DE2308332C3 - Polyglutaminsäurederivate und deren Verwendung als Photoleiter in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents
Polyglutaminsäurederivate und deren Verwendung als Photoleiter in elektrophotographischen AufzeichnungsmaterialienInfo
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- C08G69/08—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
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Description
Es ist bekannt, in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien als photoleitfähige Substanzen bzw.
Photoleiter Polymere, wie Polyvinylcarbazol und dergleichen, zu verwenden. Diese Substanzen besitzen
zugegebenermaßen gute elektrophotographische Eigenschaften; nachteilig ist jedoch, daß sie eine
schlechte Filmbildungsfähigkeit aufweisen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäßen Polyglutaminsäurederivate sowohl
hervorragende elektrophotographische Eigenschaften als auch ausgezeichnete Filmbildungseigenschaften
besitzen und sich hervorragend als Photoleiter in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
verwenden lassen.
Die erfindungsgemäßen Polyglutaminsäurederivate besitzen eine hervorragende Durchsichtigkeit und
lassen sich bezüglich ihres Polymerisationsgrades ohne weiteres steuern, weswegen ihnen Eigenschaften, z. B.
Härte, Löslichkeit und dgl., verliehen werden können, die sie für den beabsichtigten Verwendungszweck
höchst geeignet machen. Besonders erwähnenswert ist, daß die erfindungsgemäßen Polyglutaminsäurederivate
— da sie pro Helixstruktur 3,7 primäre Einheiten aufweisen — eine ausgezeichnete Kristallisationsfähigkeit besitzen und die aromatischen Ringe in der
Seitenkette in einer günstigen Stellung angeordnet haben, so daß sich die Bewegung des Trägers sehr
einfach gestaltet Auf Grund dieser Eigenschaften wird ihre Photoleitfähigkeit erhöht, so daß sie insgesamt
überragende elektrophotographische Eigenschaften besitzen. Darüber hinaus besitzen sie auch noch — wie
bereits erwähnt — günstige Filmbildungseigetischaften. Andererseits haften sie jedoch, ähnlich wie übliche
organische Photoleiter, relativ schlecht auf dem Schichtträger, so daß es ratsam ist, sie zur Verbesserung
ihrer Haftungseigenschaften mit einem harzartigen Bindemittel zu vermischen. Bei Verwendung eines
erfindungsgemäBen Polyglutaminsäurederivats als Photoletter zusammen mit einem harzartigen Bindemittel
zur Bildung einer photoleitfähigen Schicht auf einem Schichtträger erhält man ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hervorragender elektrophotographischer Eigenschaften, bei welchem auch die
Haftung der photoleitfähigen Schicht auf dem Träger
ausreichend ist.
Zu diesem Zweck geeignete harzartige Bindemittel sind beispielsweise Acrylharze, wie Poly(methacrylsäuremethylester) und Polyimetbacrylsäurebutylester), Po-ϊ lyester, wie Polycarbonate und Polyätbylenterepbthalat,
sowie die verschiedensten thermoplastischen Harze, wie Polyäthylen, Polybutylen, Polystyrol, Vinylchlorid/
Vinylacetat-Mischpolymere und Poly(zimtsäurevinylester). Zweckmäßigerweise beträgt die Menge an
ίο hochmolekularem harzartigen Bindemittel, bezogen auf
das Gewicht der photoleitfähigen Schicht, 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%. Die
genannten harzartigen Bindemittel begünstigen darüber hinaus auch noch die Fixierbarkeit des Toners auf der zu
entwickelnden photoleitfähigen Schicht
Um einer unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Polyglutaminsäurederivats als Photoleiter hergestellten photoleitfähigen Schicht die erforderliche
Biegsamkeit bzw. Geschmeidigkeit zu verleihen, kann
man ihr ein Plastifizierungsmittel, z. B. Dimethylphthalat, Dioctylphthalat oder Triphenylphosphat, in einer
Menge, bezogen auf das Gewicht des Photoleiters, von 20 bis 30 Gew.-% einverleiben.
