förderlinien angeordnet ist.
Werkstücktransportsysteme, die bisher in Fabriken eingesetzt
werden, bestehen aus einer Vielzahl von Förderern oder
Förderrollen, die miteinander gekoppelt sind. Ein solches
Transportsystem umfaßt eine Vielzahl von Förderlinien
einschließlich erster und zweiter Förderlinien, die sich
senkrecht zueinander erstrecken und miteinander an einer
Kreuzung verbunden sind, an welcher eine Transfereinheit zum
Anheben eines von der ersten Förderlinie zugeführten
Werkstücks und zum Übertragen des angehobenen Werkstücks zu
der zweiten Förderlinie angeordnet ist. Die Transfereinheit
kann bspw. eine Anhebevorrichtung aufweisen, die einen
Zylinder enthält.
Die DE-OS 21 05 312 beschreibt einen doppeltwirkenden
Arbeitszylinder, der im wesentlichen aus einem Gehäuse, einem
Kolben, einer Kolbenstange, einem Rohr und einem Kopf besteht.
An dem Kopf ist eine Hülse drehbar angekuppelt, in der das
Gehäuse längsverschieblich gelagert ist. Die Kolbenstange ist
hohl ausgeführt und nimmt das Rohr auf, durch dessen Durch
trittsöffnung Druckmittel in einer Zylinderkammer auf einer
Seite des Kolbens gefördert wird. Die Zylinderkammer auf der
anderen Seite des Kolbens wird durch eine ebenfalls in der
Kolbenstange um das Rohr vorgesehene Leitung mit einem
Druckmedium versorgt. Die Zufuhr des Druckmediums erfolgt über
in dem Kopf ausgebildeten Einlaßöffnungen in die in dem Kopf
eingeschraubte Kolbenstange.
Das nachveröffentlichte deutsche Gebrauchsmuster DE 295 00 205 U1
beschreibt eine fluidische Anschlagvorrichtung mit einem
Gehäuse, einem Kolben mit Kolbenstange, einer in dem Gehäuse
angeordneten Kolbenführung, einem mit der Kolbenstange
verbundenen Anschlag, eine mit Fluid beaufschlagbaren
Druckraum und wenigstens einem Druckeinlaß. Zur Aufnahme von
im wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung der Kolbenstange
einwirkenden Seitenkräften ist innerhalb des Gehäuses eine
weitere Führungseinrichtung angeordnet, die ein innerhalb des
Gehäuses befestigtes erstes Führungselement und ein mit der
Kolbenstange verbundenes zweites Führungselement aufweist,
wobei sowohl das erste Führungselement als auch das zweite
Führungselement die Kolbenstange, den Kolben und die Kolben
führung wenigstens teilweise umgeben. Die Einlaßöffnung für
das Druckfluid ist in dem in axialer Verlängerung des Kolbens
liegenden Abschnitt des Gehäuses angeordnet.
Die DE 29 37 412 C2 beschreibt eine Kolbenanordnung in einem
Arbeitszylinder, die einen unter guter Abdichtung in einem
Zylinderrohr verschiebbaren Kolben mit einem aus seiner über
einen großen Teil seiner axialen Erstreckung verlaufenden
Dichtpackung aus verhältnismäßig harten Gleitlagermaterial mit
niedrigem Reibungskoeffizienten bestehenden Gleitführungsring
an seinem Umfang und eine in mindestens einer Zylinder
stirnwand geführte, mit dem Kolben verbundene, über eine große
Länge geführte Kolbenstange enthält. Die Kolbenstange ist
exzentrisch am Kolben befestigt und die Kolbenstangenführung
in der Stirnwand entsprechend exzentrisch angeordnet. Die
Druckmittelzufuhr erfolgt über axiale Einlaß-/Auslaßöffnungen
direkt in den zugeordneten Zylinderkammern.
Die DE 35 07 167 C3 beschreibt einen Kurzhubzylinder mit einem
an seinen beiden axialen Enden mit Zylinderdeckeln versehenen
Zylinder, in dessen Zylinderraum ein in Axialrichtung bewegbar
geführter Kolben angeordnet ist, der mit einer einen der
Zylinderdeckel durchdringenden Kolbenstange in Verbindung
steht, mit einer vom Kolben getragenen, einen permanent
magnetischen Ringmagneten enthaltenden Magnetanordnung und mit
wenigstens einer am Außenumfang des Zylinder angeordneten, in
dessen Längsrichtung verlaufenden und als sich über die Länge
des Zylinders erstreckenden Führungsnut ausgebildeten
Längsführung, an der mindestens ein durch die Magnetanordnung
berührungslos betätigbarer Signalgeber axial verstellbar
angeordnet ist. Die Druckmittelzufuhr erfolgt über getrennte
Einlaß-/Auslaßöffnungen direkt in die Zylinderkammern, ohne
daß Verbindungsdurchgänge in einer Grundplatte oder der
Kolbenstange vorhanden wären.
