DE3301453C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft neue Disazoverbindungen
und elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien,
die diese Disazoverbindungen in einer lichtempfindlichen
elektrophotographischen Schicht enthalten.
In einem elektrophotographischen lichtempfindlichen Material
laufen folgende Photoleitungsschritte ab:
- (1) Ladungserzeugung durch Belichten und
- (2) Transport der Ladung.
Ein Beispiel, bei der die Schritte (1) und (29) mit demselben
Material durchgeführt werden, ist eine lichtempfindliche
Selenplatte. Ein Beispiel, bei dem die Schritte (1)
und (2) mit verschiedenen Materialien durchgeführt werden,
ist die bekannte Kombination von amorphem Selen und Poly-
N-vinylcarbazol. Die Durchführung der Schritte (1) und (2)
mit verschiedenen oder getrennten Materialien ist bevorzugt,
da in diesem Fall die Auswahl der verwendbaren lichtempfindlichen
Materialien vergrößert wird, so daß sich die
elektrophotographischen Eigenschaften der lichtempfindlichen
Materialien, wie Empfindlichkeit und zulässiges
elektrisches Potential, verbessern lassen. Auch die Auswahl
von Materialien, die zur Herstellung von Überzügen
aus den lichtempfindlichen Materialien geeignet sind, kann
verbreitert werden.
Bisher wurden anorganische Materialien, wie Selen, Cadmiumsulfid
oder Zinkoxid, als photoleitfähiges Materialien in
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien für elektrophotographische
Systeme verwendet.
In elektrophotographischen Verfahren wird ein photoleitfähiges
Material eingesetzt, das auf einem Schichtträger
ein Material aufweist, das im Dunkeln nicht leitfähig ist,
seinen elektrischen Widerstand jedoch bei der bildmäßigen
Belichtung je nach der Belichtungsmenge ändert; siehe
US-PS 22 97 691. Das photoleitfähige Material wird im
allgemeinen ausreichende Zeit einer Dunkeladaptation unterworfen,
worauf man seine Oberfläche zunächst gleichmäßig
im Dunkeln auflädt. Hierauf wird das Material bildmäßig
belichtet, wodurch die Oberflächenladung entspechend der
in den verschiedenen Bereichen des Strahlungsmusters enthaltenen
Energie verringert wird. Die auf der Oberfläche
der photoleitfähigen Schicht (lichtempfindliche Schicht)
zurückbleibende Oberflächenladung bzw. das latente
elektrostatische Bild wird dann mit einem geeigneten Entwickler,
d. h. einem Toner, in Kontakt gebracht, um ein
sichtbares Bild zu ergeben. Der Toner, der in einer isolierenden
Flüssigkeit oder einem trockenen Träger enthalten
ist, bleibt auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht entsprechend dem Ladungsmuster haften. Der anhaftende
Toner kann auf bekannte Weise, z. B. durch Wärme, Druck
oder Lösungsmitteldämpfe, fixiert werden. Das latente
elektrostatische Bild kann auch auf einen zweiten Träger,
z. B. Papier oder eine Folie, übertragen und auf die oben
beschriebene Weise entwickelt werden. Das elektrophotographische
Verfahren ist eines der Bildaufzeichnungsverfahren
zur Herstellung von Bildern auf diese Weise.
Die Grundanforderungen an ein lichtempfindliches Material
für ein derartiges elektrophotographisches Verfahren sind
- (1) daß es im Dunkeln mit einem geeigneten Potential aufgeladen werden kann,
- (2) daß die Oberflächenladung im Dunkeln nicht abgebaut wird und
- (3) daß die Ladung beim Belichten schnell abgebaut wird.
Die herkömmlich verwendeten
anorganischen Materialien haben zahlreiche Vorteile,
gleichzeitig jedoch verschiedene Nachteile. Beispielsweise
erfüllt das viel verwendete Selen die Anforderungen (1)
bis (3) zufriedenstellend, jedoch lassen sich Selenschichten
nur mühsam herstellen, so daß die Produktionskosten
erhöht werden. Bandähnliche, lichtempfindliche Materialien
aus Selen sind nur schwer herstellbar, da es keine
Plastizität besitzt, und es muß sorgsam gehandhabt werden,
da es gegenüber Wärme und mechanischem Stoß empfindlich
ist. Cadmiumsulfid und Zinkoxid werden in lichtempfindlichen
Materialien in Form einer Dispersion in einem Bindemittelharz
verwendet. Derartige photoleitfähige Schichten
haben jedoch physikalische Nachteile hinsichtlich ihrer
Glätte, Härte, Zugfestigkeit und Abriebbeständigkeit.
Sie können deshalb nicht mehrmals verwendet werden.
Um die Nachteile anorganischer Materialien zu vermeiden,
sind in jüngerer Zeit lichtempfindliche elektrophotographische
Materialien entwickelt worden, die verschiedene
organische Materialien verwenden. Bekannt sind z. B.
ein lichtempfindliches Material, das aus Poly-N-vinylcarbazol
und 2,4,7-Trinitrofluoren-9-on besteht (siehe
z. B. US-PS 34 84 237), ein lichtempfindliches Material,
das aus mit einem Pyryliumsalz-Farbstoff sensibilisierten
Poly-N-vinylcarbazol besteht (siehe z. B.
US-PS 36 17 268), ein lichtempfindliches Material, das
hauptsächlich aus einem organischen Pigment besteht
(siehe z. B. EP-PS 34 498, US-PS 38 98 084) und ein lichtempfindlches
Material, das hauptsächlich aus einem
eutektischen Komplex eines Farbstoffs und einem Harzes besteht
(siehe z. B. US-PS 37 32 180 und 36 84 502).
Diese organischen elektrophotographischen lichtempfindlichen
Materialien besitzen im Vergleich zu den anorganischen
verbesserte mechanische Eigenschaften und Flexibilität.
Andererseits sind sie jedoch den anorganischen Materialien
im allgemeinen z. B. hinsichtlich der Lichtempfindlichkeit
unterlegen. Sie sind dementsprechend für die mehrmalige
Verwendung ungeeignet.
Aus den US-PS 42 42 260 und 42 51 613 sind Disazoverbindungen
mit mittelständigen Phenylen- bzw. Anthracenylengruppen
bekannt, die jedoch bei der Verwendung in
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nur
geringe Lichtempfindlichkeit und Ladungsretention zeigen.
Bei Untersuchungen über neue Aufzeichnungsmaterialien, die
die Mängel herkömmlicher elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien
nicht aufweisen, wurde nun gefunden, daß
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, die die
nachstehenden neuen Disazoverbindungen enthalten, sowohl
hohe Lichtempfindlichkeit und Ladungsretention als auch
gute Haltbarkeit besitzen und dementsprechend für die
praktische Anwendung geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung sind neue Disazoverbindungen
der allgemeinen Formel I:
in der A
bedeutet und B
darstellt, wobei X die durch
Kombination mit dem Benzolring, der eine Hydroxylgruppe
und eine Gruppe Y aufweist, zur Bildung eines aromatischen
Rings, z. B. eines Naphthalin- oder Anthracenrings, oder
eines Heterocyclus, z. B. eines Indol-, Carbazol- oder Dibenzofuranrings,
wobei diese Ringe gegebenenfalls substituiert
sein können, erforderlichen Atome bedeutet;
Y
darstellt; R¹ eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder eine entsprechende
substituierte Gruppe bedeutet; R² ein Wasserstoffatom,
eine niedere Alkylgruppe, eine Carbamoyl-,
Carboxyl-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl- oder eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe ist; R³ und R⁵ jeweils
eine Alkylgruppe, einen aromatischen Ring, z. B. eine
Phenyl-, Naphthyl- oder Anthranylgruppe, einen aromatischen
Heterocyclus, z. B. eine Dibenzofuranyl-, Carbazolyl-,
Benzocarbazolyl- oder Indolylgruppe, oder eine entsprechende
substituierte Gruppe bedeuten und R⁴ ein Wasserstoffatom,
eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder eine entsprechende
substituierte Gruppe ist.
