DE2064481B2 - Elektrophotographisches Aufzeichungsmaterial mit einer elektrisch leitenden Schicht und einer photoleitfähigen Schicht, die einen polymeren organischen Photoleiter enthält - Google Patents
Elektrophotographisches Aufzeichungsmaterial mit einer elektrisch leitenden Schicht und einer photoleitfähigen Schicht, die einen polymeren organischen Photoleiter enthältInfo
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Description
enthält, worin X gleich den zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen
Atomen, R1 und R2 gleich jeweils einem Wasserstoffatom
oder einer Alkyl- oder Arylgruppe oder zusammen gleich einer gegebenenfalls substituierten
Arylengruppe, R3 gleich einem Wasserstoffatom, esner Alkoxy-. Cyan- oder Phcnylgruppe.
/7 gleich 1,2, 3 oder 4 und m gleich 2 ode; einer
größeren Zahl ist.
Photoleitei· enthält, die phctoleitfähige Schicht als
Photoleiter eine Verbindung der Formel
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer elektrisch leitenden Schicht und einer
photoleitfähigen Schicht, die einen polymeren organischen Photoleiter, gegebenenfalls einen
Weichmacher und gegebenenfalls einen Sensibilisator, enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die photoleitfähige Schicht als Photoleiter eine Verbindung der Formel
CH2 -}„r
NHCOCH-C
X i-
Il
\ c
N R2
Ra
enthält, worin X gleich den zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atomen,
R1 und R2 gleich jeweils einem Wasserstoffatom oder
einer Alkyl- oder Arylgruppe oder zusammen gleich einer gegebenenfalls substituierten Arylengruppe. R3
gleich einem Wasserstoffatom, einer Alkoxy-, C'yan- oder Phenylgruppe, η gleich 1, 2, 3 oder 4 und m
gleich 2 oder einer größeren Zahl ist.
Beispiele für Atome oder Atomgruppen, die zur Vervollständigung des heterocyclischen Ringes notwendig
sind und durch X dargestellt werden, sind:
— O — — S
NR
Sc -
Es ist bekannt, (vgl. z. B. M. C ο c η e η, Ber. 80.
546 [1947]), daß heterocyclische Verbindungen mit Exomethylengruppen leicht mit Isocyanaten unter
Bildung von Amidderivaten reagieren.
Es ist weiterhin bekannt, daß elektrophotographischc
Aufzeichnungsmaterialien mit einer elektrisch leitenden Schicht und einer photoleitfähigen Schicht,
die einen polymeren organischen Photoleiter enthalten, mit vergleichbaren organischen Photoleitern in der
USA.-Patentschrift 3 279 918 und der deutschen Auslegeschrift 1 137 625 angegeben sind.
Nachteilig daran ist, daß unbedingt hierbei Sens;
bilisatoren mitverwendet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung isl die Schaffung eines
elektrophotographischen Aufzciehnungsmaterials. das in der photoleitfähigen Schicht einen polymeren
organischen Photoleiter enthält und das in einfacher Weise hergestellt wird und eine hohe Empfindlichkeit
aufweist und bei Verwendung zufriedenstellende klare Bilder liefert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit
einer elektrisch leitenden Schicht und einer phololeitfähigen Schicht, die einen polymeren organischen
(worin R eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet) und — CH = CH —.
Diese Verbindungen werden durch Umsetzung von Polyisocyanaten mit heterocyclischen Verbindungen
mit Exomethylengruppen in der Enaminform erhalten.
Heterocyclische Verbindungen mit Exomethylengruppen in der Enaminstrukturform werden durch die
nachstehende allgemeine Formel dargestellt:
45
50
55 R1 X
K .