Polyglutaminsäurederivat enthaltenden photoleitfähigen Schicht zur Verschiebung ihrer Lichtempfindlichkeit in den sichtbaren Bereich des Spektrums und zur
Erhöhung ihrer Empfindlichkeit einen bekannten Sensibilisierungsfarbstoff, beispielsweise Rose Bengal,
so Methylenblau, Rhodamin B, Methylviolett, Äthylviolett,
saures Violett, Victoria Reinblau, Kristallviolett, Rhodamin B extra, Rhodamin 6 G, Sulforhodamin B oder
Alizarin, in Mengen, bezogen auf das Gewicht des Photoleiters, von zweckmäßigerweise 0,01 bis 5
Gew.-%, vorzugsweise von 0,03 bis 03 Gew.-%,
einverleiben.
Schließlich kann man der ein erfindungsgemäßes Pol· glutaminsäurederivat enthaltenden photoleitfähigen Schicht auch noch mindestens einen bekannten
Vorsensibilisator, z. B. ein Polycyanot'.erivat, wie Tetracyanoäthyien oder Tetracyanochinodimethan, eine
organische Säure oder ihr Anhydrid, wie Phthalsäure oder Naphthalinsäure, ein Nitroderivat dieser Säure
oder ihres Anhydrids, z. B. 2,7-Dinitronaphthalinsäure
anhydrid, ein Chinon, wie Naphthochinon oder Anthra-
chinon, oder ein Derivat hiervon, wie 2,4,7-TrinitrofIuorenon, 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon oder Mononrtroazafluorenon, ein aromatisches Halogenid, wie Trichlorbenzol oder Bromai, einverleiben. Diese Prosensibilisa-
toren stellen Elektronenakzeptoren dar imd können die
Sensibilisierung merklich beschleunigen, indem sie mit dem Polyglutaminsäurederivat in der photoleitfähigen
Schicht einen die elektrische Ladung übertragenden Komplex bilden. Pro Monomereneinheit des Photolei
ters verwendet man in der photoleitfähigen Schicht
. zweckmäßigerweise 0,1 bis 1,5 Mol vorzugsweise 1,0 Mol, Prosensibilisalor.
Als Schichtträger für unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Polyglutaminsäurederivats herstell·
bare elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien können beispielsweise Metallplatten, wie Zinkplatten,
Ceiluiosematerialien, wie Papier, Kunststoffiime oder -folien, z. B. leitfähig gemachte Polyester- oder Polyvinylchloridfilme oder -folien, oder undurchlässig ge-
machtes Papier verwendet werden.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien werden dadurch hergestellt, daß man das als jeweiliger
Photoleiter dienende Polyglutaminsäurederivat und das
harzartige Bindemittel in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dioxan, Dimethylsulfoxid, Tetrachloräthan, Chloroform, Tetrahydrofuran
oder Mischungen hiervon, löst, die erhaltene Lösung in
Form einer Flüssigkeit geeigneter Viskosität in bekann- ■ ter Weise, beispielsweise mittels eines Beschichtungsmessers, durch Walzenauftrag oder nach dem Tonnenbeschichtungsverfahren, auf einen Schichtträger aufträgt und schließlich die aufgetragene photoleitfähige
Schicht trocknet in
Wenn man ein derart hergestelltes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial in bekannter Weise"
mittels Koronaentladung auflädt und belichtet, entwikkelt und gegebenenfalls fixiert, erhält man eine
originalgetreue Bildkopie.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Homopolymeres mit wiederkehrenden Struktureinheiten:
Il
rNH—CH-C
(CH2),
COOCH2CH2-N
)0
Homopolymeres mit wiederkehrenden Struktureinheiten
4,4 g (0,03MoI) ^-Glutaminsäure, 6,7 g (etwa
0,036MoI) N-Äthylolcarbazoi und 6,7 g (etwa
0,035 Mol) p-ToluoIsulfonsäure wurden in 10 ml Dioxan
gelöst und 7 h lang bei einer Tempere ur von 70° C miteinander reagieren gelassen. Das als Nebenprodukt
gebildete Wasser wurde aus dem Reaktionssystem durch Verdampfen entfernt Nach beendeter Umsetzung wurde das erhaltene Reaktionsprodukt in Äthanol
gelöst, worauf die erhaltene Lösung durch Zugabe von Triäthylamin neutralisiert wurde. Hierauf wurde der
hierbei gebildete Niederschlag abfiltriert, dreimal mit etwa 40° C warmem Wasser gewaschen, zunächst mit
Aceton und dann mit warmem Wasser extrahiert und schließlich getrocknet (Produkt A).
