DE2064481A1 - Lichtelektrisch leitfähige Materialien fur die Elektrophotographie - Google Patents
Lichtelektrisch leitfähige Materialien fur die ElektrophotographieInfo
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Description
^ATItITANWXlTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2 0 6 4 A 8 1
28. Dezember 1970
¥. 40 288/70 13/Loe
Fuji Photo Film Co.,Ltd. Ashigara-Kamigun,Kanagawa,
Japan
Lichtelektrisch leitfähige Materialien für die Elektrophotographie
Die Erfindung bezieht sich auf organische lichtelektrisch leitfähige Materialien für die Elektrophotographie«
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf organische lichtelektrisch leitfähige Materialien für die Elektrophotrographie,
die als Hauptbestandteil hochmolekulare Verbindungen der allgemeinen Formel
NHCOCH=C
(CH0)
2'n
109928/1638
enthalten. Diese Verbindungen werden durch Umsäbzung von
Polyisocyanaten mit heterocyclischen Verbindlangen mit Exomethylengruppen in der Enaminform erhalten.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel bedeuten P eine Polymerisatkette, X ein Atom oder
eine Atomgruppe, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlich ist, IL und Rp jeweils
ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Arylgruppe, R^
ein Wasserstoffatom, eine Alkoxyl-, Cyano- oder Phenylgruppe,
η eine ganze Zahl von 1 bis 4, wobei die Reste R>j und Rp gegebenenfalls in Kombination einen nichtsubstituierten
oder substituierten Arylenring bilden können.
Beispiele für Atome oder Atomgruppen, die zur Vervollständigung
des heterocyclischen Ringes notwendig sind und durch X dargestellt werden, sind: O,S, Se, NR,
C-^d (worin R eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet) und -CH=CH-.
Heterocyclische Verbindungen mit Exomethylengruppen in der Enaminstrukturform werden durch die nachstehende
allgemeine Formel dargestellt:
100829/1638
Hierin bedeuten R^ und R2 jeweils ein Wasserstoffatom,
eine Alkyl- oder Arylgruppe, und sie können gegebenenfalls in Kombination einen Arylenring bildender mit verschiedenen
Substituenten, wie Halogenatom, Alkyl-, Nitro-,
Alkoxyl- und Alkoxycarbony!gruppe substituiert sein kann,
iU bedeutet ein Wasserstoffatom, eine Alkoxyl-, Cyano-
oder Phenylgruppe, η bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 4 und X bedeutet ein Atom oder eine Atomgruppe, das oder
die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlich ist, z.B. 0, S, Se, NR, -CC^ oder -CH=CH-.
Es war in der Technik bereits bekannt, (vgl. z.B. M. Coenen, Ber. 80, 546 (1947)» daß heterocyclische Verbindungen
mit der vorstehend beschriebenen Art von Exomethylengruppen
leicht mit Isocyanaten unter Bildung von Amidderivaten reagieren.
Es ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn die Isocyanatgruppe bei der vorstehend geschilderten
bekannten Reaktion in den hochmolekularen Ring eingeführt wird, sie mit der Exomethylengruppe reagiert
und zu einer Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen heterocyclischen Ring in der hochmolekularen Verbindung
über eine Amidkompination führt. Insbesondere kann die Einführung der Isocyanatgruppe in die hochmolekulare Kette
durch Umsetzung von Phosgen mit einer hochmolekularen Ver-
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bindung, die eine Aminogruppe aufweist, mühelos erreicht werden (vgl. Org. Synth. 31, 62, (1952)).
Seit kurzem werden Polyisocyanate in großtechnischem Maßstab hergestellt. Beispielsweise werden Polymethyleru
polyphenylisocyanate (abgekürzt als "PAPI") der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel von Upjohn Company
(USA) angeboten.
