DE2104950A1 - Leicht zu öffnender Deckel für Behälter - Google Patents
Leicht zu öffnender Deckel für BehälterInfo
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Description
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
3520
Continental Can Company, Inc. 633 Third Avenue, New York, W.Y.10017
Me Erfindung betrifft einen leicht zu öffnenden Deckel fur Behälter mit einem durch Schwächlings linien begrenzten
Aufreißbereich und einer am Startabschnitt des Aufreißbereiches angeordneten Grifflasche, bei dem im Deckel nach
außen vorspringende Versteifungsrippen vorgesehen sind.
Leicht zu öffnende Deckel für Behälter sind in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt geworden und bereits in relativ großem Umfange in Gebrauch. Bei diesen weist der
Deckel einen durch Schwächungslinie, insbesondere Kerblinie, begrenzten Aufreißbereich auf, der mit Hilfe einer an dem
'Aufreißbereich, z.B. durch Niet, befestigten Grifflasche
von dem Deckel abgerissen werden kann. 'Je nach der Verwendungsart des Behälters, für den der Deckel bestimmt ist,
haben die Aufreißstreifen unterschiedliche Form. So wird in
einigen Fällen angestrebt möglichst die ganze Behälteröffnung freizulegen, so daß der Aufreißstreifen praktisch den
ganzen Deckelspiegel einnimmt. Bei anderen Verwendungszwecken, insbesondere bei Flüssigkeiten, wird der Aufreißstreifen
109847/1093 J
häufig als ein im wesentlichen radial im Deckel verlaufender Streifen ausgebildet, wobei die außerhalb des Aufreißstreifens
liegende Deckelbereiche durch ringförmige oder teilringförmige vorspringende Rippen versteift sind. Bei diesen Behältern wird
beim" Ausgießen des Inhalts der Behälter normalerweise so gekippt,
daß die Flüssigkeit aus dem dem Behälterrand am nächsten liegenden Bereich der durch Abreißen des Aufreißabschnittes frei
gelegten Öffnung ausfließen kann. Daraus ergibt sich, daß die Ausgießöffnung praktisch genau in der Ebene des Deckelspiegels
liegt, so daß die Neigung besteht, daß der Inhalt auf die Deckeloberfläche
fließt. Dies ist in vielen Fällen unerwünscht, da die Flüssigkeit oder der gießfähige Inhalt dabei Schmutz, Staub oder,
andere Verunreinigungen vom Deckelspiegel aufnehmen kann. Außerdem sind die Gießeigenschaften einer solchen flach im Deekel-
! spiegel liegenden Ausgießöffnung ungünstig, so daß der Inhalt beim Ausgießen leicht verspritzen kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Deckel der eingangs
näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß ohne Behinderung des Öffnungsvorganges beim Aufreißen zugleich eine Ausgießöffnung
geschaffen wird, die wesentlich bessere Gießeigenschaften als eine flach im Deckelspiegel liegende Öffnung zeigt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei vom Startabschnitt ausgehende Schwächungslinienabschnitte jeweils in einer von
beiderseits des Aufreißstreifens sich mit Abstand gegenüberlie- j
109847/1093
liegenden Versteifungsrippe enden und der Aureißstreifen am
Ende des Aufreißvorganges um eine die Enden der Schwächungslinien-
abschnitte verbindende Linie umknickbar und zugleich untrennbar
mit demDeckelspiegel verbunden ist. Dadurch , daß die beiden
I Schwächungslinienabschnitte in den beiderseits des Aureißstreii fens angeordneten Versteifungsrippen enden, und der Aufreißstreifen fest mit dem Deckelspiegel verbunden bleibt und gegenüber
i
j diesem nur abknickbar ist, wird beim Aufreißvorgang erreicht,
I Schwächungslinienabschnitte in den beiderseits des Aureißstreii fens angeordneten Versteifungsrippen enden, und der Aufreißstreifen fest mit dem Deckelspiegel verbunden bleibt und gegenüber
i
j diesem nur abknickbar ist, wird beim Aufreißvorgang erreicht,
! daß der Blechabschnitt zwischen den sich gegenüberliegenden Rip-
j pen, der in Verlängerung des Aufreißstreifens liegt, nach außen
I tüllenförnig ausgewölbt wird, so daß dieser Bereich zusammen mit
! dem umgeknickten Aufreißabschnitt eine außerhalb der Ebene des
I tüllenförnig ausgewölbt wird, so daß dieser Bereich zusammen mit
! dem umgeknickten Aufreißabschnitt eine außerhalb der Ebene des
'Deckelspiegels liegende Ausgießtülle bildet. Es ist dabei nicht
j so wesentlich, welche Form die Versteifungsrippen haben. Wesent-
' lieh ist lediglich, daß im Bereich der Enden der Schwächungslinien
jeweils nach außen von der Deckelebene vorspringende, durch Verformung
des Deckelblechs gebildete Erhebungen merklicher Höhe < j vorgesehen sind. In diesen Vorsprüngen enden nicht nur die beiden
Schwächungslinienabschnitte, sondern auch die Enden der Schwenk'- \
: · i
: linie, um die der aufgerissene Aufreißstreifen umgeknickt oder i
; umgeschwenkt werden kann.