Gegenstand der Erfindung sind ferner
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
mit einer lichtempfindlichen elektrophotographischen
Schicht, die eine Disazoverbindung der Formel I enthält.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen Infrarot-Absorptionsspektren
(KBr) der Disazoverbindungen (2C), (11G), (2I) bzw. (15J).
Im folgenden werden die Disazoverbindungen der Formel I
näher erläutert.
X ist eine Gruppe, die durch Kondensation mit dem Benzolring,
der eine Hydroxylgruppe und Y aufweist, einen aromatischen
Ring, z. B. einen Naphthalin- oder Anthracenring,
oder einen heterocyclischen Ring, z. B. einen Indol-,
Carbazol-, Benzocarbazol- oder Dibenzofuranring, bilden
kann. Wenn X ein aromatischer oder heterocyclischer Ring
ist, kann dieser substituiert sein, z. B. durch Halogenatome,
wie Fluor, Chlor oder Brom, und niedere Alkylgruppen,
d. h. Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 8,
insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Isopropyl oder Isobutyl. Der
Ring kann ein oder zwei derartige Substituenten aufweisen,
die gleich oder unterschiedlich sein können.
R¹ ist eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe. Spezielle Beispiele
für unsubstituierte Alkylgruppen R¹ sind Methyl, Ethyl,
Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Isopropyl, Isobutyl,
Isoamyl, Isohexyl, Neopentyl und tert.-Butyl.
Spezielle Beispiele für Substituenten der Alkylgruppe R¹
sind Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Cyano, Amino, Alkylamino mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Dialkylamino mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen,
Halogenatome und Aryl mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele für derartige substituierte
Alkylgruppen R¹ sind Hydroxyalkylgruppen, wie Hydroxymethyl,
2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl und 2-Hydroxypropyl,
Alkoxyalkylgruppen, wie Methoxymethyl, 2-Methoxyethyl,
3-Methoxypropyl, Ethoxymethyl und 2-Ethoxyethyl,
Cyanoalkylgruppen, wie Cyanomethyl und 2-Cyanoethyl,
Aminoalkylgruppen, wie Aminomethyl, 2-Aminoethyl und
3-Aminopropyl, (Alkylamino)-alkylgruppen, wie (Methylamino)-methyl,
2-(Methylamino)-ethyl und (Ethylamino)-
methyl, (Dialkylamino)-alkylgruppen, wie (Dimethylamino)-
methyl- und 2-(Dimethylamino)-ethyl, Halogenalkylgruppen,
wie Fluormethyl, Chlormethyl und Brommethyl, und Aralkylgruppen,
wie Benzyl und Phenethyl.
Spezielle Beispiele für Substituenten der Phenylgruppe R¹
sind Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Cyano, Amino, Alkylamino mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Dialkylamino mit jeweils 1 bis 12 Kohlenstoffatomen in
den Alkylgruppen, Halogenatome, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und Nitro. Spezielle Beispiele für derartige
substituierte Phenylgruppen R¹ sind Hydroxyphenyl, Alkoxyphenylgruppen,
wie Methoxyphenyl und Ethoxyphenyl,
Cyanophenyl, Aminophenyl, (Alkylamino)-phenylgruppen, wie
(Methylamino)-phenyl und (Ethylamino)-phenyl, (Dialkylamino)-phenylgruppen,
wie (Dimethylamino)-phenyl, Halogenphenylgruppen,
wie Fluorphenyl, Chlorphenyl und Bromphenyl,
Alkylphenylgruppen, wie Tolyl, Ethylphenyl, Cumenyl,
Xylyl und Mesityl, Nitrophenyl und Phenylgruppen mit 2 oder
3 der oben genannten Substituenten, die gleich oder unterschiedlich
sein können, an beliebigen Positionen angeordnet
und beliebige Positionen zueinander annehmen können.
Spezielle Beispiele für R² sind das Wasserstoffatom,
niedere Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Carbamoyl- oder Carboxylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen in den Alkoxyresten, Aryloxycarbonylgruppen
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen in den Aryloxyresten
sowie gegebenenfalls substituierte Aminogruppen.
Spezielle Beispiele für substituierte Aminogruppen R² sind
Methylamino, Ehtylamino, Propylamino, Phenylamino, Tolylamino,
Benzylamino, Phenethylamino, Dimethylamino, Diethylamino
und Diphenylamino.
Spezielle Beispiele für niedere Alkylgruppen R² sind
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Isopropyl und Isobutyl.
Spezielle Beispiele für Alkoxycarbonylgruppen R² sind Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxycarbomyl,
Isopropoxycarbonyl und Benzyloxycarbonyl.
Spezielle Beispiele für Aryloxycarbonylgruppen R² sind
Phenoxycarbonyl und Toluoxycarbonyl.
Geeignete Beispiele für R³ und R⁵ sind Alkylgruppen mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen, wie Phenyl
und Naphthyl, aromatische Heterocyclen, die Sauerstoff,
Stickstoff, Schwefel oder ähnliche Atome enthalten, wie
Dibenzofuranyl, Carbazolyl und Benzocarbazolyl, sowie entsprechende
substituierte Gruppen.
Spezielle Beispiele für substituierte und unsubstituierte
Alkylgruppen R³ bzw. R⁵ sind die für R¹ genannten Beispiele.
Wenn R³ und R⁵ substituierte Arylgruppen, z. B. substituierte
Phenyl- oder Naphthylgruppen, oder Heteroatome enthaltende
substituierte aromatische heterocyclische Gruppen
sind, z. B. substituierte Dibenzofuranyl- oder Carazoylgruppen,
können diese als Substituenten z. B. Hydroxy,
Cyano, Nitro, Halogenatome, wie Fluor, Chlor oder Brom,
Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Ethyl, Propyl oder Isopropyl, Alkoxygruppen mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy,
Pentyloxy, Isopropoxy, Isobutoxy, Isoamyloxy, tert.-
Butoxy oder Neopentyloxy, Amino, Alkylaminogruppen mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Methylamino, Ethylamino
oder Propylamino, Dialkylaminogruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wie Dimethylamino, Diethylamino oder N-Methyl-
N-ethylamino, Arylaminogruppen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wie Phenylamino oder Tolylamino, Diarylaminogruppen
mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen in den Arylresten,
wie Diphenylamino, Carboxyl, Alkalimetallcarboxylatgruppen,
z. B. mit Na⁺, K⁺ oder Li⁺ als Alkalimetallkationen, Alkalimetallsulfonatgruppen,
z. B. mit Na⁺, K⁺ oder Li⁺ als Alkalimetallkationen,
Alkylcarbonylgruppen, wie Acetyl, Propionyl
oder Benzylcarbonyl, Arylcarbonylgruppen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
in den Arylresten, z. B. Benzoyl, Toluoyl
oder Furoyl, Alkylthiogruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wie Methylthio oder Ethylthio, oder Arylthiogruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die substituierten
aromatischen Gruppen R³ bzw. R⁵ können 1 bis 3 derartige
Substituenten haben. Wenn der aromatische Rest mehrere
Substituenten aufweist, können diese gleich oder verschieden
sein, in beliebiger Kombination und an beliebigen
Positionen vorhanden sein.
R⁴ ist ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine entsprechende
substituierte Gruppe. Spezielle Beispiele für substituierte
und unsubstituierte Alkyl- und Phenylgruppen R⁴ sind
die für R³ bzw. R⁵ genannten Beispiele.
Ein bevorzugtes Beispiel für A ist eine Naphthalingruppe
oder ein 1,4-, 2,6- oder 1,5-Naphthalinring.
B, das sich von einem Kuppler ableitet, ist vorzugsweise
die Gruppe (1), (2) oder (3) und besonders bevorzugt die
Gruppe (1), die hoch-lichtempfindliche photoleitfähige Zusammensetzungen
bzw. elektrophotographische Aufzeichnungsschichten
ergibt und mit niedrigen Kosten aus leicht verfügbaren
Ausgangsmaterialien herstellbar ist.
Hierbei sind spezielle Beispiele für X der Benzol-, Carbazol-
und Dibenzofuranring und ein Beispiel für Y ist
In folgenden sind spezielle Beispiele für erfindungsgemäße
Disazoverbindungen genannt.