13 g (0,0044 Mol) des Produkts A wurden in 80 ml
Dioxan dispergiert, worauf 1 h lang bei einer Temperatur von 35°C Phosgen durch die erhaltene Dispersion
strömen gelassen wurde. Die derart behandelte Dispersion wurde viermal aus Äthylacetat/Petroläther
umkristallisiert und anschließend in Gegenwart von P2Os vakuumgetrocknet (Produkt B).
1,46g (etwa 0,004 Mol) das Produkts B wurden in 50 ml Dioxan gelöst, worauf die erhaltene Lösung, v,
bezogen auf das Produkt B, im Molverhältnis 1 :100 mit
n-Hexylamin versetzt wurde. Das erhaltene Gemisch wurde unter Rühren bei Raumtemperatur 10 Tage lang
reagieren gelassen. Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch aus Methanol umkristallisiert, m>
wobei das gewünschte Homopolymer erhalten wurde. Dieses ist in organischen Lösungsmitteln, wie Chloroform, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dioxan und
Tetrachloräthan, löslich.
Berechnet: C 70,88, H 5,59, N 8,70%;
gefunden: C 69,63, H 5,93, N 8,14%.
a) l-Naphthylmethyl-L-glutamat(I)
11,1g (0,07MoI) l-Hydroxymethylnaphthalin und
9,5 g (0,065MoI) L-GIutaminsäure wurden in 80 ml
Dioxan gelöst, worauf die erhaltene Lösung mit 133 g
p-ToluolsuIfonsäure versetzt wurde. Die Veresterungsreaktion dauerte 24 h bei einer Temperatur von 55° C.
Nach beendeter Umsetzung wurde das erhaltene Reaktionsgemisch durch Zugabe eines Teils Natriumbicarbonat neutralisiert, wobei sich das Reaktionsprodukt
als weißer Niederschlag abschied. Der gebildete Niederschlag wurde auf einem Glasfilter abfiltriert,
dann mit 95%igem wäßrigen Äthanol gewaschen und schließlich aus einer Mischung aus Essigsäure und
Aceton umkristallisiert Die Ausbeute des Reaktionsprodukts mit einem Schmelzpunkt von 173 bis 175° C
betrug 33%.
Die Elementaranalyse der Verbindung C16H17NO4
ergab folgende Werte:
Berechnet: C 64,65, H 5,72, N 4,71%;
gefunden: C 65,93, H 5,77, N 4,88%.
[α] 7 = 15,4° in CH3COOH; das IR-Spektrum des
erhaltenen Reaktionsprodukts zeigte eine Esterbande bei 1735 cm1.
b) l-Naphthylmethyl-L-glutamat-N-carboxyanhydrid (II)
4,5 g (0,016 MoI) des gemäß a) erhaltenen Reaktionsprodukts wurden in wasserfreiem Dioxan suspendiert,
worauf 30 Min. durch die erhaltene Suspension trockenes Phosgen geleitet wurde. Nach beendeter Umsetzung war das gebildete N-Carboxyanhydrid in dem
Dioxan in Lösung gegangen. Nach Entfernung des Dicxans wurde das gebildete N-Carboxyanhydrid (II)
aus einer Mischung aus Äthylacetat und Cyclohexan umkristallisiert Das erhaltene N-Carboxyanhydrid
besaß einen Schmelzpunkt von 72 bis 73° C.
