AT53090B - Ausgleichsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit veränderlichem Hub und Verdichtungsraum. - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit veränderlichem Hub und Verdichtungsraum.

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AT53090B
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Inventor
Georgio Paduvani
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Georgio Paduvani
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Zylindern, bei denen zugleich mit dem veränderlichen Hub auch der Verdichtungsraum derart verändert wird, dass der   V (1rdichtnngsgrad für aHn   Hubgrössen gleich bleibt. Die Kurbeln für zwei nebeneinander angeordnete Kolben sind um 1800 zueinander versetzt. Bei vier Zylindern sind, wie üblich, die beiden äusseren und die beiden inneren Kurbeln gleichgerichtet. 



   Bei Maschinen dieser Gattung weisen nun die zwischen Kolben und Kurbel erforderlichen Mechanismen zur   Veränderung von   Hub und Verdichtungsraum die   Eigentümlichkeit   auf, dass sie die aus der endlichen Länge der Kurbelpleuelstange resultierenden Ungleichheiten in den gleichzeitigen Geschwindigkeiten der hin und her bewegten Organe nicht nur im gleichen Verhältnis auf die Kolben übertragen, sondern diese Ungleichheiten noch bedeutend vergrössern, und zwar ganz besonders bei den grössten Kolbenhüben. 



   Diese ungünstigen Verhältnisse treten, wie genaue Studien ergeben haben, in mehr oder weniger starkem Masse bei allen bekannten, dem genannten Zweck dienenden Ein- richtungen auf und sind in der geometrischen Natur dieser Übertragungsorgane begründet. 



   Die ungleichen gleichzeitigen   Kolbenwege   verursachen aber bei hohen Tourenzahlen starke Erschütterungen, weshalb derartige Maschinen als Schnelläufer, z. B. für   Automohile,   ungeeignet sind. 



   Durch die Erfindung wird nun erreicht, dass die Geschwindigkeiten der beiden entgegengesetzt bewegten Kolben in jedem Augenblick einander sehr angenähert gleich sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Kurbel D,   Kurbelpleuelstange E, Kolben K   und Kolbenstange H schematisch an- gedeutet sind. 



   Es ist nur der Mechanismus für einen   Kolben gezeichet   und in einer Grenzstellung dargestellt ; der Mechanismus für den zweiten Kolben ist gleichzeitig in der bloss an- gedeuteten anderen Grenzstellung, entsprechend der Versetzung der Kurbeln um   1800,   zu denken. 



   Zwei Winkelhebel A und B sind miteinander durch eine kurze Lenkstange C ge- kuppelt. Der Drehpunkt 4 des Hebels   ss   ist fest und liegt auf der für alle Zylinder durch- gehenden Achse G. Der Drehpunkt 1 des Hebels A ist relativ fest. Der Punkt 1 ist längs einer bestimmten Kurve von   1-l'verstellbar,   zwecks Änderung des Kolbenhubes und   Verdichtungsraumos.   Bei gleichem Kolbenhub ist jedoch die Lage des Punktes   1,   also der
Drehpunkt des Hebels A fest. Der Punkt 3 des Hebels A trägt die Kolbenstange H mit dem Kolben K, und der Punkt 2 ist durch den Lenker C mit dem Punkt 5 des   Hebels B   verbunden. Die Entfernungen der Punkte 2 und 3 vom Drehpunkt 1 des Hebels A können auf rechnerischem oder graphischem Wege ermittelt werden. 



   Punkt 6 beschreibt einen Kreisbogen mit dem Radius   4-6   um das Zentrum 4. 



   Die Geschwindigkeiten dieses Punktes sind abhängig von jener der Kurbel   P.   Punkt 5 beschreibt ebenfalls einen Kreisbogen mit dem Radius   4-5   um das Zentrum 4. Für gleichlange Radien 4-5 = 4-6 bewegt sich Punkt 5 mit gleicher Geschwindigkeit wie   Punkt C.   

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 beschreibt einen Kreisbogen mit dem Radius   1. :'-2 um   das Zentrum 1. Ebenso beschreibt der mit der Kolbenstange verbundene Punkt 8 einen Kreisbogen mit dem Radius   1-8   um das Zentrum 1.

   Die Richtung des Bogens des Punktes 2 gegenüber jener des Bogens des Punktes 5 ist nun derart gewählt, dass die zurückgelegten Strecken bei zwei sich entgegengesetzt bewegenden Mechanismen zueinander in besserem Verhältnis stehen, als bei Punkt 5 und 6 ; mit anderen Worten, die gleichzeitig zurückgelegten Wege zweier entgegengesetzt sich bewegender Punkte 2 bzw. 3 und der mit diesen verbundenen Kolben sind annähernd sehr gleich. 



   Bei Verlegung des Punktes 1 nach   J !' für   grösseren Hub gelangt Punkt 2 nach   2'   und 3 nach 3'und die Bogen dieser Punkte werden um das Zentrum 1' beschrieben. Die Bewegungen dieser Punkte   2 und   3'sind auch hier im ähnlichen Verhältnis wie bei Drehpunkt 1 und ebenso diejenigen in allen Zwischenstellungen des Punktes zwischen 1 und 1', also für alle   Kolbenhubgrössen.   



   Das Verhältnis der in gleichen Zeiten zurückgelegten Wege der Kolben nähert sich dem Werte 1. Es ist gemäss der Zeichnung 
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Die Art der Verstellung des Punktes 1 zur Änderung von Hub und Verdichtungsraum kann, da sie nicht Erfindungsgegenstand ist, auch in anderer Weise als auf der Zeichnung angegeben, erfolgen. Ferner können auch die Formen der Hebel andere sein. 



  Wesentlich ist nur, dass die Lage von zwei durch Lenker miteinander verbundenen Hebeln zueinander derartig ist, dass die aus der endlichen Länge der   Kurbelpleuelstange   resultierenden Unregelmässigkeiten in geringerem Masse auf die Kolben übertragen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausgleichsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit veränder- lichem Hub und Verdichtungsraum, bei denen mindestens zwei Kolben in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch eine kurze Lenkstange (C) miteinander verbundene Hebel (A, B) zwischen Kolbenstange (H) und Kurbelpleuelstange (E) eingeschaltet sind, deren gegenseitige Lage so gewählt ist, dass die aus der endlichen Länge der Kurbelpleuelstange resultierenden Unregelmässigkeiten bei der Bewegung der Kolben verringert werden.
AT53090D 1911-06-06 1911-06-06 Ausgleichsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit veränderlichem Hub und Verdichtungsraum. AT53090B (de)

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