Eine herkömmliche Hebevorrichtung, die einen Zylinder enthält,
ist in den Fig. 11 und 12 der beigefügten Zeichnung dar
gestellt. Die Hebevorrichtung, die allgemein mit dem Bezugs
zeichen 2 bezeichnet ist, umfaßt einen Zylinder 6, der fest
im wesentlichen mittig auf einer Grundplatte 8 befestigt ist
und eine Kolbenstange 4 aufweist, die in den durch die Pfeile
X (X1, X2) angedeuteten Richtungen verschiebbar ist. Die
Hebevorrichtung 2 weist außerdem ein Paar diagonal gegen
überliegender Führungsstangen 10a, 10b auf, die vertikal
beweglich auf der Grundplatte 8 angeordnet sind. Eine obere
Platte 14 ist über eine Befestigungsplatte 12 an entsprechen
den oberen Enden der Kolbenstange 4 und der Führungsstangen
10a, 10b angebracht. Der Zylinder 6 weist einen Zylinderkörper
16 auf, der ein Paar von Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen 18a,
18b aufweist, die in seiner einen Seitenwand ausgebildet sind
und mit entsprechenden Rohrleitungen 20 verbunden sind. Die
Rohre 20 haben entsprechende entfernte Enden, die jeweils an
Rohrverbindern 24a, 24b angebracht sind, die von einem
Anschlußblock 22 getragen werden. Ein Werkstückfördermecha
nismus (nicht dargestellt), bspw. ein Förderriemen, der über
eine Antriebsquelle bewegbar ist, ist an der oberen Platte 14
angebracht.
Die Hebevorrichtung 2 funktioniert wie folgt:
Die Rohrverbinder 24a, 24b sind an eine nicht dargestellte
Druckluftquelle über nicht dargestellte Rohrleitungen
angeschlossen. Wird die Druckluftquelle betrieben, so führt
sie dem Zylinder 6 über die Rohrverbinder 24a, 24b, die
Rohrleitungen 20 und die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen 18a,
18b zu den Zylinder 6 Druckluft zu. Wird die Druckluft in eine
Zylinderkammer in dem Zylinderkörper 16 eingeführt, so wird
der Kolben verschoben, wodurch die Kolbenstange 4 sich nach
oben bewegt. Die obere Platte 14, die an das obere Ende der
Kolbenstange 4 gekoppelt ist, wird durch die Führungsstangen
10a, 10b geführt, um sich in der durch den Pfeil X1 bezeichne
ten Richtung nach oben zu bewegen. Wird die Druckluft in die
andere Zylinderkammer in den Zylinderkörper 16 eingeführt, so
wird die obere Platte 14 in der durch den Pfeil X2 bezeichne
ten Richtung abgesenkt.
Ist die Hebevorrichtung 2 in das oben beschriebene Förder
system integriert, so wird, wenn ein Werkstück während der
Förderung auf der ersten Förderlinie eine festgelegte Position
erreicht, der Zylinder 6 betrieben, um die obere Platte 14
anzuheben und das Werkstück von der ersten Förderlinie
abzuheben, und ein in einer Position über der ersten Förderli
nie angeordneter Förderriemen wird betrieben, um das an
gehobene Werkstück zu halten und das Werkstück zu der zweiten
Förderlinie zu transportieren. Auf diese Weise wird das
Werkstück von der ersten Förderlinie zu der zweiten Förderli
nie transportiert, die sich senkrecht zu der ersten Förderli
nie erstreckt.
Die Höhe der herkömmlichen Hebevorrichtung 2 wird durch die
vertikale Dimension oder Höhe des Zylinders 6 bestimmt, der
zwischen der Grundplatte 8 und der oberen Platte 14 angeordnet
ist. Dementsprechend kann die Höhe der Hebevorrichtung 2 nicht
kleiner gemacht werden als die Höhe des Zylinders 6.