R2 N
C == CH,
(CH2)
Hierin bedeuten R, und R2 jeweils ein Wasserstoffatom,
cine Alkyl- oder Arylgruppe. und sie können gegebenenfalls in Kombination einen Arylenring bilden,
der mit verschiedenen Substituenten, wie Halogenatom, Alkyl-. Nitro-, Alkoxyl- und Alkoxycarbonyl-
&5 gruppe substituiert sein kann, R3 bedeutet ein Wasserstoffatom,
eine Aikoxyl-, Cyano- oder Phenylgruppe. /1 bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 4,und X bedeutet
ein Atom oder eine Atomgruppe, das oder die zur Ver-
vollslündieung eines heterocyclischen Ringes erforderlich
ist, z. B. O, S, Se, NR,
-C
oder -CH-= CH —. ι ο
Es war in der Technik bereits bekannt (vgl. /. B. M.Coenen, Ber. 80, 546 [1947]), daß heterocyclische
Verbindungen mit der vorstehend beschriebenen Art von Exoitiethylengruppen leicht mit Isocyanaten
unter Bildung von Amidderivaten reagieren.
Es ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn die Isocyanatgruppe in den hochmolekularen
Ring eingeführt wird, sie mit der Exomethylengruppe reagiert und zu einer Verbindung mit dem
vorstehend beschriebenen heterocyclischen Ring in der hochmolekularen Verbindung über eine Amidkombination
fuhrt. Insbesondere kann die Einführung der Isocyanatgruppe in die hochmolekulare Kette
durch Umsetzung von Phosgen mit einer hochmolekularen Verbindung, die eine Aminogruppc aufweist,
mühelos erreicht werden (vgl. Org. Synth. 31. 62 [1952]).
Polymethylenpolyphenylisocyanate der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel
30
NCX)
NCO
NCO
f- CH2
worin η im Polymerisat mindestens den Wert 2 hat
oder größer ist, sind im großtechnischen Maßstab erhältlich.
Die Umsetzung zwischen Isocyanatgruppcn und Exomethylengruppen schreitet mühelos fort, wenn
das Reaktionssystem in einem aprotischen organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Tetrachlorkohlenstoff,
Schwefelkohlenstoff, Dioxan, Äther oder Toluol erhitzt wird. Die Extraktion des Reaktionsprodukles
kann erreicht werden, indem man das System in ein Nichtlösungsmiltei für die hochmolekulare Verbindung
gießt, wobei das Produkt in Form einer Ausfällung erhallen wird. Die Reaktion verläuft bis zur
Vollständigkeit, wenn die lsocyanatgruppen und die Exomethylengruppen zum Zeitpunkt der Umsetzung
in äquimolaren Gewichtsmengen vorhanden sind. Wenn die Exomethylengruppen in geringeren Gewichtsmengen
vorhanden sind, ist es jedoch möglich, dall ein Teil der lsocyanatgruppen in nichlumgesetztcm
Zustand zurückbleibt. Da die restlichen lsocyanatgruppen keine signifikante Wirkung auf das
elektrophotographische Verhalten besitzen, kann das derartige restliche lsocyanatgruppen enthaltende Reaklionsprodukt
als elektrophotographisches Maleria! verwendet werden. Zufriedenstellende Ergebnisse können
auch bei Vervollständigung der Umsetzung der !socyanatgruppen durch eine zusätzliche Reaktion
mit einer anderen aktiven Wasserstoff aufweisenden Verbindung erzielt werden. Wenn die Isocyanatizruppcn
aufweisende hochmolekulare Verbindung kein ausreichend hohes Molekulargewicht besitzt,
ist es möglich, sie in ein sehr großes Molekül überzuführen, indem man eine gewünschte Menge an
Isccyanatgruppen in nichtumgesetztem Zustand zurückbehält, und dann diese zur Umsetzung mit einer
Verbindung mit 2 oder mehreren funktioneilen Gruppen, z. B. einem Diamin oder Diol, bringt, die zur Umsetzung
mit lsocyanatgruppen fähig sind, überdies ist die Umsetzung, die mit einer hochmolekularen
Verbindung mit einem Gehalt an funktionellen Gruppen, die zur Umsetzung mit lsocyanatgruppen fähig
sind, hervorgebracht wird, insofern vorteilhaft als das schließlich erhaltene Reaktionsprodukt weitere
verbesserte physikalische Eigenschaften erlangt.
Bei Verwendung der so erhaltenen hochmolekularen Verbindung als lichtelektrisch leilfähiges Material für
die Elektrophotographie wird die Filmbildungsfähigkeit dieser hochmolekularen Substanz ausgenutzt.
Dabei wird die hochmolekulare Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, und die sich ergebende
Lösung wird als Beschichtung auf eine elektrisch leitfähige Unterlage unter Bildung einer Schicht auf
diese aufgebracht. Wenn die Verbindung kein ausreichend hches Molekulargewicht besitzt und demgemäß
keine Filmbildungsfähigkeit aufweist, kann sie in Verbindung mit einem filmbildenden Bindemittel
zur Bildung einer Schicht verwendet werden. Bezüglich der Verwendung eines Weichmachers zwecks
Erteilung einer zusätzlichen Festigkeit oder Zähigkeit an die lichtempfindliche Schicht besteht keine Beschränkung.
Es kann auch ein Sensibilisierungsmittel zur Erhöhung der Empfindlichkeit zur Anwendung
gelangen. Beispiele für Sensibilisierungsmittel sind Tetracyanoäthylen, Tetracyanochinodimethan, Chloranil,
Bromanil, Naphthochinon, Anthrachinon, Methylenblau.
Kristallviolett und Malachitgrün,
Beispiele für filmbildende Bindemittel, die im Falle
einer ungenügenden Filmbildungsfähigkeit verwendet werden sollen, sind Styrol/Butadien-Mischpolymcnsat,
Polystyrol, chlorierter Kautschuk, Polyvinylchlorid. Vinylchlorid,'Vinylacetal-Mischpolymcrisal.
Polyvinylidenchlorid, Nitrocellulose, Polyvinylacetat, Polyvinylacetat Polyvinyläther, Siliconharz,
Acrylharz. Methacrylhatz, Phenylharz, Alkydharz und Harnstoffaldehydharz od. dgl. Die zu verwendende
Menge an Bindemittel wird von der Filmbildungsfähigkeit der vorstehend genannten Verbindung
bestimmt.
Vorteilhafte Weichmacher, die zur Verbesserung der Filmbildungsfähigkeit verwendet werden, umfassen
chloriertes Biphenyl,chloriertes Paraffin. Weichmacher
der Phosphatart und der Pthalatart. Als elektrisch leitfähige Unterlagen ergeben metallische
Platten, Papier und Kurststoffilmc, die zwecks Erlangung einer Elektroleitlähigkeit behandelt worden
sind, zufriedenstellende Ergebnisse. Zweckmäßig werden diese Materialien so verbunden, um eine empfindliche
Schicht mit einer Trockendicke von 2 bis 20 u zu erhallen. Wenn diese Schicht in dem Zustand, in
welchem sie im wesentlichen von restlichem Lösungsmittel frei ist. gleichförmig mittels einer Koronaentladung
geladen, mit Licht, das durch ein Bild hindurch projiziert wird, belichtet und dann entweder nach
einem Kaskadenentwicklungsverfahren oder nach einem flüssigen Entwicklungsverfahren entsprechend
der gebräuchlichen Arbeitsweise für Elektrophotographie behandelt wird, kann eine Bildentwicklung
ausgeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ergibt sieh ein Aufzeiehnungsmalerial. wobei die
Schicht ein Sensibilisierungsmittel enthält. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß eine noch
höhere Empfindlichkeit erlangt werden kann. $
Im Fall des Kaskadenenlwicklungsverfahrcns kann
das Fixieren des Bildes entweder durch mildes Erhitzen der empfindlichen Schicht nach der Entwicklungsstufe
oder dadurch erreicht werden, daß man die Schicht in dem Dampf eines organischen Lösungsmittels,
das den Harzbestandteil des Toners auflösen kann, einbringt.
Die Erfinf'"ng wird nachstehend an Hand von Synthcsebeispielen und Ausführungsformen der Erfindung
niiher erläutert.
Synthesebeispiel
Herstellung von
- CH2 -V-
NHCOCH=C
CII,
CH3
.30
Eine Lösung von 10g 1.3.3-Trimeihy!-2-nielhy!-v!-
indolin in 10 ml Aceton wird mit einer Lösung von 13 g Polymethylenpolyphenylisocyanat in 20 ml Aceton
gemischt, wobei eine exotherme Reaktion auftrat. Das Reaktionssystem wurde während 3 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Am Ende dieser Zeitdauer wurde das Reaktionssyslem unter kräftigem Rühren
in Methanol gegossen, mit dem i:nicbnis. daß dabei
ein Polymerisat ausfiel. Bei der anschließenden Filtration und Trocknung wurden 20 g eines Polymerisats
mit einer milchigen Pfirsichfarbe erhalten. Durch Infrarotabsorptionsspektrometrie wurde gefunden,
daß dieses Polymerisat eine schwächere Absorption auf Grund der Lsocyanatgruppe bei 2260 cm '
aufwies, wodurch angezeigt wurde, dali ein Foilschreiten
der Reaktion stattgefunden hai. Da der Isocyanatrest in einer slöchiomctrisch größeren Menge
als die Exomethylengruppc verwendet wurde, wurde
eine Abnahme der Absorption bei 2260 cm' auf Grund der nichtumgcsctzlen Isocyanalgruppcn gofunden.
Synthesebeispiel 2
Herstellung von
CH2 -] -
NHCOCH C
OCH1
CH,
Bei Behandlung von 10.2 g UJ-TrimelhvIO-moii
ox>-2-melhylenindolin und 6.6g Polymethylenp:K
phcnylisocyanat nach der gleichen Arbeitsweise, wie vorstehend in dem Synlhescbcispicl 1 besehrieben,
wurden 11 g eines Polymerisats mit einer graugelben Farbe erhallen. An Hand der Infrarotabsorptionsspektrometrie
wurde festgestellt, daß die isoeyanatcruppen in diesem Polymerisat vollständig umgesetzt
worden waren.
Synthesebcispiel 3
Herstellung von
H1C CH3
NHCOCH-C
Bei Behandlung von 6.1 g l,3.3-Trimelhy!-5-carboäthoxy-2-methylenindolin
und 3.3 g Polvmelhyienpolyphenylisocyanat in derselben Weise wie in dem vorstehenden Synthesebeispiel 1 wurden 3.5 g eines
Polvmcrs mit einer milchiggrauen Farbe erhallen.
Synthesebcispiel 4
Herstellung von
CH.,
NIICOCH
(CH2),
CN
Aus 6.S g l-Cyanopropyl-3,3-dimethyl-2-melhylenindolin und 4 g Polymcthylcnpolyphenylisocyanat
wurden gem.iß der vorstehenden Arbeitsweise 5 g
eines Polymerisats mit einer gelben Farbe erhallen.
Synthesebeispiel 5
Herstelluim von
n,c
NHCOCH-C
NO.
CH,
Aus 2.2 g 1.3.3-Tnmethyl-'S-nitro-2-mcthyienindolin
und 2.5 g Polymethylenpolyphenylisocyanat wurden
emäß der vorstehenden Arbeitsweise 3 g eines PoIylerisats
mil einer gelben Farbe erhallen.
Synlhesebeispiel (i
llerstellunu von
cn,
H3C
Cl
NHCOCH----
spiel | |
Synlhesebci | |
lcrsteliung von | C |
N | |
NHCOCH-C | CH, |
CH,
CH,
35
Aus 5.6 g l,3.3.5-Tetramethyl-2-methylcnindolin und 4 g Polymethylenpolyphenylisocyanat wurden
gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 5.5 g eines Polymerisats mit einer milchiggelben Farbe erhalten.
Synthesebeispiel
45
Herstellung von
|i - CH2 -3
/ H3C CHj
/ H3C CHj
C / NHCOCH = C
CH2
Aus 2,5 g l-Benzyl-3,3-dimethyl-2-methylenindolin und 1,3 g Folymethylenpolyphenylisocyanat wurden
gemäß der vorstehenden Arbeitsweise L8 g eines Polymerisats mit einer ockergelben Farbe erhalten.
Synthesebeispiel "■)
Herstellung von
cn, ι
NHCOCIP-C
Sc
CH,
Aus4.2 g 1.3.3-'Trimethyl-5-ehlor-2-methylenindolin
und 2.6 g Polymclhylcnpolyphcnylisocyanat wurden gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 3.5 g eines
Polymerisats mil einer graugelben Farbe erhallen. Aus 2,2 g l-Methyl-2-methylenbenzselenazolin und
2.6 g Polymethylenpolyphcnylisocyanat wurden gcmäß der vorstehenden Arbeitsweise 3.2 g eines Polymerisats
mit ockergelber Farbe erhallen.
Synlhesebeispiel 10 Herstellung von
■]
NHCOCH-C
55
60 CH,
In 10 ml Wasser wurden 3.2 g 1.2-Dimcthylbenzoxazoliumparatoluolsulfonat
gelöst. Zu dieser Lösung wurde eine wäßrige 1 n-Natriumhydroxydlösung zuticgeben.
bis der pH-Wert 7 erreichte. Das Reaktionssystem wurde in zwei Phasen getrennt. Es wurde mit
50 ml Benzol extrahiert, und die Benzolfraktion wurde durch Trocknen mit wasserfreiem Natriumsulfat
entwässert. Die sich ergebende Lösung wurde unter verringertem Druck konzentriert und dann mit
10 ml trockenem Benzol vereinigt. Diese Mischung wurde nach Zugabe von 1,3 g Polymethylenpolyphenylisocyanat
während 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Dann wurde die Lösung auf die Hälfte des
ursprünglichen Volumens unter verringertem Druck konzentriert und anschließend in 21 Methanol gegossen,
wobei 1.8 g eines Polymerisats mit einer gelbweißen Farbe erhalten wurden.
Synthesebeispiel 11 Herstellung von
CH2 --l·-
NHCOCH=C
C2H5
Bei Behandlung von 3 g l-Äthyl-2-mcthylenbenz
thiazoliumjodid in derselben Weise wie in dem vor stehenden Synthesebeispiel 10 und anschließender Re
509 507/30
aktion mit 1,3 g Polymcthylcnpolyphenylisocyanat
wurden 2.1 g eines Polymerisats mil einer gelblichgrauen Farbe erhalten.
Synthesebeispiel 12
Herstellung von
Herstellung von
-1/ V CH2 -]-
NHCOCH=C
N
j
CH,
j
CH,
Bei Behandlung von 4,4 g l,2-Dimethyl-4.5-diphenylthiazoliumparatoluolsulfonal
in derselben Weise wie in vorstehendem Synthesebeispiel 10 und anschließender Reaktion mit 1,3 g Polymethylenpolyphenylisocyanat
wurden 2 g eines Polymerisats mit einer gelblichgrauen Farbe erhallen.
13 | |
.Synthesebeispiel | |
■lerstellung von | CH, |
■■■-. / | N |
N | |
NHCOCH=C | CH, |
Bei Behandlung von 5,7 g 1.2,3-Trimcthylenbenzimidazoliumjodid
in gleicher Weise wie in Synthesebeispiel 10 beschrieben und anschließender Reaktion
mit 2,5 g Polymethylenpolyphenylisecyanat wurden 4.3 g eines Polymerisats mit einer gelbwcißen Farbe
erhalten.
Synthesebeispiel 14
Herstellune von
Herstellune von
CH,
NHCOCH=C
CH=CH
Synthesebeispiel 15
In 30 ml Tetrahydrofuran wurden 5 g des im vor stehenden Beispiel 5 erhaltenen Polymerisats und Ü.3 t
Hexamethylendiamin gelost und wahrend 3 Slundei zum Rückfluß erhitzt. Die erhaltene Lösung wurdi
unter verringertem Druck konzentriert. Bei "Vereinigung
der zurückbleibenden leimartigen Substanz mi Methanol wurde ein Polymerisat in Form eine;
ίο Pulvers erhalten. Die Ausbeute betrug 3,4 g. Aus dei
Löslichkeit des Polymerisats sowie auf Grund de; Auftretens einer Absorption bei 1660 cm ' im'olgi
der Harnstoffvereinigung und auf Grund des Ver-Schwindens der Absorption bei 2260 cm"1 auf Grum
von Isocyanat bei der lnfrarotabsorptionsspcktm
metric ist es ersichtlich, daß die nichtumgeset/tci
Isocyanatgruppen mit den Aminogruppen reagierte! und daß das Reaktionsprodukt eine Harnstoffe:-bindung
unter Bildung einer hochmolekularen Vet bin
dung eingegangen war.
In 5 ml Tetrahydrofuran wurde 1 g des in .Synthesebeispiel
1 erhaltenen Polymerisat gelöst. Diese Lo
sung wurde auf eine Aiuminiumpiaite ausgebieiiei
und getrocknet, wobei eine Schicht mit einer Dicke vor etwa 5 μ erhalten wurde.
Diese Schicht wurde einer Koronaentladung be 5 kV unterworfen, wobei deren Oberfläche positiv
aufgeladen wurde. Fs wurde ein Film, der eir positives Bild enthielt, in Überlagerung auf diesi.
Schicht aufgebracht, und die Schicht wurde mit Lichi
von einer 100-W-Glühlampc während 3 Sekunder
belichtet, die in einem Abstand von 30 cm angeordnel
war. Bei Behandlung der Schicht mit einem Ent· wicklcrmiUcl, das negativ geladene Tonerteilchen
enthielt, wurde ein positives Bild erhalten. Wenn
diese in einer Atmosphäre von Trichloräthylen eingebracht wurde, wurde das Bild unter Bildung eines kla-
ren positiven Bildes fixiert
Hs konnte ein klares positives Bild bei Behandlung
des im Synthesebeispiel 2 erhaltenen Polymerisats gemäß der vorstehend im Beispiel 1 beschriebenen
Arbeitsweise erhallen werden.
In 5 ml (Dimethylformaldehyd) Dimethylformamid wurde 1 g des im Synthesebeispiel 9 erhaltenen Polymerisats
gelöst. Bei Ausbreiten der sich ergebenden Lösung auf eine Aluminiumplatte bis zu einer Trockenschichtdicke
von 5 μ, Trocknen der Schicht. Laden derselben und Belichten mit Licht von einer 100-W-Glühlampe,
die in einem Abstand von 30 cm angeordnet wurde, und nach Unterwerfen an die Stufen
von Entwicklung und Fixierung wurde ein klares Bild erhalten.
Durch Behandlung von 2,8 g 1 -Methylchinaldiniumjodid in gleicher Weise wie im Synthesebeispiel 10
beschrieben, und anschließendes Umsetzen mit 1,3 g Polymethylenpolyphenylisocyanat wurden 2,3 g eines
Polymerisats mit einer ockergelben Farbe erhalten.
B e i sp i el 4
Ein klares Bild wurde bei Behandlung des ....
Synthesebeispiel 10 erhaltenen Polymerisats unter Anwendung der gleichen Arbeitsweise, wie im Beispiel 1
beschrieben, erhalten.
Ein klares Bild wurde bei Behandlung des im Synthesebeispiel 11 erhaltenen PolvmerisatsWer An-
wcndung der gleichen Arbeitsweise, wie im Beispiel 1
beschrieben, erhalten.
Ein klares Bild wurde bei Behandlung des im Synthesebeispiel Verhaltenen Polymerisats unter Anwendung
der gleichen Arbeitsweise, wie irn Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
In 3 ml Dimethylformamid wurden 0,5 g des im Synthesebeispiel 5 erhaltenen Polymerisats gelöst. Die
sich ergebende Lösung wurde gleichförmig mit 10 ml einer 10%igen Benzollösung von Polystyrol gemischt,
und die Mischung wurde auf eine Aluminiumplatte ausgebreitet, um eine Trockenschichtdicke von 5 μ
zu erhalten. Nach Trocknung wurde die Schicht geladen. Es wurde ein positiver Bildfilm auf die Schicht
aufgelegt, und die Schicht wurde während etwa 3 Sekunden mit Licht von einer Quecksilberhochdrucklampe,
die in einem Abstand von 30 cm angeordnet worden war, belichtet und den Stufen der Entwicklung
und Fixierung unterworfen. Es wurde dabei ein klares Bild erhalten. Verglichen mit der lichtelektrisch
leilfuhigen Schicht, die allein mit dem in dem vorstehenden Synthesebeispiel 5 erhaltenen Polymerisat hergestellt
wurde, wurde festgestellt, daß diese Schicht eine verbesserte Filmqualität besaß.
Vergleichbare organische Photoleiter sind aus der USA.-Patentschrift 3 279 918 und der deutschen Auslegeschrift
1 137 625 bekannt, bei denen jedoch Sensibilisatoren eingesetzt werden müssen.
Bei Vergleichsversuchen hinsichtlich der Empfindlichkeit
wurden die folgenden Werte erhalten:
Beispiel | Verbindung | Lichtquelle | |
brfindungsgemüß | Beispiel 1 | S\ nthese- | 100-Watl- |
beispiel 1 | Glühlampc | ||
Beispiel 3 | Synthese | ebenso | |
beispiel 9 | |||
Beispiel 7 | Synthese | 100-Watt- | |
beispiel 5 | Quecksilbcr | ||
hochdruck- | |||
lampe | |||
DT-AS 1 137 625 | Beispiel 2 | Formel 9 | KX)-WaIt- |
Glühbirne | |||
Beispiel 8 | Formel 32 | 300-Watt- | |
Glühbirne | |||
US-PS 3 279 918 | Beispiel 2 | Verbindung 40 | 100-Watt- |
nach Tabelle I | Glühbirne | ||
Beispiel 10 | Verbindung 27 | 100-Watt- | |
nach Tabelle I | Glühbirne |
Abstand | Helichtungs/eiuaum |
30 cm | 3 Sekunden |
30 cm | 1 Sekunde |
30 cm | 3 Sekunden |
15 cm | 1 4 Sekunde |
30 cm | 2 Sekunden |
IO cm | 1,1 Sekunden |
10 cm | 3 Sekunden |
Sofern gemäß der USA.-Patentschrift 3 279 918 die gleiche Lichtquelle wie im vorliegenden Fall in den
Beispielen 1 und 3 angewandt wird, ist die gemäß der Erfindung erhältliche Empfindlichkeit weit höher als
gemäß der USA.-Patentschrift 3 279 918, obwohl dort noch zusätzlich ein Sensibilisator verwendet werden
muß.
Eine 100-Watt-Gluhlampe ist eine Lichtquelle für
sichtbare Strahlung, während eine 100-Watt-Quecksilberhochdrucklampe
eine Lichtquelle für Ultra- S= violettstrahlung ist.
Im Beispiel 7 gemäß der Erfindung wird eine lOO-Watt-Quecksilberhochdrucklampe angewandt
und erfordert eine Belichtung von 3 Sekunden, was eine niedrigere Empfindlichkeit als in den erfindungsgemäßen
Beispielen 1 und 3 darstellt. Falls gemäß der USA.-Patentschrift 3 279 918 kein Sensibilisator verwendet
wird, ist die Empfindlichkeit der USA.-Patentschrift 3 279 918 weit niedriger als im vorliegenden
Beispiel 7.
Auch gemäß der deutschen Auslegeschi iit 1 137 625
wird ein Sensibilisator verwendet. Falls dort kein Sensibilisator verwendet wird, ist die Empfindlichkeil
noch weit niedriger als im Beispiel 7 gemäß der Erfindung.
Claims (1)
- Patentanspruch:CH,NHCOCH=CIlN R2(CH2),,
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