In den folgenden Strukturformeln ist z. B. die Gruppe
der Strukturformel
als gemeinsame Struktureinheit in den nachstehenden Verbindungen
(1A bis 74A) enthalten und wird deshalb als Z₁
abgekürzt. Von Z₁ verschiedene Gruppen in der Formel (1A),
die links und rechts von der Formel vorhanden sind, werden
als Gruppe 1 bzw. Gruppe 2 abgekürzt.
In ähnlicher Weise können die anderen aufgelisteten Verbindungen
mit Vorteil als erfindungsgemäße Verbindungen angewandt
werden. Dies sind die Verbindungen (1B) bis (74B),
die als gemeinsame Struktureinheit die folgende Gruppe Z₂
anstelle der Gruppe Z₁ in den Verbindungen (1) bis (74A)
enthalten.
Gleiches gilt für die Verbindungen (1C) bis (74C), die als
gemeinsame Struktureinheit die folgende Gruppe Z₃ anstelle
der Gruppe Z₁ in den Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
die Verbindungen (1D) bis (74D), die als gemeinsame Struktureinheit
die folgende Gruppe Z₄ anstelle der Gruppe Z₁ in
den Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
die Verbindungen (1E) bis (74E), die als gemeinsame Struktureinheit
die folgende Gruppe Z₅ anstelle der Gruppe Z₁
in den Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
die Verbindungen (1F) bis (74F), die als gemeinsame Struktureinheit
die folgende Gruppe Z₆ anstelle der Gruppe Z₁
in den Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
die Verbindungen (1G) bis (74G), die als gemeinsame Struktureinheit
die folgende Gruppe Z₇ anstelle der Gruppe Z₁ in
den Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
die Verbindungen (1H) bis (74H), die als gemeinsame Struktureinheit
die folgende Gruppe Z₈ anstelle der Gruppe Z₁ in
den Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
die Verbindungen (1I) bis (74I), die als gemeinsame Struktureinheit
die folgende Gruppe Z₉ anstelle der Gruppe Z₁
in den Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
die Verbindungen (1J) bis (74J), die als gemeinsame Struktureinheit
die folgende Gruppe Z₁₀ anstelle der Gruppe Z₁ in den
Verbindungen (1A) bis (74A) enthalten:
Die erfindungsgemäßen Disazoverbindungen können nach be
kannten Methoden hergestellt werden. Beispielsweise wird
Bis-(4-aminostyryl)-naphthalin durch Diazotierung in ein
Tetrazoniumsalz überführt und als derartiges Salz mit
einem Schmelzpunkt von mindestens 300°C isoliert. Hierauf
wird es in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. N,N-Di-
methylformamid, gelöst und einer Kupplungsreaktion mit
einer der Verbindungen, die den oben beschriebenen Farb
stoffen entsprechen (z. B. Kupplern des Naphthol-AS-Typs)
in Gegenwart einer Alkalibase unterworfen. Die gewünschten
Verbindungen lassen sich somit leicht herstellen. Die er
findungsgemäßen Disazoverbindungen können als Disazofarb
stoffe verwendet werden.
Im folgenden ist die Synthese einiger erfindungsgemäßer
Disazoverbindungen näher beschrieben.
Eine verdünnte Lösung von 40 ml konzentrierter Salzsäure
und 40 ml Wasser wird mit 15,8 g 1,5-Bis-(5-aminostyryl)-
naphthalin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird etwa 30 Mi
nuten unter Rühren auf einem Wasserbad auf 60°C erwärmt,
worauf man auf 0°C abkühlt und innerhalb etwa 30 Minuten
eine Lösung von 6,31 g Natriumsulfit in 20 ml Wasser zu
tropft, wobei man die Temperatur des Reaktionssystems bei
0°C hält. Das Rühren wird dann 1 Stunde bei derselben
Temperatur fortgesetzt, worauf man das erhaltene Tetra
zoniumchlorid abfiltriert und in Wasser löst. Die wäßrige
Lösung wird mit dem Filtrat vereinigt und mit 40 ml 42%
Borofluorsäure versetzt, wobei Kristalle ausfallen, die
abfiltriert, mit einer geringen Menge kaltem Wasser gewa
schen und getrocknet werden. Man erhält 21 g (86%)
orangerote Kristalle des Tetrazoniumfluoroborats.
2,0 g des erhaltenen Tetrazoniumsalzes und 1,88 g 2-Hy
droxy-3-naphthoesäureanilid (als Kuppler) werden in 120 ml
N,N-Dimethylformamid gelöst. Hierauf tropft man innerhalb
etwa 20 Minuten bei 0°C eine Lösung von 4 g Natriumacetat
in 20 ml Wasser zu, rührt das Reaktionsgemisch etwa 2 Stun
den bei Raumtemperatur, filtriert den entstandenen Nieder
schlag ab, wäscht ihn mit 1 Liter Wasser und spült ihn
unter Rühren mit 200 ml N,N-Dimethylformamid. Durch Wa
schen des Produkts mit Ethanol und Trocknen erhält man
2,89 g (89%) des der Verbindung (1C) entsprechenden Dis
azofarbstoffs, Zers. < 300°C.
Elementaranalyse für C₆₀H₄₂O₄N₆:
ber.: C 79,1, H 4,65, N 9,22;
gef.: C 79,0, H 4,88, N 9,31
gef.: C 79,0, H 4,88, N 9,31
IR-Spektrum (KBr): Amido: 1675 cm-1.
Sichtbares Absorptionsspektrum (in Dichlormethan): λ max = 540 nm.
Sichtbares Absorptionsspektrum (in Dichlormethan): λ max = 540 nm.
Die Disazoverbindungen (2C), (3C), (4C), (5C), (11C),
(13C), (15C), (25C), (26C) und (48C) werden gemäß Herstel
lungsbeispiel 1 hergestellt, jedoch verwendet man als Kupp
ler die in der folgenden Tabelle I genannten Verbindungen.
Ferner werden die Disazoverbindungen (1G), (2G), (3G),
(4G), (5G), (11G), (13G), (15G), (25G), (26G) und (48G)
gemäß Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, wobei man jedoch
2,3-Bis-(4-aminostyryl)-naphthalin anstelle von 1,5-Bis-
(4-aminostyrol)-naphthalin und die in der folgenden Tabel
le I genannten Kuppler verwendet.
Die Zersetzungstemperatur, die Elementaranalyse, das IR-
Spektrum und das sichtbare Absorptionsspektrum dieser
Disazoverbindungen sind ebenfalls in Tabelle I genannt.
Eine verdünnte Lösung von 2 ml konzentrierter Salzsäure und
5 ml Wasser wird mit 1,98 g 1,4-Bis-(4-aminostyryl)-
naphthalin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird etwa 30 Mi
nuten gründlich gerührt, dann auf 0°C gekühlt und inner
halb etwa 30 Minuten tropfenweise mit einer Lösung von
760 mg Natriumsulfit in 3 ml Wasser versetzt. Hierauf
setzt man das Rühren etwa 30 Minuten bei derselben Tempera
tur fort, filtriert die geringe Menge unlöslicher Bestand
teile ab und versetzt das Filtrat mit 3 ml 42% Borofluor
säure. Die abgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit
einer kleinen Menge kaltem Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei 2,53 g (83%) dunkelrote Kristalle des Tetrazonium
fluoroborats erhalten werden.
359 mg des erhaltenen Tetrazoniumsalzes und 337 mg 2-Hydro
xy-3-naphthoesäureanilid werden in 12 ml N,N-Dimethylforma
mid gelöst. Hierauf wird innerhalb etwa 20 Minuten eine
Lösung von 500 mg Natriumacetat und 2 ml Wasser zugetropft,
worauf man etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur rührt, die
abgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Wasser wäscht und
unter Rühren mit 100 ml N,N-Dimethylformamid behandelt.
Durch Abfiltrieren des Niederschlages, Waschen mit Ethanol
und Trocknen erhält man 512 mg (88%) des Disazofarbstoffs
der Verbindung (1I) Zers. 283°C.
