DE208893C - - Google Patents

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DE208893C
DE208893C DE1908208893D DE208893DA DE208893C DE 208893 C DE208893 C DE 208893C DE 1908208893 D DE1908208893 D DE 1908208893D DE 208893D A DE208893D A DE 208893DA DE 208893 C DE208893 C DE 208893C
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DE1908208893D
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Publication of DE208893C publication Critical patent/DE208893C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/28Crossings
    • E01B7/30Jump-over crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 208893 KLASSE 20/. GRUPPE
FRANZ MELAUN in CHARLOTTENBURG.
Um bei den Gleiskreuzungen, Weichenherzstücken und Kurvenschienen der Straßenbahngleise an den Stellen der Spurrillen, an denen die Spurkränze der Räder zum Auffahren gelangen, einen schnellen Verschleiß zu vermeiden, werden bisher die eingelegten Füllstücke aus hartem Stahl hergestellt und mit kleinen Schrauben in den Spurrillen befestigt. Derartige Füllstücke besitzen den
ίο Nachteil, daß sich die Spurkränze der Räder stark abnutzen, daß sich ferner die Füllstücke entweder lockern oder infolge des Befahrens so fest in die Spurrille einpressen., daß sie bei einer notwendigen Auswechselung schwierig zu entfernen sind.
Man hat auch versucht, die radtragenden Flächen in den Spurrillen durch Eingießen von Metall herzustellen und nach der Abnutzung entweder neues Metall auf das alte aufzugießen oder das alte Material ganz zu entfernen und wieder neues Material einzugießen. Auch eine solche Ausfütterung verursacht große Schwierigkeiten und Kosten.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß nicht die vorhandenen Spurrillen der Schienen ausgefüttert werden, sondern daß in besonders eingewalzte, eingehobelte oder eingefräste Aussparungen (Längsnuten) der Schienenköpfe besonders profilierte, die jeweilige Spurrille bildende Stäbe eingelegt sind, die ohne Anwendung der bisher üblichen Befestigungsmittel mit den übrigen Teilen der Schienen derart ein Ganzes bilden, daß der ursprüngliche feste Zusammenschluß aller Teile durch das Befahren nicht gelockert, sondern immer dichter und fester wird und die ein-40
gelegten, die Spurrillen bildenden Stäbe trotzdem jederzeit (z. B. wenn sie an den befahrenen Flächen abgenutzt sind) aus den Schienen entfernt und durch neue Stäbe ersetzt werden können.
Fig. ι der Zeichnung stellt den Querschnitt durch eine Rillenschiene einer aus Zwillingsschienen hergestellten Straßenbahnkreuzung dar; Fig. 2 ist ein Querschnitt einer aus gewohnlichen Rillenschienen hergestellten Kreuzung, Fig. 3 ein Querschnitt einer aus zweistegigen Rillenschienen hergestellten Kreuzung.
Die Schienenköpfe sind mit Aussparungen versehen. In diese Aussparungen (Längsnuten) der Schienenköpfe ist für jede Spurrille ein profilierter Stab α eingelegt und durch einen zweiten schwächeren Stab u festgehalten, wie in Fig. ι und 2 dargestellt, oder der Stab α besteht aus zwei Teilen a, O1, die einen schwächeren Teil u zwischen sich aufnehmen, wie Fig. 3 zeigt. Die Aussparungen in den Schienenköpfen sind unterschnitten, so daß die Stäbe α und u beim Befahren nicht gelockert und nicht herausgedrückt werden können, sondern im Gegenteil immer dichter und fester eingepreßt werden. Die Stoßfugen der Stäbe α und u an den Kreuzüngsstellen werden verschweißt.
Sind nach längerem Befahren die Stäbe a und u so stark abgenutzt, daß die Laufkränze der Räder auf den Fahrflächen der Schienenköpfe zu laufen beginnen, so wird der Stab u entfernt und der Stab α oder die Stäbe a, ax können dann leicht herausgenommen werden. Es werden neue Stäbe a oder a, ^1 eingesetzt und durch Stäbe μ festge-
preßt. Die Kreuzung wird daher schnell und mit geringen Kosten wieder in den ursprünglichen guten Zustand versetzt.
Die Anordnung kann auch bei Weichenherzstücken und bei Kurvenschienen zur Anwendung kommen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Auswechselbare radtragende Ausfütterung der Spurrillen bei Straßenbahngleiskreuzungen, Weichenherzstücken und Kurvenschienen, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Aussparung des Schienenkopfes ein die jeweilige Spurrille enthaltender Stab (a) eingesetzt ist, der durch einen schwächeren Teil (u) in seiner Lage gehalten wird und nach Entfernung dieses Teiles (u) leicht herausgenommen werden kann (Fig. 1 und 2).
  2. 2. Ausfütterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung unterschnitten ist.
  3. 3. Ausfütterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (a) aus zwei Teilen (a, ax) besteht, die den schwächeren Teil (u) zwischen sich aufnehmen (Fig. 3).
  4. 4. Ausfütterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aussparungen eingelegten Stäbe an den Stoßfugen verschweißt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908208893D 1908-05-15 1908-05-15 Expired - Lifetime DE208893C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT44221D AT44221B (de) 1908-05-15 1909-03-29 Auswechselbare radtragende Ausfütterung der Spurrillen bei Straßenbahn-Gleiskreuzungen, Weichenherzstücken und Kurvenschienen.

Publications (1)

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DE208893C true DE208893C (de)

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DE1908208893D Expired - Lifetime DE208893C (de) 1908-05-15 1908-05-15

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