DE4324771A1 - Arzneimittel-Zuteilbehälter - Google Patents
Arzneimittel-ZuteilbehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Arzneimittel-Zuteilbehälter
für die plangemäße Zuteilung von Medikamenten, mit einer Vielzahl
voneinander getrennter Vorratsräume zur Aufnahme mehrerer verschie
dener medizinischer Präparate in fester Darreichungsform, und auf
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Behälters.
Arzneimittel-Zuteilbehälter dienen der Aufbewahrung von Medikamen
ten, wobei unterschiedliche Präparate durch den Patienten selbst,
zumeist aber durch Hilfspersonen, in die einzelnen Vorratsräume
eingefüllt und aus diesen zu bestimmten Zeiten vom Patienten
entnommen werden, um sie einzunehmen. In der Technik sind solche
Arzneimittel-Zuteilbehälter in Form von festen, zumeist aus
Kunststoff bestehenden Schachteln bekannt. Diese Schachteln
besitzen voneinander getrennte Vorratsräume, die durch mehrere
Schieber verschlossen sind, die jeweils eine Reihe dieser Vorrats
räume überdecken. Die Vorratsräume sind dabei matrixförmig
angeordnet, wobei die sieben Spalten dieser Matrix jeweils einem
Wochentag und die z. B. vier Zeilen unterschiedlichen Einnahmezei
ten, z. B. morgens, mittags, abends und nachts, zugeordnet sind.
Die einzelnen Vorratsräume haben vorgegebene feste Abmessungen. Der
Nachteil dieser bekannten Zuteilbehälter besteht vor allem darin,
daß die die Vorratsräume verschließenden Schieber zum Öffnen eines
bestimmten Vorratsraumes bis in eine genau definierte Position
verschoben werden müssen, um einerseits nicht Medikamente aus einem
benachbarten Vorratsraum herausfallen zu lassen und andererseits
den gewünschten Vorratsraum vollständig zu öffnen, so daß keine
Medikamente im Vorratsraum zurückbleiben. In der Regel werden die
Arzneimittel-Zuteilbehälter von pflegebedürftigen oder stark
geschwächten Patienten benutzt, die eine selbständige Zusammenstel
lung der zu den entsprechenden Zeiten einzunehmenden Medikamente
aus größeren Vorratsbehältern nicht durchführen können. Bei solchen
Patienten sind oftmals Fingerfertigkeit und Sehkraft eingeschränkt,
so daß es zu den oben beschriebenen Fehlbedienungen kommen kann,
ohne daß dies der Patient bemerkt, wodurch eine ernsthafte
Gefährdung entstehen kann.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Arzneimittel-Zuteilbehälters
besteht darin, daß dieser Behälter eine fest vorgegebene Größe
beispielsweise von 7·4 Vorratsräumen besitzt. So besteht nicht die
Möglichkeit, mit Hilfe des Behälters eine Vorausplanung für die
einzunehmenden Medikamente über einen längeren Zeitraum festzule
gen, da in diesem Fall mehrere Behälter verwendet werden müssen,
was zu Verwechslungen zwischen den einzelnen Behältern führen kann.
Außerdem kann der Patient keine einzelnen Tagesrationen der
Medikamente abtrennen und mitnehmen, was vor allem auf Reisen
hinderlich ist und das Gepäckvolumen erhöht.
Aus der deutschen Patentschrift 35 30 356 ist eine Vorrichtung zur
Aufbewahrung und zeitlich veranlaßten Einnahme von Arzneimitteln
bekannt. Diese Vorrichtung arbeitet mit aufwendiger Technik, um
eine Kontrolle der zeitlich vorprogrammierten Einnahme der Arznei
mittel zu ermöglichen, und ist teuer und kompliziert zu bedienen.
In den meisten Fällen genügt jedoch die optische Kontrolle, ob zu
einem bestimmten Zeitpunkt alle erforderlichen Medikamente ein
genommen wurden. Jedoch muß sichergestellt sein, daß auch bei
verminderter Sehleistung nicht versehentlich z. B. kleinere Pillen
übersehen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle oben genannten
Nachteile zu beseitigen und einen Arzneimittel-Zuteilbehälter zur
Verfügung zu stellen, der mit geringem Aufwand, billig und auch
außerhalb von industriellen Anlagen hergestellt werden kann und
zudem einen flexiblen Einsatz bei der Betreuung von Patienten
gestattet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Arzneimittel-Zuteilbe
hälter aus zwei übereinanderliegenden Kunststoffolien besteht, von
denen wenigstens eine transparent ist und die entlang vorbestimmter
Linien, die gleichzeitig die verschließenden Begrenzungen der
einzelnen Vorratsräume bilden, miteinander stoffschlüssig verbunden
sind. Mit diesem erfindungsgemäßen Arzneimittel-Zuteilbehälter ist
es möglich, eine planmäßige Zuteilung von Medikamenten vorzunehmen,
die leicht sowohl an die zeitliche Dauer der Therapie als auch den
Einnahmezeitpunkt und die Einnahmehäufigkeit der einzelnen
Medikamente angepaßt werden kann. Er gewährleistet eine hohe
Sicherheit bei der Einnahme von Medikamenten, bezüglich Zeitpunkt
und Menge, ermöglicht das Mitführen von Tagesrationen auf Reisen
und ist auch durch Hilfspersonen oder medizinisches Betreuungs
personal bzw. in Apotheken und auf Krankenstationen herstellbar.
Schließlich ist er raumsparend und auch zusammenlegbar herstellbar.
Zumeist wird es sich um eine Einwegverpackung handeln, die spätere
Entsorgung der Folie ist jedoch wegen deren geringen Gewichts und
Nettovolumens kaum problematisch.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind innerhalb jedes
Vorratsraums an einer der Folien definierte Aufreißlinien angeord
net. Damit ist das einfache Öffnen jedes einzelnen Vorratsraums
ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich.
Es ist zweckmäßig, wenn die Verbindungslinien als Schweißnähte
ausgestaltet sind. Denkbar sind auch Ausführungsformen, bei denen
die Verbindungslinien durch Klebestellen oder Nähte gebildet sind.
Die vorgeschlagenen Schweißnähte lassen sich auch bei der nicht
industriellen Herstellung z. B. in der Apotheke, beim Arzt oder im
Pflegeheim einfach anbringen, z. B. durch die Verwendung eines
üblichen Folienschweißgeräts.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind entlang der
Verbindungslinien oder parallel zu ihnen in geringfügigem Abstand
Perforationen angebracht. Dies gestattet das Abtrennen einzelner
Vorratsräume bzw. einer Anzahl von Vorratsräumen, z. B. einer
gesamten Tagesration. Bei entsprechender Anordnung der Perforation
kann durch die Abtrennung eines Vorratsraums gleichzeitig dessen
Öffnung bewirkt werden.
Für die Verwendung des Arzneimittel-Zuteilbehälters zur Bereitstel
lung mehrerer verschiedener Medikamente, deren zeitlich vorprogram
mierte Einnahme aus therapeutischen Gründen erforderlich ist, für
einen größeren Zeitraum ist eine Ausführungsform besonders
geeignet, bei der die einzelnen Vorratsräume ähnlich wie beim
schachtelförmigen Behälter nach dem Stand der Technik matrixförmig
angeordnet sind. Die Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung
solcher Behältermatrizen mit vielen matrixartig angeordneten
Vorratsräumen als Arzneimittel-Zuteilbehälter.
Zweckmäßigerweise ist der Verlauf der Verbindungslinien auf
wenigstens einer der Folien gekennzeichnet. Einerseits erleichtert
dies die Anbringung der Verbindung zwischen den beiden Folien nach
dem Einfüllen der einzelnen medizinischen Präparate, andererseits
sind die Vorratsräume optisch voneinander getrennt, wodurch die
Kontrolle der eingefüllten Präparate möglich ist und das Öffnen der
Vorratsräume an der richtigen Stelle erleichtert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform existieren an den Rändern der
Folien von den Vorratsräumen separierte Bereiche, die mit Kenn
zeichnungen oder Beschriftungen vorsehen sind. Dies ermöglicht die
eindeutige Zuordnung der einzelnen Vorratsräume zu den geplanten
Einnahmezeitpunkten. Dies kann bei einer weiteren Ausführungsform
dadurch geschehen, daß an den Rändern der Folien zusätzliche
Vorratsräume zur Aufnahme von Beschriftungen tragenden Kennzeich
nungselementen vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich können
insbesondere im Fall der matrixartigen Anordnung die einzelnen
Zeilen oder Spalten farbig markiert sein, beispielsweise durch
Verwendung entsprechend gestreifter Folien oder durch Einlage
farbiger Plastikstreifen, die dann mit-angeschweißt werden.
Hierdurch lassen sich z. B. die Tageszeiten von Rot über Gelb nach
Blau markieren. Der Vorteil hiervon ist nicht nur die Erleichterung
für den Patienten, sondern auch die Unabhängigkeit von den festen
Randbeschriftungen, so daß in der Streifenrichtung Vorratsräume
unterschiedlicher Größe befüllt und durch die Schweißnaht abge
grenzt werden können.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß eine oder beide Folien napfartige Ausbuchtungen im
Bereich der Vorratsräume besitzen. Dadurch wird das Einbringen der
einzelnen Medikamente erleichtert, insbesondere, wenn eine große
Anzahl von Arzneimittel-Zuteilbehältern vorzubereiten ist, z. B.
auf Krankenstationen und Pflegestationen, und jeder Vorratsraum
kann eine größere Menge von Medikamenten aufnehmen. Sofern die
Folien aus relativ weichem Material bestehen und vor dem Einfüllen
der Medikamente schon an den in Zeilenrichtung verlaufenden
Verbindungslinien verbunden sind, werden die Arzneimittel-Zuteilbe
hälter vorteilhafterweise in senkrecht hängender Lage befüllt,
wodurch vermieden wird, daß einzelne Tabletten in Ausbuchtungen
liegenbleiben und nicht bis in den vorbestimmten Vorratsraum
eingeführt werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die napfartigen Ausbuchtungen
formstabil in der unteren Folie angeordnet sind und die obere Folie
im Bereich jedes Vorratsraums Schwächungsbereiche besitzt, die ein
unabhängiges Öffnen jedes Vorratsraums gestatten. Dadurch wird es
möglich, die einzelnen Medikamente in die formstabilen Ausbuchtun
gen der unteren Folie einzufüllen und danach in einem einzigen
Arbeitsgang die obere Folie aufzubringen und dadurch die Vorrats
räume zu verschließen, die dann später einzeln zu öffnen sind. Je
nach eingefüllten Präparaten kann es vorteilhaft sein, wenn die
Vorratsräume des Arzneimittel-Zuteilbehälters luftdicht verschlos
sen sind.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Arzneimittel-Zuteilbe
hälters ist dieser in mehrere ihrerseits eine Vielzahl von
Vorratsbehältern umfassende Abschnitte zerlegbar. Der Vorteil
dieser Ausführungsform besteht darin, daß der reisende oder
tagsüber an einer Arbeitsstelle befindliche Patient einzelne, z. B.
Tagesrationen abtrennen kann und unterwegs nicht den gesamten
Arzneimittel-Zuteilbehälter mitnehmen muß.
Der beschriebene matrixartige Arzneimittel-Zuteilbehälter kann
gemäß der Erfindung dadurch hergestellt werden, daß zwei gegebenen
falls profilierte Kunststoffolien übereinander angeordnet werden
und entlang parallelen Verbindungslinien sowie entlang einem Rand
der beiden Kunststoffolien unter Bildung paralleler Sackstreifen
miteinander verbunden werden, daß in die Sackstreifen ein erster
Satz medizinischer Präparate eingebracht wird, woraufhin wenigstens
eine quer zu den zuerst angebrachten Verbindungslinien verlaufen
de Verbindungslinie unter Bildung einer ersten Reihe gefüllter
Vorratsräume hergestellt wird, woraufhin in die durch die quer
verlaufende(n) Verbindungslinie(n) verkürzten Sackstreifen ein
zweiter Satz medizinischer Präparate eingebracht wird und hinter
diesen wenigstens eine weitere querverlaufende Verbindungslinie
unter Bildung einer zweiten Reihe gefüllter Vorratsräume herge
stellt wird, und daß weitere quer zu den zuerst angebrachten
Verbindungslinien verlaufende Verbindungslinien jeweils nach dem
Einfüllen weiterer medizinischer Präparate in die einzelnen
Sackstreifen angebracht werden. Es werden also entweder die
querverlaufenden oder die längsverlaufenden Verbindungslinien vor
dem Einbringen der medizinischen Präparate angebracht und ebenso
wenigstens eine senkrecht zu den zuerst angeordneten Verbindungsli
nien verlaufende Verbindungslinie an einem Rand der beiden
Kunststoffolien angebracht und dann die weiteren senkrecht zu den
zuerst angebrachten Verbindungslinien verlaufenden Verbindungslini
en jeweils nach dem Einfüllen der Präparate in die einzelnen
Vorratsräume angebracht. Dies ist besonders zweckmäßig, wenn die
Vorprodukte für die Arzneimittel-Zuteilbehälter industriell
vorgefertigt werden, das Einfüllen der verschiedenen Medikamente
jedoch z. B. in der Apotheke, auf Krankenstationen oder beim Arzt
erfolgen soll und der Zuteilbehälter dann vor Ort fertiggestellt
wird. Dies geschieht z. B. durch die Anbringung von Schweißnähten
als Verbindungslinien, wobei übliche Folienschweißgeräte zum
Einsatz kommen. Bei bemessungsunabhängigen Kennzeichnungen der
Zeilen und/oder Spalten können die Schweißnähte in ungleichen
Abständen in Abhängigkeit von der Menge der eingefüllten Präparate
angebracht werden.
Eine alternative Durchführungsform des Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß zwei gegebenenfalls profilierte Kunststoffolien
übereinander angeordnet werden und entlang Verbindungslinien, die
alle in einem einzigen Arbeitsgang angebracht werden, miteinander
verbunden werden . . Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die
Ausführungsform nach Anspruch 12 hergestellt wird. Für das
Aufbringen der oberen Folie auf die untere Folie, deren napfartige
Ausbuchtungen vorher mit den Medikamenten gefüllt wurden, und das
gleichzeitige Anbringen aller Verbindungslinien kommt z. B. ein
besonders gestaltetes Folienschweißgerät zum Einsatz, welches ein
entsprechendes Gitter von Schweiß-Heizlinien aufweist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Arzneimittel-Zuteilbehälter gemäß der Erfindung in
Draufsicht;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Arzneimittel-Zuteilbehälter
nach Fig. 1 in einer Ebene II-II;
Fig. 3 ein erstes Vorprodukt für den Arzneimittel-Zuteilbehäl
ter;
Fig. 4 ein zweites Vorprodukt für den Arzneimittel-Zuteilbehäl
ter nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht von zwei Folien für den
Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einer zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 6 eine geschnittene perspektivische Darstellung einer
dritten Ausführungsform des Arzneimittel-Zuteilbehälters;
Fig. 7 die Draufsicht auf den Arzneimittel-Zuteilbehälter nach
Fig. 6;
Fig. 8 eine Detailansicht eines Vorratsraums des Arzneimittel-
Zuteilbehälters aus Fig. 6 in Draufsicht;
Fig. 9 ein Schweißgerät zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Arzneimittel-Zuteilbehälters nach Fig. 6.
In Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Arzneimittel-Zuteilbe
hälter 1 gezeigt. Er besteht im wesentlichen aus einer oberen Folie
3 und einer unteren Folie 5. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Folien 3, 5 transparente Kunststoffolien. Die obere Folie 3
ist mit der unteren Folie 5 im Bereich von querverlaufenden Verbin
dungslinien 7 und längsverlaufenden Verbindungslinien 9, die
jeweils als Schweißnähte ausgebildet sind, verbunden. Die Querver
bindungslinien 7 verlaufen im wesentlichen senkrecht zu den
Längsverbindungslinien 9. Zwischen den einzelnen Verbindungslinien
sind die Folien nicht miteinander verbunden, sondern stellen Hohl
räume zur Verfügung, die einzelne Vorratsräume 11 bilden. Die
Vorratsräume 11 sind aufgrund des Verlaufs der Verbindungslinien
7, 9 matrixförmig angeordnet und in Spalten und Zeilen aufgeteilt.
In den Vorratsräumen 11 sind verschiedene medizinische Präparate
13 untergebracht, die für die plangemäße Einnahme durch den
Patienten bestimmt sind. Die Präparate 13 sind nur in einigen der
Vorratsräume 11 dargestellt.
Weiterhin sind bei der gezeigten Ausführungsform an drei Rändern
des Arzneimittel-Zuteilbehälters 1 Kennzeichnungen tragende
Bereiche 15 angeordnet. Durch die Kennzeichnungen auf einem dieser
Bereiche wird jede Spalte des Arzneimittel-Zuteilbehälters einem
Wochentag zugeordnet. Die Kennzeichnungen an einer Querseite des
Zuteilbehälters bestimmen die vorgeschriebene Tageszeit der
Einnahme der medizinischen Präparate 13. Die vier Zeilen der
gezeigten Ausführungsform entsprechen den Einnahmezeiten morgens,
mittags, abends und nachts. Bei anderen Ausführungsformen kann
sowohl die Anzahl der Spalten als auch die der Zeilen den Bedürf
nissen des Therapieplans angepaßt werden. Auf dem dritten Kenn
zeichnungsbereich des Zuteilbehälters können weitere Informationen
angebracht werden, wie z. B. der Name des Patienten, der behandeln
de Arzt und das Datum der Verordnung.
Die beiden Folien 3, 5 sind an ihrem vierten Rand ausgezahnt,
wodurch die Folien beim Befüllen des Arzneimittel-Zuteilbehälters,
welches später beschrieben wird, einfacher auseinanderzuziehen
sind.
Durch gestrichelte Linien sind quer- und längsverlaufende Perfora
tionen 17 gekennzeichnet, die dem Abtrennen einzelner Vorratsräume
11 oder einer gesamten Zeile beziehungsweise Spalte dienen. Die
querverlaufenden Perforationen 17 sind jeweils zwischen zwei
Querverbindungslinien 7 angeordnet. Damit ist das Abtrennen einer
gesamten Spalte von Vorratsräumen 11 von dem Arzneimittel-Zuteilbe
hälter 1 möglich, ohne daß die einzelnen Vorratsräume 11 dadurch
geöffnet werden. Demgegenüber verlaufen die längsverlaufenden
Perforationen 17 jeweils oberhalb der einen Vorratsraum 11 nach
unten begrenzenden Längsverbindungslinie 9. Beim Abtrennen eines
Vorratsraums 11 von der zugehörigen Spalte wird dadurch der
abgetrennte Vorratsraum sofort geöffnet, um die enthaltenen
Medikamente entnehmen zu können, der nachfolgende Vorratsraum
bleibt jedoch verschlossen. Sofern aufgrund der verpackten
Medikamente die Notwendigkeit besteht, die einzelnen Vorratsräume
11 völlig luft- und wasserdicht zu verschließen, kann für die
längsverlaufenden Perforationen die gleiche Anordnung wie für die
querverlaufenden Perforationen verwendet werden, oder die Perfora
tion wird etwa in der Mitte zwischen zwei zusammen die Längsverbin
dungslinien 9 bildenden Schweißnähten angeordnet.
Anhand der Fig. 3 und 4 wird die Herstellung des erfindungsgemä
ßen Arzneimittel-Zuteilbehälters beschrieben. In Fig. 3 ist eine
transparente Kunststoffolie 19 gezeigt, die als Ausgangsmaterial
für den Arzneimittel-Zuteilbehälter dient. Bei einer industriellen
Fertigung werden auf der Kunststoffolie 19 Markierungen 21
aufgebracht, die den späteren Verlauf der Verbindungslinien 7, 9
bezeichnen. Eine gestrichelte Linie kennzeichnet in Fig. 3 eine
Falzlinie 23, die die Kunststoffolie 19 in einen oberen Bereich,
der die obere Folie 3 bildet, und einen unteren Bereich, der die
untere Folie 5 bildet, aufteilt. Diese Folienteile werden durch
Falten übereinandergelegt. In der Darstellung von Fig. 4 sind die
beiden Folienbereiche übereinandergelegt dargestellt. Die Markie
rungen 21 sind der Einfachheit halber in Fig. 4 nicht gezeichnet.
In einem weiteren Fertigungsschritt werden die Längsverbindungsli
nien 9 angebracht. Dies geschieht z. B. durch Verschweißen der
oberen Folie 3 mit der unteren Folie 5. Ebenso wird die am
weitesten außen liegende Querverbindungslinie 7 hergestellt, wobei
zwischen der Falzlinie 23 und dieser Linie 7 die Bereiche 15
entstehen. Im folgenden können die Kennzeichnungen, die in Fig. 4
nicht dargestellt sind, in den Bereichen 15 angebracht werden. Bei
einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, die Kennzeichnungen
direkt in den Bereichen der Vorratsräume 11 auf einer der Folien
3, 5 anzuordnen, z. B. durch Einprägungen oder Kennfarben. Dies ist
vor allem bei größeren Arzneimittel-Zuteilbehältern sinnvoll, da
die Zuordnung der Kennzeichnungen zu Spalten und Zeilen für
bestimmte Patientengruppen Schwierigkeiten bereiten kann.
In dem in Fig. 4 gezeigten halbgefertigten Zustand wird das
Vorprodukt des erfindungsgemäßen Arzneimittel-Zuteilbehälters an
die Personengruppen geliefert, die mit dem Einfüllen der medizini
schen Präparate beauftragt sind. In Frage kommen hierbei Kranken-
und Pflegestationen, Apotheken oder Pflege- und Hilfspersonal im
ambulanten Bereich. Diese Personen füllen die einzelnen Rationen
von Medikamenten zugeordnet zu den vorbestimmten Zeitpunkten für
die Einnahme der Medikamente in die einzelnen Zeilen des vorgefer
tigten Produktes, wobei eine Spalte einem Wochentag entspricht. Das
Einfüllen wird z. B. unter Verwendung von Hilfsmitteln, die die
Folien auseinanderhalten, oder geeigneten Trichtern durchgeführt.
Danach wird mit einem herkömmlichen Folienschweißgerät die nächste
Querverbindungslinie 7 angebracht, und zwar an der Stelle, die
durch die Markierungen 21 gekennzeichnet ist. Im Anschluß daran
können die Rationen für den nächsten Wochentag eingefüllt werden
und so weiter.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß der gesamte Arznei
mittel-Zuteilbehälter aus einer herkömmlichen Kunststoffolie durch
die oben bezeichneten Personengruppen selbst hergestellt wird.
Andererseits ist denkbar, daß fertige Arzneimittel-Zuteilbehälter
für häufig vorkommende Indikationen industriell gefertigt werden.
In Fig. 5 ist in vereinfachter Querschnittsdarstellung eine weitere
Ausführungsform der Folien 3, 5 gezeigt. Die Folien 3, 5 besitzen
im Bereich der Vorratsräume 11 jeweils Ausbuchungen 25, was für die
Aufnahme einer größeren Menge von medizinischen Präparaten
vorteilhaft ist. Zwischen den einzelnen Ausbuchtungen 25 verlaufen
wiederum die Verbindungslinien 7, 9. Werden weiche Folien als
Ausgangsmaterial verwendet, wird man wiederum vor dem Einfüllen der
medizinischen Präparate Sackstreifen erzeugen und die Präparate
dann spaltenweise einfüllen. Um zu vermeiden, daß einzelne
Tabletten beim Einfüllen in falschen Ausbuchtungen liegenbleiben,
ist das senkrechte Aufhängen des Vorproduktes während des Füllens
vorteilhaft.
Es ist aber auch denkbar, daß Folien mit formstabilen Ausbuchtungen
verwendet werden, die dann in waagerechter Lage befüllt werden.
Fig. 6 zeigt eine solche dritte Ausführungsform des Arzneimittel-
Zuteilbehälters in einer geschnittenen perspektivischen Darstel
lung. Bei dieser Ausführungsform besitzt die untere Folie 5
napfartige Ausbuchtungen 27. die napfartigen Ausbuchtungen 27 sind
formstabil hergestellt. Sie bilden die einzelnen Vorratsräume 11
und sind wiederum matrixartig angeordnet. Zwischen den einzelnen
Ausbuchtungen 27 verlaufen die Verbindungslinien 7, 9. Das Befüllen
der Vorratsräume 11 gestaltet sich bei dieser Ausführungsform
einfacher, da sämtliche Vorratsräume 11 befüllt werden können,
bevor die obere Folie 3 aufgebracht wird. Zum Verbinden der oberen
Folie 3 mit der unteren Folie 5 wird ein speziell gestaltetes
Folienschweißgerät verwendet, das später beschrieben ist.
In Fig. 7 ist die Ausführungsform von Fig. 6 in Draufsicht gezeigt.
Ähnlich wie bei den anderen Ausführungsformen sind Bereiche 15 für
die Kennzeichnung vorgesehen. Kennzeichnungen können aber auch auf
der transparenten oberen Folie 3 im Bereich der Vorratsräume 11
angebracht sein. Durch gestrichelte Linien sind wiederum die
Perforationen 17 angedeutet, die ein Abtrennen einzelner Vorrats
räume 11 gestatten.
Die Zuteilbehälter nach den Fig. 5 und 6 können in der im
Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Weise durch Schweißen
geschlossen werden. In Abwandlung hiervon ist auch eine Klebever
bindung möglich. Hierfür wird im oberen oder/und im unteren Bereich
der in Fig. 3 dargestellten Kunststoffolie 19 entlang den Markie
rungen 21 ein doppelseitig klebendes Band oder ein Klebstoff
aufgebracht. Zumindest die klebenden Bereiche werden anschließend
durch eine Schutzfolie abgedeckt. In diesem Zustand kann die
vorbereitete Kunststoffolie 19 in gestapeltem Zustand transportiert
und gelagert werden. Nachdem bei der Fertigstellung des Arzneimit
tel-Zuteilbehälters die entsprechenden Präparate 13 in den
Bereichen der einzelnen Vorratsräume 11 plaziert wurden, werden die
obere Folie 3 und die untere Folie 5, nachdem die Schutzfolie von
den mit Klebstoff versehenen Bereichen entfernt wurde, aufeinander
gelegt und mit Hilfe des aufgebrachten Klebebands oder Klebstoffs
entlang der Verbindungslinien 7, 9 miteinander verbunden. Für
denjenigen, der den Arzneimittel-Zuteilbehälter mit Medikamenten
befüllt, sind bei der beschriebenen Ausführungsform keine weiteren
Hilfsmittel für das Verbinden der Folien 3, 5 erforderlich.
Außerdem wird für die Fertigstellung des Zuteilbehälters nur eine
sehr kurze Zeit benötigt. Zum Öffnen der einzelnen Vorratsräume 11
kann je nach der Konstruktion und der Natur des Klebebands oder
Klebstoffs die obere Folie 3 entlang der Perforation aufgerissen
oder entlang der Klebelinien aufgezogen werden.
Bei dieser Konstruktion kann die Schutzfolie entweder den gesamten
Bereich der oberen und/oder unteren Folie abdecken oder gitterför
mig nur die klebenden Bereiche abdecken. Im letzteren Fall können
die Präparate 13 ohne die Gefahr des Hängenbleibens an den
klebenden Bereichen eingefüllt werden, da die Schutzfolie erst nach
dem Einfüllen abgezogen wird.
Um nach dem Umklappen über die Falzlinie 23 ein genaues Aufliegen
der Verbindungslinien 7, 9 zu gewährleisten, sollten zumindest die
stegartigen Bereiche der Verbindungslinien versteift ausgebildet
sein. Eventuelle Perforationen können dann im versteiften Bereich
angeordnet sein.
Fig. 8 zeigt im Detail einen Vorratsraum 11 einer weiteren
Ausführungsform, ähnlich der in Fig. 6 dargestellten. Die obere
Folie 3 ist im Bereich der Verbindungslinien 7, 9 mit der unteren
Folie 5 verbunden. Innerhalb der durch die Verbindungslinien 7, 9
abgegrenzten Fläche, die den Vorratsraum 11 abdeckt, besitzt die
obere Folie 3 eine zusätzliche Perforation 29, die dem öffnen des
Vorratsraums 11 dient. Um das Öffnen einfach zu gestalten, ist an
der oberen Folie 3 eine Aufreißlasche 31 angebracht, mit der die
obere Folie 3 entlang der Perforation 29 aufgerissen wird, um den
Vorratsraum 11 zu öffnen und die darin befindlichen Medikamente
vollständig zu entnehmen.
In Fig. 9 ist eine Prinzipskizze eines Folienschweißgeräts 33
gezeigt, das für die Herstellung des Arzneimittel-Zuteilbehälters
in der Ausführungsform von Fig. 6 verwendet werden kann. Das
Folienschweißgerät 33 besitzt einen rasterförmigen unteren Rahmen
aus Heizelementen 35, in welchen die untere Folie 5 eingesetzt
wird, wobei die napfartigen Ausbuchtungen 27 sich durch den Rahmen
nach unten erstrecken und die untere Folie 5 im Bereich der
Verbindungslinien 7, 9 auf den Heizelementen 35 zu liegen kommt.
Über ein Scharnier 37 ist eine oberer Rahmen mit weiteren Heizele
menten 35 an dem Folienschweißgerät 33 befestigt. Nachdem auf die
untere Folie, die in den unteren Rahmen eingesetzt ist, die obere
Folie aufgelegt ist, wird der obere Rahmen auf den unteren Rahmen
geklappt und die Heizelemente 35 kommen jeweils im Bereich der
Verbindungslinien 7, 9 auf der oberen bzw. der unteren Folie zu
liegen. Durch einen Heizstrom werden die Heizelemente 35 erwärmt,
wodurch die obere Folie 3 mit der unteren Folie 5 unter Ausnutzung
des Druckes, der durch die Rahmen des Folienschweißgeräts 33
ausgeübt wird, im Bereich der Verbindungslinien 7, 9 verschweißt
wird. Ein solches Folienschweißgerät 33 könnte z. B. in Apotheken,
die eine größere Anzahl von erfindungsgemäßen Arzneimittel-
Zuteilbehältern herstellen, wirtschaftlich eingesetzt werden.
Claims (17)
1. Arzneimittel-Zuteilbehälter für die plangemäße Zuteilung von
Medikamenten, mit einer Vielzahl voneinander getrennter
Vorratsräume (11) zur Aufnahme mehrerer verschiedener
medizinischer Präparate (13) in fester Darreichungsform,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arzneimittel-Zuteilbehälter
(1) aus zwei übereinanderliegenden Kunststoffolien (3, 5)
besteht, von denen wenigstens eine transparent ist und die
entlang vorbestimmten Linien (7, 9), die gleichzeitig die
verschließenden Begrenzungen der einzelnen Vorratsräume (11)
bilden, miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
2. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb jedes Vorratsraums (11) an einer der
Folien (3, 5) definierte Aufreißlinien (17, 29) angeordnet
sind.
3. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien (7, 9) Schweißnäh
te sind.
4. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien (7, 9) Klebenähte
sind.
5. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Verbindungslinien (7,
9) oder parallel zu ihnen in geringfügigem Abstand eine
Perforation (17) angebracht ist.
6. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsräume (11) matrixartig
angeordnet sind.
7. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in parallelen Reihen liegenden Vorratsräu
me (11) je Reihe mit unterschiedlichen Markierungsstreifen
versehen sind.
8. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Verbindungslinien
(7, 9) auf wenigstens einer der Folien (3, 5) sichtbar
markiert ist.
9. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Folien (3, 5)
von den Vorratsräumen (11) separierte Bereiche (15) existie
ren, die mit Kennzeichnungen oder Beschriftungen versehen
sind.
10. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Folien (3,
5) zusätzliche Vorratsräume (11) zur Aufnahme von Beschrif
tungen tragenden Kennzeichnungselementen vorhanden sind.
11. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Folien (3, 5)
napfartige Ausbuchtungen (25, 27) im Bereich der Vorratsräume
(11) besitzen.
12. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die napfartigen Ausbuchtungen (27)
formstabil in der unteren Folie (5) angeordnet sind, und die
obere Folie (3) im Bereich jedes Vorratsraums (11) Schwä
chungsbereiche (29) für ein unabhängiges Öffnen jedes
Vorratsraums (11) hat.
13. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsräume (11)
luftdicht verschlossen sind.
14. Arzneimittel-Zuteilbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Sollreißlinien in
mehrere ihrerseits eine Vielzahl von Vorratsräumen (11)
umfassende Abschnitte zerlegbar ist.
15. Verfahren zum Herstellen eines Arzneimittel-Zuteilbehälters
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegebenen
falls profilierte Kunststoffolien (3, 5) übereinander
angeordnet werden und entlang parallelen Verbindungslinien
(7, 9) sowie entlang einem Rand der beiden Kunststoffolien
(3, 5) unter Bildung paralleler Sackstreifen miteinander
verbunden werden, daß in die Sackstreifen ein erster Satz
medizinischer Präparate (13) eingebracht wird, woraufhin
wenigstens eine quer zu den zuerst angebrachten Verbindungs
linien verlaufende Verbindungslinie unter Bildung einer
ersten Reihe gefüllter Vorratsräume (11) hergestellt wird,
woraufhin in die durch die quer verlaufende(n) Verbindungsli
nie(n) verkürzten sackstreifen ein zweiter Satz medizinischer
Präparate (13) eingebracht wird und hinter diesen wenigstens
eine weitere querverlaufende Verbindungslinie unter Bildung
einer zweiten Reihe gefüllter Vorratsräume (11) hergestellt
wird, und daß weitere quer zu den zuerst angebrachten
Verbindungslinien verlaufende Verbindungslinien jeweils nach
dem Einfüllen weiterer medizinischer Präparate (13) in die
einzelnen Sackstreifen angebracht werden.
16. Verfahren zum Herstellen eines Arzneimittel-Zuteilbehälters
nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegebenenfalls profilierte Kunststoffolien (3, 5)
übereinander angeordnet werden und entlang Verbindungslinien
(7, 9), die alle in einem einzigen Arbeitsgang angebracht
werden, miteinander verbunden werden.
17. Verfahren zum Herstellen eines Arzneimittel-Zuteilbehälters
nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbinden der Kunststoffolien (3, 5) durch das Entfernen von
wenigstens einer Schutzfolie, die einen im Bereich der
Verbindungslinien (7, 9) aufgebrachten, schnell abbindenden
Klebstoff abdeckt, und das Aneinanderpressen der Kunststoffolien
(3, 5) entlang der Verbindungslinien (7, 9) bis zum
Abbinden des Klebstoffs erfolgt.
Priority Applications (1)
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