Elementaranalyse für C₆₀H₄₂O₄N₆:
ber.: C 79,1, H 4,65, N 9,22;
gef.: C 79,2, H 4,66, N 9,50.
gef.: C 79,2, H 4,66, N 9,50.
IR-Spektrum (KBr): Amido: 1670 ccm-1.
Sichtbares Absorptionsspektrum (in Dichlormethan): λ max = 540 nm.
Sichtbares Absorptionsspektrum (in Dichlormethan): λ max = 540 nm.
Die Disazoverbindugnen (3I), (7I), (8I), (13I), (25I)
und (26I) werden gemäß Herstellungsbeispiel 23 hergestellt,
jedoch verwendet man die in Tabelle II genannten Kuppler.
Die Zersetzungstemperatur, die Elementaranalyse, das
IR-Spektrum und das sichtbare Absorptionsspektrum dieser
Disazoverbindungen sind ebenfalls in Tabelle II genannt.
Eine verdünnte Lösung von 5 ml konzentrierter Salzsäure
und 5 ml Wasser wird mit 2,20 g 2,6 Bis-(4-aminostyryl)-na
phthalin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird etwa 30 Minu
ten auf einem Wasserbad von 60°C gründlich gerührt, dann
auf 0°C gekühlt und innerhalb etwa 30 Minuten bei 0°C
tropfenweise mit einer Lösung von 881 mg Natriumsulfit in
3 ml Wasser versetzt. Hierauf setzt man das Rühren 1 Stunde
bei derselben Temperatur fort, filtriert das entstandene
Tetrazoniumchlorid ab und löst es in Wasser. Die wäßrige
Lösung wird mit dem Filtrat vereinigt und mit 6 ml 42% Boro
fluorosäure versetzt, worauf man die abgeschiedenen Kristall
le abfiltriert, mit einer kleinen Menge kaltem Wasser
wäscht und trocknet. Es werden 2,97 g (87%) orangerote
Kristalle des Tetrazoniumfluoroborats erhalten.
280 mg des Tetrazoniumsalzes und 263 mg 2-Hydroxy-3-
naphthoesäureanilid (als Kuppler) werden in 12 ml N,N-Di
methylformamid gelöst, worauf man innerhalb etwa 20 Minuten
bei 0°C eine Lösung von 500 mg Natriumacetat und 2 ml
Wasser zutropft, das Reaktionsgemisch etwa 2 Stunden bei
Raumtemperatur rührt, den entstandenen Niederschlag ab
filtriert, mit 200 ml Wasser wäscht und dann unter Rühren
mit 100 ml N,N-Dimethylformamid spült. Durch Waschen des
Produkts mit Ethanol und Trocknen erhält man 410 mg (90%)
des der Verbindung (1J) entsprechenden Disazofarbstoff
(Zers.: < 300°C).
Elementaranalyse für C₆₀H₄₂O₄N₆:
ber.: C 79,1, H 4,65, N 9,22;
gef.: C 79,3, H 4,71, N 9,43.
gef.: C 79,3, H 4,71, N 9,43.
IR-Spektrum (KBr): Amido: 1680 cm-1.
Sichtbares Absorptionsspektrum (in Dichlormethan) λ max = 543 nm.
Sichtbares Absorptionsspektrum (in Dichlormethan) λ max = 543 nm.
Die Disazoverbindungen (2J), (3J), (4J), (5J), (11J),
(13J), (15J), (25J) und (26J) werden gemäß Herstellungs
beispiel 30 hergestellt, jedoch verwendet man die in Tabel
le III genannten Kuppler. Die Zersetzungstemperatur, die
Elementaranalyse, das IR-Spektrum und das sichtbare Ab
sorptionsspektrum dieser Disazoverbindungen sind ebenfalls
in Tabelle III genannt.
Die Infrarot-Absorptionsspektren (KBr) der Disazoverbin
dungen (2C), (11G), (2I) und (15J) sind in den Fig. 1 bis 4
gezeigt.
Die anderen Disazoverbindungen können nach dem Verfahren
der obigen Herstellungsbeispiele erhalten werden, indem
man die verwendeten Kuppler ändert.
Die erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeich
nungsmaterialien weisen eine lichtempfindliche elektro
photographische Schicht auf, die eine oder mehr Disazover
bindungen der Formel I enthält. Die erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien können
auf verschiedene bekannte Weise aufgebaut sein, jedoch ist
im allgemeinen einer der folgenden Aufbautypen bevorzugt:
- (1) Eine lichtempfindliche elektrophotographische Schicht, die eine Disazoverbindung in einem Bindemittel oder einem Ladungsträger transportierenden Medium dispergiert enthält, ist auf einem leitenden Schichtträger vorge sehen;
- (2) Eine Ladungsträger erzeugende Schicht, die eine Dis azoverbindung als Hauptkomponente enthält, ist auf einem leitenden Schichtträger vorgesehen und auf der Ladungsträger erzeugenden Schicht ist eine Schicht aus einem Ladungsträger transportierenden Medium vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Disazoverbindungen fungieren als
Photoleiter und erzeugen mit außerordentlich hoher Wirksam
keit bei der Lichtabsorption Ladungsträger. Die erzeugten
Ladungsträger können unter Verwendung der Disazoverbin
dungen als Medium transportiert werden. Wirksamer ist jedoch
der Transport der Ladungsträger unter Verwendung von
Ladungsträger-transportierenden Verbindungen als Medium.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien des Typs
(1) können dadurch hergestellt werden, daß man die fein
körnigen Disazoverbindungen in Bindemittellösungen oder
Lösungen, die sowohl Ladungsträger transportierende Ver
bindungen als auch Bindemittel enthalten, dispergiert,
die erhaltenen Dispersionen auf leitende Schichtträger
aufträgt und trocknet. Die Schichtdicke der erhaltenen
lichtempfindlichen elektrophotographischen Schichten kann
auf 3 bis 30 µm, vorzugsweise 5 bis 20 µm, eingestellt
werden.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien des Typs
(2) können dadurch hergestellt werden, daß man Dünnschichten
der Disazoverbindungen im Vakuum auf leitende Schichtträ
ger aufgedampft oder leitende Schichtträger mit Lösungen
der Disazoverbindungen in geeigneten Lösungsmitteln, z. B.
Aminen, oder Dispersionen von feinkörnigen Disazoverbin
dungen, dispergiert in geeigneten Lösungsmitteln, oder Lösun
gen, die geeignete Bindemittel in geeigneten Lösungsmitteln
enthalten, beschichtet und dann trocknet. Darauf werden dann
Lösungen, die Ladungsträger transportierende Verbindungen
und Bindemittel enthalten, aufgetragen und getrocknet. Hier
bei kann die Dicke der Disazoverbindungen enthaltenden
Schicht, die als Ladungsträger erzeugende Schicht fungiert,
4 µm oder weniger, vorzugsweise 2 µm oder weniger, betra
gen, während die der Ladungsträger transportierenden
Schicht 3 bis 30 µm, vorzugsweise 5 bis 20 µm, betragen
kann.
Bei Verwendung der Disazoverbindungen zur Herstellung von
Aufzeichnungsmaterialien des Typs (1) und (2) werden sie
mit Hilfe von Dispergatoren, z. B. Kugelmühlen, Sandmühlen
oder Vibrationsmühlen, zu Feinteilchen mit einer Größe von
5 µm oder weniger, vorzugsweise 2 µm oder weniger, gemah
len.
Wenn die Disazoverbindungen in Aufzeichnungsmaterialien
des Typs (1) verwendet werden, kann eine zu geringe Menge
der Disazoverbindung in der lichtempfindlichen elektro
photographische Schicht zu einer Verringerung der Licht
empfindlichkeit führen, während zu große Mengen die Aufla
deeigenschaften und die Festigkeit der lichtempfindli
chen elektrophotographischen Schicht beeinträchtigen. Der
Gehalt der Disazoverbindung in der lichtempfindlichen
elektrophotographischen Schicht beträgt daher das 0,01 bis
2fache, vorzugsweise 0,05 bis 1fache, des Gewichtes des
Bindemittels. Der Gehalt der gegebenenfalls der licht
empfindlichen elektrophotographischen Schicht zugesetzten
Ladungsträger transportierenden Verbindungen beträgt das
0,1 bis 2fache, vorzugsweise 0,3 bis 1,3fache, des Ge
wichts des Bindemittels. Falls eine Ladungsträger transpor
tierende Verbindung eingesetzt wird, die selbst als Binde
mittel dienen kann, beträgt die Menge der Disazoverbindung
das 0,01 bis 0,5fache des Gewichts des Bindemittels.