NCO
NCO
Die Umsetzung zwischen Isocyanatgruppen und Exomethylengruppen
schreitet mühelos fort,wenn das Reaktionssystem
in einem aprotischen (aprotic) organischen Lösungsmittel, wie Benzoll, Tetrachlorkohlenstoff, Schwefelkohlenstoff,
Dioxan, Ither oder Toluol erhitzt wird. Die Extraktion des Reaktionsproduktes kann errreicht werden,
indem man das System in ein Nichtlösungsmittel für die hochmolekulare Verbindung gießt, wobei das Produkt in
Form einer Ausfällung erhalten wird (is eluted). Die Reaktion verläuft bis zur Vollständigkeit, wenn die Isocyanatgruppen
und die Exomethylengruppen zum Zeitpunkt der Umsetzung in äquimolaren Gewichtsmengen vorhanden
sind. Wenn die Exomethylengruppen in geringeren Gewichtsmengen vorhanden sind, ist es jedoch möglich, daß ein
Teil der Isocyanatgruppen in nicht-umgesetztem Zustand
zurückbleibt. Da die restlichen Isocyanatgruppen kein signifikante Wirkung auf das elektrophotographische Verhalten
besitzen, kann das derartige restliche Isocyanat-
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gruppen enthaltende Reaktionsprodukt als elektrophotographisches Material verwendet werden. Zufriedenstellende
Ergebnisse können auch bei Vervollständigung der Umsetzung der Isocyanatgruppen durch eine zusätzliche Reaktion mit
einer anderen aktiven Wasserstoff aufweisenden Verbindung erzielt werden. Wenn die Isocyanatgruppen aufweisende
hochmolekulare Verbindung kein ausreichend hohes Molekulargewicht besitzt, ist es möglich, sie in ein sehr großes
Molekül überzuführen, indem man eine gewünschte Menge an Isocyanatgruppen in nicht-umgesetztem Zustand zurückbehält,
und dann diese zur Umsetzung mit einer Verbindung mit 2 oder mehreren funktionellen Gruppen,z.B. einem
Diamin oder Diol, bringt, die zur Umsetzung mit Isocyanatgruppen
fähig sind, überdies ist die Umsetzung, die mit einer hochmolekularen Verbindung mit einem Gehalt an
funktionellen Gruppen, die zur Umsetzung mit Isocyanatgruppen fähig sind, hervorgebracht wird, insofern vorteilhaft
als das schließlich erhaltene Reaktionsprodukt weitere verbesserte physikalische Eigenschaften erlangt.
Bei Verwendung der so erhaltenen hochmolekularen Verbindung als lichtelektrisch leitfähiges Material für
die Elektrophotographie kann die Filmbildungsfähigkeit dieser hochmolekularen Substanz ausgenutzt werden. Dabei
wird die hochmolekulare Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst,und die sich .ergebende Lösung wird
als Beschichtung auf eine elektrisch leitfähige Unterlage unter Bildung einer Schicht auf diese aufgebracht. Wenn
die Verbindung kein ausreichend hohes Molekulargewicht besitzt und demgemäß keine Filmbildungsfähigkeit aufweist,
kann sie in Verbindung mit einem filmbildenden Bindemittel zur Bildung einer Schicht verwendet werden.
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Bezüglich der Verwendung eines Weißmachers zwecks Erteilung einer zusätzlichen Festigkeit oder Zähigkeit
an die lichtempfindliche Schicht besteht keine Beschränkung. Es kann auch ein Sensibilisierungsmittel
zur Erhöhung der Empfindlichkeit zur Anwendung gelangen. Beispiele für Sensibilisierungsmittel sind Tetracyanoäthylen,
Tetracyanochinodimethan, Chloranil, Bromanil, Naphthochinon, Anthrachinon, Methylenblau, Kristallviolett und Malachitgrün.
Beispiele für filmbildende Bindemittel, die im Falle einer ungenügenden Filmbildungsfähigkeit verwendet
werden sollen, sind Styrol/Butadien-Mischpolymerisat, Polystyrol, chlorierter Kautschuk, Polyvinylchlorid,
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymerisat, Polyvinylidenchlorid,
Nitrocellulose, Polyvinylacetat, Polyvinylacetal, Polyvinyläther, Siliconharz, Acrylharz, Methacrylharz,
Phenylharz, Alkydharz und Harnstoffaldehydharz od.dgl. Die zu verwendende Menge an Bindemittel wird
von der Filmbildungsfähigkeit der vorstehend genannten Verbindung bestimmt.
Vorteilhafte Weißmacher, die zur Verbesserung der Filmbildungsfähigkeit verwendet werden, umfassen chloriertes
Biphenyl, chloriertes Paraffin, Weichmacher der Phosphatart und der Phthalatart. Als elektrisch leitfähige
Unterlagen ergeben metallische Platten, Papier, und Kunststoffilmesdie zwecks Erlangung einer Elektroleitfähigkeit
behandelt worden sind, zufriedenstellende Ergebnisse.Zweckmäßig werden diese Materialien so verbunden,
um eine empfindliche Schicht mit einer Trockendicke von 2 bis 20 Ai zu erhalten. Wenn diese Schicht
in dem Zustand, in welchem sie im wesentlichen von restlichem Lösungsmittel frei ist, gleichförmig mittels einer
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Koronaentladung geladen, mit Licht, das durch ein Bild
hindurch projiziert wird, belichtet und dann entweder nach einem Kaskadenentwicklungsverfahren oder nach
einem flüssigen Entwicklungsverfahren entsprechend der gebräuchlichen Arbeitsweise für Elektrophotographie
behandelt wird, kann eine Bildentwicklung ausgeführt werden.
