DE2745646C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2745646C2
DE2745646C2 DE19772745646 DE2745646A DE2745646C2 DE 2745646 C2 DE2745646 C2 DE 2745646C2 DE 19772745646 DE19772745646 DE 19772745646 DE 2745646 A DE2745646 A DE 2745646A DE 2745646 C2 DE2745646 C2 DE 2745646C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
sleeve
pressure side
spindle
compensating piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772745646
Other languages
English (en)
Other versions
DE2745646A1 (de
Inventor
Lars Skaerholmen Se Segerstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IMO-INDUSTRI STOCKHOLM SE AB
Original Assignee
IMO-INDUSTRI STOCKHOLM SE AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IMO-INDUSTRI STOCKHOLM SE AB filed Critical IMO-INDUSTRI STOCKHOLM SE AB
Publication of DE2745646A1 publication Critical patent/DE2745646A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2745646C2 publication Critical patent/DE2745646C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2240/00Components
    • F04C2240/60Shafts
    • F04C2240/605Shaft sleeves or details thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)
  • Rotary-Type Compressors (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schraubenmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Patentansprüche 1 oder 2.
Eine hydraulische Schraubenmaschine dieser Art kann einerseits als Pumpe arbeiten, wenn die Antriebsspindel an einen Antriebsmotor angeschlossen ist, wobei Flüssig­ keit von der Niederdruckseite zur Hochdruckseite trans­ portiert wird. Die Schraubenmaschine kann andererseits aber auch als Motor arbeiten, wobei mittels einer Pumpe Flüssigkeit auf der Hochdruckseite eingepreßt wird und bei ihrer Wanderung durch den durch die Förderspindeln gebildeten Spindelsatz zur Niederdruckseite diese Spin­ deln antreibt. Die Antriebsspindel wird sodann an eine von der Schraubenmaschine anzutreibende Vorrichtung angeschlossen.
Eine hydraulische Schraubenmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 27 18 138 A1 bereits bekannt. Hierbei werden die Förderspindeln bei Betrieb zum Teil von der Druckkraft aufgrund des axialen Druckunterschiedes zwischen Hochdruck- und Niederdruckseite der hydraulischen Schraubenmaschine beaufschlagt, zum Teil aber auch von Reibungs- und Kontaktkräften, die ebenfalls in axialer Richtung wirken und zwar in der Richtung des Flüssigkeitsstromes in der Schraubenmaschine. Handelt es sich hierbei um einen Motor, dann wirken die Reibungs- und Kontaktkräfte in derselben Richtung wie die Druckkraft, handelt es sich hingegen um eine Pumpe, dann wirken die Reibungs- und Kontaktkräfte in entgegengesetzter Richtung wie die Druckkraft.
In jedem Falle läßt sich die Druckkraft völlig aus der Geometrie der jeweiligen Förderspindel und aus der vor­ liegenden Druckdifferenz zwischen Hochdruck- und Nieder­ druckseite berechnen. Die Reibungs- und Kontaktkräfte sind hinsichtlich Größe und Richtung vom jeweiligen Betriebsfall, d.h. also vom Pumpen- oder Motorbetrieb abhängig, weiterhin von der Viskosität der Flüssigkeit, von der Drehzahl und dgl. mehr, wobei sich die Reibungs­ kräfte nur annähernd berechnen lassen, da der jeweilige Ausfall des Spiels zwischen den zylindrischen Läufen und zwischen den darin gelagerten Antriebs- und Förder­ spindeln, d. h. die sog. Herstellungstoleranzen, hierbei von erheblichem Einfluß sind.
