DE1558352C - - Google Patents

Info

Publication number
DE1558352C
DE1558352C DE1558352C DE 1558352 C DE1558352 C DE 1558352C DE 1558352 C DE1558352 C DE 1558352C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strand
cutting
torch
frame
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichstellen eines Schneidwerkzeuges beim Unterteilen nungen näher erläutert. Es zeigt
von metallischen Strängen, insbesondere Gußsträn- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichgen, bestehend aus einem den Strang übergreifenden tung nach der Erfindung1 für,1 den Zeitpunkt des verfahrbaren Rahmen, einer an dem Rahmen ange- 5 Trennvorganges, bei dem sich die Klemmteile gerade brachten Trägerplatte mit einem das Schneidwerk- gegen die Seitenflächen des zu trennenden Stranges
zeug haltenden, quer zum Strang bewegbaren Träger gelegt haben, .
und zwei auf dem Rahmen gelenkig gelagerten Stell- F i g. 2 eine schemätische Draufsicht auf die Vorbügeln, die mit an gegenüberliegenden Seiten des richtung nach F i g. 1 und
Stranges anlegbaren Klemmteilen verbunden sind, io Fig. 3 einen schematischen Aufriß der Vorrich-
von denen einer als Klemmschuh ausgebildet ist. tung nach Fig. 1. ' .
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, weist die Schneidwerkzeug mit dem quer zum Strang beweg- Vorrichtung einen verfahrbaren Rahmen 10 auf, der baren Träger starr verbunden, so daß: der Winkel den zu trennenden, sich bewegenden metallischen des vom Schneidwerkzeug ausgeführten Trennschnit- 15 Strang W übergreift. Bei dem Strang W kann es sich tes mit Bezug auf den verfahrbaren Rahmen fest- insbesondere um einen Gußstrang handeln, der eine liegt. Das bedeutet, daß der Strang nur dann unter Strangg'ießanlage verläßt. Der gesamte Rahmen 10 dem gewünschten Winkel abgeschnitten.wird, wenn ist in Längsrichtung auf Rädernil verschiebbar, die er genau parallel zur Bewegungsrichtung des verfahr- auf Schienen Γ laufen, die parallel zur Bewegungsbaren Rahmens verläuft. In der Praxis ist diese 20 bahn des Stranges W angeordnet sind. Am oberen Bedingung jedoch . häufig nicht erfüllt. Oft ist der Teil des Rahmens 10 sind zwei lotrechte Stangen 13 α Strang mit Bezug auf die fest vorgegebene Bahnrich- und 136 befestigt, die als Gelenklager für zwei Stelltung des verfahrbaren Rahmens und damit auch mit bügel 12 α und 12 b dienen. Die Stellbügel 12 a und Bezug auf die Trennvorrichtung fehlausgerichtet. Es 12 b können nach innen und außen verschwenkt kann auch vorkommen, daß der Strang eine gewisse 25 werden, um sie auf die Seitenflächen des Stranges W Krümmung aufweist. In allen diesen Fällen trennen zu oder von diesen weg zu bewegen. Für diesen die bekannten Vorrichtungen den Strang zwang- Zweck ist ein hydraulischer oder pneumatischer läufig mit einem der Abweichung von der idealen Zylinder 15 vorgesehen, der '-zwischen den Stell-Strangbewegungsric'htung entsprechenden Winkel- bügeln angeordnet ist (Fig. 2). Jedem Stellbügel fehler ab. 30 ist ein Klemmteil zugeordnet. Die Klemmteile
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine können sich an gegenüberliegende Seitenflächen
Vorrichtung zu schaffen, die die Einhaltung eines des Stranges anlegen. Bei einem der Stellbügel,
vorgegebenen Schnittwinkels auch dann sicherstellt, z. B. dem Stellbügel 12a, ist der Klemmteil als
wenn die Bewegungsrichtung des verfahrbaren Rah- . Klemmschuh 16 ausgebildet, während dem gegen-
mens mit der Strangrichtung nicht genau überein- 35 überliegenden Stellbügel, z.B. dem Stellbügel 12b,
stimmt. Dabei sollen umständliche Einstellungen als Klemmteil eine Klemmrolle 17 zugeordnet sein
von Hand selbst dann vermieden werden, wenn sich kann. ■ . . .
die Querabmessungen der zu trennenden Stränge Die Stellbügel 12a und 12 b tragen lotrechte Stan-
, ändern, und soll das Schneidwerkzeug zu Beginn gen 19α und 19 b, an denen die Klemmteile 16 bzw.
eines Trennvorganges selbsttätig in die richtige Aus- 40 17 befestigt sind. Die Stange 19a ist um ihre lot-
gangsstellung gebracht werden. ' rechte Achse drehbar. Am oberen Ende der Stange
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vor- 19 a ist eine lotrecht angeordnete Trägerplatte 18 richtung der eingangs genannten Art, erfindungs- befestigt. Eine Winkelverstellung des Klemmschuhes gemäß dadurch gelöst, daß der Klemmschuh an dem .16 und der Stange 19a führt infolgedessen zu einer zugehörigen Stellbügel um eine lotrechte Achse dreh- 45 entsprechenden Winkelverstellung der Trägerplatte bar angeordnet und die Trägerplatte mit diesem 18. Da ferner die lotrechte Stange 19 a von dem Stell-Klemmschuh vor Einstellung des Schnittwinkels ver- bügel 12 α getragen wird, bewegt sich die Trägerbunden ist. Der drehbar montierte Klemmschuh platte 18 zusammen mit dem Stellbügel 12 a, wenn richtet sich während des Spannvorganges auto- dieser aus einer zurückgezogenen Stellung in eine matisch auf den Strang ein; Dabei wird auch die das 5<> Stellung gebracht wird, in der der Klemmschuh 16 Schneidwerkzeug haltende Trägerplatte auf den an dem Strang W anliegt.
Strang ausgerichtet. Das Schneidwerkzeug führt in- Auf der. Trägerplatte 18 sind Pendelschwingen 20 folgedessen anschließend an den Spannvorgang einen bewegbar angeordnet, die mittels einer Träger-Trennschnitt aus, der unabhängig von etwaigen Fehl- schwinge 22 - gelenkig miteinander verbunden; sind, ausrichtungen des Stranges gegenüber dem verfahr- 55 auf der ein Schneidwerkzeug, z. B. ein Autogen-, baren Rahmen einen vorbestimmten Winkel zu den Schneidbrenner 24, angebracht; ist. Der Schneid-Seitenflächeh des Stranges hat. - brenner 24 ist derart ausgerichtet, daß seine Spitze
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die mit der Anlagefläche des Klemmschuhes 16 fluchtet, Stellbügel gelenkig an einem gesonderten, hydrau- wenn die Stellbügel zurückgezogen sind. Auf diese lisch oder- pneumatisch in vertikaler Richtung ver- 60 Weise ist die Spitze des Schneidbrenners 24 mit der stellbaren Rahmen angebracht und ist unterhalb der Seitenfläche des Stranges zur Einleitung des Trenn-Trägerpiatte an dieser ein Kontaktglied zur Einstel- Vorganges ausgerichtet, wenn sich der Klemmschuh lung des vorgesehenen Abstandes des Brenners von 16 gegen die Seitenfläche des Stranges anlegt. Wie in der Oberseite des Stranges angeordnet. Damit wird Fig. 3 schematisch dargestellt ist, sind die Pendeleine einfache selbsttätige Einstellung auch dann 65 schwingen 20 über ein Winkelhebelgestänge 21 mit erreicht, wenn die Stränge eine wechselnde Höhen- einem Antrieb 23, z. B. einem Elektromotor, verabmessung haben. bunden. Eine Bewegung der Pendelschwingen 20
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines und der Trägerschwinge 22 mittels des Antriebes 23

Claims (2)

führt zu einer Querbewegung des Schneidbrenners 24 quer zur Oberseite des Stranges W, und zwar entlang einer Bahn, die im wesentlichen parallel dazu verläuft. Mit anderen Worten, der Abstand Ü (Fig. 3) zwischen der Spitze des Schneidbrenners24 und der Oberseite des Stranges bleibt im wesent-1 liehen konstant, wenn der Brenner von der Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 über die Strangoberfläche zur gegenüberliegenden Seite des Stranges W bewegt wird.. Die Bewegung des Brenners 24 wird mittels eines Endschalters 26, der an dem Stellbügel 12 b sitzt, so eingestellt, daß sie der Breite des Stranges W entspricht. Ein zweiter Endschalter 27 ist vorzugsweise an dem anderen Stellbügel 12 α angebracht, um den Antrieb 23 auszuschalten, wenn die Brennerspitze mit der Anlagefiäche des Klemmschuhes 16 ausgerichtet ist. Die im wesentlichen aus den Stellbügeln 12 a und 12 b, der Trägerplatte 18, den Klemmteilen 16 und 17, dem Schneidbrenner 24 und der Trägerschwinge 22 bestehende Anordnung ist in lotrechter Richtung mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 30 bewegbar, der mit einem Rahmen 31 gekoppelt ist, der die Stellbügel hält und sie gemeinsam entlang den Gelenkstangen 13 α bzw. 13 b verschiebt. Die genaue Höhe der Anordnung wird in der tiefsten Stellung durch eine Rolle 29 eingestellt, die am unteren Ende einer Stange 28 sitzt, die an der Trägerplatte 18 derart befestigt ist, daß der geeignete Abstand D zwischen der Spitze des Schneidbrenners und der Oberseite des Werkstücks erhalten wird. Wenn im Betrieb der Strang W unter dem Rahmen 10 hindurchläuft, befinden sich die Stellbügel 12 a und 12Z> in zurückgezogener Stellung, wie dies in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung, die von der Länge des abzutrennenden Strängabschnittes abhängt, und der Zeitspanne, die erforderlich ist, um die die Trägerplatte 18 aufweisende Anordnung mittels des Zylinders 30 abzusenken, bis die Rolle 29 auf der Oberseite des Stranges aufsitzt, legen sich die Klemmmittel 16 und 17 an die gegenüberliegenden Seiten des sich bewegenden Stranges W an. Stehen die Klemmteile auf diese Weise mit dem Strang im Eingriff, wird die gesamte Vorrichtung von dem Strang entlang den Schienen T mitgenommen. Ist die Mittellinie des Stranges nicht mehr mit der Trennvorrichtung ausgerichtet oder liegt eine merkliche Abweichung der Bewegungsrichtung des Stranges vor, kommt zunächst nur das eine Ende des Klemmschuhes 16Jn Kontakt mit.der Seitenfläche des Stranges. Wird dann der Klemmschuh auch an seinem. anderen Ende in Kontakt mit dem Strang gebracht, dreht er die lotrechte Stange 19 a und verursacht dadurch eine entsprechende Winkelverstellung der TrägerplatteJJLund des an dieser Platte sitzenden Schneidbrenners 24? Auf diese Weise führt der Schneidbrenner 24 eine Bahnbewegung aus, die in einem festen Winkel zur Seitenfläche des Stranges steht, z. B. in einem rechten Winkel, wenn rechtwinklige Schnitte erwünscht sind. Eine nicht veranschaulichte elektrische Folgesteuerung oder eine , andere ähnliche Einrichtung betätigt Brenngas- und Sauerstoffventile, um dem Brenner 24 die Schneid-'.gase zuzuführen, sobald sich die Klemmteile gegen die Seitenflächen des Stranges anlegen. Eine vorbestimmte Zeitspanne nach Zufuhr der Schneidgase zum Brenner, die für die Einleitung der Schneidreaktion ausreichend ist, wird der Antrieb 23 ίο eingeschaltet, um das Winkelhebelgestänge 21 zu betätigen, das seinerseits eine Bewegung der Pendelschwingen 20 und der Trägerschwinge 22 bewirkt. Dabei wird der Schneidbrenner 24 in einer Bahn, die im- wesentlichen parallel zur Strangoberfläche ist, quer über den Strang geführt. . Wenn der Schneidbrenner 24 über die gesamte Breite des Stranges gelaufen ist, betätigt er den Endschalter 26, der über zweckentsprechende elektrische Schaltglieder die Richtung des Antriebes 23 umkehrt, so daß der Brenner zur Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Wenn der Brenner den zweiten Endschalter 27 betätigt, unterbricht dieser die Stromzufuhr zum Antrieb 23, so daß der Brenner an einer Stelle zum Stehen kommt, die mit der Anlagefiäche des Klemmschuhes 16 ausgerichtet ist. Der Endschalter 26 schließt bei Betätigung ferner einen elektrischen Stromkreis, der bewirkt, daß die Stellbügel 12a und 126 in die zurückgezogene Stellung gebracht werden. Der gesamte Rahmen 10 wird dann entlang der zugehörigen Schienen in die Ausgangsstellung verschoben. Die Vorrichtung steht nunmehr für ein weiteres Arbeitsspiel bereit, um weitere Stücke von dem sich bewegenden Strang abzutrennen. s Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen eines Schneidwerkzeuges beim Unterteilen von metallischen Strängen, insbesondere Gußsträngen, bestehend aus einem den Strang übergreifenden verfahrbaren Rahmen, einer an dem Rahmen angebrachten Trägerplatte mit einem das Schneidwerkzeug haltenden, quer zum Strang bewegbaren Träger und zwei auf dem Rahmen gelenkig gelagerten Stellbügeln, die mit an gegenüberliegenden Seiten des Stranges anlegbaren Klemmteilen verbunden sind, von denen einer als Klemmschuh ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh (16) an dem zugehörigen Stellbügel (12 α) um eine lotrechte Achse drehbar angeordnet und die Trägerplatte (18) mit diesem Klemmschuh zur Einstellung des Schnittwinkels verbunden ist. : - ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbügel (12 a, 12 b) gelenkig an einem gesonderten, hydraulisch oder pneumatisch ih vertikaler Richtung verstellbaren Rahmen (31) angebracht sind und daß unterhalb der Trägerplatte (18) an dieser ein Kontaktglied (28,29) zur Einstellung des vorgesehenen Abstandes des Brenners von der Oberseite des Stranges angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2816497C2 (de) Vorrichtung zum Vorschub stangenförmigen Werkstückmaterials bei einer Trennmaschine
DE2921194C2 (de) Vorrichtung zum Vorschub und zur Bearbeitung stangenförmigen Werkstückmaterials bei einer Trennmaschine
AT393640B (de) Vorrichtung zum biegen von stabfoermigem material zu betonbewehrungselementen
DE2630896B2 (de) Vorrichtung zum Abbiegen großflächiger Bauteile
DE1558352B1 (de) Vorrichtung zum Einstelleneines Schneidwerkzeuges beim Unterteilen von metallischen Straengen,insbesondere Gussstraengen
AT395229B (de) Gitterschweissmaschine
DE3105312C2 (de) Automatische Rohrumfangsschweißvorrichtung
DE2723846A1 (de) Biegemaschine fuer draht
DE1627555B2 (de) Vorrichtung zum besaeumen und zusammenschweissen von miteinander zu verschweissenden bandenden
DE1963421C3 (de) Stützkonstruktion für eine Niederdruckgießeinrichtung
DE19835138A1 (de) Verfahren zum Trennen von wenigstens einem ggf. in einer Strangpresse hergestellten Werkzeugprofil
EP1030024A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Abstandhaltern für Isolierglas aus Hohlprofilleisten
DE4403338C2 (de) Bewegbare Stahlrohrschneidemaschine
DE3312746C2 (de)
DE1558352C (de)
DE1515167B2 (de) Maschine zum automatischen elektrischen aufwaertsschweissen von senkrechten platten
DE3034700C2 (de) Elektrische Widerstandsschweißzange
DE3306849C2 (de) Galvanisieranlage zum selektiren Beschichten einer Folge von Werkstücken
DE1527562C3 (de) Vorrichtung zum Biegen und Schweißen
DE2112098C3 (de) Vorrichtung zum stumpfen Anschweißen von Drahtstücken an Bauteile
DE3725756A1 (de) Automatische einstellvorrichtung des an automatischen werkzeugmaschinen anzubringenden beschickers, insbesondere an automatischen verzahnungsmaschinen
DE3444591C2 (de)
DE2446459C2 (de) Bolzenschweißvorrichtung
DE2041453C3 (de) Elektrische WiderstandsschweiBvorrichtung
EP2083964B1 (de) VORRICHTUNG ZUM SCHWEIßEN VON BANDMATERIAL