Im Falle des Kaskadenentwicklungsverfahrens kann das
Fixieren des Bildes entweder durch mildes Erhitzen der empfindlichen Schicht nach der Entwicklungsstufe oder
dadurch erreicht "werden, daß man die Schicht in dem Dampf eines organischen Lösungsmittels, das den Harzbestandteil
des Toners auflösen kann, einbringt..
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Synthesebeispielen und Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Es ist jedoch keine Beschränkung auf diese Beispiele vorgesehen.
Synthesebeispiel 1 Herstellung von
Eine Lösung von 10 g 1 ^^ indolin in 10 ml Aceton wird mit einer Lösung von 13 g
•Polymethylenpolyphenylisocyanat (vorstehend als PAPI bezeichnet) in 20 ml Aceton gemischt, wobei eine
exotherme Reaktion auftrat. Das Reaktionssystem wurde
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" 206U81
während 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Am Ende dieser Zeitdauer wurde das Reaktionssystem unter
kräftigem Rühren in Methanol gegossen mit dem Ergebnis, daß dabei ein Polymerisat ausfiel (eluted). Bei der
anschließenden Filtration und Trocknung wurden 20 g eines Polymerisats mit einer milchigen Pfirsichfarbe
erhalten. Durch Infrarotabsorptionsspektrometrie wurde gefunden, daß dieses Polymerisat eine schwächere Absorption
aufgrund der Isocyanatgruppe bei 2260 cm aufwies,
wodurch angezeigt wurde, daß ein Fortschreiten der Reaktion stattgefunden hat. Da der Isocyanatrest
in einer stöchiometrisch größeren Menge als die Exomethylengruppe verwendet wurde, wurde eine Abnahme der Absorption
1 *
bei 2260 cm" aufgrund der nicht-umgesetzten Isocyanatgruppen
gefunden.
Synthesebeispiel 2
Herstellung von
Bei Behandlung von 10,2 g 1,3,3-Trimethyl-5-methoxy-2-methylenindolin
und 6,6 g PAPI nach der gleichen Arbeitsweise, wie vorstehend in dem Synthesebeispiel 1
beschrieben,wurden 11 g eines Polymerisats mit einer graugelben Farbe erhalten. Anhand der Infrarotabsorptionsspektrometrie
wurde festgestellt, daß die Isocyanatgruppen in diesem Polymerisat vollständig umgesetzt worden waren.
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Herstellung von
CHp .ι
206U81
NHCOCH
CH,
Bei Behandlung von 6,1 g 1,3,3-Trimethyl-5-carboäthoxy-2-methylenindolin
und 3,3 g PAPI in derselben Weise wie in dem vorstehenden Synthesebeispiel 1 wurden 3,5 g eines Polymers mit einer milchig grauen
Farbe erhalten.
Synthesebeispiel 4 Herstellung von
Aus 6,8 g i-Cyanopropyl-^iS-dimethyl-^-methylenindolin
und 4 g PAPI wurden gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 5 g eines Polymerisats mit einer gelben
Farbe erhalten.
1 09829/ 1638
Synthesebeispiel 5 Herstellung von f - ^^ q%
cn CE?
CH' ' 3 NO2
NHCOCH =C
Aus 2,2 g 1,3,3-Trimethyl-5-nitro-2-methylenindolin
und 2,5 g PAPI wurden gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 3 g eines Polymerisats mit einer gelben Farbe
erhalten.
Synthesebeispiel 6 Herstellung von qtt
NHCOCH =
Aus 4,2 g 1,3,3-Trimethyl-5-chlor~2-methylenindolin
und 2,6 g PAPI wurden gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 3,5 g eines Polymerisats mit einer graugelben
Farbe erhalten.
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206AA81
Herstellung von . ....
ra CH3 CH,
> NHCOCH «C'
Aus 5»6 g 1,3,3»5-Tetramethyl-2-methylenindolin und
4 g PAPI wurden gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 5,5 g eines Polymerisats mit einer milchig gelben
Farbe erhalten.