Ganz allgemein gilt, daß die Querschnittsfläche des Ausgleichskolbens an einem Ende der Förderspindel zum vollen Ausgleich der vom Druckunterschied zwischen Hoch­ druck- und Niederdruckseite verursachten und gegen die Förderspindel wirkenden axialen Kraft so gewählt werden soll, daß eine entgegengerichtete Kraft gleicher Größe entsteht. Diese Kolbenquerschnittsfläche wird definiert durch einen sog. vorgegebenen oder hypothetischen Durch­ messer des jeweiligen Ausgleichskolbens, wobei sowohl für Motorbetrieb als auch für Pumpenbetrieb dieser Kol­ bendurchmesser in der Regel geringer gewählt wird als der Durchmesser der zugehörigen Förderspindel, um einen vollen Kraftausgleich zu erreichen. Im Falle einer Pumpe muß jedoch der tatsächliche Durchmesser des Ausgleichs­ kolbens kleiner gemacht werden als der vorgegebene bzw. hypothetische Kolbendurchmesser, während im Falle eines Motors der tatsächliche Durchmesser des Ausgleichskol­ bens größer gewählt werden muß als der vorgegebene oder hypothetische Durchmesser. Hieraus folgt also, daß für eine Schraubenmaschine, wenn diese als Motor betrieben wird, der Durchmesser des oder der dort vorzusehenden Ausgleichskolben größer gemacht werden muß als für eine Schraubenmaschine, welche als Pumpe betrieben wird, bei im übrigen gleichen Betriebsdaten.
Infolgedessen sind für diese beiden möglichen Betriebs­ arten jeweils verschiedene Förderspindeln mit verschie­ denen Ausgleichskolben erforderlich, d.h. also zum einen für die Pumpe und zum anderen für den Motor, was natürlich in der Praxis sich als recht nachteilig er­ wiesen hat.
Hieraus ergibt sich die der vorliegenden Erfindung zu­ grundeliegende Aufgabe, eine verbesserte Lagerung der einen oder mehreren Förderspindeln mit Ausgleichskolben zum Zwecke der Aufnahme und des Ausgleichs axialer Kräfte zu schaffen, wobei diese Lagerung sowohl in einer Pumpe als auch in einem Motor anwendbar sein soll.
Ausgehend von einer hydraulischen Schraubenmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Kombination von Merkmalen a) bis g) gelöst, wie sich diese aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ergeben, wobei diese Lösung für den Fall wenigstens einer Förderspindel gilt, deren Ende auf der Hochdruckseite der Schraubenma­ schine liegt, d.h. also entweder auf der Austrittsseite einer Pumpe oder auf der Eintrittsseite eines Motors.
Weiterhin wird ausgehend von einer hydraulischen Schraubenmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 2 die wie vorstehend definierte Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Kombination von Merkmalen a) bis g) gelöst, wie sich diese aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 ergeben, wobei jene Lösung jetzt für den Fall wenigstens einer Förderspindel gilt, deren Ende auf der Niederdruckseite einer Schraubenmaschine angeordnet ist, d.h. also auf der Auslaßseite eines Motors oder auf der Einlaßseite einer Pumpe.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Schraubenma­ schine gemäß Anspruch 1 ergibt sich aus dem Anspruch 3, während der Anspruch 4 eine weitere günstige Ausbildung bezüglich der Schraubenmaschine gemäß Anspruch 2 bein­ haltet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiteren Merkmale und Vorteile dient die nachfolgende Beschrei­ bung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch eine derartige Lagerung einer Förderspindel, daß deren Ende auf der Hoch­ druckseite einer Schraubenmaschine liegt;
Fig. 2 schematisch eine derartige Lagerung einer Förderspindel, daß deren Ende auf der Nie­ derdruckseite einer Schraubenmaschine ange­ ordnet ist;
Fig. 3 in Seitenansicht und in teilweisem Schnitt eine hydraulische Schraubenmaschine, deren Förderspindeln in einer Art und Weise gela­ gert sind, wie sich dies aus der Fig. 1 ergibt; und
Fig. 4 in Seitenansicht und in teilweiser Schnitt­ ansicht eine hydraulische Schraubenmaschine, deren Förderspindeln in einer Art und Weise gelagert sind, wie sich dies aus der Fig. 2 entnehmen läßt.
Zunächst werden die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien anhand der Fig. 1 und 2 näher er­ läutert.
In Fig. 1 ist das auf einer Hochdruckseite einer hydrau­ lischen Schraubenmaschine (Austrittsseite bei einer Pumpe oder Eintrittsseite bei einem Motor) befindliche Ende einer Förderspindel 1 ("hängende Förderspindel") dargestellt. Diese Förderspindel 1 ist einstückig mit einem Ausgleichskolben 2 ausgebildet, der mit Gleitpas­ sung drehbar und verschiebbar in einer Hülse 3 unterge­ bracht ist, die einen Boden 4 aufweist. Dieser Boden 4 ist mit einem Loch 5 versehen, das über Kanäle, die im Maschinengehäuse und/oder in den Spindeln angeordnet sind, mit der Niederdruckseite der Schraubenmaschine in Verbindung steht.
Der Ausgleichskolben 2 weist eine ebene Stirnfläche 6 auf, die gegen eine ebene Bodenfläche 7 der Hülse 3 anliegt. Der Ausgleichskolben 2 weist eine Abschrägung 9 auf, wodurch zwischen dem Ausgleichskolben 2 und der Hülse 3 eine ringförmige, erste Zwischendruckkammer 8 gebildet wird, die einerseits durch einen Spalt zwischen der Stirnfläche 6 und der Bodenfläche 7 mit der Nieder­ druckseite und andererseits durch einen Spalt zwischen der zylindrischen Mantelfläche des Ausgleichskolbens 2 und der zylindrischen Innenwandung der Hülse 3 mit der Hochdruckseite in Verbindung steht. Hierdurch stellt sich in der ersten Zwischendruckkammer 8 ein zwischen dem höheren und dem niedrigeren Druck liegender Zwischendruck ein, dessen Größe von der Länge und Weite der als Drosselkanäle wirkenden Spalte abhängt. Während des Betriebes der Schraubenmaschine stellt sich der Ausgleichskolben 2 so ein, daß sich seine Stirnfläche 6 mit kleinem Abstand von der Bodenfläche 7 der Hülse 3 befindet. Wenn die Förderspindel 1 dazu neigt, gegen die Niederdruckseite verschoben zu werden, das ist die linke Seite in Fig. 1, dann sinkt der Druck in der ersten Zwischendruckkammer 8, wobei der Bewegung entgegenge­ wirkt wird, und wenn andererseits die Förderspindel 1 dazu neigt, gegen die Hochdruckseite verschoben zu wer­ den, das ist die rechte Seite in der Fig. 1, dann steigt der Druck in der ersten Zwischendruckkammer 8 und wirkt der Bewegung entgegen. Die Förderspindel 1 wird infolge­ dessen schwimmend in einer Gleichgewichtslage gehalten.
Die Förderspindel 1 ist, wie bereits oben erwähnt, einer vom Druckunterschied zwischen Hochdruck- und Nieder­ druckseite bewirkten Kraft ausgesetzt, die bestrebt ist, die Förderspindel gegen die Niederdruckseite zu ver­ schieben. Außerdem wirken aber auch Reibungskräfte auf die Förderspindel ein, und zwar in gleicher Richtung wie die Druckkraft im Falle eines Motors und in entgegenge­ setzter Richtung wie die Druckkraft im Falle einer Pumpe.
Aus der Fig. 1 ist ferner ein Durchmesser d 1 des Aus­ gleichskolbens 2 zu ersehen. Dieser Durchmesser d 1, der gleich dem Außendurchmesser der ersten Zwischendruck­ kammer 8 auf der Hochdruckseite ist, ist größer gewählt, als der hypothetische Durchmesser des Ausgleichskolbens 2, der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förder­ spindel 1 wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist.