Wenn die Disazoverbindung dazu verwendet wird, in einem
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial des Typs (2)
eine Ladungsträger erzeugende Schicht durch Beschichten her
zustellen, beträgt der Gehalt der Disazoverbindung vorzugs
weise das Ein- oder Mehrfache des Gewichts des darin ver
wendeten Bindemittels. Bei einem geringen Gehalt an Dis
azoverbindung läßt sich keine ausreichende Lichtempfind
lichkeit erzielen. In dem Ladungsträger transportierenden
Medium beträgt der Gehalt an Ladungsträger transportierender
Verbindung das 0,2 bis 2fache, vorzugsweise 0,3 bis
1,3fache, des Gewichts des darin verwendeten Bindemittels.
Wenn makromolekulare Ladungsträger-transportierende Ver
bindungen eingesetzt werden, die selbst als Bindemittel
fungieren können, ist die Verwendung anderer Bindemittel
nicht unbedingt erforderlich.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien können Additive, z. B. Weich
macher und Sensibilisatoren, zusammen mit dem Bindemittel,
eingesetzt werden. Beispiele für geeignete leitende Schicht
träger der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien sind
Platten aus Metall, wie Aluminium, Kupfer oder Zink, Folien
oder Platten aus Kunststoffen, z. B. Polyestern, auf die
leitfähige Materialien, wie Aluminium oder SnO₂, aufge
dampft oder entsprechende Dispersionen aufgetragen wurden,
sowie leitfähige Papiere.
Spezielle Beispiele für Bindemittel, die in den erfindungs
gemäßen Aufzeichnungsmaterialien eingesetzt werden können,
sind Polykondensate, wie Polyamide, Polyurethane, Poly
ester, Epoxidharze, Polyketone und Polycarbonate, sowie
Vinylpolymere, wie Polyvinylketone, Polystyrole, Poly-N-
vinylcarbazole und Polyacrylamide. Zusätzlich können Harze,
die sowohl Isoliereigenschaften als auch Klebrigkeit be
sitzen, verwendet werden.
Spezielle Beispiele für Weichmacher, die in den erfin
dungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien angewandt werden
können, sind Biphenyl, Biphenylchlorid, o-Terphenyl,
p-Terphenyl, Dibutylphthalat, Dimethylglykolphthalat,
Dioctylphthalat, Triphenylphosphat, Methylnaphthalin,
Benzophenon, chloriertes Paraffin, Polypropylen, Polystyrol,
Dilaurylthiodipropionat, 3,5-Dinitrosalicylsäure und ver
schiedene Fluorkohlenwasserstoffe.
Daneben können zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaf
ten des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
Silikonöle und dergl. verwendet werden.
Beispiele für geeignete Sensibilisatoren sind Chloranil,
Tetracyanoethylen, Methylviolett, Rhodamin B, Cyanin-,
Merocyanin-, Pyrylium- und Thiapyryliumfarbstoffe.
Die Ladungsträger-transportierenden Verbindungen werden
unterteilt in Elektronen-transportierende Verbindungen
und Loch-transportierenden Verbindungen. Beide Typen können
in den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien einge
setzt werden. Beispiele für Elektronen-transportierende
Verbindungen sind Verbindungen mit Elektronen anziehenden
Gruppen, z. B. 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetra
nitro-9-fluorenon, 9-Dicyanomethylen-2,4,7-trinitro-
fluorenon, 9-Dicyanomethylen-2,4,5,7-tetra-nitrofluorenon,
Tetranitrocarbazol-chloranil, 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzo
chinon, 2,4,7-Trinitro-9,10-phenanthrenchinon, Tetrachlor
phthalsäureanhydrid, Tetracyanoethylen und Tetracyanochinon
dimethan.
Beispiele für Loch-transportierende Verbindungen sind Ver
bindungen mit Elektronendonorgruppen, z. B. makromolekulare
Verbindungen, wie
- (1) Polyvinylcarbazol und dessen Derivate (JP-AS 10 966/59),
- (2) Vinylpolymere, wie Polyvinylpyren, Polyvinylanthracen, Poly-2-vinyl-4-(4′-dimethyl aminophenyl)-5-phenyloxazol und Poly-3-vinyl-N-ethyl carbazol (US-PS 32 32 755 und 31 62 532),
- (3) Polymere, wie Polyacenaphthylen, Polyinden und Acenaphthylen-Styrol- Copolymere (JP-AS 19 193/68) und
- (4) Polykondensate, wie Pyren-Formaldehydharze, Brompyren-Formaldehydharze oder Ethylcarbazol-Formaldehydharze (JP-AS 13 940/81),
- (5) Triphenylmethylpolymere (JP-OS 90 833/81 und 1 61 550/81) sowie niedermolekulare Verbindungen, wie z. B.
- (6) Triazolderivate (US-PS 31 12 197),
- (7) Oxadiazolderiva te (US-PS 31 89 447),
- (8) Imidazolderivate (JP-AS 16 096/52),
- (9) Polyarylalkanderivate (US-PS 36 15 402, 38 20 989, 35 42 544, 35 42 547 und 41 27 412 sowie JP-AS 10 983/76, JP-OS 88 272/78, 78 968/79, 1 08 667/80, 1 56 953/80 und 36 656/81),
- (10) Pyrazolin- und Pyrazolonderivate (US-PS 38 24 099 und 31 80 729, JP-AS 75 854/78, JP-OS 88 064/80, 88 065/80, 51 086/80, 80 051/81, 88 141/81, 45 545/82, 1 12 637/79 und 74 546/80),
- (11) Phenylendiaminderivate (US-PS 36 15 404, JP-AS 10 105/76, 3 712/71 und 28 336/72, JP-OS 83 435/79, 1 10 836/79 und 1 19 925/79),
- (12) Arylaminderivate (US-PS 35 67 450, 31 80 703, 32 40 597, 36 58 520, 42 32 103, 41 75 961 und 40 12 376, JP-AS 35 702/74 und 27 577/64, JP-OS 1 44 250/80, 1 19 132/81 und 22 437/81, DE-AS 11 10 518),
- (13) aminosubstituierte Chalconderivate (US-PS 35 26 501),
- (14) N,N-Bicarbazolylderivate (US-PS 35 42 546),
- (15) Oxazolderivate (US-PS 32 57 203),
- (16) Styrylanthracenderivate (JP-OS 46 234/81),
- (17) Fluorenonderivate (JP-OS 1 10 837/79) und
- (18) Hydrazonderivate (US-PS 37 17 462, 41 50 987 und 43 38 388, US-SN 2 76 745 und 3 57 112, JP-OS 59 143/79, 52 064/80, 46 760/80 und 64 244/82.
Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der Ladungsträger
transportierenden Verbindung nicht auf die genannten Ver
bindungen der Gruppen (1) bis (18) beschränkt, sondern es
können beliebige, als Ladungsträger transportierende Ver
bindungen bekannte Verbindungen verwendet werden. Gegebenen
falls können auch Kombinationen aus zwei oder mehreren
derartigen Verbindungen eingesetzt werden.
In den Aufzeichnungsmaterialien kann gegebenenfalls zwi
schen dem leitenden Schichtträger und der lichtempfindli
chen Schicht eine Haftschicht oder eine Sperrschicht vorge
sehen werden. Spezielle Beispiele für Materialien, die für
derartige Schichten verwendet werden können, sind Polyamide,
Nitrocellulose und Aluminiumoxid. Die Dicke dieser Schich
ten beträgt vorzugsweise 1 µm oder weniger.
Die erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungs
materialien haben hohe Lichtempfindlichkeit und hohe Halt
barkeit. Sie sind in vielen Anwendungsgebieten einsetzbar,
z. B. in elektrophotographischen Kopiermaschinen, Druckern
unter Verwendung von Laser- oder Kathodenstrahlen als
Lichtquelle und anderen Gebieten.
Die photoleitfähige Zusammensetzungen, die eine erfin
dungsgemäße Diazoverbindung enthalten, können als photo
leitfähige Schicht für Bildaufnahmeröhren von Video
kameras oder Solid State-Bildaufnahmeelemente verwendet
werden, die eine photorezeptive Schicht (photoleitfähige
Schicht) über die gesamte Oberfläche eines bekannten ein
dimensionalen oder zweidimensional angeordneten Halbleiter
kreises aufweisen, der das Übertragen und Scanning von
Signalen übernimmt. Außerdem können sie als photoleitfähige
Schicht für Solarzellen verwendet werden, wie dies bei
A. K. Ghosh & Tom Feng, J. App. Phys., 49/12) 5982 (1978).
Wenn die erfindungsgemäßen Disazoverbindungen in Lösungen
von alkalilöslichen Harzen, z. B. Phenolharze, zusammen
mit den oben beschriebenen Ladungsträger transportierenden
Verbindungen, z. B. Oxadiazol- oder Hydrazonderivaten, dis
pergiert auf leitende Schichtträger, z. B. Aluminiumplatten,
aufgetragen, getrocknet und dann einer bildmäßigen Belich
tung, Tonerentwicklung und Ätzung mit einer alkalischen
Lösung unterworfen werden, wie dies z. B. in der
JP-AS 17 162/62, JP-OS 19 063/80 und 1 61 250/80 sowie
US-SN 3 56 541 beschrieben ist, können nicht nur Druckplat
ten von hoher Auflösung, Haltbarkeit und Lichtempfindlich
keit, sondern auch gedruckte Schaltungen hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile
beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes an
gegeben ist.
1 Teil der Disazoverbindung (1G), 5 Teile 4,4′-Bis-(di-
ethylamino)-2,2′-dimethyltriphenylmethan und 5 Teile Bis
phenol A-Polycarbonat werden zu 95 Teilen Dichlormethan ge
geben, worauf man das Ganze in einer Kugelmühle zu einer
Beschichtungsmasse mahlt und mischt. Die Mischung wird auf
einen leitenden transparenten Schichtträger (100 µm dicke
Polyethylenterephthalatfolie mit einer aufgedampften
Indiumoxidschicht und einem Oberflächenwiderstand von
10³ Ω) unter Verwendung eines Drahtstabes in einer Trocken
schichtdicke von etwa 8 µm aufgetragen. Hierbei erhält
man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einer einzigen lichtempfindlichen elektrophotographischen
Schicht.
Das Aufzeichnungsmaterial wird unter Verwendung einer
elektrostatographischen Papier-Testkopiermaschine durch
+5 kV-Koronaaufladung auf ein Oberflächenpotential von
+400 V aufgeladen und mit einer Wolframlampe mit einer
Farbtemperatur von 3000°K belichtet, die in einem Abstand
angeordnet ist, daß die Bestrahlungsdichte an der
Oberfläche des Materials 4 Lux beträgt. Die Zeit, innerhalb
der das Oberflächenpotential auf die Hälfte seines Anfangswertes
absinkt (E₅₀) wird zu 70 Lux×sec bestimmt.
Nachdem die beiden Schritte Aufladen und Belichten
3000 mal wiederholt wurde, ist keine nennenswerte Änderung
des E₅₀-Wertes feststellbar.
Einschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 1 hergestellt, jedoch verwendet
man anstelle der Disazoverbindung (1G) die Disazoverbindungen
(1A), (2A), (3A),
(4A), (5A), (11A), (13A), (48A), (53A), (61A), (1B), (2B), (3B),
(4B), (5B), (25B), (26B), (49B), (54B), (62B), (1C), (3C),
(5C), (11C), (13C), (25C), (48C), (55C), (63C), (1D),
(2D), (4D), (5D), (13D), (18D), (26D), (49D), (56D), (64D),
(1E), (2E), (5E), (11E), (13E), (19E), (29E), (44E), (57E),
(65E), (1F), (3F), (5F), (11F), (13F), (26F), (29F), (45F),
(53F), (61F), (2G), (3G), (4G), (5G), (11G), (13G), (25G),
(26G), (48G), (54G), (62G), (1H), (3H), (5H), (8H), (23H),
(25H), (47H), (57H), bzw. (63H). Die bei positiver Aufladung
ermittelten E₅₀-Werte sind in Tabelle IV genannt.
5 g der Diazoverbindung (2G) und eine Lösung von 2 g
Polyvinylbutyralharz (Butyrierungsgrad 63 Mol-%) werden in
100 ml Ethanol gelöst und 20 Stunden in einer Kugelmühle
dispergiert. Das erhaltene Gemisch wird auf einen leitenden
transparenten Schichtträger (100 µm dicke Polyethylenterephthalatfolie
mit aufgedampfter Aluminiumschicht und
einem Oberflächenwiderstand von 10³Ω) mit einem Drahtstab
aufgetragen und getrocknet, so daß eine Ladungen erzeugende
Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 1 µm erhalten
wird.
Hierauf bringt man auf die Ladungen erzeugende Schicht eine
Lösung von 2 Teilen p-(Diphenylamino)-benzaldehyd-N′-
methyl-N′-phenylhydrazon
und 4 Teilen Bisphenol A-Polycarbonat in 60 Teilen Dichlormethan
mit einem Drahtstab in einer Trockenschichtdicke
von 8 µm auf, um eine Ladungen transportierende
Schicht auszubilden. Hierdurch erhält man ein zweischichtiges
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial.
Nach dem Aufladen des Materials mit einer -5 KV Koronaentladung
auf ein Oberflächenpotential von -400 V wird ein
E₅₀-Wert von 15 lux · sec gemessen.
Zweischichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 82 hergestellt, jedoch
verwendet man anstelle der Diazoverbindung (2G) die
Diazoverbindungen (1A), (3A),
(5A), (7A), (12A), (43A), (54A), (62A), (1B), (2B), (15B),
(17B), (27B), (45B), (56B), (61B), (2C), (4C), (6C), (10C),
(37C), (48C), (55C), (64C), (1D), (4D), (5D), (8D), (25D),
(46D), (57D), (63D), (1E), (2E), (7E), (16E), (29E), (47E),
(53E), (65E), (2F), (3F), (9F), (12F), (38F), (49F), (58F),
(66F), (1G), (4G), (18G), (19G), (39G), (48G), (60G), (61G),
(2H), (4H), (6H), (7H), (18H), (49H), (56H)
bzw. (63H). Die E₅₀-Werte dieser Aufzeichnungsmaterialien
sind in Tabelle V genannt.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wird
gemäß Beispiel 82 hergestellt, jedoch werden in der Ladungen
transportierenden Schicht auf der 1 µm dicken
Ladungen erzeugenden Schicht 4 Teile 2,4,7-Trinito-9-
fluorenon anstelle von p-(Diphenylamino)-benzaldehyd-N′-
methyl-N′-phenylhydrazon verwendet und die Dicke der Ladungen
transportierenden Schicht beträgt 12 µm anstelle von
8 µm.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird mit einer +5 kV-
Koronaentladung auf ein Oberflächenpotential von +600 V
aufgeladen. Der E₅₀-Wert beträgt 23 lux · sec.
Zweischichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 147 hergestellt, jedoch verwendet
man anstelle der Diazoverbindung (2G) die Diazoverbindungen
(2A), (50A), (57A), (62A), (10B), (46B),
(55B), (63B), (15C), (51C), (54C), (61C), (7D), (43D),
(56D), (64D), (14R), (52E), (59E), (66E), (11F), (48F),
(60F), (65F), (5G), (48G), (53G), (61G), (11H), (48H),
(55H) bzw. (62H). Die E₅₀-Werte dieser Aufzeichnungsmaterialien
sind in Tabelle VI genannt.
1 Teil der Diazoverbindung (2G) und 1 Teil Bisphenol A-
polycarbonat werden zu 35 Teilen Dichlormethan gegeben und
das Ganze wird in einer Kugelmühle zu einer Beschichtungsmasse
gemahlen und vermischt. Die Mischung wird auf einen
leitenden transparenten Schichtträger (100 µm dicke Polyethylenterephthalatfolie
mit einer aufgedampften Indiumdioxidschicht
und einem Oberflächenwiderstand von 10³Ω) unter
Verwendung eines Drahtstabes in einer Trockenschichtdicke
von etwa 9 µm aufgetragen. Hierdurch erhält man ein einschichtiges
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial.
Das Aufzeichnungsmaterial wird durch +5 kV-Koronaentladung
auf ein Oberflächenpotential von +450 V aufgeladen. Der
E₅₀-Wert beträgt 47 lux · sec.
Einschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 180 hergestellt, jedoch verwendet
man anstelle der Diazoverbindung (2G) die Diazoverbindungen
(3A), (51A), (56A), (61A), (12B), (45B), (54B),
(62B), (18C), (48C), (58C), (63C), (17D), (44D), (53D),
(63D), (21E), (46E), (55E), (62E), (24F), (44F), (57F)
(64F), (19G), (51G), 54G), (61G), (13H), (45H), (59H) bzw.
(64H). Die E₅₀-Werte dieser Aufzeichnungsmaterialien sind in
Tabelle VII genannt.
1 Teil des Triazofarbstoffs (11C), 1 Teil p-(Diphenylamino)-
benzaldehyd-N′-methyl-N′-phenylhydrazon von Beispiel 82 und
6 Teile m-Kresol-formaldehydharz werden zu 30 Teilen Ethylenglykolmonomethylether
gegeben, worauf man das Ganze
in einer Kugelmühle zu einer Beschichtungsmasse mahlt und
mischt. Die Mischung wird mit einem Drahtstab in einer
Trockenschichtdicke von etwa 6 µm auf eine etwa 0,25 mm
dicke Aluminiumplatte aufgetragen, die vorher gekörnt,
einer anodischen Oxidation und einer Porenversiegelung
unterworfen wurde.
Das erhaltene Material wird einer Koronaentladung unterzogen,
so daß sein Obeflächenpotential im Dunkeln 500 V
beträgt, und dann durch ein Negativ mit einer Wolframlampe
(300 lux · sec) belichtet. Anschließend führt man eine Umkehrentwicklung
unter Verwendung eines
Toners durch, wobei ein sehr klares positives
Bild auf der Druckform erhalten wird. Die Druckform wird
1 Minute in eine Ätzlösung eingetaucht, die durch Verdünnen
einer Ätzlösung (wäßrige Natriumsilikatlösung)
auf den Faktor 10 erhalten
wurde, um den Teil der lichtempfindlichen Schicht, der
keinen anhaftenden Toner aufweist (d. h. die Nicht-Bildbereiche)
zu lösen und zu entfernen. Anschließend läßt sich
der in dem Nicht-Bildbereich enthaltene Farbstoff zusammen
mit dem Bindemittel leicht entfernen, so daß ein klares
Bild auf der Druckplatte erhalten wird.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wird gemäß
Beispiel 1 hergestellt und auf seinen E₅₀-Wert untersucht,
jedoch verwendet man die Diazoverbindung (1I) anstelle
der Diazoverbindung (1G) und die Trockenschichtdicke
der einschichtigen lichtempfindlichen elektrophotographischen
Schicht beträgt 9 µm anstelle von 8 µm. Das durch
+5 kV-Koronaentladung erhaltene Oberflächenpotential wird
von +400 V auf +450 V geändert und die Bestrahlungsdichte
an der Oberfläche bei Verwendung einer Wolframlampe mit
einer Farbtemperatur von 3000°K beträgt 4,5 lux anstelle
von 4 lux. Es wird ein E₅₀-Wert von 8,4 lux · sec gemessen.
Nach 3000maligem Wiederholen der beiden Schritte Aufladen
und Belichten ist keine nennenswerte Änderung des
E₅₀-Wertes feststellbar.
Einschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 189 hergestellt, jedoch verwendet
man anstelle der Disazoverbindung (1I) die Disazoverbindungen
(15I), (5I), (2I), (13I), (25I), (26I),
(44I), (50I) bzw. (58I). Die gemäß Beispiel 189 gemessenen
E₅₀-Werte dieser Aufzeichnungsmaterialien sind in Tabelle
VIII genannt.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einer zweischichtigen lichtempfindlichen elektrophotographischen
Schicht wird gemäß Beispiel 82 hergestellt,
jedoch verwendet man anstelle der Disazoverbindung (2G)
die Disazoverbindung (1I). Der E₅₀-Wert des Aufzeichnungsmaterials
beträgt 8,9 lux · sec.
Doppelschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 199 hergestellt, jedoch
verwendet man anstelle der Disazoverbindung (1I) die Disazoverbindungen
(4I), (5I), (9I), (11I), (18I), (43I),
(47I), (50I), (53I) bzw. (54I). Die E₅₀-Werte dieser Aufzeichnungsmaterialien
sind in Tabelle IX genannt.
Auf einer Ladungen erzeugenden Schicht mit einer Dicke von
1 µm wird gemäß Beispiel 199 eine Ladungen transportierende
Schicht mit einer Dicke von 12 µm ausgebildet, jedoch verwendet
man in der Ladungen transportierenden Schicht
4 Teile 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon anstelle von p-(Diphenylamino)-
benzylamino)-benzaldehyd-N′-methyl-N′-phenylhydrazon.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird mit einer +5 kV-
Koronaentladung auf ein Oberflächenpotential von +600 V
aufgeladen. Der E₅₀-Wert beträgt 9,4 lux · sec.
Doppelschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 210 hergestellt, jedoch
verwendet man anstelle der Disazoverbindung (1I) die
Disazoverbindungen (37I), (47I), (52I) bzw. (60I).
Die E₅₀-Werte dieser Aufzeichnungsmaterialien sind in Tabelle
X genannt.
1 Teil der Disazoverbindung (1I) und 1 Teil Bisphenol A-
polycarbonat werden zu 25 Teilen Dichlormethan gegeben,
worauf man das Ganze in einer Kugelmühle zu einer Beschichtungsmasse
mahlt und mischt. Die erhaltene Mischung wird
mit einem Drahtstab auf einen leitenden transparenten
Schichtträger (100 µm dicke Polyethylenterephthalatfolie
mit einer aufgedampften Indiumoxidschicht und einem Oberflächenwiderstand
von 10³Ω) in einer Trockenschichtdicke
von etwa 9 µm aufgetragen. Hierdurch erhält man ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer
einschichtigen lichtempfindlichen elektrophotographischen
Schicht.
Das Aufzeichnungsmaterial wird mit einer +5 kV-Koronaentladung
auf einen Oberflächenpotential von +450 V aufgeladen.
Der E₅₀-Wert 8,8 lux · sec.
Einschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 215 hergestellt, jedoch
verwendet man anstelle der Disazoverbindung (1I) die Disazoverbindungen
(2I), (9I), (43I) bzw. (53I). Die E₅₀-Werte
dieser Aufzeichnungsmaterialien sind in Tabelle XI genannt.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wird gemäß
Beispiel 1 hergestellt, jedoch verwendet man anstelle
der Disazoverbindung (1G) die Disazoverbindung (1J) und
die Trockenschichtdicke der einschichtigen lichtempfindlichen
elektrophotographischen Schicht wird von 8 µm auf
8,4 µm geändert. Der E₅₀-Wert des Aufzeichnungsmaterials
wird gemäß Beispiel 1 bestimmt, jedoch lädt man auf ein
Oberflächenpotential von +420 V anstelle von +400 V auf.
Der E₅₀-Wert beträgt 6,6 lux · sec. Nach 3000maligem Wiederholen
der beiden Schritte Aufladen und Belichten ist
keine nennenswerte Änderung des E₅₀-Wertes feststellbar.
Einschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 220 hergestellt, jedoch
verwendet man anstelle der Disazoverbindung (1J) die Disazoverbindungen
(2J), (3J), (4J), (5J), (13J), (15J),
(25J), (26J), (48J), (57J), (61J) bzw. (11J). Die E₅₀-Werte
bei positiver Aufladung werden gemäß Beispiel 220 bestimmt
und sind in Tabelle XII genannt.
5 g der Disazoverbindung (1J) und eine Lösung von 2 g
Polyvinylbutyralharz (Butyrierungsgrad 63 Molprozent)
in 100 ml Ethanol werden 20 Stunden in einer Kugelmühle
dispergiert. Die erhaltene Mischung wird auf einen leitenden
transparenten Schichtträger 100 µm dicke Polyethylenterephthalatfolie
mit einer aufgedampften Aluminiumoxidschicht
und einem Oberflächenwiderstand von 10³Ω)
aufgetragen und zu einer Ladungen erzeugenden Schicht mit
einer Trockenschichtdicke von 1 µm getrocknet.
Auf die Ladungen erzeugende Schicht wird eine Lösung von
2 Teilen p-(Diphenylamino)-benzaldehyd-N′-methyl-N′-phenylhydrazon
und 4 Teilen Bisphenol A-polycarbonat in 60 Teilen Dichlormethan
mit einem Drahtstab in einer Trockenschichtdicke
von 8 µm aufgetragen, um eine Ladungen transportierende
Schicht auszubilden. Hierdurch erhält man ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer
zweischichtigen lichtempfindlichen elektrophotographischen
Schicht.
Das Aufzeichnungsmaterial wird mit einer -5 kV-Koronaentladung
auf ein Oberflächenpotential vom -400 V aufgeladen.
Der E₅₀-Wert beträgt 5,8 lux · sec.
Doppelschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 233 hergestellt, jedoch
verwendet man anstelle der Disazoverbindung (1J) die Disazoverbindungen
(6J), (7J), (8J), (12J), (16J),
(43J), (47J), (50J) (53J) bzw. (62J). Die gemäß Beispiel
233 bestimmten E₅₀-Werte sind in Tabelle XIII genannt.
Eine Ladungen transportierende Schicht mit einer Dicke von
12 µm wird gemäß Beispiel 233 auf einer Ladungen erzeugenden
Schicht mit einer Dicke von 1 µm ausgebildet, jedoch
verwendet man 4 Teile 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon anstelle
von p-(Diphenylamino)-benzaldehyd-N′-methyl-N′-phenylhydrazon
in der Ladungen transportierenden Schicht.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird mit einer +5kV-
Koronaentladung auf ein Oberflächenpotential von +600 V
aufgeladen. Der E₅₀-Wert beträgt 7,2 lux · sec.
Doppelschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 244 hergestellt, jedoch verwendet
man anstelle der Disazoverbindung (1J) die Disazoverbindungen
(9J), (44J) bzw. (63J). Die E₅₀-Werte dieser
Aufzeichnungsmaterialien sind in Tabelle XIV genannt.
1 Teil der Disazoverbindung (1J) und 1 Teil Bisphenol A-
polycarbonat werden zu 25 Teilen Dichlormethan gegeben,
worauf man das Ganze in einer Kugelmühle zu einer Belichtungsmasse
mahlt und mischt. Die Mischung wird mit einem
Drahtstab in einer Trockenschichtdicke von etwa 9 µm auf
einen leitenden transparenten Schichtträger (100 µm dicke
Polyethylenterephthalatfolie mit einer aufgedampften
Indiumoxidschicht und einem Oberflächenwiderstand von 10³Ω)
aufgetragen, wobei ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einer einschichtigen elektrophotographischen
lichtempfindlichen Schicht erhalten wird.
Das Aufzeichnungsmaterial wird mit einer +5 kV-Koronaentladung
auf ein Oberflächenpotential von +450 V aufgeladen.
Der E₅₀-Wert beträgt 9,8 lux · sec.
Einschichtige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
werden gemäß Beispiel 249 hergestellt, jedoch verwendet
man anstelle der Disazoverbindung (1J) die Disazoverbindung
(10J), (45J), (58J) bzw. (64J). Die gemäß Beispiel
249 bestimmten E₅₀-Werte sind in Tabelle XV genannt.
1 Teil des Disazofarbstoffs (1J), 1 Teil p-(Diphenylamino)-
benzaldehyd-N′-phenylhydrazon von Beispiel 233 und
6 Teile m-Kresol-formaldehydharz werden zu 30 Teilen
Ethylenglykolmonoethylether gegeben, worauf man das Ganze
in einer Kugelmühle zu einer Beschichtungsmasse mahlt und
mischt. Die Mischung wird auf eine etwa 0,25 mm dicke
Aluminiumplatte, die vorher gekörnt, einer anodischen
Oxidation und Porenversiegelung unterworfen wurde, aufgetragen,
wobei die Dicke nach dem Trocknen 10 Minuten bei
90°C und 1 Tag bei 50°C etwa 6 µm beträgt.
Hierauf unterwirft man das Aufzeichnungsmaterial einer
Koronaentladung, so daß das Oberflächenmaterial im
Dunkeln 500 V beträgt, und belichtet dann durch ein Negativ
mit einer Wolframlampe (300 lux · sec). Bei der Umkehrentwicklung
und Ätzung gemäß Beispiel 188 wird ein klares Bild
auf der Druckplatte erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch verwendet
man 2 Gewichtsteile der folgenden Disazoverbindungen (X-1),
(X-2), (X-3), (X-4), (X-5), (X-6) bzw. (X-7), um einschichtige
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien Nr. I, II,
III, IV, V, VI bzw. VII herzustellen.
Bei jedem Aufzeichnungsmaterial werden die für den Ladungsabbau
auf die Hälfte erforderliche Belichtungsmenge und das Ladungsretentionsvermögen
gemessen. Letzeres wird ausgedrückt durch
das Verhältnis V₃₀/V₀ (%), wobei V₃₀ das Potential 30 Sekunden
nach Beginn der Koronaentladung und V₀ das Anfangspotential
bei einer +5 kV-Koronaentladung sind.
Für den Versuch werden folgende Disazoverbindungen verwendet:
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XVI genannt:
Die erfindungsgemäßen Disazoverbindungen zeigen eine überraschend
höhere Empfindlichkeit und Ladungsretention als die
aus den zitierten US-Patentschriften bekannten Disazoverbindungen;
vergleiche die Aufzeichnungsmaterialien Nr. I, II und
III mit den Aufzeichnungsmaterialien Nr. IV und V.
Claims (6)
1. Disazoverbindungen der allgemeinen Formel I
in der A
bedeutet und B
darstellt, wobei X die durch Kombination
mit dem Benzolring, der eine Hydroxylgruppe
und eine Gruppe Y aufweist, zur Bildung eines gegebenenfalls
substituierten aromatischen oder heterocyclischen
Rings erforderlichen Atome bedeutet,
Y
darstellt,
R¹ eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder eine entsprechende
substituierte Gruppe ist, R² ein Wasserstoffatom,
eine niedere Alkylgruppe, eine Carbamoyl-, Carboxyl-,
Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl oder gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe bedeutet, R³ und R⁵ jeweils
eine Alkylgruppe, einen aromatischen Ring, einen aromatischen
Heterocyclus, eine Carbazolylgruppe oder
eine entsprechende substituierte Gruppe darstellen
und R⁴ ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Phenylgruppe
oder eine entsprechende substituierte Gruppe
ist.
2. Disazoverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß A eine Naphthylengruppe der Formel
ist.
3. Disazoverbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß B eine Gruppe der Formel
ist, wobei R′ eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder eine
entsprechende substituierte Gruppe ist.
4. Disazoverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß X ein Naphthalin- oder
Anthracenring ist.
5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einem Schichtträger, der eine leitende Oberfläche
aufweist, und einer lichtempfindlichen
elektrophotographischen Schicht, die ein Ladungen
erzeugendes Material enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Ladungen erzeugendes Material eine
Disazoverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
enthält.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf einem Schichtträger eine
Ladungen transportierendes Material enthält, und eine Ladungen
erzeugende Schicht, welche die Disazoverbindung
enthält, aufweist.
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