Die Elementaranalyse der Verbindung Ci7Hi5NO5
ergab folgende Werte:
Berechnet: C 64,15, H 4,78, N 4,47%;
gefunden: C 63,81, H 5,11, N 5,84%.
Das IR-Spektrum des erhaltenen N-Carboxyanhydrids zeigte zwei auf den Carboxyanhydridrest zurückgehende Bänden bei 1850 Und 1785 cm1 und eine
Esterbande bei 1735 cm1.
cJPoly-y-il-naphthylmethylJ-L-glutamatilll)
Das unter b) erhaltene l-Naphthylmethyl-L-glutamat-N-carboxyanhydrid
(II) wurde in 100 ml wasserfrei-
em Dioxan gelöst und mit n-Hexylamin versetzt. Das
Molverhältnis des Monomeren zum n-Hexylamin in der Reaktionslösung betrug 50 :1. Die Umsetzung erfolgte
während 18 Std. bei Raumtemperatur.
Elementaranalyse des Homopolymeren: >
Elementaranalyse des Homopolymeren: >
Berechnet: C 71,37, H 5,58, N 5,20%;
gefunden: C 70,74, H 6,02, N 5,20%.
gefunden: C 70,74, H 6,02, N 5,20%.
Das IR-Sptktrum des erhaltenen Homopolymeren in
(III) zeigte eine Esterbande bei 1735 cm1 und eine
Amidbandebei 1655 cm '.
Mischpolymeres mit wiederkehrenden Struktureinheiten
Il
NH- CH- C
(CH2),
COOCH2
(CH2),
COOCH2
und
Homopolymers mit wiederkehrenden Struktuieinheiten
20
40
Das gemäß Beispiel 2 hergestellte 1-Naphthylmethyl-L-glutamat-N-carboxyanhydrid
(II) und das gemäß Beispiel i hergestellte /i-N-Carbazyläthyl-L-glutamat-N-carboxyanhydrid
(Produkt B) wurden entsprechend der gewünschten Zusammensetzung des herzustellenden
Mischpolymeren miteinander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch in wasserfreiem Dioxan gelöst und
mit Triethylamin versetzt wurde. Das Verhältnis der Monomeren zu dem Triäthylamin betrug 25. Die
Polymerisationsreaktion erfolgte während vier Tagen bei Raumtemperatur. Das hierbei gebildete Reaktionsprodukt schied sich bei Zugabe von Methanol als
Feststoff ab.
Eine Elementaranalyse des beim Vermischen des N-Carboxyanhydrids (II) mit dem N-Carboxyanhydrid
(Produkt B) im Molverhältnis 1 :1 und Polymerisieren des erhaltenen Gemisches gebildeten Mischpolymeren
mit der Summenformcl
ergab folgende Werte:
Berechnet: C 7!,12, H 5,59, N 6,95%;
gefunden: C71.on H 5.52. N 6.80%.
gefunden: C71.on H 5.52. N 6.80%.
Nach dem von E. Abderhalden und K. Kaut;t,«ch in »Z. Physiol.Chem.« 64, Seite447 (1910),
beschriebenen Verfahren wurde ranächst der Cu(II)-Komplex
der L-Glutaminsäure hergestellt 6 g (0,03 Mol) des erhaltenen Kupferkomplexes wurden in
30 ml Wasser gelöst, worauf die erhaltene Lösung zu einer Lösung von 7,5 g (0,06 Mol) Anthrylmethylchiorid
in 30rnl Dimethylformamid zugegeben -wurde. Das
erhaltene Reaktionsgemisch wurde 48 Stunden lang bei einer Temperatur von 35 bis 40°C reagieren gelassen.