Weiterhin ist aus der Fig. 1 zu ersehen, daß die Stirn­ fläche 6 des Ausgleichskolbens 2 eine vom Niederdruck beaufschlagte erste Fläche mit einem Durchmesser d 2 bildet, der kleiner ist als ein hypothetischer Durch­ messer des Ausgleichskolbens, der für einen vollen Aus­ gleich der gegen die Förderspindel 1 wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist.
Die durch die Abschrägung 9 definierte ringförmige Fläche bildet nun eine vom Zwischendruck zwischen Hoch- und Niederdruckseite beaufschlagte zweite Fläche, wobei die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser d 2 und der vorgenannten zweiten Fläche größer ist als eine hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel 1 wirkenden axialen Kraft erfor­ derlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist.
Wie bereits oben erwähnt, steht die erste Zwischendruck­ kammer 8 über verengte Kanäle sowohl mit der Hochdruck­ seite als auch mit der Niederdruckseite derart in Ver­ bindung, daß sich der ausgleichende Zwischendruck darin automatisch durch Variation der verengten Kanäle bei der Bewegung des Ausgleichskolbens 2 in der Hülse 3 ein­ stellt. Infolgedessen stellt sich, unabhängig davon, ob die Schraubenmaschine als Pumpe oder als Motor arbeitet, der Ausgleichskolben 2 stets in eine solche Lage ein, daß in der ersten Zwischendruckkammer 8 automatisch ein Zwischendruck entsteht, der die Förderspindel 1 aus­ balanciert.
In der Fig. 2 ist die Lagerung einer Förderspindel 11 auf der Niederdruckseite einer hydraulischen Schrauben­ maschine ersichtlich. Die Förderspindel 11 ist in gleicher Weise wie die Förderspindel 1 gemäß Fig. 1 an ihrem einen Ende mit einem Ausgleichskolben 12 versehen, welcher in einer Hülse 13 mit einem Boden 14 in dreh­ barer und verschiebbarer Weise gelagert ist, und zwar ebenfalls mit geringem axialen und radialen Spalt. In dem vorliegenden Falle steht jedoch das Innere der Hülse 13 über einen durch den Ausgleichskolben 12 und die Förderspindel 11 verlaufenden, axialen Kanal 15, welcher in das entgegengesetzte Ende der Förderspindel 11 aus­ mündet, mit der Hochdruckseite der Schraubenmaschine in Verbindung. Eine dem Boden 14 der Hülse 13 gegenüberlie­ gende Stirnfläche des Ausgleichskolbens 12 ist mit 18 bezeichnet.
Der Ausgleichskolben 12 weist ferner auf seiner der Stirnfläche 18 gegenüberliegenden Seite einen Flansch 16 auf, der über der dort angrenzenden Stirnfläche der Hülse 13 liegt. Weiterhin weist der Ausgleichskolben 12 im Bereich seines Flansches 16 eine um den Ausgleichs­ kolben 12 herumverlaufende, ringförmige Nut 17 auf, die mit der angrenzenden Stirnfläche der Hülse 13 eine zweite Zwischendruckkammer 19 auf der Niederdruckseite der Förderspindel 11 bildet. In dieser zweiten Zwischen­ druckkammer 19 stellt sich ein zwischen dem höheren und dem niedrigeren Druck liegender Zwischendruck ein, da diese zweite Zwischendruckkammer 19 über die Spalten zwischen dem Ausgleichskolben 12 und der Hülse 13 sowohl mit der Hochdruck- als auch mit der Niederdruckseite in Verbindung steht. Infolgedessen stellt sich der aus­ gleichende Zwischendruck in dieser zweiten Zwischen­ druckkammer 19 automatisch durch Variation der Spalten bzw. verengten Kanäle bei der Bewegung des Ausgleichs­ kolbens 12 in der Hülse 13 ein.
