DE3400201A1 - Bohreinrichtung - Google Patents
BohreinrichtungInfo
- Publication number
- DE3400201A1 DE3400201A1 DE19843400201 DE3400201A DE3400201A1 DE 3400201 A1 DE3400201 A1 DE 3400201A1 DE 19843400201 DE19843400201 DE 19843400201 DE 3400201 A DE3400201 A DE 3400201A DE 3400201 A1 DE3400201 A1 DE 3400201A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- mast
- piston
- tube
- drilling device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 33
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 9
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 5
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 5
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 239000010720 hydraulic oil Substances 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/02—Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
BRALORNE RESOURCES LIMITED, CALGARY, ALBERTA / KANADA
Bohreinrichtung
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung und insbesondere
eine· mobile Bohreinrichtung zum Bohren von Bohrlöchern mittlerer Tiefe.
eine· mobile Bohreinrichtung zum Bohren von Bohrlöchern mittlerer Tiefe.
Bohranlagen können groß und kompliziert sein. Zum Verladen für den Transport von Einrichtungen zum Bohren tiefer Bohrlöcher
können mehrere Tage notwendig sein und ebenso können viele
große Lastwagen für den Transport nötig sein. Diese großen
Bohranlagen sind jedoch nicht notwendig zum Bohren von Bohrlöchern mittlerer oder geringer Tiefe, z.B. im Bereich von rnaximal 5000 Fuß. Für Bohrlöcher einer solchen Tiefe kann eine einfachere Einrichtung benutzt werden, woraus eine leichtere, mobilere Einheit resultiert.
können mehrere Tage notwendig sein und ebenso können viele
große Lastwagen für den Transport nötig sein. Diese großen
Bohranlagen sind jedoch nicht notwendig zum Bohren von Bohrlöchern mittlerer oder geringer Tiefe, z.B. im Bereich von rnaximal 5000 Fuß. Für Bohrlöcher einer solchen Tiefe kann eine einfachere Einrichtung benutzt werden, woraus eine leichtere, mobilere Einheit resultiert.
Die' als mobile Bohranlagen für mittlere Tiefen klassifizierten
Anlagen benutzen einen oder mehrere hydraulische Zylinder zum Heben und Absenken der Bohrröhre und lassen sich in zwei grundlegende
Konstruktionsarten unterteilen. Die gebräuchlichste
Konstruktionsart benutzt flexible Stahlketten oder Kabel die
über Kettenräder, Rollen oder Scheiben laufen und den bewegli-
Konstruktionsart benutzt flexible Stahlketten oder Kabel die
über Kettenräder, Rollen oder Scheiben laufen und den bewegli-
chen Teil des hydraulischen Zylinders mit einem Bohrkopf, der
vom Mast der Anlage geführt wird, verbinden. Der Bohrkopf wird so indirekt auf- oder abbewegt in einer vertikalen Spur durch
Schub oder Zugkräfte von dem System aus hydraulischem Zylinder und Kette. Die weniger gebräuchliche Anlagenkonstruktionsart
verbindet den beweglichen Teil des hydraulischen Zylindersystem direkt mit dem Bohrkopf oder, alternativ, benutzt eine Röhre,
in der das Zylindersystem montiert ist. Bei dieser Konstruktion sind die Zylinder neben dem Bewegungsweg des Bohrkopfes
montiert und gewöhnlich werden die Schubkräfte des Zylinders benutzt zum Liefern der notwendigen vertikalen Aufzugsbewegung
Das Zylindersystem wirkt deshalb als Säule, auf das eine axiale zusammendrückende Last einwirkt. Da die Lastkapazität einer
Säule gegebener Länge davon abhängt, daß sie in einer geraden Linie gehalten wird zum Verhindern eines Verbiegens, hängen die
Aufzugskapazität und Hub der Anlage ab von der Befestigung und Führung des hydraulischen Säulensystems.
Bei diesen Anlagenkonstruktionen nach dem Stand der Technik
mit Direkteinwirkung haben die Zylindersysteme zur Bewegung des Bohrkopfes Nachteile. Ein erstes Problem betrifft die Stabilität
des Zylindersystems. Bei einer Anordnung ist die Kolbenstange des unteren hydraulischen Zylinders mit dem unteren Ende des
Mastes verbunden. Der hydraulische Zylinder bewegt sich vertikal bezüglich zur Kolbenstange und die obere Kolbenstange be-
wegt sich vertikal bezüglich zum hydraulischen Zylinder. Mit einer solchen Anordnung kann die Säule mit dem hydraulischen
System nicht fest an einem anderen Punkt mit dem Mast verbunden werden wegen der Relativbewegung der die Säule bildenden
Komponenten. Darüber hinaus ist die untere Kolbenstange notwendigerweise den Elementen und verschiedenen Anlagenbetriebsweisen
ausgesetzt. Da Dichtungen die Kolbenstange von dem Zylin-
der isolieren müssen, können natürlicherweise entstehende mechanische
Beschädigungen, Schmutz, Korrosion usw.. die Dichtungsintegrität nachteilig beeinflussen.
Ein weiteres Problem ist die unnötig große Querschnittsfläche
der Röhre. Da die Röhre angehoben wird und in der Luft ist, ist es vorteilhaft, eine minimale Röhrenquerschnittsfläche zu
haben um das Gewicht zu reduzieren. Wenn die Kolbenstange fest mit dem Mast verbunden ist, muß der zentral gelegene Zylinder
beweglich bezüglich der Röhre sein und die hydraulischen Rückführleitungen müssen außerhalb des Zylinders angeordnet sein.
Die Röhre andererseits muß groß genug sein zur Aufnahme der beweglichen Rückkehrleitungen zusätzlich zu dem hydraulischen
Zylinder.
Es tritt noch ein weiteres Problem bezüglich der Verbindungen zwischen dem Mast, Kolbenstange, Zylinder und Röhre auf. Bei
Anlagen nach dem Stand der Technik ist der Bohrkopf mit der Röhre verbunden; da jedoch die Röhre bezüglich des Zylinders
sich bewegt, hängt die Führung des Zylindermittelpunktes ab von der Führung der Röhre. Zwei konzentrische Unterstützungen
sind erforderlich, von denen jede notwendigerweise eine gewisse Toleranz aufweist. Dies resultiert in einem unvermeidbaren
Toleranzaufbau, wodurch die Festigkeit und infolgedessen die Säulenstärke der hydraulischen Anordnung verringert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beheben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Bohreinrichtung, gekennzeichnet
durch eine mobile Unterstützungseinrichtung, einen auf der Unterstützungseinrichtung befindlichen Mast, einen
hin- und herbeweglichen Bohrkopf, ein von dem Mast unter-
stütztes hydraulisches Zylindersystem zum Bewegen des Bohrkopfes, wobei das System hydraulische Zylinder aufweist, die
jeweils einen unteren fest mit dem Mast verbundenen Zylinder, einen oberen bezüglich des Mastes beweglichen Zylinder, einen
unteren in dem unteren Zylinder beweglichen Kolben, einen oberen in dem oberen Zylinder beweglichen Kolben, eine zwischen
dem unteren und oberen Kolben eingefügte Kolbenstange und eine Röhre, die den oberen Zylinder umgibt und damit verbunden ist,
aufweist, wobei der Bohrkopf mit dem unteren Teil der Röhre verbunden ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mobilen Bohranlage in Betriebsstellung;
Fig. 2 eine Rückansicht der Bohranlage nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer der hydraulischen Zylinder mit dem Bohrkopf in einer teilweise angehobenen
Stellung;
Fig.4A eine vergrößert dargestellte Querschnittsdarstellung
der Zylinderanordnung in teilweise zurückgezogener Stellung;
Fig.4B eine Verlängerung der in Fig.4A gezeigten Abbildung; und
Fig. 5 einen planen Schnitt des Mastes und des Bohrkopfes
. der Bohranlage entlang der Linien VA-VA und VB-VB nach Fig. 4.
Eine mobile Bohranlage ist allgemein mit 100 in Fig. 1 bezeichnet.
Sie weist einen Lastwagen 101 zum Transport der Ausrüstung, einen beweglichen Mast 102, der den Bohrkopf 103 und seine
zugehörigen hydraulischen Zylinderanordnungen 104, 105 trägt,
auf. Der Mast 102 ist auf dem Lastwagen 101 schwenkbar montiert
und wird in seine Betriebsstellung mittels eines hydraulischen Zylinders 106 angehoben. Nachdem der Mast 102 in seine Betriebsstellung angehoben ist, wird er von einer Verlängerung 111 des
Rahmens 107 und einer festen Unterstützungsstruktur 108 unter dem Mast 102 unterstützt. Eine Rampe 109 wird benutzt zum Anheben
der mobilen Bohreinrichtung 100 in die Betriebsstellung.
In Fig. 2 wird der Bohrkopf 103 zwischen hydraulischen Anordnungen
104, 105 getragen, die miteinander verbunden sind und lateral durch den Querträger 110 und den Mast 102 unterstützt
werden. Ein nicht gezeigter Bohrstahl wird von dem Bohrkopf
103 gedreht und vertikale Kräfte werden auf den Bohrstahl durch den Bohrkopf 103 unter Einfluß der hydraulischen Zylinderanordnungen
104, 105 ausgeübt. Die hydraulischen Anordnungen 104, 105 werden axial durch die Zylinderstütze 111 und die feste
Unterstützungsstruktur 108 gestützt.
Da die beiden hydraulischen Anordnungen 104, 105 identisch sind, wird im folgenden nur eine beschrieben.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, weist die hydraulische Anordnung
104 vier Hauptkomponenten, nämlich einen unteren Zylinder 112, eine Kolbenstange 113 mit ihren zugehörigen unteren und oberen
Kolben 114, 115, einen oberen, den oberen Teil der Kolbenstange 113 und des oberen Kolbens 115 umgebenden Zylinder 116
und eine fest mit dem oberen Zylinder 116 verbundene Ziehröhre 117 auf. Der Bohrkopf 103 ist fest mit der Ziehröhre 117 wie
-ΙΟ
in Fig. 3 und 6 gezeigt verbunden und der untere Zylinder
112 ist fest mit dem Mast 102 verbunden, der seinerseits von einer Rahmenverlängerung 111 unterstützt ist. Die Rahmenver·"
längerung 111 ist ihrerseits von einer Unterstützungsstruktur 108 (Gestell) getragen. Nichtgezeigte Hebevorrichtungen werden
benutzt zur Aufnahme eines Spiels zwischen der Unterstützungsstruktur
108 und der Rahmenverlängerung 111. Röhrenführungen 121, 122 liefern der Ziehröhre 117 Führung und Beschränkung.
Die hydraulische Zylinderanordnung 104 ist deutlicher in Fig. 4 zu sehen und wird nun im Detail beschrieben. Sie weist
einen unteren Zylinder 112, eine Kolbenstange 113, einen oberen Zylinder 116 und eine Ziehröhre 117 auf. Untere und obere
Kolben 114, 115 sind jeweils auf einander gegenüberliegenden Enden der Kolbenstange 113 gelegen.
Der untere Zylinder 112 ist an einen unteren Endbeschlag 118
geschweißt und dieser Beschlag 118 ist fest mit dem Mast 111 mittels Schrauben 119 verbunden. Eine Passage 120 wird in den
unteren Endbeschlag 118 gearbeitet, um die Passage von hydraulischer
Flüssigkeit in den unteren Zylinder 112 zu ermöglichen.
Am oberen Ende des unteren Zylinders 112 und am unteren Ende des oberen Zylinders 116 sind jeweils Ansätze mit Öffnungen
130, 131 vorgesehen, die jeweils Gewindelöcher haben, an denen Flansche 132, 133 jeweils mittels Schrauben 134 befestigt werden
können.
Der Flansch 132 des unteren Zylinders 112 ist mit einer Röhre 135, die hydraulische Flüssigkeit enthält, verbunden. Der
Blindflansch 133 des oberen Zylinders 116 blockiert den Ansatz mit Öffnung 131.
O4UU/.U ι
Das obere Ende des unteren Zylinders 112 ist fest mit der Maststruktur durch den Träger 136 und Schrauben 137 verbunden.
In der Ziehröhre 117 ist ein Schlitz 139 vorgesehen zur Aufnahme des Trägers 136 und der Röhre 135, so daß sich die Ziehröhre
117 frei vertikal mit dem oberen Zylinder 116 hin- und herbewegen kann. Das untere Ende des oberen Zylinders 116 ist
mit der Ziehröhre 117 am Ansatz 140 durch Schrauben 150 befestigt. Das obere Ende des unteren Zylinders 112 und das untere
Ende des oberen Zylinders 116 sind jeweils mit Gewindeverschlüssen 151, 152 versehen und sind identisch ausgeführt.
Jeder Gewindeverschluß 151, 152 enthält Stangenwischer 153 zur Entfernung von Fremdmaterial von der Kolbenstange 113,
Stangendichtungen 154, Stangenführungshülsen 155, die der Kolbenstange 113 angepaßt sind, Passagelöcher 156 und eine kreisförmige
Vertiefung 157. Die offene Bohrung 158 der Endverschlüsse 151, 152 ist dem vergrößerten Durchmesser 159 der Kolbenstange
113 eng angepaßt.
Ringförmige Rillen 160 werden in die Innenseite einer jeden Zylinderwand parallel zur Öffnung der Ansätze mit Öffnungen
130, 131 gearbeitet und ermöglichen die Passage von hydraulischem Öl von dem Ansatz mit Öffnung 130 durch Passagelöcher
156 und von dort zur ringförmigen Vertiefung 157.
Damit die Teile austauschbar sind, wurde vorgesehen, identische Ober- und Unterteile bei jeder hydraulischen Anordnung wann
immer möglich vorzusehen. Dafür weist die Kolbenstange 113 einen unteren Bereich und einen oberen Bereich 161 bzw. 162
auf. Die unteren und oberen Bereiche 161, 162 werden konzentrisch und in axialer Ausrichtung durch die zusammenpassenden
zylindrischen Durchmesser der Verbinder 163, 164 und des Schei-
benträgers 165 gehalten.
Schrauben 166 halten gleichzeitig die Verbindungsstücke 163, 164 und Stangenenden 167, 168 gegen einander entgegengesetzte
Flächen der Scheibenklammer 165 durch Einwirkung auf Muttern 169, 170, die als Gewinde auf die unteren und oberen Bereiche
161, 162 der Kolbenstange 113 aufgebracht sind. Keilringe 180, 181 können nach ,innen gezogen und nach außen geschoben werden
durch Anziehen von Schrauben 182 und bewirken so eine feste Verbindung zwischen den Verbindungsteilen 163, 164 und den
unteren und oberen Bereichen 161, 162 der Kolbenstange 113.
Dichtungen 183 verhindern das Austreten von hydraulischer Flüssigkeit an der Verbindung zwischen unteren und oberen Bereichen
161, 162 der Kolbenstange 113 und des Scheibenträgers 165.
In Fig. 5 ist der Scheibenträger 165 durch Schrauben 184 an den Kolbenstangenverbindungsführungsschuh 185 montiert gezeigt,
welcher entlang den Flanschen der Winkel 186 gleitet. Der Führungsschuh 185 ist weiter durch Führungsrollen 187
(siehe auch Fig. 4 bzw. Fig. 5), die zwischen den beiden Mastelementen 188 arbeiten, in seiner Lage gehalten.
Die Befestigung des Bohrkopfes 103 an dem unteren Ende der
Ziehröhre 117 erfolgt durch Schrauben 189. Der Bohrkopf 103
und das daran angebrachte untere Ende der Röhre 117 werden
durch Rollen 190 und Führungselemente 200 auf der Führungsschiene 201 geführt.
Eine innere Röhre 202 ist innerhalb der Kolbenstange 113 angeordnet
und läßt einen kreisförmigen Zwischenraum 203 zwi-
sehen ihr und der Innenseite der Kolbenstange 113. Sie weist
auch einen unteren und oberen Bereich 204 bzw. 205 auf. Die unteren und oberen Bereiche 204, 205 sind mit den Enden der *
Kolbenstange 113 verschweißt, wodurch das Durchtreten von Flüssigkeit und relative axiale Bewegung vermieden wird.
Ein Kragen 206 befindet sich an den oberen und unteren Bereichen
204, 205 der inneren Röhre 202. Dichtungen 207 verhindern den Austritt hydraulischer Flüssigkeit.
Untere und obere Kolben 114 bzw. 115 mit unteren und oberen Bereichen 161, 162 haben die Kolbenstange 113 gemeinsam. Sowohl
die unteren als auch die oberen Kolben 114, 115 sind so konstruiert, daß sie eng innerhalb der oberen und unteren
Zylinder 112, 113 gleiten. Dichtungen 208, die in den Kolben 114, 115 montiert sind, dichten die Kolben 114, 115 von den
Endbereichen der unteren und oberen Zylinder 112 bzw. 116 ab.
Das obere Zylinderendansatzstück 209 ist durch einen Blindflansch 210 geschlossen. Es wird in der Mitte des oberen Endes
der Ziehröhre 117 durch einen Verbindungsflansch 211 und Schrauben 212 positioniert. Ein Kragenring 213 und Schrauben
214 befestigen das Endansatzstück 209 am Verbindungsflansch
211. Auf diese Weise ist das obere Ende des oberen Zylinders 116 fest mit dem oberen Ende der Ziehröhre 117 verbunden.
Zwei Reihen von Drosselpassagen 215, 216 werden durch die unteren und oberen Bereiche 161 bzw. 162 gebohrt und liegen benachbart
den Anschlägen 217, 218.
Zur Beschreibung des Betriebes wird nun angenommen, daß die mobile Bohranlage 100 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung
ist. Das heißt, der Mast 102 ist angehoben in seine vertikale
*t. y W «- V ι
Betriebsposition, die feste Unterstützungsstruktur 108 ist an ihrem Platz und der Bohrkopf 103 wurde zwischen jedem Ziehrohr
117 der hydraulischen Anordnungen 104, 105 wie in Fig. gezeigt befestigt. Die hydraulische Anordnung 104 ist in ihrer
voll eingesunkenen Stellung wie durch die ausgezogenen Linien der Fig. 1 angedeutet wird.
In Fig. 4
soll der Bohrkopf angehoben werden. Deshalb
ι
wird hydraulische Flüssigkeit in die hydraulische Anordnung
wird hydraulische Flüssigkeit in die hydraulische Anordnung
durch die Passage 120 in die Ansätze am unteren Ende gepumpt.
Wie durch die Teile A angezeigt ist, fließt die Flüssigkeit nach oben durch die innere Röhre 202 und übt über die Fläche
des oberen Endteiles 209 Druck aus. Das Endteil 209, das am oberen Zylinder 116 und der Röhre 117 befestigt ist, wird
nach oben gezwungen und trägt dabei den Bohrkopf 103 wie in Fig. 3 zu sehen ist.
Der obere Zylinder 116 zusammen mit dem Bohrkopf 103 und der Röhre 117 bewegt sich unter dem Einfluß der hydraulischen
Flüssigkeit weiter nach oben, bis der Gewindeverschluß 152 der oberen Zylinderstange den Anschlag 218 (Fig. 4) auf dem
oberen Kolben 115 berührt. In diesem Zeitpunkt führen der obere Kolben 115, die Kolbenstange 113 und der untere Kolben
114 ihre Aufwärtsbewegung fort. Dies setzt sich fort, bis der Anschlag 217 den Verschluß 151 an der unteren Zylinderstange
berührt, wodurch jede weitere Aufwärtsbewegung des Bohrkopfes 103 beendet wird. Wenn die Anschläge 217, 218 sich ihren Gegenlagerpositionen
nähern, wird der Haltestoß durch die Drosselöffnungen 215, 216, die nacheinander geschlossen werden,
wodurch der Ausfluß von hydraulischer Flüssigkeit allmählich eingeschränkt wird, gedämpft.
Wenn der Bohrkopf 103 nach unten bewegt werden soll, wird der
Flüssigkeitsfluß umgekehrt. Die hydraulische Flüssigkeit wird
durch die Röhre 135 gepumpt und fließt durch einen Ansatz mit Öffnungen, eine Rinne 160, kreisförmige Vertiefungen
und aus einer Bohrung mit offenem Ende in den Hohlraum 219 und wirkt auf das obere Ende des Kolbens 114 nach unten. Der
Kolben 114 bewegt sich weiter zusammen mit der Kolbenstange 113 und dem Kolben 115 nach unten und führt mit sich den oberen
Zylinder 116 und die daran befestigte Röhre 117. Diese Abwärtsbewegung setzt sich fort bis der untere Kolben 114 das
untere Ansatzstück 118 berührt. Danach wirkt die Flüssigkeit nach unten auf den Verschluß 152 der oberen Zylinderstange
und sie bewegt sich zusammen mit dem daran befestigten oberen Zylinder 116 und der Ziehröhre 117 nach unten, bis eine Berührung
zwischen dem Ende des oberen Kolbens 115 und dem oberen Zylinderendansatz 209 hergestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Bohrkopf 103 in seiner tiefsten Stellung.
Obwohl die spezielle beschriebene Ausführungsform mit dem Mast in vertikaler Lage betrieben wird, kann das Bohrgerät
auch benutzt werden zum Bohren unter einem Winkel, wenn der Mast einen Winkel zur Horizontalen aufweist.
Claims (12)
1. Bohreinrichtung, gekennzeichnet durch eine mobile Unterstützungseinrichtung (101), einen auf der
Unterstützungseinrichtung (101) befindlichen Mast (102), einen hin- und herbewegbaren Bohrkopf (103), ein von dem Mast
(102) unterstütztes hydraulisches Zylindersystem (104, 105) zum Bewegen des Bohrkopfes (103), wobei das System hydraulische
Zylinder (112, 116) aufweist, die jeweils einen unteren fest"mit dem Mast (102) verbundenen Zylinder (112), einen
oberen bezüglich des Mastes (102) beweglichen Zylinder (116), einen unteren, in dem unteren Zylinder (112) beweglichen Kolben
(114), einen oberen, in dem oberen Zylinder (116) beweglichen Kolben (115), eine zwischen dem unteren und oberen Kolben
(114, 115) eingefügte Kolbenstange (113) und eine Röhre (117)
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER ■ D-βΟΟΟ MÜNCHEN BO · WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (ΟΘΟ) β4Οβ«Ο
34UUZU
die den oberen Zylinder umgibt und damit verbunden ist, aufweist, wobei der Bohrkopf (103) mit dem unteren Teil der Röhre
(117) verbunden ist.
2. Bohreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (113) einen oberen und einen unteren Bereich aufweist, wobei diese Bereiche mit
dem zentralen Bereich der Kolbenstange (113) verbunden sind.
3. Bohreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des unteren Zylinders
(112) fest mit dem Mast (102) verbunden ist.
4. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (117) von dem Mast (102)
unterstützt wird.
5. Bohreinrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine Quelle für hydraulische Flüssigkeit zum Bewegen des unteren Kolbens (114) relativ zu'dem unteren
Zylinder (112) und des oberen Zylinders (116) und der Röhre (117) relativ zu dem oberen Kolben (115).
6. Bohreinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit den unteren Kolben (114), die Kolbenstange (113) und den oberen Kolben (115)
durchfließt und auf den oberen Zylinder (116) einwirkt zum Anheben des oberen Zylinders (116) relativ zum Mast (102).
7. Bohreinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kolben (114) nach dem oberen Zylinder (116) angehoben wird.
8. Bohreinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (103) zwischen der Röhre (117) des hydraulischen Zylinders (104) und einer zweiten
Röhre eines weiteren hydraulischen Zylinders (105) angeordnet ist, wobei beide Zylinder mit dem Mast (102) verbunden sind.
9. Bohreinrichtung,
gekennzeichnet durch eine mobile Unterstützungseinrichtung (101), einen von der mobilen Unterstützungseinrichtung (101)
getragenen Mast (102), mindestens zwei hydraulische Zylinder (104, 105), die mit dem Mast (102) verbunden sind und danebenliegen,
einen Bohrkopf (103) zwischen den hydraulischen Zylindern (104, 105), wobei jeder der Zylinder einen unteren,
mit dem Mast (102) fest verbundenen Zylinder (112), einen unteren, innerhalb des unteren Zylinders (112) beweglichen
Kolben (114), eine mit dem unteren Kolben (114) verbundene Kolbenstange (113), einen oberen Zylinder (116), einen in
dem oberen Zylinder (116) beweglichen und mit dem entgegengesetzten Ende der Kolbenstange (113) verbundenen oberen
Kolben (115), eine den oberen Zylinder (116) im wesentlichen umgebende und damit fest verbundene Röhre, wobei der obere Zylinder
(116) und die Röhre beweglich bezüglich des Kolbens sind und der Bohrkopf (103) zwischen der Röhre eines der jeweiligen
Zylinder (112, 116) angeordnet ist.
10. Bohreinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (113) untere und.obere Bereich (204, 205) aufweist, wobei diese Bereiche
mit dem zentralen Bereich der Kolbenstange (113) verbunden sind.
11. Bohreinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich eines jeden
J4UUZU I
der unteren Zylinder (112) fest mit dem Mast (102) verbunden ist.
12. Bohreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Röhre in Führungen beweglich
ist, die nahe dem oberen Bereich des Mastes (102) liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA000422153A CA1190920A (en) | 1983-01-11 | 1983-01-11 | Mobile drilling apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400201A1 true DE3400201A1 (de) | 1984-07-12 |
Family
ID=4124615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843400201 Withdrawn DE3400201A1 (de) | 1983-01-11 | 1984-01-04 | Bohreinrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4703812A (de) |
AU (1) | AU566705B2 (de) |
CA (1) | CA1190920A (de) |
DE (1) | DE3400201A1 (de) |
GB (1) | GB2133064B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996011322A1 (en) * | 1994-10-06 | 1996-04-18 | Laibe Supply Corporation | No load derrick for drilling rig |
US7748471B2 (en) * | 2007-07-06 | 2010-07-06 | Southeast Directional Drilling, Llc | Mobile self-erecting directional drilling rig apparatus |
CN102168524B (zh) * | 2011-03-16 | 2013-04-03 | 衡阳中地装备探矿工程机械有限公司 | 钻塔前侧置塔机履一体式岩芯钻机 |
CN103195359B (zh) * | 2013-04-22 | 2015-10-21 | 连云港黄海机械股份有限公司 | 液压动力头工程钻机 |
CA2944722C (en) * | 2014-04-24 | 2021-12-28 | Drill Rig Spares Pty Ltd | Rig mast and related components |
US9945192B2 (en) | 2014-05-06 | 2018-04-17 | Viola Group Limited | Hydraulic draw works |
USD780812S1 (en) * | 2015-10-15 | 2017-03-07 | Andrew Niemczyk | Compact mobile drilling rig |
USD866613S1 (en) * | 2016-04-11 | 2019-11-12 | Roddie, Inc. | Hand portable directional drill |
CN105804636B (zh) * | 2016-05-06 | 2018-08-24 | 江苏盖亚环境科技股份有限公司 | 一种土壤取样修复一体钻机的多工位动力头安装机构 |
AU201710287S (en) * | 2017-01-18 | 2017-02-08 | Deep Exploration Tech Crc Limited | Mobile Coiled Tubing Drilling Apparatus |
