DE4010200A1 - Einrichtung zum handhaben von bauteilen mit einer greifvorrichtung - Google Patents
Einrichtung zum handhaben von bauteilen mit einer greifvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Handhaben von Bauteilen, mit
einer über einen Verstellantrieb längs einer Führungsbahn verstellbar
gelagerten Greifvorrichtung, die zwei relativ zueinander verstellbare
Greiferfinger und einen insbesondere fluidischen Stellantrieb und eine
Meßvorrichtung aufweist.
Es sind bereits verschiedene Einrichtungen zum Handhaben von Bauteilen
mit unterschiedlichen Greifervorrichtungen - gemäß DE-OS 35 42 451 und
DE-OS 30 35 191 des gleichen Anmelders - bekannt. So ist aus der DE-OS
35 42 451 eine Parallelgreiferanordnung bekannt, bei der die beiden ge
geneinander bewegbaren Greiferfinger auf einer gemeinsamen, senkrecht
zur Achse der Antriebsvorrichtung verlaufenden Führungsbahn verschiebbar
gelagert sind. Die Führungsbahn ist in einem Traggehäuse angeordnet, das
einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist. Zwischen den beiden Greifer
fingern ist ein Zahnrad angeordnet, welches mit auf den beiden Greifer
fingern angeordneten, parallel zur Führungsbahn verlaufenden Zahnleisten
in Eingriff steht. Als Stellantrieb ist ein Elektromotor, beispielsweise
ein Schrittschaltmotor, vorgesehen, mit welchem das Zahnrad verdreht
werden kann. Je nach Drehung des Zahnrades werden die beiden Greiferfin
ger auseinander bzw. zueinander bewegt. Dadurch wird ein Parallelgreifer
geschaffen. Zum Aufbringen von Haltekräften bzw. größeren Spannkräften
muß dabei der Stellantrieb immer kraftbeaufschlagt sein, wodurch es bei
dem elektromotorischen Antrieb zu Erwärmungen kommt bzw. Hochleistungs
motoren eingesetzt werden müssen, die relativ hohe Kosten verursachen.
Desweiteren ist es auch bekannt, zur Verstellung der Greiferfinger flui
dische Stellantriebe, beispielsweise Druckmittelzylinder, zu verwenden.
Zur spielfreien Anlage der Greiferfinger am Stellantrieb sind hierzu
Federelemente vorgesehen, die bei fortschreitender Betriebsdauer ermüden
und daher eine exakte spielfreie Anlage bzw. Bewegungsverbindung zwi
schen dem Stellantrieb und dem Greiferfinger nicht immer ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Handhaben von Bauteilen mit einer verstellbaren Greifvorrichtung zu
schaffen, die ein exaktes Verstellen von parallel zueinander bewegbaren
Greiferfingern auch über eine lange Einsatzdauer ermöglicht und einfach
sowie kostengünstig aufgebaut ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß einem Greiferfinger
ein Stellelement zugeordnet ist, welches über eine Kulissenanordnung und
bzw. oder ein Übertragungsgestänge mit dem Greiferfinger verbunden ist
und entlang einer senkrecht zur Führungsbahn des Greiferfingers ausge
richteten Führungsbahn verschiebbar gelagert und mit dem Stellantrieb
bewegungsverbunden ist. Der überraschende Vorteil dieser Lösung liegt
darin, daß durch das senkrecht zur Führungsbahn der Greiferfinger ver
stellbare Stellelement auf engstem Raum eine präzise Betätigung des
Greiferfingers und damit eine maßgenaue Verstellbewegung der Greiferfin
ger ermöglicht wird. Dazu kommt, daß durch diese Anordnung ein platz
sparender Aufbau geschaffen werden kann, sodaß eine derartige Greifvor
richtung auch auf beengten Platzverhältnissen, insbesondere im Bereich
von Montagemaschinen, mit Vorteil einsetzbar ist.
Weiters ist es auch möglich, daß auf dem Stellantrieb und auf dem Trag
gehäuse ein weiterer Teil der Meßvorrichtung angeordnet ist und daß die
Meßvorrichtung als Längenmeßvorrichtung ausgebildet ist, wodurch die
Greifvorrichtung gleichzeitig zum Überprüfen von Abmessungen, wie Durch
messer, Längen und dgl., verwendet werden kann.
Von Vorteil ist es weiters, wenn beide Greiferfinger auf der Führungs
bahn verschiebbar angeordnet und mit dem Stellelement bewegungsverbunden
sind, da dadurch die Zeiten zum Ergreifen bzw. Loslassen eines Bauteiles
durch die doppelte Relativbewegung verkürzt werden können.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der am Stellele
ment angeordnete Teil der Meßvorrichtung durch einen Glasmaßstab gebil
det ist und der diesem zugeordnete Meßwertaufnehmer, z.B. Wegaufnehmer,
am Traggehäuse angeordnet ist, wodurch eine exakte Ermittlung der Dis
tanz zwischen den beiden Greiferfingern durch die Überwachung der Bewe
gung eines einzigen Teiles möglich ist und keine Kabelverbindungen zwi
schen relativ zueinander beweglichen Teilen erforderlich sind.