Weiterhin bildet die dem Boden 14 der Hülse 13 gegen­ überliegende Stirnfläche 18 des Ausgleichskolbens 12 eine vom Hochdruck beaufschlagte erste Fläche mit einem Durchmesser d 3, welcher kleiner gewählt ist als ein hypothetischer Durchmesser des Ausgleichskolbens 12, der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel 11 wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Nieder­ druckseite verursacht ist.
Ferner ist mit d 4 ein Außendurchmesser der Nut 17 und damit auch der zweiten Zwischendruckkammer 19 auf der Niederdruckseite bezeichnet. Dieser Außendurchmesser d 4 ist nun größer gewählt als der hypothetische Durchmesser des Ausgleichskolbens 12, der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel 11 wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und der Niederdruckseite verur­ sacht ist. Im übrigen ist der Außendurchmesser d 4 der Nut 17 größer als der Durchmesser d 3 der Stirnfläche 18 des Ausgleichskolbens 12.
Die durch die ringförmige Nut 17 definierte ringförmige Fläche bildet nun eine vom Zwischendruck zwischen Hoch- und Niederdruckseite beaufschlagte zweite Fläche, wobei die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser d 3 und der vorgenannten zweiten Fläche größer ist als eine hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel 11 wirkenden axialen Kraft er­ forderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und der Niederdruckseite verursacht ist.
Aufgrund dieser in Fig. 2 dargestellten Ausbildung steht also, wie bereits erwähnt, die zweite Zwischendruck­ kammer 19 über verengte Kanäle sowohl mit der Hochdruck­ seite als auch mit der Niederdruckseite derart in Ver­ bindung, daß sich der ausgleichende Zwischendruck darin automatisch durch eine Variation der verengten Kanäle bei der Bewegung des Ausgleichskolbens 12 in der Hülse 13 einstellt.
In der Fig. 3 ist eine Pumpe dargestellt, bei welcher die Förderspindeln in einer Art und Weise gelagert sind, wie sich dies im Prinzip aus der Fig. 1 ergibt. Die gezeigte Schraubenmaschine umfaßt ein Gehäuse 30 mit einem axialen Kanal 31 in Form von drei einander schnei­ denden zylindrischen Läufen, in denen eine Antriebs­ spindel 32 sowie zwei Förderspindeln 33 (entsprechend der Förderspindel 1 gemäß Fig. 1) untergebracht sind. Das Gehäuse ist mit Austrittsöffnungen 34 sowie mit einem Einlaß 35 versehen. Jede Förderspindel 33 ist auf ihrer Hochdruckseite mit einem Ausgleichskolben 36 (ent­ sprechend dem Ausgleichskolben 2 gemäß Fig. 2) versehen, welcher in einer Hülse 37 gelagert ist, die in der End­ wandung des Gehäuses 30 angebracht ist und von einem Stirnwandstück 38 festgehalten wird. Das Innere einer jeden Hülse 37 steht über ein Loch 39 sowie einen durch das Stirnwandstück 38 gehenden Kanal 40 mit dem Inneren eines Deckels 41 in Verbindung, der am Stirnwandstück 38 festgeschraubt ist und die Lagerung für eine Welle 42 der Antriebsspindel 32 umgibt, welche sich durch den Deckel 41 herauserstreckt. Die Antriebsspindel 32 weist einen axialen Kanal 43 auf, der sich von dem auf der Niederdruckseite liegenden Ende bis zu einem Punkt innerhalb des Deckels 41 erstreckt, wo er über radiale Kanäle 44 mit dem vom Deckel 41 umgebenen Kanal in Ver­ bindung steht.
Der Ausgleichskolben 36 ist, wie weiter oben anhand der Fig. 1 bereits erläutert, mit einer Abschrägung 45 ver­ sehen (entsprechend der Abschrägung 9 gemäß Fig. 1), wodurch eine Zwischendruckkammer 46 gebildet wird.