Nach beendeter Umsetzung wurde die erhaltene Reaktionslösung mit 150 ml Aceton verdünnt, wobei
sich das gebildete Reaktionsprodukt als Niederschlag abschied. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert,
mit Wasser und Aceton gewaschen und schließlich getrocknet (Reaktionsprodukt I).
Das erhaltene Reaktionsprodukt (I) wurde bei Raumtemperatur mit einer Äthylendiamintetraessigsäure-Lösung
eines pH-Wertes von 4,5 gewaschen, um das darin enthaltene Kupfer durch Komplexbindung zu
entfernen. Hierbei wurde eine Ausbeute von 0,9 g des
9-Anthrylmethylesters der L-Glutaminsäure mit einem
Schmelzpunkt von 183 bis 184° C erhalten (Reaktionsprodukt
II).
Das Reaktionsprodukt (II) wurde in 30 ml wasserfreiem
Dioxan dispergiert, worauf durch die erhaltene Dispersion bei einer Temperatur von 40 bis 45°C
Phosgen strömen gelassen wurde. Hierbei ging das suspendierte Reaktionsprodukt (II) in Lösung. Nachdem
das Reaktionsprodukt (II) vollständig in Lösung gegangen war, wurde die erhaltene Lösung bei einer
Temperatur von unter 400C zur Trockne eingedampft, worauf der Verdampfungsrückstand aus einer Mischung
aus Äthylacetat und Cyclohexen umkristallisiert wurde. Hierbei wurde das N-Carboxyanhydrid (Reaktionsprodukt
Il I) des Reaktionsproduktes (II) erhalten.
0,3 g (0,0009MoI) des Reaktionsproduktes (III) wurden in 10 ml Dioxan gelöst, worauf die erhaltene
Lösung mit Triäthylamin versetzt wurde. Das Verhältnis Reaktionsprodukt (III) zu Triäthylamin betrug 25. Die
Polymerisation wurde 7 Tage lang ablaufen gelassen.
Eine Elemen'aranalyse des erhaltenen Homopolymeren (CjoHirNOj) ergab folgende Werte:
Berechnet: C 75,23, H 5.33, N 4,39% ;
gefunden: C 74,81, H 5.93. N 5.50%.
gefunden: C 74,81, H 5.93. N 5.50%.
Das IR-Spekt.um de:, gebildeten Homopolymeren
zeigte eine Esterbandc bei 1735 cm ' und eine
Amidbandc bei 1650 cm '.
Beispiel 5
Homopolymercs mil wiederkehrenden Strukturein-
Homopolymercs mil wiederkehrenden Strukturein-
heilcn
NH-CH -C-
(CH2)2
<x°>o\
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle des 9-Anthrylmethylchlorids I -Pyrenylmethvlchlorid
Die Elementaranalyse des erhaltenen Homopolymeren(C"i>Hi;NOi)
ergab folgende Werte:
Berechnet: C 76.90, H 4.96. N 4.06%:
gefunden: C 76.57. H 5.19. N 3.57%.
gefunden: C 76.57. H 5.19. N 3.57%.
30 g eines erfindungsgemäßen Polyglutaminsäurederivats
((R-Naphthylrest und /7=1) und 4 g Polycarbonat
wurden in 300 g Tetrachlorethylen gelöst. Nach Zumischen von 2,7-Di-nitronaphthalinsäureanhydrid im
Molverhältnis I : 1 wurde eine Beschichtungslösung zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht erhalten. Die
erhaltene Beschichtungslösung wurde zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
durch Trommelbeschichtung in der Weise auf eine Aluminiumplatte aufgetragen, daß die erhaltene photoleitfähige
Schicht eine Stärke von — gemessen in trockenem Zustand — 5 μ erhielt
Das in der geschilderten Weise hergestellte elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial wurde im Dunkeln mittels Koronaentladung positiv aufgeladen
und anschließend durch eine Vorlage hindurch projektionsbelichtet.
Die Belichtung dauerte 10 sec mit einer
Beleuchtungsstärke (Weißlicht) von 100 Lux. Wurde das belichtete elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
durch Darüberrieselnlassen eines hauptsächlich aus Ruß bestehenden Entwicklerpulvers trockcnentwickclt
und das hierbei gebildete Tonerbild durch Erwärmen fixiert, wurde eine originalgetreue schwarze Bildkopic
erhalten. Die Haftungseigenschaften zwischen dem Bild und der photoleitfähigen Schicht und die Stärke der
Haftverbindung zwischen der photoleitfähigen Schicht und dem Schichtträger genügten vollauf den einschlägigen
Anforderungen.
30 g eines erfindungsgemäßen Polyglutaminsäurede rivats (R Carbazylrest und η = 2) und 6 g eines
cyclisierten Kautschuks wurden in 300 g Chloroform gelöst. Nach Zumischen von Nitrofluorenon im
Molverhältnis I : I wurde eine Beschichtungsflüssigkeii zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wurde zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzcich-ΠϋΠ^5ΓΠ5ί6Γίαΐ5
ΊΠ ucT Weise iViiiicis cificS BcSCilnjM-tungsmessers
auf einen einer Induktionsbehandlung ausgesetzten Filmschichtträger aufgetragen und getrocknet,
daß die gebildete photoleitfähige Schicht eine Stärke von — gemessen in trockenem Zustand — 8 μ
erhielt.
Das in der geschilderten Weise hergestellte elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial wurde durch Koronaentladung positiv aufgeladen und anschließend
1.5 see lai.g bei einer Beleuchtungsstärke von 100 Lux
durch eine Vorlage hindurch belichtet. Beim Naßentwikkeln des belichteten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
wurdf; ein herrvoriägend fixiertes Bild
erhalten.
In der geschilderten Weise wurde ein weiteres elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt,
jedoch mit der Ausnahme, daß der Beschichtungsflüssigkeit zur Herstellung der photoleitfähigen Schicht
als Sensibilisierungsfarbstoff 0.6 g Rhodamin B extra einverleibt wurden. In diesem Fall war die Empfindlichkeit
des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials besser, wobei eine entsprechende Belichtung in der
gleichen Zeit (1,5 see) bereits mit einer Beleuchtungsstärke von 90 Liix erreicht wurde. Die übrigen
Eigenschaften dieses elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials entsprachen den Eigenschaften der
anderen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien.
Claims (2)
1. Polyglutaminsäurederivate mit wiederkehrenden Struktureinheiten der allgemeinen Formel:
—HNH- CH-CO—I
(CH2J1
COO(CH2JnR
in welcher η für 1 oder 2 steht und R einen Carbazyl-,
Naphthyl-, Anthryl- oder Pyrenylrest bedeutet.
2. Verwendung der Polyglutaminsäurederivate nach Anspruch 1 als Photoleiter in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien.
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---|---|---|---|
US05/376,747 US3933492A (en) | 1972-02-23 | 1973-07-05 | Novel photoconductive substances and their application |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1926072A JPS4888940A (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308332A1 DE2308332A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2308332B2 DE2308332B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2308332C3 true DE2308332C3 (de) | 1978-07-27 |
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ID=11994451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732308332 Expired DE2308332C3 (de) | 1972-02-23 | 1973-02-20 | Polyglutaminsäurederivate und deren Verwendung als Photoleiter in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien |
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GB (1) | GB1396838A (de) |
-
1972
- 1972-02-23 JP JP1926072A patent/JPS4888940A/ja active Pending
-
1973
- 1973-02-20 DE DE19732308332 patent/DE2308332C3/de not_active Expired
- 1973-02-22 CA CA164,355A patent/CA1009794A/en not_active Expired
- 1973-02-23 GB GB891673A patent/GB1396838A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1396838A (en) | 1975-06-04 |
CA1009794A (en) | 1977-05-03 |
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