DE3400201A1 - Bohreinrichtung - Google Patents

Bohreinrichtung

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DE3400201A1
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cylinder
mast
piston
tube
drilling device
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DE19843400201
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Clarence William Calgary Alberta Johnson
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Bralorne Resources Ltd
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Bralorne Resources Ltd
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
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Description

BRALORNE RESOURCES LIMITED, CALGARY, ALBERTA / KANADA
Bohreinrichtung
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung und insbesondere
eine· mobile Bohreinrichtung zum Bohren von Bohrlöchern mittlerer Tiefe.
Bohranlagen können groß und kompliziert sein. Zum Verladen für den Transport von Einrichtungen zum Bohren tiefer Bohrlöcher
können mehrere Tage notwendig sein und ebenso können viele
große Lastwagen für den Transport nötig sein. Diese großen
Bohranlagen sind jedoch nicht notwendig zum Bohren von Bohrlöchern mittlerer oder geringer Tiefe, z.B. im Bereich von rnaximal 5000 Fuß. Für Bohrlöcher einer solchen Tiefe kann eine einfachere Einrichtung benutzt werden, woraus eine leichtere, mobilere Einheit resultiert.
Die' als mobile Bohranlagen für mittlere Tiefen klassifizierten Anlagen benutzen einen oder mehrere hydraulische Zylinder zum Heben und Absenken der Bohrröhre und lassen sich in zwei grundlegende Konstruktionsarten unterteilen. Die gebräuchlichste
Konstruktionsart benutzt flexible Stahlketten oder Kabel die
über Kettenräder, Rollen oder Scheiben laufen und den bewegli-
chen Teil des hydraulischen Zylinders mit einem Bohrkopf, der vom Mast der Anlage geführt wird, verbinden. Der Bohrkopf wird so indirekt auf- oder abbewegt in einer vertikalen Spur durch Schub oder Zugkräfte von dem System aus hydraulischem Zylinder und Kette. Die weniger gebräuchliche Anlagenkonstruktionsart verbindet den beweglichen Teil des hydraulischen Zylindersystem direkt mit dem Bohrkopf oder, alternativ, benutzt eine Röhre, in der das Zylindersystem montiert ist. Bei dieser Konstruktion sind die Zylinder neben dem Bewegungsweg des Bohrkopfes montiert und gewöhnlich werden die Schubkräfte des Zylinders benutzt zum Liefern der notwendigen vertikalen Aufzugsbewegung Das Zylindersystem wirkt deshalb als Säule, auf das eine axiale zusammendrückende Last einwirkt. Da die Lastkapazität einer Säule gegebener Länge davon abhängt, daß sie in einer geraden Linie gehalten wird zum Verhindern eines Verbiegens, hängen die Aufzugskapazität und Hub der Anlage ab von der Befestigung und Führung des hydraulischen Säulensystems.
Bei diesen Anlagenkonstruktionen nach dem Stand der Technik mit Direkteinwirkung haben die Zylindersysteme zur Bewegung des Bohrkopfes Nachteile. Ein erstes Problem betrifft die Stabilität des Zylindersystems. Bei einer Anordnung ist die Kolbenstange des unteren hydraulischen Zylinders mit dem unteren Ende des Mastes verbunden. Der hydraulische Zylinder bewegt sich vertikal bezüglich zur Kolbenstange und die obere Kolbenstange be- wegt sich vertikal bezüglich zum hydraulischen Zylinder. Mit einer solchen Anordnung kann die Säule mit dem hydraulischen System nicht fest an einem anderen Punkt mit dem Mast verbunden werden wegen der Relativbewegung der die Säule bildenden Komponenten. Darüber hinaus ist die untere Kolbenstange notwendigerweise den Elementen und verschiedenen Anlagenbetriebsweisen ausgesetzt. Da Dichtungen die Kolbenstange von dem Zylin-
der isolieren müssen, können natürlicherweise entstehende mechanische Beschädigungen, Schmutz, Korrosion usw.. die Dichtungsintegrität nachteilig beeinflussen.
Ein weiteres Problem ist die unnötig große Querschnittsfläche der Röhre. Da die Röhre angehoben wird und in der Luft ist, ist es vorteilhaft, eine minimale Röhrenquerschnittsfläche zu haben um das Gewicht zu reduzieren. Wenn die Kolbenstange fest mit dem Mast verbunden ist, muß der zentral gelegene Zylinder beweglich bezüglich der Röhre sein und die hydraulischen Rückführleitungen müssen außerhalb des Zylinders angeordnet sein. Die Röhre andererseits muß groß genug sein zur Aufnahme der beweglichen Rückkehrleitungen zusätzlich zu dem hydraulischen Zylinder.
Es tritt noch ein weiteres Problem bezüglich der Verbindungen zwischen dem Mast, Kolbenstange, Zylinder und Röhre auf. Bei Anlagen nach dem Stand der Technik ist der Bohrkopf mit der Röhre verbunden; da jedoch die Röhre bezüglich des Zylinders sich bewegt, hängt die Führung des Zylindermittelpunktes ab von der Führung der Röhre. Zwei konzentrische Unterstützungen sind erforderlich, von denen jede notwendigerweise eine gewisse Toleranz aufweist. Dies resultiert in einem unvermeidbaren Toleranzaufbau, wodurch die Festigkeit und infolgedessen die Säulenstärke der hydraulischen Anordnung verringert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beheben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Bohreinrichtung, gekennzeichnet durch eine mobile Unterstützungseinrichtung, einen auf der Unterstützungseinrichtung befindlichen Mast, einen hin- und herbeweglichen Bohrkopf, ein von dem Mast unter-
stütztes hydraulisches Zylindersystem zum Bewegen des Bohrkopfes, wobei das System hydraulische Zylinder aufweist, die jeweils einen unteren fest mit dem Mast verbundenen Zylinder, einen oberen bezüglich des Mastes beweglichen Zylinder, einen unteren in dem unteren Zylinder beweglichen Kolben, einen oberen in dem oberen Zylinder beweglichen Kolben, eine zwischen dem unteren und oberen Kolben eingefügte Kolbenstange und eine Röhre, die den oberen Zylinder umgibt und damit verbunden ist, aufweist, wobei der Bohrkopf mit dem unteren Teil der Röhre verbunden ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mobilen Bohranlage in Betriebsstellung;
Fig. 2 eine Rückansicht der Bohranlage nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer der hydraulischen Zylinder mit dem Bohrkopf in einer teilweise angehobenen Stellung;
Fig.4A eine vergrößert dargestellte Querschnittsdarstellung der Zylinderanordnung in teilweise zurückgezogener Stellung;
Fig.4B eine Verlängerung der in Fig.4A gezeigten Abbildung; und
Fig. 5 einen planen Schnitt des Mastes und des Bohrkopfes
. der Bohranlage entlang der Linien VA-VA und VB-VB nach Fig. 4.
Eine mobile Bohranlage ist allgemein mit 100 in Fig. 1 bezeichnet. Sie weist einen Lastwagen 101 zum Transport der Ausrüstung, einen beweglichen Mast 102, der den Bohrkopf 103 und seine zugehörigen hydraulischen Zylinderanordnungen 104, 105 trägt, auf. Der Mast 102 ist auf dem Lastwagen 101 schwenkbar montiert und wird in seine Betriebsstellung mittels eines hydraulischen Zylinders 106 angehoben. Nachdem der Mast 102 in seine Betriebsstellung angehoben ist, wird er von einer Verlängerung 111 des Rahmens 107 und einer festen Unterstützungsstruktur 108 unter dem Mast 102 unterstützt. Eine Rampe 109 wird benutzt zum Anheben der mobilen Bohreinrichtung 100 in die Betriebsstellung.
In Fig. 2 wird der Bohrkopf 103 zwischen hydraulischen Anordnungen 104, 105 getragen, die miteinander verbunden sind und lateral durch den Querträger 110 und den Mast 102 unterstützt werden. Ein nicht gezeigter Bohrstahl wird von dem Bohrkopf
103 gedreht und vertikale Kräfte werden auf den Bohrstahl durch den Bohrkopf 103 unter Einfluß der hydraulischen Zylinderanordnungen 104, 105 ausgeübt. Die hydraulischen Anordnungen 104, 105 werden axial durch die Zylinderstütze 111 und die feste Unterstützungsstruktur 108 gestützt.
Da die beiden hydraulischen Anordnungen 104, 105 identisch sind, wird im folgenden nur eine beschrieben.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, weist die hydraulische Anordnung
104 vier Hauptkomponenten, nämlich einen unteren Zylinder 112, eine Kolbenstange 113 mit ihren zugehörigen unteren und oberen Kolben 114, 115, einen oberen, den oberen Teil der Kolbenstange 113 und des oberen Kolbens 115 umgebenden Zylinder 116 und eine fest mit dem oberen Zylinder 116 verbundene Ziehröhre 117 auf. Der Bohrkopf 103 ist fest mit der Ziehröhre 117 wie
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in Fig. 3 und 6 gezeigt verbunden und der untere Zylinder 112 ist fest mit dem Mast 102 verbunden, der seinerseits von einer Rahmenverlängerung 111 unterstützt ist. Die Rahmenver·" längerung 111 ist ihrerseits von einer Unterstützungsstruktur 108 (Gestell) getragen. Nichtgezeigte Hebevorrichtungen werden benutzt zur Aufnahme eines Spiels zwischen der Unterstützungsstruktur 108 und der Rahmenverlängerung 111. Röhrenführungen 121, 122 liefern der Ziehröhre 117 Führung und Beschränkung.
Die hydraulische Zylinderanordnung 104 ist deutlicher in Fig. 4 zu sehen und wird nun im Detail beschrieben. Sie weist einen unteren Zylinder 112, eine Kolbenstange 113, einen oberen Zylinder 116 und eine Ziehröhre 117 auf. Untere und obere Kolben 114, 115 sind jeweils auf einander gegenüberliegenden Enden der Kolbenstange 113 gelegen.
Der untere Zylinder 112 ist an einen unteren Endbeschlag 118 geschweißt und dieser Beschlag 118 ist fest mit dem Mast 111 mittels Schrauben 119 verbunden. Eine Passage 120 wird in den unteren Endbeschlag 118 gearbeitet, um die Passage von hydraulischer Flüssigkeit in den unteren Zylinder 112 zu ermöglichen.
Am oberen Ende des unteren Zylinders 112 und am unteren Ende des oberen Zylinders 116 sind jeweils Ansätze mit Öffnungen 130, 131 vorgesehen, die jeweils Gewindelöcher haben, an denen Flansche 132, 133 jeweils mittels Schrauben 134 befestigt werden können.
Der Flansch 132 des unteren Zylinders 112 ist mit einer Röhre 135, die hydraulische Flüssigkeit enthält, verbunden. Der Blindflansch 133 des oberen Zylinders 116 blockiert den Ansatz mit Öffnung 131.
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Das obere Ende des unteren Zylinders 112 ist fest mit der Maststruktur durch den Träger 136 und Schrauben 137 verbunden. In der Ziehröhre 117 ist ein Schlitz 139 vorgesehen zur Aufnahme des Trägers 136 und der Röhre 135, so daß sich die Ziehröhre 117 frei vertikal mit dem oberen Zylinder 116 hin- und herbewegen kann. Das untere Ende des oberen Zylinders 116 ist mit der Ziehröhre 117 am Ansatz 140 durch Schrauben 150 befestigt. Das obere Ende des unteren Zylinders 112 und das untere Ende des oberen Zylinders 116 sind jeweils mit Gewindeverschlüssen 151, 152 versehen und sind identisch ausgeführt.
Jeder Gewindeverschluß 151, 152 enthält Stangenwischer 153 zur Entfernung von Fremdmaterial von der Kolbenstange 113, Stangendichtungen 154, Stangenführungshülsen 155, die der Kolbenstange 113 angepaßt sind, Passagelöcher 156 und eine kreisförmige Vertiefung 157. Die offene Bohrung 158 der Endverschlüsse 151, 152 ist dem vergrößerten Durchmesser 159 der Kolbenstange 113 eng angepaßt.
Ringförmige Rillen 160 werden in die Innenseite einer jeden Zylinderwand parallel zur Öffnung der Ansätze mit Öffnungen 130, 131 gearbeitet und ermöglichen die Passage von hydraulischem Öl von dem Ansatz mit Öffnung 130 durch Passagelöcher 156 und von dort zur ringförmigen Vertiefung 157.
Damit die Teile austauschbar sind, wurde vorgesehen, identische Ober- und Unterteile bei jeder hydraulischen Anordnung wann immer möglich vorzusehen. Dafür weist die Kolbenstange 113 einen unteren Bereich und einen oberen Bereich 161 bzw. 162 auf. Die unteren und oberen Bereiche 161, 162 werden konzentrisch und in axialer Ausrichtung durch die zusammenpassenden zylindrischen Durchmesser der Verbinder 163, 164 und des Schei-
benträgers 165 gehalten.
Schrauben 166 halten gleichzeitig die Verbindungsstücke 163, 164 und Stangenenden 167, 168 gegen einander entgegengesetzte Flächen der Scheibenklammer 165 durch Einwirkung auf Muttern 169, 170, die als Gewinde auf die unteren und oberen Bereiche 161, 162 der Kolbenstange 113 aufgebracht sind. Keilringe 180, 181 können nach ,innen gezogen und nach außen geschoben werden durch Anziehen von Schrauben 182 und bewirken so eine feste Verbindung zwischen den Verbindungsteilen 163, 164 und den unteren und oberen Bereichen 161, 162 der Kolbenstange 113.
Dichtungen 183 verhindern das Austreten von hydraulischer Flüssigkeit an der Verbindung zwischen unteren und oberen Bereichen 161, 162 der Kolbenstange 113 und des Scheibenträgers 165.
In Fig. 5 ist der Scheibenträger 165 durch Schrauben 184 an den Kolbenstangenverbindungsführungsschuh 185 montiert gezeigt, welcher entlang den Flanschen der Winkel 186 gleitet. Der Führungsschuh 185 ist weiter durch Führungsrollen 187 (siehe auch Fig. 4 bzw. Fig. 5), die zwischen den beiden Mastelementen 188 arbeiten, in seiner Lage gehalten.
Die Befestigung des Bohrkopfes 103 an dem unteren Ende der
Ziehröhre 117 erfolgt durch Schrauben 189. Der Bohrkopf 103
und das daran angebrachte untere Ende der Röhre 117 werden
durch Rollen 190 und Führungselemente 200 auf der Führungsschiene 201 geführt.
Eine innere Röhre 202 ist innerhalb der Kolbenstange 113 angeordnet und läßt einen kreisförmigen Zwischenraum 203 zwi-
sehen ihr und der Innenseite der Kolbenstange 113. Sie weist auch einen unteren und oberen Bereich 204 bzw. 205 auf. Die unteren und oberen Bereiche 204, 205 sind mit den Enden der * Kolbenstange 113 verschweißt, wodurch das Durchtreten von Flüssigkeit und relative axiale Bewegung vermieden wird.
Ein Kragen 206 befindet sich an den oberen und unteren Bereichen 204, 205 der inneren Röhre 202. Dichtungen 207 verhindern den Austritt hydraulischer Flüssigkeit.
Untere und obere Kolben 114 bzw. 115 mit unteren und oberen Bereichen 161, 162 haben die Kolbenstange 113 gemeinsam. Sowohl die unteren als auch die oberen Kolben 114, 115 sind so konstruiert, daß sie eng innerhalb der oberen und unteren Zylinder 112, 113 gleiten. Dichtungen 208, die in den Kolben 114, 115 montiert sind, dichten die Kolben 114, 115 von den Endbereichen der unteren und oberen Zylinder 112 bzw. 116 ab.
Das obere Zylinderendansatzstück 209 ist durch einen Blindflansch 210 geschlossen. Es wird in der Mitte des oberen Endes der Ziehröhre 117 durch einen Verbindungsflansch 211 und Schrauben 212 positioniert. Ein Kragenring 213 und Schrauben 214 befestigen das Endansatzstück 209 am Verbindungsflansch 211. Auf diese Weise ist das obere Ende des oberen Zylinders 116 fest mit dem oberen Ende der Ziehröhre 117 verbunden.
Zwei Reihen von Drosselpassagen 215, 216 werden durch die unteren und oberen Bereiche 161 bzw. 162 gebohrt und liegen benachbart den Anschlägen 217, 218.
Zur Beschreibung des Betriebes wird nun angenommen, daß die mobile Bohranlage 100 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist. Das heißt, der Mast 102 ist angehoben in seine vertikale
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Betriebsposition, die feste Unterstützungsstruktur 108 ist an ihrem Platz und der Bohrkopf 103 wurde zwischen jedem Ziehrohr 117 der hydraulischen Anordnungen 104, 105 wie in Fig. gezeigt befestigt. Die hydraulische Anordnung 104 ist in ihrer voll eingesunkenen Stellung wie durch die ausgezogenen Linien der Fig. 1 angedeutet wird.
In Fig. 4
soll der Bohrkopf angehoben werden. Deshalb
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wird hydraulische Flüssigkeit in die hydraulische Anordnung
durch die Passage 120 in die Ansätze am unteren Ende gepumpt.
Wie durch die Teile A angezeigt ist, fließt die Flüssigkeit nach oben durch die innere Röhre 202 und übt über die Fläche des oberen Endteiles 209 Druck aus. Das Endteil 209, das am oberen Zylinder 116 und der Röhre 117 befestigt ist, wird nach oben gezwungen und trägt dabei den Bohrkopf 103 wie in Fig. 3 zu sehen ist.
Der obere Zylinder 116 zusammen mit dem Bohrkopf 103 und der Röhre 117 bewegt sich unter dem Einfluß der hydraulischen Flüssigkeit weiter nach oben, bis der Gewindeverschluß 152 der oberen Zylinderstange den Anschlag 218 (Fig. 4) auf dem oberen Kolben 115 berührt. In diesem Zeitpunkt führen der obere Kolben 115, die Kolbenstange 113 und der untere Kolben 114 ihre Aufwärtsbewegung fort. Dies setzt sich fort, bis der Anschlag 217 den Verschluß 151 an der unteren Zylinderstange berührt, wodurch jede weitere Aufwärtsbewegung des Bohrkopfes 103 beendet wird. Wenn die Anschläge 217, 218 sich ihren Gegenlagerpositionen nähern, wird der Haltestoß durch die Drosselöffnungen 215, 216, die nacheinander geschlossen werden, wodurch der Ausfluß von hydraulischer Flüssigkeit allmählich eingeschränkt wird, gedämpft.
Wenn der Bohrkopf 103 nach unten bewegt werden soll, wird der
Flüssigkeitsfluß umgekehrt. Die hydraulische Flüssigkeit wird durch die Röhre 135 gepumpt und fließt durch einen Ansatz mit Öffnungen, eine Rinne 160, kreisförmige Vertiefungen und aus einer Bohrung mit offenem Ende in den Hohlraum 219 und wirkt auf das obere Ende des Kolbens 114 nach unten. Der Kolben 114 bewegt sich weiter zusammen mit der Kolbenstange 113 und dem Kolben 115 nach unten und führt mit sich den oberen Zylinder 116 und die daran befestigte Röhre 117. Diese Abwärtsbewegung setzt sich fort bis der untere Kolben 114 das untere Ansatzstück 118 berührt. Danach wirkt die Flüssigkeit nach unten auf den Verschluß 152 der oberen Zylinderstange und sie bewegt sich zusammen mit dem daran befestigten oberen Zylinder 116 und der Ziehröhre 117 nach unten, bis eine Berührung zwischen dem Ende des oberen Kolbens 115 und dem oberen Zylinderendansatz 209 hergestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Bohrkopf 103 in seiner tiefsten Stellung.
Obwohl die spezielle beschriebene Ausführungsform mit dem Mast in vertikaler Lage betrieben wird, kann das Bohrgerät auch benutzt werden zum Bohren unter einem Winkel, wenn der Mast einen Winkel zur Horizontalen aufweist.

Claims (12)

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O VV 4-2962 P/M/hu BRALORNE RESOURCES LIMITED, CALGARY, ALBERTA / KANADA Bohreinrichtung PATENTANSPRÜCHE
1. Bohreinrichtung, gekennzeichnet durch eine mobile Unterstützungseinrichtung (101), einen auf der Unterstützungseinrichtung (101) befindlichen Mast (102), einen hin- und herbewegbaren Bohrkopf (103), ein von dem Mast (102) unterstütztes hydraulisches Zylindersystem (104, 105) zum Bewegen des Bohrkopfes (103), wobei das System hydraulische Zylinder (112, 116) aufweist, die jeweils einen unteren fest"mit dem Mast (102) verbundenen Zylinder (112), einen oberen bezüglich des Mastes (102) beweglichen Zylinder (116), einen unteren, in dem unteren Zylinder (112) beweglichen Kolben (114), einen oberen, in dem oberen Zylinder (116) beweglichen Kolben (115), eine zwischen dem unteren und oberen Kolben (114, 115) eingefügte Kolbenstange (113) und eine Röhre (117)
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER ■ D-βΟΟΟ MÜNCHEN BO · WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (ΟΘΟ) β4Οβ«Ο
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die den oberen Zylinder umgibt und damit verbunden ist, aufweist, wobei der Bohrkopf (103) mit dem unteren Teil der Röhre (117) verbunden ist.
2. Bohreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (113) einen oberen und einen unteren Bereich aufweist, wobei diese Bereiche mit dem zentralen Bereich der Kolbenstange (113) verbunden sind.
3. Bohreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des unteren Zylinders (112) fest mit dem Mast (102) verbunden ist.
4. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (117) von dem Mast (102) unterstützt wird.
5. Bohreinrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine Quelle für hydraulische Flüssigkeit zum Bewegen des unteren Kolbens (114) relativ zu'dem unteren Zylinder (112) und des oberen Zylinders (116) und der Röhre (117) relativ zu dem oberen Kolben (115).
6. Bohreinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit den unteren Kolben (114), die Kolbenstange (113) und den oberen Kolben (115) durchfließt und auf den oberen Zylinder (116) einwirkt zum Anheben des oberen Zylinders (116) relativ zum Mast (102).
7. Bohreinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kolben (114) nach dem oberen Zylinder (116) angehoben wird.
8. Bohreinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (103) zwischen der Röhre (117) des hydraulischen Zylinders (104) und einer zweiten Röhre eines weiteren hydraulischen Zylinders (105) angeordnet ist, wobei beide Zylinder mit dem Mast (102) verbunden sind.
9. Bohreinrichtung,
gekennzeichnet durch eine mobile Unterstützungseinrichtung (101), einen von der mobilen Unterstützungseinrichtung (101) getragenen Mast (102), mindestens zwei hydraulische Zylinder (104, 105), die mit dem Mast (102) verbunden sind und danebenliegen, einen Bohrkopf (103) zwischen den hydraulischen Zylindern (104, 105), wobei jeder der Zylinder einen unteren, mit dem Mast (102) fest verbundenen Zylinder (112), einen unteren, innerhalb des unteren Zylinders (112) beweglichen Kolben (114), eine mit dem unteren Kolben (114) verbundene Kolbenstange (113), einen oberen Zylinder (116), einen in dem oberen Zylinder (116) beweglichen und mit dem entgegengesetzten Ende der Kolbenstange (113) verbundenen oberen Kolben (115), eine den oberen Zylinder (116) im wesentlichen umgebende und damit fest verbundene Röhre, wobei der obere Zylinder (116) und die Röhre beweglich bezüglich des Kolbens sind und der Bohrkopf (103) zwischen der Röhre eines der jeweiligen Zylinder (112, 116) angeordnet ist.
10. Bohreinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (113) untere und.obere Bereich (204, 205) aufweist, wobei diese Bereiche mit dem zentralen Bereich der Kolbenstange (113) verbunden sind.
11. Bohreinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich eines jeden
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der unteren Zylinder (112) fest mit dem Mast (102) verbunden ist.
12. Bohreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Röhre in Führungen beweglich ist, die nahe dem oberen Bereich des Mastes (102) liegen.
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