In Fig. 4 ist eine Pumpe mit Förderspindeln 52 darge­ stellt, die jeweils in einer Art und Weise gelagert sind, wie dies bereits weiter oben anhand der Fig. 2 erläutert ist. Aus der Fig. 4 sind die auf der Nieder­ druckseite der Pumpe liegenden Enden einer Antriebs­ spindel 51 sowie der Förderspindeln 52 ersichtlich. Alle diese Spindeln sind in einem Gehäuse 53 untergebracht, das auf nicht näher dargestellte Art und Weise in einem aus zwei Teilen 54 und 55 zusammengesetzten Gehäusekörper untergebracht ist, welcher mit einem Einlaß 56 sowie mit einem Auslaß 57 versehen ist. Eine Platte 58 ist im Inneren des Gehäuses 53 befestigt und trägt Hülsen 59, in welchen jeweils Ausgleichskolben 60 der Förderspindeln 52 gelagert sind, wobei in diesem Falle die Ausgleichskolben 60 als separat hergestellte Teile gezeigt sind, welche jeweils auf Zapfen an den Enden der Förderspindeln 52 befestigt sind. Jeder Ausgleichskolben 60 weist einen Flansch 61 auf, der dem in der Fig. 2 dargestellten Flansch 16 entspricht. Die zweite Zwischendruckkammer entsprechend der Zwischendruckkammer 19 gemäß Fig. 2 wird in diesem Falle von einer unterhalb des Flansches 61 in der Hülse 59 vorgesehenen Nut 62 gebildet. Ein jeweils axial durch eine Förderspindel 52 hindurchgehender, mit gestrichelten Linien dargestellter Kanal 63 setzt das Innere der Hülse 59 mit dem auf der Hochdruckseite herrschenden Druck in Verbindung.

Claims (4)

1. Hydraulische Schraubenmaschine mit einer Antriebs­ spindel und einer oder mehreren mit dieser in Ein­ griff stehenden Förderspindeln, wobei jede Förder­ spindel an ihrem einen Ende mit einem Ausgleichs­ kolben versehen ist, der in einer Hülse gelagert und auf seiner von der Förderspindel abgewandten Seite dem an dem jeweils entgegengesetzten Ende der För­ derspindel herrschenden Druck ausgesetzt ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
  • a) Lagerung des Ausgleichskolbens (2, 36) mit geringem axialen und radialen Spalt in der Hülse (3) auf der Hochdruckseite der Förderspindel (1, 33);
  • b) der Spalt zwischen einer Stirnfläche (6) des Ausgleichskolbens (2) und einer benachbarten Bodenfläche (7) eines Bodens (4) der Hülse (3) ist veränderlich;
  • c) der Ausgleichskolben (2) weist zwischen Kolben­ mantel und Stirnfläche (6) eine Abschrägung (9) auf, die mit der angrenzenden Bodenfläche (7) sowie der den Ausgleichskolben (2) radial lagernden Fläche der Hülse (3) eine Zwischendruckkammer (8) auf der Hochdruckseite der Förderspindel (1) bildet, auf;
  • d) die Stirnfläche (6) des Ausgleichskolbens (2) bildet eine vom Niederdruck beaufschlagte erste Fläche mit einem Durchmesser (d₂), der kleiner ist als ein hypothetischer Durchmesser des Aus­ gleichskolbens (2), der für einen vollen Aus­ gleich der gegen die Förderspindel (1) wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
  • e) ein Durchmesser (d 1) des Ausgleichskolbens (2) und damit der Außendurchmesser der Zwischen­ druckkammer (8) auf der Hochdruckseite ist größer als der hypothetische Durchmesser des Ausgleichskolbens (2), der für einen vollen Aus­ gleich der gegen die Förderspindel (1) wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
  • f) die durch die Abschrägung (9) definierte ring­ förmige Fläche bildet eine vom Zwischendruck zwischen Hoch- und Niederdruckseite beaufschlag­ te zweite Fläche, wobei die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser (d 2) und der zweiten Fläche größer ist als eine hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel (1) wirkenden axialen Kraft erfor­ derlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist; und
  • g) die Zwischendruckkammer (8) steht über verengte Kanäle auf solche Weise sowohl mit der Hoch­ druckseite als auch mit der Niederdruckseite in Verbindung, daß sich der ausgleichende Zwischen­ druck darin automatisch durch Variation der verengten Kanäle bei der Bewegung des Aus­ gleichskolbens (2) in der Hülse (3) einstellt.
2. Hydraulische Schraubenmaschine mit einer Antriebs­ spindel und einer oder mehreren mit dieser in Ein­ griff stehenden Förderspindeln, wobei jede Förder­ spindel an ihrem einen Ende mit einem Ausgleichskol­ ben versehen ist, der in einer Hülse gelagert und auf seiner von der Förderspindel abgewandten Seite dem an dem jeweils entgegengesetzten Ende der För­ derspindel herrschenden Druck ausgesetzt ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
  • a) Lagerung des Ausgleichskolbens (12, 60) mit geringem axialen und radialen Spalt in der Hülse (13, 59) auf der Niederdruckseite der Förderspindel (11, 52);
  • b) der Spalt zwischen einem Flansch (16) des Aus­ gleichskolbens (12) und einer benachbarten Stirnfläche der Hülse (13) ist veränderlich;
  • c) der Ausgleichskolben (12) weist im Bereich seines Flansches (16) eine um den Ausgleichs­ kolben (12) herumverlaufende, ringförmige Nut (17) auf, die mit der angrenzenden Stirnfläche der Hülse (13) eine Zwischendruckkammer (19) auf der Niederdruckseite der Förderspindel (11) bildet;
  • d) eine einem Boden (14) der Hülse (13) gegenüber­ liegende Stirnfläche (18) des Ausgleichskolbens (12) bildet eine vom Hochdruck beaufschlagte erste Fläche mit einem Durchmesser (d₃), der kleiner ist als ein hypothetischer Durchmesser des Ausgleichskolbens (12), der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel (11) wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
  • e) ein Außendurchmesser (d 4) der Nut (17) und damit der Zwischendruckkammer (19) auf der Nieder­ druckseite ist größer als der hypothetische Durchmesser des Ausgleichskolbens (12), der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förder­ spindel (11) wirkenden axialen Kraft erforder­ lich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
  • f) die durch die ringförmige Nut (17) definierte ringförmige Fläche bildet eine vom Zwischendruck zwischen Hoch- und Niederdruckseite beaufschlag­ te zweite Fläche, wobei die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser (d 3) und der zweiten Fläche größer ist als eine hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel (11) wirkenden axialen Kraft er­ forderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist; und
  • g) die Zwischendruckkammer (19) steht über verengte Kanäle auf solche Weise sowohl mit der Hoch­ druckseite als auch mit der Niederdruckseite in Verbindung, daß sich der ausgleichende Zwischen­ druck darin automatisch durch Variation der verengten Kanäle bei der Bewegung des Aus­ gleichskolbens (12) in der Hülse (13) einstellt.
3. Hydraulische Schraubenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Hülse (3) mit einem Loch (5) versehen ist, das mit der Niederdruckseite in Ver­ bindung steht.
4. Hydraulische Schraubenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Hülse (13) über einen durch den Ausgleichskolben (12) und die Förderspindel (11) verlaufenden, axialen Kanal (15) mit der Hochdruck­ seite in Verbindung steht.
