DE2745646C2 - - Google Patents
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- DE2745646C2 DE2745646C2 DE19772745646 DE2745646A DE2745646C2 DE 2745646 C2 DE2745646 C2 DE 2745646C2 DE 19772745646 DE19772745646 DE 19772745646 DE 2745646 A DE2745646 A DE 2745646A DE 2745646 C2 DE2745646 C2 DE 2745646C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische
Schraubenmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs der
Patentansprüche 1 oder 2.
Eine hydraulische Schraubenmaschine dieser Art kann
einerseits als Pumpe arbeiten, wenn die Antriebsspindel
an einen Antriebsmotor angeschlossen ist, wobei Flüssig
keit von der Niederdruckseite zur Hochdruckseite trans
portiert wird. Die Schraubenmaschine kann andererseits
aber auch als Motor arbeiten, wobei mittels einer Pumpe
Flüssigkeit auf der Hochdruckseite eingepreßt wird und
bei ihrer Wanderung durch den durch die Förderspindeln
gebildeten Spindelsatz zur Niederdruckseite diese Spin
deln antreibt. Die Antriebsspindel wird sodann an eine
von der Schraubenmaschine anzutreibende Vorrichtung
angeschlossen.
Eine hydraulische Schraubenmaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE
27 18 138 A1 bereits bekannt. Hierbei werden die
Förderspindeln bei Betrieb zum Teil von der Druckkraft
aufgrund des axialen Druckunterschiedes zwischen
Hochdruck- und Niederdruckseite der hydraulischen
Schraubenmaschine beaufschlagt, zum Teil aber auch von
Reibungs- und Kontaktkräften, die ebenfalls in axialer
Richtung wirken und zwar in der Richtung des
Flüssigkeitsstromes in der Schraubenmaschine. Handelt es
sich hierbei um einen Motor, dann wirken die Reibungs-
und Kontaktkräfte in derselben Richtung wie die
Druckkraft, handelt es sich hingegen um eine Pumpe, dann
wirken die Reibungs- und Kontaktkräfte in
entgegengesetzter Richtung wie die Druckkraft.
In jedem Falle läßt sich die Druckkraft völlig aus der
Geometrie der jeweiligen Förderspindel und aus der vor
liegenden Druckdifferenz zwischen Hochdruck- und Nieder
druckseite berechnen. Die Reibungs- und Kontaktkräfte
sind hinsichtlich Größe und Richtung vom jeweiligen
Betriebsfall, d.h. also vom Pumpen- oder Motorbetrieb
abhängig, weiterhin von der Viskosität der Flüssigkeit,
von der Drehzahl und dgl. mehr, wobei sich die Reibungs
kräfte nur annähernd berechnen lassen, da der jeweilige
Ausfall des Spiels zwischen den zylindrischen Läufen und
zwischen den darin gelagerten Antriebs- und Förder
spindeln, d. h. die sog. Herstellungstoleranzen, hierbei
von erheblichem Einfluß sind.
Ganz allgemein gilt, daß die Querschnittsfläche des
Ausgleichskolbens an einem Ende der Förderspindel zum
vollen Ausgleich der vom Druckunterschied zwischen Hoch
druck- und Niederdruckseite verursachten und gegen die
Förderspindel wirkenden axialen Kraft so gewählt werden
soll, daß eine entgegengerichtete Kraft gleicher Größe
entsteht. Diese Kolbenquerschnittsfläche wird definiert
durch einen sog. vorgegebenen oder hypothetischen Durch
messer des jeweiligen Ausgleichskolbens, wobei sowohl
für Motorbetrieb als auch für Pumpenbetrieb dieser Kol
bendurchmesser in der Regel geringer gewählt wird als
der Durchmesser der zugehörigen Förderspindel, um einen
vollen Kraftausgleich zu erreichen. Im Falle einer Pumpe
muß jedoch der tatsächliche Durchmesser des Ausgleichs
kolbens kleiner gemacht werden als der vorgegebene bzw.
hypothetische Kolbendurchmesser, während im Falle eines
Motors der tatsächliche Durchmesser des Ausgleichskol
bens größer gewählt werden muß als der vorgegebene oder
hypothetische Durchmesser. Hieraus folgt also, daß für
eine Schraubenmaschine, wenn diese als Motor betrieben
wird, der Durchmesser des oder der dort vorzusehenden
Ausgleichskolben größer gemacht werden muß als für eine
Schraubenmaschine, welche als Pumpe betrieben wird, bei
im übrigen gleichen Betriebsdaten.
Infolgedessen sind für diese beiden möglichen Betriebs
arten jeweils verschiedene Förderspindeln mit verschie
denen Ausgleichskolben erforderlich, d.h. also zum
einen für die Pumpe und zum anderen für den Motor, was
natürlich in der Praxis sich als recht nachteilig er
wiesen hat.
Hieraus ergibt sich die der vorliegenden Erfindung zu
grundeliegende Aufgabe, eine verbesserte Lagerung der
einen oder mehreren Förderspindeln mit Ausgleichskolben
zum Zwecke der Aufnahme und des Ausgleichs axialer
Kräfte zu schaffen, wobei diese Lagerung sowohl in einer
Pumpe als auch in einem Motor anwendbar sein soll.
Ausgehend von einer hydraulischen Schraubenmaschine mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Kombination
von Merkmalen a) bis g) gelöst, wie sich diese aus dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ergeben, wobei
diese Lösung für den Fall wenigstens einer Förderspindel
gilt, deren Ende auf der Hochdruckseite der Schraubenma
schine liegt, d.h. also entweder auf der Austrittsseite
einer Pumpe oder auf der Eintrittsseite eines Motors.
Weiterhin wird ausgehend von einer hydraulischen
Schraubenmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 2 die wie vorstehend definierte Aufgabe gemäß
der Erfindung durch eine Kombination von Merkmalen a)
bis g) gelöst, wie sich diese aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 2 ergeben, wobei jene Lösung jetzt
für den Fall wenigstens einer Förderspindel gilt, deren
Ende auf der Niederdruckseite einer Schraubenmaschine
angeordnet ist, d.h. also auf der Auslaßseite eines
Motors oder auf der Einlaßseite einer Pumpe.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Schraubenma
schine gemäß Anspruch 1 ergibt sich aus dem Anspruch 3,
während der Anspruch 4 eine weitere günstige Ausbildung
bezüglich der Schraubenmaschine gemäß Anspruch 2 bein
haltet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiteren
Merkmale und Vorteile dient die nachfolgende Beschrei
bung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch eine derartige Lagerung einer
Förderspindel, daß deren Ende auf der Hoch
druckseite einer Schraubenmaschine liegt;
Fig. 2 schematisch eine derartige Lagerung einer
Förderspindel, daß deren Ende auf der Nie
derdruckseite einer Schraubenmaschine ange
ordnet ist;
Fig. 3 in Seitenansicht und in teilweisem Schnitt
eine hydraulische Schraubenmaschine, deren
Förderspindeln in einer Art und Weise gela
gert sind, wie sich dies aus der Fig. 1
ergibt;
und
Fig. 4 in Seitenansicht und in teilweiser Schnitt
ansicht eine hydraulische Schraubenmaschine,
deren Förderspindeln in einer Art und Weise
gelagert sind, wie sich dies aus der Fig. 2
entnehmen läßt.
Zunächst werden die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegenden Prinzipien anhand der Fig. 1 und 2 näher er
läutert.
In Fig. 1 ist das auf einer Hochdruckseite einer hydrau
lischen Schraubenmaschine (Austrittsseite bei einer
Pumpe oder Eintrittsseite bei einem Motor) befindliche
Ende einer Förderspindel 1 ("hängende Förderspindel")
dargestellt. Diese Förderspindel 1 ist einstückig mit
einem Ausgleichskolben 2 ausgebildet, der mit Gleitpas
sung drehbar und verschiebbar in einer Hülse 3 unterge
bracht ist, die einen Boden 4 aufweist. Dieser Boden 4
ist mit einem Loch 5 versehen, das über Kanäle, die im
Maschinengehäuse und/oder in den Spindeln angeordnet
sind, mit der Niederdruckseite der Schraubenmaschine in
Verbindung steht.
Der Ausgleichskolben 2 weist eine ebene Stirnfläche 6
auf, die gegen eine ebene Bodenfläche 7 der Hülse 3
anliegt. Der Ausgleichskolben 2 weist eine Abschrägung 9
auf, wodurch zwischen dem Ausgleichskolben 2 und der
Hülse 3 eine ringförmige, erste Zwischendruckkammer 8
gebildet wird, die einerseits durch einen Spalt zwischen
der Stirnfläche 6 und der Bodenfläche 7 mit der Nieder
druckseite und andererseits durch einen Spalt zwischen
der zylindrischen Mantelfläche des Ausgleichskolbens 2
und der zylindrischen Innenwandung der Hülse 3 mit der
Hochdruckseite in Verbindung steht. Hierdurch stellt
sich in der ersten Zwischendruckkammer 8 ein zwischen
dem höheren und dem niedrigeren Druck liegender
Zwischendruck ein, dessen Größe von der Länge und Weite
der als Drosselkanäle wirkenden Spalte abhängt. Während
des Betriebes der Schraubenmaschine stellt sich der
Ausgleichskolben 2 so ein, daß sich seine Stirnfläche 6
mit kleinem Abstand von der Bodenfläche 7 der Hülse 3
befindet. Wenn die Förderspindel 1 dazu neigt, gegen die
Niederdruckseite verschoben zu werden, das ist die linke
Seite in Fig. 1, dann sinkt der Druck in der ersten
Zwischendruckkammer 8, wobei der Bewegung entgegenge
wirkt wird, und wenn andererseits die Förderspindel 1
dazu neigt, gegen die Hochdruckseite verschoben zu wer
den, das ist die rechte Seite in der Fig. 1, dann steigt
der Druck in der ersten Zwischendruckkammer 8 und wirkt
der Bewegung entgegen. Die Förderspindel 1 wird infolge
dessen schwimmend in einer Gleichgewichtslage gehalten.
Die Förderspindel 1 ist, wie bereits oben erwähnt, einer
vom Druckunterschied zwischen Hochdruck- und Nieder
druckseite bewirkten Kraft ausgesetzt, die bestrebt ist,
die Förderspindel gegen die Niederdruckseite zu ver
schieben. Außerdem wirken aber auch Reibungskräfte auf
die Förderspindel ein, und zwar in gleicher Richtung wie
die Druckkraft im Falle eines Motors und in entgegenge
setzter Richtung wie die Druckkraft im Falle einer
Pumpe.
Aus der Fig. 1 ist ferner ein Durchmesser d 1 des Aus
gleichskolbens 2 zu ersehen. Dieser Durchmesser d 1, der
gleich dem Außendurchmesser der ersten Zwischendruck
kammer 8 auf der Hochdruckseite ist, ist größer gewählt,
als der hypothetische Durchmesser des Ausgleichskolbens
2, der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förder
spindel 1 wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die
durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und
Niederdruckseite verursacht ist.
Weiterhin ist aus der Fig. 1 zu ersehen, daß die Stirn
fläche 6 des Ausgleichskolbens 2 eine vom Niederdruck
beaufschlagte erste Fläche mit einem Durchmesser d 2
bildet, der kleiner ist als ein hypothetischer Durch
messer des Ausgleichskolbens, der für einen vollen Aus
gleich der gegen die Förderspindel 1 wirkenden axialen
Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied
zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht
ist.
Die durch die Abschrägung 9 definierte ringförmige
Fläche bildet nun eine vom Zwischendruck zwischen Hoch-
und Niederdruckseite beaufschlagte zweite Fläche, wobei
die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser d 2
und der vorgenannten zweiten Fläche größer ist als eine
hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der
gegen die Förderspindel 1 wirkenden axialen Kraft erfor
derlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der
Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist.
Wie bereits oben erwähnt, steht die erste Zwischendruck
kammer 8 über verengte Kanäle sowohl mit der Hochdruck
seite als auch mit der Niederdruckseite derart in Ver
bindung, daß sich der ausgleichende Zwischendruck darin
automatisch durch Variation der verengten Kanäle bei der
Bewegung des Ausgleichskolbens 2 in der Hülse 3 ein
stellt. Infolgedessen stellt sich, unabhängig davon, ob
die Schraubenmaschine als Pumpe oder als Motor arbeitet,
der Ausgleichskolben 2 stets in eine solche Lage ein,
daß in der ersten Zwischendruckkammer 8 automatisch ein
Zwischendruck entsteht, der die Förderspindel 1 aus
balanciert.
In der Fig. 2 ist die Lagerung einer Förderspindel 11
auf der Niederdruckseite einer hydraulischen Schrauben
maschine ersichtlich. Die Förderspindel 11 ist in
gleicher Weise wie die Förderspindel 1 gemäß Fig. 1 an
ihrem einen Ende mit einem Ausgleichskolben 12 versehen,
welcher in einer Hülse 13 mit einem Boden 14 in dreh
barer und verschiebbarer Weise gelagert ist, und zwar
ebenfalls mit geringem axialen und radialen Spalt. In
dem vorliegenden Falle steht jedoch das Innere der Hülse
13 über einen durch den Ausgleichskolben 12 und die
Förderspindel 11 verlaufenden, axialen Kanal 15, welcher
in das entgegengesetzte Ende der Förderspindel 11 aus
mündet, mit der Hochdruckseite der Schraubenmaschine in
Verbindung. Eine dem Boden 14 der Hülse 13 gegenüberlie
gende Stirnfläche des Ausgleichskolbens 12 ist mit 18
bezeichnet.
Der Ausgleichskolben 12 weist ferner auf seiner der
Stirnfläche 18 gegenüberliegenden Seite einen Flansch 16
auf, der über der dort angrenzenden Stirnfläche der
Hülse 13 liegt. Weiterhin weist der Ausgleichskolben 12
im Bereich seines Flansches 16 eine um den Ausgleichs
kolben 12 herumverlaufende, ringförmige Nut 17 auf, die
mit der angrenzenden Stirnfläche der Hülse 13 eine
zweite Zwischendruckkammer 19 auf der Niederdruckseite
der Förderspindel 11 bildet. In dieser zweiten Zwischen
druckkammer 19 stellt sich ein zwischen dem höheren und
dem niedrigeren Druck liegender Zwischendruck ein, da
diese zweite Zwischendruckkammer 19 über die Spalten
zwischen dem Ausgleichskolben 12 und der Hülse 13 sowohl
mit der Hochdruck- als auch mit der Niederdruckseite in
Verbindung steht. Infolgedessen stellt sich der aus
gleichende Zwischendruck in dieser zweiten Zwischen
druckkammer 19 automatisch durch Variation der Spalten
bzw. verengten Kanäle bei der Bewegung des Ausgleichs
kolbens 12 in der Hülse 13 ein.
Weiterhin bildet die dem Boden 14 der Hülse 13 gegen
überliegende Stirnfläche 18 des Ausgleichskolbens 12
eine vom Hochdruck beaufschlagte erste Fläche mit einem
Durchmesser d 3, welcher kleiner gewählt ist als ein
hypothetischer Durchmesser des Ausgleichskolbens 12, der
für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel
11 wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch
den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Nieder
druckseite verursacht ist.
Ferner ist mit d 4 ein Außendurchmesser der Nut 17 und
damit auch der zweiten Zwischendruckkammer 19 auf der
Niederdruckseite bezeichnet. Dieser Außendurchmesser d 4
ist nun größer gewählt als der hypothetische Durchmesser
des Ausgleichskolbens 12, der für einen vollen Ausgleich
der gegen die Förderspindel 11 wirkenden axialen Kraft
erforderlich ist, die durch den Druckunterschied
zwischen der Hochdruck- und der Niederdruckseite verur
sacht ist. Im übrigen ist der Außendurchmesser d 4 der
Nut 17 größer als der Durchmesser d 3 der Stirnfläche 18
des Ausgleichskolbens 12.
Die durch die ringförmige Nut 17 definierte ringförmige
Fläche bildet nun eine vom Zwischendruck zwischen Hoch-
und Niederdruckseite beaufschlagte zweite Fläche, wobei
die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser d 3
und der vorgenannten zweiten Fläche größer ist als eine
hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der
gegen die Förderspindel 11 wirkenden axialen Kraft er
forderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen
der Hochdruck- und der Niederdruckseite verursacht ist.
Aufgrund dieser in Fig. 2 dargestellten Ausbildung steht
also, wie bereits erwähnt, die zweite Zwischendruck
kammer 19 über verengte Kanäle sowohl mit der Hochdruck
seite als auch mit der Niederdruckseite derart in Ver
bindung, daß sich der ausgleichende Zwischendruck darin
automatisch durch eine Variation der verengten Kanäle
bei der Bewegung des Ausgleichskolbens 12 in der Hülse
13 einstellt.
In der Fig. 3 ist eine Pumpe dargestellt, bei welcher
die Förderspindeln in einer Art und Weise gelagert sind,
wie sich dies im Prinzip aus der Fig. 1 ergibt. Die
gezeigte Schraubenmaschine umfaßt ein Gehäuse 30 mit
einem axialen Kanal 31 in Form von drei einander schnei
denden zylindrischen Läufen, in denen eine Antriebs
spindel 32 sowie zwei Förderspindeln 33 (entsprechend
der Förderspindel 1 gemäß Fig. 1) untergebracht sind.
Das Gehäuse ist mit Austrittsöffnungen 34 sowie mit
einem Einlaß 35 versehen. Jede Förderspindel 33 ist auf
ihrer Hochdruckseite mit einem Ausgleichskolben 36 (ent
sprechend dem Ausgleichskolben 2 gemäß Fig. 2) versehen,
welcher in einer Hülse 37 gelagert ist, die in der End
wandung des Gehäuses 30 angebracht ist und von einem
Stirnwandstück 38 festgehalten wird. Das Innere einer
jeden Hülse 37 steht über ein Loch 39 sowie einen durch
das Stirnwandstück 38 gehenden Kanal 40 mit dem Inneren
eines Deckels 41 in Verbindung, der am Stirnwandstück 38
festgeschraubt ist und die Lagerung für eine Welle 42
der Antriebsspindel 32 umgibt, welche sich durch den
Deckel 41 herauserstreckt. Die Antriebsspindel 32 weist
einen axialen Kanal 43 auf, der sich von dem auf der
Niederdruckseite liegenden Ende bis zu einem Punkt
innerhalb des Deckels 41 erstreckt, wo er über radiale
Kanäle 44 mit dem vom Deckel 41 umgebenen Kanal in Ver
bindung steht.
Der Ausgleichskolben 36 ist, wie weiter oben anhand der
Fig. 1 bereits erläutert, mit einer Abschrägung 45 ver
sehen (entsprechend der Abschrägung 9 gemäß Fig. 1),
wodurch eine Zwischendruckkammer 46 gebildet wird.
In Fig. 4 ist eine Pumpe mit Förderspindeln 52 darge
stellt, die jeweils in einer Art und Weise gelagert
sind, wie dies bereits weiter oben anhand der Fig. 2
erläutert ist. Aus der Fig. 4 sind die auf der Nieder
druckseite der Pumpe liegenden Enden einer Antriebs
spindel 51 sowie der Förderspindeln 52 ersichtlich. Alle
diese Spindeln sind in einem Gehäuse 53 untergebracht,
das auf nicht näher dargestellte Art und Weise in einem
aus zwei Teilen 54 und 55 zusammengesetzten
Gehäusekörper untergebracht ist, welcher mit einem
Einlaß 56 sowie mit einem Auslaß 57 versehen ist. Eine
Platte 58 ist im Inneren des Gehäuses 53 befestigt und
trägt Hülsen 59, in welchen jeweils Ausgleichskolben 60
der Förderspindeln 52 gelagert sind, wobei in diesem
Falle die Ausgleichskolben 60 als separat hergestellte
Teile gezeigt sind, welche jeweils auf Zapfen an den
Enden der Förderspindeln 52 befestigt sind. Jeder
Ausgleichskolben 60 weist einen Flansch 61 auf, der dem
in der Fig. 2 dargestellten Flansch 16 entspricht. Die
zweite Zwischendruckkammer entsprechend der
Zwischendruckkammer 19 gemäß Fig. 2 wird in diesem Falle
von einer unterhalb des Flansches 61 in der Hülse 59
vorgesehenen Nut 62 gebildet. Ein jeweils axial durch
eine Förderspindel 52 hindurchgehender, mit
gestrichelten Linien dargestellter Kanal 63 setzt das
Innere der Hülse 59 mit dem auf der Hochdruckseite
herrschenden Druck in Verbindung.
Claims (4)
1. Hydraulische Schraubenmaschine mit einer Antriebs
spindel und einer oder mehreren mit dieser in Ein
griff stehenden Förderspindeln, wobei jede Förder
spindel an ihrem einen Ende mit einem Ausgleichs
kolben versehen ist, der in einer Hülse gelagert und
auf seiner von der Förderspindel abgewandten Seite
dem an dem jeweils entgegengesetzten Ende der För
derspindel herrschenden Druck ausgesetzt ist,
gekennzeichnet durch
die Kombination der folgenden Merkmale:
- a) Lagerung des Ausgleichskolbens (2, 36) mit geringem axialen und radialen Spalt in der Hülse (3) auf der Hochdruckseite der Förderspindel (1, 33);
- b) der Spalt zwischen einer Stirnfläche (6) des Ausgleichskolbens (2) und einer benachbarten Bodenfläche (7) eines Bodens (4) der Hülse (3) ist veränderlich;
- c) der Ausgleichskolben (2) weist zwischen Kolben mantel und Stirnfläche (6) eine Abschrägung (9) auf, die mit der angrenzenden Bodenfläche (7) sowie der den Ausgleichskolben (2) radial lagernden Fläche der Hülse (3) eine Zwischendruckkammer (8) auf der Hochdruckseite der Förderspindel (1) bildet, auf;
- d) die Stirnfläche (6) des Ausgleichskolbens (2) bildet eine vom Niederdruck beaufschlagte erste Fläche mit einem Durchmesser (d₂), der kleiner ist als ein hypothetischer Durchmesser des Aus gleichskolbens (2), der für einen vollen Aus gleich der gegen die Förderspindel (1) wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
- e) ein Durchmesser (d 1) des Ausgleichskolbens (2) und damit der Außendurchmesser der Zwischen druckkammer (8) auf der Hochdruckseite ist größer als der hypothetische Durchmesser des Ausgleichskolbens (2), der für einen vollen Aus gleich der gegen die Förderspindel (1) wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
- f) die durch die Abschrägung (9) definierte ring förmige Fläche bildet eine vom Zwischendruck zwischen Hoch- und Niederdruckseite beaufschlag te zweite Fläche, wobei die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser (d 2) und der zweiten Fläche größer ist als eine hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel (1) wirkenden axialen Kraft erfor derlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist; und
- g) die Zwischendruckkammer (8) steht über verengte Kanäle auf solche Weise sowohl mit der Hoch druckseite als auch mit der Niederdruckseite in Verbindung, daß sich der ausgleichende Zwischen druck darin automatisch durch Variation der verengten Kanäle bei der Bewegung des Aus gleichskolbens (2) in der Hülse (3) einstellt.
2. Hydraulische Schraubenmaschine mit einer Antriebs
spindel und einer oder mehreren mit dieser in Ein
griff stehenden Förderspindeln, wobei jede Förder
spindel an ihrem einen Ende mit einem Ausgleichskol
ben versehen ist, der in einer Hülse gelagert und
auf seiner von der Förderspindel abgewandten Seite
dem an dem jeweils entgegengesetzten Ende der För
derspindel herrschenden Druck ausgesetzt ist,
gekennzeichnet durch
die Kombination der folgenden Merkmale:
- a) Lagerung des Ausgleichskolbens (12, 60) mit geringem axialen und radialen Spalt in der Hülse (13, 59) auf der Niederdruckseite der Förderspindel (11, 52);
- b) der Spalt zwischen einem Flansch (16) des Aus gleichskolbens (12) und einer benachbarten Stirnfläche der Hülse (13) ist veränderlich;
- c) der Ausgleichskolben (12) weist im Bereich seines Flansches (16) eine um den Ausgleichs kolben (12) herumverlaufende, ringförmige Nut (17) auf, die mit der angrenzenden Stirnfläche der Hülse (13) eine Zwischendruckkammer (19) auf der Niederdruckseite der Förderspindel (11) bildet;
- d) eine einem Boden (14) der Hülse (13) gegenüber liegende Stirnfläche (18) des Ausgleichskolbens (12) bildet eine vom Hochdruck beaufschlagte erste Fläche mit einem Durchmesser (d₃), der kleiner ist als ein hypothetischer Durchmesser des Ausgleichskolbens (12), der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel (11) wirkenden axialen Kraft erforderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
- e) ein Außendurchmesser (d 4) der Nut (17) und damit der Zwischendruckkammer (19) auf der Nieder druckseite ist größer als der hypothetische Durchmesser des Ausgleichskolbens (12), der für einen vollen Ausgleich der gegen die Förder spindel (11) wirkenden axialen Kraft erforder lich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist;
- f) die durch die ringförmige Nut (17) definierte ringförmige Fläche bildet eine vom Zwischendruck zwischen Hoch- und Niederdruckseite beaufschlag te zweite Fläche, wobei die Summe aus der ersten Fläche mit dem Durchmesser (d 3) und der zweiten Fläche größer ist als eine hypothetische Fläche, die für einen vollen Ausgleich der gegen die Förderspindel (11) wirkenden axialen Kraft er forderlich ist, die durch den Druckunterschied zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite verursacht ist; und
- g) die Zwischendruckkammer (19) steht über verengte Kanäle auf solche Weise sowohl mit der Hoch druckseite als auch mit der Niederdruckseite in Verbindung, daß sich der ausgleichende Zwischen druck darin automatisch durch Variation der verengten Kanäle bei der Bewegung des Aus gleichskolbens (12) in der Hülse (13) einstellt.
3. Hydraulische Schraubenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (4) der Hülse (3) mit einem Loch (5)
versehen ist, das mit der Niederdruckseite in Ver
bindung steht.
4. Hydraulische Schraubenmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innere der Hülse (13) über einen durch den
Ausgleichskolben (12) und die Förderspindel (11)
verlaufenden, axialen Kanal (15) mit der Hochdruck
seite in Verbindung steht.
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