Es ist aber auch möglich, daß der Meßwertaufnehmer, z.B. der Wegauf
nehmer, in einem insbesondere U-förmigen Profil angeordnet ist, welches
einen Schenkel des Traggehäuses durchsetzt und das Stellelement bzw. der
mit diesem verbundene Glasmaßstab zwischen den Schenkeln des Profiles
angeordnet ist, wodurch eine geschützte und unempfindliche Anordnung der
Meßvorrichtung erreicht wird.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn jeder der beiden Greiferfinger auf
einer eigenen Führungsbahn verschiebbar gelagert ist und zwischen diesen
das Stellelement vorzugsweise mit der dieser zugeordneten Führungsbahn
angeordnet ist, da dadurch eine noch kompaktere Bauweise der Greifvor
richtung erzielt werden kann und außerdem mit geringen bewegten Massen
für die Betätigung der Greiferfinger das Auslangen gefunden werden kann.
Weiters ist es auch möglich, daß das Traggehäuse durch ein Profil mit in
etwa U-förmigem Querschnitt gebildet ist und vorzugsweise die beiden
Schenkeln des U-Profiles in ihrem von der Basis entfernten Endbereich
über einen Stützsteg miteinander verbunden sind, wodurch eine steife,
schwingungsfeste Lagerung für die Greiferfinger erreicht wird.
Desweiteren ist es auch möglich, daß die das Stellelement lagernde
Führungsbahn etwa senkrecht zur Basis angeordnet und vorzugsweise die
diese bildenden Führungssäulen auf dem Stützsteg gelagert sind, wodurch
eine schwingungsfreie Abstützung der Führungssäulen der Führungsbahn für
das Stellelement und damit eine hohe Führungsgenauigkeit derselben er
reicht wird.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die die
Greiferfinger lagernde Führungsbahn, z.B. Führungssäulen, parallel zur
Basis des Traggehäuses angeordnet ist, wodurch eine weitere Versteifung
des das Traggehäuse bildenden U-förmigen Profiles erzielt wird und damit
ein exakter Parallellauf der Greiferfinger sichergestellt ist.
Es ist aber auch möglich, daß auf der von der Führungsbahn für das
Stellelement abgewendeten Seite der Basis der fluidische Stellantrieb
angeordnet ist, wodurch mit kurzen Verstellwegen des Verstellantriebes
das Auslangen gefunden werden kann und eine kompakte Baueinheit ge
schaffen werden kann.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn in einem den fluidischen Stellantrieb
aufnehmenden Gehäuse eine dem Stellantrieb vorgeordnete Ventilanordnung
angeordnet ist, da dadurch eine exakte Betätigung des Verstellantriebes
und eine feinfühlige Steuerung desselben erzielbar ist.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das den Stellan
trieb aufnehmende Gehäuse eine Länge und eine Breite aufweist, die
gleich oder kleiner ist als die Länge und Breite der Basis des Tragge
häuses, wodurch der Platzbedarf für eine derartige Greifvorrichtung
klein gehalten werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß auf den Greiferfingern auswechselbare
Greifereinsätze angeordnet sind, wodurch eine derartige Greifervorrich
tung in Standardbauweise rasch an unterschiedliche zu ergreifende Bau
teile angepaßt werden kann, ohne daß an der Arbeitsgenauigkeit bzw. der
Meßvorrichtung oder dgl. etwas geändert werden muß.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn dem Greifereinsatz und bzw. oder auf
der Greiferfläche ein Meßwertgeber mit einem Durch- und/oder Kraft-
und/oder Bewegungssensor, z.B. ein Dehnmeßstreifen, ein Wegmeßorgan,
eine Druckdose oder dgl., angeordnet ist, da dadurch das Erfassen eines
Bauteiles durch die Greifvorrichtung erkannt und beispielsweise eine Be
schädigung des Bauteiles durch zu hohe Kräfte beim Erfassen des Bau
teiles verhindert werden können.
Es ist aber auch möglich, daß der Meßwertgeber zwischen dem Stellelement
oder dem Stellantrieb angeordnet ist, wodurch an verschiedenen Stellen
die auftretenden Kräfte bzw. Bewegungen zwischen den verschiedenen Tei
len der Greifvorrichtung überwacht werden können.
