DE207161C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE207161C DE207161C DENDAT207161D DE207161DA DE207161C DE 207161 C DE207161 C DE 207161C DE NDAT207161 D DENDAT207161 D DE NDAT207161D DE 207161D A DE207161D A DE 207161DA DE 207161 C DE207161 C DE 207161C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vibrations
- organ
- tensile force
- contact
- duration
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 7
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/24—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1907 ab.
In der Patentschrift 204598 ist ein Schnellregler beschrieben, der periodisch einen Widerstand
zum Regeln der Erregerstomstärke eines Generators kurzschließt, wobei das schwingende
System um eine einzige feste Mittellage schwingt. Der nachfolgend beschriebene Schnellregler
gehört zu derselben Klasse wie der vorhergehende, indem auch bei ihm das regelnde Organ, beispielsweise der Anker des
ίο Spannungrelais, zur Ändernng der Schwingungsform
nur einen veränderlichen Druck auszuüben, nicht aber einen endlichen Weg
zurückzulegen hat. Während aber bei dem ersteren Schnellregler zum Erzeugen der Schwingungen des Kontakthebels ein System
von zwei Elektromagneten benutzt wird, die den Kontakthebel in entgegengesetztem Sinne
zu bewegen streben, werden hier einfachere Mittel angewendet,, die unter Umständen ihrer
besonderen Eigenschaften wegen den Vorzug verdienen. Die Figuren sind denen der Patentschrift
204598 entsprechend ausgeführt und bezeichnet.
Fig. ι entspricht annähernd der Fig. 2 der Patentschrift 204598. Bei sonst gleichen Einzelheiten
ist in Fig. 1 nur der eine Elektromagnet durch eine Feder f ersetzt, die im
übrigen auch mit der Feder q zu einer einzigen vereinigt werden kann.
' Wie schon in der Patentschrift 204598 ausgeführt, ändert sich die mittlere Zugkraft der
zur Erregerwicklung parallel geschalteten Spule, wenn' die mittlere Klemmenspannung sich
ändert. Das tritt aber ein bei Änderung der Belastung des Hauptgenerators. Der Summe
der mittleren Zugkräfte von mx und r (Fig. 1)
wird das Gleichgewicht gehalten durch die 45
Federn f und q. Wird nun der Spule M1
eine höhere mittlere Spannung zugeführt, so steigt ihre mittlere Zugkraft P um einen Betrag
ft. Soll das Gleichgewicht nicht gestört werden, so muß daher die Zugkraft des
Spannungsrelais r um den gleichen Betrag ft verringert werden, d. h. der Regler wird bei
erhöhter mittlerer Spannung von mx oder
höherer Belastung der Zentrale auf eine geringere Spannung der Zentrale regeln. Die
zur Aufrechterhaltung der Schwingungen erforderlichen periodisch wirkenden KräfteP2-P
und P- Px (vgl. Beschreibung zu D. R. P. 204598)
sind aber an sich nur sehr klein, so daß auch die Einzelkräfte P, P1 und P2 sehr klein gewählt
werden können. Wenn beispielsweise P2 bei Vollast 2 Prozent der Zugkraft des Spannungrelais
γ beträgt, und wenn sich die Klemmenspannung bis zum .Leerlauf derart
ändert, daß die Zugkraft P2 des Elektromagneten mx nur noch die Hälfte, also 1 Prozent
der Zugkraft von / beträgt, so muß der fehlende Betrag von 1 Prozent durch das
Spannungsrelais γ ersetzt werden. Die Spannung würde daher zwischen Leerlauf und
Vollast nicht genau konstant bleiben, sondern sich um ι Prozent ändern. In der dargestellten
Ausführungsform erhält der selbsttätige Regler den Charakter eines Selbstunterbrechers
nach Art des Wag η ersehen Hammers,
dessen Abreißfeder durch das Spannungsrelais r beeinflußt wird.
In Fig. ι ist der Elektromagnet Wix parallel
zu der Erregerwicklung η geschaltet, muß also alle Spannungsschwankungen von m mitmachen.
Um M1 von diesen Schwankungen frei zu
machen, kann man für ihn einen gesonderten
55
60
65
Stromkreis vorsehen, der die mittlere Zugkraft von W1 bei geringen Änderungen der
Stromstärke in dem Stromkreise n, o, mx in
wesentlich geringerem Maße abhängig von dem Verhältnisse
tx Schließungsdauer
i2 Öffnungsdauer
i2 Öffnungsdauer
macht. Eine derartige Schaltung ist durch ίο Fig. 2 dargestellt. Der Elektromagnet mu der
Widerstand ο und das Zwischenrelais u sind in Hintereinanderschaltung an die Stromquelle
ζ gelegt. Der Widerstand o, der durch den Hebel h periodisch kurzgeschlossen wird,
ist vorgesehen, um die Funken an dem Kontakte c zu mildern und die mittlere Zugkraft
von mx bei Änderung des Verhältnisses —
möglichst wenig zu verändern. Unter Umständen kann der Widerstand 0 jedoch auch
fortbleiben und zur Verminderung der Funkenbildung durch einen Kondensator ersetzt werden.
In diesem Falle würde sich aber die Spannung bei schwankender Belastung in erheblichem
Maße ändern.
Der Elektromagnet Jw1 und das Relais r in
den vorhergehenden Figuren können auch vereinigt werden, wie in Fig. 3 angegeben, wo r
und M1 die früher getrennten Wicklungen bedeuten,
die denselben Magnetkern erregen. In der Figur sind außerdem die Wicklungen r, M1 und die Wicklung von u hintereinandergeschaltet,
und die Wicklungen von u und mx
werden gemeinschaftlich durch den Kontakt c kurzgeschlossen.
In den vorbeschriebenen Anordnungen sind wie im D. R. P. 204598 selbstschwingende
Systeme zum Bewegen des Kontakthebels h angewendet, deren Schwingungszahl außer von
anderen Einflüssen hauptsächlich von ihren Massen abhängig ist. Man kann aber dem
Systeme auch erzwungene Schwingungen erteilen , wie sie beispielsweise durch einen
mechanischen Antrieb nach Fig. 4 erzeugt werden. Von einer Transmission aus oder in
sonst geeigneter Weise wird eine Kurbel k gedreht, die durch eine federnde Lenkstange I
auf den Hebel h wirkt. Ersichtlich wird auch in diesem· Falle die Dauer der Kontakte bei c
wie bei den anderen Anordnungen durch das Spannungsrelais r bestimmt. Statt der Kurbel
k kann man auch ein mit konstanter Periode schwingendes elektromagnetisches System benutzen
(Wagnerschen Hammer o. dgl), das mit dem Hebel h durch die Feder / verbunden
ist.
Die Einzelheiten der beschriebenen Anordnungen können natürlich sehr verschieden ausgestaltet
werden. So wird man beispielsweise in einem Drehstromsysteme dem Relais r, das
in den Figuren als eine einfache Spule angedeutet ist, vorteilhaft auch die Form eines Induktionsmotors
mit Kurzschlußanker geben. . Ferner kann das Zwischenrelais' u mit Ruhekontakten
statt mit Arbeitskontakten ausgeführt werden usw.
Der wesentliche Unterschied der beschriebenen Einrichtung gegenüber denen nach Patent
204598 und anderen besteht in der von selbst gegebenen Unabhängigkeit des die Kontaktdauer
bestimmenden Organes (Spannungsrelais) von der die Schwingungen erzeugenden Einrichtung. Während bei den früheren Apparaten
der schädliche Einfluß der die Schwingungen erzeugenden Einrichtung auf das die Kontaktdauer bestimmende Organ durch besondere
Mittel (Gegenspule mit Dämpfung usw.) kompensiert werden muß, damit die Regler bei jeder Last dieselbe Spannung einstellen,
entfällt bei den vorbeschriebenen Apparaten dieses besondere Mittel, da der Einfluß der
die Schwingungen erzeugenden Einrichtung auf das die Kontaktdauer bestimmende Organ entweder
grundsätzlich entfällt (vgl. Fig. 4) oder praktisch bei geeigneter Ausführung der Einzelheiten
verschwindet.
Claims (4)
1. Schnellregler mit periodisch kurzgeschlossenem Widerstände in einem Erregerkreise
und einem um eine einzige Mittellage schwingenden Systeme, dadurch gekennzeichnet
, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Schwingungen das die Kontaktdauer für die Widerstandsschaltung
bestimmende Organ nicht wesentlich beeinflußt.
2. Schnellregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einzigen, die
Schwingungen, des Systemes erzeugenden Elektromagneten, dessen mittlere Zugkraft
klein ist gegenüber der Zugkraft des die Kontaktdauer bestimmenden Organes.
3. Schnellregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Vereinigung des die Kontaktdauer bestimmenden Organes (Spannungsrelais) und des die Schwingungen
erzeugenden Elektromagneten.
4. Schnellregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mechanische Einrichtung
zum Erzeugen der Schwingungen.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207161C true DE207161C (de) |
Family
ID=469284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207161D Active DE207161C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207161C (de) |
-
0
- DE DENDAT207161D patent/DE207161C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE207161C (de) | ||
DE218085C (de) | ||
DE204598C (de) | ||
DE628704C (de) | Schaltanordnung fuer Eisenbahnsicherungsstromkreise | |
AT122757B (de) | Indirekte elektrische Regel- und Steuereinrichtung. | |
DE498213C (de) | Fuer verschiedene Stromgrenzen einstellbarer Stromwaechter, insbesondere fuer die Regelung elektrischer Bahnmotoren | |
DE627806C (de) | Gleichstromreihenschlussmotor fuer konstanten Strom | |
AT160737B (de) | Steuersystem zur Regelung einer elektrischen Größe. | |
DE197949C (de) | ||
DE249043C (de) | ||
DE309649C (de) | ||
DE395283C (de) | Spannungsregler nach dem Tirrillprinzip | |
DE443251C (de) | Spannungsregelung fuer Wechselstrommaschinen nach dem Tirrillsystem | |
DE233774C (de) | ||
DE311145C (de) | ||
DE468086C (de) | Schaltanordnung elektrisch betriebener Gleisfahrzeuge fuer Gleichstrom mit elektrischer Energierueckgewinnung in Verbindung mit einer Regelungsgruppe | |
DE427602C (de) | Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen | |
DE300404C (de) | ||
DE291188C (de) | ||
DE390665C (de) | Einrichtung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von elektromagnetisch betaetigten Instrumenten und sonstigen Apparaten | |
AT123371B (de) | Schnellregler nach dem Tirrillprinzip. | |
DE366731C (de) | Einrichtung an Spannungsreglern | |
DE248744C (de) | ||
DE258753C (de) | ||
AT155759B (de) | Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen. |