i ■;
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen j
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Pig.1 zeigt im perspektivischer Ansicht einen leicht zu öffnen- j
ι den Deekel für Behälter gemäß der Erfindung. i
109847/1093
_ 210Ä950
Pig.2 ist eine Draufsicht auf einen Behälterdeckel gemäß der
Erfindung.
Pig.3 zeigt im Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der
Pig.1, den geöffnetenDeckel gemäß der Erfindung.
Pig.4 ist ein Längsschnitt durch den Deckel nach Pig.1 im geöffneten
Zustand, wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 gelegt ist.
]Der in Pig.1 gezeigte Behälter 12 weist einen leicht zu öffnenden
Deckel 13 auf, der mit dem Rumpf 11 des Behälters im gezeigten Beispiel' durch eine Doppelfalznaht festjverbunden ist.
j Der Deckel weist einen im wesentlichen ebenen Deckelspiegel auf,
der in Winkelabständen angeordnete, nach oben vorspringende Rip-
• pen, Verformungen oder Wülste 30 aufweist. Im dargestellten Beiispiel
weisen die nach außen vorspringenden Rippen allgemein halbjkreisförmige
Abschnitte 31 und daran anschließende nach unten geneigte Endabschnitte 32 auf.
Zwischen den nach unten geneigten Enden 32 der Wülste 30 ist ninp zusätzliche, sich etwa radial erstreckende Rippe 36 von geringer
Länge vorgesehen, die mit ihrem inneren Ende in dem Abstandsbereich zwischen den schräg nach unten geneigten Enden 32
der äußeren Vorsprünge liegt. Beiderseits der radial verlaufen-
10984771093
den kurzen Rippe 36 liegen die Enden einer den Aufreißstreifen 21 begrenzenden Schwächungslinie, die in Form dner Kerblinie
vorgesehen ist.
Der durch die Schwächungslinie 25 begrenzte-Aufreißstreifen 21
weist einen gekrümmten Startabschnitt 21 auf, von dem aus zwei etwas nach außen divergierende Abschnitte 28 der Schwächungslinie
ausgehen. Die Enden 29 der Schwächungslinienabschnitte 28 .
liegen auf dem höchsten Punkt der Vorsprünge 30. Der gekrümmte j
oder bogenförmige Abschnitt 27 der Schwächungslinie liegt nahe |
der Kernwand 14 des Deckels 13· !
An dem Aufreißstreifen 21 ist nahe dem Startabschnitt 27 der
Schwächungslinie eine Grifflasche 22 befestigt. Diese ist mehr i oder weniger von üblicher Ausführung und ist an dem Aufreißstreifen mit Hilfe eines hohlen Metes 24 befestigt, der einstückig
i j
j an dem Aufreißstreifen ausgebildet ist. Die Grifflasche 22 ist
iso angeordnet, daß sie beim Kippen mit einem Nasenabschnitt zum
anfänglichen Aufbrechen des Aufreißstreifens 28 auf dem gebogenen Abschnitt 27 der Schwächungslinie 25 einwirken kann. Nach dem
anfänglichen Aufbrechen kann die Grifflasche 22 nach oben gezogen werden, um den Rest des Aufreißstreifens 21 vom Deckelspiegel
13 zu trennen. Dieser Trennvorgang setzt sioh fort bis zum Erreichen der Enden 29 der Schwächungslinien, worauf durch weiteres
Ziehen der Grifflasche der Aufreißstreifen zurückgebogen werden kann und zwar bis über den Rand des Behälterdeokels hinaus
wie dies Fig.4 veransohaulioht. Bei dem Zurüokfalten dient die
Τ0 98477Ί0 93
radial verlaufende kurze Rippe 36 als Widerlager, um eine vorbestimmte
Schwenkachse für den Aufreißstreifen auszubilden, welche !
Schwenkachse durch die Linien 40, 40 wiedergegeben ist, die sich !
zwischen der inneren Nase der radialen Hippe 36 und den Enden 29 !
der Schwächungslinienabschnitte 28 erstrecken. Bei dem Aufbiegen wird gleichzeitig der Deckelabschnitt, welcher die radiale Rippe
36 enthält, nach außen aufgewölbt. Dieser Aufwölbungsvorgang kann noch dadurch unterstützt werden, daß zwischen dem äußeren Ende
der radialen Rippe 36 und dem Deckelrand zwei im Abstand ange-
ordnete Hilfsschwächungslinienabsehnitte 46, 46 vorgesehen sind,
die einen Abstand vom äußeren Ende 37 der Rippe 36 besitzen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, ist der Abschnitt der gekrümmten Vorsprünge 30, der die Schwächungslinienabschnitte 28 schneidet,
mit einer mehr oder weniger aufrechtstehenden Seitenwand 35 ausgebildet, welche verhindert, daß der Behälterinhalt beim Aufreiß-
Vorgang über die Ecken der Ausgießöffnung verspritzt. Wenn der j Aufreißstreifen über den Rand 12 gebogen wird, bildet der Streifen
eine mehr oder weniger konkave Oberfläche 48. Diese ist in j Form einer Ausgießtülle, welche den Inhalt des Behälters beim
Ausgießen zuverlässig in geschlossenem Strahl führt, ausgebildet»
Ansprüche
10 98X77 TO 9T
Claims (1)
- AnsprücheLeicht zu öffnender Deckel für Behälter, mit einem durch
Schwächungelinien, insbesondere Kerblinien begrenzten Aufreißbereich und einer am Startabschnitt des Aufreißbereiches angeordneten Grifflasche, bei dem in der Deckelfläche nach außen j vorspringende Verformungen beiderseits des Aufreißstreifens vor-j gesehen sind, dadurch gekennzeichi. , daß die j Schwächungslinie (25) U-förmig ausgebildet ist und ihre beiden j von dem gebogenen Startabschnitt ausgehenden Schenkel (28) in ; den nach außen vorspringenden Verformungen enden und daß der i Aufreißstreifen (21) nach dem Aufreißvorgang um eine die Enden > (29) der beiden Schwächungslinienschenkel (28) verbindenden ; Schwenklinie (40) nach außen schwenkbar ist. i! 2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ι :zeichnet , daß die Enden (29) der Schwächungslinienschenkel (28) an den höchsten Stellen (30) der nach außen vorspringenden Deckelverformungen (31) !igen. ,3. Behälterdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kamm (30) der rippenförmig ausgebil- ! deten Verformungen (31) von den Enden (29) der Schwächungslinien-schenkel (28) aus in Richtung auf die längsmittelliLae des Auf- jI reißstreif ens zu, zusammenlaufen und ihre Höhe (32) in dieser !Richtung fortlaufend abnimmt. i109847/10934. Behälterdeckel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k ez e i ch η e t , daß längs der längsmittellinie des Aufreiß- ' Streifens eine kurze, nach außen vorspringende Rippe (36) vorgesehen ist, deren äußeres Ende (37) zwischen den Endabschnit- |Ί ten (32) der äußeren Verformungen (31) und deren inneres Ende !(38) zwischen deriEnden (29) der Sehwächungslinienabschnitte (28) liegen,5. Behälterdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem' äußeren Ende (37) der kurzen Rippe (33) und dem Deckelrand (14) zwei kurze, beiderseits der Längsmittellinie des Aufreißstreifens und senkrecht dazu verlaufende Hilfsschwäohungslinien (46) vorgesehen sind.
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1971
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Also Published As
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Legal Events
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