USD927558S1 (en) * | 2019-03-05 | 2021-08-10 | Yamamoto Foundation Works Co., Ltd. | Boring machine with casing driver |
CN112240163A (zh) * | 2019-12-18 | 2021-01-19 | 戴桂珍 | 一种建筑施工用的挖钻纠偏控制方法 |
USD1009944S1 (en) * | 2020-03-10 | 2024-01-02 | Jiangsu Xcmg Construction Machinery Research Institute Ltd. | Rotary drilling rig |
USD1038178S1 (en) * | 2022-05-07 | 2024-08-06 | Yantai Jereh Petroleum Equipment & Technologies Co., Ltd. | Mobile fracturing equipment |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3131776A (en) * | 1958-11-26 | 1964-05-05 | Atlas Copco Ab | Machine for rotary drilling |
US3228487A (en) * | 1962-11-05 | 1966-01-11 | G K Ind Inc | Hydraulically operated earth boring tools |
US3282357A (en) * | 1965-05-12 | 1966-11-01 | John R Bunn | Hydraulic derrick assembly |
US3814194A (en) * | 1972-07-25 | 1974-06-04 | Reed Tool Co | Earth drilling apparatus |
US3958376A (en) * | 1974-02-15 | 1976-05-25 | Zip Up, Inc. | Extendible tower structure |
-
1983
- 1983-01-11 CA CA000422153A patent/CA1190920A/en not_active Expired
- 1983-10-25 US US06/545,197 patent/US4703812A/en not_active Expired - Fee Related
-
1984
- 1984-01-03 AU AU23017/84A patent/AU566705B2/en not_active Ceased
- 1984-01-04 DE DE19843400201 patent/DE3400201A1/de not_active Withdrawn
- 1984-01-09 GB GB08400460A patent/GB2133064B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4703812A (en) | 1987-11-03 |
GB2133064A (en) | 1984-07-18 |
AU2301784A (en) | 1984-07-12 |
AU566705B2 (en) | 1987-10-29 |
GB2133064B (en) | 1986-05-08 |
GB8400460D0 (en) | 1984-02-08 |
CA1190920A (en) | 1985-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3400201A1 (de) | Bohreinrichtung | |
DE69705835T2 (de) | Verschiebbare rohrverbindung | |
DE2811212C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Ausrichten und Verbinden von zwei Blockeinheiten unter Wasser | |
DE69512979T2 (de) | Flüssigkeitspumpe | |
DE2640198A1 (de) | Rohrverbinder, insbesondere fuer bohrlochausruestungen | |
DE19600310C2 (de) | Zylindervorrichtung | |
DE3442446C2 (de) | ||
DE29816283U1 (de) | Verbesserte hydraulische Schnellhebeeinheit eines Wagenhebers | |
DE3246836A1 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE1934691B2 (de) | Prüf presse für Rohre o.dgl | |
DE69705766T2 (de) | Hubladeeinrichtung zur Anwendung an einem Lastwagenbehälter | |
DE4018726A1 (de) | Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge | |
DE4117852C2 (de) | Hydraulische Schließvorrichtung für eine Spritzgießform | |
EP0519185B2 (de) | Druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder | |
DE2649524A1 (de) | Teleskopartige vorrichtung | |
DE102004036424A1 (de) | Hydraulikzylinder mit Endlagendämpfung | |
DE10123268A1 (de) | Schnellspann-Einrichtung mit vereinfachtem Aufbau | |
DE102022207356B4 (de) | Anschlagmodul und Verfahren zum Betreiben eines Anschlagmoduls | |
EP2006242B1 (de) | Hebebühne, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE10108257A1 (de) | Hydraulikzylinder | |
DE10343714B4 (de) | Verriegelbarer Pneumatikzylinder | |
DE69806804T2 (de) | Unterflursäulenhebebühne | |
DE4424927A1 (de) | Hydraulik-Antriebsaggregat mit Kolbenstange | |
DE69305839T2 (de) | Ventilsteuervorrichtung | |
DE102015120338A1 (de) | Passive Verriegelung für bewegliche Brücken und Verfahren zum passiven Verriegeln einer beweglichen Brücke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |