DE2102684A1 - Verfahren zum Durchtrennen von Walzdraht - Google Patents
Verfahren zum Durchtrennen von WalzdrahtInfo
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Description
M 584
13.1.1971 Li/Hel.
Firma Friedrich Kocks, 4 Düsseldorf, FreiligrathstraBe 1
Verfahren zum Durchtrennen von Valzdraht j
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchtrennen von Valzdraht
während des Durchlaufs durch eine einem Walzwerk nachgeschaltete Kühlstrecke, in der der geradlinig aus dem letzten Walzgerüst auslaufende
Draht in einem Abstand hinter dem Walzwerk mit Hilfe eines Windungslegers zu Schlingen gelegt, auf einem kontinuierlichen Förderer
schlingenförmig durch einen folgenden KühlStreckenabschnitt
transportiert und schließlich zu Bunden gesammelt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrene.
Da der aus einem Block gewalzte Draht in der Regel in mc' -ere Bunde
aufgeteilt wird, ist es erforderlich, den Draht entsprechend der gewünschten BundgrBße an verschiedenen Stellen zu durchtrennen. Das J
Durchtrennen des Drahtes erfolgt zweckmäßig im Bereich der Kühlstrecke, denn die Drahtbunde werden bereits unmittelbar am Ende der Kühlstrecke
gesammelt und von dort abtransportiert.
Es ist bekannt, den Draht bereits vor dem Windungsleger in einem Bereich
zu durchtrennen, den der Draht geradlinig durchläuft. Da die bekannten Trennvorrichtungen für geradlinig laufendes Walzgut bei höheren
Drahtgeschwindigkeiten nicht mehr einwandfrei arbeiten und die Tendenz bei modernen Walzwerken zu immer höheren Walzgeschwindigkeiten geht, ist
der Anwendungsbereich dieser Trennmethode beschränkt.
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Ferner ist es bekannt, den Draht am Ende einer Luftkühlstrecke zu
durchtrennen, wo der Draht schlingenförmig in einen vertikalen Auffangschacht
fällt, um zu Bunden gesammelt zu werden. Die Trennvorrichtung befindet sich dabei im oberen Bereich des Auffangschachtes
und ist als quer in den Schacht einfahrbare Schneidscheibe ausgebildet. Die Scheibe, die den gesamten Schachtquerschnitt ausfüllt,
durchtrennt den Draht beim Einschwenken und hält die nachfolgenden Windungen zurück, bis der Weg für das neue Bund frei ist. Bei dieeer
bekannten Methode Iä3t sich der Draht zwar auch bei extrem hohen Valzgeschwindigkeiten einwandfrei trennen, da die Geschwindigkeit
der ankommenden Drahtschlingen wesentlich unter der Auslaufgeschwindigkeit des Drahtes aus dem Walzwerk liegt, jedoch ist es hierbei
schwierig, kurze Drahtenden, wie sie in Form der abzutrennenden verdickten Enden anfallen, von den übrigen Schlingen zu trennen und gesondert
aus der Anlage herauszunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Durchtrennen
von Walzdraht im Bereich einer Kühlstrecke zu schaffen, das auch bei extrem hohen Austrittsgeschwindigkeiten des Drahtes aus dem
Walzwerk einwandfrei arbeitet und darübeihinaus das Abtrennen und Aussondern
kurzer Drahtenden ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da3 die Durchtrennung
des Drahtes in dem Kühlstreckenabschnitt erfolgt, durch den der Draht schlingenförmig auf einem Förderer transportiert wird.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Draht ohne
größeren Aufwand leicht durchtrennt werden, denn die Transportgeschwindigkeit
der Drahtschlingen liegt wesentlich unter der Auslaufgeschwindigkeit des Walzdrahbea aus dem Walzwerk, und zum anderen können die
kurzen Schopfenden infolge der langsamen Transportgeschwindigkeit leicht von dem Förderer entnommen werden.
- 3 209847/0127
Der unmittelbare Trennvorgang kann auf verschiedene Weise durchgeführt
werden. Beispielsweise kann eine der Drahtschlingen erfaßt, angehoben und mit Hilfe einer beliebigen Trenneinrichtung durchtrennt
werden. Die Drahtschlingen können auch unmittelbar vor der Stelle,
an der die Durchtrennung erfolgen soll, bei weiterlaufendem Förderer festgehalten und die sich dadurch zwangsläufig auseinanderziehenden
Schlingen mit zeitlicher Verzögerung durchtrennt werden.
Die Bundgewichte werden zweckmäßig durch Längenmessung des geradliniglaufenden
Drahtes festgelegt. Dabei kann die Durchtrennung des Drahtes in Abhängigkeit von der Längenmessung automatisch erfolgen.
Der automatische Betrieb kann dadurch erzielt werden, daß in Abhängigkeit von der Längenmessung die Trennstellen markiert werden, daß die
Markierungen vor der Trenneinrichtung abgetastet werden und da3 die
Abtasteinric; . ';ung den Trennvorgang'mit entsprechender zeitlicher Verzögerung
auslöst. Die Markierungen können dabei durch Metall- oder Parbaufspritzungen erfolgen.
Venn kurze Drahtenden, beispielsweise die verdickten Enden, abgetrennt
worden sind, werden diese zweckmäßig unmittelbar hinter bzw. vor der
Trenneinrichtung aus der Kühlstrecke entnommen. A
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann eine im Bereich des Eühlstreckenabschnitts, den der Draht schlingenförmig
durchläuft, ortsfest angeordnete Stoppeinrichtung zum Pesthalten der Drahtschlingen bei weiterlaufendem Förderer und eine in
einem Abstand in Förderrichtung hinter der Stoppvorrichtung vorgesehene ebenfalls ortsfeste Trenneinrichtung aufweisen. Die Stoppvorrichtung
umfaßt dabei zweckmäßig mindestens einen in die Bewegungsbahn der Drahtschlingen einfahrbaren Dorn. Die Trenneinrichtung kann
als Schere ausgebildet sein, die sich über die gesamte Breite der Bewegungsbahn der Schlingen erstreckt.
- 4 209847/0127
Zur Bestimmung der Bundgewichte kann ein in einem Abstand vor dem Windungsleger angeordnetes Treibrollenpaar vorgesehen sein, mit dem
die Längen des geradlinig durchlaufenden Drahtes gemessen werden. In Durchlaufrichtung hinter dem Treibrollenpaar kann eine zur Markierung
der späteren Trennstelle des Drahtes dienende Einrichtung angeordnet sein, die durch von dem Treibrollenpaar erzeugte Impulse steuerbar ist.
Der Stoppvorrichtung ist zweckmäßig eine Abtasteinrichtung vorgeschaltet,
in der beim Durchgang der auf dem Draht markierten Stellen ein Signal erzeugbar ist, durch welches die Stoppvorrichtung mit entsprechender
zeitlicher Verzögerung betätigbar ist.
Zum Entfernen abgetrennter kurzer Drahtenden kann unmittelbar vor und
hinter der Trenneinrichtung je eine Entnahmeeinrichtung vorgesehen sein, die die Schopfenden ergreift und abtransportiert. Vorzugsweise
ist die Entr;chmeeinrichtung als quer zum Förderer über der Förderebene
verfahrbarer Schlitten ausgebildet. Zum Befestigen der Drahtenden an dem Schlitten kann unter dem Schlitten ein wahlweise ein-
und ausschaltbarer Elektromagnet angeordnet sein. Sofern der Förderer aus in Abständen hintereinander angeordneten Rollen besteht, können
unter dem Schlitten .vertikal verschiebbare, seitlich von außen zwischen
die Rollen eingreifende Tragarme vorgesehen sein, die in ihrer unteren
Position unterhalb der Förderebene und in ihrer oberen Position über
der Förderebene stehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und
im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es ζeigen{
Fig. 1 einen einem Walzwerk nachgeschalteten KühlStreckenabschnitt,
in welchem die Durchtrennung des Drahtes durchgeführt wird}
— 5 —
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Pig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Kühlstreck enabschnitt;
Fig» 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie
ΙΙΙ-ΪΙΙ aus Pig. 1 bzw. Pig. 4;
Pig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf den in Pig.
dargestellten Entnahmeschlitten;
Pig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie
V-V aus Fig. 1 bzw. Fig. 6 einer anderen AuBführungsform j
des Entnahmeschlittens und ™
Pig. 6 eine Draufsicht auf den in Pig. 5 dargestellten Entnahmeschlitten.
Nach FIg, 1 und 2 der Zeichnung wird das mit hoher Geschwindigkeit
aus einem in der Zeichnung nioht dargestellten Drahtwalzwerk alt hoher Geschwindigkeit auslaufende Walzgut über ein Führungsrohr 2
einem Wlndungsleger 4 augeführt, der das Walzgut in Schlingen 6 auf
ein horizontal verlaufendes endloses Förderband 8 ausfächert. An das
Förderband Q schließt aich ein aus einer Vielzahl von Hollen 10 gebildeter
Rollgang 12 an» der das Walzgut langsam zu einem vertikal
stehenden» zylindrischen Windungeaamader 14 transportiert» wobei
das Walzgut allmählich an der Luft abkühlt. A
Da der aus eine» Block gewalzte Draht in der Hegel zu mehreren voneinander
getrennten Bunden geaasamelt werden soll, ist im Bereich
Rollgang 12 eine Trennachere 16 vorgesehen, deren Schneidbacken
über die geaaaate Breite der Bevegüngab*hn der Drahtschlingen £
strecken. tTa zu verhindern, daß während des irennvorganga ätelirers
schlingen gleichzeitig durchtrennt werden* werden die Brafateekiiag&a la
einem Abttand vor der frennachere Ad bei weitisrlÄüf
halten, so da3 sich die Drahtschlingen dadurch zwangsläufig
anderziehen und der Draht an einer einzigen Stelle durehtreatit
kann. Zum Festhalten der Drahtechlingen 6 dient eine
ordnete Stoppvorrichtung 1β* die zum Festhalten der
von unten in die Drahtschlingen einschiebbare Dorne 20 aufweist
Die Betätigung der Stoppvorrichtung 18 sowie der Trennschere 16
ist miteinander gekoppelt, wobei durch die Bewegung der Stoppvorrichtung
18 mit entsprechender Verzögerung ein Impuls an die Trennschere 16 gegeben wird, der den Schneidvorgang auslöst.
Die Drahtlänge für die einzelnen Bunde wird mit Hilfe eines dem
Windungsleger 4 vorgeschalteten Treibrollenpaars 22 bestimmt, das
eine drehzahlabhängige Längenmessung am gestreckten Walzgut ausführt. In Durchlaufrichtung hinter dem Treibrollenpaar 22 ist eine
Markiereinrichtung 24 vorgesehen, die durch das Treibrollenpaar 22 gesteuert wird und zur Markierung der späteren Trennstelle den Draht
mit einer Metall- oder Farbaufapritzung versieht.
Zur Peststellung der Markierung ist der Stoppvorrichtung 13 eine Abtasteinrichtung
26 vorgeschaltet, in der beim Durchgang der auf dem Draht markierten Stellen jeweils ein Signal erzeugt wird, durch
welches die Stoppvorrichtung 18 mit entsprechender seitlicher Verzögerung betätigt wird. Dabei schieben sich die beiden Dorne von
unten in die Schlingen 6, so daß das Walzgut auf dem weiterlaufenden Förderer festgehalten wird und sich auseinanderzieht, so daß der
Draht mit Hilfe der Trennschere 16, die automatisch durch die Stoppvorrichtung
1Θ «it entsprechender zeitlicher Verzögerung betätigt
wird, getrennt werden kann.
Wenn kurae Drahtenden, beispielsweise die verdickten Enden, durcja die
Trennschere 16 geschöpft werden» so Bussen diese rechtzeitig von den
Bunden separiert werden. Das geschieht geaaß der Erfindung mit Hilfe
von quer zum Förderer 12 über der Förderebene verfahrbaren Sehlitten
28 und 30* die das abgetrennte Drahtende ergreifen und aua der .Kühlstrecke
heraustranaportieren.
Zu diesem Zweck ist unmittelbar hinter der Trennschere 16 ein
Schlitten 50 angeordnet, der vorzugsweise zur Entnahme der abgetrennten
Anfangsenden vorgesehen ist. Ea ist jedoch auch möglich, mit dem Schlitten 30 ein hinteres abgetrenntes Drahtende
zu entfernen, wenn dieses auf dem Förderer bis in den Bereich des Schlittens 50 weitergelaufen ist. Zur Entnahme der hinteren
Drahtenden kann jedoch auch ein Schlitten 28 verwendet werden, der in Förderrichtung unmittelbar vor der Trennschere 16 ange- A
ordnet ist und das abgetrennte Drahtende unmittelbar nach Betätigung
der Schere von dem Förderer entnehmen kann.
Die quer zu dem Förderer 12 verfahrbaren Schlitten können verschieden
ausgebildet sein. Nach Fig. 3 und 4 ist der Schlitten 30a auf oberhalb
des Förderers 12 vorgesehenen Schienen 52 geführt, wobei der
Schlitten zwischen einer unmittelbar über dem Förderer 12 gelegenen Position und einer Position außerhalb des Förderers hin- und herfahrbar
ist. Zum Aufnehmen der abgetrennten Drahtschlingen 6a weist der Schlitten 51Oa an der Unterseite einen Elektromagneten 54 auf, der
wahlweise ein- und ausschaltbar ist und damit die Drahtschlingen 6a aufnehmen und wieder fallenlassen kann.
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Schlitten 50b, der in gleicher Weise
wie der Schlitten 30a auf quer zum Förderer 12 angeordneten Schienen 32 geführt ist, arbeitet mechanisch. Zum Ergreifen der abgetrennten
Drahtschlingen 6a weist der Schlitten 30b an seiner Unterseite Tragarme
56 auf, die von beiden Seiten seitlich von außen zwischen die
Rollgangsrollen 10 eingreifen. Wenn keine Drahtschlingen von dem Förderer entnommen werden sollen, befinden sich die Tragarme 56 in
einer unterhalb der Förderebene gelegenen Position, so daß sie mit den Drahtschlingen nicht in Berührung kommen. Wenn die Trennschere
16 ein kurzes Drahtende abgetrennt hat, welches aus der Förderbahn
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entnommen werden soll, werden die Traganne 36 über die Pörderebene
angehoben, so daß die zu entnehmenden Drahtschlingen 6a von den Rollgangsrollen 10 abgehoben werden und mit Hilfe des Schlittens
30b seitlich neben den Förderer 12 transportiert werden können. Zum Ablegen der entnommenen Drahtwindungen 6a können die einander
gegenüberliegenden Tragarme 36 entweder nach unten geklappt oder
seitlich auseinander-gefahren werden, so daß die Drahtschlingen
ausgeworfen werden.
Der Arbeitsablauf bei der Walzung eines Blockes geht wie folgt vor
sich:
Das die Längenmessung durchführende Treibrollenpaar 22 wird unter Berücksichtigung der zu erwartenden Drahtlänge, der gewünschten Bundgewichte
sowie der abzutrennenden verdickten Enden derart vorprogrammiert, daß nach einer bestimmten Anzahl von Drehungen ein jeweiliger
Impuls an die Markiervorrichtung 24 gegeben wird, lie den Draht an den vorgesehenen Trennetellen mit einer aufgespritzten Markierung versieht.
Der markierte Draht wird dann mit Hilfe des Windungslegers 4 schlingenförmig
auf dem Förderer 12 abgelegt, auf dem er allmählich abkühlend
langsam in Richtung auf den WindungBsammler 14 transportiert wird.
Sobald die erste Markierung unter der Tasteinrichtung 26 hindurchläuft,
wird ein Signal mit entsprechender Verzögerung an die Stoppvorrichtung 18 gegeben, die die beiden Dorne 20 zwischen die Draht-'
windungen 6 schiebt und diese bei weiterlaufendem Förderer festhält, so daß sich die bereits durchgelaufenen Drahtwindungen auseinanderziehen.
Die Stoppvorrichtung 1Θ gibt ihrerseits einen Impuls an die Trennschere 16, die mit entsprechender Verzögerung die Windungen 6 a
des Schopfendes von dem Draht abtrennt. Unmittelbar nach Abtrennung
des ersten Schopfendes wird der in Förderrichtung hinter der Trennschere
angeordnete Entnahmeschlitten 30 betätigt, der das Schopfende
ergreift und aus dem Bereich des Förderers heraustransportiert.
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Die nachfolgenden Windungen werden dann weiter zu dem Windungssammler
I4 transportiert, in dem sie zu dem ersten Bund gesammelt
werden.
Wenn durch das Treibrollenpaar 22 die dem ersten Bundgewicht entsprechende
Drahtlänge durchgelaufen ist, wird ein weiterer Impuls an die Markiervorrichtung 24 gegeben, die eine weitere Aufspritzung
auf den Draht vornimmt. Wenn die Tasteinrichtung 26 die zweite Markierung feststellt, werden nacheinander nur die Stoppvorrichbung 18 (|
sowie die Trennschere 16 betätigt, um somit die einzelnen Bunde voneinander
zu trennen.
Der Beginn des hinteren Schopfendes wird wiederum mit einer Markierung
versehen, so daB das Schopfende von dem letzten Bund abgetrennt werden kann. Unmittelbar nach dem Abtrennen des hinteren ·
Schopfendes wird der der Trennschere 16 vorgeschaltete Schlitten
betätigt, der das Schopfende seitlich aus der Förderbahn auswirft.
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Claims (18)
- • Jrf - M 564Li/Hel.Ansprüche/Verfahren zum Durchtrennen von Walzlraht während des Durchlaufs durch eine einem Walzwerk nachgeschaltete Kühlstrecke, in der der geradlinig aus dem letzten Walzgerüst auslaufende Draht in einem Abstand hinter dem Walzwerk mit Hilfe einee Winiung3legers su Schlingen gelegt, auf einem kontinuierlichen Förderer schlingenförmig durch einen folgenden Kühlstreckenabschnitt transportiert und schließlich zu Bunden gesammel't wird, dadurch gekennzeichne t, daß die Durchtrennung des Drahtes in dem Kühlstreckenabschnitt erfolgt, durch den der Drahi; schlangenförmig auf einem Förderer transportiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn et, da3 eine der Drahtschlingen erfaßt, angehoben und mit Hilfe einer Trenneinrichtung durchtrennt wird.
- 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlingen in einem Abstand vor der Stelle, an der die Durchtrennung erfolgen soll, bei weiterlaufendem Förderer festgehalten und die sich dadurch zwangsläufig auseinanderziehenden Schlingen mit zeitlicher Verzögerung durchtrennt werden.
- 4. Verfahren nach einem ,der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, da3 die Bundgewichtc lurch Längenmessung des geradlinig laufenden Drahtes festgelegt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet; da.3 die Durchtrennung de3 Drahte3 in Abhängigkeit von der Längenmessung automatisch erfolgt.-yt-2 0 9 8^7 / 0 1 2 7 eAD ORIGINAL
- 6. Verfahren nr-ch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Längenmessung die Trennstellen markiert werden, da3 die Markierungen vor der Trenneinrichtung abgetastet werden und daß die Abtasteinrichtung den' Trennvorgang mit entsprechender zeitlicher Verzögerung auslöst.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichn e t, daß die Markierungen durch Metall- oder Parbaufspritzungen erfolgen. m
- 0. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abgetrennte kurze Drahtenden unmittelbar hinter bzw. vor der Trenneinrichtung aus der Kühlstrecke entnommen werden.
- 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine im Bereich des Kühlstreckenabschnitts, den der Draht schlangenförmig durchläuft, ortsfest angeordnete Stoppvorrichtung (18) zum Festhalten der Drahtschlingen (6) bei weiterlaufendem Förderer (12) und eine in einem Abstand in Förderrichtung hinter der Stoppvorrichtung (ΐθ) vorgesehene ebenfalls ortsfeste Trenneinrichtung (16). %
- 10. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppvorrichtung (ΐθ) mindestens einen in' die Bewegungsbr · · ler Drahtschlingen (6) einfahrbaren Dorn (2θ) aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Trenneinrichtung als Schere (16) ausgebildet ist, die sich über die gesamte Breite der Bewegungsbahn der Drahtschlingen (6) erstreckt.-yi-209847/0127
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Abstand vor dem Windungsleger (4) angeordnetes Treibrollenpaar (22) vorgesehen ist, mit dem über Längenmessung des durchlaufenden Drahtes die Bundgewichte bestimirbar sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g.ekennzeichn e t, daß in Durchlaufrichtung des Drahtes hinter dem Treibrollenpaar (22) eine zur Markierung der späteren Trennstelle des Drahtes dienende Einrichtung (24) angeordnet ist, die durch von dem Treibrollenpaar (22) erzeugte Impulse steuerbar ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Stoppvorrichtung (18) eine Abtasteinrichtung (26) vorgeschaltet ist, in der beim Durchgang der auf dem Draht markierten Stellen ein Signal erzeugbar ist, durch welches die Stoppvorrichtung (18) mit entsprechender zeitlicher Verzögerung betätigbar ist.
- 15· Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor und hinter der Trenneinrichtung je eine Entnahmeeinrichtung (28 bzw. 30) zum Ergreifen und Abtransportieren von Schopfenden angeordnet ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtungen als quer zum Förderer (12) über der Pörderebene verfahrbare Schlitten (28,30) ausgebildet sind.
- 17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da3 unter dem Schlitten (28a>30a) ein wahlweise ej,n- und ausschaltbarer Elektromagnet (34) angeordnet ist.209847/0127
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Förderer (12) aus in Abständen hintereinander angeordneten Rollen (1O) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schlitten (28b;5Ob) vertikal verschiebbare, seitlich von außen zwischen die Rollen (1O) eingreifende Tragarme (36) vorgesehen sind, die in ihrer unteren Position unterhalb der PSrderebene und in ihrer oberen Position über der Pörderebene stehen.209847/0127Leerseite
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