Synthesebeispiel 8 Herstellung von
^\ CH2 j
Jhooch-^^
Aus 2,5 g 1-Benzyl-3,3-dimethyl-2-methylenindolin und
1,3 g PAPI wurden gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 1,8 g eines Polymerisats mit einer ockergelben Farbe
erhalten.
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Herstellung von
Aus 2,2 g i-Methyl-2-methylenbenzselenazolin und 2,6 g
PAPI wurden gemäß der vorstehenden Arbeitsweise 3»2 g eines Polymerisat mit ockergelber Farbe erhalten.
Herstellung von
NHCOCH
CH,
In 10 ml Wasser wurden 3,2 g 1,2-Dimethylbenzoxazoliumparatoluolsulfonat
gelöst. Zu dieser Lösung wurde eine wäßrige 1n-Natriumhydroxydlösung zugegeben bis
der pH-Wert 7 erreichte. Das Reaktionssystem wurde in zwei Phasei getrennt. Es wurde mit 50 ml Benzol extrahiert
und die Benzolfraktion wurde durch Trocknen mit wasserfreiem Natriumsulfat (Glaubersalz) entwässert. Die
sich ergebende Lösung wurde unter verringertem Druck konzentriert und dann mit 10 ml trockenem Benzol/vereinigt.
Diese Mischung wurde nach Zugabe von 1,3 g PAPI
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während 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Dann wurde die Lösung auf die Hälfte des ursprünglichen Volumens
unter verringertem Druck konzentriert und anschließend in 21 Methanol gegossen, wobei 1,8 g eines Polymerisats
mit einer gelbweißen Farbe erhalten wurden.
Synthesebeispiel 11
Herstellung von
.NHGOCH
Heibehandlung von 3 g i-Äthyl-2-methylenbenzthiazolium-3od/in
derselben Weise wie in dem vorstehenden Synthesebeispiel 10 und anschließender Reaktion mit 1,3 g PAPI
wurden 2,1 g eines Polymerisats mit einer gelblich, grauen Farbe erhalten.
• Synthesebeispiel 12
Herstellung von
Bei Behandlung von 4,4 g 1,2-Dimethyl-4,5-diphenylthiazoliumparatoluolsulfonat
in derselben Weise wie in vorstehendem Synthesebeispiel 10 und anschließender Reaktion mit 1,3 g PAPI wurden 2 g eines Polymerisats
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mit einer gelblich grauen Farbe erhalten,
Herstellung von
HHCOCH =,C
GH,
Bei Behandlung von 5,7 g 1,2,3-Trimethylebenzimidazoliumjodid
in gleicher Weise wie in Synthesebeispiel 10 beschrieben und anschließender Reaktion mit 2,5 g PAPI
wurden 4,3 g eines Polymerisats mit einer gelbweißen Farbe erhalten.
Herstellung von
NHCOCH -C '.
CH CH
Durch Behandlung von 2,8 g 1-Methylchinaldinium-jodid
in gleicher Weise,wie in Synthesebeispiel 10 beschrieben, und anschließendes Umsetzen mit 1,3 g PAPI wurden 2,3 g
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eines Polymerisats mit einer ockergelben Farbe erhalten.
In 30 ml Tetrahydrofuran wurden 5 g des in vorstehendem Beispiel 5 erhaltenen Polymerisats und 0,3 g
Hexamethylendiamin gelöst und während 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Die erhaltene Lösung wurde unter
verringertem Druck konzentriert. Bei Vereinigung der zurückbleibenden leimartigen Substanz mit Methanol
wurde ein Polymerisat in Form eines Pulvers erhalten. Die Ausbeute betrug 3,4 g. Aus der Löslichkeit des
Polymerisats sowie aufgrund des Auftretens einer Absorption bei 1660 cm infolge der Harnstoffvereinigung
und aufgrund des Verschwindens der Absorption bei 2260 cm aufgrund von Isocyanat bei der Infrarotabsorptionsspektrometrie
ist es ersichtlich, daß die nicht-umgesetzten Isocyanatgruppen mit den Aminogruppen reagierten
und daß das Reaktionsprodukt eine Harnstoffverbindung unter Bildung einer hochmolekularen Verbindung eingegangen
war.
