DE240375C - - Google Patents

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DE240375C
DE240375C DENDAT240375D DE240375DA DE240375C DE 240375 C DE240375 C DE 240375C DE NDAT240375 D DENDAT240375 D DE NDAT240375D DE 240375D A DE240375D A DE 240375DA DE 240375 C DE240375 C DE 240375C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/048Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable crank stroke length
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/045Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable connecting rod length

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240375 KLASSE 46«. GRUPPE
GIORGIO PADUVANI in FREIBURG, Schweiz.
und Verdichtungsraum.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Zylindern, bei welchen zugleich mit dem veränderlichen Hub auch der Verdichtungsraum derart verändert wird, daß der Verdichtungsgrad für alle Hubgrößen gleich bleibt. Die Kurbeln für zwei nebeneinander angeordnete Kolben sind um i8o° zueinander versetzt. Bei vier Zylindern
ίο sind, wie üblich, die beiden äußeren und die beiden inneren Kurbeln gleichgerichtet.
Bei Maschinen dieser Gattung weisen nun die zwischen Kolben und Kurbel erforderlichen Getriebe zur Veränderung von Hub und Verdichtungsraum die Eigentümlichkeit auf, daß sie die aus der endlichen Länge der Kurbelpleuelstange resultierenden Ungleichheiten in den gleichzeitigen Geschwindigkeiten der hin und her bewegten Organe nicht nur im gleichen Verhältnis auf die Kolben übertragen, sondern diese Ungleichheiten noch bedeutend vergrößern, und zwar ganz besonders bei den größten Kolbenhüben.
Auf der Zeichnung sind zwei Beispiele derartiger Getriebe schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine bekannte Einrichtung, bei welcher α den eingeteilten Kurbelkreis und b den entsprechenden geteilten Kolbenweg darstellt. Der in der Richtung des Pfeiles c sich bewegende Kolben legt während einer bestimmten Kurbeldrehung den Weg 0-1 zurück, während gleichzeitig der in der Richtung des Pfeiles d bewegte Kolben den Weg 4-5 zurücklegt. Das ungünstige Verhältnis der gleichzeitigen Kolben wege — und ebenso -^ ist
ohne weiteres ersichtlich.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer anderen bekannten Einrichtung. Hier treten die Ungleichheiten der Geschwindigkeiten der beiden Kolben noch deutlicher zutage, indem sogar während einer gewissen Zeit, nämlich während der Strecken 7-8 und 3-4, beide Kolben sich in gleicher Richtung be
wegen.
Ebenso sind die Verhältnisse — und
4-5
45
—ψ der gleichzeitigen Wege der beiden Kolben
äußerst ungünstige.
Diese ungünstigen Verhältnisse treten in mehr oder weniger starkem Maße bei allen bekannten, dem genannten Zweck dienenden Einrichtungen auf und sind in der geometrischen Natur dieser Übertragungsorgane begründet.
Die ungleichen gleichzeitigen Kolbenwege verursachen aber bei hohen Tourenzahlen starke Erschütterungen, weshalb derartige Maschinen als Schnelläufer, ζ. Β. für Automobile, ungeeignet sind.
Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß die Geschwindigkeiten der beiden entgegengesetzt bewegten Kolben in jedem Augenblick einander sehr angenähert gleich sind.
Fig. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Kur-

Claims (1)

  1. bei ΐ>, Kurbelpleuelstange E, Kolben K und Kolbenstange H schematisch angedeutet sind. Es ist nur das Getriebe für einen Kolben gezeichnet und in einer Grenzstellung dargestellt, und ist das Getriebe für den zweiten Kolben gleichzeitig in der punktiert gezeichneten anderen Grenzstellung entsprechend der Versetzung der Kurbeln um i8o° zu denken. Zwei Winkelhebel A und B sind miteinander durch eine kurze Lenkstange C gekuppelt. Der Drehpunkt 4 des Hebels B ist fest und liegt auf der für alle Zylinder durchgehenden Welle G. Der Drehpunkt 1 des Hebels A ist relativ fest. Der Punkt 1 ist längs einer bestimmten Kurve von 1 bis 1' verstellbar zwecks Änderung des Kolbenhubes und Verdichtungsraumes. Bei gleichem Kolbenhub ist jedoch die Lage des Punktes 1, also der Drehpunkt des Hebels A, fest. Der Punkt 3 des Hebels A ist durch die Kolbenstange H mit dem Kolben K und der Punkt 2 ist durch Lenker C mit Punkt 5 des Hebels B verbunden. Die Entfernungen der Punkte 2 und 3 vom Drehpunkt 1 des Hebels A können auf rechnerischem oder graphischem Wege ermittelt werden.
    Punkt 6 beschreibt einen Kreisbogen mit dem Radius 4-6 um das Zentrum 4. Die Geschwindigkeiten dieses Punktes sind abhängig von derjenigen der Kurbel D. Punkt 5 beschreibt ebenfalls einen Kreisbogen mit dem Radius 4-5 um das Zentrum 4. Für gleichlange Radien 4-5 = 4-6 bewegt sich Punkt 5 mit gleicher Geschwindigkeit wie Punkt 6. Die infolge der endlichen Länge der Kurbelpleuelstange auf die Bewegung der Punkte 6 und 5. hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten werden nun durch den Hebel A ausgeglichen. Der durch den Lenker C mit dem Punkt 5 verbundene Punkt 2 des Hebels A beschreibt einen Kreisbogen mit dem Radius 1-2 um das Zentrum i. Ebenso beschreibt der mit der Kolbenstange verbundene Punkt 3 einen Kreisbogen mit dem Radius 1-3 um das Zentrum 1.
    Die Richtung des Bogens des Punktes 2 gegenüber derjenigen des Bogens des Punktes 5 ist nun derart gewählt, daß die zurückgelegten Strecken bei zwei sich entgegengesetzt bewegenden Kolben zueinander in einem solchen Verhältnis stehen, daß die gleichzeitig zurückj gelegten Wege zweier entgegengesetzt sich bewegenden Punkte 2 und 3 und der mit letzterem verbundenen Kolben annähernd gleich sind.
    Bei Verlegung des Punktes 1 nach 1' für größeren Hub gelangt Punkt 2 nach 2' und 3 nach 3', und die Bogen dieser Punkte werden um das Zentrum 1' beschrieben.
    Die Bewegungen dieser Punkte 2' und 3' stehen auch hier im ähnlichen Verhältnis wie bei Drehpunkt 1 und ebenso diejenigen in allen Zwischenstellungen des Punktes zwischen 1 und 1', also für alle Kolbenhubgrößen,
    Das Verhältnis der in gleichen Zeiten zurückgelegten Wege der Kolben nähert sich
    j \tr i. 1 °~a a~b b-C
    dem Werte 1, also -;—; = 1, -7-77 = ι, -5-,—; o-a' a'-V b'-c'
    c~d
    = 1, —γ-ύ, = i. Auf der Zeichnung sind die
    genauen Werte der entsprechenden Größen in einer Tabelle dargestellt.
    Die Art der Verstellung des Punktes 1 zur Änderung von Hub und Verdichtungsraum kann, da sie nicht Erfindungsgegenstand ist, auch in anderer Weise, als auf der Zeichnung angegeben, erfolgen. Ferner können auch die Formen der Hebel andere sein. Wesentlich ist nur, daß die Lage von zwei durch Lenker miteinander verbundenen Hebeln zueinander derartig ist, daß die aus der endlichen Länge der Kurbelpleuelstange resultierenden Unregelmäßigkeiten in geringerem Maße auf die Kolben übertragen werden.
    • Patent-Anspruch: 8s
    Einrichtung an mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen mit veränder- lichem Hub und Verdichtungsraum, bei welchem mindestens zwei Kolben in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch eine kurze Lenkstange miteinander verbundene Hebel zwischen Kolbenstange und Kurbelpleuelstange eingeschaltet sind, deren gegenseitige Läge so gewählt ist, daß die aus der endlichen Länge der Kurbelpleuelstange resultierenden Unregelmäßigkeiten bei der Bewegung der Kolben verringert werden. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT240375D 1911-07-06 Active DE240375C (de)

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