DE207788C - - Google Patents

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DE207788C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
    • B23K37/0426Fixtures for other work
    • B23K37/0435Clamps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·- JVI 207788 -KLASSE 49/. GRUPPE
CHRISTIAN HAEFNER in BAYREUTH, Bayern.
autogenen Schweißen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1907 ab.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Halten der Werkstücke bei solchen Einrichtungen zum autogenen Schweißen, bei welchen der Brenner über die zu schweißenden Werkstücke selbsttätig hinweggeführt wird. Dies schließt jedoch die Verwendung. der Haltevorrichtung auch dann nicht aus, wenn der Schweißbrenner von Hand aus über die Stoßfugen der Werkstücke bewegt werden soll.
ίο Das wesentlichste Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Werkstücke zweifach gehalten werden, und zwar an einem Ende fest, am anderen hingegen gleitend.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in den Fig. 1 bis 9 näher veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 Ansichten einer mit der Haltevorrichtung ausgestatteten Schweißmaschine, während die Fig. 3 bis 9 verschiedene Einzelheiten erkennen lassen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, ist der Schweißbrenner 1 auf einer von einer Spindel 2 beeinflußten, wagerecht gelagerten Führungsstange 3 derart befestigt, daß er mit dieser in einem Lager 4 des Maschinengestelles verschoben werden kann. Die Zwischenglieder, welche die Verschiebbarkeit des Brenners ermöglichen, können verschiedenartig ausgebildet sein. Unterhalb der Führungsstange 3 ist nun eine weitere Führungsstange 5 gelagert, die parallel zur ersteren gerichtet ist und gleichfalls durch die Vermittlung der Spindel 2 bewegt werden kann, so daß sie an den Verschiebungen der Führungsstange 3 stets im gleichen Sinne teilnimmt. Das freie Ende der mit 3 bezeichneten Führungsstange trägt nun einen nach unten gerichteten Gleitschuh 6, der mit einem weiteren, an der Stange 5 sitzenden Gleitschuh 7 zum Halten der vorderen Enden der zu schweißenden Bleche dient. Die beiden Gleitschuhe 6 und 7 haben nun die Aufgabe, die zu schweißenden Bleche o. dgl. derart festzuhalten, daß die Stoßfuge dieser Bleche in der zum einwandsfreien Schweißen erforderlichen Lage gehalten wird. Hierbei ist jedoch wesentlich, daß die Gleitschuhe 6 und 7 nicht zangenartig wirken, d. h. sie vermitteln keine starre Verbindung mit den zu schweißenden Blechen, sondern sie werden nur so stark auf den Werkstücken festgeklemmt, daß sie sich bei der Rückwärtsbewegung der Führungsstangen 3, 5 über die Bleche hinwegbewegen können und diese vor dem seitlichen Verschieben sichern.
Die eigentliche Haltevorrichtung für die Bleche, d. h. diejenigen Elemente, welche zur Herstellung einer starren Verbindung mit den Blechen dienen, sind im Kopfteil 8 der Maschine gelagert. Diese Klemmvorrichtung besteht, wie aus den Fig. 1, 3, 6 und 7 hervorgeht, aus zwei im Kopf 8 gelagerten Klemmbacken 9, die unter dem Einfluß von Fußtritten 10 (Fig. 1) stehen und unter Vermittlung von Hebeln ii, 12 und 13 nach oben bewegt werden können. Hierbei stehen die mit den Klemmbacken 9 verbundenen Stangen 13 so unter dem Einfluß von Federn 14 (Fig. 3), daß die Klemmbacken 9 durch die
Wirkung dieser Federn stets gegen die feststehenden Widerlager 15 (Fig. 6 und 7) gepreßt werden. Bei der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsform ist die Klemm- ' vorrichtung für das Schweißen von Platten oder schwach gebogenen Blechen eingerichtet. Der Vorgang beim Schweißen ■ ist folgender : Die zu schweißenden Bleche werden, nachdem die Fußtritte 10 niedergedrückt sind, zwischen die Klemmbackenpaare 9 und 15 so eingeklemmt, daß die Stoßkante der Bleche in die Mitte zu liegen kommt, wie dies die schematische Skizze nach Fig. 5 veranschaulicht. · . .
Nun werden die Führungsstangeh 3 und 5, nachdem ihre Kupplung mit der Spindel 2 gelöst ist, so weit herausgezogen, daß die Gleitschuhe 6 und 7 nahe an der Vorderkante der zu schweißenden Bleche stehen. Die letzteren werden in dieser Lage von den Klemmbackenpaaren 9 und 15 unverrückbar festgehalten, während der Gleitschuh 7 als Unterlage und der Gleitschuh 6 als weiteres Klemmorgan dient. In dieser Lage ist die Brennermündung auf die Vorderkante der zu schweißenden Bleche, und zwar auf die Stoßfuge gerichtet. Hierauf wird die Verbindung der Führungsstangen 3, 5 mit der Spindel 2 wieder hergestellt, was im vorliegenden Falle durch eine lösbare zweiteilige Schraubenmuffe 16 geschieht, die in geeigneter Weise mit den Führungsstangen 3 und 5 verbunden ist. Wird nun die Spindel 2 in Umdrehungen versetzt, so werden die Stangen 3 und 5 je nach dem Drehsinne der Spindel 2 nach rückwärts bewegt werden. An dieser Bewegung nehmen der Schweißbrenner und die Gleitschuhe 6 und 7 teil. Die letzteren werden demnach stets über die Bleche hinweggleiten und die noch ungeschweißten Stellen nacheinander freigeben. Sind die Gleitschuhe und der Brenner am Ende der zu schweißenden Bleche angelangt, dann werden durch Niederbewegen der Fußtritte Io die nunmehr geschweißten Bleche durch Lösen der Klemmbackenpaare 9 und 15 freigegeben.
Bei der Anordnung der Gleitschuhe ist es wesentlich, daß die Lage derselben zu dem Schweißbrenner so gewählt wird, daß die Brennermündung direkt vor den Gleitschuhen liegt. Da durch die ständige Bewegung der Gleitschuhe die geschweißten Stellen immer vollständig freigegeben werden, wird erreicht, daß das den Schweißvorgang nachteilig beeinflussende Werfen der Bleche usw. vermieden wird, weil sich dieselben, da sie nur an einem Ende festgehalten werden, nach allen Richtungen hin ausdehnen können. Es ist vorteilhaft, den Gleitschuhen 6 und 7 die in den Fig. 8 und 9 gezeichnete Form zu geben, d. h. es empfiehlt sich, in den Gleitschuhen eine Kehle 17 anzuordnen und in diese Kehle als eigentliche Gleitschuhe T-Eisenstücke 18 einzusetzen und diese durch Bolzen 19 festzuhalten. Durch die hierdurch geschaffenen Zwischenräume soll ein zu großes Wärmeaufnahmever-' mögen der Gleitschuhe verhindert und dadurch der Effekt des Brenners gesteigert werden. Der Gleitschuh 7 besteht, wie besonders aus Fig. 8 hervorgeht, aus einem in ähnlicher Weise gegen den Fuß 20 isolierten dachförmigen Plättchen, welches eine zu große Wärmestrahlung nach unten hin verhindert. Der obere mit 6 bezeichnete Gleitschuh steht unter der Einwirkung einer Feder 21 und kann unter Vermittlung eines umlegbaren Bügels 22, dessen Kanten abgerundet sind, und welcher exzenterartig wirkt, in seiner Führungsbüchse 23 nach unten oder oben verschoben werden. Dies ist erforderlich, um die Bleche überhaupt zwischen die beiden Gleitschuhe bringen zu können, d. h. beim Aufstellen des Bügels 22 wird der zugehörige Gleitschuh nach oben gezogen, worauf man die Bleche einlegen kann, während beim Umlegen des Bügels ein Niederbewegen des Gleitschuhes stattfindet, derart, daß dieser mäßig federnd auf den Blechen aufliegt und diese in der zum Schweißen erforderlichen Lage hält. Die federnde Anordnung des oberen Gleitschuhes ist auch deshalb gewählt, um die Fortbewegung der Gleitschuhe überhaupt zu erreichen. Sollen winkelförmige Bleche oder Winkeleisen ο. dgl. zusammengeschweißt werden, so sind sowohl die Gleitschuhe als auch die Klemmbacken diesen Profilen entsprechend zu gestalten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Halten der Werkstücke für Einrichtungen zum selbsttätigen autogenen Schweißen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Werkstücke in der Schweißlage sowohl feststehende i°5 s(9> 1S) a^s auch gleitend verschiebbare' Klemmorgane (6, 7) dienen, von denen die letzteren gleichzeitig mit dem Schweißbrenner selbsttätig so bewegt werden, daß sie gleitend über die Stoßkante der durch n° die festen Klemmorgane starr mit der Haltevorrichtung verbundenen Werkstücke hinweggehen und die ungeschweißten Stellen nacheinander freigeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch J15 gekennzeichnet, daß die feststehende Haltevorrichtung aus zwei im Maschinengestell gelagerten Klemmbackenpaaren (9 und 15) besteht, die unter Einfluß von Federn stets gegeneinander gedrückt werden und zum Festhalten des Werkstückes bis zur Fertigstellung der Schweißung dienen,
während die Freigäbe des Werkstückes bzw. das öffnen der Klemmbackenpaare unter Vermittlung von Tritthebeln erfolgt, die mit den letzteren in geeigneter Weise verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe in ausgehöhlten Lagern derart befestigt sind, daß die Wärmeübertragung möglichst her-~ abgemindert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Gleitschuh federnd ist und durch einen exzenterartig wirkenden Bügel von dem Werkstück abgehoben oder auf dasselbe niedergelassen werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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