Weiters ist es auch möglich, daß das den Stellantrieb aufnehmende Ge
häuse ein Steuer-Modul lagert oder mit diesem über eine steck- und lös
bare Kupplungsvorrichtung verbunden ist, wodurch die für die Betätigung
des Stellantriebes benötigten Steuersignale unmittelbar im Bereich des
Stellantriebes überwacht und verarbeitet werden können und damit sowohl
der Installationsaufwand als auch die Schaltzeiten noch zusätzlich ver
kürzt werden können.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die dem Stellantrieb zugeordnete Ven
tilanordnung durch ein Servoventil gebildet ist, wodurch eine feinfüh
lige Regelung und ein maßgenaues Positionieren der Greiferfinger möglich
ist.
Nach einer anderen Ausführungsform ist es möglich, daß die der Kolben
stange des Stellantriebes zugeordnete Kolbenfläche nur halb so groß ist
wie die dieser gegenüberliegende Kolbenfläche und daß die der Kolben
stange zugewandte Kolbenfläche immer mit dem vollen Druck des fluidi
schen Versorgungssystemes beaufschlagt ist, während der Druck in der der
gegenüberliegenden Kolbenfläche zugewandten Zylinderkammer zur Einstel
lung und bzw. oder Positionierung der Greiferfinger veränderbar ist, wo
durch nur durch Verändern des Druckverhältnisses in einer Zylinderkammer
eine sehr feinfühlige und exakte Verstellung der Greiferfinger erzielt
werden kann, die ein einfaches, maßgenaues Positionieren ermöglicht.
Schließlich ist es auch möglich, daß die Kupplungsvorrichtung Kupplungs
elemente für zusätzlich zur Längenmeßvorrichtung angeordnete weitere
Meßwertgeber, wie z.B. Kraft- bzw. Drucksensoren, Temperaturfühler oder
dgl., aufweist, wodurch die durch die zusätzlichen Meßwertgeber ermit
telten Meßwerte unmittelbar im Steuermodul verarbeitet werden können.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden an
hand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zum Handhaben von Bauteilen mit einer erfin
dungsgemäß ausgebildeten Greifervorrichtung im Bereich einer
Fertigungsanlage zur Montage von Werkstücken in Seitenansicht
und vereinfachter schematischer Darstellung, teilweise ge
schnitten;
Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Greifervorrichtung in stark
vereinfachter Explosivdarstellung;
Fig. 3 die Greifervorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 4 die Greifervorrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht, geschnitten,
gemäß den Linien IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 die Ventilanordnung der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung in
Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 6 ein Schaltschema der Steuervorrichtung der erfindungsgemäßen
Greifvorrichtung in vereinfachter schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung 1 zum Handhaben von Bauteilen 2 gezeigt.
Zum Ergreifen der Bauteile dient eine Greifvorrichtung 3, die Greifer
finger 4, 5 zum Ergreifen des Bauteiles 2 aufweist, die über einen
fluidischen Stellantrieb 6 aufeinander zu und auseinander verstellbar
sind. Die Greifvorrichtung 3 ist entlang einer durch Führungshülsen in
einem Zwischenträger 7 gebildeten Führungsbahn 8 mittels Führungssäulen
9 über einen Verstellantrieb 10 einstellbar gelagert. Der Zwischenträger
7 kann seinerseits entlang einer Führungsbahn 11, die bevorzugt senk
recht zur Führungsbahn 8 verläuft, mittels eines weiteren Verstellan
triebes 12 nicht nur in vertikaler Richtung gegenüber einem Werkstück
träger 13, sondern auch in einer horizontalen Richtung, jedoch quer zu
einer Führungsbahn 14 der Werkstückträger 13 verstellt werden. Auf dem
Werkstückträger 13 können Aufnahmen 15 zur Positionierung von Bauteilen
2 während der Montage angeordnet sein. Die Fortbewegung der Werkstück
träger 13 entlang der Führungsbahnen 14 erfolgt beispielsweise über
einen Reibrollenantrieb 16. Die die Handlingsachsen bildenden einzelnen
Führungsbahnen 8 bzw. 11 können über ein Traggestell 17 auf einem
Maschinentisch 18 abgestützt sein, der auch die Führungsbahn 14 für die
Werkstückträger 13 lagert.
In Fig. 2 ist die Greifvorrichtung 3 dargestellt. Diese Greifvorrichtung
3 umfaßt ein Traggehäuse 19, welches im wesentlichen durch ein Profil
mit U-förmigem Querschnitt gebildet ist, dessen Schenkel 20, 21 im Be
reich ihrer von einer Basis 22 abgewendeten Endbereiche über einen
Stützsteg 23 miteinander verbunden sind. Selbstverständlich ist es auch
möglich, daß der eine geringere Breite als die Schenkel 20, 21 aufweisen
de Stützsteg aus einer Seitenwand eines Hohlprofiles herausgearbeitet
sein kann, sodaß das Traggehäuse 19 insgesamt aus einem Abschnitt eines
Hohlprofiles gebildet ist. In dem Traggehäuse 19 sind Aufnahmebohrungen
24, 25 für Führungssäulen 26, 27 angeordnet. Entlang dieser Führungssäulen
26, 27 sind Greiferfinger 28, 29 mit Greifereinsätzen 30, 31 verschiebbar
gelagert. In dem Stützsteg 23 und in der Basis 22 sind Aufnahmebohrungen
32 vorgesehen, in welchen Führungssäulen 33 für ein Stellelement 34 be
festigt sind. In dem Stellelement 34 sind auf beiden den Greiferfingern
28, 29 zugewandten Seitenflächen 35, 36 Kulissenführungsbahnen 37, 38 einer
Kulissenanordnung 39 angeordnet. Diesen Kulissenführungsbahnen 37, 38
sind mit den Greiferfingern 28, 29 bewegungsverbundene Kulissensteine
40, 41 zugeordnet. Mit den Greiferfingern 28, 29 sind Kulissensteine 40, 41
bewegungsverbunden, die in Kulissenführungsbahnen 37, 38 eingreifen und
in diesen geführt sind. Die Kulissenführungsbahnen 37, 38, die auf dem
Stellelement 34 angeordnet sind, verlaufen zur gegenläufigen Verstellung
der Greiferfinger 28, 29 etwa in X-Form, wobei die Kulissenführungsbahnen
37, 38 gegengleiche Diagonalen des Stellelementes 34 zwischen den Füh
rungssäulen 33 bilden.
Auf dem Stellelement 34 ist weiters ein Glasmaßstab 42, der einen Teil
43 einer Meßvorrichtung 44 bildet, angeordnet. Ein weiterer Teil 45
dieser Meßvorrichtung 44 wird durch einen Wegaufnehmer 46 gebildet, der
auf einem U-förmigen Profil 47 angeordnet ist, welches einen Schenkel 21
des Traggehäuses 19 in einer Ausnehmung 48 durchsetzt. Auf der Basis 22
des Traggehäuses 19 ist der fluidische Stellantrieb 6 angeordnet, der,
wie schematisch dargestellt, lediglich durch eine Zylinder-Kolbenanord
nung 49 gebildet sein kann oder beispielsweise durch eine Zylinder-Kol
benanordnung 50, die in einem Gehäuse 51 gemeinsam mit einer Ventilan
ordnung 52 angeordnet sein kann. Der Stellantrieb 6 ist dabei auf der
vom Stellelement 34 abgewendeten Seite der Basis 22 befestigt und eine
Kolbenstange 53 wird in einer Ausnehmung 54 des Stellelementes 34
fixiert.
Aus den Darstellungen in Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, daß eine Länge 55
der Kulissensteine 40, 41 größer ist als eine Distanz 56 zwischen den
Greiferfingern 28, 29 und dem Stellelement 34. Durch die Anordnung der
Führungssäulen 26, 27 für die Greiferfinger 28, 29 in einem entsprechenden
Abstand, sodaß die Distanz 56 eingehalten werden kann, wird aber gleich
zeitig eine freie Beweglichkeit des Stellelementes 34 in senkrecht zu
den Führungssäulen 26, 27 verlaufender Richtung entlang der Führungs
säulen 33 ermöglicht.
Wird nun das Stellelement 34, wie in Fig. 3 durch strich-punktierte
Linien schematisch angedeutet, in die untere dem Stützsteg 23 nächst
liegende Stellung abgesenkt, so wird durch die Führung der Kulissen
steine 40, 41 in den Kulissenführungsbahnen 37, 38 der jeweilige Greifer
finger 28, 29 und mit diesem selbstverständlich auch der Greifereinsatz
30, 31, wie dies in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien gezeigt ist, in
die in Fig. 4 ebenfalls mit strichpunktierten Linien eingezeichnete
Stellung verstellt. Durch den gegengleichen bzw. sich einander kreuzen
den Verlauf der Kulissenführungsbahnen 37, 38 wird dabei jeder der beiden
Greiferfinger 28, 29 in eine andere Richtung verschoben, sodaß es ent
weder zu einem Schließen, also einem Zueinanderbewegen der Greiferfinger
28, 29 bzw. Greifereinsätze 30, 31 oder zu einem Auseinanderfahren bzw.
Öffnen derselben kommt. Die Größe der jeweiligen Verstellbewegung kann
dabei anhand des Glasmaßstabes 42 der Meßvorrichtung 44 überwacht wer
den. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß lediglich die
Stellung eines beweglichen Bauteiles zu überwachen ist, obwohl die er
mittelte Distanz am Glasmaßstab 42 nur der halben Distanz zwischen den
Greifereinsätzen 30, 31 entspricht. Der Glasmaßstab 42 wird beispiels
weise vom Wegaufnehmer 46, der innerhalb des U-förmigen Profiles 47
angeordnet ist, abgetastet, sodaß beispielsweise der Glasmaßstab durch
leuchtet werden kann, um die einzelnen Maßstriche abzutasten. Durch
diese Anordnung wird ein fremdlichtsicherer Betrieb erzielt und es wird
weiters erreicht, daß lediglich die Stellung eines einzigen bewegten
Teiles überwacht werden muß, um die Relativlage der Greiferfinger 28, 29
bzw. deren Greifereinsätze 30, 31 zu überwachen. Der Wegaufnehmer 46 ist
über ein Kabel 57 mit einer Kupplungsvorrichtung 58 z.B. einem Stecker,
verbunden, die über einen gegengleichen Kupplungsteil und ein Kabel 59
mit einer zentralen Steuervorrichtung 60 verbunden sein kann. Diese
Steuervorrichtung 60 kann auch ein Servoventil 61 umfassen, die über
eine Leitung 62 bzw. auch mehrere Leitungen mit dem durch eine
Zylinder-Kolbenanordnung 49 gebildeten Stellantrieb 6 verbunden sein
kann. Damit kann die Beaufschlagung des Stellantriebes 6 exakt in Ab
hängigkeit von den mit der Meßvorrichtung 44 ermittelten Meßwerten ge
steuert werden.
Unabhängig davon, daß mittels dieser Meßvorrichtung 44 die Greiferein
sätze 30, 31 auf vorbestimmbare Abstände verstellt werden können, um bei
spielsweise leicht verformbare Teile vorsichtig zu greifen, ist es nun
mehr aber auch möglich, die jeweilige Abmessung eines Bauteiles 2 zu er
mitteln, sodaß falsche Teile bzw. fehlerhafte Teile mit unrichtigen Ab
messungen ausgeschieden werden können. Desgleichen ist es aber auch mög
lich, die Bauteile entsprechend dem jeweiligen Meßergebnis vorzusortie
ren bzw. jeweils nach entsprechenden Toleranzvorgaben eingestufte Teile
zu verwenden.
Die Greiferfinger 28, 29 bzw. die Greifereinsätze 30, 31 können, wie sche
matisch angedeutet, über Meßwertgeber 63 verbunden sein bzw. ist es mög
lich, zwischen diesen Teilen Meßwertgeber 63 anzuordnen. In gleicher
Weise ist es aber auch möglich, in einer Greiferfläche 64 eines Greifer
einsatzes 30 bzw. 31 einen Meßwertgeber 65 anzuordnen, der über eine
Leitung 66 mit der Steuervorrichtung 60 verbunden ist. Die Meßwertgeber
63 bzw. 65 können durch Druck- und/oder Kraft- und/oder Bewegungssenso
ren herkömmlicher Bauart, z.B. Dehnungsmeßstreifen, Wegmeßorgane, Druck
dosen oder dgl., gebildet sein. Dadurch kann die Kraft, mit welcher die
Greifereinsätze 30, 31 bzw. Greiferfinger 28, 29 an einen Bauteil 2 ange
legt werden, exakt vorherbestimmt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, derartige Meßwertgeber, wie
schematisch gezeigt, nur im Bereich der Greiferfläche 64 oder auch zu
sätzlich zwischen den Greifereinsätzen 30, 31 und den Greiferfingern
28, 29 bzw. zwischen dem Stellelement 34 und den Greiferfingern 28, 29
bzw. dem Stellelement 34 und dem Stellantrieb 6 anzuordnen.
In Fig. 5 ist jene Ausführungsvariante des Stellantriebes 6, bei welcher
in einem Gehäuse 51 eine Zylinder-Kolbenanordnung 50 und die Ventilan
ordnung 52 gemeinsam angeordnet sind, dargestellt. Wie ersichtlich, ist
eine Kolbenstange 67 der Zylinder-Kolbenanordnung 50 parallel zu einer
Kolbenstange 68 der Ventilanordnung 52 angeordnet. Die Kolbenstange 68
der Ventilanordnung 52 ist mit einem Servoantrieb 69 verbunden, der über
eine Leitung 70 beispielsweise mit einem Steuermodul 71, welcher eben
falls im Gehäuse 51 angeordnet sein kann, verbunden sein kann. Der
Steuermodul 71 ist über eine Leitung 72 mit einer Kupplungsvorrichtung
73 verbunden, die über einen Stecker 74 und eine Versorgungsleitung 75
mit einer übergeordneten Steuervorrichtung 60 bzw. einem Energieversor
gungssystem sowohl für die elektrische als auch die fluidische Versor
gung versehen sein kann. Selbstverständlich können aber auch die
Kupplungsvorrichtungen 73 zur Elektroversorgung, zur Steuerversorgung
bzw. zur Versorgung mit dem Druckmittel getrennt voneinander angeordnet
sein. Über eine weitere Kupplungsvorrichtung 76 kann über das Kabel 59
auch die Meßvorrichtung 44 direkt mit dem Steuermodul 71 verbunden sein.
In Fig. 6 ist weiters ein Schaltschema zur maßgenauen Servoverstellung
des Stellelementes 34 in stark vereinfachter schematischer Form darge
stellt. Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Stellantriebes
wird bei der Beschreibung desselben im folgenden sowohl auf die Fig. 5
als auch auf die Fig. 6 Bezug genommen.
In Fig. 6 ist ein Stellantrieb 6 schematisch als Zylinder-Kolbenanordnung
dargestellt. Dieser umfaßt eine Kolbenstange 67 und einen Kolben 77, der
den Zylinder in zwei Zylinderräume 78 und 79 unterteilt. Der Zylinder
raum 78 ist mit einer Umgebungsluft über eine Leitung 80 und die Ventil
anordnung 52 in Verbindung. Der diesem gegenüberliegende Zylinderraum 79
mit einem kreisringförmigen Querschnitt, dessen Fläche bevorzugt 50%
der Querschnittsfläche des Zylinderraumes 78 beträgt, ist dagegen über
einen Kanal 81 und eine Leitung 82 mit einer Druckquelle 83 für das
unter Druck stehende Fluid, bevorzugt Druckluft, verbunden. Über den
Servoantrieb 69 und den Steuermodul 71 bzw. die Steuervorrichtung 60,
die unter Zwischenschaltung des Steuermoduls 71 oder direkt mit dem
Servoantrieb 69 verbunden werden kann, wird nun die Kolbenstange 68 mit
ihren Steuerkolben 84 und 85 soweit entgegen der Wirkung eines Rück
stellgliedes 86 verstellt, daß die Steuerkolben 84 und 85 die mit vollen
Linien eingezeichnete Stellung einnehmen. Dies bewirkt, daß durch den
Steuerkolben 84 eine Druckmittelverbindung zwischen einer Leitung 87 und
dem Zylinderraum 79 hergestellt wird. Die Leitung 87 wird über ein
Druckreduzierventil 88 von der Druckquelle 83 mit Druckmittel versorgt.
Durch eine entsprechende Stellung der Ventilanordnung 52 bzw. Beauf
schlagung durch den Servoantrieb 69 kann der Druck des Fluides im
Zylinderraum 78 geringer oder höher sein als etwa die Hälfte des Druckes
im Zylinderraum 79. Dies deshalb, da die wirksame Kolbenfläche im
Zylinderraum 78 doppelt so groß ist wie im Zylinderraum 79. Wird der
Druck im Zylinderraum 78 auf etwa 50% des Druckes im Zylinderraum 79
gehalten, so ist die Stellung der Kolbenstange 67 fixiert. Wird der
Druck im Zylinderraum 78 erhöht, bewegt sich die Kolbenstange 67 in
Richtung des Stellelementes bzw. gemäß dem Pfeil 89, während bei einer
Verringerung des Druckes im Zylinderraum 78 durch den im Zylinderraum 79
aufgebauten Gegendruck die Kolbenstange 67 in eine zum Pfeil 89 ent
gegengesetzte Richtung verschoben wird.
Wie in dem Schaltungsschema gemäß Fig. 6 weiters angedeutet, können das
Stellelement 34 bzw. der Greiferfinger 28, 29 bzw. die Greifereinsätze
30, 31 mit einem Meßwertgeber 65 versehen sein, der als Kraftsensor aus
gebildet sein kann, um die Kraft, mit welcher der Greifereinsatz 31 bzw.
30 an dem Bauteil 2 angelegt wird, zu verändern bzw. zu kontrollieren.
Dieser Meßwertgeber 65 kann aber auch gleichzeitig dazu verwendet
werden, um festzustellen, ob durch die Greifereinsätze 30, 31 bzw. Grei
ferfinger 28, 29 ein Bauteil 2 erfaßt wurde.
Durch die mit der Kolbenstange 67 bzw. dem mit diesem verbundenen Stell
element 34 zusammenwirkende Meßvorrichtung 44 kann die Position der Kol
benstange 67 bzw. des Stellelementes 34 kontinuierlich überwacht werden,
sodaß es möglich ist, die einzelnen Greiferfinger 28, 29 bzw. deren
Greifereinsätze 30, 31, je nach dem, ob jedem der beiden Greiferfinger
ein eigener oder ein gemeinsamer Stellantrieb zugeordnet ist, in eine
bestimmte vorwählbare Position zu verschieben. Andererseits ist es aber
auch möglich, ohne vorgegebene Meßwerte zu arbeiten und die Greiferein
sätze 30, 31 zum Erfassen eines Bauteiles 2 lediglich zusammen zu be
wegen, bis diese einen Bauteil 2 erfaßt haben. Dann kann die Distanz
zwischen diesen Greifereinsätzen 30 und 31 ermittelt werden, um so bei
spielsweise ein Ist-Maß des Bauteiles 2 feststellen und mit einem
Soll-Maß zu vergleichen.
Anstelle der insbesondere in den Fig. 2 bis 4 gezeigten, durch Führungs
säulen 26, 27 und 33 gebildeten Führungsbahnen für die Greiferfinger
28, 29 bzw. das Stellelement 34 können selbstverständlich jedwede andere
Führungsbahnen, wie Schwalbenschwanzführungen, Rollenführungen oder
dgl., verwendet werden. Bevorzugt werden jedoch Kugelführungen ver
wendet, um einen präzisen, leichtgängigen Lauf der Greiferfinger 28, 29
zu ermöglichen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Einrichtung
2 Bauteil
3 Greifvorrichtung
4 Greiferfinger
5 Greiferfinger
6 Stellantrieb
7 Zwischenträger
8 Führungsbahn
9 Führungssäule
10 Verstellantrieb
11 Führungsbahn
12 Verstellantrieb
13 Werkstückträger
14 Führungsbahn
15 Aufnahme
16 Reibrollenantrieb
17 Traggestell
18 Maschinentisch
19 Traggehäuse
20 Schenkel
21 Schenkel
22 Basis
23 Stützsteg
24 Aufnahmebohrung
25 Aufnahmebohrung
26 Führungssäule
27 Führungssäule
28 Greiferfinger
29 Greiferfinger
30 Greifereinsatz
31 Greifereinsatz
32 Aufnahmebohrung
33 Führungssäule
34 Stellelement
35 Seitenfläche
36 Seitenfläche
37 Kulissenführungsbahn
38 Kulissenführungsbahn
39 Kulissenanordnung
40 Kulissenstein
41 Kulissenstein
42 Glasmaßstab
43 Teil
44 Meßvorrichtung
45 Teil
46 Wegaufnehmer
47 Profil
48 Ausnehmung
49 Zylinder-Kolbenanordnung
50 Zylinder-Kolbenanordnung
51 Gehäuse
52 Ventilanordnung
53 Kolbenstange
54 Ausnehmung
55 Länge
56 Distanz
57 Kabel
58 Kupplungsvorrichtung
59 Kabel
60 Steuervorrichtung
61 Servoventil
62 Leitung
63 Meßwertgeber
64 Greiferfläche
65 Meßwertgeber
66 Leitung
67 Kolbenstange
68 Kolbenstange
69 Servoantrieb
70 Leitung
71 Steuermodul
72 Leitung
73 Kupplungsvorrichtung
74 Stecker
75 Versorgungsleitung
76 Kupplungsvorrichtung
77 Kolben
78 Zylinderraum
79 Zylinderraum
80 Leitung
81 Kanal
82 Leitung
83 Druckquelle
84 Steuerkolben
85 Steuerkolben
86 Rückstellglied
87 Leitung
88 Druckreduzierventil
89 Pfeil
2 Bauteil
3 Greifvorrichtung
4 Greiferfinger
5 Greiferfinger
6 Stellantrieb
7 Zwischenträger
8 Führungsbahn
9 Führungssäule
10 Verstellantrieb
11 Führungsbahn
12 Verstellantrieb
13 Werkstückträger
14 Führungsbahn
15 Aufnahme
16 Reibrollenantrieb
17 Traggestell
18 Maschinentisch
19 Traggehäuse
20 Schenkel
21 Schenkel
22 Basis
23 Stützsteg
24 Aufnahmebohrung
25 Aufnahmebohrung
26 Führungssäule
27 Führungssäule
28 Greiferfinger
29 Greiferfinger
30 Greifereinsatz
31 Greifereinsatz
32 Aufnahmebohrung
33 Führungssäule
34 Stellelement
35 Seitenfläche
36 Seitenfläche
37 Kulissenführungsbahn
38 Kulissenführungsbahn
39 Kulissenanordnung
40 Kulissenstein
41 Kulissenstein
42 Glasmaßstab
43 Teil
44 Meßvorrichtung
45 Teil
46 Wegaufnehmer
47 Profil
48 Ausnehmung
49 Zylinder-Kolbenanordnung
50 Zylinder-Kolbenanordnung
51 Gehäuse
52 Ventilanordnung
53 Kolbenstange
54 Ausnehmung
55 Länge
56 Distanz
57 Kabel
58 Kupplungsvorrichtung
59 Kabel
60 Steuervorrichtung
61 Servoventil
62 Leitung
63 Meßwertgeber
64 Greiferfläche
65 Meßwertgeber
66 Leitung
67 Kolbenstange
68 Kolbenstange
69 Servoantrieb
70 Leitung
71 Steuermodul
72 Leitung
73 Kupplungsvorrichtung
74 Stecker
75 Versorgungsleitung
76 Kupplungsvorrichtung
77 Kolben
78 Zylinderraum
79 Zylinderraum
80 Leitung
81 Kanal
82 Leitung
83 Druckquelle
84 Steuerkolben
85 Steuerkolben
86 Rückstellglied
87 Leitung
88 Druckreduzierventil
89 Pfeil
Claims (19)
1. Einrichtung zum Handhaben von Bauteilen, mit einer über einen Ver
stellantrieb längs einer Führungsbahn verstellbar gelagerten Greifvor
richtung, die zwei relativ zueinander verstellbare Greiferfinger und
einen insbesondere fluidischen Stellantrieb und eine Meßvorrichtung auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß einem Greiferfinger (28, 29) ein
Stellelement (34) zugeordnet ist, welches über eine Kulissenanordnung
(39) und bzw. oder ein Übertragungsgestänge mit dem Greiferfinger
(28, 29) verbunden ist und entlang einer senkrecht zur Führungsbahn des
Greiferfingers (28, 29) ausgerichteten Führungsbahn verschiebbar gelagert
und mit dem Stellantrieb (6) bewegungsverbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Stellelement (34) und auf dem Traggehäuse (19) je ein Teil (43, 45) der
Meßvorrichtung (44) angeordnet ist und daß die Meßvorrichtung (44) als
Längenmeßvorrichtung ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Greiferfinger (28, 29) auf der Führungsbahn verschiebbar angeordnet
und mit dem Stellelement (34) bewegungsverbunden sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der am Stellelement (34) angeordnete Teil (43) der Meßvorrich
tung (44) durch einen Glasmaßstab (42) gebildet ist und der diesem zuge
ordnete Meßwertaufnehmer, z.B. Wegaufnehmer (46), am Traggehäuse (19)
angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meß
wertaufnehmer, z.B. der Wegaufnehmer (46), in einem insbesondere U-för
migen Profil (47) angeordnet ist, welches einen Schenkel (20) des Trag
gehäuses (19) durchsetzt und das Stellelement (34) bzw. der mit diesem
verbundene Glasmaßstab (42) zwischen den Schenkeln (20, 21) des Profiles
(47) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der beiden Greiferfinger (28, 29) auf einer
eigenen Führungsbahn verschiebbar gelagert ist und zwischen diesen das
Stellelement (34) vorzugsweise mit der dieser zugeordneten Führungsbahn
angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Traggehäuse (19) durch ein Profil mit in etwa
U-förmigem Querschnitt gebildet ist und vorzugsweise die beiden Schen
keln (20, 21) des U-Profiles in ihrem von der Basis (22) entfernten
Endbereich über einen Stützsteg (23) miteinander verbunden sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Stellelement (34) lagernde Führungsbahn etwa
senkrecht zur Basis (22) angeordnet und vorzugsweise die diese bildenden
Führungssäulen (33) auf dem Stützsteg (23) gelagert sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Greiferfinger (28, 29) lagernde Führungsbahn,
z.B. Führungssäulen, parallel zur Basis (22) des Traggehäuses (19) ange
ordnet ist.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der von der Führungsbahn für das Stellelement
(34) abgewendeten Seite der Basis (22) der fluidische Stellantrieb (6)
angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
den fluidischen Stellantrieb (6) aufnehmenden Gehäuse (51) eine dem
Stellantrieb (6) vorgeordnete Ventilanordnung (52) angeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Stellantrieb (6) aufnehmende Gehäuse (51) eine Länge und eine Breite
aufweist, die gleich oder kleiner ist als die Länge und Breite der Basis
(22) des Traggehäuses (19).
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß auf den Greiferfingern (28, 29) auswechselbare
Greifereinsätze (30, 31) angeordnet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Greifereinsatz (30, 31) und bzw. oder auf der Greiferfläche (64) ein Meß
wertgeber (63, 65) mit einem Druck- und/oder Kraft- und/oder Bewegungs
sensor, z.B. ein Dehnmeßstreifen, ein Wegmeßorgan, eine Druckdose oder
dgl., angeordnet ist.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (63, 65) zwischen dem Stell
element (34) oder dem Stellantrieb (6) angeordnet ist.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das den Stellantrieb (6) aufnehmende Gehäuse
(51) ein Steuer-Modul (71) lagert oder mit diesem über eine steck- und
lösbare Kupplungsvorrichtung verbunden ist.
17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die dem Stellantrieb zugeordnete Ventilanord
nung durch ein Servoventil gebildet ist.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die der Kolbenstange des Stellantriebes zuge
ordnete Kolbenfläche nur halb so groß ist wie die dieser gegenüberlie
gende Kolbenfläche und daß die der Kolbenstange zugewandte Kolbenfläche
immer mit dem vollen Druck des fluidischen Versorgungssystemes beauf
schlagt ist, während der Druck in der der gegenüberliegenden Kolben
fläche zugewandten Zylinderkammer zur Einstellung und bzw. oder Positio
nierung der Greiferfinger veränderbar ist.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung Kupplungselemente für
zusätzlich zur Längenmeßvorrichtung angeordnete weitere Meßwertgeber,
wie z.B. Kraft- bzw. Drucksensoren, Temperaturfühler oder dgl., auf
weist.
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