DE19772745646 1976-10-15 1977-10-11 Hydraulische maschine Granted DE2745646A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7611475A SE414813B (sv) 1976-10-15 1976-10-15 Hydraulisk maskin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2745646A1 DE2745646A1 (de) 1978-04-20
DE2745646C2 true DE2745646C2 (de) 1989-12-21

Family

ID=20329149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772745646 Granted DE2745646A1 (de) 1976-10-15 1977-10-11 Hydraulische maschine

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5349307A (de)
CH (1) CH623894A5 (de)
DE (1) DE2745646A1 (de)
FR (1) FR2367929A1 (de)
GB (1) GB1549546A (de)
IT (1) IT1091184B (de)
NL (1) NL7711023A (de)
PL (1) PL112857B1 (de)
SE (1) SE414813B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828348A1 (de) * 1978-06-28 1980-01-10 Allweiler Ag Schraubenspindelmaschine
JPS63188477A (ja) * 1987-01-29 1988-08-04 Kyocera Corp 熔接用案内通電部材
DE19508561C2 (de) * 1995-03-10 2003-06-12 Allweiler Ag Schraubenspindelpumpe
SE521443C2 (sv) * 1999-11-11 2003-11-04 Svenska Rotor Maskiner Ab Skruvrotormaskin med organ för axiell påverkan av åtminstone en av rotorerna
DE102010005900A1 (de) * 2010-01-27 2011-07-28 Robert Bosch GmbH, 70469 Hydraulische Zahnradmaschine
DE102017121882B3 (de) 2017-09-21 2019-01-24 Leistritz Pumpen Gmbh Schraubenspindelpumpe

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE406958B (sv) * 1976-04-27 1979-03-05 Imo Industri Ab Hydraulisk skruvmaskin

Also Published As

Publication number Publication date
FR2367929A1 (fr) 1978-05-12
IT1091184B (it) 1985-06-26
JPS5349307A (en) 1978-05-04
CH623894A5 (en) 1981-06-30
NL7711023A (nl) 1978-04-18
PL201517A1 (pl) 1978-05-22
SE7611475L (sv) 1978-04-16
FR2367929B3 (de) 1980-07-04
JPS623281B2 (de) 1987-01-24
SE414813B (sv) 1980-08-18
GB1549546A (en) 1979-08-08
DE2745646A1 (de) 1978-04-20
PL112857B1 (en) 1980-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3532352C2 (de)
DE2220847C3 (de) Hydrostatische Axialkolbenmaschine
DE69011265T2 (de) Ausgleichsventil.
DE2536189C3 (de) Schraubenpumpe
DE3626188C2 (de) Bremsvorrichtung mit Mehrfachwirkung
DE1528540C3 (de) Steuerung für einen hydraulischen Radialkolbenmotor
DE2745646C2 (de)
DE3809700C2 (de)
DE1765114B2 (de) Einrichtung zum vorschieben und geradfuehren der elektrode von maschinen fuer elektroerosion
DE69704138T2 (de) Schmiereinrichtung für eine Förderkette, Treibkette und dergleichen
DE1966073C3 (de) Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmaschine o.dgl
DE1453435C3 (de) Hydraulische Radialkolbenmaschine
DE69726820T2 (de) Spritzenpumpe
DE3334016A1 (de) Druckfluessigkeitseinrichtung, motor oder pumpe
DE3204303C2 (de)
DE2718138C2 (de) Hydraulische Schraubenmaschine
DE4408552A1 (de) Oberwalze
DE1553214B2 (de) Schraubenspindelpumpe
DE1226418B (de) Einrichtung zum Andruecken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe oder Taumelscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor)
DE69100108T2 (de) Drahtrichtvorrichtung.
DE836007C (de) Hydraulisch betaetigter Verstellpropeller, insbesondere fuer Schiffe
DE2931675C2 (de) Hydraulische Schraubenmaschine
DE2201277A1 (de) Ventilkonstruktion, verfahren zur herstellung des ventils und mit dem ventil ausgestatteter druckverstaerker
DE2931050C2 (de) Halterung für Membranpumpen für eine Entwicklungsvorrichtung für fotografische Schichtträger
DE1500357B2 (de) Hydrostatische schmiervorrichtung fuer ein schneckenzahnstangengetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8178 Suspension cancelled
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HAFNER, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 85

8181 Inventor (new situation)

Free format text: SEGERSTROEM, LARS, SKAERHOLMEN, SE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee