DE19600310A1 - Zylindervorrichtung - Google Patents
ZylindervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zylindervor
richtung zur Verwendung als Antriebsquelle oder Betätigungs
element zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung in
automatischen Maschinen in verschiedenen Fabriken, und
insbesondere auf eine solche Zylindervorrichtung, die zur
Verschiebung eines Werkstücks um eine bestimmte Strecke
zwischen Förderlinien angeordnet sind.
Werkstücktransportsysteme, die bisher in Fabriken eingesetzt
werden, bestehen aus einer Vielzahl von Förderern oder
Förderrollen, die miteinander gekoppelt sind. Ein solches
Transportsystem umfaßt eine Vielzahl von Förderlinien
einschließlich erster und zweiter Förderlinien, die sich
senkrecht zueinander erstrecken und miteinander an einer
Kreuzung verbunden sind, an welcher eine Transfereinheit zum
Anheben eines von der ersten Förderlinie zugeführten
Werkstücks und zum Übertragen des angehobenen Werkstücks zu
der zweiten Förderlinie angeordnet ist. Die Transfereinheit
kann bspw. eine Anhebevorrichtung aufweisen, die einen
Zylinder enthält.
Eine herkömmliche Hebevorrichtung, die einen Zylinder enthält,
ist in den Fig. 11 und 12 der beigefügten Zeichnung dar
gestellt. Die Hebevorrichtung, die allgemein mit dem Bezugs
zeichen 2 bezeichnet ist, umfaßt einen Zylinder 6, der fest
im wesentlichen mittig auf einer Grundplatte 8 befestigt ist
und eine Kolbenstange 4 aufweist, die in den durch die Pfeile
X (X₁, X₂) angedeuteten Richtungen verschiebbar ist. Die
Hebevorrichtung 2 weist außerdem ein Paar diagonal gegen
überliegender Führungsstangen 10a, 10b auf, die vertikal
beweglich auf der Grundplatte 8 angeordnet sind. Eine obere
Platte 14 ist über eine Befestigungsplatte 12 an entsprechen
den oberen Enden der Kolbenstange 4 und der Führungsstangen
10a, 10b angebracht. Der Zylinder 6 weist einen Zylinderkörper
16 auf, der ein Paar von Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen 18a,
18b aufweist, die in seiner einen Seitenwand ausgebildet sind
und mit entsprechenden Rohrleitungen 20 verbunden sind. Die
Rohre 20 haben entsprechende entfernte Enden, die jeweils an
Rohrverbindern 24a, 24b angebracht sind, die von einem
Anschlußblock 22 getragen werden. Ein Werkstückfördermecha
nismus (nicht dargestellt), bspw. ein Förderriemen, der über
eine Antriebsquelle bewegbar ist, ist an der oberen Platte 14
angebracht.
Die Hebevorrichtung 2 funktioniert wie folgt:
Die Rohrverbinder 24a, 24b sind an eine nicht dargestellte Druckluftquelle über nicht dargestellte Rohrleitungen angeschlossen. Wird die Druckluftquelle betrieben, so führt sie dem Zylinder 6 über die Rohrverbinder 24a, 24b, die Rohrleitungen 20 und die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen 18a, 18b zu den Zylinder 6 Druckluft zu. Wird die Druckluft in eine Zylinderkammer in dem Zylinderkörper 16 eingeführt, so wird der Kolben verschoben, wodurch die Kolbenstange 4 sich nach oben bewegt. Die obere Platte 14, die an das obere Ende der Kolbenstange 4 gekoppelt ist, wird durch die Führungsstangen 10a, 10b geführt, um sich in der durch den Pfeil X₁ bezeichne ten Richtung nach oben zu bewegen. Wird die Druckluft in die andere Zylinderkammer in den Zylinderkörper 16 eingeführt, so wird die obere Platte 14 in der durch den Pfeil X₂ bezeichne ten Richtung abgesenkt.
Die Rohrverbinder 24a, 24b sind an eine nicht dargestellte Druckluftquelle über nicht dargestellte Rohrleitungen angeschlossen. Wird die Druckluftquelle betrieben, so führt sie dem Zylinder 6 über die Rohrverbinder 24a, 24b, die Rohrleitungen 20 und die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen 18a, 18b zu den Zylinder 6 Druckluft zu. Wird die Druckluft in eine Zylinderkammer in dem Zylinderkörper 16 eingeführt, so wird der Kolben verschoben, wodurch die Kolbenstange 4 sich nach oben bewegt. Die obere Platte 14, die an das obere Ende der Kolbenstange 4 gekoppelt ist, wird durch die Führungsstangen 10a, 10b geführt, um sich in der durch den Pfeil X₁ bezeichne ten Richtung nach oben zu bewegen. Wird die Druckluft in die andere Zylinderkammer in den Zylinderkörper 16 eingeführt, so wird die obere Platte 14 in der durch den Pfeil X₂ bezeichne ten Richtung abgesenkt.
Ist die Hebevorrichtung 2 in das oben beschriebene Förder
system integriert, so wird, wenn ein Werkstück während der
Förderung auf der ersten Förderlinie eine festgelegte Position
erreicht, der Zylinder 6 betrieben, um die obere Platte 14
anzuheben und das Werkstück von der ersten Förderlinie
abzuheben, und ein in einer Position über der ersten Förderli
nie angeordneter Förderriemen wird betrieben, um das an
gehobene Werkstück zu halten und das Werkstück zu der zweiten
Förderlinie zu transportieren. Auf diese Weise wird das
Werkstück von der ersten Förderlinie zu der zweiten Förderli
nie transportiert, die sich senkrecht zu der ersten Förderli
nie erstreckt.
Die Höhe der herkömmlichen Hebevorrichtung 2 wird durch die
vertikale Dimension oder Höhe des Zylinders 6 bestimmt, der
zwischen der Grundplatte 8 und der oberen Platte 14 angeordnet
ist. Dementsprechend kann die Höhe der Hebevorrichtung 2 nicht
kleiner gemacht werden als die Höhe des Zylinders 6.
Die herkömmliche Hebevorrichtung 2 weist außerdem den Nachteil
auf, daß aufgrund der vielen Teile einschließlich des
Zylinders 6, der Führungsstangen 10a, 10b des Anschlußblocks
22 etc., die zwischen der Grundplatte 8 und der oberen Platte
14 angeordnet sind, die Hebevorrichtung 2 aus sehr vielen
Teilen besteht und in vielen Montageschritten zusammengesetzt
werden muß, was zu relativ hohen Kosten der Hebevorrichtung
2 führt.
Es ist daher eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Zylindervorrichtung zu schaffen, die eine
relativ geringe Höhe oder vertikale Dimension aufweist, um
Platz zu sparen, und die auch aus relativ wenig Teilen und
zusammengesetzten Einheiten besteht, so daß die Zylindervor
richtung zu relativ geringen Kosten und mit relativ wenig
Montageschritten hergestellt werden kann.
Eine weitere Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer Zylindervorrichtung, die einen vertikalen Raum
in einem Werkstückfördersystem effektiv ausnutzt, um das
Werkstückfördersystem in relativ vielen unterschiedlichen
Layout-Gestaltungen einsetzen zu können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer Zylindervorrichtung, die einfach kontrolliert
und gewartet werden kann und die einen leichten Austausch von
Einzelteilen ermöglicht.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung einer Zylindervor
richtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 Eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1
gezeigten Zylindervorrichtung, wobei die obere
Platte abgehoben ist;
Fig. 3 Eine Ansicht von unten der in Fig. 1 gezeigten
Zylindervorrichtung;
Fig. 4 Einen vertikalen Schnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 Einen vertikalen Schnitt der in Fig. 4 gezeigten
Zylindervorrichtung, wobei die obere Platte abge
hoben ist;
Fig. 6 Einen vergrößerten Teilschnitt, der einen Verbin
dungsdurchgang zeigt, der mit den Zylinderkammern
in Verbindung steht;
Fig. 7A Eine Draufsicht auf ein Werkstückfördersystem,
wobei die Zylindervorrichtung gemäß Fig. 1 an einer
Kreuzung zwischen ersten und zweiten Förderlinien
angeordnet ist;
Fig. 7B Eine Vorderansicht des in Fig. 7A gezeigten
Werkstückfördersystems;
Fig. 8 Eine Ansicht von unten einer Zylindervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 9 Einen vertikalen Schnitt entlang der Linie IX-IX
in Fig. 8;
Fig. 10 Einen vertikalen Schnitt der Zylindervorrichtung
gemäß Fig. 9, wobei die obere Platte abgehöben ist;
Fig. 11 Einen vertikalen Schnitt einer herkömmlichen
Hebevorrichtung; und
Fig. 12 Eine Ansicht von unten der Hebevorrichtung gemäß
Fig. 11.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt eine Zylindervorrichtung
30 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen eine horizontale, im wesentlichen
quadratische Grundplatte 32, ein Gehäuse 38, das an einem
abgestuften Abschnitt der Grundplatte 32 über Schrauben 33
(vgl. Fig. 3) befestigt ist, und in dem eine Durchgangsöffnung
34 (vgl. Fig. 4 und 5) mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt ausgebildet ist, in welcher ein Zylinderkörper 36
vertikal bewegbar angeordnet ist, und eine obere Platte 42,
die im wesentlichen die gleiche Form wie die Grundplatte 32
aufweist und über Schrauben 40a bis 40d an dem Zylinderkörper
36 befestigt ist. Eine ringförmige Dichtung 46 (vgl. Fig. 4
und 5) ist zwischen der oberen Platte 42 und dem Zylinderkör
per 36 angeordnet, um die Zylinderkammern 44a, 44b (die später
beschrieben werden) hermetisch abgedichtet zu halten.
Die Grundplatte 32 und die obere Platte 42 weisen jeweils eine
Gruppe von Befestigungsöffnungen 48a bis 48d und 50a bis 50d
mit Innengewinde auf, die darin an den entsprechenden vier
Ecken ausgebildet sind. Die Zylindervorrichtung 30 kann über
nicht dargestellte Schrauben an anderen Elementen befestigt
werden, wobei die Schrauben bspw. in die mit einem Innenge
winde versehenen Befestigungsöffnungen 48a bis 48d in der
Grundplatte 32 eingeschraubt werden. Alternativ kann die
Zylindervorrichtung 30 über nicht dargestellte Schrauben an
einem anderen Element befestigt werden, indem die Schrauben
in die mit einem Innengewinde versehenen Befestigungsöffnungen
50a bis 50d in der oberen Platte 42 eingeschraubt werden. An
den entsprechenden äußeren Flächen der vier Ecken des Gehäuses
38 sind konkave Oberflächen 52 ausgebildet, die nahe bei aber
mit einem gewissen Abstand von den entsprechenden Befesti
gungsöffnungen 48a bis 48d ausgebildet sind, um dadurch die
Befestigungsöffnungen 48a bis 48d freizulassen.
Das Gehäuse 38 weist außerdem drei Paare von beabstandeten
Befestigungsnuten 54a bis 54c (vgl. Fig. 3) mit im wesentli
chen T-förmigem Querschnitt auf, die jeweils in den drei
äußeren Wandflächen des Gehäuses 38 ausgebildet sind. Die
Befestigungsnuten 54a bis 54c erstrecken sich vertikal in der
durch die Pfeile X (X₁, X₂) bezeichneten Richtung. Das Gehäuse
38 umfaßt ferner drei Paare von Sensorbefestigungsnuten 56a
bis 56c, die jeweils in seinen drei äußeren Wandflächen
zwischen den drei Paaren von beabstandeten Befestigungsnuten
54a bis 54c ausgebildet sind. Die Sensorbefestigungsnuten 56a
bis 56c erstrecken sich vertikal in der durch die Pfeile X
(X₁, X₂) bezeichneten Richtung. Die Zylindervorrichtung 30
kann mit Hilfe von nicht dargestellten Haltern mit ver
größerten Köpfen, die in ihrem Querschnitt komplementär zu den
Befestigungsnuten 54a bis 54c ausgebildet sind und jeweils in
die Befestigungsnuten 54a bis 54c eingesetzt sind, seitlich
an einem anderen Element gehalten werden. Da die Befestigungs
nuten 54a bis 54c sich vertikal in der durch die Pfeile X (X₁,
X₂) angedeuteten Richtungen erstrecken, kann die vertikale
Position oder Höhe der Halter relativ zu dem Gehäuse 38
eingestellt werden.
Die verbleibende äußere Wandfläche des Gehäuses 38, an der
weder Befestigungsnuten noch Sensorbefestigungsnuten an
geordnet sind, weist ein Paar von darin ausgebildeten
Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen 58a, 58b auf, die über
entsprechende Öffnungen 59a, 59b (vgl. Fig. 3), welche in
einem unteren Abschnitt der äußeren Wandfläche des Gehäuses
38 ausgebildet sind, und außerdem über Verbindungsdurchgänge
60a, 60b, die in der Grundplatte 32 und dem Kolben 66
ausgebildet sind, mit entsprechenden Zylinderkammern 44a, 44b
(vgl. Fig. 6) in Verbindung stehen. Wie in den Fig. 3, 4 und
5 dargestellt ist, ist eine zylindrische Hülse (Führungs
element) 62 aus synthetischem Kunstharz oder dergleichen
koaxial in die in dem Gehäuse 38 ausgebildete Durchgangsöff
nung 34 mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
eingesetzt. Die zylindrische Hülse 62 ist radial zwischen der
inneren Wandfläche des Gehäuses 38 und der äußeren Wandfläche
des Zylinderkörpers 36 angeordnet. Der Zylinderkörper 36 ist
axial entlang der inneren Wandfläche der zylindrischen Hülse
62 bewegbar.
Ein Kolben 66 (vgl. Fig. 4 und 5) ist über ein Paar von
Schrauben 64a, 64b, die durch die Grundplatte 32 in ein
unteres Ende des Kolbens 66 geschraubt sind, im wesentlichen
mittig an der Grundplatte 32 befestigt. Der Kolben 66 ist
mittig in dem Gehäuse 38 angeordnet und in einem Loch mit
großem Durchmesser aufgenommen, das in dem Zylinderkörper 32
ausgebildet ist und sich axial in den durch die Pfeile X (X₁,
X₂) bezeichneten Richtungen erstreckt, wobei ein Dichtring 38
um einen als Kolbenkopf dienenden Flansch mit größerem
Durchmesser des Kolbens 66 an dessen oberem Ende angeordnet
ist und gleitend gegen die innere Wandfläche des Loches mit
großem Durchmesser gehalten wird. Der Kolben 66 teilt die
Öffnung mit großem Durchmesser in dem Zylinderkörper 36 in
eine obere Zylinderkammer 44a, die axial zwischen dem Flansch
mit größerem Durchmesser des Kolbens 66 und der oberen Platte
42 angeordnet ist, und eine untere Zylinderkammer 44b, die
radial um einen als Kolbenstange dienenden Abschnitt mit
geringerem Durchmesser des Kolbens 66 und axial zwischen dem
Flansch mit größerem Durchmesser des Kolbens 66 und einer
ringförmigen Stangenabdeckung 70 ausgebildet ist, welche an
einem unteren Ende des Zylinderkörpers 36 angebracht ist.
Der Zylinderkörper 36 weist an seinem unteren Ende eine
ringförmige Stufe auf, und die ringförmige Stangenabdeckung
70 ist über Schrauben 72 in den Kolben 66 umgebender Anordnung
an der ringförmigen Stufe befestigt, wobei eine ringförmige
Dichtung 74 durch die ringförmige Stangenabdeckung 70 in
gleitendem Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens
66 gehalten wird. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weist der
Zylinderkörper 36 einen Durchmesser W auf, der größer ist als
seine Höhe oder axiale Dimension H.
Wird ein Fluid unter Druck durch den Verbindungsdurchgang 60a
in die obere Zylinderkammer 44a eingeführt, so wird der
Zylinderkörper 36, wie in Fig. 5 dargestellt ist, entlang der
inneren Wandfläche der Hülse 62 in der durch den Pfeil X₁
bezeichneten Richtung angehoben. Wird ein Fluid unter Druck
durch den Verbindungsdurchgang 60b in die untere Zylinderkam
mer 44b eingeführt, so wird der Zylinderkörper 36, wie in Fig.
4 dargestellt, entlang der inneren Wandfläche der Hülse 62 in
der durch den Pfeil X₂ bezeichneten Richtung abgesenkt.
Ein ringförmiger Dämpfer (Prellelement) 76a ist an der unteren
Fläche des Flansches mit größerem Durchmesser des Kolbens 66
befestigt, und ein ringförmiger Dämpfer (Prellelement) 76b ist
an der oberen Fläche der Grundplatte 32 um den Kolben 66
befestigt. Der ringförmige Dämpfer 76a liegt gegen die obere
Fläche der Stangenabdeckung 70 an, wenn der Zylinderkörper 36
während seiner Aufwärtsbewegung ein oberes Ende seines
vertikalen Hubes erreicht. Der ringförmige Dämpfer 76b liegt
gegen die untere Fläche der Stangenabdeckung 70 an, wenn der
Zylinderkörper 36 während seiner Abwärtsbewegung ein unteres
Ende seines vertikalen Hubes erreicht. Dadurch dienen die
ringförmigen Dämpfer 76a, 76b dazu, Stöße zu dämpfen und
Geräusche zu reduzieren, wenn der Zylinderkörper 36 die Enden
seines vertikalen Hubes erreicht. Wenn die Stangenabdeckung
70 gegen den Flansch mit größerem Durchmesser des Kolbens 66
an seinem oberen Ende anliegt, dient die Stangenabdeckung 70
während der Aufwärtsbewegung als ein Stop an dem oberen Ende
des vertikalen Hubes des Zylinderkörpers 36.
Wie Fig. 3 entnommen werden kann, sind der Kolben 66, die
Stangenabdeckung 70, der Zylinderkörper 36 und die zylin
drische Hülse 32 relativ zu einem Punkt O koaxial zueinander
angeordnet, an dem sich die diagonalen Linien der im wesentli
chen quadratischen Grundplatte 32 kreuzen.
Wie in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, werden Magnete 78
an dem Zylinderkörper 36 an dessen unterem Ende in der Nähe
der entsprechenden Paare von Sensorbefestigungsnuten 56a bis
56c gehalten, welche in dem Gehäuse 38 ausgebildet sind.
Sensoren 80 (vgl. Fig. 1 und 2), die in ihrer Position in der
Sensorbefestigungsnut 56c gehalten werden, stellen magneti
schen Fluß von dem entsprechenden Magneten 78 fest, um die
vertikale Position des Zylinderkörpers 36 relativ zu dem
Gehäuse 38 zu bestimmen.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist eine axiale
Führungsöffnung 82 in dem Zylinderkörper 36 an einer Stelle
ausgebildet, die um eine festgelegte Entfernung radial nach
außen von dem Punkt O beabstandet ist. Eine Führungsstange 34,
die an der Grundplatte 32 befestigt ist, ist in die Führungs
öffnung 82 eingesetzt. Die Führungsstange 84 ist in die
Führungsöffnung 82 eingesetzt, um den Zylinderkörper 36 gegen
eine Winkelverschiebung relativ zu der Grundplatte 32 und
damit dem Gehäuse 38 zu verriegeln und außerdem um den
Zylinderkörper 36 während seiner vertikalen Bewegung relativ
zu der Grundplatte 32 und damit dem Gehäuse 38 zu führen. Auf
die Führungsstange 84 kann jedoch auch verzichtet werden, wenn
die äußere Wandfläche des Zylinderkörpers 36 und die innere
Wandfläche des Gehäuses 38 komplementär zueinander winklig
geformt sind.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, sind Luft
einlaß/Auslaßöffnungen 89 in der Grundplatte 32 ausgebildet
und stehen über nicht dargestellte Durchgänge mit ent
sprechenden Kammern 86, 88 in Verbindung, die zwischen der
Grundplatte 32 und dem Zylinderkörper 36 und zwischen der
oberen Platte 42 und der Führungsstange 84 ausgebildet sind.
Wird der Zylinderkörper 36 angehoben oder abgesenkt, so wird
Luft durch die Lufteinlaß/Auslaßöffnungen 89 in die Kammern
86, 88 eingeführt oder von diesen abgeführt.
Nachfolgend wird die Funktion der Zylindervorrichtung 30 gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Wie in Fig. 7A dargestellt ist, weist ein Werkstückförder
system eine erste Förderlinie 92 und eine zweite Förderlinie
94 auf. Die erste Förderlinie 92 umfaßt eine Vielzahl von
Förderrollen 90a bis 90f, die im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind und durch eine nicht dargestellte
Antriebsquelle gedreht werden können, um ein Werkstück W in
einer ersten Richtung entlang der ersten Förderlinie 92 zu
fördern. Die zweite Förderlinie 94 umfaßt eine Vielzahl von
Förderrollen 93a bis 93c, die im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind und durch eine nicht dargestellte
Antriebsquelle angetrieben werden können, um ein Werkstück W
in einer zweiten Richtung entlang der zweiten Förderlinie 92
zu fördern, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten
Richtung angeordnet ist. Die Zylindervorrichtung 30 ist fest
an einem Grundkörper 96 (vgl. Fig. 7B) über Schrauben
angebracht, die durch die Befestigungsöffnungen 48a bis 48d
in den Grundkörper 96 eingeschraubt sind. Die Zylindervor
richtung 30 trägt auf der oberen Platte 92 eine Fördereinheit
102, die ein Paar von im wesentlichen parallelen, beabstande
ten Förderriemen 100a, 100b aufweist, welche um Führungsrollen
98a, 98b herumgeführt sind und in der durch den Pfeil
bezeichneten Richtung über eine nicht dargestellte Antriebs
quelle bewegt werden können. Die Transportriemen 100a, 100b
erstrecken sich parallel zu den Förderrollen 93a bis 93c und
sind zwischen den benachbarten Förderrollen 90b, 90c bzw.
zwischen den Förderrollen 90d, 90e angeordnet. Die Druck
lufteinlaß/Außlaßöffnungen 58a, 58b der Zylindervorrichtung
30 sind über nicht dargestellte Rohrleitungen an eine
Druckluftzufuhr (nicht dargestellt) angeschlossen.
Nachfolgend wird der Ablauf des Transports des Werkstück W von
der ersten Förderlinie 92 auf die zweite Förderlinie 94 in der
durch den Pfeil in Fig. 7A bezeichneten Richtung beschrieben.
Wenn das Werkstück W eine bestimmte Position auf den Förder
riemen 100a, 100b erreicht, so erkennt ein nicht dargestell
ter Detektor das Werkstück W und gibt ein Erkennungssignal
aus, um ein Richtungssteuerventil (nicht dargestellt) zu
betreiben, um dadurch der Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58a
der Zylindervorrichtung 30 Druckluft zuzuführen. Die zu
geführte Druckluft hebt die obere Platte 42 der Zylindervor
richtung 30 an. Die angehobene obere Platte 42 hebt das
Werkstück auf der Fördereinheit 102 von den Förderrollen 90a
bis 90f ab. Wenn die Fördereinheit 102 nach oben über die
Förderrollen 90a bis 90f vorsteht, werden die Förderriemen
100a, 100b betrieben, um das Werkstück W von der ersten
Förderlinie 92 auf die zweite Förderlinie 94, die sich im
wesentlichen senkrecht zu der ersten Förderlinie 92 erstreckt,
zu transportieren.
Im einzelnen wird die der Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58a
zugeführte Druckluft durch den Verbindungsdurchgang 60a in der
Grundplatte 32 in die obere Zylinderkammer 44a eingeführt,
wobei die obere Platte 42 in der durch den Pfeil X₁ bezeichne
ten Richtung angehoben wird. Zu dieser Zeit ist die andere
Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58b zur Atmosphäre hin offen.
Die obere Platte 42 steigt im Gleichklang mit dem Zylinderkör
per 36 in der durch den Pfeil X₁ bezeichneten Richtung an,
wobei sie durch die Führungsstange 84 geführt wird, bis die
obere Platte 42 das obere Ende ihres Hubes erreicht, wie in
Fig. 5 dargestellt ist. Wenn die obere Platte 42 das in Fig. 5
dargestellte obere Ende ihres Hubes erreicht, liegt die
Stangenabdeckung 70 gegen den Dämpfer 76a an, wodurch Stöße
absorbiert und Geräusche minimiert werden. Während der
Aufwärtsbewegung in der durch den Pfeil X₁ bezeichneten
Richtung stehen die Förderriemen 100a, 100b nach oben durch
Lücken zwischen den benachbarten Förderrollen 90b, 90c bzw.
den Förderrollen 90d, 90e vor, wie durch die Zweipunkt-
Strichlinien in Fig. 7B angedeutet ist, wodurch das Werkstück
W in einer bestimmten Entfernung oberhalb der Führungsrollen
90a bis 90f gehalten wird. Dann werden die Förderriemen 100a,
100b angetrieben, um das Werkstück W auf die zweite Förderli
nie 94 senkrecht zu der ersten Förderlinie 92 zu trans
ferieren. Anschließend wird das Werkstück W durch die zweite
Förderlinie 94 zu einer gewünschten Position transportiert.
Nachdem das Werkstück W auf die zweite Förderlinie 94
übertragen wurde, wird der Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung 58b
Druckluft zugeführt, während die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnung
58a zur Atmosphäre hin geöffnet wird. Die obere Platte 42 wird
nun im Gleichklang mit dem Zylinderkörper 36 nach unten in der
durch den Pfeil X₂ bezeichneten Richtung verschoben, bis sie
das in Fig. 4 dargestellte untere Ende ihres Hubes erreicht.
Wie oben beschrieben ist der Durchmesser W des Zylinderkörpers
36, der die obere Platte 42 trägt und die obere Platte 42 in
der durch den Pfeil X₁ oder X₂ bezeichneten Richtung ver
schiebt, größer als die Höhe H des Zylinderkörpers 36 (vgl.
Fig. 4). Der Zylinderkörper 36 ist vertikal bewegbar in dem
Gehäuse 38 gehalten, welches den Zylinderkörper 36 umgibt. Der
Zylinderkörper 36 und die obere Platte 42 können relativ zu
dem Kolben 66, der an der Grundplatte 42 befestigt ist,
angehoben und abgesenkt werden, während gleichzeitig der
Zylinderkörper 36 durch die zylindrische Hülse 42 geführt
wird.
Umfaßt ein Werkstückfördersystem ein Paar von oberen und
unteren ersten Förderlinie 92 und ein Paar von oberen und
unteren zweiten Förderlinien 94 senkrecht zu den ersten
Förderlinien 92, dann können zwei obere und untere Zylinder
vorrichtungen 30 an einer Kreuzung zwischen den ersten und
zweiten Förderlinien 92, 94 angeordnet werden, weil die Höhe
H jeder der Zylindervorrichtungen 30 im Vergleich zu dem
Durchmesser W des Zylinderkörpers 36 relativ klein ist.
Dementsprechend wird der vertikale Raum in dem Werkstück
fördersystem effektiv ausgenutzt, so daß dieses in relativ
vielen unterschiedlichen Layout-Anordnungen ausgeführt werden
kann.
Der Zylinderkörper 36, der Kolben 66, die Stangenabdeckung 70
und andere Teile können entfernt werden, wenn die Schrauben
33, 64a, 64b von der Grundplatte 32 entfernt sind und wenn die
Schrauben 40a bis 40d von der oberen Platte 42 entfernt sind.
Dementsprechend können der Zylinderkörper 36, der Kolben 66,
die Stangenabdeckung 70 und andere Teile leicht kontrolliert
und gewartet werden und außerdem leicht durch neue Teile
ersetzt werden.
Da einige der Teile der Zylindervorrichtung 30 durch die
Schrauben befestigt und damit zu Einheiten verbunden sind,
besteht die Zylindervorrichtung 30 aus relativ wenigen Teilen,
die diese zu Einheiten zusammengefaßten Teile umfassen, so daß
die Zylindervorrichtung 30 im Vergleich zu den in den Fig. 11
und 12 dargestellten herkömmlichen Hebevorrichtungen zu
relativ geringen Kosten und mit relativ wenigen Montage
schritten hergestellt werden kann.
Eine Zylindervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 8-10 dargestellt.
Lediglich diejenigen Teile der Zylindervorrichtung, welche
generell durch das Bezugszeichen 110 bezeichnet wird, die sich
von denjenigen der Zylindervorrichtung 30 gemäß der ersten
Ausführungsform unterscheiden, werden nachfolgend beschrieben.
Diejenigen in den Fig. 8-10 dargestellten Teile, die denen
in den Fig. 1 bis 7A, 7B entsprechen, werden durch identische
Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut im Detail be
schrieben.
Wie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, unterscheidet sich
die Zylindervorrichtung 110 von der Zylindervorrichtung 30
gemäß der ersten Ausführungsform dahingehend, daß das Zentrum
eines Kolbens 66 relativ zu dem Punkt 0, in dem sich die
diagonalen Linien einer im wesentlichen quadratischen
Grundplatte 32 kreuzen, verschoben ist und daß die Zylinder
vorrichtung 110 keine der Führungsstange 84 in der ersten
Ausführungsform entsprechende Führungsstange aufweist, um
einen Zylinderkörper 112 gegen eine Winkelverschiebung relativ
zu der Grundplatte 32 zu verriegeln. Die Zylindervorrichtung
110 besteht daher aus weniger Teilen und kann zu geringeren
Kosten hergestellt werden als die Zylindervorrichtung 30 gemäß
der ersten Ausführungsform. In übriger Hinsicht funktioniert
die Zylindervorrichtung 110 auf die gleiche Weise und bietet
die gleichen Vorteile wie die Zylindervorrichtung 30 gemäß der
ersten Ausführungsform.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform ist der Zylinder
körper 36, 112 relativ zu dem Kolben 66, der an der sich
horizontal erstreckenden Grundplatte 32 befestigt ist,
vertikal verschiebbar. Die Grundplatte 32 kann jedoch auch
vertikal angeordnet sein, und der Zylinderkörper 36, 112 kann
so angeordnet sein, daß er relativ zu dem horizontalen Kolben
66, der an der vertikalen Grundplatte 32 befestigt ist,
horizontal verschiebbar ist.
Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dargestellt und im Detail beschrieben wurden,
versteht es sich, daß Änderungen und Abwandlungen möglich
sind, ohne den Rahmen der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste
2 Hebevorrichtung
4 Kolbenstange
6 Zylinder
8 Grundplatte
10a, b Führungsstangen
12 Befestigungsplatte
14 Obere Platte
16 Zylinderkörper
18a, b Einlaß/ Auslaßöffnungen
20 Rohrleitung
22 Anschlußblock
24a, b Rohrverbinder
30 Zylindervorrich tung
32 Grundplatte
33 Schraube
34 Durchgangsöffnung
36 Zylinderkörper
38 Gehäuse
40a- d Schrauben
42 Obere Platte
44a, b Zylinderkammer
46 Dichtung
48a- d Befestigungsöff nung
50a- d Befestigungsöff nung
52 Konkave Oberfläche
54a- c Befestigungsnuten
56a- c Sensorbefesti gungsnuten
58a, b Einlaß/ Auslaßöffnung
59a, b Öffnung
60a, b Verbindungsdurch gang
62 Hülse
64a, b Schrauben
66 Kolben
68 Dichtungsring
70 Stangenabdeckung
72 Schrauben
74 Dichtung
76a, b Dämpfer
78 Magnet
80 Sensor
82 Führungsöffnung
84 Führungsstange
86 Kammer
88 Kammer
89 Einlaß/ Auslaßöffnung
90a- f Förderrollen
92 Erste Förderlinie
92a- c Förderrollen
94 Zweite Förderlinie
96 Grundkörper
98a, b Führungsrollen
100a, b Förderriemen
102 Fördereinheit
110 Zylindervorrich tung
112 Zylinderkörper
4 Kolbenstange
6 Zylinder
8 Grundplatte
10a, b Führungsstangen
12 Befestigungsplatte
14 Obere Platte
16 Zylinderkörper
18a, b Einlaß/ Auslaßöffnungen
20 Rohrleitung
22 Anschlußblock
24a, b Rohrverbinder
30 Zylindervorrich tung
32 Grundplatte
33 Schraube
34 Durchgangsöffnung
36 Zylinderkörper
38 Gehäuse
40a- d Schrauben
42 Obere Platte
44a, b Zylinderkammer
46 Dichtung
48a- d Befestigungsöff nung
50a- d Befestigungsöff nung
52 Konkave Oberfläche
54a- c Befestigungsnuten
56a- c Sensorbefesti gungsnuten
58a, b Einlaß/ Auslaßöffnung
59a, b Öffnung
60a, b Verbindungsdurch gang
62 Hülse
64a, b Schrauben
66 Kolben
68 Dichtungsring
70 Stangenabdeckung
72 Schrauben
74 Dichtung
76a, b Dämpfer
78 Magnet
80 Sensor
82 Führungsöffnung
84 Führungsstange
86 Kammer
88 Kammer
89 Einlaß/ Auslaßöffnung
90a- f Förderrollen
92 Erste Förderlinie
92a- c Förderrollen
94 Zweite Förderlinie
96 Grundkörper
98a, b Führungsrollen
100a, b Förderriemen
102 Fördereinheit
110 Zylindervorrich tung
112 Zylinderkörper
Claims (28)
1. Zylindervorrichtung mit:
einer Grundplatte (32);
einem Kolben (66), der an der Grundplatte (32) befestigt ist und einen Kolbenkopf und eine damit verbundene Kolbenstange aufweist;
einem Zylinderkörper (36) mit einer Zylinderkammer (44a), die auf einer Seite des Kolbenkopfes ausgebildet ist, und einer Zylinderkammer (44b), die auf einer anderen Seite des Kolbenkopfes um die Kolbenstange ausgebildet ist, wobei der Zylinderkörper (36) zur hin- und hergehenden Bewegung relativ zu der Grundplatte (32) in Axialrichtung des Kolbens (66) getragen wird, wobei der Zylinderkörper (36) einen Durchmesser W aufweist, der größer ist, als eine axiale Dimension H des Zylinderkörpers (36), die senkrecht zu dem Durchmesser W steht;
einer oberen Platte (42), die an dem Zylinderkörper (36) befestigt ist; und
einem Führungselement, das in gleitendem Kontakt mit einer äußeren Umfangswandfläche des Zylinderkörpers (36) gehalten ist, um die hin- und hergehende Bewegung des Zylinderkörpers (36) zu führen.
einer Grundplatte (32);
einem Kolben (66), der an der Grundplatte (32) befestigt ist und einen Kolbenkopf und eine damit verbundene Kolbenstange aufweist;
einem Zylinderkörper (36) mit einer Zylinderkammer (44a), die auf einer Seite des Kolbenkopfes ausgebildet ist, und einer Zylinderkammer (44b), die auf einer anderen Seite des Kolbenkopfes um die Kolbenstange ausgebildet ist, wobei der Zylinderkörper (36) zur hin- und hergehenden Bewegung relativ zu der Grundplatte (32) in Axialrichtung des Kolbens (66) getragen wird, wobei der Zylinderkörper (36) einen Durchmesser W aufweist, der größer ist, als eine axiale Dimension H des Zylinderkörpers (36), die senkrecht zu dem Durchmesser W steht;
einer oberen Platte (42), die an dem Zylinderkörper (36) befestigt ist; und
einem Führungselement, das in gleitendem Kontakt mit einer äußeren Umfangswandfläche des Zylinderkörpers (36) gehalten ist, um die hin- und hergehende Bewegung des Zylinderkörpers (36) zu führen.
2. Zylindervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungs
element ein Gehäuse (38) aufweist, welches den Zylinderkörper
(36) umgibt, und eine Hülse (62), die zwischen dem Gehäuse
(38) und dem Zylinderkörper (36) angeordnet ist und in
gleitendem Kontakt mit der äußeren Umfangswandfläche des
Zylinderkörpers (36) gehalten wird.
3. Zylindervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, außerdem mit
Verriegelungseinrichtungen zum Verriegeln des Zylinderkörpers
(36) gegen eine Winkelverschiebung relativ zu der Grundplatte
(32) während der hin- und hergehenden Bewegung des Zylinder
körpers (36) in der Axialrichtung des Kolbens (66).
4. Zylindervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Verriege
lungseinrichtung eine Führungsstange (84) umfaßt, die an der
Grundplatte (32) befestigt ist, und eine in dem Zylinderkörper
(36) ausgebildete Öffnung (82), wobei die Führungsstange (84)
in die Öffnung (82) eingesetzt ist.
5. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei der Kolben (66) an der Grundplatte (32) in einer
außermittigen Position relativ zu dem Zylinderkörper (36)
befestigt ist.
6. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
außerdem mit einem Dämpfungselement, das an einer Oberfläche
des Kolbens (66) befestigt ist, um gegen den Zylinderkörper
(36) anzuliegen.
7. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
außerdem mit einem Dämpfungselement, das an einer Oberfläche
des Zylinderkörpers (36) angebracht ist, um gegen die
Grundplatte (32) anzuliegen, oder an einer Fläche der
Grundplatte (32), um gegen den Zylinderkörper (36) anzuliegen.
8. Zylindervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei das
Dämpfungselement einen ringförmigen Dämpfer (76a oder 76b)
aufweist.
9. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
außerdem mit einem Magnet (78), der an oder nahe der äußeren
Umfangswandfläche des Zylinderkörpers (36) angeordnet ist.
10. Zylindervorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Gehäuse
(38) eine Vielzahl von Sensorbefestigungsnuten (56a-56c)
aufweist, die in wenigstens einer äußeren Wandfläche hiervon
ausgebildet sind, und einen in wenigstens einer der Sensorbe
festigungsnuten (56a-56c) angebrachten Sensor, um in
magnetischer Zusammenwirkung mit dem Magneten (78) die
Position des Zylinderkörpers (36) relativ zu dem Gehäuse (38)
festzustellen.
11. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
wobei das Gehäuse (38) ein Paar von Druckluft
einlaß/Auslaßöffnungen (58a, 58b) aufweist, die darin
ausgebildet sind, um ein Fluid unter Druck alternativ zu den
Zylinderkammern (44a, 44b) zuzuführen, wobei die Grundplatte
(32) und der Kolben (66) ein Paar von darin ausgebildeten
Verbindungsdurchgängen (60a, 60b) aufweisen, und wobei die
Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen (58a, 58b) mit den Zylinder
kammern (44a bis 44b) durch die Verbindungsdurchgänge (60a
bzw. 60b) in Verbindung stehen.
12. Zylindervorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Grund
platte (32) ein Paar von Öffnungen (59a, 59b) aufweist, die
in einer ihrer äußeren Wandflächen ausgebildet sind, und wobei
die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen (58a, 58b) über die
Öffnungen (59a bzw. 59b) mit den Verbindungsdurchgängen (60a
bzw. 60b) in Verbindung stehen.
13. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
außerdem mit einem Stopper (70), der an einer Endfläche des
Zylinderkörpers (38) angebracht ist, um die hin- und her
gehende Bewegung des Zylinderkörpers (36) in den Axial
richtungen des Kolbens (66) zu begrenzen.
14. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
wobei die Grundplatte (32) und der Zylinderkörper (36)
zwischen sich eine erste Kammer (86) festlegen, und wobei die
obere Platte (42) und die Führungsstange (84) zwischen sich
eine zweite Kammer (88) festlegen, und wobei die Grundplatte
(32) darin ausgebildete Lufteinlaß/Auslaßöffnungen (89)
aufweist, um Luft in die erste Kammer (86) und die zweite
Kammer (88) zuzuführen bzw. hiervon abzuführen.
15. Zylindervorrichtung mit:
einer Grundplatte (32);
einem Kolben (66), der an der Grundplatte (32) befestigt ist und einen Kolbenkopf und eine damit verbundene Kolbenstange aufweist;
einem Zylinderkörper (36) mit einer Zylinderkammer (44a), die auf einer Seite des Kolbenkopfes ausgebildet ist, und einer Zylinderkammer (44b), die auf einer anderen Seite des Kolbenkopfes um die Kolbenstange ausgebildet ist, wobei der Zylinderkörper (36) zur hin- und hergehenden Bewegung relativ zu der Grundplatte (32) in Axialrichtungen des Kolbens (66) getragen wird;
einer oberen Platte (42), die an dem Zylinderkörper (36) befestigt ist;
einem Führungselement, das in gleitendem Kontakt mit einer äußeren Umfangswandfläche des Zylinderkörpers (36) gehalten wird, um die hin- und hergehende Bewegung des Zylinderkörpers (36) zu führen; und
Mitteln zum Zuführen eines Fluids unter Druck alternativ in die Zylinderkammern (44a, 44b), um den Zylinderkörper (36) und die obere Platte (42) relativ zu dem Kolben hin- und hergehend zu bewegen, während der Zylinderkörper (36) durch das Führungselement geführt wird, um dadurch ein Werkstück, das auf der oberen Platte (42) getragen wird, zu bewegen.
einer Grundplatte (32);
einem Kolben (66), der an der Grundplatte (32) befestigt ist und einen Kolbenkopf und eine damit verbundene Kolbenstange aufweist;
einem Zylinderkörper (36) mit einer Zylinderkammer (44a), die auf einer Seite des Kolbenkopfes ausgebildet ist, und einer Zylinderkammer (44b), die auf einer anderen Seite des Kolbenkopfes um die Kolbenstange ausgebildet ist, wobei der Zylinderkörper (36) zur hin- und hergehenden Bewegung relativ zu der Grundplatte (32) in Axialrichtungen des Kolbens (66) getragen wird;
einer oberen Platte (42), die an dem Zylinderkörper (36) befestigt ist;
einem Führungselement, das in gleitendem Kontakt mit einer äußeren Umfangswandfläche des Zylinderkörpers (36) gehalten wird, um die hin- und hergehende Bewegung des Zylinderkörpers (36) zu führen; und
Mitteln zum Zuführen eines Fluids unter Druck alternativ in die Zylinderkammern (44a, 44b), um den Zylinderkörper (36) und die obere Platte (42) relativ zu dem Kolben hin- und hergehend zu bewegen, während der Zylinderkörper (36) durch das Führungselement geführt wird, um dadurch ein Werkstück, das auf der oberen Platte (42) getragen wird, zu bewegen.
16. Zylindervorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Führungs
element ein Gehäuse (38) aufweist, das den Zylinderkörper (36)
umgibt, und eine Hülse (62), die zwischen dem Gehäuse (38) und
dem Zylinderkörper (36) angeordnet ist und in gleitendem
Kontakt mit der äußeren Umfangswandfläche des Zylinderkörpers
(36) gehalten wird.
17. Zylindervorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, außerdem
mit Verriegelungseinrichtungen zum Verriegeln des Zylinderkör
pers (36) gegen eine Winkelverschiebung relativ zu der
Grundplatte (32) während der hin- und hergehenden Bewegung des
Zylinderkopfes (36) in den Axialrichtungen des Kolbens (66).
18. Zylindervorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Verriege
lungseinrichtung eine Führungsstange (84) umfaßt, die an der
Grundplatte (32) befestigt ist, und eine in dem Zylinderkörper
(36) ausgebildete Öffnung (82), wobei die Führungsstange (84)
in die Öffnung (82) eingesetzt ist.
19. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
wobei der Kolben (66) an der Grundplatte in einer außer
mittigen Position relativ zu dem Zylinderkörper (36) befestigt
ist.
20. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
außerdem mit einem Dämpfungselement, das an einer Oberfläche
des Kolbens (66) zur Anlage gegen den Zylinderkörper (36)
angebracht ist.
21. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
außerdem mit einem Dämpfungselement, das an einer Oberfläche
des Zylinderkörpers (36) zur Anlage gegen die Grundplatte (32)
oder einer Oberfläche der Grundplatte (32) zur Anlage gegen
den Zylinderkörper (36) angebracht ist.
22. Zylindervorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, wobei das
Dämpfungselement einen ringförmigen Dämpfer (76a oder 76b)
umfaßt.
23. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22,
außerdem mit einem Magneten (78), der an oder nahe der äußeren
Umfangswandfläche des Zylinderkörpers (36) angeordnet ist.
24. Zylindervorrichtung nach Anspruch 23, wobei das Gehäuse
(38) eine Vielzahl von Sensorbefestigungsnuten (56a-56c)
aufweist, die in wenigstens einer äußeren Wandfläche hiervon
ausgebildet sind, und einen in wenigstens einer der Sensorbe
festigungsnuten (56a-56c) angebrachten Sensor, um in
magnetischer Zusammenwirkung mit dem Magneten (78) die
Position des Zylinderkörpers (36) relativ zu dem Gehäuse (38)
festzustellen.
25. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24,
wobei das Gehäuse (38) ein Paar von Druckluft
einlaß/Auslaßöffnungen (58a, 58b) aufweist, die darin für die
Zufuhr eines unter Druck stehenden Fluids alternativ zu den
Zylinderkammern (44a, 44b) ausgebildet sind, wobei die
Grundplatte (32) und der Kolben (66) ein Paar von darin
ausgebildeten Verbindungsdurchgängen (60a, 60b) aufweisen,
und wobei die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen (58a, 58b) durch
die Verbindungsdurchgänge (60a bzw. 60b) mit den Zylinderkam
mern (44a bzw. 44b) in Verbindung stehen.
26. Zylindervorrichtung nach Anspruch 25, wobei die Grund
platte (32) ein Paar von Öffnungen (54a, 54b) aufweist, die
in einer ihrer äußeren Wandflächen ausgebildet sind, und wobei
die Drucklufteinlaß/Auslaßöffnungen (58a, 58b) über die
Öffnungen (59a bzw. 59b) mit den Verbindungsdurchgängen (60a,
60b) in Verbindung stehen.
27. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 26,
außerdem mit einem Stopper (70), der an einer Endfläche des
Zylinderkörpers (36) angebracht ist, um die hin- und her
gehende Bewegung des Zylinderkörpers (36) in den Axial
richtungen des Kolbens (66) zu begrenzen.
28. Zylindervorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 27,
wobei die Grundplatte (32) und der Zylinderkörper (36)
zwischen sich eine erste Kammer (86) festlegen, und wobei die
obere Platte (42) und die Führungsstange (84) zwischen sich
eine zweite Kammer (88) festlegen, wobei die Grundplatte (32)
darin ausgebildete Lufteinlaß/Auslaßöffnungen (89) aufweist,
um Luft in die erste Kammer (86) und die zweite Kammer (88)
zuzuführen bzw. hiervon abzuführen.
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