Die herkömmliche Hebevorrichtung 2 weist außerdem den Nachteil
auf, daß aufgrund der vielen Teile einschließlich des
Zylinders 6, der Führungsstangen 10a, 10b des Anschlußblocks
22 etc., die zwischen der Grundplatte 8 und der oberen Platte
14 angeordnet sind, die Hebevorrichtung 2 aus sehr vielen
Teilen besteht und in vielen Montageschritten zusammengesetzt
werden muß, was zu relativ hohen Kosten der Hebevorrichtung
2 führt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Zylindervorrichtung zu schaffen, die eine relativ geringe Höhe
oder vertikale Dimension aufweist, um Platz zu sparen, und die
auch aus relativ wenig Teilen und
zusammengesetzten Einheiten besteht, so daß die Zylindervor
richtung zu relativ geringen Kosten und mit relativ wenig
Montageschritten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Zylindervorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine
derartige Zylindervorrichtung nutzt einen vertikalen Raum in
einem Werkstückfördersystem effektiv aus, um das Werkstück
fördersystem in relativ vielen unterschiedlichen Layout-
Gestaltungen einsetzen zu können. Ferner ermöglicht sie eine
einfache Kontrolle und Wartung sowie einen leichten Austausch
von Einzelteilen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung einer Zylindervor
richtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 Eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1
gezeigten Zylindervorrichtung, wobei die obere
Platte abgehoben ist;
Fig. 3 Eine Ansicht von unten der in Fig. 1 gezeigten
Zylindervorrichtung;
Fig. 4 Einen vertikalen Schnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 Einen vertikalen Schnitt der in Fig. 4 gezeigten
Zylindervorrichtung, wobei die obere Platte abge
hoben ist;
Fig. 6 Einen vergrößerten Teilschnitt, der einen Verbin
dungsdurchgang zeigt, der mit den Zylinderkammern
in Verbindung steht;
Fig. 7A Eine Draufsicht auf ein Werkstückfördersystem,
wobei die Zylindervorrichtung gemäß Fig. 1 an einer
Kreuzung zwischen ersten und zweiten Förderlinien
angeordnet ist;
Fig. 7B Eine Vorderansicht des in Fig. 7A gezeigten
Werkstückfördersystems;
Fig. 8 Eine Ansicht von unten einer Zylindervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 9 Einen vertikalen Schnitt entlang der Linie IX-IX
in Fig. 8;
Fig. 10 Einen vertikalen Schnitt der Zylindervorrichtung
gemäß Fig. 9, wobei die obere Platte abgehoben ist;
Fig. 11 Einen vertikalen Schnitt einer herkömmlichen
Hebevorrichtung; und
Fig. 12 Eine Ansicht von unten der Hebevorrichtung gemäß
Fig. 11.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt eine Zylindervorrichtung
30 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen eine horizontale, im wesentlichen
quadratische Grundplatte 32, ein Gehäuse 38, das an einem
abgestuften Abschnitt der Grundplatte 32 über Schrauben 33
(vgl. Fig. 3) befestigt ist, und in dem eine Durchgangsöffnung
34 (vgl. Fig. 4 und 5) mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt ausgebildet ist, in welcher ein Zylinderkörper 36
vertikal bewegbar angeordnet ist, und eine obere Platte 42,
die im wesentlichen die gleiche Form wie die Grundplatte 32
aufweist und über Schrauben 40a bis 40d an dem Zylinderkörper
36 befestigt ist. Eine ringförmige Dichtung 46 (vgl. Fig. 4
und 5) ist zwischen der oberen Platte 42 und dem Zylinderkör
per 36 angeordnet, um die Zylinderkammern 44a, 44b (die später
beschrieben werden) hermetisch abgedichtet zu halten.
Die Grundplatte 32 und die obere Platte 42 weisen jeweils eine
Gruppe von Befestigungsöffnungen 48a bis 48d und 50a bis 50d
mit Innengewinde auf, die darin an den entsprechenden vier
Ecken ausgebildet sind. Die Zylindervorrichtung 30 kann über
nicht dargestellte Schrauben an anderen Elementen befestigt
werden, wobei die Schrauben bspw. in die mit einem Innenge
winde versehenen Befestigungsöffnungen 48a bis 48d in der
Grundplatte 32 eingeschraubt werden. Alternativ kann die
Zylindervorrichtung 30 über nicht dargestellte Schrauben an
einem anderen Element befestigt werden, indem die Schrauben
in die mit einem Innengewinde versehenen Befestigungsöffnungen
50a bis 50d in der oberen Platte 42 eingeschraubt werden. An
den ensprechenden äußeren Flächen der vier Ecken des Gehäuses
38 sind konkave Oberflächen 52 ausgebildet, die nahe bei aber
mit einem gewissen Abstand von den entsprechenden Befesti
gungsöffnungen 48a bis 48d ausgebildet sind, um dadurch die
Befestigungsöffnungen 48a bis 48d freizulassen.
Das Gehäuse 38 weist außerdem drei Paare von beabstandeten
Befestigungsnuten 54a bis 54c (vgl. Fig. 3) mit im wesentli
chen T-förmigem Querschnitt auf, die jeweils in den drei
äußeren Wandflächen des Gehäuses 38 ausgebildet sind. Die
Befestigungsnuten 54a bis 54c erstrecken sich vertikal in der
durch die Pfeile X (X1, X2) bezeichneten Richtung. Das Gehäuse
38 umfaßt ferner drei Paare von Sensorbefestigungsnuten 56a
bis 56c, die jeweils in seinen drei äußeren Wandflächen
zwischen den drei Paaren von beabstandeten Befestigungsnuten
54a bis 54c ausgebildet sind. Die Sensorbefestigungsnuten 56a
bis 56c erstrecken sich vertikal in der durch die Pfeile X
(X1, X2) bezeichneten Richtung. Die Zylindervorrichtung 30
kann mit Hilfe von nicht dargestellten Haltern mit ver
größerten Köpfen, die in ihrem Querschnitt komplementär zu den
Befestigungsnuten 54a bis 54c ausgebildet sind und jeweils in
die Befestigungsnuten 54a bis 54c eingesetzt sind, seitlich
an einem anderen Element gehalten werden. Da die Befestigungs
nuten 54a bis 54c sich vertikal in der durch die Pfeile X (X1,
X2) angedeuteten Richtungen erstrecken, kann die vertikale
Position oder Höhe der Halter relativ zu dem Gehäuse 38
eingestellt werden.
Die verbleibende äußere Wandfläche des Gehäuses 38, an der
weder Befestigungsnuten noch Sensorbefestigungsnuten an
geordnet sind, weist ein Paar von darin ausgebildeten
Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen 58a, 58b auf, die über
entsprechende Öffnungen 59a, 59b (vgl. Fig. 3), welche in
einem unteren Abschnitt der äußeren Wandfläche des Gehäuses
38 ausgebildet sind, und außerdem über Verbindungsdurchgänge
60a, 60b, die in der Grundplatte 32 und dem Kolben 66
ausgebildet sind, mit entsprechenden Zylinderkammern 44a, 44b
(vgl. Fig. 6) in Verbindung stehen. Wie in den Fig. 3, 4 und
5 dargestellt ist, ist eine zylindrische Hülse (Führungs
element) 62 aus synthetischem Kunstharz oder dergleichen
koaxial in die in dem Gehäuse 38 ausgebildete Durchgangsöff
nung 34 mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
eingesetzt. Die zylindrische Hülse 62 ist radial zwischen der
inneren Wandfläche des Gehäuses 38 und der äußeren Wandfläche
des Zylinderkörpers 36 angeordnet. Der Zylinderkörper 36 ist
axial entlang der inneren Wandfläche der zylindrischen Hülse
62 bewegbar.
Ein Kolben 66 (vgl. Fig. 4 und 5) ist über ein Paar von
Schrauben 64a, 64b, die durch die Grundplatte 32 in ein
unteres Ende des Kolbens 66 geschraubt sind, im wesentlichen
mittig an der Grundplatte 32 befestigt. Der Kolben 66 ist
mittig in dem Gehäuse 38 angeordnet und in einem Loch mit
großem Durchmesser aufgenommen, das in dem Zylinderkörper 32
ausgebildet ist und sich axial in den durch die Pfeile X (X1,
X2) bezeichneten Richtungen erstreckt, wobei ein Dichtring 38
um einen als Kolbenkopf dienenden Flansch mit größerem
Durchmesser des Kolbens 66 an dessen oberem Ende angeordnet
ist und gleitend gegen die innere Wandfläche des Loches mit
großem Durchmesser gehalten wird. Der Kolben 66 teilt die
Öffnung mit großem Durchmesser in dem Zylinderkörper 36 in
eine obere Zylinderkammer 44a, die axial zwischen dem Flansch
mit größerem Durchmesser des Kolbens 66 und der oberen Platte
42 angeordnet ist, und eine untere Zylinderkammer 44b, die
radial um einen als Kolbenstange dienenden Abschnitt mit
geringerem Durchmesser des Kolbens 66 und axial zwischen dem
Flansch mit größerem Durchmesser des Kolbens 66 und einer
ringförmigen Stangenabdeckung 70 ausgebildet ist, welche an
einem unteren Ende des Zylinderkörpers 36 angebracht ist.
Der Zylinderkörper 36 weist an seinem unteren Ende eine
ringförmige Stufe auf, und die ringförmige Stangenabdeckung
70 ist über Schrauben 72 in den Kolben 66 umgebender Anordnung
an der ringförmigen Stufe befestigt, wobei eine ringförmige
Dichtung 74 durch die ringförmige Stangenabdeckung 70 in
gleitendem Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens
66 gehalten wird. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weist der
Zylinderkörper 36 einen Durchmesser W auf, der größer ist als
seine Höhe oder axiale Dimension H.
Wird ein Fluid unter Druck durch den Verbindungsdurchgang 60a
in die obere Zylinderkammer 44a eingeführt, so wird der
Zylinderkörper 36, wie in Fig. 5 dargestellt ist, entlang der
inneren Wandfläche der Hülse 62 in der durch den Pfeil X1
bezeichneten Richtung angehoben. Wird ein Fluid unter Druck
durch den Verbindungsdurchgang 60b in die untere Zylinderkam
mer 44b eingeführt, so wird der Zylinderkörper 36, wie in Fig.
4 dargestellt, entlang der inneren Wandfläche der Hülse 62 in
der durch den Pfeil X2 bezeichneten Richtung abgesenkt.
Ein ringförmiger Dämpfer (Prellelement) 76a ist an der unteren
Fläche des Flansches mit größerem Durchmesser des Kolbens 66
befestigt, und ein ringförmiger Dämpfer (Prellelement) 76b ist
an der oberen Fläche der Grundplatte 32 um den Kolben 66
befestigt. Der ringförmige Dämpfer 76a liegt gegen die obere
Fläche der Stangenabdeckung 70 an, wenn der Zylinderkörper 36
während seiner Aufwärtsbewegung ein oberes Ende seines
vertikalen Hubes erreicht. Der ringförmige Dämpfer 76b liegt
gegen die untere Fläche der Stangenabdeckung 70 an, wenn der
Zylinderkörper 36 während seiner Abwärtsbewegung ein unteres
Ende seines vertikalen Hubes erreicht. Dadurch dienen die
ringförmigen Dämpfer 76a, 76b dazu, Stöße zu dämpfen und
Geräusche zu reduzieren, wenn der Zylinderkörper 36 die Enden
seines vertikalen Hubes erreicht. Wenn die Stangenabdeckung
70 gegen den Flansch mit größerem Durchmesser des Kolbens 66
an seinem oberen Ende anliegt, dient die Stangenabdeckung 70
während der Aufwärtsbewegung als ein Stop an dem oberen Ende
des vertikalen Hubes des Zylinderkörpers 36.
Wie Fig. 3 entnommen werden kann, sind der Kolben 66, die
Stangenabdeckung 70, der Zylinderkörper 36 und die zylin
drische Hülse 62 relativ zu einem Punkt O koaxial zueinander
angeordnet, an dem sich die diagonalen Linien der im wesentli
chen quadratischen Grundplatte 32 kreuzen.
Wie in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, werden Magnete 78
an dem Zylinderkörper 36 an dessen unterem Ende in der Nähe
der entsprechenden Paare von Sensorbefestigungsnuten 56a bis
56c gehalten, welche in dem Gehäuse 38 ausgebildet sind.
Sensoren 80 (vgl. Fig. 1 und 2), die in ihrer Position in der
Sensorbefestigungsnut 56c gehalten werden, stellen magneti
schen Fluß von dem entsprechenden Magneten 78 fest, um die
vertikale Position des Zylinderkörpers 36 relativ zu dem
Gehäuse 38 zu bestimmen.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist eine axiale
Führungsöffnung 82 in dem Zylinderkörper 36 an einer Stelle
ausgebildet, die um eine festgelegte Entfernung radial nach
außen von dem Punkt O beabstandet ist. Eine Führungsstange 84,
die an der Grundplatte 32 befestigt ist, ist in die Führungs
öffnung 82 eingesetzt. Die Führungsstange 84 ist in die
Führungsöffnung 82 eingesetzt, um den Zylinderkörper 36 gegen
eine Winkelverschiebung relativ zu der Grundplatte 32 und
damit dem Gehäuse 38 zu verriegeln und außerdem um den
Zylinderkörper 36 während seiner vertikalen Bewegung relativ
zu der Grundplatte 32 und damit dem Gehäuse 38 zuführen. Auf
die Führungsstange 84 kann jedoch auch verzichtet werden, wenn
die äußere Wandfläche des Zylinderkörpers 36 und die innere
Wandfläche des Gehäuses 38 komplementär zueinander winklig
geformt sind.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, sind Luft
einlaß/Auslaßöffnungen 89 in der Grundplatte 32 ausgebildet
und stehen über nicht dargestellte Durchgänge mit ent
sprechenden Kammern 86, 88 in Verbindung, die zwischen der
Grundplatte 32 und dem Zylinderkörper 36 und zwischen der
oberen Platte 42 und der Führungsstange 84 ausgebildet sind.
Wird der Zylinderkörper 36 angehoben oder abgesenkt, so wird
Luft durch die Lufteinlaß/Auslaßöffnungen 89 in die Kammern
86, 88 eingeführt oder von diesen abgeführt.
Nachfolgend wird die Funktion der Zylindervorrichtung 30 gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Wie in Fig. 7A dargestellt ist, weist ein Werkstückförder
system eine erste Förderlinie 92 und eine zweite Förderlinie
94 auf. Die erste Förderlinie 92 umfaßt eine Vielzahl von
Förderrollen 90a bis 90f, die im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind und durch eine nicht dargestellte
Antriebsquelle gedreht werden können, um ein Werkstück W in
einer ersten Richtung entlang der ersten Förderlinie 92 zu
fördern. Die zweite Förderlinie 94 umfaßt eine Vielzahl von
Förderrollen 93a bis 93c, die im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind und durch eine nicht dargestellte
Antriebsquelle angetrieben werden können, um ein Werkstück W
in einer zweiten Richtung entlang der zweiten Förderlinie 92
zu fördern, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten
Richtung angeordnet ist. Die Zylindervorrichtung 30 ist fest
an einem Grundkörper 96 (vgl. Fig. 7B) über Schrauben
angebracht, die durch die Befestigungsöffnungen 48a bis 48d
in den Grundkörper 96 eingeschraubt sind. Die Zylindervor
richtung 30 trägt auf der oberen Platte 92 eine Fördereinheit
102, die ein Paar von im wesentlichen parallelen, beabstande
ten Förderriemen 100a, 100b aufweist, welche um Führungsrollen
98a, 98b herumgeführt sind und in der durch den Pfeil
bezeichneten Richtung über eine nicht dargestellte Antriebs
quelle bewegt werden können. Die Transportriemen 100a, 100b
erstrecken sich parallel zu den Förderrollen 93a bis 93c und
sind zwischen den benachbarten Förderrollen 90b, 90c bzw.
zwischen den Förderrollen 90d, 90e angeordnet. Die Druck
lufteinlaß/Außlaßöffnungen 58a, 58b der Zylindervorrichtung
30 sind über nicht dargestellte Rohrleitungen an eine
Druckluftzufuhr (nicht dargestellt) angeschlossen.
