DE208105C - - Google Patents

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DE208105C
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roller
crank
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 2081.05.-KLASSE 21c. GRUPPE
Motoranlasser.
Zusatz zum Patente 198854 vom 21. November 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 20. November 1921.
In dem Patent 198854 ist ein Motoranlasser beschrieben, bei dem die Fahrwalze mehrteilig ausgeführt ist, um durch Steuerung eines zwischen den Walzenteilen angeordneten Hilfsschalters beim Loslassen der Fahrkurbel eine selbsttätige Unterbrechung des Fahrstromes zu erhalten. Die Teilung der Fahrwalze wird meist in der Weise ausgeführt werden, daß der durch Reibung bzw. durch die bekannte Rastenscheibe in seiner jeweiligen Lage festzuhaltende Teil die Fahrkon-' takte — also die eigentliche Fahrwalze — umfaßt, während der mit der Fahrkurbel starr gekuppelte Teil unter Umständen zu »15 einer isoliert an der Fahrkurbel befestigten Kontaktbrücke für die an der Fahrwalze sitzenden Kontakte des Hilfsschalters zusam-
- menschrumpfen kann.
Eine, derartige Bauweise ergibt die zweckmäßigste Ausführungsform für die vorliegende Verbesserung, bei der die Fahrkurbel mit Spiel in beiden Richtungen federnd mit ■ dem durch Reibung bzw. durch die Rastenscheibe in seiner jeweiligen Lage festgehaltenen WaI-zenteil gekuppelt ist und in ihrer Mittellage durch den Hilfsschalter einen die Unterbrechung des Fahrstromes bewirkenden Steuerstrom schließt.
Eine weitere Verbesserung kana dadurch erhalten werden, daß der Steuerstrom gleichzeitig zum Anstellen der Bremse benutzt .wird.
Selbstverständlich kann dieselbe Wirkung anstatt, wie beschrieben, durch Arbeisstrom auch durch Ruhestrom erreicht werden. Der durch die Fahrkurbel gesteuerte Schalter muß dann in den Endlagen geschlossen und in der Mittellage geöffnet sein.
Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel ein Schaltbild und die in Betracht kommenden Teile des Fahrschalters für ein Akkumulatorenfahrzeug dar. Neben dem Ausschalten des Antriebsmotors ist auch das Anstellen einer Bremse durch einen Arbeitsstrom vorgesehen. Damit diese nicht in der Nullstellung dauernd angestellt ist und auch nicht beim Zurückdrehen der Fahrkurbel, wobei letztere naturgemäß durch die Mittellage hindurch muß, angestellt wird, ist erstens in der Nullstellung der Schaltwalze durch eine Aussparung in dein entsprechenden Kontaktringe der Steuerstromkreis unterbrochen; zweitens wird dieser Steuerstromkreis erst unter Mitwirkung eines Zeitschalters geschlossen. Letzteres gestattet überdies dem Führer, auch in einer Fahrstellung kurze Zeit die Fahrkurbel loszulassen, ohne daß die Antriebsmotoren sofort ausgeschaltet werden.
In der Zeichnung ist ι die mit den Rückstellfedern 2, 3 und der Kontaktbrücke 3 versehene Fahrkurbel, deren Bewegung durch die fest mit der Schaltwalze 5 verbundenen Anschläge 6,7 begrenzt wird. Die Kontaktbrücke 4 schließt in der Mittellage die Kon-
takte 8, 9 kurz, welche mit den Kontaktringen 10, 11 leitend verbunden sind. 12 ist ein Kontakt, der an den Ring 10 angeschlossen ist und der der Aussparung des Ringes 11 gegenüberliegt..
13 ist der Antriebsmotor, der mit einer Klemme unmittelbar und mit der anderen' über die Schaltwalze (nicht gezeichnet) und den Schalter 14 an die Batterie 15 angeschlossen ist. Aus letzterer wird ferner die Solenoidbremse 16 mittels des Schalters 17 gespeist. 18 ist der Zeitschalter, dessen Erregerspule einerseits über Leitung 19 mit einer Klemme der Batterie 15, andererseits über Leitung 20 mit der an den Ring 11 anliegenden Bürste 21 verbunden ist. Durch den Zeitschalter 18 werden die öffnungsspule 22 des Schalters 14 und die dahinterliegende Spule des Schalters 17 aus der Batterie 15 über die Leitungen 19 und 23 gespeist. Die Schließspule 24 des Schalters 14 'kann mittels des Schalters 25 und der an den Kontakten 12 und 10 anschließenden Bürsten 26 und 27 gespeist werden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In der in Fig. 1 dargestellten Nullage der Schaltwalze und Mittellage der Fahrkurbel liegen die Bürsten 26 und 27 an den Kontakten 12 und 10 an. Durch zeitweises Schließen des Schalters 25 wird Schalter 14 eingelegt. Ein Anstellen des Motors 13 findet hierbei noch nicht statt, da durch die Fahrwalze der Stromkreis noch unterbrochen ist. Wird die Fahrkurbel in der Pfeilrichtung gedreht, so wird anfangs nur die Feder 2 gespannt, bis die Fahrkurbel gegen den Anschlag 7 stößt. Hierbei ist der aus den Kontakten 8, 9 und der Kontaktbrücke 4 bestehende Schalter (Fig. 2) geöffnet worden.
Alsdann wird die Fahrwalze 5 mitgenommen und der Motor 13 in der üblichen Weise angelassen.
Läßt der Führer die Fahrkürbel los, so geht letztere in ihre Mittellage zurück und schließt mittels der Kontaktbrücke 4 die Kontakte 8, 9 kurz (Fig. 3). Infolgedessen fließt
■■■ ein Ström auf dem Wege: Batterie 15, Leitungig, Zeitschalter 18, Leitung 20, Bürste 21. Ring 11, Kontakt 9, Kontaktbrücke 4, Kontakt.8, Ring 10, Bürste 27 zur Batterie 15 zurück. Dieser Strom schließt nach eini-
: ... ger Zeit die Kontakte des Zeitschalters und es fließt dann ein zweiter Strom auf dem Wege: Batterie 15, Leitung 19, Öffnungsspule 22 des Schalters 14, Spule des Schalters 17, Kontakte der Zeitschalter 18, Leitung 23 zur Batterie 15 zurück. Durch diesen Strom wird, wie ohne weiteres ersichtlich ist, einerseits durch den Schalter 14 die Stromzuführung zum Motor 13 unterbrochen und ferner durch den Schalter 17 die Bremse 16 angestellt. ■ . '
Da die Schließspule 24 des Schalters 14 nur unter Benutzung der Bürste 26 und des Kontaktes 12 gespeist werden kann und letztere nur in der Nullstellung der Schaltwalze aneinander anliegen, muß diese Nullstellung erst eingenommen werden, ehe der Schalter wieder geschlossen werden kann.
An Stelle der einfachen Kontaktbrücke 4 zum Verbinden der Kontakte 8, 9 kann durch die Fahrkurbel auch ein auf der Fahrwalze gelagerter Schnappschalter gesteuert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Motoranlasser, bei dem ein durch die Bewegung der Fahrkurbel gegenüber der durch Reibung festgehaltenen Fahrwalze gesteuerter Hilfsschalter einen im Motor-Stromkreise liegenden Schälter steuert nach
D. R. P. 198854, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anlaßkurbel starr gekuppelte Walzenteil durch die Fahrkurbel selbst gebildet wird, die in. beiden Riehtungen federnd mit der Fahrwalze gekuppelt, in ' ihrer durch die Federn bestimmten Mittellage den Hilfsschalter zum Unterbrechen des Fahrstromes bei Verwendung von Arbeitsstrom schließt, bei Verwendung von Ruhestrom öffnet.
2. ' Motoranlasser nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Hilfsschalters in der Nullstellung der Fahrwalze bei Verwendung von Arbeitsstrom durch eine in einem Kontaktring (11) der Fahrwalze (5) entsprechend angebrachte Aussparung unterbrochen, bei Verwendung von Ruhestrom durch einen besonderen Kontakt geschlossen ist.
3. Motoranlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Hifsschalter gesteuerte Strom mittels eines Zeitschalters den Fahrstromkreis. unterbricht, zum Zweck, bei nur vorübergehendem Schließen des Hilfsstromes ein Ausschalten der Motoren zu verhindern.
4. Motoranlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Hilfsschalter gesteuerte Strom neben dem Ausschalten der Motoren gleichzeitig auch das Anstellen der Bremse bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
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