DE206922C - - Google Patents

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DE206922C
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shift lever
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cylinder
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machine shaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/16Controlling lubricant pressure or quantity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

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p , ' 0a< f ■ ,.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206922 KLASSE 46 c. GRUPPE
WILHELM MAYBACH in CANNSTATT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für die Zylinderschmierung bei Explosionskraftmaschinen, welcher bezweckt, je nach der Höhe der Kompression in der Maschine den
Zylindern automatisch mehr oder weniger öl pro Hub zu geben, so daß die den Zylindern zugeführte Schmierölmenge nicht nur von der Umdrehungszahl der Maschine, sondern auch von der im Zylinder herrschenden Kompression
ίο abhängig ist.
Um dieses zu erreichen, wird in der üblichen Weise die Antriebswelle der Schmiervorrichtung durch ein Schaltwerk von der Maschinenwelle aus in Teildrehungen versetzt, der Angriff des von der Maschinenwelle bewegten Gestänges an dem Schalthebel erfolgt aber nicht, wie sonst stets, an derselben Stelle, sondern wird von einem von der im Zylinder herrschenden Kompression beeinflußten Organ derart verschoben, daß mit wachsender Kompression auch die Größe der Teildrehungen der Antriebswelle der Schmiervorrichtung zunimmt.
In einfacher Weise läßt sich ein solcher Antrieb dadurch erreichen, daß das den Schalthebel von der Maschinenwelle aus in Schwingungen versetzende Gestänge an dem Schalthebel mit einer Büchse angreift, welche auf dem Hebel verschiebbar ist und durch Verbindung mit dem Accelerator der jeweilig im Zylinder herrschenden Kompression entsprechend auf dem Schalthebel eingestellt wird. Durch diese Längsverstellung der Büchse auf dem Schalthebel verändert sich der wirksame Hebelarm und wird hierdurch, da die dem ' Gestänge von der Maschinenwelle aus erteilten Bewegungen stets die gleichen bleiben, der Hub des Schaltwerkes geändert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Antriebes schematisch dargestellt.
Die Antriebswelle α der Schmiervorrichtung b trägt ein Schaltrad c, welches durch einen Schalthebel d mit Schaltklinke in Teildrehungen versetzt wird. Auf dem Schalthebel d ist eine Büchse / in der Längsrichtung verschiebbar, an welcher eine von der Maschinenwelle aus in gleichmäßige Hin- und Herbewegungen versetzte Stange g angreift. Außerdem greift an der Büchse f auch noch eine Stange h an, welche durch einen Winkelhebel i mit einer Stange h verbunden ist. Die Stange k ist wieder mit dem Accelerator verbunden und wird durch diesen der im Zylinder herrschenden Kompression entsprechend verstellt.
Bei starker Kompression im Zylinder nimmt die Büchse / die in der Zeichnung ausgezogen dargestellte Stellung auf dem Schalthebel d ein, bei welcher die dem Schalthebel durch die Stange g von der Maschinenwelle aus erteilten Bewegungen am größten sind. Es werden daher der Antriebswelle α der Schmiervorrichtung bei starker Kompression im Zylinder die größten Teildrehungen erteilt und wird hierdurch den Zylindern bei starker Kompression die größte Ölmenge pro Hub zugeführt. Nimmt die Kompression ab, so verstellt der' Accelerator durch Stange h, Winkelhebel i und Stange h die Büchse/ auf dem Schalthebel d derart, daß sie sich in einem größeren Abstande von der Antriebswelle a befindet, wodurch die Schwingungen des
Schalthebels d und somit auch die Teildrehungen der Antriebswelle α verkleinert werden. Hieraus ergibt sich natürlich auch eine geringere ölzuführung pro Hub.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Antrieb für die Zylinderschmierung bei Explosionskraftmaschinen, bei welchem die Antriebswelle der Schmiervorrichtung
    ίο mit Hilfe eines Schaltwerkes von der Maschinenwelle aus in Teildrehungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriff des von der Maschinenwelle bewegten Gestänges am Schaltwerk durch ein von der im Zylinder herrschenden Kompression beeinflußtes Organ derart verschoben wird, daß mit wachsender Kompression auch die Größe der Teildrehungen der Antriebswelle der Schmiervorrichtung zunimmt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schalthebel von der Maschinenwelle' aus in Schwingungen versetzende Gestänge an dem Schalthebel mit einer auf diesem verschiebbaren Büchse (f) angreift, welche durch Verbindung mit dem Accelerator der jeweilig im Zylinder herrschenden Kompression entsprechend in der Längsrichtung auf dem Schalthebel verstellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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