In 5 ml Tetrahydrofuran wurde 1 g des in Synthesebeispiel
1 erhaltenen Polymerisats gelöst. Diese Lösung wurde auf eine Aluminiumplatte ausgebreitet und getrocknet,
wobei eine Schicht mit einer Dicke von etwa 5 /U erhalten wurde.
Diese Schicht wurde einer Koronaentladung bei 5 kV unterworfen, wobei deren Oberfläche positiv aufgeladen
wurde. Es wurde ein Film, der ein positives Bild enthielten überlagerung auf diese Schicht aufge-
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bracht, und die Schicht wurde mit Licht von einer 100 W-Glühlampe während 3 see belichtet, die in
einem Abstand von 30 cm angeordnet war. Bei Behandlung der Schi dab mit einem Entwicklermittel, das
negativ geladene Tonerteilchen enthielt (beispielsweise Entwicklermittel für Xerox 914) wurde ein
positives Bild erhalten. Wenn diese in einer Atmosphäre von Trichloräthylen eingebracht wurde, wurde das Bild
unter Bildung eines klaren positiven Bildes fixiert.
Es konnte ein klares positives Bild bei Behandlung des im Synthesebeispiel 2 erhaltenen Polymerisats gemäß
der vorstehend in BeigpLel 1 beschriebenen Arbeitsweise
erhalten werden.
In 5 ml(Dimethylformaldehyd) Dimethylformamid wurde
1 g des in Synthesebeispiel 9 erhaltenen Polymerisats gelöst. Bei Ausbreiten der sich ergebenden Lösung auf
eine Aluminiumplatte bis zu einer Trockenschichtdicke von 5 /U, Trocknen der Schicht, Laden derselben und Belichten
mit Licht von einer 100 W-Glühlampe, die in einem Abstand voni30 cm angeordnet wurde und nach
Unterwerfen an die Stufen von Entwicklung und Fixierung wurde ein klares Bild erhalten.
Ein klares Bild wurde bei Behandlung des im Synthesebeispiel 10 erhaltenen Polymerisats unter Anwendung der
gleichen Arbeitsweise, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
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Ein klares Bild wurde bei Behandlung des in Synthesebeispiel 11 erhaltenen Polymerisats unter Anwendung der
gleichen Arbeitsweise, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
Ein klares Bild wurde bei Behandlung des im Synthesebeispiel 14 erhaltenen Polymer! sats unter Anwendung
der gleichen Arbeitsweise, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
In 3 ml Dimethylformamid wurden 0,5 g des in
Synthesebeispiel 5 erhaltenen Polymerisats gelöst. Die sich ergebende Lösung wurde gleichförmig mit 10 ml
einer'1Oxigen Benzollösung von Polystyrol gemischt und
die Mischung wurde auf eine Aluminiumplatte ausgebreitet, um eine Trockehschichtdicke von 5/U zu erhalten. Nach
Trocknung wurde die Schicht geladen. Es wurde ein positiver Bildfilm auf die Schicht aufgelegt,und die Schicht
wurde während etwa 3 see. mit Licht von einer Guecksilberhochdrucklarape
(SHL-100, hergestellt von Toshiba) die in einem Abstand von 30 cm angeordnet worden war,
belichtet und den Stufen da?Entwicklung und Fixierung
unterworfen. Es wurde dabei ein klares Bild erhalten. Verglichen mit der lichtelektrisch leitfähigen Schicht,
dii mltndem in dem vorstehenden Synthesebeispiel 5
erhaltenen Polymerisat . hergestellt wurde, wurde festgestellt, daß diese Schicht eimverbesserte FiImqualität
besaß.
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Claims (3)
- Patentansprüche1 V1Lichtelektrisch leitfähige Materialien für die Elektrophotographie, dadurch gekennzeichnet, daß sie eiiB elektrisch leitfähige Schicht, die als Überzug eine Schicht aufweist, die eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel<CH2>»I
Renthält, worin X ein Atom oder eine Atomgruppe, das oder die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlich ist, R^ und R2 jeweils ein Wasserstoffatom,eine Alkyl- oder Arylgruppe, R-z ein Wasserstoffatom, eine Alkoxyl-, Cyano- oder Phenylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, wobei die Reste R,. und Rp gegebenenfalls in Kombination eine substituierte oder nicht-substituierte Arylengruppe bilden, umfaßt.109829/1S38206U81 - 2) Materialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht einen Weichmacher enthält.
- 3) Materialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ein Sensibilisierungsmittel enthält.Y. 10 9 8 2 9/1638
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |