DE944908C - Vorrichtung zum Verstellen eines die Leistung einer Brennkraftmaschine bestimmenden Drosselorgans - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen eines die Leistung einer Brennkraftmaschine bestimmenden Drosselorgans

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DE944908C
DE944908C DEH4050D DEH0004050D DE944908C DE 944908 C DE944908 C DE 944908C DE H4050 D DEH4050 D DE H4050D DE H0004050 D DEH0004050 D DE H0004050D DE 944908 C DE944908 C DE 944908C
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lever
throttle valve
accelerator pedal
throttle
linkage
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Dipl-Ing Walter Hartung
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WALTER HARTUNG DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/04Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of means connecting initiating means or elements to propulsion unit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D11/00Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
    • F02D11/04Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by mechanical control linkages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen eines die Leistung einer Brennkraftmaschine bestimmenden Drosselorgans Bei Kraftfahrzeugen ist es üblich, die Drosselklappe des Motors durch ein Gaspedal zu verstellen. Dabei wird als nachteilig empfunden, daß im unteren Leistungsbereich des Motors - also beim Langsamfahren - der Motor sehr empfindlich auf Bewegungen des Gaspedals reagiert, während im oberen Leistungsbereich - also beim Schnellfahren - große Pedalwege zur Steigerung der Motorleistung erforderlich sind.
  • Das hängt bekanntlich damit zusammen, daß zwischen der Drosselöffnung des Motors und der Geschwindigkeit des Fahrzeuges kein linearer Zusammenhang besteht, wie aus den in Fig. I dargestellten Diagrammen erkennbar ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Gaspedal so mit der Drosselklappe zu verbinden, daß im unteren Leistungsbereich große und im oberen Leistungsbereich kleine Wege des Gaspedals für gleiche Verstellwinkel der Drosselklappe erforderlich sind. Bei bekannten Getriebeverbindungen dieser Art ergeben sich jedoch sehr erhebliche Schwierigkeiten, ohne Klemmungen bei den praktisch ausführbaren Winkelwegen des Gaspedals eine solche Charakteristik der Bewegungsübertragung zu verwirklichen.
  • Der Erfindung, die eine Bewegungsübertragung dieser Charakteristik anstrebt, liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man dieses Ziel nicht erreichen kann, wenn man die Verbindung zwischen Gaspedalhebel und Drosselklappenhebel so ausgestaltet, daß eine einfache kontinuierliche oder stufenweise Änderung des Hebelübersetzungsverhältnisses während des Betätigungshubes stattfindet.
  • Die Erfindung besteht daher darin, daß mindestens ein Zwischenhebel zwischen Gaspedal und Drosselklappenhebel vorgesehen ist, der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sich das Übersetzungsverhältnis zwischen Gaspedal und Zwischenhebel und das Übersetzungsverhältnis zwischen Zwischenhebel und Drosselklappenhebel im gleichen Sinne ändern. Durch eine solche Hintereinanderschaltung zweier Hebelgetriebe, deren veränderliche Übersetzungsverhältnisse sich ergänzen, ist es möglich, eine klemmungsfreie und nicht selbsthemmende Getriebeverbindung mit der angestrebten Charakteristik bei dem praktisch zur Verfügung stehenden Gaspedalweg zu erreichen.
  • Es gibt zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, dieses Prinzip der Erfindung zu verwirklichen, wie an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen gezeigt werden soll.
  • Man kann z. B. als Zwischenhebel zur Bewegungsübertragung Winkelhebel vorsehen, deren wirksame Hebellänge sich während des Betätigungshubes verändert. Man kann auch - gegebenenfalls zusätzlich - zur Bewegungsübertragung einen doppelarmigen Hebel benutzen, dessen einer Hebelarm als Kurve ausgebildet ist, von der ein das Drosselorgan steuernder Hebel geführt ist.
  • Die angestrebte Charakteristik der Bewegungsübertragung kann aber erfindungsgemäß auch dadurch erreicht werden, daß ein vom Betätigungsorgan bewegter Hebel und ein mit dem Drossel-Organ verbundener Hebel derart in kraftschlüssiger Verbindung stehen, daß sich während des Betätigungshubes der Verbindungspunkt der beiden Hebel im Sinne einer gegenläufigen Hebelarmveränderung verlagert.
  • Man kann nach diesem letzteren Prinzip sowohl eine kontinuierliche Änderung des Hebelübersetzungsverhältnisses als auch eine häufig ausreichende und oft sogar vorteilhafte stufenweise Änderung erhalten. Zwei verschiedene Übersetzungsstufen erzielt man beispielsweise dadurch, daß die beiden Hebel in einer Zwischenstellung an zwei Punkten kraftschlüssige Verbindung haben, so daß bei einer Bewegung diesseits der Zwischenstellung der eine und jenseits der Zwischenstellung der andere Kraftschluß zur Wirkung kommt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt die Vorder- und Seitenansicht eines nicht linearen Getriebes, bestehend aus unsymmetrisch zueinander angeordneten Winkelhebeln mit zwangläufiger Kupplung; Fig. 3 a bis 3 d veranschaulichen schematisch die Bewegungsabhängigkeit eines Getriebes nach Fig. 2; Fg. 4 veranschaulicht die Ausbildung eines notwendigen Zwischengestänges als nicht lineares Getriebe; Fig. 5 ist ein Schaubild des Stellgliedweges über die Geschwindigkeit bei Ausführung ohne und mit nicht linearem Getriebe; Fig. 6a, 6b und 7a bis 7c veranschaulichen je ein nicht lineares Getriebe, gebildet durch Kurvenkörper; Fig. 8a bis 8c veranschaulichen ein Doppelgestänge mit stufenweise veränderlicher Hebelübersetzung zwischen Regelorgan und Betätigungshebel.
  • Bei der Ausführung eines nicht linearen Getriebes zwischen Regelorgan und Stellglied nach Fig.2 greift die beispielsweise durch das Fußpedal betätigte Stange I nicht direkt an der Drosselklappe an, sondern über Zapfen 2 am Winkelhebel 3, der lose drehbar auf der Drosselklappenwelle 4 angeordnet ist. Die Bewegungen dieses Winkelhebels werden über Zapfen 5 und Kupplungsstange 6 sowie Zapfen 7 auf den Winkelhebel 8, der auf dem feststehenden Bolzen 9 drehbar gelagert ist, übertragen und von dort über Kupplungsstange Io und Zapfen II auf den Hebel I2, der fest mit der Drosselklappenwelle 4 verbunden ist.
  • In Fig. 3a bis 3d ist die Bewegungsabhängigkeit zwischen Hebel 3 und Hebel I2 für gleich große Verstellungen der Betätigungsstange I dargestellt. Man erkennt, daß durch die unsymmetrische Anordnung der Winkelhebel 3 und 8 sowie des Hebels I2 zueinander die gleichen Verstellwege der Stange I in ungleiche Drehbewegungen des Hebels I2 und damit auch der Drosselklappe I3 umgewandelt werden, und zwar derart, daß bei Schließstellung der Drosselklappe I3 große Wege der Stange I und damit des Winkelhebels 3 für kleine Verstellwege des mit der Drosselklappe I3 fest verbundenen Hebels I2, und bei Öffnungsstellung kleine Wege der Stange I zu großen Verstellungen des Hebels I2 erforderlich sind. Durch die Wahl der Unsymmetrie der Hebel 3; 8 und I2 zueinander läßt sich in Anpassung an verschiedene Motorren und Fahrzeuge die Bewegungsabhängigkeit weitgehendst verändern.
  • Wenn durch räumliche Verhältnisse bedingt zwischen Regelorgan und Stellglied ein Zwischengestänge mit ein oder mehreren Umkehrpunkten erforderlich ist, läßt sich dieses Zwischengestänge, wie in Fig. 4 - dargestellt ist, selbst als nicht lineares Getriebe ausbilden. Die Bewegungen des Pedalwinkelhebels 15, der um den am Bodenbrett 16 befestigten Drehpunkt 17 schwenkt, -werden durch Kupplungsstange 18 auf den im Drehpunkt 2o gelagerten Doppelhebel i9, und von dort über Kupplungsstange 2i auf. den in Punkt 22 gelagerten Hebe123 übertragen. Durch eine weitere Kupplungsstange 24 wird jetzt der auf der Drosselklappenwelle starr befestigte Hebel 25 und damit die Drosselklappe 26 selbst bewegt. Durch die dargestellte unsymmetrische Anordnung der Hebel zueinander werden gleiche Bewegungen des Pedalhebels I5, wie aus den eingetragenen Zwischenstellungen hervorgeht, im gewünschten Sinne in unterschiedliche Bewegungen des Hebels 25 und damit der Drosselklappe 26 umgewandelt.
  • Die Auswirkung des in Fig. 2 dargestellten nicht linearen Getriebes auf die Abhängigkeit zwischen dem Weg des Betätigungshebels und der Geschwindigkeit ist in Fig. 5 dargestellt. Die Kurve a1 entspricht der üblichen Ausführung mit linearer Bewegungsabhängigkeit zwischen dem Weg des Regelorgans und dem des Stellgliedes und zeigt die oben schon genau beschriebenen Schwierigkeiten für Fahrt in der Ebene. Die Kurve a2 gilt für die gleichen Verhältnisse bei 5 0/o Steigung. Die Kurve b1 zeigt für Fahrt in der Ebene und die Kurve b2 für eine Steigung von 5%, daß durch das nicht lineare Getriebe nach Fig. 2 die Abhängigkeit zwischen dem Weg des Betätigungshebels und der Geschwindigkeit bei großen Ausschlägen des Hebels auch im Bereich der kleinen Geschwindigkeiten angenähert linear geworden ist. Für eine Fahrt bei 5 % Steigung ist gemäß Kurve b2 sogar eine Überkompensation der Charakteristik zwischen der Stellung des Regelorgans und der Geschwindigkeit vorhanden, was jedoch durchaus erwünscht sein kann, da hierdurch eine besonders gute Einstellung der Geschwindigkeit bei Bergfahrten möglich ist.
  • Eine andere Ausführung des nicht linearen Getriebes ist, den Hebel auf der Drosselklappenwelle durch einen vom Betätigungsgestänge verdrehten Nocken zu bewegen. Diese Ausführung setzt einen nicht linearen Antrieb des Nockens beispielsweise durch unsymmetrisch angeordnete Hebel voraus, da bei der gegebenen Charakteristik und gleichmäßiger Drehung des Nockens vom Betätigungshebel aus der Anstieg desselben für eine reibungsfreie Bewegung zu steil wird.
  • Eine derartige Ausführung ist in Fig. 6a und 6b dargestellt, bei der ein auf der Drosselklappenwelle fest angebrachter Hebel durch einen Nocken betätigt wird, der in der Zeichnung als Scheibe mit kurvenförmiger Einfräsung wiedergegeben wurde. Diese Ausführung macht einen nicht linearen Antrieb des Nockens notwendig, da bei der gewünschten Bewegungsabhängigkeit und den räumlich bedingten kleinen Abmessungen des Nockens bei gleichmäßiger Drehung desselben durch den Betätigungshebel der Anstieg für eine reibungsfreie Bewegung zu steil wird. Der nicht lineare Antrieb ist beispielsweise in das Übertragungsgestänge zwischen Fußpedal und Drosselklappenhebel verlegt.
  • Der Winkelhebel 52, im Drehpunkt 53 gelagert, wirkt über Gestänge 54 auf den im Punkt 56 gelagerten zweiten Hebel 55, dessen Bewegung durch Gestänge 57 auf die mit Schlitz 59 versehene, im Drehpunkt 6o gelagerte Scheibe 58 übertragen wird. In Schlitz 59 gleitet der beispielsweise als Rolle ausgebildete Endpunkt des Hebels 6I, der mit der Drosselklappe 62 fest verbunden ist. Durch die unsymmetrische Anordnung der Hebel 52 und 55 sowie des Hebels 55 zur Kurvenscheibe 58 werden die gleich großen Ausschläge des Fußpedalhebels 52 in ungleiche Drehwinkel der Kurvenscheibe 58 umgewandelt, und hierdurch wird für die verlangte Charakteristik eine flachere Form der Einfräsung 59 erreicht.
  • In Fig. 6a sind fünf Stellungen des nicht linearen Zwischengetriebes eingetragen, während in Fig.6b die Stellung des gesamten Gestänges für volle Öffnung der Drosselklappe 62 wiedergegeben ist. Aus der in Fig.6b zum Vergleich eingezeichneten und mit 63 bezeichneten Kurvenform, die sich bei linearer Bewegungsabhängigkeit zwischen Pedal 52 und Kurvenscheibe 58 ergeben würde, erkennt man, daß hierbei eine reibungsfreie Übertragung durch den steilen Anstieg nicht mehr möglich wäre.
  • In Fig. 7a bis 7c ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich von den bisher beschriebenen grundsätzlich dadurch unterscheidet, daß keine zwangsschlüssige, sondern nur eine kraftschlüssige Verbindung zwischen einem mit dem Betätigungsorgan und einem mit der Drosselklappe gekuppelten Hebel vorhanden ist. Bei einer solchen kraftschlüssigen Verbindung der Hebel ist die gewünschte Charakteristik der Bewegungsübertragung durch Verlagerung des Verbindungspunktes der beiden Hebel erreichbar. Der Fußpedalwinkel 27, im Drehpunkt 28 fest gelagert, betätigt über Gestänge 29 beispielsweise den in Punkt 36 gelagerten Zwischenhebel 3o und dieser über Gestänge 3I die in Gelenk 33 drehbar gelagerte Kurve 32. Drehpunkt 34 ist die Drosselklappenwelle, mit der der Hebel 35 fest verbunden ist, der durch die Kontaktfeder 37 fest gegen den Kurvenkörper 32 gezogen wird. Bei der Bewegung des Fußpedals wälzt sich der Hebel 35 auf der Kurve 32 so ab, daß der wirksame Hebelarm 35 zuerst groß und am Kurvenkörper 32 klein ist und mit der Bewegung sich so verlagert, daß für Öffnungsstellung der Drosselklappe, dargestellt in Fig. 7 c, der Hebelarm am Kurvenkörper 32 groß und am Betätigungshebel 35 für die Drosselklappe klein geworden ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Nockenform für eine reibungsfreie übertragung besonders günstig wird. In Fig. 7 a sind für gleiche Winkelausschläge des Kurvenkörpers 32 die entsprechenden ungleichen Ausschläge des Drosselklappenhebels 35 eingetragen. Durch Formgebung der Kurve ist eine der Charakteristik zwischen Regelorgan und Leistung bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit absolut komplementäre Bewegung des Regelorgans und damit lineare Abhängigkeit zwischen dem Weg des Betätigungshebels und der Leistung bzw. Geschwindigkeit erreichbar. Die Wirkungsweise dieses Getriebes nach Fig. 7 a bis 7 c ist in den Kurven cl und c2 der Fig. 5 dargestellt.
  • Das in Fig. 8 a bis 8 c dargestellte, nicht lineare Getriebe mit kraftschlüssiger Verbindung ist besonders geeignet für Fahrzeuge mit großem Unterschied zwischen Stadtgeschwindigkeit und Spitzengeschwindigkeit. Der Pedalwinkelhebel 38, im Punkt 39 drehbar gelagert, betätigt über Gestänge 4o den Winkelhebel 4I. Am Angriffspunkt 42 dieses Hebels 4I ist das Gestänge 43 angebracht und betätigt über Angriffspunkt 44 den Hebel 47 und damit die Drosselklappe 5o, die auf der Achse 49 gelagert ist. Das Gestänge 43 ist im vorderen Teil als Gabel ausgebildet, und der Hebel 47 wird durch Feder 45 nach rechts in diese Gabel hineingezogen. Zwischen Winkelhebel 4I und Hebel 47 ist mit festem Angriffspunkt 48 und mit in einer Gabel des Gestänges 46 anfänglich gleitendem Bolzen 5I ein weiteres Gestänge 46 angeordnet. Wie in Fig. 8a dargestellt ist, findet die übertragung der Bewegung des Fußpedalwinkelhebels 38 zuerst allein über das Gestänge 43 statt, und der Bolzen 5I gleitet frei in der Gabel des zweiten Gestänges 46. Entsprechend den wirksamen Hebellängen am Winkelhebel 41 und Drosselklappenhebel 47 für das Gestänge 43 gehören bei Schließstellung der Drosselklappe 5o zu großen Wegen des Fußpedals 38 kleine Ausschläge der Drosselklappe 5o. In Fig. 8b ist die Stellung des Gestänges dargestellt, in der die Übertragung der Bewegung vom Übertragungsgestänge 43 auf Gestänge 46 hinüberwechselt. Der Bolzen 5I liegt im linken Teil der Gabel vom Gestänge 46 an, und bei weiterer Bewegung des Fußpedals findet jetzt die Übertragung durch das Gestänge 46 auf den Drosselklappenhebel 47 statt, während der Bolzen 44 in der Gabel des Gestänges 43 zu gleiten beginnt. Entsprechend dem hierdurch geänderten Übersetzungsverhältnis gehören jetzt zu kleinen Wegen des Fußpedals große Ausschläge der Drosselklappe. In Fig. 8c ist die Stellung des Gestänges für die ganz geöffnete Drosselklappe, d. h. also für volle Leistung bzw. Geschwindigkeit, dargestellt. Bei Stadtfahrten ist also feinststufige Einstellung der Geschwindigkeit über Gestänge 43 möglich, und das Gestänge 46 tritt erst im Bereich der hohen Geschwindigkeiten in Tätigkeit.
  • Auf die Möglichkeit, die an Vergasern häufig vorhandene Beschleunigerpumpe oder eine Zündverstellung von einer Zwischenwelle, beispielsweise im nicht linearen Getriebe nach Fig. 2, abzunehmen und damit diese Zusatz-Aggregate in einem für Leistung oder Geschwindigkeit zweckmäßigeren Sinne zu verstellen, wird hier besonders hingewiesen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drosselklappengestänge für Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei welchem sich die Übersetzung zwischen Gaspedal und Drosselklappenhebel über den Gaspedalweg derart ändert, daß bei gleichem Winkelweg des Gaspedals die Drosselklappe in der Nähe ihrer Offenstellung einen größeren Weg ausführt als in der Nähe ihrer Schließstellung, gekennzeichnet durch mindestens einen Zwischenhebel zwischen Gaspedal und Drosselklappenhebel, der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sich das Übersetzungsverhältnis zwischen Gaspedal und Zwischenhebel und das Übersetzungsverhältnis zwischen Zwischenhebel und Drosselklappenhebel im gleichen Sinne ändern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenhebel Winkelhebel vorgesehen sind, deren wirksame Hebellängen sich während des Betätigungshubes im Sinne einer progressiven Öffnungsbewegung des Drosselorgans verändern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenhebel ein doppelarmiger Hebel dient, dessen einer Hebelarm als Kurvenführung ausgebildet ist, von der ein das Drosselorgan steuernder Hebel geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel und ein mit dem Drosselorgan verbundener Hebel in an sich bekannter Weise derart in kraftschlüssiger Verbindung stehen, daß sich während des Betätigungshubes der Verbindungspunkt der beiden Hebel im Sinne einer gegenläufigen Hebelarmveränderung verlagert,. so daß eine stufenweise Übersetzungsänderung erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Pafentschriften Nr. 298 4433 378 173, 438 956, 441 153, 629-748 britische Patentschrift Nr. 136 8o5.
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