DE2103694A1 - Packung für Tabletten, Dragees, Kapseln od. dgl - Google Patents
Packung für Tabletten, Dragees, Kapseln od. dglInfo
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Description
42 961
Firma ASTA-WERKE AG., 4812 Brackwede /Westfalen
Packung für Tabletten, Dragees, Kapseln od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Packung für Tabletten, Dragees, Kapseln od. dgl. mit mehreren Abteilen für
zu verschiedenen Tageszeiten und an aufeinanderfolgenden Tagen einzunehmende Tabletten.
Viele Krankheiten machen es erforderlich, gleichzeitig oder in einer bestimmten Folge mehrere verschiedene
Arzneimittel einzunehmen. Zu diesem Zweck werden von den Arzneimittelherstellern Koabinationspräparate
geliefert, die in einzelnen Tabletten, Dragees oder Kapseln mehrere auf eine bestimmte Therapie abgestimmte
Wirkstoffe enthalten.Wenn derartige Kombinationspräparate nicht zur Verfügung stehen oder für die zu behandelnde
Krankheit nicht ausreichend sind, werden dem Patienten gleichzeitig oder auch in einer bestimmten
Folge Tabletten mit verschiedenen Wirkstpffen nach einem
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festen Schema verabreicht. Solche Tablettenkombinationen können auch bereits beim Hersteller in der üblichen
Weise verpackt werden.
Sowohl die Herstellung von Kombinationspräparaten als auch die Verpackung von Tablettenkombinationen od.dgl.
beim Hersteller hat den Nachteil, daß der verordnende Arzt weitgehend an ein starres Verhältnis der in den
Kombinationspräparaten oder den gemeinsam verpackten Tabletten enthaltenen Wirkstoffe gebunden ist. Will der
Arzt individuell dosieren, müssen mehrere Wirkstoffe oder Präparate gleichzeitig verordnet werden, die
jedoch nur in getrennten Packungen zur Verfügung stehen.
Zur Aufstellung eines Verordnungsplanes ist es bekannt, Schachteln zu verwenden, die mehrere Abteile nebeneinander
und senkrecht untereinander , d.h. in parallelen und zueinander senkrecht verlaufenden Reihen aufweisen,
die mit einem Deckel versehen sind, der für die Entnahme von Tabletten geöffnet werden kann. Derartige Schachteln
enthalten verschiedene Abteile, in welche einzelne oder auch mehrere Tabletten nach einem bestimmten individuellen
Verordnungsplan eingelegt werden können, jedoch sind diese Schachteln praktisch nur in Krankenhäusern zu verwenden,
wo geschultes Personal die Füllung der Abteile mit Tabletten nach der ärztlichen Verordnung vornimmt.
Für die Verwendung außerhalb von Krankenhäusern sind derartige Packungen hingegen wenig geeignet, weil sie
einmal verhältnismäßig viel Raum beanspruchen und somit sperrig sind und nicht in einer Tasche oder Handtasche
mitgeführt werden können, und weil andererseits die in den einzelnen Abteilen liegenden Tabletten oc..* dgl. in
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derartigen Schachteln nicht mehr hygienisch verpackt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und die Möglichkeit zu schaffen,
unmittelbar vor der Abgabe an den letztverbraucher hygienisch verpackte Tabletten, Dragees, Kapseln od. dgl.
in jeder beliebigen Kombination nach einer bestimmten ärztlichen Verordnung derart zusammenzustellen, daß die
Präparate ohne zusätzliche Information vom Patienten zu den bestimmten Tageszeiten und an den jeweils vorgesehenen
Tagen in der richtigen Kombination eingenommen werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wM eine Packung für
pharmazeutische Präparate od. dgl. vorgeschlagen, die mehrere wahlweise miteinander zu kombinierende gleiche
und / oder verschiedene Verpackungsstreifen, die^an sich bekannter Weise versiegelt Tabletten enthalten, aufweist.
Durch die Erfindung wird die Variationsbreite für die Zusammenstellung von Arzneimitteln dadurch erhöht, daß
man Verpackungsstreifen, in denen die Arzneimittel in üblicher Weise hygienisch verpackt sind, beliebig miteinander
kombiniert, was im allgemeinen beim Verbraucher oder in der letzten Vertriebsstufe , beispielsweise
in der Apotheke erfolgt. Zweckmäßig werden die Verpackungsstreifen so angeordnet, daß die Tabletten, Dragees,
Kapseln od. dgl. , die am gleichen Tag einzunehmen sind, übereinanderliegen, während die Präparate für
aufeinanderfolgende Tage nebeneinander angeordnet sind. Dabei können die Verpackungsstreifen so ausgebildet und
miteinander kombiniert sein, daß jeder Streifen in verschiedenen Abteilen oder Vertiefungen immer wieder die-
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selben Präparate enthält, so daß man für jeden Tag und jede vorbestimmte Tageszeit immer die richtigen Präparate
vorbereitet.
Ein Verpackungsstreifen kann z.B. insgesamt 7» 10 oder 14 einzelne Vertiefungen aufweisen, so daß die darin vorhandenen
Präparate für 7, 10 oder 14 aufeinanderfolgender Tage bestimmt sind. Die Zahl der Vertiefungen in einem Streifen entspricht
also der Dauer der Medikation. Beispielsweise können in einer Packung, die Platz für 9 solcher Streifen hat, aus
zwei Sorten von Streifen schon 52 Streifenkombinationen unter· gebracht werden. Bezeichnet man die eine Streifenart mit A,
die andere mit B, so ergeben sich für den Inhalt einer Kombinationspackung die in folgender Tabelle dargestellten
Möglichkeiten:
0 1B 2B 3B 4B 5B 6B 7B 8B 9B Anzahl der Kombinationei
O 1A 2A + 3A + 4A + 5A + 6A + 7A + 8A + 9A +
8 8 8 7 6
5 4
52
Entsprechend höher ist die Zahl der möglichen Kombinationen, wenn mehr als zwei Streifensorten vorliegen und gemeinsam
eingereiht werden. Bezeichnet man z.B. die verschiedenen Tabletten mit A,B,C, so kann ein Rahmen mit 9 Tablettenstreifen
diese in der Fig. 7 wiedergegebenen Reihenfolge enthalten. , ———4a—
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Die senkrechten Reihen entsprechen dann den Tabletten, die an einem Wochentag einzunehmen sind. Diejenigen
Tabletten, die gemeinsam morgens, mittags oder abends einzunehmen sind, sind hierbei zu einer Dreiergruppe
zusammengefaßt.
Hinzu kommen noch die Kombinationen, bei denen mehrere Streifen mit dem gleichen Arzneimittel von gleicher oder
unterschiedlicher Dosis eingesetzt werden, z.B. Fig. 8 und 9. Auch können Streifen mit Arzneimitteln in verschiedener
Dosis hintereinander eingelegt werden (z.B. Fig.10), oder die Medikation mit einem Arzneimittel kann abgebrochen
werden (Fig. H) oder unterbrochen werden (Fig.12). Viele
weitere Kombinaüonen sind hierbei denkbar.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind die Verpackungsstreifen an einem gemeinsamen Rahmen
befestigt. Der Rahmen bildet somit eine Halterung für
die beliebig zu kombinierenden und aneinander zu setzenden Verpackungsstreifen, so daß das Zusammenstellen von
Präparaten nach einem bestimmten Therapieplan einfach
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durchgeführt werden kann und die Präparate dann auch in der jeweils gewünschten Lage zueinander mit Sicherheit
gehalten werden. Zweckmäßig sind die Verpackungsstreifen dabei parallel zueinander am Rahmen befestigt,
so daß sie möglichst wenig Platz wegnehmen»"
Der erfindungsgemäß vorgesehene Rahmen ist beispielsweise in Form einer flachen Platte ausgebildet und besitzt
öffnungen für die Vertiefungen der einzelnen Verpackungsstreifen, in welche die Tabletten od. dgl. eingelegt
sind. Der Rahmen hält also die Verpackungsstreifen zusammen, ohne deren Dicke oder Höhe zu vergrößern. Vielmehr
kann er aus Kunststoff hergestellt werden und eine verhältnismäßig geringe Dicke aufweisen, bietet jedoch
aufgrund seiner .' Form einen gewissen Schutz für die
in die Verpackungsstreifen eingelegten Tabletten, so daß die erfindungsgemäße Packung nicht noch in einer Schutzhülle
untergebracht werden muß. Dabei ist der Rahmen vorzugsweise mit Öffnungen in mehreren einander rechtwinklig
überkreuzenden Reihen versehen, so daß die Verpackungsstreifen parallel zueinander entsprechend den
für den Therapieplan vorgesehen Tagen und Tageszeiten angeordnet werden können.
Zur Halterung der Verpackungsstreifen am Rahmen ist derselbe beispielsweise mit Zapfen, Dornen und / oder
entsprechenden Vertiefungen versehen, so daß die Verpackungsstreifen
formschlüssig am Rahmen befestigt werden können. Hierbei ist es entweder möglich, den Rahmen aus
einer einzigen flachen Püsfcte mit entsprechenden öffnungen
und Zapfen oder Dornen herzustellen, so daß dxe Ver-
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packungsstreifen im Bereich Ihrer Ränder auf die Zapfen oder Dorne aufgedrückt werden und somit eine
dauerhafte Verbindung zum Rahmen erhalten, oder der Rahmen besteht aus zwei einander gleichen flachen
Platten, die nach dem Einlegen der Verpackungsstreifen in die öffnungen der einen Platte aufeinandergesetzt
werden, wobei die an den beiden Platten vorgesehenen Zapfen oder Dorne in entsprechende Vertiefungen oder
Öffnungen der Gegenplatte einrasten und somit eine dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Rahmenteilen
herstellen und dabei die eingelegten Verpackungsstreifen festhalten.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Rahmen mit Schienen od. dgl. zu versehen, in welche die Verpackungsstreifen
eingeschoben werden, dh. die Verpackungsstreifen sind in diesem Falle wie Einschübe ausgebildet.
In jedem Falle können die Verpackungsstreifen beliebig miteinander kombiniert werden, d.h. man kann in den
einzelnen Reihen verschieden lange Verpackungsstreifen mit gleicher und / oder unterschiedlicher Füllung anordnen
und auch jeden Verpackungsstreifen aus einzelnen Streifenabschnitten zusammensetzen, die im unmittelbaren
Anschluß aneinanderoder auch im Abstand voneinander in
einer Reihe angeordnet sind. Zu diesem Zweck sind die erfindungsgemäßen Verpackungsstreifen zwischen den
einzelnen Vertiefungen abreißbar ausgebildet.
Jeder Verpackungsstreifen kann in den einzelnen Vertiefungen jeweils eine oder mehrere Tabletten, Dragees,
Kapseln od. dgl. und auch Kombinationen derartiger
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Präparate enthalten. Damit die erfindungsgemäße Kombinationspackung nicht zu große Dimensionen erhält,
ist es weiterhin zweckmäßig, die Tabletten, Kapseln, Dragees od. dgl. in den Vertiefungen der Verpackungsstreifen
mit ihrer längsten Achse senkrecht zur Ebene des VerpackungsStreifens und des Rahmens anzuordnen.
Dadurch wird die Packung so kompakt, daß sie selbst dann, wenn sie Präparate für mehr als eine Woche enthält,
bequem in einer Handtasche normaler Größe untergebracht werden kann.
Dadurch, daß man den einzelen Öffnungen des Rahmens
Präparate unterschiedlicher und / oder gleicher Konzentration und Art einzeln oder auch in Kombination
in jeder Öffnung zuordnen kann, ergibt sich eine Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten für eine Packung, die
beispielsweise die Präparate für eine Woche, für anderthalb Wochen oder auch für zwei Wochen enthalten kann.
Man kann die Verpackungsstreifen auch so am Rahmen anbringen, daß die Medikation mit einem Arzneimittel nach
einer bestimmten Zeit abgebrochen oder auch nur unterbrochen wird, während die Medikation mit einem anderen
Arzneimittel forgesetzt oder weitergeführt wird. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene System bildet somit
die Möglichkeit, einen den Bedürfnissen des einzelnen Patienten jeweils angepaßten variablen Therapieplan zusammenzustellen
, bei dem die Lage der einzelnen Tabletten in der letzten Vertriebsstufe beispielsweise
vom Apotheker festgelegt wird und hierdurch den Zeitpunkt der Einnahme bestimmt. Die Festlegung der einzelnen
Präparate am Rahmen schließt eine Verwechslung praktisch aus und gewährleistet damit; die Einnahme nach dem vom
behandelnden Arzt aufgestellten Plan. Für den Arzneimittel-
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hersteller und den Arzneimittelvertrieb ergibt sich die Möglichkeit, die Produktion und Lagerhalterung der
Präparate auf die Bereitstellung von Streifen mit den einzelnen Grundtypen der Präparate zu beschränken.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen und benutzten Verpackungsstreifen
können aus Papier, Metall und / oder Kunststoff hergestellt werden, beispielswei*e aus Kunststoff-Tiefziehfolie,
wobei die in den einzelnen Vertiefungen untergebrachten Tabletten od, dgl. in bekannter
Weise durch Aufreißöffnungen aus den Vertiefungen von Hand ausgedrückt werden können, ohne daß der betreffende
Verpackungsstreifen aus dem Rahmen herausgenommen werden müßte oder vom Rahmen gelöst wird. Der Abstand zwischen
den einzelnen Vertiefungen ist genormt, damit die Verpackungsstreifen am erfindungsgemäßen Rahmen od. dgl.
in jeder beliebigen Kombination befestigt werden können. Jeder Verpackungsstreifen kann statt einer einfachen
Reihe von Vertiefungen auch zwei oder mehr parallele Reihen von Vertiefungen enthalten, die im Bedarfsfall in einzelne
Streifen mit einer oder mehreren Reihen von Vertiefungen getrennt werden können. Die Streifen enthalten im allgemeinen
hintereinander 5 bis 30 Vertiefungen für Tabletten od. dgl., bevorzugt eine Anzahl von Vertiefungen die ein
Vielfaches von 5, 7 oder 10 mitunter 7, 10 oder 14 ist.
Der erfindungsgemäße Rahmen für die Halterung der miteinander zu kombinierenden Verpackungsstreifen kann aus
verschiedenen Materialien bestehen, vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall. Er kann je nach Wunsch nach
einmaliger Benutzung weggeworfen oder auch mehrfach verwendet
werden, da der Rahmen selbst nach Entnahme aller
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ΙΌ
in ihm angeordneten Präparate nicht beschädigt oder
abgenutzt werden ist.
abgenutzt werden ist.
Der erfindungsgemäße Rahmen soll zur Aufnahme von zwei bis zwölf, vorzugsweise drei bis neun Streifen geeignet
sein.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in der
Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Kombinationspackung für Tabletten, Dragees,
Kapseln od. dgl. schematisch dargestellt, und zwar
zeigt
Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Kombinationspackung für Tabletten, Dragees,
Kapseln od. dgl. schematisch dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Packung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Rahmens aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des plattenförmigen Rahmen-r
teiles aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit der Packung aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine weitere Einzelheit der Packung aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Packung und
Fig« 7 bis 12 verschiedene Schemata für die Füllung
der erfindungsgemäßen Packung.
der erfindungsgemäßen Packung.
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Tablettenpackung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 1 und an diesem befestigte]
Verpackungsstreifen 2 für längliche Tabletten ^. -10-
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/1
die in Vertiefungen 4 der aus einer Tiefziehfolie 5 und
einer auf die Oberseite derselben aufgebrachten Deckfolie 6 bestehenden Verpackungsstreifen.untergebracht sind.
Der Rahmen 1 setzt sich aus zwei Platten 7 und 8 zusammen, die aufeinanderpassende Öffnungen 9 enthalten,
wobei durch die Öffnungen 9 der Platte 8 die Vertiefungen 4 der Verpackungsstreifen 2 hindurchgesteckt sind, wie
Fig. T zeigt. Im übrigen sind die Verpackungsstreifen
zwischen den Platten 7 und 8 festgehalten, wobei zwischen den Öffnungen 9 befindliche Stege 10 die Verpackungsstreifen
2 am Rahmen 1 halten.
Die in Fig. 2 dargestellte Draufsicht auf die Platte 8 zeigt, daß die Öffnungen 9 in insgesamt fünf übereinanderliegenden
Reihen vorgesehen sind, wobei jede Reihe vierzehn Öffnungen aufweist. Die Öffnungen der übereinanderliegenden
Reihen sind zur Aufnahme von Präparaten für die Einnahme zu einzelnen Tageszeiten bestimmt, beispielsweise
für morgens, mittags, nachmittags, abends und nachts, während die Öffnungen einzelner Reihen für
jeweils einen Tag vorgesehen sind, so daß ein Rahmen 1, der unter Verwendung der Platte 8 zusammengesetzt wird,
für einen Therapieplan für insgesamt 14 Tage verwendet werden kann. Dabei können Verpackungsstreifen 2 in die
einzelnen Öffnungen so eingesetzt werden, daß in jeder Öffnung eine Vertiefung 4 mit einer oder mehreren Tabletten
3 liegt oder daß nur in einem Teil der Öffnungen Tabletten untergebracht sind.
Die Platte 8 ist an ihren vier Ecken mit jeweils einem hochstehenden Zapfen 11 und außerdem an ihren Schmalseiten
mit jeweils fünf Stecklöchern 12 versehen, während
- 11 -
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«4 -
die als Gegenstück dienende Platte 7 dem Zapfen 11 entsprechende Löcher 13 und den Einstecklöchern 12
entsprechende Dorne 14 besitzt, wie besonders deutlich aus Fig. 5 und 4 zu erkennen ist.
Die Verpackungsstreifen werden dabei so am Rahmen 1 befestigt, daß die Zapfen 11 und / oder die Dorne 14
die Enden der Verpackungsstreifen durchdringen und somit die Verpackungsstreifen fest am Rahmen 1 halten. Es ist
auch möglich, auf den Stegen 10 zwischen den einzelnen Öffnungen 9 der Platten 7 und 8 Zapfen und / oder Dorne
und entsprechende Gegenöffnungen vorzusehen, um die Verpackungsstreifen auch im mittleren Bereich des Rahmens
1 halten zu können und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, auch Verpackungsstreifen am Rahmen zu befestigen,
die kürzer als die Platten 7 und 8 sind..
Beim in Fig. 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Rahmen aus einer
Platte 15, die eine Vielzahl von kreisrunden Öffnungen 16 enthält und zwischen den Reihen dieser Öffnungen
hochstehende Stege 17 trägt. Die Stege 17 sind dabei mit seitlich überstehenden Flanschen 18 versehen, so daß
sie wie Schienen wirken und als Einschübe ausgebildete Verpackungsstreifen 19 aufnehmen können. Diese Verpackungsstreifen
19 besitzen den Löchern 16 entsprechende hochstehende Vertiefungen 20 zur Aufnahme vorzugsweise mehrere}
Tabletten, Kapseln , Dragees od. dgl. Wenn sich die Einschübe 19 auf der Platte 15 befinden, so daß ihre Vertiefungen
20 gegenüber den Öffnungen 16 liegen, kann man die Füllung jeder Vertiefung 20 mittels Fingerdruck
durch - 12 -
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JlI
die jeweils gegenüberliegende Öffnung 16 aus der versiegelten Vertiefung herausdrücken. Im übrigen ergeben
sich dieselben Kombinationsmöglichkeiten wie bei der Packung aus Fig. 1 bis 5.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Packung einfach und preiswert hergestellt werden kann und es
ermöglicht, pharmazeutische Präparate nach einem individuell vom Arzt festzulegenden Therapieplan erst in
der letzten Veririebsstufe oder sogar beim Endverbraucher
selbst zusammenzustellen bzw. zu füllen, wobei eine solche Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten gegeben
ist, daß man die Packung entsprechend allen praktischen Fällen füllen kann. Der erfindungsgemäße Rahmen ist so
flach, daß er ohne weiteres auch in Handtaschen oder Jackentaschen untergebracht werden kann, ohne eine zusätzliche
Schutzhülle zu erfordern. Den verwendeten Rahmen kann man entweder einmal oder auch mehrmals mit Präparaten
füllen , die streifenförmig verpackt hergestellt und gelagert werden können, weil man aus diesen Streifen
nach dem vom Arzt festgesetzten Therapieplan die Füllung der Packung beliebig zusammenstellen kann.
Patentansprüche ι
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Claims (11)
- Patentansprüche:dgl.Packung für Tabletten, Dragees, Kapseln od mit mehreren Abteilen für zu verschiedenen Tageszeiten und an aufeinanderfolgenden Tagen einzunehmende Tabletten, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere wahlweise miteinander zu kombinierende gleiche und / oder verschiedene Verpackungsstreifen (2,19) , die in an sich bekannter Weise in Vertiefungen (4,20) versiegelt Tabletten (3) enthalten, aufweist.
- 2.) Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsstreifen (2,19) an einem gemeinsamen Rahmen (1,15) befestigt sind.
- 3.) Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsstreifen (2,19) paiaLlel zueinander am Rahmen (1ti5) befestigt sind.
- 4.) Packung nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1,15) Öffnungen (9»16) für die Vertiefungen (4,20) der einzelnen Verpackungsstreifen (2,19) aufweist, inwichen sich die Tabletten (3) befinden,
- 5.) Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1,15) Öffnungen |9,16) in mehreren einander rechtwinklig überkreuzenden Reihen enthält.
- 6.) Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mit Zapfen (11)209834/0287Dornen (14) und / oder entsprechenden Vertiefungen (13,12) zum formschlüssigen Befestigen der Verpackungsstreifen (2) versehen ist.
- 7«) Packung nach e±Bm der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus zwei formschlüssig miteinander zu verbindenden Platten (7,8) mit einander entsprechenden Öffnungen (9) und ineinanderpassenden Zapfen (11) und / oder Dornen (14) und entsprechenden Öffnungen (13,12) besteht, zwischen denen die einzelnen Verpackungsstreifen (2) eingeklemmt werden können.
- 8.x) Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der. Rahmen (15) mit Schienen (17) versehen ist,/welche die Verpackungsstreifen (19) einzuschieben sind.
- 9.) Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsstreifen (2,19) in den einzelnen Vertiefungen (4,20) jeweils eine oder mehrere Tabletten (3) enthalten.
- 10.) Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabletten (3) in den Vertiefungen (4) mit ihrer längsten Achse senkrecht zur Ebene der Verpackungsstreifen (2) und des Rahmens (1) angeordnet sind.
- 11.) Packung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsstreifen (2,19) zwischen den einzelnen Vertiefungen (4,20) abreißbar sind.209834/0267Leerseife
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- 1972-01-26 BR BR42272A patent/BR7200422D0/pt unknown
- 1972-01-27 FR FR7202749A patent/FR2124896A5/fr not_active Expired
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