Nachfolgend wird der Ablauf des Transports des Werkstück W von
der ersten Förderlinie 92 auf die zweite Förderlinie 94 in der
durch den Pfeil in Fig. 7A bezeichneten Richtung beschrieben.
Wenn das Werkstück W eine bestimmte Position auf den Förder
riemen 100a, 100b erreicht, so erkennt ein nicht dargestell
ter Detektor das Werkstück W und gibt ein Erkennungssignal
aus, um ein Richtungssteuerventil (nicht dargestellt) zu
betreiben, um dadurch der Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58a
der Zylindervorrichtung 30 Druckluft zuzuführen. Die zu
geführte Druckluft hebt die obere Platte 42 der Zylindervor
richtung 30 an. Die angehobene obere Platte 42 hebt das
Werkstück auf der Fördereinheit 102 von den Förderrollen 90a
bis 90f ab. Wenn die Fördereinheit 102 nach oben über die
Förderrollen 90a bis 90f vorsteht, werden die Förderriemen
100a, 100b betrieben, um das Werkstück W von der ersten
Förderlinie 92 auf die zweite Förderlinie 94, die sich im
wesentlichen senkrecht zu der ersten Förderlinie 92 erstreckt,
zu transportieren.
Im einzelnen wird die der Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58a
zugeführte Druckluft durch den Verbindungsdurchgang 60a in der
Grundplatte 32 in die obere Zylinderkammer 44a eingeführt,
wobei die obere Platte 42 in der durch den Pfeil X1 bezeichne
ten Richtung angehoben wird. Zu dieser Zeit ist die andere
Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58b zur Atmosphäre hin offen.
Die obere Platte 42 steigt im Gleichklang mit dem Zylinderkör
per 36 in der durch den Pfeil X1 bezeichneten Richtung an,
wobei sie durch die Führungsstange 84 geführt wird, bis die
obere Platte 42 das obere Ende ihres Hubes erreicht, wie in
Fig. 5 dargestellt ist. Wenn die obere Platte 42 das in Fig.
5 dargestellte obere Ende ihres Hubes erreicht, liegt die
Stangenabdeckung 70 gegen den Dämpfer 76a an, wodurch Stöße
absorbiert und Geräusche minimiert werden. Während der
Aufwärtsbewegung in der durch den Pfeil X1 bezeichneten
Richtung stehen die Förderriemen 100a, 100b nach oben durch
Lücken zwischen den benachbarten Förderrollen 90b, 90c bzw.
den Förderrollen 90d, 90e vor, wie durch die Zweipunkt-
Strichlinien in Fig. 7B angedeutet ist, wodurch das Werkstück
W in einer bestimmten Entfernung oberhalb der Führungsrollen
90a bis 90f gehalten wird. Dann werden die Förderriemen 100a,
100b angetrieben, um das Werkstück W auf die zweite Förderli
nie 94 senkrecht zu der ersten Förderlinie 92 zu trans
ferieren. Anschließend wird das Werkstück W durch die zweite
Förderlinie 94 zu einer gewünschten Position transportiert.
Nachdem das Werkstück W auf die zweite Förderlinie 94
übertragen wurde, wird der Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58b
Druckluft zugeführt, während die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung
58a zur Atmosphäre hin geöffnet wird. Die obere Platte 42 wird
nun im Gleichklang mit dem Zylinderkörper 36 nach unten in der
durch den Pfeil X2 bezeichneten Richtung verschoben, bis sie
das in Fig. 4 dargestellte untere Ende ihres Hubes erreicht.
Wie oben beschrieben ist der Durchmesser W des Zylinderkörpers
36, der die obere Platte 42 trägt und die obere Platte 42 in
der durch den Pfeil X1 oder X2 bezeichneten Richtung ver
schiebt, größer als die Höhe H des Zylinderkörpers 36 (vgl.
Fig. 4). Der Zylinderkörper 36 ist vertikal bewegbar in dem
Gehäuse 38 gehalten, welches den Zylinderkörper 36 umgibt. Der
Zylinderkörper 36 und die obere Platte 42 können relativ zu
dem Kolben 66, der an der Grundplatte 42 befestigt ist,
angehoben und abgesenkt werden, während gleichzeitig der
Zylinderkörper 36 durch die zylindrische Hülse 62 geführt
wird.
Umfaßt ein Werkstückfördersystem ein Paar von oberen und
unteren ersten Förderlinie 92 und ein Paar von oberen und
unteren zweiten Förderlinien 94 senkrecht zu den ersten
Förderlinien 92, dann können zwei obere und untere Zylinder
vorrichtungen 30 an einer Kreuzung zwischen den ersten und
zweiten Förderlinien 92, 94 angeordnet werden, weil die Höhe
H jeder der Zylindervorrichtungen 30 im Vergleich zu dem
Durchmesser W des Zylinderkörpers 36 relativ klein ist.
Dementsprechend wird der vertikale Raum in dem Werkstück
fördersystem effektiv ausgenutzt, so daß dieses in relativ
vielen unterschiedlichen Layout-Anordnungen ausgeführt werden
kann.
Der Zylinderkörper 36, der Kolben 66, die Stangenabdeckung 70
und andere Teile können entfernt werden, wenn die Schrauben
33, 64a, 64b von der Grundplatte 32 entfernt sind und wenn die
Schrauben 40a bis 40d von der oberen Platte 42 entfernt sind.
Dementsprechend können der Zylinderkörper 36, der Kolben 66,
die Stangenabdeckung 70 und andere Teile leicht kontrolliert
und gewartet werden und außerdem leicht durch neue Teile
ersetzt werden.
Da einige der Teile der Zylindervorrichtung 30 durch die
Schrauben befestigt und damit zu Einheiten verbunden sind,
besteht die Zylindervorrichtung 30 aus relativ wenigen Teilen,
die diese zu Einheiten zusammengefaßten Teile umfassen, so daß
die Zylindervorrichtung 30 im Vergleich zu den in den Fig. 11
und 12 dargestellten herkömmlichen Hebevorrichtungen zu
relativ geringen Kosten und mit relativ wenigen Montage
schritten hergestellt werden kann.
Eine Zylindervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 8-10 dargestellt.
Lediglich diejenigen Teile der Zylindervorrichtung, welche
generell durch das Bezugszeichen 110 bezeichnet wird, die sich
von denjenigen der Zylindervorrichtung 30 gemäß der ersten
Ausführungsform unterscheiden, werden nachfolgend beschrieben.
Diejenigen in den Fig. 8-10 dargestellten Teile, die denen
in den Fig. 1 bis 7A, 7B entsprechen, werden durch identische
Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut im Detail be
schrieben.
Wie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, unterscheidet sich
die Zylindervorrichtung 110 von der Zylindervorrichtung 30
gemäß der ersten Ausführungsform dahingehend, daß das Zentrum
eines Kolbens 66 relativ zu dem Punkt O, in dem sich die
diagonalen Linien einer im wesentlichen quadratischen
Grundplatte 32 kreuzen, verschoben ist und daß die Zylinder
vorrichtung 110 keine der Führungsstange 84 in der ersten
Ausführungsform entsprechende Führungsstange aufweist, um
einen Zylinderkörper 112 gegen eine Winkelverschiebung relativ
zu der Grundplatte 32 zu verriegeln. Die Zylindervorrichtung
110 besteht daher aus weniger Teilen und kann zu geringeren
Kosten hergestellt werden als die Zylindervorrichtung 30 gemäß
der ersten Ausführungsform. In übriger Hinsicht funktioniert
die Zylindervorrichtung 110 auf die gleiche Weise und bietet
die gleichen Vorteile wie die Zylindervorrichtung 30 gemäß der
ersten Ausführungsform.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform ist der Zylinder
körper 36, 112 relativ zu dem Kolben 66, der an der sich
horizontal erstreckenden Grundplatte 32 befestigt ist,
vertikal verschiebbar. Die Grundplatte 32 kann jedoch auch
vertikal angeordnet sein, und der Zylinderkörper 36, 112 kann
so angeordnet sein, daß er relativ zu dem horizontalen Kolben
66, der an der vertikalen Grundplatte 32 befestigt ist,
horizontal verschiebbar ist.
Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dargestellt und im Detail beschrieben wurden,
versteht es sich, daß Änderungen und Abwandlungen möglich
sind, ohne den Rahmen der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
2
Hebevorrichtung
4
Kolbenstange
6
Zylinder
8
Grundplatte
10
a, b Führungsstangen
12
Befestigungsplatte
14
Obere Platte
16
16
Zylinderkörper
18
a, b Einlaß/
Auslaßöffnungen
20
Rohrleitung
22
Anschlußblock
24
a, b Rohrverbinder
30
Zylindervorrich
tung
32
Grundplatte
33
Schraube
34
Durchgangsöffnung
36
Zylinderkörper
38
Gehäuse
40
a-d Schrauben
42
Obere Platte
44
a, b Zylinderkammer
46
Dichtung
48
a-d Befestigungsöff
nung
50
a-d Befestigungsöff
nung
52
Konkave Oberfläche
54
a-c Befestigungsnuten
56
a-c Sensorbefesti
gungsnuten
58
a, b Einlaß/
Auslaßöffnung
59
a, b Öffnung
60
a, b Verbindungsdurch
gang
62
Hülse
64
a, b Schrauben
66
Kolben
68
Dichtungsring
70
Stangenabdeckung
72
Schrauben
74
Dichtung
76
a, b Dämpfer
78
Magnet
80
Sensor
82
Führungsöffnung
84
Führungsstange
86
Kammer
88
Kammer
89
Einlaß/
Auslaßöffnung
90
a-f Förderrollen
92
Erste Förderlinie
92
a-c Förderrollen
94
Zweite Förderlinie
96
Grundkörper
98
a, b Führungsrollen
100
a, b Förderriemen
102
Fördereinheit
110
Zylindervorrich
tung
112
Zylinderkörper
Claims (11)
1. Zylindervorrichtung mit:
- - einem Kolben und einer damit verbundenen Kolbenstange,
- - einem Zylinderkörper mit einer Zylinderkammer, die auf einer Seite des Kolbens ausgebildet ist, und einer Zylinderkammer, die auf einer anderen Seite des Kolben kopfes um die Kolbenstange ausgebildet ist,
- - einer oberen Platte, die an dem Zylinderkörper befestigt ist,
- - einem den Zylinderkörper umgebenden Gehäuse,
- - und mit einem Führungselement, um die hin- und her gehende Bewegung des Zylinderkörpers zu führen,
- - einem Zylinderkörper mit einer Zylinderkammer, die auf einer Seite des Kolbens ausgebildet ist, und einer Zylinderkammer, die auf einer anderen Seite des Kolben kopfes um die Kolbenstange ausgebildet ist,
- - einer oberen Platte, die an dem Zylinderkörper befestigt ist,
- - einem den Zylinderkörper umgebenden Gehäuse,
- - und mit einem Führungselement, um die hin- und her gehende Bewegung des Zylinderkörpers zu führen,
- - dass die Kolbenstange des Kolbens (66) an einer oberen Fläche einer Grundplatte (32) befestigt ist,
- - dass der Zylinderkörper (36) zur hin- und hergehenden Bewegung relativ zu der Grundplatte (32) in Axial richtung des Kolbens (66) getragen wird,
- - dass der Zylinderkörper (36) einen Durchmesser (W) aufweist, der größer ist, als eine axiale Dimension (H) des Zylinderkörpers (36), die senkrecht zu dem Durch messer (W) steht, dass der Zylinderkörper (36) im Gehäuse (38) an seiner äußeren Umfangswandfläche von einer Hülse (62) geführt wird, und
- - dass Drucklufteinlass/Auslassöffnungen (58a, 58b) am Gehäuse (38) mit den Zylinderkammern (44a bzw. 44b) durch die Verbindungsdurchgänge (60a bzw. 60b) in Verbindung stehen, die in der Grundplatte (32) und in der Kolbenstange des Kolbens (66) ausgebildet sind.
2. Zylindervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Führungsstangen (84) zum Führen des Zylinderkörpers
(36), um während der hin- und hergehenden Bewegung des
Zylinderkörpers (36) in der Axialrichtung des Kolbens (66)
eine Winkelverschiebung relativ zu der Grundplatte (32) zu
vermeiden.
3. Zylindervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungsstangen (84) an der Grundplatte
(32) befestigt sind und in in dem Zylinderkörper (36)
ausgebildeten Öffnungen (82) geführt werden.
4. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (66) an der Grund
platte (32) in einer außermittigen Position relativ zu dem
Zylinderkörper (36) befestigt ist.
5. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch ein erstes Dämpfungselement, das an einer
Oberfläche des Kolbens (66) befestigt ist, um gegen den
Zylinderkörper (36) anzuliegen.
6. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein weiteres Dämpfungselement (76a oder
76b), das an einer Oberfläche des Zylinderkörpers (36) zur
Anlage an der Grundplatte (32) oder an einer Fläche der
Grundplatte (32) zur Anlage gegen den Zylinderkörper (36)
angebracht ist.
7. Zylindervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das weitere Dämpfungselement (76a oder
76b) ringförmig ist.
8. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch einen Magnet (78), der an oder nahe der
äußeren Umfangswandfläche des Zylinderkörpers (36) angeordnet
ist.
9. Zylindervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Gehäuse (38) eine Vielzahl von Sensorbe
festigungsnuten (56a-56c) aufweist, die in wenigstens einer
äußeren Wandfläche ausgebildet sind, und einen in wenigstens
einer der Sensorbefestigungsnuten (56a-56c) angebrachten
Sensor, um in magnetischer Zusammenwirkung mit dem Magneten
(78) die Position des Zylinderkörpers (36) relativ zu dem
Gehäuse (38) festzustellen.
10. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Stangenabdeckung (70), die an einer
Endfläche des Zylinderkörpers (36) angebracht ist, um die hin-
und hergehende Bewegung des Zylinderkörpers (36) in den
Axialrichtungen des Kolbens (66) zu begrenzen.
11. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (32) und der
Zylinderkörper (36) zwischen sich eine erste Kammer (86)
festlegen, dass die obere Platte (42) und die Führungsstange
(84) zwischen sich eine zweite Kammer (88) festlegen, und dass
die Grundplatte (32) darin ausgebildete Luftein
lass/Auslassöffnungen (89) aufweist, um Luft in die erste
Kammer (86) und die zweite Kammer (88) zuzuführen bzw. hiervon
abzuführen.
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: PANASONIC CORP., KADOMA, OSAKA, JP Owner name: SMC K.K., TOKIO/TOKYO, JP |
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